DE2600629A1 - Hitzehaertbares harz vom resoltyp, verfahren zu seiner herstellung und das harz enthaltender lack - Google Patents
Hitzehaertbares harz vom resoltyp, verfahren zu seiner herstellung und das harz enthaltender lackInfo
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Description
ihr zeichen.- Case 3531 α ;er Ta9: 9. Januar 1976
COAL IMDUSTiiY (PäTÜimTS; LIhITrD, iiobart House, Grosvenor
rlace, London SW 1X7 AE/Engla
Hitzehärtbares Harz vom Resoltyp, Verfahren zu seiner Herstellung und das Harz enthaltender Lack
Die Erfindung betrifft Harze vom Resoltyp und insbesondere Lacke vom Resoltyp, die aus Naphthalin-Formaldehyd-Phenol-Harzen
hergestellt werden.
Es ist bekannt, Lacke vom Resoltyp bei der Herstellung von Laminaten zur Herstellung von Produkten zu verwenden, die
eine hohe Wasserbeständigkeit besitzen. Bei derartigen Laminaten kann es sich zweckmäßigerweise um Papiere, Stoffe
oder Pasermatten handeln.
Es ist vorgeschlagen worden, die Eigenschaften von Phenolharzen dadurch zu verbessern, daß man eine Mischung aus
Phenol und einer Teersäure mit einem Siedebereich von 230 bis 320 0C mit einem Aldehyd umsetzt.
609830/0786
Die vorliegende Erfindung sieht ein hitzehärtbares Harz vom Resoltyp vor, das dadurch hergestellt wird, daß man ein Gemisch
aus einem harzartigen Reaktionsprodukt, das durch Umsetzen eines sauerstoffhaltigen Naphthalin-Formaldehyd-Harzes mit
einem Phenol hergestellt wurde, und einer Teersäure, vorzugsweise
mit einem Siedepunktsbereich von I85 bis 220 0C, mit
Formaldehyd in Gegenwart von Ammoniak umsetzt.
Die Herstellung von sauerstoffhaltigen Naphthalin-Formaldehyd-Harzen
ist per se bekannt; geeignete Harze zur Verwendung gemäß der Erfindung sind solche mit Sauerstoffgehalten von 4
bis 16 Gew.-%> vorzugsweise 8 bis 10 Gew.-%.
Das verwendete Phenol kann aus der durch Kresole, phenolische Novolakharze, Xylenol, Resorcin und vorzugsweise Phenol selbst
gebildeten Gruppe gewählt werden. Das Verhältnis von Phenol zu Naphthalin-Formaldehyd-Harz liegt geeigneterweise oberhalb
0,5:1 und beträgt vorzugsweise 0,7 bis 2,0:1 auf Gewichtsbasis j
die Umsetzung wird vorzugsweise bei einer Temperatur von 80 bis 100 0C durchgeführt. Es wird ein Katalysator, vorzugsweise p-Toluolsulfonsäure
verwendet. Die Reaktion kann in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, wie Toluol, durchgeführt
werden, und vorzugsweise wird die Wärmeentwicklungsrate durch langsame, portionsweise Zugabe des Harzes zum Phenol geregelt.
Vorzugsweise wird eine wässerige Lösung von Ammoniak bei der Endstufe der Herstellung des Harzes gemäß der Erfindung verwendet
und vorzugsweise wird der Formaldehyd in Form von Formalin eingesetzt. Das Gewichtsverhältnis der Teersäure zum
harzartigen Reaktionsprodukt beträgt geeigneterweise 1 bis 3:1·
Das Harz gemäß der Erfindung stellt ein hitzehärtbares Harz dar und kann in Lösung als Laminierlack verwendet werden. Das
bevorzugte Lösungsmittel für die Herstellung eines derartigen Laminierlacks ist MethyUsobutylketon; vorzugsweise enthält
der Lack etwa 50 % des Harzes.
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Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, wobei alle
Mengen- und Prozentangaben auf Gewichtsbasis ausgedrückt sind,
sofern nichts anderes angegeben ist.
Es wurden 16,8 Teile Paraformaldehyd ("87") zu 19,5 Teilen
54 70-iger (Gewicht/Gewicht; w/w) Schwefelsäure zugegeben; die
Temperatur wurde auf 8O 0C erhöht. An diesem Punkt wurden 25
Teile Naphthalin zugegeben; die Temperatur wurde auf 103 °C erhöht und auf dieser Höhe 6 1/2 h lang gehalten.
