DE1949628C3 - Verfahren zur Herstellung von Elektrodenpech und eines Ausgangsmaterials für die Rußherstellung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Elektrodenpech und eines Ausgangsmaterials für die Rußherstellung

Info

Publication number
DE1949628C3
DE1949628C3 DE1949628A DE1949628A DE1949628C3 DE 1949628 C3 DE1949628 C3 DE 1949628C3 DE 1949628 A DE1949628 A DE 1949628A DE 1949628 A DE1949628 A DE 1949628A DE 1949628 C3 DE1949628 C3 DE 1949628C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat treatment
production
electrode pitch
carbon black
products
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1949628A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1949628B2 (de
DE1949628A1 (de
Inventor
Abraham Gerrit Alexander Amsterdam Rozy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shell Internationale Research Maatschappij BV
Original Assignee
Shell Internationale Research Maatschappij BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shell Internationale Research Maatschappij BV filed Critical Shell Internationale Research Maatschappij BV
Publication of DE1949628A1 publication Critical patent/DE1949628A1/de
Publication of DE1949628B2 publication Critical patent/DE1949628B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1949628C3 publication Critical patent/DE1949628C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G31/00Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by methods not otherwise provided for
    • C10G31/06Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by methods not otherwise provided for by heating, cooling, or pressure treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/44Carbon
    • C09C1/48Carbon black

