DE2340422C3 - Vorrichtung zum Instellungbringen eines zu schweißenden Gegenstandes - Google Patents
Vorrichtung zum Instellungbringen eines zu schweißenden GegenstandesInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum InsteS-lungbringen eines zu schweißenden Gegenstandes mit
koaxialen, miteinander verbundenen und drehbaren Ringen, mit einem ortsfesten Stützbett, das in jedem
Ring vorgesehen ist, und mit wenigstens einem bewegbaren Stützbett, mit ersten Klemmeinrichtungen zur
Festlegung des bewegbaren Stützbetts gegenüber den Ringen und mit zweiten Klemmeinrichtungen zur Festlegung des zu verschweißenden Gegenstandes, sowie
mit Schienen, um das Werkstück in die Vorrichtung einzuführen und dort anzuordnen.
Eine derartige Vorrichtung, welche als Lehrgerüst zum Aufbau von zu schweißenden Gittermasten und
Pfosten dient, ist aus der DT-PS 3 84 930 bekannt. Hiermit gelingt es, Gittermasten unterschiedlicher Höhe zu
verschweißen, wobei es auf Grund der Drehbarkeit möglich ist, die zu verschweißenden Stellen jeweils in
die gewünschte Ausrichtung zur Horizontalen zu bringen. Für das Einbringen der zu verschweißenden Gegenstände ist die Verwendung eines Kranes nicht not-
wendig, da diese mittels eines Wagens auf den hierzu vorgesehenen Schienen eingeführt werden können.
Diese bekannte, für den Aufbau von Gittermasten gedachte Vorrichtung läßt sich jedoch nicht ohne weiteres für Werkstücke unterschiedlichster Gestalt ver- ο
wenden, selbst wenn man die Stützbetten und ihre Lagerungen anpaßt. Der vorliegenden Erfindung liegt
daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern,
daß sie universell auf Werkstücke unterschiedlichster &5
Gestalt anwendbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes bewegliche Stützbett
im Inneren der Ringe in Umfangsrichtung verschiebbar
gelagert und mittels der ersten Klemmeinrichtung
den Ringen festlegbar ist, und daß die bewegli "
Stützbetten in den beiden Ringen mit den Schi
eine mittels am Boden installierter Hubmechanis
anhebbare Einheit bilden.
Durch diese Ausbildung lassen sich Werkstück* itnterschiedlichster Gestalt einfach aufnehmen und in
zum Verschweißen gewünschte horizontale Lage bringen. Die Anordnung der Stützbetten im Inneren der
Ringe und die Zusammenfassung derselben mit den Schienen zu einer Einheit, die nach einem gemeinsam
men Anheben einfach in Umfangsrichtung der Ringe verstellbar ist, ermöglichen eine einfache und rasche
Anpassung der Vorrichtung an die unterschiedlichsten Werkstücke.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn Hydraulikzylinder
die ersten Kiemmeinrichtungen bilden. Weiterhin hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn Hydraulikzylinder an dem festen Stützbett und/oder den beweglichen
Stützbetten die zweiten Kiemmeinrichtungen bilden. Diese Ausbildung der Kiemmeinrichtungen durch Hydraulikzylinder ermöglicht eine einfache und sichere
zentrale Betätigung, die einer raschen Anpassung an unterschiedliche Werkstücke zugute kommt.
Im folgenden wird eine beispielsweise bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an Hand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in einer Vorderansicht eine Vorrichtung zum Instellungbringen eines zu schweißenden rechtwinkligen Blockes;
F i g. 2 zeigt die Seitenansicht der in Fig.! dargestellten Ausführungsform;
F i g. 3a bis 3e erläutern die Arbeitsweise beim Einführen eines dreieckigen Blockes; und
F i g. 4 und 5 zeigen die Verwendung beim Schweißen von anderen Typen von Blöcken.
Gemäß F i g. 1 und 2 wird ein Ringpaar 1 und 1' drehbar durch Walzen 2 und 2' gehalten, die in der Aussparung 18' der Basis 18 vorgesehen sind. An der Innenseite jedes Ringes befinden sich ein ortsfestes
Stützbett 3 und zwei verschiebbare Stützbetten 4 und 4'. Jedes verschiebbare Stützbett weist eine Randnut 5
auf, die gleitend mit einer Führungsschiene 6 in Eingriff steht, die auf der Innenseite des Ringes vorgesehen ist.