Am Ende des Naphthalin-Harzbildungsvorgangs wurden ^l Teile
Toluol zugegeben, um das Naphthalin-Pormaldehyd-Harz zu lösen;
nach einigen Minuten wurde ein oberflächenaktives Mittel zugegeben, um die Emulsion zu brechen. Die wässerige Säureschicht
trennte sich danach in etwa 10 Minuten ab und wurde abgezogen. Die Naphthalin-Formaldehyd-Harzlösung wurde danach
mit Wasser gewaschen; darauf folgte eine Wäsche mit einer verdünnten Natriumcarbonatlösung. Schließlich wurde die Harzlösung
bis zum pH 7»5 gewaschen.
Das erhaltene Naphthalin-Pormaldehyd-Harz besaß einen Sauerstoffgehalt
von 8,6 % und ein Molekulargewicht von 520.
Es wurden 25 Teile der Toluollösung des Naphthalin-Pormaldehyd-Harzes
(die 10 Teile Harz enthielt) danach zu 932 Teilen
Phenol und 0,03 Teilen Toluol-p-sulfonsäure bei 95 °C zugegeben.
Die Rate der Zugabe der Toluollösung des Naphthalin-Formaldehyd-Harzes zum Phenol wurde derart eingestellt, daß der Temperaturanstieg
nicht 5 °C überschritt. Bei dem Verfahren reagierte das Naphthalin-Pormaldehyd-Harz mit dem Phenol unter Bildung
von phenoliertem Naphthalin-Pormaldehyd-Harz und 37 % kombiniertem
Phenol. Nach zweistündiger Reaktion wurden 3j7 Teile
Ammoniak (0,88) eingerührt, worauf eine Zugabe von 26,4 Teilen
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roher Teersäure und 45,5 Teilen Formalin (40 % Gewicht/Volumen
(w/v) HGHO) folgte. Die Reaktionsteilnehmer wurden bei 95 0C
1 1/2 h lang gerührt, wonach eine ausreichende Menge Methylisobutylketon zur Herstellung eines Lacks mit einem Gehalt an
50 % Harz zugegeben wurde. Die wässerige Schicht wurde abgezogen.
Die verwendete rohe Teersäure stellte eine Mischung aus Phenolen der folgenden Zusammensetzung dar:
% Gewicht/Gewicht
Phenol . 36,95
o-Kresol 9,30
m- und p-Kresol 33,23
Xylenol bis 210 0C ■ 4,65
A.D.F. (American Duty H-ee) 210 - 230 0C 9,03
Teersäuren mit hohem Siedepunkt 2,78
Pech 1,82
Es wurde dieses Rohgemisch anstelle reinerer Schnitte verwendet, um ein teures Raffinierverfahren zu vermeiden. Jedoch
können reinere Schnitte Vorteile bieten.
Es wurden typische laminierte Gegenstände hergestellt, indem man Folien von stark absorbierendem Packpapier durch den Lack
zog und die lackierten Folien durch Walzen führte. Das mit Harz behandelte Papier wurde danach durch 2- bis 6 minütiges
Erhitzen auf 135 °C vorgehärtet, wodurch auf einen Flüchtigkeit
sgehalt von 2,5 bis 5 % getrocknet wurde. Die getrockneten lackierten Folien wurden danach zu Laminaten verpreßt, indem
man bei Temperaturen im Bereich von 140 bis l80 0C unter einem
4 2
Druck von etwa 690 χ 10 N/m erhitzte. Die Laminate wurden ausgewertet, indem man ihre Beständigkeit gegen Wassereintritt und ihre elektrischen Eigenschaften maß.
Druck von etwa 690 χ 10 N/m erhitzte. Die Laminate wurden ausgewertet, indem man ihre Beständigkeit gegen Wassereintritt und ihre elektrischen Eigenschaften maß.
Im folgenden werden typische Packpapierlaminateigenschaften
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wiedergegeben:
Laminat | Vorhärtungs- dauer (min) |
Harz im Laminat (55) |
Wasser abs . (mg) |
(Verlust winkel) Tang, delta |
dielektri sche Kon stante |
1 | 3 | 52 | 43 | 0,026 | 3,6 |
2 | 3 | 54 | 34 | 0,028 | 4,2 |
3 | 3 | 55 | 43 | 0,029 | 4,2 |
4 | 3 | 51 | 28 | 0,024 | 4,5 |
Die optimalen Bedingungen des Vorhärtens können in jedem speziellen
Fall durch einen Versuch ermittelt werden, da es erwünscht ist, den kleinsten Flüchtigkeitsgehalt zu erzielen,
bei dem das Harz während des Laminiervorgangs fließt, um ein
Laminat mit vorzugsweise 45 bis 65 % Harz zu erhalten.