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Working-Up Tar And Pitch (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung sowohl von Elektrodenpech als auch eines Ausgangsmaterials für die Rußherstellung, bei dem von einer hitzebehandelten Rückstandsfraktion ausgegangen wird, die aus einem Krackverfahren für Kohlenwasserstofföle stammt.
Es ist bekannt, für die Herstellung von Elektrodenpech durch Kracken von Kohlenwasserstoffölen erhaltene Sumpfprodukte einzusetzen. Diese Sumpfprodukte enthalten aber im allgemeinen zu geringe Mengen an Bestandteilen, die in Toluol unlöslich sind, um so, wie sie sind, als Elektrodenpech verwendet zu werden. Um den Gehalt der in Toluol unlöslichen Bestandteile zu erhöhen, unterwirft man solche Sumpfprodukte einer Hitzebehandlung. Damit das Elektrodenpech den erforderlichen Erweichungspunkt aufweist, wird das Sumpfprodukt im allgemeinen nach der Hitzebehandlung destilliert. Bei einer solchen Destillation werden große Mengen an Mitteldestillat erhalten. Dieses Destillat kann grundsätzlich nur als Heizöl verwendet werden und hat einen wesentlich geringeren Wert ais Elektrodenpech. Solche Sumpfprodukte sind wegen ihres hohen Aromatengehaltes auch als Ausgangsmaterial für die Rußherstellung geeignet. Es ist wirtschaftlich aber nicht vertretbar, ein als Ausgangsmaterial für die Rußherstellung geeignetes Material einer zusätzlichen Hitzebehandlung zu unterwerfen, die nicht nur eine bestimmte Menge von wertvollem Elektrodenpech, sondern auch eine große Menge Mitteldestillat mit geringem Wert liefert.
Es wäre daher sehr erwünscht, auch solche bisher nur als Brennstoffe ausgenützte Mitteldestillate noch in wertvollere Produkte zu überführen und damit aus Krack-Rückstandsfraktionen sowohl ein gutes Elek-
trodenpech als auch ein Ausgangsmaterial für die Rußhersiellung in wirtschaftlich attraktiver Weise zu gewinnen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß man die Hitzebehandlung der aus einem Krackverfahren stammenden Rückstandsfraktion unter speziellen Bedingungen vornimmt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Elektrodenpech und eines Ausgangsmaterials für die Rußherstellung unter Verwendung einer hitzebehandelten Rückstandsfraktion, die aus einem Krackverfahren für Kohlenwasserstofföle stammt, ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, daß man die Hitzebehandlung unter Atmosphärendruck bei Temperaturen von 350 bis 400° C unter Hindurchleiten von Luft durchführt, von den bei der Hitzebehandlung entstehenden Produkten ein Elektrodenpech abtrennt und schließlich einen Teil des erhaltenen Elektrodenpechs mit mindestens einem Teil eines Mitteldestillats, welches von den bei der Krackung und/oder Hitzebehandlung gebildeten Produkten abgetrennt worden ist, zu einem Ausgangsmaterial für die Rußherstellung vermischt.
Wie vorstehend bereits erläutert, sind Hitzebehandlungsverfahren für Krackrückstände an sich bekannt.
So sieht die US-PS 3318801 eine solche Hitzebehandlung bei Drücken bis 17 atm und Temperaturen im Bereich von 339 bis 482° C vor, ohne daß jedoch Luft oder Sauerstoff durch diese Rückstandsfraktion durchgeleitet wird. Die dabei erhaltenen Peche sind aber nicht als Elektrodenpeche geeignet, während die gleichzeitig gebildeten und abgetrennten ölkomponenten keine Mitteldestillate sind, die sich für die Herstellung von Ruß eignen, sondern Verwendung als Weichmacher und Extenderöle finden.
Gemäß der US-PS 2752290 werden Krackrückstände bei Temperaturen von 427 bis 649° C hitzebehandelt und anschließend mit überhitztem Wasserdampf abgestreift. Ein Teil des dabei anfallenden Destillationsrückstandes wird in die Hitzebehandlungsstufe zurückgeführt. Über die weitere Verwendung der abgestreiften leichteren Produkte enthält die Literaturstelle keine Angaben.
Auch die GB-PS 938301 sieht kein Durchlesen von Luft oder Sauerstoff während der Hitzebehandlung vor, außerdem wird diese bei Temperaturen über 400° C durchgeführt. Die bei der Aufarbeitung der behandelten Rückstandsfraktion anfallenden leichten Fraktionen können dem gewonnenen Pech zwecks Herabsetzung seiner Viskosität zugesetzt werden. Hierdurch läßt sich das technische Problem der Anmeldung aber nicht lösen.
Die FR-PS 1381935 befaßt sich schließlich mit der Herstellung von Ofenruß aus Erdölrückständen. Um diese leichter zerstäubbar in Atomisierungsvorrichtungen zu machen, wird ihnen vor dem Zerstäuben ein Erdöldestillat mit einem bestimmten H: C-Verhältnis zugesetzt.
Beim Verfahren der Erfindung werden von den bei der Hitzebehandlung erhaltenen Produkten ein Mitteldestillat und ein Elektrodenpech mit dem benötigten Erweichungspunkt abgetrennt.
Das erhaltene Mitteldestillat wird anschließend zur Erhöhung des Aromatengehalts und zur Herstellung eines als Ausgangsmaterial für die Rußherstellung geeigneten Produktes mit einer Teilmenge des wie erwähnt hergestellten Elektrodenpechs vermischt.
Wenn die Beschickung des für die Hitzebehandlung dienenden Reaktors einen realtiv hohen Siedebeginn aufweist, kann man aus dem verbleibenden Anteil der Krackprodukte noch ein Mitteldestillat abtrennen, das zur Herstellung von Ausgangsmaterial für die RußhersteUung verwendet wird. In diesem Fall vermischt man das Destillat mit dem aus dem Hitzebehandiungsreaktor erhaltenen Mitteldestillat und mit einem kleinen Anteil Elektrodenpech. Es ist in diesem Fall auch möglich, ein Elektrodenpech von den bei der Hitzebehandlung erhaltenen Produkten abzutrennen und einen kleinen Teil dieses Elektrodenpechs ausschließlich mit dem von den Krackprodukten abgetrennten Mitteldestillat zu vermischen.
Unter »Krackung« und »Hitzebehandlung« werden hier die nachstehenden Verfahrensweisen verstanden:
»Krackung« ist eine relativ kurzzeitige Hochtemperaturbehandlung einer Beschickung, bei der ein wesentlicher Anteil dieser Beschickung zu unterhalb des Siedebeginns der Beschickung siedenden Produkten umgewandelt werden soll.
»Hitzebehandlung« ist die Behandlung eines im wesentlichen in flüssigem Zustand vorliegenden, aus einer Krackanlage gewonnen Sumpfproduktes während einer relativ langen Zeitspanne bei erhöhter Temperatur, wobei der Aromatengehalt und der Gehalt an in Toluol unlöslichen Verbindungen erhöht werden sollen und das Sumpfprodukt stabilisiert werden soll.
Beispiele für Krackverfahren, die ein als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren sehr gut geeignetes Sumpfprodukt liefern, sind die nachstehenden, bei Temperaturen oberhalb 400° C durchzuführenden thermischen Krackverfahren:
