DE2558189C3 - Gegen Atomosphäreneinwirkung stabiles Gemisch mit einer alkalimetallorganischen Verbindung zur Oberflächenaktivierung fluorhaltiger Polymerisate - Google Patents
Gegen Atomosphäreneinwirkung stabiles Gemisch mit einer alkalimetallorganischen Verbindung zur Oberflächenaktivierung fluorhaltiger PolymerisateInfo
- Publication number
- DE2558189C3 DE2558189C3 DE2558189A DE2558189A DE2558189C3 DE 2558189 C3 DE2558189 C3 DE 2558189C3 DE 2558189 A DE2558189 A DE 2558189A DE 2558189 A DE2558189 A DE 2558189A DE 2558189 C3 DE2558189 C3 DE 2558189C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mixture
- alkali metal
- activation
- polytetrafluoroethylene
- mol
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/12—Chemical modification
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2327/00—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers
- C08J2327/02—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
- C08J2327/12—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment containing fluorine atoms
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T156/00—Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
- Y10T156/10—Methods of surface bonding and/or assembly therefor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Treatments Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
- Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
- Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
- Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
Description
(e) 0—50 Vol.-% eines aromatischen, aliphatischen
oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffs wie Toluol oder Heptan sowie
(f) 0— I mol eines makrocyclischen Polyäthers (Kronenäther) der allgemeinen Formel
[O CH, CU2]m O
c;h„, c„Hm
[O (H2 CiI2], O
mit 2<(m+ n)< 10 wie 2.3.11.12-Dicyclohexyl-1,4.7.10.1
3.1bhexaoxacycloocladecan oder deren Gemischen.
Die Erfindung betrifft ein Gemisch, das eine mctallorganische und gegenüber Aimospliäreneinwirkungen
stabilisierte Verbindung eines Alkalimetalls enthält, zur Aktivierung der Oberfläche von Polyteirafluoräthylen
(Teflon) und anderen fluorhaltigen Polymerisaten.
Polytetrafluorethylen (Teflon) und andere Fluoropla-
ste zeichnen sich durch wertvolle physikalisch-chemische Eigenschaffen aus, insbesohdere durch Widerstandsfähigkeit
gegen Chemikalien( relativ hohe Temperaturbeständigkeil,
extreme elektrische Isolationseigenschaften sowie durch ejne niedrige Reibungszahl.
Aufgrund dieser Vorteile finden sie immer breitere Verwendung, obwohl sie relativ teuer und schwieriger
zu verarbeiten sind als andere Kunststoffe. Besonders schwierig lassen sich Anschlüsse von Teilen aus diesen
Materialien und ihre Verbindung mit Bauteilen aus anderen Materialien realisieren. So sind z. B. die
gebräuchlichsten, auf der Elastizität von Materialien beruhenden Verfahren wegen des sogenannten kalten
Fließens, d. h. wegen der großen plastischen Deformation der Mehrzahl der Fluoroplaste durch Einwirkung
von äußeren Kräften, nicht anwendbar. Fluoroplaste sind zwar durch heiße Luft verschweißbar, der
ίο Temperaturbereich der Verschweißbarkeit ist jedoch so
eng, daß dazu besondere, komplizierte Einrichtungen erforderlich sind, die sich nur bei der Großserienproduktion
lohnen.
Aus diesem Grund wird schon seit einigen Jahren versucht, Fluoroplaste durch Kleben zu verbinden.
Aus diesem Grund wird schon seit einigen Jahren versucht, Fluoroplaste durch Kleben zu verbinden.
Andere, breite Anwendungsgebiete für oberflächenaktivierte Fluoroplaste und hauptsächlich Polytetrafluorethylen
liegen in der elektrotechnisch^- Industrie vor, wo z. B. in der Hochfrequenztechnik Polytetrafluoräthylen
in immer stärkerem Maße angewandt wird und seine Elektroisolationseigenschaften ausgenützt werden.
