DE2560019C2 - Verfahren zur Herstellung von"""»"1 Rußrohstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von"""»"1 RußrohstoffenInfo
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G31/00—Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by methods not otherwise provided for
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Description
20
Das Furnacerußverfahren ist heute das wichtigste Verfahren zur Herstellung von Rußen für die Kautschuk-,
Kunststoff- und Farbindustrie. Besonders der steigende Bedarf der Reifenindustrie verursacht eine
stetig ansteigende Rußproduktion. Parallel zum ansteigenden Rußverbrauch entsteht auch wachsender Bedarf
an brauchbaren Rußrohstoffen.
Bei der Furnacerußherstellunf werden durch Verbrennung
eines Brennstoffes heiße Verbrennungsgase erzeugt, in die ein Kohlenwasserstoff eingesprüht wird.
In endothermer Reaktion verdampft der Kohlenwasserstoff und zersetzt sich in Kohlenstoff (Ruß) und
Wasserstoff. Es hat sich gezeigt, daß nicht alle Kohlenwasserstoffe in gleichem Maße für die Rußherstellung
geeignet sind.
Von wenigen Ausnahmen abgesehen, haben sich die flüssigen Rußrohstoffe als am besten für die Furnacerußherstellung
geeignet erwiesen. Bei den gasförmigen Kohlenwasserstoffen ist wegen der geringen Dichte die
Kohlenstoffkonzentration pro Volumeneinheit sehr gering. Bei den festen Kohlenwasserstoffen (fest bei
100 - 200° C) ist dagegen der Übergang in die Gasphase,
die einer Rußbildung vorausgeht, zu langsam.
Aber auch die flüssigen Kohlenwasserstoffe sind keineswegs in gleichem Maße für die Rußherstellung
geeignet. In einer Zeit der sparsamen Anwendung von Energiequellen ist der Rußrohstoff zu bevorzugen, der
unter vergleichbaren Herstellbedingungen die höchste Ausbeute an Ruß erbringt Erfahrungsgemäß haben sich
einige Kenngrößen herauskristallisiert, die in der Lage sind, den Wert eines Rußrohstoffes für die P ^herstellung
zu charakterisieren.
Eine der Kenngrößen ist das spezifische Gewicht des flüssigen Kohlenwasserstoffes. Eine weitere aussagekräftige
Kenngröße ist das Verhältnis von Kohlenstoffatomen zu Wasserstoffatomen im Rußrohstoff, kurz als
das C/H-Verhältnis bezeichnet. In Tabelle 1 werden diese beiden Kenngrößen für typische hochwertige
Rußrohstoffe aufgeführt. Dabei sind die weltweit am häufigsten eingesetzten Rußrohstoffe für das Furnacerußverfahren
so angegeben, daß der Wert des flüssigen Rußrohstoffes von oben nach unten ansteigt. Unter
bestimmten definierten Bedingungen werden beispielsweise aus 100 kg schwerem Anthracenöl 41 kg Ruß, aus
einem Aromatenkonzentrat unier den gleichen Bedingungen nur 25 kg Ruß gewonnen.
Dichte, Elementaranalyse und atomares C/H-Verhältnis von vorteilhaften Rußrohstoffen und von
Steinkohlentesrpech
Dichte | Elementaranalyse | H | N | S | O | Atomares C/H-Verhältnis | steigende | |
bei 2C C | in Gew.-% | 9,2 | 0,2 | 1,8 | 1,6 | Rußrohstoff | ||
K/ml | Γ | 8,4 | - | 0,1 | 0,4 | qualität | ||
Aromatenkonzentrat*) | 0,976 | 87,2 | 7,0 | - | 0,1 | 0,9 | 0,79 | |
Steamcrackeröl leicht*) | 1,035 | 91,1 | 6,2 | 0,8 | 0,6 | 1,4 | 0,91 | |
Steamcrackerö! schwer*) | 1,070 | 92,1 | 5,8 | 0,8 | 0,7 | 1,3 | 1,10 | |
Anthracenöl leicht*) | 1,085 | 91,0 | 4.3 | 1,2 | 1.0 | 1,6 | 1,22 | |
Anthracenöl schwer*) | 1,136 | 91,4 | 1,31 | |||||
Steinkohlenteerpech | 1,279 | 91,9 | 1.78 | |||||
•1 Als RuBrohstoff eingesetzte Öle. | ||||||||
Eine höhere Dichte und ein höheres atomares C/H-Verhältnis ist also als Maßstab für den Wert oder
die Qualität eines Rohstoffes für die Eignung als Rußrohstoff anzusehen.
