DE2647321A1 - Phenolharze und dieselben enthaltende produkte - Google Patents

Phenolharze und dieselben enthaltende produkte

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DE2647321A1
DE2647321A1 DE19762647321 DE2647321A DE2647321A1 DE 2647321 A1 DE2647321 A1 DE 2647321A1 DE 19762647321 DE19762647321 DE 19762647321 DE 2647321 A DE2647321 A DE 2647321A DE 2647321 A1 DE2647321 A1 DE 2647321A1
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DE
Germany
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resole
isopropenylphenol
type phenolic
phenolic resin
phenol
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DE19762647321
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Kunio Hanauye
Yoshio Morimoto
Tsutomu Takase
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Mitsui Toatsu Chemicals Inc
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Mitsui Toatsu Chemicals Inc
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G8/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08G8/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes
    • C08G8/08Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes of formaldehyde, e.g. of formaldehyde formed in situ
    • C08G8/24Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes of formaldehyde, e.g. of formaldehyde formed in situ with mixtures of two or more phenols which are not covered by only one of the groups C08G8/10 - C08G8/20
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Description

Phenolharze und dieselben enthaltende Produkte.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Phenolharze, die Isopropenylphenol oder ein Oligomer desselben oder Mischungen derselben als Teil- oder Gesamtphenolkomponente des Harzes und ein Aldehyd enthalten. Die Erfindung bezieht sich ferner auf Lacke, die das neue Harz enthalten, und Laminate, die überlegene mechanische und elektrische Eigenschaften aufweisen und mit den neuen Harzen imprägniert sind.
Die derzeitigen Laminate werden durch Imprägnieren eines Grundmaterials wie z.B. Papier oder dergleichen mit einem Phenolharz, das durch Reaktion von Substanzen wie Phenolen,
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- JB -
Kresolen oder Alkylphenolen mit Formaldehyd hergestellt ist, und Aushärten des Harzes hergestellt. Diese Laminate werden in weitem Masse als Schmuckplatten, Abdeckplatten oder Dekorationsverkleidungen oder als wärmebeständige oder elektrisch isolierende Materialien verwendet. In den letzten Jahren bestand eine ganz besondere Nachfrage nach Laminaten, die hochqualitative mechanische und elektrische Eigenschaften besitzen, aufgrund der gewaltig angestiegenen Entwicklung von Telekommunikations- und elektronischen Geräten. Insbesondere müssen die üblicherweise verwendeten Kupfer-Verbundlaminate nicht nur einen hohen Grad der elektrischen Isolationsfähigkeit besitzen sondern auch bezüglich vieler anderer Eigenschaften zufriedenstellend sein, wie z.B. bezüglich der Stanzqualität, des Oberflächenwiderstandes, des Volumenwiderstandes, Beständigkeit gegen Lötwärme, Stabilität in den Abmessungen, Dielektrizitätskonstante, dielektrischer Verluste (dielektrischer Tangens) und Wasserabsorption. Zum Beispiel wird ein Phenolharz, das als seine Phenolkomponente ein Alkylphenol wie Kresol, Propy!phenol, Butylphenol, Octylphenol oder Nonylphenol enthält, in weitem Masse zur Verbesserung der Stanzqualität verwendet. In diesem Falle wird ein Trockenöl oder Sikkativ wie Leinöl, Tungöl oder Nierenbaumöl (Cashewnut-Nussschalenöl) als Weichmacher verwendet. Jedoch hat die Verwendung eines derartigen Weichmachers zur Verbesserung der Stanzqualität den Nachteil, dass andere nützliche und/oder notwendige physikalische Eigenschaften des Harzes dadurch verschlechtert werden wie z.B. die Isolationsbeständigkeit, insbesondere die Isolationsbeständigkeit nach Kochen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Phenolharze vom Resol-Typ zu schaffen, mit denen Laminate hergestellt werden können, die verbesserte elektrische und mechanische Eigenschaften besitzen.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, einen Lack zu schaffen, der die erfindungsgemässen Phenolharze enthält und für Laminate mit überlegenen mechanischen und elektrischen Eigen-
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schäften geeignet ist. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, Laminate zu schaffen, die die erfindungsgemässen Phenolharze enthalten und überlegene mechanische und elektrische Eigenschaften besitzen.