Da bekannte Klebemittel gegenüber Fluoroplasten kleine spezifische Adhäsion aufweisen, müssen geklebte
Flächen aktiviert werden. Die besten Ergebnisse wurden bisher durch Aktivierung mit metallorganischen
Reagentien in inerter Atmosphäre erreicht.
Eines der bisher angegebenen Verfahren zur Aktivierung der Oberfläche von Polytetrafluoräthylenen beruht
jo auf der Verwendung einer Tetrahydrofuranlösung von
Natriumnaphthalin (US-PS 28 09 130). mit der Polytetrafluorethylen
in ausreichendem Maße aktiviert werden kann. Dieses Gemisch ist jedoch außerordentlich
atmosphärenempfindlich und reagiert innerhalb einiger
si Sekunden mit Sauerstoff und Wasser der Atmosphäre,
so daß es seine Aktivität vollkommen verliert. Aus diesem Grund muß die Aktivierung von Polytetrafluoräthylen
unter einer Schutzatmosphäre durchgeführt werden. Dadurch sind jedoch die Anwendungsmöglichkeilen
des angeführten Verfahrens wesentlich eingeschränkt, zudem ist es nur für kleine Gegenstände
verwendbar. Auch in diesem Fall ist die Handhabung des Aktivierungsgemisches sehr schwierig.
F.inen weiteren Nachteil derartiger Gemische stellt
4Ί auch der Umstand dar. daß es in größeren Mengen an
der Luft selbstentzündlich ist, so daß es bei einer Beschädigung der Aktivierungsapparatur zum Ausbruch
von Feuer oder zu Explosionen kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues
V) Verfahren zur Aktivierung von "i /flonoberflächen
sowie ein entsprechendes Agens anzugeben, wobei zw,ir die vorteilhaften Eigenschaften der metallorganischen
Reagentien ausgenutzt werden sollen, die Durchführung b/w. Handhabung jedoch unter günstigeren
Bedingungen möglich sein sollen.
Die Aufgabe wird gemäß dem Patentanspruch gelöst.
Die Erfindung gibt ein gegenüber Atmosphärenluft
stabiles Gemisch mit einer metallorganischen Verbin
dung eines Alkalimetalls an. das folgende Zusammenset-7ung aufweist
(ä) 1 —60 Gew.-% eines organischen Polymerisats mit
einem Molekulargewicht von mindestens 40Ö0,
das durch Polymerisation von Äthylen oder einem itiit einer Alkylgrüppe mit 1^-3 C-Atomen, einer Phenylgruppe oder einer Alkoxygfuppe itiit 1 — 10 C-Atomerl in gerader oder Verzweigter Kette substituierten Äthylen
das durch Polymerisation von Äthylen oder einem itiit einer Alkylgrüppe mit 1^-3 C-Atomen, einer Phenylgruppe oder einer Alkoxygfuppe itiit 1 — 10 C-Atomerl in gerader oder Verzweigter Kette substituierten Äthylen
oder durch Polymerisation von Äthylenoxid oder Propylenoxid erhalten wird,
oder eines Gemisches beider Polymerisate,
(b) 1 mol eines Alkalimetall wie Lithium, Natrium
oder Kalium,
(c) 0,4—2 mol eines Kohlenwasserstoffs mit 2—4 aromatischen, unmittelbar durch C—C-Bindung
verbundenen, kondensierten oder anellierten Kernen,
(d) 500—5000 ml eines organischen Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches aus der Gruppe der
aliphatischen oder cycloaliphatischen Äther wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Dimethyläther von
n-Meren des Äthylenglycols mit 1 < n< 10,
(e) 0—50 VoI.-°/o eines aromatischen, aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffs wie
Toluol oder Heptan sowie
(f) 0—1 mol eines makrocyclischen Polyäthers (Kronenäther)
der allgemeinen Formel
[O CH2 CH2L1-O
C6H10
[O CH1-CH2]
2],
20
25
mit 2<(m+n)s\0 wie 2,3,11,12-DicyclohexyI-1,4,7,10,13,16-hexaoxacycIooctcdecan
oder deren Gemischen.