a) thermische Krackung bei Temperaturen oberhalb 750° C entweder von Erdöldestillaten, die bei 50 bis 200° C sieden, oder von solchen, die bei 170 bis 370° C sieden, im Zuge der Herstellung von Gasen, die als Ausgangsmaterialen für die petrochemische Industrie dienen können,
b) thermische Krackung des bei der Herstellung von Benzin durch katalytische Krackung von Erdöldestillaten mit einem Siedebereich von 170 bis 500° C erhaltenen Rückführöls, gegebenenfalls unter Mitverwendung des Sumpföls,
c) thermische Krackung von schweren Destillaten mit einem Siedebereich von 350 bis 500° C, die bei der Vakuumdestillation von Rückständen erhalten werden, die durch Destillation von Rohöl unter Atmosphärendruck gewonnen wurden.
Die unter b) und c) angeführten Krackverfahren werden in der Regel bei Temperaturen von 450 bis 550° C durchgeführt.
Man verwendet zweckmäßig den schwersten Anteil von Krackprodukten, der einen Siedebeginn von 150 bis 400° C, vorzugsweise von 250 bis 400° C, aufweist, als Beschickung für die Hitzebehandlung, um die höchstmögliche Ausbeute an den gewünschten Endprodukten sicherzustellen, ohne aber Schwierigkeiten bei der Durchführung des Verfahrens in Kauf zu nehmen. Um der Bildung großer Destillatmengen während der Hitzebehandlung entgegenzuwirken, ist es zweckmäßig, als Reaktorbeschickung ein Sumpfprodukt mit einem Siedebeginn oberhalb 350° C zu verwenden.
Während der Hitzebehandlung entstehen Gase, die entweichen, und außerdem ein Destillat, das unterhalb des Siedebeginns der Beschickung des Hitzebehandlungsreaktors siedet. In Abhängigkeit vom jeweils angewendeten Druck verbleibt dieses Destillat ganz oder zum Teil im Reaktor. Im allgemeinen muß man das nach Beendigung der Hiizebehandlung im Reaktor enthaltene Material zur Herstellung eines Elektrodenpechs mit dem benötigten Erweichungspunkt noch destillieren. Es kann aber von Vorteil sein, von vornherein bei solchen Bedingungen zu arbeiten,
κι daß im Reaktor ein Elektrodenpech mit dem benötigten Erweichungspunkt zurückbleibt, während eine bestimmte Destillatmenge während der Behandlung aus dem Reaktor entweicht.
Der Flammpunkt des Ausgangsmaterials für die
r> Rußherstellung soll vorzugsweise nicht weniger als 65 ° C betragen. Dementsprechend soll das zur Herstellung dieses Ausgangsmaterials verwendete Mitteldestillat ebenfalls einen Flammpunkt von mindestens 65 ° C aufweisen. Mitteidestillate mit einem Siedebeginn von 200° C oder darüber sind daher sehr geeignet.
Wenn die Rückstandsfraktion, die von den Krackprodukten abgetrennt und der Hitzebehandlung unterworfen wird, einen Siedebeginn von deutlich ober-
2> halb 200° C aufweist, ist es zweckmäßig, auch von den Krackprodukten ein Mitteldestillat abzutrennen und dieses zur Herstellung von Ausgangsmateria! für die Rußherstellung zu verwenden, um die höchstmögliche Ausbeute an wertvollen Endprodukten sicher-
)(> zustellen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Ein durch katalytische Krackung eines Kohlenwasr, serstofföls (Siedebereich: 340 bis 450° C) bei 460° C erhaltenes Umiauföl wird bei 492° C thermisch gekrackt. Die Ktackprodukte werden durch Destillation zu einer Leichtdestillatfraktion, einer Mittel destillatfraktion B und einer schweren Rückstandsiraktion C mi aufgetrennt. Die Schnittemperatur zwischen den beiden Destillatfraktionen beträgt 250° C, jene zwischen den Fraktionen B und C 375 ° C. Die Anteile der Fraktionen B bzw. C betragen 39,2 bzw. 60,8 Gewichtsteile. Die Fraktion C wird erfindungsgemäß 4, 140 Minuten bei 375° C unter Atmosphärendruck hitzebehandelt, wobei 95 Liter Luft/kg Beschickung hindurchgeleitet werden. Während der Hitzebehandlung entweichen 12,4 Gewichtsteile gasförmiger Produkte und Destillat aus dem Reaktor. Der bei Raumtemperatur flüssige Anteil dieses Topproduktes wird dem nach Beendigung der Hitzebehandlung im Reaktor vorliegenden Material zugesetzt, und das erhaltene Mischprodukt wird anschließend durch Destillation zu 2,2 Gewichtsteilen einer Leichtdestillatfraktion, -,-) 24,2 Gewichtsteilen einer Mitteldestillatfraktion D und 33,5 Gewichtsteilen Elektrodenpech aufgetrennt. Die Schnittemperatur zwischen den beiden Destillatfraktionen beträgt 200° C. Das erhaltene Elektrodenpech hat nachstehende Eigenschaften.
h(i Erweichungspunkt (Ring- und Kugel-Methode), °C 94
Gehalt an Bestandteilen, die in Toluol nicht,
in Chinolin jedoch löslich sind, Gewichtsprozent 23,9
,,-, Verkokungsrückstand nach Conradson
(CCR), Gew.-% 50,5
Die Fraktion B wird mit der Fraktion D und mit 12,6 Gewichtsteilen Elektrodenpech zu einem Aus-
gangsmaterial für die Rußherstellung mit nachstehenden Eigenschaften vermischt:
CI*: 126; CCR: 8,6 Gewichtsprozent; Flammpunkt: 88°C
* Correlationsindex des »Bureau of Mines,-*
Auf diese Weise werden nachstehende Produkte aus den Krackprodukten, die einen Siedepunkt oberhalb 250° C aufweisen, gewonnen:
Produkte Anteile,
Gewichtsprozent
Gas 1,0
Leichtdestillat 2,2
Ausgangsmaterial für die
Rußherstellung 75,9
Elektrodenpech 2C,9
Beispiel 2
Ein von 250 bis 350° C siedendes Kohlenwasserstofföl wird bei 780° C mit Hilfe von überhitztem Wasserdampf thermisch gekrackt. Von dem Krackprodukt wird eine schwere Rückstandsfraktion mit einem Siedebeginn von 330° C abgetrennt. Diese Fraktion wird durch Destillation in eine Mitteldestillatfraktion B und eine schwere Rückstandsfraktion C aufgetrennt. Die Schnittemperatur zwischen den beiden Fraktionen beträgt 400° C. Die Anteile der Fraktionen B bzw. C betragen 32,0 bzw. 67,7 Gewichtsteile. Die Fraktion Cwird 3 Stunden bei 375° C unter Atmosphärendruck hitzebehandelt, wobei 90 Liter Luft/kg Beschickung hindurchgeleitet werden. Während dieser Hitzebehandlung entweichen aus dem Hitzebehandlungsreaktor 4,3 Gewichtsteile gasförmige Produkte und Destillat. Das nach Beendigung der Hitzebehandlung im Reaktor enthaltene Material ist ein Elektrodenpech mit nachstehenden Eigenschaften.
Erweichungspunkt (Ring- und Kugel-Methode), 0C 100 Gehalt an Bestandteilen, die in Toluol nicht, in Chinolin jedoch löslich sind, Gewichtsprozent 22,2 CCR, Gewichtsprozent 51,2
Die Fraktion B wird mit 7,9 Gewichtsteilen Elektrodenpech zu einem Ausgangsmaterial für die Rußherstellung mit nachstehenden Eigenschaften vermischt:
CI: 129; CCR: 11,5 Gewichtsprozent; Flammpunkt: 187°C.
Auf diese Weise werden nachstehende Produkte aus den Krackprodukten, die einen Siedepunkt oberhalb 330°C aufweisen, erhalten:
Produkte
Anteile, Gewichtsprozent
Gas und Destillat 4,3 "' Ausgangsmaterial für die
Rußherstellung 40,2
Elektrodenpech 55,5

