DD215684A1 - Einrichtung zum abfuehren des geschnittenen gutes fuer einen feldhaecksler - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abfuehren des geschnittenen Gutes fuer einen Feldhaecksler mit unter dem Fahrerstand angeordneter relativ breiten Haeckseltrommel und hinter dem Fahrerstand nach oben gefuehrten Auswurfschacht. Es wird bezweckt, das Erntegut ohne energieaufwendige Wandreibung und ohne zusaetzliche Antriebsquellen von einem breiten zu einem schmalen dem Querschnitt des Auswurfbogens angepassten Erntegutstrahl zusammenzufuehren und durch den Auswurfbogen zu foerdern. Dies wird erreicht, indem ein aus vorzugsweise zwei horizontal in Fahrtrichtung gelagerten Rotoren (9, 9') gebildeter Zusatzbeschleuniger (8) mit seinen beiden zur Breite eines Auswurfschachtes (7) symmetrisch angeordneten Rotoren (9, 9') im unteren Bereich mit den Mantelflaechen (14, 14') und mit den Stirnflaechen (11, 11') etwa senkrecht in eine rechteckige Oeffnung des schraeg verlaufenden Auswurfschachtes (7) eingetaucht sind. Die Rotoren (9, 9') werden ueber einen vom Antriebsmotor (15) abgeleiteten Umkehrtrieb (18) gegelaeufig angetrieb.
Description
(Titel der Erfindung '
Einrichtung zum Abführen des geschnittenen Gutes für einen < . Feldhäcksler - .
Anwendungsgebiet der Erfindung
\ Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abführen des geschnittenen Gutes, für einen Feldhäcksler mit unter dem Fahrerstand angeordneter Häckseltrommel und hinter dem Fahrerstand nach oben geführten Auswurf schacht.'Am'Ende des , Auswurfschachtes ist eine Wurfeinrichtung oder dgl. angeordnet, welche das Häckselgut in den Auswurfbogen fördert.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen ,
' Durch die.DE-OS 2951910 ist eine •'Gebläserohrleitung für einen Feldhäcksler; bekannt. Eine teilweise vor und neben dem Fahrerstand angeordnete verhältnismäßig schmale Häckseltrommel besitzt eine schräg nach oben geführte Steigrohrleitung, die an einer Seite des Fahrerstandes bis über dessen Dach geführt ist. An dem Drehkranz zum seitlichen Verstellen des Auswurfbogens schließt sich ein Rotationswurfgebläse an. Der Antrieb des Rotationswurfgebläseser- 20 folgt über einen separat angebauten Hydromotor oder dergleichen. Das Rotationswurfgebläse ist so angeordnet, daß sich die Steigrohrleitung als auch der hinter dein, Rotations-. wurfgebläse angeordnete Auswurfbogen tangential anschließen. Diese beschriebene Gebläseröhrleitung für einen Feldhäcksler besitzt jedoch einige Nachteile.
-7 μ η Mn ο ο ^ Π Q 9 Δ. Π
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So versperrt die schräg an einer Seite des Fahrerstandes nach oben geführte Steigrohrleitung den Fahrer die Sicht nach einer Seite. Wenn sich auf dieser Seite die Bestands-, grenze befindet, ist diese Sichtbehinderung mit Ernteverlusten verbunden. Die verhältnismäßig lange bis über das Dach des Fahrerstandes nach obein, geführte Steigrohr leitung ist noch vor dem Gebläseeingang"einseitig auf den Durchmesser • des Drehkranzes eingeengt. Diese zum Teil einseitige Einengung führt, weil das Erntegut gegen die so gebildeten.