30
Die Aktivierung Jer Oberfläche von Polytetrafluor-Ithylen
mit diesem Gemisch v/ird :n sehr einfacher Weise durch bloßes Auftragen auf den Gegenstand in
»usreichend dicker Schicht (etwa 1 rr-n) durchgeführt,
wobei die erforderliche Zeit, die in der Regel 30—300 see beträgt, einwirken gelassen wird. Bei dieser
Aktivierung ist es nicht erforderlich, irgendeine Schutzatmosphäre aufrechtzuerhalten, da die Zersetzung
dieses Gemisches an der Luft so langsam vor sich geht, daß seine Aktivität sogar nach einigen Stunden
Kontakt mit der Atmosphäre in ausreichendem Maße erhalten bleibt. Dadurch ist zugleich keinerlei Selbstentlündlichkeit
mehr gegeben, was eine wesentlich sichere Handhabung ermöglicht.
Die Herstellung des Aktivierungsgemisches ist zwar »ehr einfach, es ist jedoch vorteilhaft, sie unter
Schutzatmosphäre durchzuführen. Ein fertiggestelltes Aktivierungsgemisch ist dann in geschlossenen Gefäßen
bei Temperaturen um 200C sogar einige Monate
beständig. Die Aktivität des Gemisches kann leicht kontrolliert werden, da es in aktivem Zustand intensiv
gefärbt, in inaktivem Zustand jedoch farblos oder nur gelblich bis bräunlich ist.
Das Aktivierungsgemisch kann auch umgefüllt und in «
Metalltuben aufbewahrt werden. Diese Verpackungsweise ermöglicht eine sehr einfache bzw. auch
wiederholte Applikation des Aktivierungsgemischs. vor allem für einzelne Anwendungen oder für kleinere
Gegenstände aus Fluoroplasten. Das erfindungsgemäße Aktivierungsgemisch ist jedoch auch für die Serienproduktion
bzw, die kontinuierliche Kunststofferzeugung sehr geeignet. So kann z. B. mit diesem Gemisch unter
Verwendung einer sehr einfachen Vorrichtung ein 30 cm breites Band aus einem Fluoroplasten in
kontinuierlicher Verfahrensweise vorteilhaft aktiviert werden. In diesem Fall ist der Verbrauch an
Aktivierungsgemisch niedrig und bewegt sich in der Regel bei weniger als 50 g/m2. Die Beseitigung von
Resten des Aktivierungsgemisches macht ferner ebenfalls keine Schwierigkeiten. Beim Serienaktivierungsverfahren
bzw. kontinuierlichen Verfahren kann das Abwaschen sogar schon mit warmem Wasser unter
Zugabe grenzflächenaktiver Verbindungen und gegebenenfalls einer kleinen Menge eines organischen
Lösungsmittels wie Xylol erreicht werden. Einzelne kleinere Gegenstände können vorteilhaft nach der
Aktivierung mit organischen Lösungsmitteln wie Chloroform, Xylol, Toluol od. dgl. abgewaschen werden.