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Elektrodenpech und eines Ausgangsmaterials für die Rußherstellung unter Verwendung einer hitzebehandelten Rückstandsfraktion, die aus einem Krackverfahren für Kohlenwasserstofföle stammt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hitzebehandlung unter Atmosphärendruck bei Temperaturen von 350 bis 400° C unter Hindurchleiten von Luft durchführt, von den bei der Hitzebehandlung entstehenden Produkten ein Elektrodenpech abtrennt und schließlich einen Teil des erhaltenen Elektrodenpechs mit mindestens einem Teil eines Mitteldestillats, welches von den bei der Krackung und/oder Hitzebehandlung gebildeten Produkten abgetrennt worden ist, zu einem Ausgangsmaterial für die Rußherstellung vermischt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hitzebehandlung an einer Rückstandsfraktion mit einem Siedebeginn oberhalb 350° C durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung des Ausgangsmaterials für die Rußherstellung ein Mitteldestillat verwendet, das einen Flammpunkt von mindestens 65° C aufweist.
DE1949628A 1968-10-03 1969-10-01 Verfahren zur Herstellung von Elektrodenpech und eines Ausgangsmaterials für die Rußherstellung Expired DE1949628C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB46915/68A GB1178528A (en) 1968-10-03 1968-10-03 Combined Preparation of Electrode Binder Pitch and Carbon Black Feedstock

