DE258477C

DE258477C -

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Publication number: DE258477C
Application number: DENDAT258477D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung bezweckt das ständige Festhalten der Stromabnehmerrolle am Draht und weist den wesentlichen Fortschritt gegenüber schon bekannten Einrichtungen auf, daß das Festhalten der Rolle durch über dem Fahrdrahte befindliche Arme geschieht. Eine solche Einrichtung soll sicherer wirken als die bekannten mit unter dem Fahrdraht befindlichen Fangarmen.

ίο Die Wirkungsweise ist aus beiliegender Zeichnung ersichtlich.

Fig. ι zeigt die normale Stellung der Einrichtung.

Fig. 2 zeigt diejenige Lage, welche die Einrichtung beim Vorbeifahren an einem der Querdrähte einnimmt.

An dem oberen Ende der die Rolle tragenden Stange ist eine Platte α angebracht. An dieser befinden sich zwei drehbare, .gekröpfte Hebel b, c, die am Ende, das über den Draht greift, mit im mittleren Teil stark eingeschnürten Rollen versehen sind. Einer dieser Hebel, für gewöhnlich der hintere (c), greift immer über den Draht. Beim Passieren eines Querdrahtes klappt nun der hintere Hebel c nach unten, und der vordere springt hoch, da der Querdraht einen Hebel d, der schräg nach oben und hinten gerichtet ist, herabdrückt. Die Hebel d und c werden so lange unten gehalten, bis der Querdraht den hinteren Hebei c passiert hat, und nun springen die Hebel b und c durch Federzug e wieder in die ursprüngliche Lage.

Der ganze Apparat ist leicht beweglich aus nicht zu starkem Draht gefertigt.

Beim Abnehmen des Bügels an Endstationen usw. wird der hintere Hebel c zuerst herabgezogen, und der Oberleitungsdraht ist frei.'

Claims

Patent-Anspruch:

Vorrichtung zum ständigen Festhalten der Stromabnehmerrolle elektrischer Bahnen an der Oberleitung, gekennzeichnet durch zwei zwangläufig verbundene, gegebenen- +5 falls mit Rollen versehene Hebel (b, c), von denen sich für gewöhnlich der in der Fahrtrichtung hinten liegende (c) über dem Fahrdraht befindet, und welche mittels eines Hebels (d), der durch den Querdraht herabgeschwenkt wird, in der Weise umgestellt werden, daß der hintere Hebel (c) dem Querdraht ausweicht und alsdann der vordere (b) über den Fahrdraht greift, bis nach Freigabe des Stellhebels (d) durch den Querdraht die ursprüngliche Lage mittels Federwirkung wieder hergestellt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.