Die Qualität der Oberfläche von Polytetrafluoräthylen,
das mit dem erfindungsgemäßen Gemisch aktiviert wurde, wurde mit der Qualität der Oberfläche von
Polytetrafluorethylen, das nach der US-PS 28 09 130 mit
einer Tetrahydrofuranlösung von Natriumnaphthalin in Argonatmosphäre behandelt wurde, unter sonst gleichen
Bedingungen verglichen. Die aktivierten Polytetrafluoräthylen-Oberflächen
wurden mit einem Klebstoff zusammengeklebt. Die Festigkeitsprüfungen wurden nach der CS-Norm 6 68 510 durchgeführt Die
erreichten Werte der Schubfestigkeit von Klebeverbindungen bei Verwendung der bekannten Aktivierung
betrugen beispielsweise 42,6 kp/cm2, bei Verwendung des erfindungsgemäßen Aktivators wurde der Wert
43,8 kp/cm2 erreicht. Aus dem Vergleich der erhaltenen Ergebnisse geht hervor, daß beide Aktivierungsmethoden
praktisch dieselben Resultate liefern, so daß durch das erfindungsgemäße Verfahren eine mindestens
gleichwertige Wirkung unter wesentlich günstigeren Verfahrens- und Handhabungsbedingungen erreicht
werden kann, wobei das erfindungsgemäße Aktivierungsgemisch zudem auch für Verwendungszwecke
eingesetzt werden kann, für die bisherige Aktivierungsgemische nicht verwendbar sind, beispielsweise für
größere oder großflächige Produkte.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
Das Aktivierungsgemisch wurde unter Schutzatmosphäre aus 0,11 mol Natrium, 0,10 mol Naphthalin, 40 g
Polyisobutylen (Molekulargewicht etwa 45 000), 100 ml
trockenem Tetrahydrofuran und 5 g DicycIohexyl-18-Kronen-6-Älher
herpestellt. Das hergestellte Gemisch wurde unter Luft/utrtt auf die Oberfläche von
Polytetrafluorethylen in 1—2 mm starker Schicht aufgetragen und 5 min einwirken gelassen. Danach
wurden die Reste des *\ktivierungsgemisches entfernt;
auf diese Weise wurde eine /um Kleben geeignete Oberfläche von Polytetrafluorethylen erzielt.
Ein in ähnlicher Weise wie in Beispiel I aus 0.11 mol
Natrium. 0.10 mol Naphthalin. 25 g Polystyrol (Molekulargewicht etwa 500 000) und 100 ml fockenem
Tetrahydrofuran gewonnenes Gemisch lieferte bei der Aktivierung der Oberfläche von Polytetrafluoräthylen
ähnliche Ergebnisse.
Ein in ähnlicher Weise wie iri Beispiel 1 aus 0,11 rtiöl
Natrium, 0,10 mol Naphthalin, 11 g Polyvinylisobutyläther
(K 100—200) und 100 ml Tetrahydrofuran hergestelltes Gemisch lieferte nach der Einwirkung auf
die Oberfläche von Polytetrafluoräthylen beim Kleben ähnliche Ergebnisse.
Ein in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 aus 0,11 mul
Kalium, 0,10 mol Diphenyl, 25 g Polystyrol und 100 ml trockenem Tetrahydrofuran hergestelltes Gemisch
lieferte nach der Einwirkung auf die Oberfläche von Polytetrafluoräthylen eine zum Kleben geeignete
Fläche,
Ein in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 aus 0,11 mol
Natrium, 0,10 mol Naphthalin, 11 g Polyvinylisobutyläther
50 ml Toluol und 50 ml trockenem Tetrahydrofuran hergestelltes Gemisch lieferte nach der Aktivierung
von Polytetrafluoräthylen eine zum Kleben geeignete Oberfläche.
Ein in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 aus 0,11 mol
Natrium, 0,10 mol Anthracen, 25 g Polystyrol und 100 ml trockenem 1,2-Dimethoxyäthan hergestelltes Gemisch
lieferte nach der Aktivierung von Polytetrafluorethylen eine zum Kleben geeignete Oberfläche.
Ein in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 aus 0,11 mol
Natrium, 0,10 mol Naphthalin, 13 g Polystyrol, 6 g
Polyvinylisobutyläther und 100 ml Tetrahydrofuran
hergestelltes Gemisch lieferte nach der Aktivierung von Polytetrafluoräthylen eine zum Kleben geeignete
Oberfläche.
Ein ähnlich wie in Beispiel 2 hergestelltes Gemisch lieferte nach der Aktivierung von Polytrifluorchloräthylen
eine zum Kleben geeignete Oberfläche.
Ein in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 aus 0,11 mol
Natrium, 0,10 mol Naphthalin, 6 g Polyvinylisobutyläther, 120 ml trockenem Diäthyläther und 40 ml
trockenem Tetrahydrofuran hergestelltes Gemisch lieferte nach der Aktivierung von Polytetrafluoräthylen
(Teflon) eine zum Kleben geeignete Oberfläche.
