DE2601221C3 - Gleichbelastungskupplungsvorrichtung, insbesondere für einen Kassettenrecorder - Google Patents
Gleichbelastungskupplungsvorrichtung, insbesondere für einen KassettenrecorderInfo
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- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/46—Controlling, regulating, or indicating speed
- G11B15/50—Controlling, regulating, or indicating speed by mechanical linkage, e.g. clutch
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D7/00—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
- F16D7/02—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleichbelastungskupplungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Bei einer bekannten Kupplungsvorrichtung dieser Art (DE-Gbm 6932536) weisen die Reibscheiben
ringförmige Wulste auf, die mit den Stirnseiten eines Zahnrades in Verbindung stehen. Hierdurch wird nur
ein im wesentlichen linienförmiger Reibschluß gegeben. Ein solcher Reibschluß ist relativ störanfällig,
insbesondere, wenn Fremdmaterialien wie Schmutz oder Staub in den Bereich der Reibflächen gelangen,
was besonders bei der nach außen offenen Reibfläche zu befürchten ist. Außerdem ist auch der Zusammenhalt
der Kupplungsteile durch die Feder noch verbesserungsbedürftig.
Bei einer anderen bekannten Kupplungsvorrichtung (DE-AS 1183 334) ist eine Verriegelungseinrichtung
zwischen der Feder und einer Welle vorgesehen, welche die Kupplungsteile fest zusammenhält.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die bekannte Kupplungsvorrichtung lediglich eine Reibfläche
aufweist, ist die Kupplungsvorrichtung recht aufwendig, sowohl in bezug auf die Anzahl der Bauteile
als auch ihrer Montage. Außerdem sind bei dieser bekannten Kupplungsvorrichtung keine Maßnahmen
vorgesehen, um ein Eindringen von Fremdmaterialien
zur Reibfläche zu verhindern.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Unzulänglichkeiten der bekannten Kupplungsvorrichtungen
zu vermeiden und eine Kupplungsvorrichtung der vorliegenden Art zu schaffen, weiche mit wenigen, einfach zu montierenden Teilen
unter Vermeidung von öffnungen für den Zutritt von Fremdmaterialien eine gleichmäßige und zuverlässige
Beaufschlagung des antreibenden Bauteils ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die einzelnen Teile der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung können preisgünstig hergestellt und
einfach montiert werden. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der einzelnen Kupplungsteile werden
die Reibflächen zwischen den Filzreibscheiben und dem antreibenden bzw. angetriebenen Bauteil
gegenüber dem Zutritt von Fremdmaterialien von außen abgeschirmt, so daß die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung
eine gleichmäßige Funktionsweise bei großer Lebensdauer aufweist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung ist die Verriegelungseinrichtung
als Bajonettverschluß ausgebildet.
Im nachfolgenden wird ein Ausführupgsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, teilweise der Klarheit willen weggebrochen, einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 einen Axialschnitt der zusammengebauten, jedoch nicht angezogenen Vorrichtung, und
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht einer Einzelheit, welche die Bajonettverbindung darstellt, die das Federeicment
der Vorrichtung festlegt.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, enthält die Vorrichtung im wesentlichen folgende Elemente: ein angetriebenes
Bauteil 10, ein antreibendes Bauteil 11, zwei identische Filzreibscheiben 12, 12' von flacher
ringförmiger Konfiguration, ein Zwischenelement 13 und eine scheibenartige Feder 14.
Das angetriebene Bauteil 10 hat einen scheibenförmigen
Befestigungs- oder Anlageboden 15, ein zylindrisches Teil oder Muffe 16 und eine Welle 19 von
geringerem Durchmesser, die mit der Muffe 16 konzentrisch ist, wobei die Muffe ein offenes oberes Ende
und eine Anzahl von L-förmigen Schlitzen 17, vorzugsweise drei hat, die jeweils in einem Winkelabstand
von 120° zueinander angeordnet sind, wobei jeder Schlitz einen langen Abschnitt parallel zur Muffenachse
und einen kurzen Abschnitt senkrecht dazu mit einem Einschnitt 18 aufweist.