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1949628A1 DE1949628A1 (de) 1970-04-09
DE1949628B2 DE1949628B2 (de) 1980-07-17
DE1949628C3 true DE1949628C3 (de) 1981-04-02

Family

ID=10443052

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1949628A Expired DE1949628C3 (de) 1968-10-03 1969-10-01 Verfahren zur Herstellung von Elektrodenpech und eines Ausgangsmaterials für die Rußherstellung

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3673077A (de)
JP (1) JPS4829602B1 (de)
BE (1) BE739689A (de)
CA (1) CA925806A (de)
DE (1) DE1949628C3 (de)
FR (1) FR2024782A1 (de)
GB (1) GB1178528A (de)
NL (1) NL161495B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2250571B1 (de) * 1973-11-12 1980-01-04 British Petroleum Co
GB1508990A (en) * 1974-12-13 1978-04-26 Exxon Research Engineering Co Chemical pitch
US4240898A (en) * 1978-12-12 1980-12-23 Union Carbide Corporation Process for producing high quality pitch
GB2185937A (en) * 1986-01-11 1987-08-05 Shea Michael Anthony O Credit card
US4961837A (en) * 1989-04-28 1990-10-09 Intevep, S.A. Process for the production of petroleum tar pitch for use as a binder in the production of electrodes
US20030127357A1 (en) * 2001-11-26 2003-07-10 Maik Beutler Electrode binder
US9222027B1 (en) 2012-04-10 2015-12-29 Advanced Carbon Products, LLC Single stage pitch process and product
WO2015054757A1 (pt) * 2013-10-17 2015-04-23 Petróleo Brasileiro S.A.-Petrobras Processo de craqueamento catalítico fluido para a maximização de destilados médios
US11248172B2 (en) 2019-07-23 2022-02-15 Koppers Delaware, Inc. Heat treatment process and system for increased pitch yields

