DE2251607B2 - Schüttgut-Fördereinrichtung - Google Patents
Schüttgut-FördereinrichtungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D87/00—Loaders for hay or like field crops
- A01D87/10—Loaders for hay or like field crops with blowers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/16—Arrangements in forage silos
- A01F25/18—Loading or distributing arrangements
- A01F25/183—Loading arrangements
Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schüttgut-Fördereinrichtung mit einem lotrecht angeordneten, im
wesentlichen kreisförmigen Gebläsegehäuse, das einen elwa tangentialen Förderauslaß aufweist, einem im Gebläsegehäuse
mittels einer waagerechten Welle drehbar gelagerten Gebläserad, das eine das Gebläsegehäuse
in zwei Kammern trennende Mittelscheibe und an deren beiden Seiten in Umfangsrichtung verteilt angeordnete
Schaufeln aufweist, und mit Einlaßöffnungen im Gebläsegehäuse zu beiden Seiten der Mittelscheibe.
Bei der vorstehend genannten Schüttgut-Fördereinrichtung (US-PS 2 955 403) sind die Schaufeln zu beiden
Seiten der Mittelscheibe jeweils miteinander fluchtend angeordnet. Dies hat den Nachteil, daß die Mittelscheibe
über ihren Umfang stark ungleichmäßig belastet ist. Sie wird nämlich immer an den Stellen, an denen
beiderseits die Schaufeln angreifen, stark belastet, während zwischen den Schaufeln jeweils schwach belastete
Bereiche vorhanden sind. Durch diese hohe Belastung der Mittelscheibe entlang der Linien, an denen
beiderseits die Schaufeln angreifen, ist die Leistungsfähigkeit des Gebläses begrenzt. Bei dem bekannten Gebläse
fällt dieser Nachteil nicht so sehr ins Gewicht, weil die beiden Seiten des Gebläserades zu verschiedenen
Zeiten zum Fördern eingesetzt werden. Während die eine Seite mit einem eigenen Einlaß verbunden ist,
der zu einer Aufnahmevorrichtung von auf dem Boden liegenden Heu führt, dient ein anderer getrennter Einlaß
zum Zuführen des von einem Wagen abzuladenden Heus, das in eine Scheune gefördert werden soll. Die
beiden Seiten des Gebläserades sind also niemals gleichzeitig tätig. Wirkungsmäßig unterscheidet sich
daher diese Fördereinrichtung nicht von den bekannten, nur einseitig Schaufein am Gebläserad aufweisenden
Fördereinrichtungen.
Es sind jedoch auch je ein Tangentialgebläse aufweisende
Fördereinrichtungen bekanntgeworden (US-PS 2 482 723 und 2 405 094), bei denen das Gebläsegehäuse
gleichmäßig von beiden Seiten mit dem Fördergut beschickt wird. Allerdings weist das Gebläse ein mit dem
Gebläsegehäuse eine einzige Kammer bildendes, über den Umfang verteilt mit Schaufeln versehenes Gebläserad
auf. Diese Art der seitlichen Zuführung des Fördergutes und die Ausbildung des Gebläserades führt zu
Ballungen des Fördergutes und einer ungleichmäßigen Belastung des Gebläserades sowie zu einem ungleichmäßigen
Strom des Fördergutes.
Entsprechend den US-PS 3 594 047 und 3 671 077 sowie der DT-AS 1 076 934 sind je ein stehendes Tangentialgebläse
aufweisende Fördereinrichtungen bekanntgeworden, bei denen zur seitlichen Zuführung des Fördergutes
zum Gebläse diesem eine Aufgabeeinrichtung zugeordnet ist, die eine um eine lotrechte Achse drehbare,
waagerechte Schleuderscheibe aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schüttgut-Fördereinrichtung der eingangs beschriebenen
Gattung so auszugestalten, daß sie bei kleiner Bauweise eine hohe Förderleistung bringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schaufeln auf den beiden Seiten der Mittelscheibe
winkelversetzt zueinander angeordnet sind und daß eine das Schüttgut von einem gemeinsamen
Förderguteinlaß aus gleichmäßig auf die beiden Einlaßöffnungen verteilende Aufgabeeinrichtung vorgesehen
ist.
Bei der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung sind die Schaufeln des Gebläserades auf beiden Seiten der
Mittelscheibe relativ zueinander winkelversetzt. Das Material der Mittelscheibe ist dadurch wesentlich
gleichmäßiger beansprucht als bei dem bekannten Gebläse, so daß bei gegebener Baugröße eine höhere
Förderleistung erzielbar ist.
Darüber hinaus werden bei der erfindugsgemäßen Fördereinrichtung beide Seiten der Mittelscheibe
gleichmäßig mit Fördergut beaufschlagt, so daß das Gebläse immer mit optimalem Wirkungsgrad arbeitet.