Kurz zusammengefasst ist das Harz nach der vorliegenden Erfindung ein Phenolharz vom Rosol-Typ, das durch Umsetzen von (a) Isopropeny!phenol der allgemeinen Formel
CH,
CH,
OH
(I)
oder (b) eines Oligomers desselben der allgemeinen Formel, ausgewählt aus
CH,
OH
C = CH
(ID
OH
OH
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(in)
wobei η eine ganze Zahl von 0 bis 18 bedeutet, oder (c) aus (a) und (b) ausgewählten Mischungen als die Teil- oder gesamte Phenolkomponente des Harzes mit einem Aldehyd in Anwesenheit eines basischen Katalysators unter Wärme hergestellt wird.
In den allgemeinen Formeln (I), (II) und (III) kann jede Hydroxylgruppe in irgendeiner der Ortho-, Meta- und Para-Stellungen des Benzolringes vorhanden sein. Monomere, Dimere und Trimere des Isopropenylphenols können als reine Verbindungen synthetisiert werden. Jedoch ist ein Tetramer oder höheres Oligomer in Form einer Mischung vorhanden. Ein ähnliches Ergebnis wird erzielt, wenn das Monomer, Dimer oder Trimer von Isopropenylphenol allein oder in Beimischung mit einem derartigen oder höheren Oligomeren verwendet wird.
Die folgenden drei bekannten Verfahren sind typische Verfahren zur Herstellung von Isopropenylphenol und einem Oligomer desselben:
(1) In einem ersten Verfahren wird Diphenylolpropan in Anwesenheit eines sauren oder alkalischen Katalysators zersetzt und p-Isopropenylphenol und ein Oligomer desselben werden erhalten. Von dem entstehenden p-Isopropenylphenol kann irgendeines von seinem Dimer, Trimer oder Mischung von Oligomeren hergestellt werden. Eine p, p'-substituierte Verbindung, genannt Bisphenol-A, wird üblicherweise als Ausgangsmaterial verwendet, aber es kann auch eine
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ρ,o'-substituierte Verbindung, die als ein Isomer vorhanden ist, äquivalentermassen verwendet werden. In jedem Falle werden p-Isopropenylphenol und ein Oligomer desselben als Produkt erhalten. Als Nebenprodukt "bei der Zersetzung gebildetes Phenol kann entfernt werden oder kann direkt in Mischung mit dem Produkt verwendet werden.
(2) In einem zweiten Verfahren wird Isopropenylphenol als ein Nebenprodukt bei der Herstellung von Hydrochinon oder Resorcinol durch Oxidation, woraufhin Zersetzung von Diisopropylbenzol erfolgt, erhalten. Das Hauptziel dieses Verfahrens ist es, Hydrochinon oder Resorcinol zu erzeugen, jedoch ist die Bildung von m- oder p-Isopropenylphenol und m- oder p-Isopropylphenol als Nebenprodukte unvermeidbar bei diesem Verfahren. Diese Nebenprodukte können direkt in der vorliegenden Erfindung ohne Trennung voneinander verwendet werden.
(3) In einem dritten Verfahren wird Propy!phenol dehydriert und es werden Isopropenylphenol und ein Oligomer desselben erhalten. 0-, m- und p-Isomere können allein oder in Form einer Mischung erhalten werden. Wenn Propylphenol (das üblicherweise durch Propylierung von Phenol mit Propylen hergestellt wird) dehydriert wird, wird Propenylphenol als eine Mischung von Isomeren erhalten, wobei diese Isomeren auch äquivalent in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
Isopropenylphenolmonomer kann natürlich in eins seiner Oligomere umgewandelt werden. Ein typisches Verfahren dafür besteht in dem Erhitzen von p-Isopropenylphenol für eine Stunde auf 125°C, folgendem Abkühlen auf 115 bis 120°C unter Rühren, wobei sich die Verbindung allmählich verfestigt und eine gelbe Masse bildet. Das Produkt wird dann in Toluol gelöst und in der üblichen Weise umkristallisiert, wobei weisse Kristalle erhalten werden (typische Ausbeute 70 %). Die Kristalle sind Dimere, die durch die folgende Formel dargestellt werden:
709818/097$
OH,
(IV)
-CH,
C — GHr
OH
Ein anderes typisches Verfahren besteht in dem Lösen von p-Isopropenylphenol in Essigsäure (50%) und Zugabe einer katalytischen Menge von 37% HCl, um den pH-Wert der Lösung auf 1 zu halten. Die Lösung wird dann einige Zeit gerührt (z.B. 18 Stunden bei 25°C), woraufhin weisse Kristalle ausfallen. Diese werden dann von einer Methanol-Wasser-Lösung umkristallisiert. Die so erhaltenen Kristalle sind Trimere, die durch die folgende Formel wiedergegeben werden:
GH = C — OH,
(V)
OH
OH
OH
Bei der vorliegenden Erfindung kann Isopropenylphenolmonomer oder ein Oligomer desselben allein als die Phenolkomponente des Harzes verwendet werden, wobei, dieses Harz dann für die Herstellung von Laminaten mit überlegenen mechanischen und elektrischen Eigenschaften verwendet werden kann. Jedoch wird das Isopropenylphenolmonomer oder Oligomer bevorzugt zusammen mit anderen phenolischen Verbindungen als die Ausgangsphenol-
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komponente verwendet. Beispiele für die anderen phenolischen Verbindungen, die zusammen verwendbar sind, sind solche, die bisher bekannt sind, z.B. Phenol; Alkylphenole mit Alkylgruppen von C- - C90 wie Kresole, Xylenole, Xthylphenole, Propylphenole, Butylphenole, Amylphenole, Octylphenole, Nonylphenole und Dodecylphenole; Phenylphenole; Cumylphenole; styrolisiertes Phenol und mehrwertige Phenole wie Bisphenol A, Catechol und Resorcinol. Zusätzlich zu den phenolischen Verbindungen können zur Herstellung des Phenolharzes nach der Erfindung polyglyco-
Öle.
lische Substanzen, trocknende/mit ungesättigten Bindungen
(wie Tungöl, Cashewnut-Nusschalenöl und Leinsamenöl) Terpentinharz (rosin), resolartige oder novolakartige Anfangskondensationsprodukte von einem Phenol mit einem Aldehyd als auch Mischungen dieser Substanzen zusammen verwendet werden.
Wenn die oben aufgeführten anderen phenolischen Verbindungen zusammen als Phenolkomponente verwendet werden, beträgt der Anteil an Isopropenylphenolmonomer oder -Oligomer vorzugsweise 2 bis 60 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamten Phenolbestandteile.
Beispiele für den Aldehydbestandteil, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, umfassen FormaLdehydformalin, Paraformaldehyd und äquivalente Verbindungen, die Formaldehyd durch Erhitzen freisetzen können.
Ein Katalysator, der für die Herstellung des erfindungsgemässen Phenolharzes vom Resol-Typ verwendet wird, ist ein basischer wie Ätz-Alkali, Ammoniak oder ein Amin. Solch ein basischer Katalysator kann allein oder in Mischung von wenigstens zwei entsprechend dem beabsichtigten Zweck verwendet werden. Der Katalysator kann üblicherweise in einer Menge von 0,1 bis 3 %, bezogen auf die Ausgangsphenolkomponente, verwendet werden. Die Reaktion wird in Anwesenheit von Wasser oder einem organischen Lösungsmittel wie aliphatischen Alkoholen, Aceton, Dioxanen oder dergleichen durchgeführt- Die Reaktionstemperatur liegt üblicherweise innerhalb des Bereiches
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von etwa 50 bis 100°C, während die Reaktionszeit innerhalb des Bereiches von etwa 1 bis 15 Stunden, vorzugsweise 2 bis 6 Stunden, liegt. Das molare Verhältnis der Aldehydkomponente zu der Phenolkomponente liegt typischerweise zwischen 0,3 und 1,5, vorzugsweise zwischen 0,7 und 1,4. Nach Fertigstellung der Reaktion wird der Katalysator neutralisiert, wenn es notwendig ist, und danach wird das Wasser oder das organische Lösungsmittel unter verringertem Druck abdestilliert, um das Phenolharz vom Resol-Typ nach der vorliegenden Erfindung zu erhalten. Ein Lack wird von dem Resol-Typ-Harz erhalten, indem ein geeignetes Binde- oder Lösungsmittel wie ein Alkohol, ein Keton, aromatischer Kohlenwasserstoff oder dergleichen zu dem Phenolharz hinzugegeben wird. Der Lack enthält das Binde- oder Lösungsmittel in Mengen von 20 bis 90 Gewichtsprozent. Ein Laminat wird dadurch hergestellt, dass ein geeignetes Grundmaterial wie Papier, Textilien, Gewebe, Asbest oder Glasfaser mit dem Lack imprägniert wird und das imprägnierte Grundmaterial erhitzt wird, um das Aushärten des Harzes zu bewirken. Das Laminat enthält das Harz in Mengen von 25 bis 60 %, vorzugsweise von 30 bis 50 Gewichtsprozent.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Beispielen näher erläutert.