Beispiel 4O
Ein in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 aus 0,11 mol
Natrium, 0,10 mol Naphthalin, 30 g Polystyrol, 6 g Polyäthylenoxid, 100 ml trockenem Tetrahydrofuran,
30 ml trockenem Toluol und 2,5 ml trockenem Benzin (Sdp. 35—900C) hergestelltes Gemisch lieferte nach der
Aktivierung von Polytetrafluoräthylen (Teflon) eine zum Kleben geeignete Oberfläche.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gegen Atmosphärenluft stabiles Gemisch zur Aktivierung der Oberfläche von Polytetrafluorethylen und anderen fluorhaltigen Polymerisaten mit einer metallorganischen Verbindung eines Alkalimetalls,gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:(a) 1—60 Gew.-% eines organischen Polymerisats mit einem Molekulargewicht von mindestens 4000,das durch Polymerisation von Äthylen oder einem mit einer Alkylgrüppe mit 1 —3 C-Atomen, einer Phenylgruppe oder einer Alkoxygruppe mit 1 — 10 C-Atomen in gerade oder verzweigter Kette substituierten Äthylen
oder durch Polymerisation von Äthylenoxid oder Propylenoxid erhalten wird,
oder eines Gemisches beider Polymerisate,(b) 1 mol eines Alkalimetalls wie Lithium, Natrium oder Kalium,(c) 0,4—2 mol eines Kohlenwasserstoffs mit 2—4 aromatischen, unmittelbar durch C—C-Bindung verbundenen, kondensierten oder anellierten Kernen,(d) 500—5000 ml eines organischen Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemischs aus der Gruppe der aliphatischen oder cycloaliphatischen Äther wie Diäthyläther. Tetrahydrofuran, Dimethyläther von n-Meren des Äthylengiycols mit
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS7400009175A CS179091B1 (en) | 1974-12-29 | 1974-12-29 | Process for activating of polytetrafluorethylene surface and of other fluorocarbon polymers with organo-metallic compounds |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2558189A1 DE2558189A1 (de) | 1976-07-08 |
DE2558189B2 DE2558189B2 (de) | 1979-10-18 |
DE2558189C3 true DE2558189C3 (de) | 1980-07-03 |
Family
ID=5443003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2558189A Expired DE2558189C3 (de) | 1974-12-29 | 1975-12-23 | Gegen Atomosphäreneinwirkung stabiles Gemisch mit einer alkalimetallorganischen Verbindung zur Oberflächenaktivierung fluorhaltiger Polymerisate |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4070512A (de) |
AT (1) | AT344989B (de) |
CH (1) | CH635364A5 (de) |
CS (1) | CS179091B1 (de) |
DE (1) | DE2558189C3 (de) |
FR (1) | FR2295998A1 (de) |
GB (1) | GB1510209A (de) |
SU (1) | SU962288A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS595180A (ja) * | 1982-06-30 | 1984-01-12 | Toshiyuki Shono | ビスクラウンエ−テル誘導体とその用途 |
DE3601518A1 (de) * | 1985-01-18 | 1986-07-24 | Toagosei Chemical Industrial Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Primer |
CN115612143B (zh) * | 2022-09-21 | 2023-08-04 | 上海应用技术大学 | 一种ptfe热处理表面改性方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3440088A (en) * | 1963-10-04 | 1969-04-22 | Daikin Ind Ltd | Composition and process for surface treating fluorocarbon resin |
-
1974
- 1974-12-29 CS CS7400009175A patent/CS179091B1/cs unknown
-
1975
- 1975-12-15 AT AT948575A patent/AT344989B/de not_active IP Right Cessation
- 1975-12-19 GB GB52052/75A patent/GB1510209A/en not_active Expired