Dadurch ist mit einem ziemlich klein bauenden Gebläse die angestrebte hohe Förderleistung erzielbar.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Aufgabeeinrichtung von einem Paar
um lotrechte Achsen drehbaren und waagerecht verlaufender Schleiderscheiben sowie von einem diese
Scheiben umgebenden Aufgabegehäuse gebildet, das in die in den Seitenwänden des Gebläsegehäuses vorgesehenen
Einlaßöffnungen mündet und mittig zwischen den Schleuderscheiben den Förderguteinlaß aufweist.
Darüber hinaus können die Schleuderscheiben gegenläufig so antreibbar sein, daß die Bewegung ihrer
einander zugekehrten Ränder vom Gebläsegehäuse weggerichtet ist.
Diese spezielle Ausbildung der Aufgabeeinrichtung gestattet eine besonders gleichmäßige Verteilung des
Fördergutes auf beide Seiten des Gebläserades und eine intensive und unterbrechungsfreie Fördergutzufuhr.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Schrägansicht der erfindungsgemäßen Ausführung einer
Schüttgut-Fördereinrichtung.
F i g. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsieht
auf die Fördereinrichtung,
F i g. 3 eine teilweise im Schnitt gezeigte Vorderansicht der Fördereinrichtung und
Fig.4 eine Teilansicht im Schnitt entlang der Linie
4-4 in Fig.3.
Die dargestellte Schüttgut-Fördereinrichtung enthält ein senkrecht angeordnetes, im wesentlichen kreisförmiges
Gebläse B mit einem tangential daran angeschlossenen Auslaßstutzen 3. Der Auslaßstutzen 3 ist in
der Mitte zwischen den Seiten des Gebläses angesetzt (Fig.2). Das Gebläse Bhat ein Gehäuse //aus Blech.
welches in einem Rahmen F aus Stahlprofilen eingebaut ist *_m Rahmen F sitzen Laufräder W und eine
nach vorne gerichtete Zuggabel 4 zum Anhängen an einer Zugmaschine. Eine von der Zugmaschine zum
Gehäuse H verlaufende Zapfwelle 5 dient dem Antrieb einer Welle 6 mit einer innerhalb des Gehäuses H daran
befestigten Mittelscheibe P. Die Scheibe P ist mittig
zwischen den Seiten des Gehäuses angeordnet und unterteilt dieses in zwei getrennte Kammern 10 und 1!
Innerhalb der Kammern 10 und 11 sind in Umfangsrichtung verteilte Schaufeln 14 bzw. 16 an der Scheibe
•°befest!gt Dabei sind die Schaufeln in der einen Kammer
gegenüber denen der anderen Kammer in Umfangsrichtung versetzt angeordnet. Dadurch ist gewährleistet,
daß die rotierende Scheibe P beim Fördern des Förderguts gleichmäßig belastet ist, d. h., daß das
Fördergut gleichmäßiger über ihren Umfang verteilt ist, als dies bei einem Gebläse mit nur einer Kammer
möglich ist Die Schaufeln sind in der Drehrichtung der Scheibe P vorwärts geneigt, so daß ihre axial äußeren
Ränder voreilen (F i g. 4). Diese Ausbildung bewirkt, daß das Fördergut von den beiden Seiten des Gebläses
B weg nach innen gegen die Mittelscheibe P bewegt wird. Dadurch wird das Fördergut im mittleren Bereich
des Auslaßstutzens 3 ausgeworfen und nicht an dessen Seiten. Die in der Mitte angeordnete Scheibe P bildet
eine bewegte Fläche, an der das Fördergut in Anlage geführt ist wodurch die bei herkömmlichen Gebläsen
auftretende Seitenreibung beseitigt ist.
Für die Zufuhr von gleichmäßigen Strömen des Fördergutes zu den getrennten Kammern und damit zur
gleichmäßigen Speisung des Gebläses B insgesamt ist eine besondere Aufgabeeinrichtung vorgesehen. Diese
enthält ein Paar waagerecht in einem Aufgabegehäuse 5»
20 angeordneter Schleuderscheiben Ri, Rl.