Das antreibende Bauteil 11 weist eine zentrisch offene Scheibe 20 und einen ringförmigen Umfangsflansch
21 auf, mit welchem ein Zahnkranz 21/4 starr oder einstückig verbunden ist, so daß das antreibende
Bauteil den Querschnitt eines Doppel-T aufweist.
Die Scheibenfeder 14 aus elastischem Material ist geringfügig becherförmig geformt, wie in der Zeichnung
gezeigt ist, und weist drei konzentrische Ringe 22, 23 und 24 auf, die durch drei radiale Arme, die
in Uinfangsrichtung um einen Winkelabstand von 120° zueinander angeordnet sind, verbunden sind.
wobei sich jeder Arm 25 über den innersten Ring 24 hinaus erstreckt, um eine radial vorspringende Nase
26 /u bilden.
Der Zusammenbau der die Vorrichtung bildenden Teile kann leicht und einfach durchgeführt werden,
wobei aufeinanderfolgend auf die zylindrische Muffe 16 und die Welle 19 des Bauteils 10 zunächst die Filzscheibe
12, das Bauteil 11, die zweite Filzscheibe 12', das ringförmige Zwischenelement 13 und dann die
Scheibenfeder 14 aufgebracht werden. Die Nasen 26 der Feder 14 passen in die Schlitze 17. Wenn sie den
Boden der Schlitze erreichen, wird die Feder 14, in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn, um ihre eigene Achse
geringfügig gedreht, so daß die Nasen 26 in den kurzen Abschnitt der L-förmigen Schlitze 17 eintreten und
schließlich aufgrund der Elastizität de·- becherförmigen
Feder 14 mit den Einschnitten 18 elastisch in Eingriff kommen. In der zusammengebauten und verriegelten
Position drückt die Becherform der Feder 14 alle Vorrichtungsteile, die zwischen die Feder 14 und
den Boden 15 des Bauteils 10 eingeklemmt sind, in festen gegenseitigen Eingriff, so daß das Drehmoment
vom antreibenden Bauteil 11 zum angetriebenen Bauteil 10 mit einheitlicher Belastung übertragen
wird, wobei sich die Belastung mit der Zeit nicht ä.ndei
t. Sollte das angetriebene Bauteil 10 zum Anhalten gezwungen sein, wird sich das antreibende Bauteil 11
mit einer Rutschwirkung auf den Filzscheiben 12 und 12' weiter drehen.
Es ist klar, daß die Vorrichtung, welche beispielhaft zur Verwendung in einem Kassettenrecorder beschrieben
und dargestellt worden ist, als Kupplungsvorrichtung benutzt werden kann, um ein Drehmoment
von irgendwelchen antreibenden Bauteilen auf irgendwelche angetriebenen Bauteile zu übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gleichbelastungskupplungsvorrichtung zur Übertragung einer Bewegung von einem antreibenden
Bauteil auf ein angetriebenes Bauteil mit der Möglichkeit eines Reibrutschens zwischen den
beiden Bauteilen, wenn das angetriebene Bauteil zum Anhalten gezwungen wird, insbesondere zum
Antrieb eines Kassettenrecorders, bestehend aus einem antreibenden Bauteil, einem angetriebenen
Bauteil, Reibscheiben auf beiden Seiten des antreibenden Bauteils sowie einer Feder zur Ausübung
einer Kraft, mit welcher das antreibende Bauteil mit dem angetriebenen Bauteil in festen
Eingriff gebracht wird, wobei ein Bauteil (antreibendes oder angetriebenes) eine Anlage- und
Führungseinrichtung zur Aufnahme und führung sowohl des anderen Bauteils (angetriebenes oder
antreibendes) als auch der Reibscheiben aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale
a) Anlageboden (15), Führungseinrichtung (16) mit Verriegelungseinrichtung (17, 18)
und Antriebswelle (19) bilden eine einstükkige Einheit (10),
b) das antreibende Bauteil (11) ist doppel-T-förmig zur Aufnahme der Kupplungsteile
(10, 12, 12', 13, 14) ausgebildet,
c) beide Reibscheiben (12, 12') bestehen aus Filz,
d) die die Kupplung zusammenhaltende Feder (14) hat Nasen (26), die mit der Verriegelungseinrichtung
(17, 18) zusammenwirken.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
als Bajonettverschluß (17, 18) ausgebildet ist.
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