Vergleichsbeispiel (Kontrolle)
In ein Reaktionsgefäss wurden 94 g Phenol, 70 g Nonylphenol, 137 g 37%iges Formalin und 5 g 28%iges wässriges Ammoniak gegeben. Die Mischung wurde unter Rühren fünf Stunden lang bei 95°C zur Reaktion gebracht. Nach Abschluss der Reaktion wurde die Reaktionsmischung unter verringertem Druck getrocknet, und die Dehydratisierungsbehandlung wurde abgestoppt, als die innere Temperatur 90 C erreichte. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und es wurde Methanol hinzugegeben, um einen Lack mit einem Harzgehalt von 40% herzustellen. Ein Blatt aus Baumwoll-Linters-Papier wurde mit dem Lack imprägniert und getrocknet, um ein Grundmaterial zu bilden, das 45 Gewichtspro-
709818/097S
zent des Harzes enthielt. 10 Platten dieses Grundmaterials und eine durch Ankleben befestigte Kupferfolie wurden aufeinander
gestapelt und 50 Minuten bei 160 C und einem Druck von 100 kg/cm gepresst, wodurch ein Kupfer-Verbundlaminat von 1,5 mm Dicke
physierhalten wurde. Die/kalischen Eigenschaften des Laminates sind
in Tabelle 1 angegeben.
Beispiel 1
In ein Reaktionsgefäss wurden 94 g Phenol, 70 g Nonylphenol, 49 g p-Isopropeny!phenol, 174 g 37%iges Formalin und 6,4 g 28%iges wässriges Ammoniak gegeben. Die Mischung wurde unter Rühren fünf Stunden bei 95°C zur Reaktion gebracht. Nach Fertigstellung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung unter verringertem Druck getrocknet und die Dehydratisierungsbehandlung wurde abgestoppt, als die innere Temperatur 90°C erreichte. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt, und Methanol wurde hinzugegeben, um einen Lack mit einem Harzgehalt von 40 % herzustellen. Ein Blatt aus Baumwoll-Linters-Papier wurde mit dem Lack imprägniert und getrocknet, um ein Grundmaterial zu bilden, das 45 Gewichtsprozent des Harzes enthielt. Zehn Blätter dieses Grundmaterials und eine durch Kleben anhaftende Kupferfolie wurden aufeinander gestapelt und 50 Minuten bei 1600C
und einem Druck von 100 kg/cm gepresst, wodurch ein Kupfer-Verbundlaminat von 1,5 mm Dicke erhalten wurde. Die physikalische Eigenschaften des Laminates sind in Tabelle 1 angegeben.
Beispiel 2
Unter Verwendung von 94 g Phenol, 70 g Nonylphenol, 49 g p-Isopropenylphenoldimer (eine Mischung aus 90% Penten-1-Isomer und 10% Penten-2-Isomer) der folgenden Strukturen:
N-/I I
CH2 CH3
HO —χ V-G - 0H0 - C -\ γ- OH Pent en-1-dimer
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CH,
HO -/ \o = CH -C-/ \- OH Penten-2-dimer
CH3 CH3
174 g 37%iges Formalin und 6,4 g 28%iges wässriges Ammoniak für die Reaktion wurden sowohl die Reaktion und die nachfolgenden Behandlungen als auch die Herstellung eines Kupfer-Verbundlaminates in der gleichen Weise durchgeführt, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Die physikalischen Eigenschaften des entstandenen Laminates sind in Tabelle 1 angegeben.