Leider sind die hochwertigen Rohstoffe nur in begrenzten Menger, verfügbar, so daß häufig auf
Rohstoffe im oberen Bereich der Tabelle 1 zurückgegriffen werden muß. Um den Bereich der höchstwertig
gen Rußrohstoffe zu erweitern, ist die Idee verfolgt
worden, auch Peche auf Basis Von Erdölprodukten und
besonders auf Basis von Steinkohlenteer mil in den
Kreis der Rußrohstoffe einzubeziehen, sowie andere Rückstäftdspfödükte, die durch Vorausgegangene starke
thermische Belastung einen pechähnlichen Charakter aufweisen.
In Tabelle 1 sind zum Vergleich zu den darüberstehenden konventionellen Rußrohstoffen die Prüfdaten
für ein Steinkohlenteerpech aufgeführt. Nach den vorangegangenen Ausführungen müßte dieses Material
aufgrund seiner Dichte und seines atomaren Verhältnisses ein ausgezeichneter Rußrohstoff sein. Es scheidet
■zunächst allerdings aus, weil es eine muschelig harte
brechende Substanz ist Und in dieser Form nicht in den
normalen FurnacerUßreakioren eingesetzt werden
kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung von hochwertigen, mit hoher Ausbeute in Furnaceruß mit hohem Abriebswiderstand in Kautschuk
ümsetzbäfen Rohstoffen durch Zentrifugieren öder
Filtrieren, Welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man
thermisch gecracktes, einen Pechgehalt aufweisendes Rußöl bei einer Temperatur zwischen 100 und 170°C
und einer Drehzahl zwischen 3000 und 60 000 zentrifugiert oder bei der gleichen Temperatur durch
ein Filter mit einer mittleren Porenweite zwischen 3 und 20 μιη filtriert.
Dieses Verfahren hat nichts mit der bereits bekannten Abtrennung von groben anorganischen Verunreinigungen
aus flüssigen Rußölen zu tun, wie sie z. B. zur Vermeidung von Beschädigungen der keramischen to
Ausmauerung von Rußreaktoren erfolgt. Das erfindungsgemäße Verfahren setzt im allgemeinen die
Abtrennung von wesentlich größeren Materialmengen voraus, als dies bei einer Reinigung von üblichen groben
anorganischen Verunreinigungen je erforderlich wäre. !5
Vielmehr wurde in der undurchsichtig schwarz gefärbten flüssigen Mischung ein Anteil an organischen
Schwebstoffen festgestellt, welcher sich durch Zentrifugieren oder Filtrieren von einem Anteil an homogener
Pechlösung abtrennbar erwies. Letztgenannte Lösung lieferte bei Einsatz als Rußrohstoff nicht nur gute
Rußausbeuten, sondern darüber hinaus eine unerwartete Qualitätsverbesserung des daraus hergestellten
Rußes in Form eines sehr hohen Abriebswiderstandes in Kautschukmischungen.
Für die mechanische Abtrennung der Schwebstoffe hat sich Zentrifugieren bei Drehzahlen zwischen 3000
und 60 000 je nach Rotordurchmesser, vorzugsweise 6000 bis 45 000, insbesondere um 40 000 U/min und
Filtrieren durch FiI1^r mit einer mittleren Porenweite
zwischen 3 und 20, vorzugsweise 5 bis ΙΟμπι,
insbesondere um 6 μιη, als vorteilhaft erwiesen.
Ein optimales Ergebnis, d. h. der Unfall eines zu qualitativ besonders hochwertigen Ruben verarbeitbaren
Rußrohstoffs, wird erreicht, wenn die mechanische Trennung so geführt wird, daß das Verfahrensprodukt
mit einem Gehalt an Benzolunlöslichem unter 0,6 Gew.-%, vorzugsweise unter 0,2 Gew.-%, anfällt.
Die erreichbaren Vorteile werden nachstehend durch den Vergleich von Beispielen demonstriert und
erläutert.