Schrägflächen prallt, zu Energieverlusten, die sich bei breiteren Häckseltrommeln noch erhöhen. Das über dem Drehkranz angeordnete Rotationsgebläse transportiert der; bereits vorher unter Energieverlusten eingeengten Erntegutstrom in den sich anschließenden Auswürfbogen. Von dem auf der hohen Steigrohrleitung oberhalb des Drehkranzes angeordneten Rotationsgebläse und dessen Antriebseinrichtung werden Schwingungen erzeugt,' so daß die ,Steigrohrleitung zur Aufnahme dieser Schwingungen entsprechend stabil ausgeführt und mehrfach am Gruhdgerät befestigt werden muß. Auch die Schwehkeinrichtung muß in einer kräftigeren und materialintensiveren Bauweise ausgeführt werden, sie muß beim Schwenken des Auswurfbogens das gesamte Rotationsgebläse und die dazugehörende Antriebseinrichtung mit bewegen
Durch die EE-OS 3024663 ist ein Feldhäcksler mit einer sich an die Häckseleinrichtung anschließenden1Auswürfle itung bekannt. An einem von der Häckseleinrichtung, aus nach oben ragenden und sich in Auswurfrichtung stark verjüngenden A-uswurfturm ist in der Nähe des oberen Endes ein Wurfschaufelrad eingeordnet. Die Drehachse des WurfSchaufelrades liegt quer zur Achse des Auswurfturmes und verläuft parallel zur Drehachse der Häckseltrommel. . -
Diese, Erfindung beseitigt einige der in der vorgenannten Lösung aufgezeigten Nachteile. Der Auswurf schacht 'ist erheblich kürzer und der Drehkranz zum Bewegen des Auswurfbogens liegt über dem Wurfgebläse.
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Der Nachteil, daß vor dem Wurfgebläse eine Einengung des Auswurf Schachtes erfolgt, bleibt jedoch bestehen. In der obengenannten DE-OS ist bei einer relativ schmalen Häckseltrommel schon eine erhebliche Einengung am Auswurfturm erkennbar.. Schräg zum Wurfstrahl gerichtete Flächen bedeuten Energieverluste, so daß der Verjüngung des AuswurfSchachtes Grenzen gesetzt sind. Diese Lösung ist daher für breitere Häckseltrommeln nachteilhaft. Weiterhin entsteht dadurch, daß das Wurfschaufelräd auf einer Seite des Auswurf turmes angeordnet ist, eine erhebliche Wandreibung. Diese zwischen den .Wurfschaufeln und der.Gegenfläche im Bereich des Überganges vom Auswurfturm zum Auswurfbogen erzeugte Wandreibung bedeutet einen zusatz-' liehen Energieverlust. ' ' - ·
Ziel der Erfindung ·
,' Die Erfindung hat das Ziel, eine Einrichtung zum Abführen des geschnittenen Gutes für einen Feldhäcksler mit relativ breiter Auswurftrommel so zu gestalten, daß das Erntegut unter Ausschaltung der energieaufwendigen Wandreibung und ohne Einschaltung zusätzlicher Antriebsquellen in den Auswurfbogen gefördert wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung ' ,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Abführen des geschnittenen Gutes für einen Feldhäcksler zu schaffen, ,die das Zusammenfassen und das Beschleunigen des Erntegutes bei geringster Antriebsie ist ung auch für breitere ' Häckseltrommeln problemlos bewältigt. :
Erfindungsgenräß wird dies dadurch erreicht, daß ein aus vor- ·, ; zugsweise zwei horizontal in Fahrtrichtung gelagerten Rotoren gebildeter Zusatzbeschleuniger mit seinem beiden zur Breite eines Auswurfschachtes symmetrisch angeordneten Rotoren im . 35 unteren Bereich mit den Mantelflächen und den zur -Rückseite
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des Fahrerstandes weisenden Stirnflächen etwa senkrecht in eine rechteckige Öffnung des schräg nach oben geführten Auswurf Schachtes eingetaucht sind, wobei die Rotoren über einen vom Antriebsmotor abgeleiteten Umkehrtrieb gegenläufig an-'5 treibbar sind« Bei einem mit einer schmäleren Häckseltrommel .. bestückten Feldhäcksler ist der am Ende des AuswurfSchachtes angeordnete Zusatzbeschleuniger mit nur einem in Fahrtrichtung gelagerten Rotor ausgestattet. Der sich an die Häckseltrommel . anschließende Auswurfschacht ist nach oben allseitig verjüngt ausgebildet. Die Rotoren sind von einem vom Antriebsmotor abgeleiteten Getriebeblock, einer Gelenkwelle und einem sich anschließenden Umkehrtrieb gegenläufig antreibbar. In einer weiteren'Ausführung sind die Rotoren von einem direkt am Antriebsmotor abgeleiteten Hülltrieb, einem Stirnradgetriebe