Ein Paar ölhydraulischer Zylinder 7 ist an beiden Seiten des bewegbaren Stützbettes vorgesehen, und ein Schieber 9, der am oberen Abschnitt der Kolbenstange 8
jedes ölhydraulischen Zylinders 7 vorgesehen ist, steht mit einer Führungsschiene 10 in Eingriff, die einen
U-förmigen Querschnitt aufweist. Auf jedem Bett ist ein Paar ölhydraulischer Zylinder 12 vorgesehen, um
den zu schweißenden, rechtwinkligen Block 11 einzuklemmen, wobei jede Kolbenstange 13 eine Stützplatte
J4 aufweist. Die entsprechenden verschiebbaren Stützbetten 4 und 4' der beiden Ringe 1 und Γ sind durch
parallele Träger 15 miteinander verbunden, so daß sie zu einem Käfig zusammengesetzt sind. Eine Schiene 16
ist an jedem Träger 15 angebracht, um den Transportwagen 17 zu bewegen. Ein Schienenpaar 16 kann mit
den Schienen 20 auf den Gerüsten 19 auf der Basis 18 verbunden werden, wenn die Schienen in einer waagerechten Ebene angeordnet sind, wie es in den F i g. 1
und 2 dargestellt ist. Weiterhin ist die Vorrichtung so angeordnet, daß die Stützplatten 23 der Kolbenstangen
22 der ölhydraulischen Zylinder 21, die auf der Basis 18 vorgesehen sind, an den Unterflächen der Träger 15 an
deren beiden Enden zum Anliegen kommen können. Eine Anzahl von Bolzen 25, die in der Nut 24 im Rand
jedes Ringes vorgesehen ist, stehen mit dem Zahnrad ?7 in Eingriff, das von der Stütze 26 getragen wird,
wobei die Achse 28 des Zahnrades über einen Untersetzungsmechanismus mit einem Motor verbunden ist
Gemäß F i g. 3a wird der ölhydrau'ische Zylinder 7
des unteren bewegbaren Bettes 4 in den freien Zustand gebracht, und das bewegbare Bett wird durch den ölhydraulischen
Zylinder 21 angehoben. Dann wird der aus den Ringen 1 und 2 bestehende Käfig um 30° in die
Richtung des Pfeiles A durch die sich drehenden Zahnräder 27 gedreht, so daß die ortsfesten Betten 3 in
einem Winkel von 60° zu den verschiebbaren Betten 4 stehen, wie es in F«g. Sb gezeigt ist Danach wird jedes
verschiebbare Bett 4 abgesenkt und durch den Betrieb des Zylinders 21 mit dem Ring über die Nut 5 und die
Schiene 6 in Eingriff gebracht und mit dem Ring durch eine Betätigung des Zylinders 7 zusammengeklemmt
Die Ringe 1 und Γ werden weiter in die Richtung des Pfeiles B gedreht, um die verschiebbaren Betten 4'
waagerecht anzuordnen. Die Zylinder 7 werden in den freien Zustand gebracht und durch die Zylinder 21 angehoben.
Dann werden die Ringe um 30° in die Richtung des Pfeiles C von F i g. 3c gedreht, so daß die Betten
3, 4 und 4' in einem Winkel von 60° zueinander stehen. Jedes verschiebbare Bett 4' wird abgesenkt und
in der oben beschriebenen Weise am Ring befestigt.
Damit ist ein gleichseitiger, dreieckiger Raum im Käfig gebildet, wie es in F i g. 3d dargestellt ist
Der heftgeschweißte Block 30 mit gleichseitigem Querschnitt wird in den Käfig durch den Transportwagen
17 eingeführt und durch die Stützplatte 14 jeder kolbenstange 13 des bewegbaren Bettes 4' angehoben
und dann durch die Stützplatten 14 der anderen Kolbenstangen 13 der Betten 3 und 4 eingeklemmt, wie es
in F i g. 3e dargestellt ist Der Transportwagen 17 wird vom Käfig zurückgezogen. Damit kann der Käfig zusammen
mit dem Block gedreht werden, um ein Schweißen der Nähte des Blockes 30 von oben zu ermöglichen.
Um den Block herauszunehmen, wird der Käfig in eine solche Stellung gedreht, daß eines der
verschiebbaren Betten 4 und 4' sich in einer horizontalen Lage befindet, und der Transportwagen 17 wird auf
die Schiene 16 des horizontalen, verschiebbaren Bettes geschoben. Danach wird die Kolbenstange jedes Zylinders
12 zurückgezogen, um den Block auf den Transportwagen zu legen und der Transportwagen vom Käfig
zurückbewegt.
In den F i g. 4 und 5 sind andere Blocktypen 31 und 32 als in den F i g. 3a bis 3e auf ähnliche Weise, wie es
oben beschrieben wurde, in den Käfig eingeklemmt, und es kann ein Schweißen von oben durchgeführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Instellungbringen eines zu schweißender. Gegenstandes niit koaxialen, mitein-
«nder verbundenen und drehbaren Ringen, mit einem ortsfesten Stutzbett, das in jedem Ring vorgesehen ist, und mit wenigstens einem bewegbaren
Stützbett, mit ersten Kkmmeinrichtungen zur Festlegung des bewegbaren Stützbetts gegenüber den
Ringen und mit zweiten Klemmeinrichtungen zur Festlegung des zu verschweißenden Gegenstandes,
sowie mit Schienen, um das Werkstück in die Vorrichtung einzuführen und dort anzuordnen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes bewegli-
ehe Stützbett (4, 4') im Inneren der Ringe /1, 1') in Umfangsrichtung verschiebbar gelagert und mittels
der ersten Klemmeinrichtung (7) an den Ringen (1,
Γ) festlegbar ist, und daß die beweglichen Stützbetten (4 oder 4') in den beiden Ringen (1, Γ) mit den
Schienen (16) eine mittels am Boden installierter Hubmechanismen (21 mit 23) anhebbare Einheit bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hydraulikzylindereinheiten (7,8,9) die
ersten Klemmeinrichtungen bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hydraulikzylindereinheiten
(12,13,14) an dem festen Stützbett (3) und/oder den beweglichen Stützelementen (4, 4') die zweiten
Klemmeinrichtungen bilden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47080569A JPS524399B2 (de) | 1972-08-10 | 1972-08-10 | |
JP8056972 | 1972-08-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2340422A1 DE2340422A1 (de) | 1974-02-21 |
DE2340422B2 DE2340422B2 (de) | 1975-07-24 |
DE2340422C3 true DE2340422C3 (de) | 1976-03-18 |
Family
ID=
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