Das Aufgabegehäuse 20 ist an der dem Auslaßstutzen 3 gegenüberliegenden Schmalseite des Gebläsegehäuses
H angeordnet Es weist ein Paar kreisbogenförmiger Wandungsteile 22, 23 auf, welche sich in tangential
dazu verlaufenden und jeweils unter Einschließung eines Winkels damit an die beiden Seiten des Gebläsegehäuses
H geführten Wandungsteilen 24 bzw. 25 fortsetzen. An den Wandungsteilen sind mittels (nicht gezeigter)
Schrauben ein Deckblech 26 und ein Bodenblech 28 sowie eine senkrechte Vorderwandung 30 befestigt
Das Deckblech 26 des Aufgabegehäuses 20 ist von einer im wesentlichen rechteckigen öffnung 33 durchsetzt
Darüber erhebt sich ein in der Mitte angeordneter, im wesentlichen rechteckiger gemeinsamer Aufgabeschacht
Fi, welcher durch eine senkrechte Rückwand 36, zwei einander gegenüberstehende Seitenwände
39 und 40 und die gegebenenfalls auch zum Inneren des Aufgabegehäuse schräg abwärts verlaufende Vorderwandung
30 begrenzt ist
Die in den beiden ausgerundeten Teilen des Aufgabegehäuses 20 waagerecht angeordneten Schleuderscheiben
Ri und R2 sitzen auf senkrechten Wellen 52 bzw. 53, welche jeweils über ein Kegelradpaar 51, 51a
antreibbar sind. Die Kegelräder 51 sitzen auf einer gemeinsamen, über ein Zugmittel, etwa eine Rollenkette
54 mit einem Kettenrad 56 antreibbaren Welle 55.
An den Oberseiten der Schleuderscheibe/] Rt und R2
sind bis an deren Rand reichende, nicht darüber hervorstehende Schaufeln 57 befestigt. Beim Antrieb der
Schleuderscheiben in Richtung der gekrümmten Pfeile bewegen sich die einander zugekehrten Ränder der
beiden Scheiben vom Gebläse B weg in Richtung auf die Vorderwandung 30 des Aufgabeschachtes Fi.
Ein von einem Wagui 60 aus aufgegebenes Fördergut
bewegt sich in Richtung der Pfeile in F i g. 1 in das Aufgabegehäuse 20 und gelangt auf die Oberseiten der
Schleuderscheiben Al und R2. Der größte Teil des Förderguts
bewegt sich dabei entgegengesetzt der Bewegungsrichtung der einander zugekehrten Scheibenränder.
Dadurch werden gegebenenfalls auf die Schleuderscheiben gelangende Ballungen des Förderguts verzettelt,
worauf das Fördergut in gleichmäßigem Strom entlang den Wandungen 23 und 25 bzw. 22 und 24 zu
den Kammern des Gebläsegehäuses befördert wird. Dort wird das Fördergut von den Schaufeln zu beiden
Seiten der rotierenden Mittelscheibe P aufgenommen. Auf Grund der versetzten Anordnung der Schaufeln
der einen Kammer gegenüber denen der anderen geschieht die Aufnahme des dem Gehäuse H zunächst
gleichmäßig zugeführten Fördergutes sowie das Austragen desselben durch den Auslaß ebenfalls sehr
gleichmäßig.
Bei der beschriebenen Aufgabeeinrichtung mit einem gemeinsamen Einlaß für die beiden waagerechten
Schleuderscheiben Ri und R2 werden also Ballungen des Förderguts von den Schleuderscheiben zerteilt und
das Fördergut dann den beiden Seiten des Gebläsegehäuses in gleichmäßigen Strömen zugeführt.
Beim Eintritt des Förderguts von beiden Seiten her in die beiden Kammern 10 und 11 des Gebläses B wird
es von den Schaufeln 14 und 16 der Mittelscheibe P gleichmäßig aufgenommen, so daß das Gebläse B
gleichmäßig belastet ist und dadurch eine hohe Förderleistung erbringen kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schüttgut-Fördereinrichtung mit einem lotrecht angeordneten, im wesentlichen kreisförmigen s
Gebläsegehäuse, das einen etwa tangentialen Förderauslaß aufweist, einem im Gebläsegehäuse mittels
einer waagerechten Welle drehbar gelagertem Gebläserad, das eine das Gebläsegehäuse in zwei
Kammern trennende Mittelscheibe und an deren beiden Seiten in Umfangsrichtung verteilt angeordnete
Schaufeln aufweist, und mit Einlaßöffnungen im Gebläsegehäuse zu beiden Seiten der Mittelscheibe,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (14; 16) auf den beiden Seiten der Mittelscheibe
(P) winkelversetzt zueinander angeordnet sind und daß eine das Schüttgut von einem gemeinsamen
Förderguteinlaß (Fi, 33) aus gleichmäßig auf die beiden Einlaßöffnungen verteilende Aufgabeeinrichtung
vorgesehen ist.
2. Schüttgut-Fördereinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabeeinrichtung
von einem Paar um lotrechte Achsen drehbarer und waagerecht verlaufender Schleuderscheiben
(R\, R2) sowie von einem diese Scheiben umgebenden Aufgabegehäuse (22 bis 26) gebildet wird, das in
die in den Seiten wänden des Gebläsegehäuses (H) vorgesehenen Einlaßöffnungen mündet und mittig
zwischen den Schleuderscheiben den Förderguteinlaß (Fi, 33) aufweist.
3. Schüttgut-Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleuderscheiben (Rt und R2) gegenläufig so antreibbar sind, daß die Bewegung ihrer einander zugekehrten
Ränder vom Gebläsegehäuse (H) weggerichtet ist.
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