DE256417C - - Google Patents

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DE256417C
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turning
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levers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/32Devices specially adapted for turning sheets

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256417 KLASSE 49 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1911 ab.
Walzstäbe, insbesondere Universaleisen und Bleche, werden häufig, bevor sie nach dem Walzen in kürzere Längen geschnitten werden, umgewendet, um auch die untere Seite auf Walzfehler untersuchen zu können.
Verschiedene Vorrichtungen hierfür sind bekannt geworden, die im wesentlichen aus einer oder aus mit zwei mit Hebeln versehenen Wellen bestehen, die bei ihrer Drehung den im Bereich der Wendehebel liegenden Stab in mehr oder weniger rauher Weise umwerfen. Bei Verbindung zweier Wendewellen mit getrenntem Antrieb läßt sich zwar der Wendevorgang sanfter und damit zweckentsprechender ausführen, doch bedingt der getrennte Antrieb außer seinen erheblichen Mehrkosten eine zu große Aufmerksamkeit der Bedienungsleute, womit im Walzwerkbetrieb nicht gerechnet werden kann.
Diese Übelstände zu beseitigen, ist Zweck vorliegender Erfindung, welche durch die Fig. ι bis 4 in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Fig. ι gibt die Vorrichtung in der Ruhelage wieder. Es bedeutet α den zu wendenden Stab, welcher auf irgendeine Weise in die zum Wenden geeignete Lage gebracht worden ist, z. B. sei er durch bekannte Schleppvorrichtungen auf den Warmbettschienen δ gleitend von der Richtbank angekommen. Neben dem Rollgang c oder einer anderen Transportvorrichtung, auf welcher die Stäbe zur Schere rollen, sind nun zwei Wellen d und e gelegt, welche Reihen von mit Nasen h und i versehenen Hebeln f und g tragen.
Auf jeder Welle befindet sich außerdem ein Antriebshebel k bzw. I, welche durch Zugstangen m bzw. η mit auf gemeinsamer Welle 0 sitzenden Kurbeln ft bzw. q verbunden sind.
Die Welle 0 kann durch geeignete Räder-Übersetzungen von einem Motor oder sonstwie in der Pfeilrichtung gedreht werden.
Die Längen der Hebel k, I und der Kurbeln ■p, q sowie die Winkel, welche diese Elemente in der Ruhelage zueinander einnehmen, sind nun derart, daß bei Drehung der Antriebswelle 0 die Wendehebel /, g die zu einem stoßfreien Wenden günstigste Bewegung ausführen.
Wird z. B. die Welle 0 aus der Ruhelage in der Pfeilrichtung gedreht, so bewegen sich, nachdem sich die Hebel g zunächst noch etwas weiter gesenkt haben, die Wendehebel f, g aufeinander zu, wobei der Stab auf der Hebelreihe g liegt. Kommt die letztere in eine ge^ wisse Schräglage, so gleitet der Stab etwas herunter bis auf die Nasen i.
Fig. 2 gibt diesen Zustand wieder, in welchem die Welle 0 sich so weit gedreht hat, daß sich die Hebelreihen f, g einander gegenüberstehen und den Stab α zwischen sich schließen.
Bei noch weiterer Drehung der Welle 0 bewegen sich beide Hebelreihen f, g unter ungefährer Wahrung ihres Abstandes in demselben Sinne, wobei in der Lage gemäß Fig. 3 die Übergabe des auf den Nasen i ruhenden Stabes auf die Nasen h der Hebel f geschieht.
Bis in die Stellung Fig. 4 geschieht die Bewegung der Hebelreihen in demselben Sinne.
Es liegt hierbei der Stab jedoch schon vollständig auf den Hebeln f bzw. deren Nasen h. Von hier ab hingegen wird die Hebelreihe g wieder rückläufig und gleichzeitig kehrt auch die Hebelreihe f vollkommen in die Ruhelage zurück, wobei der Stab α sanft auf den Rollgang c abgelegt wird und eine Lage ^1 einnimmt, so wie in Fig. ι punktiert angedeutet. Wie aus Fig. ι ersichtlich, könnte der
ίο Stab α durch die Warmlagerschleppvorrichtung auch ungewendet ohne weiteres in die Lage Ct1 auf den Rollgang c übergeführt werden, ohne hierbei durch irgendeinen Teil der Wendevorrichtung behindert zu sein.
Es ist natürlich nicht erforderlich, daß die letztere sich direkt neben dem Scherenrollgang befindet, sondern sie kann auch weiter davon entfernt mehr nach der Mitte des Warmlagers zu Aufstellung finden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Wendevorrichtung für Walzstäbe, insbesondere für Universaleisen und Bleche, bestehend aus zwei mit Hebelreihen versehenen, zwangläufig miteinander verbundenen Wellen, gekennzeichnet dadurch, daß der zwangläufige Antrieb der Wendehebelwellen (d, e) derart erfolgt, daß sich zunächst die in ihrer Anfangslage niederliegenden, voneinander abgekehrten Wendehebelreihen ff, g) unter Anheben des zu wendenden Stabes (a) aufrichten und auf-
    einander zu bewegen, bis sie den Stab zwischen sich einschließen, sich alsdann beide gleichzeitig in dem Sinne der Wendebewegung drehen, wobei der Stab zwischen beide Wendehebelreihen eingeschlossen bleibt, bis die Übergabe des Stabes von der anhebenden Hebelreihe (g) auf die niederlegende Hebelreihe ff) erfolgt ist, worauf endlich die Wendehebelreihen sich wieder voneinander entfernen und unter gleichzeitiger Niederlegung des um 180 ° gewendeten Stabes in die Anfangslage zurückkehren.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wendehebel wellen (d, e) Hebel (k, I) tragen, die durch Schubstangen fm, n). mit den Kurbeln (p, q) einer gemeinsamen, im gleichen Drehungssinne umlaufenden Antriebswelle (0) verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie derart in einem Warmlager eingebaut ist, daß die Wendehebelwellen fd, e) unterhalb der Tragschienen fb) des Warmlagers liegen und die Wendehebel nur während der Wendebewegung zwischen den Tragschienen nach oben durchtreten, so daß die auf dem Warmlager liegenden Stäbe gewendet werden können, in der Ruhelage aber kein Teil der Wendevorrichtung über Schienenoberkante des Warmlagers vorsteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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