Beispiel 1 (Vergleichsbeispiel)
Außerdem fand ein Kohlenteerpech mit den nachstehend aufgeführten Prüfdaten Verwendung-
Es wurden ein leichtes Steamcrackeröl mit folgenden Prüfdaten verwendet:
Dichte bis 20°C. g/ml | 1,0 j |
Siedeanalyse | |
5 Vol%, 0C | 215 |
10Vol%, 0C | 228 |
20 Vol%. 0C | 237 |
30Vol%. 1C | 244 |
40Vo|o/o. 0C | 260 |
50Vol%. °C | 289 |
60Vol%. 0C | 320 |
70 Vol%, 0C | 331 |
80Vol%, 0C | 392 |
Destillationsrückstand, Gew.-% | 11,4 |
Benzolunlösliches, Gew.*% | 0,0 |
Elementaranalyse | |
Kohlenstoff, Gew.^/o | 91,1 |
Wasserstoff, Gew^/o | 8,4 |
Stick?""!?, Gew.^/o | |
SciMVofil, Gewr°/o | ο,ι |
Seüerstoff, GeW1-0Zo | 0,4 |
Atomares C/H-Verhältnis | 0,91 |
50
55
60
65
Dichte,bei20°C, g/ml | 1,279 |
Erweichungspunkt, "C | 70 |
Benzolunlösliches, Gew.-°/o | 18,2 |
Elementaranalyse | |
Kohlenstoff, Gew.-% | 91,9 |
Wasserstoff, Gew.-% | 4,3 |
Stickstoff, Gew.-% | U |
Schwefel, Gew.-% | 1,0 |
Sauerstoff, Gew.-% | 1,6 |
Atomares C/H-Verhältnis | 1,78 |
45 Aus 40 Gew.-% Kohlenteerpech und 60 Gew.-% Steamcrackeröl wurde eine flüssige Mischung hergestellt
Hierzu wurde das glasig-harte, in Stücken von 15 bis 25 cm Durchmesser angelieferte Kohleteerpech
zunächst auf i bis 2 mm Teilchengröße gemahlen. Das Steamcrackeröl wurde nun auf ca. 1200C erhitzt, mit
einem Rührer mit 100 bis 150 U/min gerührt und dann das pulverisierte Kohleteerpech langsam eingeschüttet.
Nach 10- bis 15minütigem Rühren bei der genannten Temperatur wurde eine Probe der Mischung durch ein
Sieb mit 0,4 mm Maschenweite gegossen. Es blieben keine Pechpartikel mehr auf dem Sieb zurück und die
Behandlung \. jrde daher als abgeschlossen angesehen.
Die wichtigsten Prüfdsten der erhaltenen Pech-Rußölmischung
sind:
Dichte bei 20° C. g/ml 1,135
Benzolunlösliches, Gew.-°/o 7,1
Leichtes Steamcrackeröl und die bereitete Mischung wurden parallel in einem kleinen Furnacereaktor .tu
Ruß mit gleichen analytischen Eigenschaften umgesetzt. Bei dem Herstellversuch wurden die rachstehenden
Einstelldaten gefahren und Ruß mit den angegebenen analytischen Prüfdaten erhalten:
Leichtes Mischung leichtes
Steam- Steamcrackeröl —
crackeröl Steinkohlenteer-
pech
60:40
Einstell- und Produktions | 21,5 | 21,5 |
daten | 2,5 | 2,5 |
Gesamtluft, NmVh | 3,96 | 4,55 |
Heizgas, NmVh | 1,28 | 1,82 |
Ölmenge, kg/h | 32,3 | 40,0 |
Prod. Rußmenge, kg/h | ||
Ölausbeute, % | ||
Analytische Daten des | 110 | 107 |
hergestellten Rußes | ||
Jodadsorption | 1,21 | 1,23 |
nach DIN 53 552, mg/h | ||
Dibutylphthalatzahl/ | JO | 100 |
ASTM D 2414-70, ml/g | ||
Farbstarke nach | 6,7 | 6,6 |
DIN 53 204 | ||
pH-Wert nach | ||
DlN 53 200 | ||
Wie erwartet, wird mit der pechhaltigen Mischung eine wesentlich höhere stündliche Rußproduktion
erreicht. Auch die ölausbeute liegt bei Verwendung der Mischung erheblich höher. Gravierende Unterschiede
zeigen sich jedoch, wenn die Ruße in Kautschuk eingebaut werden.