Beispiel 3
Unter Verwendung von 94 g Phenol, 70 g Nonylphenol und 49 g einer Mischung aus p-Isopropenylphenol und Oligomeren desselben (die bezogen auf die Molekulargewichtsverteilung 5% Monomer, 70% Dimer, 10% Trimer und 15% Tetramer und höhere Oligomere enthielt), 174 g 37%iges Formalin und 6,4 g 28%iges wässriges Ammoniak für die Reaktion wurden sowohl die Reaktion und die nachfolgenden Behandlungen als auch die Herstellung eines Kupfer-Verbundlaminates in der gleichen Weise durchgeführt, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Die physikalischen Eigenschaften des entstandenen Laminates sind in Tabelle 1 angegeben.
Beispiel 4
Unter Verwendung von 94 g Phenol, 70 g Nonylphenol, 18 g p-Isopropenylphenol und 31 g o-Isopropenylphenol, 174 g 37%iges Formalin und 6,4 g 28%iges wässriges Ammoniak für die Reaktion wurden sowohl die Reaktion und die nachfolgenden Behandlungen als auch die Herstellung des Kupfer-Verbundlaminates in der gleichen Weise durchgeführt, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Die physikalischen Eigenschaften des entstandenen Lamina-
709818/097&
tes sind in Tabelle 1 angegeben. Beispiel 5
Unter Verwendung von 94 g Phenol, 70 g Nonylphenol und 50 g einer Mischung aus p-Isopropylphenol und p-Isopropenylphenol (Verhältnis von dem p-Isopropylphenol zu dem p-Isopropenylphenol 25:75), 174 g 37%iges Formalin und 6,4 g 28f£iges wässriges Ammoniak für die Reaktion wurden sowohl die Reaktion und die nachfolgenden Behandlungen als auch die Herstellung eines Kupfer-Verbundlaminates in der gleichen Weise durchgeführt, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Die physikalischen Eigenschaften des entstandenen Laminates sind in Tabelle 1 angegeben.
Beispiel 6
In ein Reaktionsgefäss wurden 94 g Phenol, 70 g Nonylphenol, 6,0 g p-Isopropenylphenoldimer (mit der gleichen Zusammensetzung wie sie in Beispiel 2 beschrieben ist), 140,3 g 37%iges Formalin und 5,1 g 28%iges wässriges Ammoniak gegeben. Die Reaktion und die nachfolgenden Behandlungen sowie auch die Herstellung eines Kupfer-Verbundlaminates wurden in der gleichen Weise durchgeführt, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Die physikalischen Eigenschaften der entstandenen Laminatplatte sind in Tabelle 1 angegeben.
Von den Testverfahren für die verschiedenen physikalischen Eigenschaften der Kupfer-Verbundlaminate wurde dasjenige für die Stanzqualität entsprechend dem amerikaniscnen Standardverfahren ASTM D617-44 und die anderen entsprechend cien japanischen Standardverfahren JIS C-6481-1968 durchgeführt.
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Tabelle 1
getestete ^*""""*""*—^Probe Normalzustand C-90/20/65 E-24/50 Lötwärmebeständig- 260°C Vergleichs Beispiele t Δ I NO
Eigenschaften Testbedingungen ^**-—^^ Nach Kochen C-90'20/65
+D-2/10Ö"
+D-24/23 keit (see) beispiel 4,5xlO12 CD
70°C (Kontrolle) 5,8xlO12 3,5xlO8 -P--
Isolations Normalzustand C-90/20/65 io9- 2,OxIO9 80-90 I CO
widerstand
(Si.)
Nach Feuchtig-C-90'20/65 106 - 80-90 5,8xlO12
Stanzqualität keitsabsorpti- +C-96/40'90 20 - 4,3xlO12 3,6XlO11
"^Vo Iu me η w i de r- onsbehandlung 1010 5,2XlO11
"-stand
(SL cm)
Normalzustand C-90/20/65 109
QQ V Jt" W"» / Nach Feuchtig-C-90/20/65 8.0x10 '
OO keitsabsorp- +C-96'40'90 6,2xlO12 11
O
t£pberf lächenwi-
tionsbehand- 1010 6,7XlO11
*»jderstand lung 1n9 4,8x10
Φ (Sd.) Normalzustand 0-90'20/6O 10
Nach Feuchtig-C-90/20'65
keitsabsorpti- +0-487SO
4 1
onsbehandlung 4,2 ^*»·*■
5,2
Dielektrizitäts 4,0 - 4,8
konstante
(IxIO6 Hz)
7,0 -
0,8
Waaserabsorpti- 0,9 60
onsverhältnis 1,2 - 70
20 - :
■ 1010
■ 107
30
- 1011
- 1010
- 1011
1r.10
- 10
5,0
8,0
2,0
30
Probe
^^
Tabelle ioro
107
1 - Fortsetzung - Beispiele
4 5
7,3xlOliÄ
4,8xlO9
6
getestete *"~*--^^^
Eigenschaften ^*~"
Vergleichs-
beispiel
(Kontrolle)
30 3 5,3xlOi:d
2,9xlO9
80 - 90 9,8xlOX1
5,6xlO8
Isolations-
widerstand
1OÖ -
106 -
- 1011
-1010
4,3xlO12
5,4xlO8
80 - 90 4,2xlO1Z
2,IxIO11
80 - 90
Stanzqualität 20 - - 1011
- 1010
80 - 90 3,9xlO12
5,6XlO11
1 9
5,4x10
4,2XlO11
4,6xlOi:i
3,5XlO11
Volumenwider-
-istand
2 (-S2. cm)
1O
109
5,0
8,0
3,2xlO12
4,IxIO11
8,IxIO12
6,9XlO11
4,2
5,2
5,8xlO12
4,3XlO11
as
-*Oberflächenwi-
°°derstand
ο (Ä)
1010
109
2,0 5,9xlO12
5,IxIO11
4,3
4,8
0,6 4,5
5,6
CO
^Dielektrizitäts-
^konstante
(IxIO6 Hz)
4,0 -
7,0 -
30 4,8
5,9
0,6 60 0,6
Wasserabsorptions
verhältnis
(%)
1,2 - 0,7 80 70
Lötwär.mebest^r!-
digkeit (see)
SO - 60

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Phenolharz vom Resol-Typ für Laminate und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass es aus dem Produkt der mit einem basischen Katalysator
    katalysierten Reaktion eines Phenoles, ausgewählt aus (a) Isopropenylphenol, (b) einem Oligomer von Isopropenylphenol der allgemeinen Formel, ausgewählt aus
    wobei η eine ganze Zahl von 0 bis 18 ist, und (c) aus (a) und (b) ausgewählten Mischungen, mit einem Aldehyd besteht, wobei das Phenol v/enigstens einen Teil der
    Phenolkomponente des Harzes und das Aldehyd die Aldehydkomponente des Harzes bildet.
    ORIGINAL INSPECTED
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  2. 2. Phenolharz vom Resol-Typ nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dass das Phenol etwa 2 bis etwa 60 % des gesamten Gewichtes der Phenolkomponenten des Harzes beträgt.
  3. 3. Phenolharz vom Resol-Typ nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Aldehydkomponente des Harzes Formaldehyd ist.
  4. 4. Phenolharz vom Resol-Typ nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Phenol p-Isopropenylphenol ist.
  5. 5. Phenolharz vomResol-Typ nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Aldehydkomponente des Harzes Formaldehyd ist.
  6. 6. Phenolharz vom Resol-Typ nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Phenol p-Isopropenylphenol ist.
  7. 7. Phenolharz vom Resol-Typ nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Formaldehyd in dem Harz neben dem p-Isopropenylphenol vorhanden ist.
  8. 8. Laminat, dadurch gekenn ze ichnet, dass es aus einer Vielzahl übereinanderliegender Grundmaterialien besteht, die mit dem Phenolharz vom Resoltyp nach Anspruch 1 imprägniert sind.
  9. 9. Laminat nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet , dass das Grundmaterial mit dem Phenolharz vom Resol-Typ nach Anspruch 2 imprägniert ist.
    709818/G97&
  10. 10. Laminat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass das Grundmaterial mit einem Phenolharz vom Resol-Typ, das Formaldehyd und p-Isopropenylphenol enthält, imprägniert ist.
  11. 11. Phenolharz vom Resol-Typ nach Anspruch !.,dadurch gekennzeichnet, dass es ferner ein Binde- oder Lösungsmittel, ausgewählt aus Alkoholen, Ketonen und aromatischen Kohlenwasserstoffen, in Mengen von 20 bis 90 Gewichtsprozent enthält.
  12. 12. Phenolharz vom Resol-Typ nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Harz Formaldehyd und p-Isopropeny!phenol enthält.
    709818/0970
DE19762647321 1975-10-22 1976-10-20 Phenolharze und dieselben enthaltende produkte Withdrawn DE2647321A1 (de)

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