Es wurden 5,7 kg Wasser und 13,8 kg 77 %-ige Schwefelsäure
und danach 16,8 kg Paraformaldehyd ("87") in einen mit Glas ausgekleideten 120 1-Reaktor eingesetzt, der mit einem thermostatisch
geregelten ölmantel und einem Rührer versehen war, der mit 75 Upm laufen konnte. Wenn die Temperatur der Masse
etwa 70 0C erreichte, wurde die Naphthalincharge (25 kg) zugegeben;
die Temperatur wurde auf 103 °C erhöht und bei diesem Wert 6 1/2 h lang gehalten. Während der Wärmeentwicklung in
der ersten Zeit der Umsetzung war es erforderlich, den ölmantel auf 98 bis 100 0C zu kühlen, um die Masse bei einer Temperatur
von 103 °C zu halten.
Am Ende der Umsetzung wurden der ölerhitzer abgeschaltet und
40 bis 45 kg Toluol unter Rühren zum Lösen des Harzes zugegeben,
Es mußte sorgfältig bei dieser Stufe wegen des lebhaft rückfließenden Toluol-Wasser-Azeotrops vorgegangen werden. Wenn
sich das Harz vollständig gelöst hatte, wurde ein oberflächen-
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aktives Mittel zugegeben; nach dem Rühren für einige Minuten ließ man die Schichten abtrennen und zog man die Schwefelsäure
ab. Zum Fördern der Abtrennung der Säureschicht wurde der Inhalt des Reaktors bei 80 bis 85 °C gehalten.
Nach dem Abtrennen der Säure wurde die Toluollösung des Harzes gewaschen, indem man einige Minuten mit 16 kg Wasser rührte.
Beim Anhalten des Rührers trennte sich die wässerige Schicht ab; sie wurde abgezogen. Dieses Verfahren wurde noch zweimal
wiederholt, jedoch wurden in einem Fall 0,15 kg Natriumcarbonat gelöst und bei der zweiten Wäsche wurden 0,05 kg Natriumcarbonat
verwendet. Danach wurde das Waschen mit Wasser fortgesetzt, bis das, was von der wässerigen Schicht abgezogen wurde, einen
pH von etwa 7,5 besaß.
An diesem Punkt wurde der Kühler zur Destillation vorgesehen und die Temperatur der Masse auf 105 bis 110 0C erhöht. Das
Toluol wurde danach abdestilliert, wobei Dampf bei etwa 130 0C
verwendet wurde, bis das Verhältnis von Wasser zu Toluol im Destillat 10:1 betrug. An diesem Punkt wurde die Destillation
abgebrochen; während das Harz bei 105 bis 110 C gehalten wurde, wurde ein Unterdruck von 25 cm Hg etwa 30 Minuten lang
zum Trocknen des Harzes angelegt. Das Harz wurde danach in Aluminiumschalen gegeben.
Die Phenolierung des NF-Harzes wurde folgendermaßen ausgeführt. Es wurden 23,9 kg Phenol und 0,078 kg p-Toluolsulfonsäure in
einen mit Glas ausgekleideten 120 1-Reaktor bei Raumtemperatur gegeben. Danach wurden die Heizer eingeschaltet und der Rührer
wurde mit 32 Upm betrieben.
Die reaktive (ractive) NF-Harzlösung (65 kg), die zuvor im
gleichen Reaktor hergestellt worden war, lag in einer Trommel vor, in die ein Rohr mit einem Durchmesser von 1,9 cm eingepaßt
war, das in den Kopf des Reaktors führte. Als der Inhalt des Reaktors eine Temperatur von 90 °C erreicht hatte, wurde
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der Hahn leicht geöffnet und wurde mit der Zugabe der NF-Harzlösung
begonnen. Diese Lösung wurde im Verlauf von 2 h so zugegeben, daß die Rate der Wärmeentwicklung und das Ausmaß
des Rückflusses des Toluol-Wasser-Azeotrops im senkrechten Kühler geregelt werden konnte, der mit dem Reaktor verbunden
war. Die Temperatur der Masse wurde bei 90 bis 95 °C während dieser Stufe gehalten, wobei die maximale Temperatur in gewissem
Ausmaß durch den Rückfluß des Toluol-Wasser-Azeotrops geregelt wurde; bei Zugabe der NP-Harzlösung trat eine Erhöhung
ein.
Als die NP-Harzlösung vollständig in den Reaktor gegeben worden war, wurde die Temperatur der Masse auf 88 bis 90 0C herabgesetzt;
die Umsetzung wurde eine weitere Stunde lang fortgesetzt. Während dieser Zeit fand ein lebhafter Rückfluß des Toluol-Wasser-Azeotrops
statt, der den halben senkrechten Kühler hinauf reichte.
Am Ende dieser Zeitspanne wurde das Kühlsystem für die Destillation
vorgesehen; die Temperatur der Masse wurde auf 100 bis 105 0C erhöht. Danach wurde das Toluol unter Anwendung von
Dampf bei 120 bis 130 0C abdestilliert. Als das Verhältnis
von Wasser zu Toluol im Destillat 10:1 betrug, wurde die Destillation abgebrochen; das hergestellte phenolierte Naphthalin-Formalin-Harz
wurde aus dem Reaktor in mit Aluminium ausgekleidete Schalen gegeben.
Das phenolierte NF-Harz wurde danach in ein Harz vom Resoltyp in der folgenden Weise übergeführt. Es wurden 18,2 kg Teersäure
in einen mit Glas ausgekleideten 120 1-Reaktor und danach 12 kg des Naphthalin-Formaldehyd-Phenol-Harzes gegeben, das
derart zerkleinert worden war, daß es durch ein Sieb mit 1 cm-Mäschen
paßte; darauf folgten 2,6 kg Ammoniaklösung. Danach wurden die Heizer angeschaltet und es wurde mit dem Rühren
begonnen (65 Upm). Als die Temperatur der Masse 85 bis 90 0C
betrug, wurden 31 «^ kg k0 #-iges Formalin zugegeben. Die Reak-
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tion war schwach exotherm, da die Temperatur der Masse von
80 auf 90 0C in etwa 15 Minuten anstieg, obgleich Kühlwasser zum Herabsetzen der Reaktormanteltemperatur auf 90 C verwendet wurde. Danach wurde die Temperatur der Masse erhöht und die Reaktion wurde bei 95 0C fortgesetzt, bis sich die Viskosität des Harzes merklich änderte. Dieser Zustand wurde nach etwa 1 1/2 h nach Zugabe des Formalins erreicht. An diesem Punkt wurden 37,8 kg Methylisobutylketon zum Lösen des Harzes vom Resoltyp zugegeben; ddse Zugabe wurde sorgfältig wegen des
lebhaften Rückflusses des Methylisobutylketons vorgenommen. Nach Vervollständigung der Lösung wurde der Rührer angehalten; die wässerige Schicht trennte sich am Boden des Reaktors ab und wurde abgezogen. Danach wurde der Lack durch ein Musselinfilter in Trommeln zur Lagerung abgefüllt, bevor er als Laminierlack verwendet wurde.
80 auf 90 0C in etwa 15 Minuten anstieg, obgleich Kühlwasser zum Herabsetzen der Reaktormanteltemperatur auf 90 C verwendet wurde. Danach wurde die Temperatur der Masse erhöht und die Reaktion wurde bei 95 0C fortgesetzt, bis sich die Viskosität des Harzes merklich änderte. Dieser Zustand wurde nach etwa 1 1/2 h nach Zugabe des Formalins erreicht. An diesem Punkt wurden 37,8 kg Methylisobutylketon zum Lösen des Harzes vom Resoltyp zugegeben; ddse Zugabe wurde sorgfältig wegen des
lebhaften Rückflusses des Methylisobutylketons vorgenommen. Nach Vervollständigung der Lösung wurde der Rührer angehalten; die wässerige Schicht trennte sich am Boden des Reaktors ab und wurde abgezogen. Danach wurde der Lack durch ein Musselinfilter in Trommeln zur Lagerung abgefüllt, bevor er als Laminierlack verwendet wurde.
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Claims (9)
- -s-PatentansprücheHitzehärtbares Harz vom Resoltyp, hergestellt durch Umsetzung eines Gemischs aus einer phenolischen Substanz und einer Teersäure mit einem Aldehyd, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der phenolischen Substanz um ein harzartiges Reaktionsprodukt einer Umsetzung eines sauerstoffhaltigen Naphthalin-Formaldehyd-Harzes mit einem Phenol und bei dem Aldehyd um Formaldehyd handelt und daß die Reaktion in Gegenwart von Ammoniak durchgeführt wird.
- 2. Harz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Naphthalin-Formaldehyd-Harz einen Sauerstoffgehalt von 4 bis 16 Gew.-% aufweist.
- 3. Harz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Phenol um Phenol per se handelt.
- 4. Harz nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß etwa gleiche Gewichtsmengen Phenol und Naphthalin-Formaldehyd-Harz umgesetzt werden.
- 5. Harz nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung des Phenols mit dem Naphthalin-Formaldehyd-Harz im Temperaturbereich von 80 bis 100 0C durchgeführt wird.
- 6. Harz nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teersäure einen Siedebereich von 185 bis 220 0C besitzt.
- 7. Verfahren zur Herstellung eines Harzes gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus einer Teersäure und einem harzartigen Reaktionsprodukt eines sauerstoffhaltigen Naphthalin-Formaldehyd-Harzes mit einem Phenol mit Formaldehyd in Gegenwart von6098 3 0/0786Ammoniak umsetzt.
- 8. Lack j gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Harz gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche in einem Lösungsmittel.
- 9. Lack nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Harz gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche in Methylisobutylketon als Lösungsmittel.60983 0/0786
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