Benutzt wurde dabei die nachstehend aufgeführte
Rezeptur und die in Kautschuk und Gummi 19 (1966),
Heft 8, Seiten 470-474/23 (1970) Heft 1, Seiten 7-14,
beschriebene Arbeitsweise zur Feststellung der füllstoff- io Standardruß
spezifischen Werte.
Durchführung von Abriebsversuchen zutage, die die
Eignung der hergestellten Ruße für den Einsatz in Reifenmischungen dokumentieren sollen.
Reiativer Abriebswiderstand
Kunstkautschukmischung
lOOGew.-Teile | Buna Hüls 15 | RS | Mischung leichtes |
40 Gew.-Teile | Ruß | Stearinsäure | Steamcrackeröl — |
3 Gew.-Teile | Zinkoxid | Schwefel | Steinkohlenteer- |
2 Gew.-Teile | pech | ||
2 Gew.-Teile | Vuleizit CZ (CBS) | 60:40 | |
1 Gew.-Teil | Leichtes | 746 | |
Steam- | 181 | ||
crackeröl | |||
1,96 | |||
644 | |||
Inkubationszeit t,, see | 196 | ||
Geschwindigkeits | |||
konstante, K^ min"' | 1,99 | ||
Kautschuk-FüllstofF- | |||
wechselwirkungs | |||
konstante, <rF |
Ruß, hergestellt aus leichtem
Steamcrackeröl
Steamcrackeröl
Ruß, hergestellt aus Steamcrackeröl/
Steinkohlenteerpech, 60 : 40
Steinkohlenteerpech, 60 : 40
Hier ist bereits eine Tendenz zu längerer Inkubationszeit una langsamerer Vulkanisation zu erkennen. Der
gravierendste Unterschied tritt allerdings erst bei der
25
50
35
40 100
124
124
87
In diesem Test zeigt sich ein sehr großer Abfall in dem
wichtigsten Abriebstest, der die mit Pech hergestellten
Ruße als vollkommen ungee%.--;t für verschleißfeste
Kautschukmischungen erweist.
Beispie! 2
Bei der Herstellung von Gasrußen wird unter
Temperatureinwirkung Anthracenöl verdampft, ein Traggas damit beladen und bei der Umsetzung mit Luft
in kleinen Flammen Gasruß hei gestellt. Durch die Temperatureinwirkung auf das Anthracenöl im Verdampfer
wird ein Teil hochmolekular (Kondensation). Zusammen mit den bereits im Öl vorhandenen bei
Verdampfertemperatur nichtverdampfbaren Substanzen fällt ein »Ablauf« an, der einen gewissen Pechanteil
enthält (s. Ulimanns Enzyklopädie der technischen Chemie, Band 14, Seite 798 unten). Im Gegensatz zu den
in dem Beispiel 1 beschriebenen Fall ist dieser Pechanteil jedoch bereits durch überschüssiges Anthracenöl
verdünnt, so daß eine direkte Abtrennung des qualitätsschädlichen Anteils erfolgen kann. Es wurden
Rußrohstoffe der folgenden Prüfdaten eingesetzt:
Schweres | Gasrußablauf, | Gasrußablauf, | |
Anthracenöl | normal | zentrifugiert*) | |
Dichte, bez. auf 20rC, g/ml | 1,135 | 1,171 | 1,176 |
Benzolunlösliches, Gew.-% | 0,02 | 0,75 | 0,03 |
Siedeanalj'se bis | |||
5 Vol%, 0C | 289 | 293 | 304 |
10 Vol%, "C | 306 | 314 | 318 |
/0 Vol%, °C | 327 | 335 | 339 |
30 Vol%, X | 335 | 351 | 351 |
40 Vol%, 0C | 345 | 362 | 362 |
50 Vol%, 0C | 353 | 373 | 372 |
60 Vol%. C | 362 | 38: | 382 |
70 Vol%. "C | 375 | 410 | 410 |
80 Vol%, 0C | 383 | - | - |
*) Auf 140°CerhitzterGasrußablauf wurde durch eine mit40 000 LJpM betriebene Zentrifuge geschickt
In einer kleinth, FurnaceapparatUr wurde aus
schwerem AjithTäcenöl, deffi normalen Gasrußablauf
und dem gleichen Ablauf nach Abzentrifugieren Ruß hergestellt. Die Einstellbedingungen und die analytischen
Eigenschaften des hergestellten Rußes werden nachstehend aufgeführt:
I | - | 2560019 | 7 | Schweres | Einstclldaten | GasfuÜablauf* | a | Gasriiliablaul'. | ««Β | RuU | Relativer | 12% erhöht, ohne daß der | I I |
f |
ί | An(Ii raceniil | Gesamiluflmcnge, NmVH 21,5 | normal | zentrifugiert | hergestein | hergestellt aus | Abriebs | höchstwertige Rußrohstoff angesehen. Mit dem erfin- Abriebswiderstand signifikant verschlechtert wird. | 1 i |
|||||
Gasmenge, NmVh 3,6 | aus Gasruß | zentrifugier- | widerstand | dungsgemäß behandelten Gasrußablauf wird die stünd- | I | |||||||||
1 | ε < | RußrohstofTmenge, kg/h 4,68 | 21.5 | 21,5 | ablauf | tcm Gasrußab- | 100 | > | ||||||
Hergest. Riißmenge, kg/h 1,99 | 3,6 | 3,6 | ablauf | 145 | ||||||||||
Ölausbeute, % 42,5 | 4,81 | 4.84 | 620 | 590 | 129 | |||||||||
Analytische Daten des hergest. Rußes | 2,19 | 2,22 | 200 | 207 | 140 |
r
t |
||||||||
Jodadsorplion mg/g 125 | 45.5 | 45.8 | 2,18 | 2,14 | Schweres Anthracenöl wird zu Recht als der Z.Z. liehe Rußleistung um 8- | t | \ | |||||||
nach DIN 53 532 | Ein klarer Unterschied ist wieder in den Abriebsdaten der rußhaltigen Kautschukmischungen. | |||||||||||||
DBP-Zahl nach ml/g 1,27 | 121 | 12! | t | |||||||||||
ACXlU UM.7fl | ΪΊ | |||||||||||||
Farbstarke nach DIN 53 204 97 | 1,23 | 1,26 | * I | |||||||||||
pH-Wert nach DIN 53 200 6,8 | Standardruß | |||||||||||||
98 | 97 | Ruß aus schwerem Anthracenöl | ||||||||||||
6,7 | 6,5 | Ruß aus Gasrüßablauf | f | |||||||||||
Die gummitechnische Untersuchung erfolgte in einer Prüfmischung entsprechend Beispiel 1. | Ruß aus zentrifugiertem Gasrußablauf | I | ||||||||||||
Ruß | ||||||||||||||
hergestellt | V Ί |
|||||||||||||
aus schwerem | A | |||||||||||||
Anthracehöl | I | |||||||||||||
i | ||||||||||||||
Inkubationszeit /;, see 600 | ||||||||||||||
's | Geschwindigkeitskonstante, Kv min"1 206 | I | ||||||||||||
Füilstoffwechselwirkungskonstante, at: 2,17 | ϊίί | |||||||||||||
I | ||||||||||||||
fJi | ||||||||||||||
f |
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von hochwertigen, mit hoher Ausbeute in Furnaceruß mit hohem Abriebswiderstand in Kautschuk umsetzbaren Rohstoffen durch Zentrifugieren oder Filtrieren, dadurch gekennzeichnet, daß man thermisch gecracktes, einen Pechgehalt aufweisendes Rußöl bei einer Temperatur zwischen 100 und 1700C und einer Drehzahl zwischen 3000 und 60 000 zentrifugiert ίο oder bei der gleichen Temperatur durch ein Filter mit einer mittleren Porenweite zwischen 3 und 20 μΐη filtriert
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752560019 DE2560019C2 (de) | 1975-10-24 | 1975-10-24 | Verfahren zur Herstellung von"""»"1 Rußrohstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752560019 DE2560019C2 (de) | 1975-10-24 | 1975-10-24 | Verfahren zur Herstellung von"""»"1 Rußrohstoffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2560019B1 DE2560019B1 (de) | 1980-05-08 |
DE2560019C2 true DE2560019C2 (de) | 1981-01-15 |
Family
ID=5966170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752560019 Expired DE2560019C2 (de) | 1975-10-24 | 1975-10-24 | Verfahren zur Herstellung von"""»"1 Rußrohstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2560019C2 (de) |
-
1975
- 1975-10-24 DE DE19752560019 patent/DE2560019C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2560019B1 (de) | 1980-05-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OD | Request for examination | ||
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
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