und über Antriebswellen antreibbar, '
Das von der Aufnahme trommel aufgenommene Ernte gut v.ird von der Querförderschnecke zusauuaengeführt und über die Einzugs-, und Vorpreßwalzen der Häckseltrommel zugeführt. Von der Hack- ; seltrommel wird das gehäckselte Erntegut durch einen in der Breite der Häckseltrommel unter und hinter dem Fahrerstand" " schräg nach oben geführten Auswurfschacht gefördert. Die beiden senkrecht in die rechteckige Öffnung des schräg verlaufenden AuswurfSchachtes eingetauchten gegenläufig umlaufenden 'Rotoren führen das breit ankommende Erntegutwon beiden Seiten zusammen und. fördern es in einem eingeengten Wurfstrahl in den oberhalb des Drehkranzes befindlichen Auswurfbdgen. Die ej?f in dungs gemäße Lösung bringt den Vorteil, daß die von beiden Seiten senkrecht, in den schräg verlaufenden Auswurfschacht ragenden Rotoren das Erntegut teilweise radial und über Ecke auch teilweise axial zugeführt bekommen. Neben der Zusammenfassung des breiten Erntegutstrahles auf den erheblich geringeren Querschnitt des Auswurfbogens und der geringen Umlenkung in die Wurfrichtung des Auswurf.böge ns erhält das Erntegut durch die o. g. Anordnung der Rotoren eine zusätzliche Beschleunigung, so daß ein sicherer Transport durch, den Auswurfbogen erfolgt» r
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Die Anordnung der zwei sich gegenüberliegenden gegenläufigen Rotoren vermeiden die bisher durch Wandreibung verursachten Inergieverlustja. Die Wandreibung an der Peripherie des Wurfradgehäuses wird ausgeschlossen, weil der Mantel zwischen beiden'Wurf rädern entfallen kann.
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Ausführungsbeispiel ' . .
Pie Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:
E1Ig. Is die Seitenansicht eines Feldhäckslers
Fig. 2; ein Schnitt nach Fig. 1 mit zwei gegenläufig angetriebenen Rotoren,
Fig. 3s ein Schnitt nach Fig. 1 mit nur einem Rotor, , ... IG Fig. 4s eine Seitenansicht des Feldhäckslers mit der Antriebsführung zu den Rotoren, ;
Fig» 3'*' eine Draufsicht nach Fig. 4.
Ein Feldhäcksler 1 ist in seinem vorderen Bereich, rn.it .einer Aufnahmetrommel 2, einer das Erntegut zusammenführenden <^uerförderschnecke 3 und den Einzugs- und Vorpreßwalzen 4· ausgestattet«, ; An die Einzugs- und Vorpreßwalzen 4 schließt sich eine unter einem Fahrerstand 5 gelagerte Häckseltrommel 6* an. Von der Hackseltrommel 6 ist ein sich über deren Breite erstreckender Auswurfschacht 7 hinter dem Fahrerstand 5 schräg nach oben geführte Am Ende des sich allseitig nur gering verjüngenden Auswurfschachtes 7 ist über dessen rechteckigen öffnung ein Zusatzbeschleuniger 8 angeordnet. Der Zusatzbeschleuniger 8 besteht, wie in Fig» dargestellt, aus zwei gegenläufig antreibbaren Rotoren 9,9'j wo-. gegen bei'einem Feldhäcksler 1 mit einer schmäleren Häckseltrom-. mel 6, wie in Fig. 3 dargestellt, im Zusatzbeschleuniger 8 nur ein Rotor 9 vorgesehen ist. Die gegenläufig antreibbaren Rotoren 9)9f> deren Rotorwellen 10,10' in Fahrtrichtung verlaufend angeordnet sind, weisen mit ihren Stirnseiten 11,11' zur1 Rückwand des Fahrerstandes 5· Diese rechtwinkelig zur Häckseltrommel 6 vorgesehene Anordnung der Lagerung der Rotoren 9,9' ermöglicht, daß das in der Breite des. Auswurf Schachtes 7 ankoinuende Häcksel-. gut von den beidseitig über dem Auswurfschacht 7 angeordneten gegenläufig angetriebenen Rotoren 9,9* auf den Durchmesser des
35: sich an dem Zusatzbeschleunij.jer .8 anschließenden\und in einem
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Drehkranz 12 schwenkbaren Auswurfbogen 13 zusammen- und weitergeführt wird. J1Ur diesen Zweck tauchen die Rotoren 9,9' in ihren unteren Bereich mit den Mantelflächen 14,14' und den Stirnseiten 11,11* "bis annähernd zu den, Rotorwellen 10,1O1 in die rechteckige öffnung des Auswurf schacht es" 7 ein. Das im Abwurfschacht 7 schräg nach oben geförderte Hackaelgut wird von den gegenläufig umlaufenden; Rotoren 9>9' über die zur Rückwand des .' Fahrerstandes 5 weisenden Ecke in radialer als auch in axialer Ebene aufgenommen, zusammengeführt und ohne jede 'vVandreibung in den Aüswurfbogen 13 gefördert. Durch diese Möglichkeit, das Häckselgut über eine Ecke der Rotoren 9>9f in zwei Ebenen aufzunehmen, kann die geringe Veränderung; der Wurf richtung zum Auswurfbogen 13 ohne Reibun.; an den Innenwänden des -Auswurfbo-• gens 13 und somit ohne Ener;jieverluste erfolgen. Der Antrieb des Zusatzbeschleunigers 8 erfolgt von einem vom-Antriebsmotor 15 des Feldhäckslers 1 abgeleiteten Getriebeblock 16" über eine Gelenkwelle 17 und-einen Umkehrtrieb 18 Gegenläufig auf die Rotoren 9>9'»' oder wie in Pi1-J. 3 dargestellt, wird beim An- - trieb nur eines Rotors 9 der Antrieb von einem einfachen. Keilriementrieb 19 äbge'leitet. Nach einer weiteren in.Fig. 4 und . Fig. 5 dargestellten Antriebsvariante wird von einem direkt am Antriebsmotor 15 abgeleiteten Hülltrieb 20 ein Stirnradgetriebe 21 angetrieben, welches, über Antriebswellen 22,22'' mit den Rotoren 9>9' verbunden ist. - '
Claims (4)
- 2.5 1 300 0 8Erfindungsansprach : . .
- 1. Einrichtung zum Abführen des geschnittenen Gutes für einen Feldhäcksler mit einer quer zur Fahrtrichtung unter dem Fah-Λ rerstand gelagerten HackleItrommel und einem hinter dem. Fahrerstand nach oben geführten Auswurfschacht, an dem sich eine Wurfeinrichtung und ein Auswurfbogen anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus vorzugsweise zwei horizontal in Fahrtrichtung gelagerten Rotoren (9,9') gebildeter Zusatzbeschleuniger (8) mit seinen beiden zur Breite eines AuswurfSchachtes (7) symmetrisch angeordneten Rotoren (9,9*) im unterem Bereich mit den Mantelflächen (14,14*) und den zur Rückseite des Fahrerstandes (5) weisenden Stirnflächen (11,11·) etwa senkrecht' in eine rechteckige öffnung des schräg nach oben geführten AuswurfSchachtes (7) eingetaucht sind, wobei die Rotoren (9,9') über einen vom Antriebsmotor (15) abgeleiteten U mkehrtrieb (18) gegenläufig antreibbar sind. ·.''. ,2, Einrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß,bei einem mit einer schmäleren Häckseltrömmel (6) boot/ückten ' Feldhäcksler (1), der am linde des Auswurf Schachtes (7) angeordnete Zusatzbeschleuni^er (8) mit nur einem in Fahrtrichtung gelagerten Rotor (9) ausgestattet iot.r3· Einrichtung nach Punkt 1 und 2, dadurcn gekennzeichnet, daß der Abwurfschacht (7) nach oben gering verjüngt ausgebildetist. - : :
- 4. Einrichtung nach den Punkten! bis 3»-dadurch gekennzeichnet, .' . daß die Rotoren (9>9f) von einem vom Antriebsmotor (15) ab-. geleiteten Getriebeblock (16), einer Gelenkwelle (17) und einem sich anschließenden Umkehrtrieb .(18) gegenläufig antreibbar sind.25130 0
- 5. Einrichtung nach Punkt 1 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren (9,9') von einem direkt am Antriebsmotor (4-5) abgeleiteten Hülltrieb (20), einem Stirnradgetriebe, (21) und über Antriebswellen (21,21) antreibbar sind,- Hierzu 3 Blatt Zeichnungen - ;
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