- 1975-12-19 US US05/642,389 patent/US4070512A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-12-23 DE DE2558189A patent/DE2558189C3/de not_active Expired
- 1975-12-24 FR FR7539664A patent/FR2295998A1/fr active Granted
- 1975-12-29 CH CH1685475A patent/CH635364A5/de not_active IP Right Cessation
- 1975-12-29 SU SU752305050A patent/SU962288A1/ru active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT344989B (de) | 1978-08-25 |
ATA948575A (de) | 1977-12-15 |
US4070512A (en) | 1978-01-24 |
DE2558189B2 (de) | 1979-10-18 |
DE2558189A1 (de) | 1976-07-08 |
CS179091B1 (en) | 1977-10-31 |
FR2295998A1 (fr) | 1976-07-23 |
GB1510209A (en) | 1978-05-10 |
SU962288A1 (ru) | 1982-09-30 |
FR2295998B1 (de) | 1980-07-11 |
CH635364A5 (de) | 1983-03-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2022052B2 (de) | Verfahren zur beschichtung von wasserstoffhaltigen organischen polymeren | |
DE2727729A1 (de) | Silikonharz, verfahren zu seiner herstellung und dasselbe enthaltende mittel | |
DE734092C (de) | Verfahren zur Herstellung von Umsetzungsprodukten hochpolymerer, mehrfach ungesaettigter KW-Stoffe mit Schwefeldioxyd | |
DE2547742C3 (de) | Verfahren zur Entfernung von Erdölprodukten von den Oberflächen von Feststoffen oder Flüssigkeiten | |
DE2558189C3 (de) | Gegen Atomosphäreneinwirkung stabiles Gemisch mit einer alkalimetallorganischen Verbindung zur Oberflächenaktivierung fluorhaltiger Polymerisate | |
DE2348162A1 (de) | Verfahren zur beschleunigten alkoholyse von aethylen/vinylester-interpolymeren in fester phase | |
DE1494428B2 (de) | Mittel zum Überziehen von nichtaromatischen Olefinpolymerisaten | |
DE60116679T2 (de) | Verwendung von (Per)fluorpolyetherderivaten in der Behandlung von Substraten mit niedriger Oberflächenenergie | |
DE2660200B1 (de) | Verfahren zur Herstellung oleophober und hydrophober fluorierter Verbindungen | |
DE2412951A1 (de) | Adhaesionspromotor und daraus hergestellte grundierzubereitungen | |
DE1546809C3 (de) | Verpackungsfolie | |
DE1644808A1 (de) | Haftungswidrige Organopolydiloxanueberzuege | |
DE2853445A1 (de) | Zusammensetzung zur behandlung eines schaumsubstrats mit geschlossenen zellen | |
DE1694938B2 (de) | Überzugsmittel auf der Grundlage von Organopolysiloxanmischungen und Verwendung derselben | |
DE2617746A1 (de) | Oberflaechenaktives mittel mit hoher ausbreitgeschwindigkeit auf kohlenwasserstoffen | |
DE2522241C3 (de) | Überzugsmittel | |
DE2946414A1 (de) | Verfahren zur bleibenden steigerung der elektrischen leitfaehigkeit von grafit | |
DE2810314A1 (de) | Verfahren zur herstellung von harzen aus erdoel fuer waermeschmelzbare kleber | |
DE1117867B (de) | Waessrige Polypropylendispersion | |
DE895504C (de) | Desinfektionsmittelvorratsform | |
DE2124219C3 (de) | Imprägniermittel zum Oberflächenschutz von vulkanisierten Kautschuk-Gegenständen | |
DE2057140C3 (de) | Lufttrocknendes Überzugs- und Dichtungsmittel | |
DE894899C (de) | Desinfektionsmittelvorratsform | |
DE943975C (de) | Verfahren zur Polykondensation von Terephthalsaeurediglycolestern im Schmelzfluss | |
DE961471C (de) | Verfahren zur Bindung der Oberflaeche eines chlorierten oder gleichzeitig Fluor und Chlor enthaltenden Olefinpolymeren an eine andere Oberflaeche |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |