DE257208C - - Google Patents
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- DE257208C DE257208C DENDAT257208D DE257208DA DE257208C DE 257208 C DE257208 C DE 257208C DE NDAT257208 D DENDAT257208 D DE NDAT257208D DE 257208D A DE257208D A DE 257208DA DE 257208 C DE257208 C DE 257208C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B3/00—Slaughtering or stunning
- A22B3/08—Slaughtering or stunning for poultry or fish, e.g. slaughtering pliers, slaughtering shears
- A22B3/086—Stunning devices specially adapted for poultry
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257208 KLASSE 66 a. GRUPPE
Geflügelschlachtmesser.
Zusatz zum Patent 239809.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1912 ab. Längste Dauer: 16. Januar 1926.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des durch das Patent 239809 geschützten
Geflügelschlachtmessers.
Das durch dieses Patent geschützte Geflügelschlachtmesser bewirkt durch das Vorstoßen
eines Messers beim Zusammendrücken der Zangenschenkel in das Gehirn des Geflügels
eine Betäubung und Tötung des Tieres und durch das Ausziehen des Messers nach dem
Stiche auch eine Ausblutung. Jedoch ist die letztere eine insofern unvollkommene, als
Hauptblutadern nicht durchgetrennt werden, weil solche nicht im Bereiche des Stiches liegen.
Um nun eine sofortige Ausblutung zu erzielen, trägt die Scheide, welche durch das
Zusammendrücken der Zangenschenkel das Messer hervortreten läßt, ein mit demselben
zwangläufig sich vor- und rückwärts schiebendes Messer, das beim Gehirnstich die HaIsädern
öffnet. Durch diese Anordnung wird die Betäubung und Tötung mit gleichzeitiger Ausblutung erzielt.
Die Zeichnung stellt die verbesserte Ausführung des Geflügelschlachtmessers nach dem
Patent 239809 dar, und zwar zeigt
Fig. ι die Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 die vordere Ansicht,
Fig. 4 die Stich- und Schnittvorrichtung,
Fig. 4 die Stich- und Schnittvorrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt derselben nach der Linie C-D der Fig. 4 und
Fig. 6 eine Seitenansicht der Zange bei ihrer Benutzung.
Der Vorstoß des Messers α erfolgt beim Zusammendrücken der Schenkel b und c durch
eine schräg stehende, mit dem Schenkel b gelenkartig verbundene Stange d. Diese greift
mit ihrem freien Ende gelenkartig an einer von einer Schraubenfeder β umgebenen und
in dem Zangenschenkel c liegenden Stange f an, an welcher das Messer α beweglich sitzt.
Die Messerscheide g, durch deren Schlitz h das Messer α hervortritt, ist um den Mittelbolzen
i beweglich, jedoch wird sie durch eine Schraubenfeder k, die sich um einen Ansatz
q legt, im Nichtgebrauche so gehalten, daß das Messer a mit seiner unteren bogenförmigen
Fläche im vorderen Ende des Schlitzes h aufruht. Außerdem trägt die
Messerscheide am vorderen Ende seitlich die aufrecht stehenden Lappen I. Diese sind erforderlich,
damit, wenn die Scheide g in den Schnabel des Tieres gesteckt wird, eine Verletzung
des Gaumes durch das vorstehende Messer α nicht erfolgen kann. Auf der Scheide g
ruht in seitlichen Führungen das Messer m. Dasselbe besitzt ebenfalls einen Schlitz n,
durch welchen das Messer α hindurchgeht. 0 sind zwei auf den vorderen bogenförmig 6<j
gestalteten Enden p des Zangenschenkels c angesetzte Lappen, die so geformt sind, daß
sie sich auf und um den Kopf des Tieres legen, während der Zwischenraum zwischen
diesen Enden den Kamm des Tieres durchläßt. Die Anwendung des verbesserten Geflügelschlachtmessers
ist dieselbe wie bei dem nach dem Patent 239809. Die Scheide g wird in den
Schnabel des Tieres eingeführt, während, !
wenn ein Kamm vorhanden ist, derselbe zwischen den Enden p durchtritt, die sich auf
den Kopf anlegen. Werden alsdann die Schenkel b und c der Zange zusammenge- ■
drückt, so tritt das Messer α in das Gehirn ; ein, während das Messer m, das durch den '
Ansatz q zwangläufig bewegt wird, die hinter dem Rachen liegenden Blutadern durchschneidet.
Die Tötung und Ausblutung erfolgt da- ; durch gleichzeitig. j
Claims (2)
1. Geflügelschlachtmesser nach Patent 239809, dadurch gekennzeichnet, daß durch
die Vorschiebung des die Tötung bewirkenden Messers (a) ein durch dasselbe
zwangläufig geführtes zweites Messer (m) gegen die Schlagader vorgeschoben wird,
durch welches außer der Tötung gleichzeitig eine sofortige Ausblutung erzielt wird.
2. Geflügelschlachtmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschiebung
beider Messer (a, m) durch den Vorstoß einer in dem unteren Zangenschenkel
(c) liegenden, von einer Schraubenfeder (e) umgebenen Stange (f) erfolgt,
auf die eine an dem oberen Zangenschenkel (b) angelenkte Stange (d) einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE257208T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE257208C true DE257208C (de) |
Family
ID=34744560
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT239809D Active DE239809C (de) | |||
DENDAT257208D Active DE257208C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT239809D Active DE239809C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE257208C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103907664B (zh) * | 2014-03-29 | 2016-03-02 | 广西北流桂丰源农业科技有限公司 | 钳形杀鸡刀 |
-
0
- DE DENDAT239809D patent/DE239809C/de active Active
- DE DENDAT257208D patent/DE257208C/de active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE239809C (de) |
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