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2752290A (en) * 1953-11-27 1956-06-26 Cabot Godfrey L Inc Production of pitch from petroleum residues
US2992181A (en) * 1957-09-11 1961-07-11 Sinclair Refining Co Process for producing a petroleum base pitch
NL267528A (de) * 1960-07-26
US3240565A (en) * 1961-11-03 1966-03-15 Phillips Petroleum Co Production of carbon black
US3140248A (en) * 1962-03-06 1964-07-07 Socony Mobil Oil Co Inc Process for preparing binder pitches
US3318801A (en) * 1963-10-01 1967-05-09 Monsanto Co Production of petroleum base pitch and aromatic oils
US3240695A (en) * 1963-12-09 1966-03-15 Exxon Research Engineering Co Process for refining petroleum fractions
FR1381935A (fr) * 1964-02-07 1964-12-14 Continental Carbon Co Fabrication du noir de carbone
US3412009A (en) * 1967-03-15 1968-11-19 Continental Oil Co Process for producing carbon black oil

Also Published As

Publication number Publication date
GB1178528A (en) 1970-01-21
CA925806A (en) 1973-05-08
DE1949628B2 (de) 1980-07-17
DE1949628A1 (de) 1970-04-09
FR2024782A1 (de) 1970-09-04
NL161495B (nl) 1979-09-17
US3673077A (en) 1972-06-27
BE739689A (de) 1970-04-01
JPS4829602B1 (de) 1973-09-12
NL6914814A (de) 1970-04-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2953190C2 (de)
DE2927250C2 (de)
DE1935467A1 (de) Verfahren zur verzoegerten Verkokung von aromatischen Einsatzmaterialien
DE2927251C2 (de)
DE1949628C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Elektrodenpech und eines Ausgangsmaterials für die Rußherstellung
DE2522772C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Koks und hierfür geeignetes kohlenstoffhaltiges Material
DE2527943C2 (de) Verfahren zur Umwandlung von Pech in kristalloides Pech
DE2202526A1 (de) Reinigungsverfahren fuer Kohlenwasserstoff-Einsatzmaterial u.dgl. sowie Verwendung der gereinigten Kohlenwasserstoffe zum katalytischen Cracken
DE2548946A1 (de) Verfahren zum extrahieren von kohle
DE1256221C2 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Steinkohlenteerpech
DE1032246B (de) Verfahren zur Herstellung von Olefinen
DE2215432C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines aromatischen Pechs und eines aliphatischen Öles aus einem ölrückstand auf Erdölbasis
DE2907447C2 (de) Verfahren zur Herstellung von hochwertigen Pechen
DE2844117A1 (de) Verfahren zur herstellung von hochwertigem koks
DE1645728B2 (de) Verfahren zur herstellung eines schweren aromatischen loesungsmittels
DE1594728A1 (de) Bindemittel fuer den Strassenbau
DE2338928C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Koks aus nicht-kokender Kohle
DE2608466C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Petroleumpechbindemittels für die Herstellung von Kohlenstoffelektroden
DE1253230B (de) Verfahren zur Herstellung von Petrolkoks mit moderierenden Eigenschaften
DE2054230A1 (de) Verfahren zur Herstellung von nadel formigem Koks
DE2811425C3 (de) Verfahren zum thermischen Cracken von Schweröl
EP0138235B1 (de) Verfahren zur Herstellung thermisch stabiler Peche und Öle aus hocharomatischen petrochemischen Rückständen und deren Verwendung
DE1771197B2 (de) Verfahren zur herstellung von petrolkoks
DE977225C (de) Verfahren zur Herstellung eines schweren Heizoels
DE3331756A1 (de) Verfahren zum umwandeln einer kohlenwasserstoffcharge hoher viskositaet in eine weniger viskose kohlenwasserstoffraktion

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee