DE2057140C3 - Lufttrocknendes Überzugs- und Dichtungsmittel - Google Patents
Lufttrocknendes Überzugs- und DichtungsmittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft lufUrocknende Überzugs-
oder Dichtungsmittel auf der Grundlage eines Gemisches von 100 Gewichtsteilen aus ölmodifizierten
Alkydharzen oder trocknenden ölen, Kohlenwasserstoffverbindungen und üblichen Zusätzen. Insbesondere
betrifft die Erfindung lufltrocknende Überzugs- und Dichtungsmittel der angegebenen Art, die dadurch
gekennzeichnet sind, daß sie als Bindemittel ein Gemisch aus ICO Gewichtsteilen eines öimodifizierten
Alkydharzes oder eines trocknenden Öles und 5 bis Gewichtsteile eines flüssigen propylierten polycyclischen
aromatischen Kohlenwasserstoffs mit durchschnittlich 1 bis 5 Propylgruppen im Molekül enthalten,
das durch Propylierung eines polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffs mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 200 bis 600 erhalten wurde.
Diese Harzmassen ergeben gehärtete Produkte mit verbesserter Wasserbeständigkeitseignung im Vergleich
zu gehärteten Produkten aus derartigen lufttrocknenden
Harzen und werden günstigerweise als Anstrichmassen, Lacke u. dgl. für Uberzugsmaterialien
und als Dichtungsmittel verwendet.
LufUrocknende Harze, wie trocknende Öle oder ölmodifiziert? Alkydharze, werden bisher in weitem
Umfang als Anstriche, Lacke u. dgl. für Überzugsmaterialien und Dichtungsmittel auf Grund ihrer
Billigkeit und guten Verarbeitungsfähigkeit, raschen Härtungseigenschaften, Haftung und Witterungsbeständigkeitseigcnschaflen
verwendet. Diese Har/c zeigen jedoch eine schlechte Wasserbestlndigkeit und
eine unzufriedenstellende Lichtbeständigkeit,
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von lufttrocknenden Harzmassen, die von den vorstehend aufgeführten Nachteilen frei sind. Die Erfindung beruht
darauf, daß derartige lufttrocknende Harze hinsichtlich der Wasserbeständigkeitseigenschaften ohne
irgendeine Verschlechterung der sonstigen guten Eigenschaften verbessert werden, wenn ein spezifischer
Anteil eines propylierten polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffs einverleibt wird, der durch Propylierung
eines polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffs, der aus Kohlenstoff und Wasserstoff aufgebaut
ist und ein durchschnittliches Molekulargewicht von 200 bis 600 besitzt, erhalten wurde, und
daß die Erscheinung des »Ausblutens« bei den gehärteten Produkten aus der erhaltenen Masse nicht beobachtet
wird. Dies ist überraschend im Hir.olick auf die
Tatsache, daß aromatische ölige Substanzen bisher kaum zum Zweck der Verbesserung derartiger lufttrocknender
Harze zum Zweck der Verbesserung der Wasserbeständigkeit auf Grund des Nachteils c^
»Ausblutens« verwendet wurden. Es wird angenommen, daß in den Harzmassen gemäO der Erfindung die
propylierte polycyclische aromatische Verbindung mit dem Harz während der Härtung reagiert.
Das erfindungsgemäße lufttrocknende Überzugsund Dichtungsmittel auf der Grundlage eines Gemiscl
.s aus ölmodifizierten Alkydharzen oder trocknenden Ölen, Kohlenwasserstoffverbindungen und
üblichen Zusätzen ist dadurch gekennzeichnet, daß eb
als Bindemittel ein Gemisch aus 100 Gewichtsteilen eines ölmodifizierten Alkydharzes oder eines trocknenden
Öles und 5 bis 20 Gewichtsteilen eines flüssigen propylierten polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffs
mit durchschnittlich 1 bis 5 Propylgruppen im Molekül enthält, das durch Propylierung eines
polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffs mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 200
bis 600 hergestellt worden ist.
Im einzelnen bestehen die polycyclischen aromatischen Verbindungen in den Mitteln gemäß der Erfindung
aus einer Fraktion mit einem Siedebereich von 250 bis 600°C in dem Propylierungsprodukt der polycyclischen
aromatischen Verbindung mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht, bestimmt nach der
Dampfdruckosmometrie (nachfolgend als VPO bezeichnet)
von 200 bis 600, wobei rfis Propylierungsprodukt mindestens eine, vorzugsweise 2 bis 5 Propylgruppen
durchschnittlich je Molekül enthält. Falls eine Masse vor. hoher Viskosität benötigt wird, wird
vorzugsweise eine Fraktion mit einem Siedebereich von 350 bis 6000C verwendet. Die Berechnung der in
die polycyclische aromatische Verbindung eingeführten Propylgruppen erfolgt durch Analyse des kernmagnetischen
Resonanzabsorptionsspektrums, nachfolgend ah NMR bezeichnet, des Ausgangsmaterials und des
Produktes,
Bei der Propylierung werden überraschenderweise die polycyclischen aromatischen Verbindungen, die
allgemein schwarz bis dunkelbraun gefärbt sind, zu einer Gardner-Zahl von 2 bis 9 entfärbt. Bei der
Propylierung wurde keine Ausbildung und Ausfällung von Kristallen oder ähnlichen Feststoffen festgestellt,
und weiterhin enthielt das Propylierungsprodukt keinen Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff auf Grund
Jer Elementaranalyse und zeigte keinen aufdringlichen
Geruch, der bei der Verwendung störend wäre.
Die als Ausgangsmalerialien verwendeten polycyclischen
aromatischen Veibindungen zur Herstellung der
Zusätze gemäß der Erfindung umfassen flüssige Produkte, die durch eine Wärmebehandlung bei hoher
Temperatur von mehr als 5000C von Erdöl-Kohlenwasserstoffen
oder deren Fraktionen, beispielsweise Rohöl, Schweröl, Leichtöl, Kerosin, Benzin, Naphtha,
verflüssigtem Erdgas, verflüssigtem Erdölgas od. dgl. erhalten wurden. Gemäß der Erfindung wird also ein
Zusatz mit ausgezeichneter Wirksamkeit erhalten, wenn als Ausgangsmaterial eine Substanz verwendet
wird, die bisher von geringem technischem Wert angesehen wurde, beispielsweise Rückstandsöle bei der
Herstellung von Acetylen oder Acetylen und Äthylen, Bodenöle bei der sogenannten Naphthacrackung zum
Zweck der Äthylencrackung, ölteere bei der Herstellung
von Stadtgas, Rückstandsöle im Coker, Rückstandsöle im Bisbreaker, Cycleöle bei der katalytischer!
Crackung oder Rückstandsöle bei der Desalkylierung.
Die Propylierung kann unter Anwendung von gewöhnlichen
Alkylierungskatalysatoren, Vorrichtungen und Verfahren ausgeführt werden. Zur Propylierung
is! es äußerst günstig im Hinblick auf die Lebensdauer uüd die Wirksamkeit des Katalysators, die Reaktionsleilnehmer
einer Entschwefelung in üblicher Weise zu unterwerfen. Für einen glatten Verlauf der Propylierung
wird es bevorzugt, daß die als Ausgangsmaterial angesetzte polycyclische aromatische Verbindung sowenig
Seitenketten als möglich aufweist, und deshalb werden als Ausgangsmaterialien polycyclische Verbindungen,
die durch Wärmebehandlung bei Temperaturen oberhalb 700'1C erhalten wurden, besonders
bevorzugt.
Der Zusatz gemäß der Erfindung hat somit die folgenden allgemeinen Eigenschaften:
Molekulargewicht (VPO) 240 bis 600
Siedebereich (°C) 250 bis 600
Spezifisches Gewicht (a"P)
0,9 bis 1,1
Viskosität (cp) (bei 20°C) 3000 bis 50 000
Konzentration der Protonen im
aromatischen Ring (NMR) ("/„) 15 bis 30
aromatischen Ring (NMR) ("/„) 15 bis 30
Propylierungsgrad (je Molekül) ... 1 bis 5
Gardnerfarbzahl 2 bis 9
Gardnerfarbzahl 2 bis 9
und kann in geeigneter Weise entsprechend den Verwendungszwecken und Anwendungsverfahren hergestellt
werden.
Die lufttrocknenden Harze zur Anwendung gemäß der Erfindung umfassen beispielsweise Leinöl, Tungöl,
Sojabohnenöl, Rizinusöl, Palmöl und ähnliche Naturöle und Fette und sich von Naturölen ableitende öle,
beispielsweise Tallöl, verkochtes Öl und ähnliche künstlich behandelte Öle, lufttrocknende: Alkydharze,
ölrnodifizierte Epoxyharze vom Flüssigkeitstyp. Die Überzüge, Dichtungsmittel und andere Massen, die
ein Gemisch aus 100 Gewichtsteilen eines derartigen Harzes und 5 bis 250 Gewichtsteilen des Zusatzes gemäß
der Erfindung enthalten, besitzen eine bemerkenswert verbesserte Wasserbeständigkeit und eine ausgezeichnete
Lichtbeständigkeit im gehärteten Zustand.
Die Massen gemäß der Erfindung können mit einem Härtungsmittel, beispielsweise einem Metallsalz eines
Naphthansäureöls und anderen üblichen Zusätzen, beispielsweise Lösungsmitteln, Plastifizieren!, Anti-Oxydationsmitteln,
Füllstoffen und Pigmenten erforderlichenfalls versetzt werden.
Die Massen gemäß der Erfindung lassen sich vorteilhaft insbesondere als Überzüge und Dichtungsmittel
auf Grund der vorstehend aufgeführten Eigenschaften einsetzen.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Herstellungsbeispiel 1
Eine Flüssigkeit mit einem Siedebereich von 250 bis 450° C und mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
gemäß VPO von 320, die bei der Herstellung von Acetylen und Äthylen durch Cracken eines
Rohöles von Nordsumatra mit Hochtemperalurdampf bei 2000°C erhalten worden war, wurde zur Entschwefeiung
durch ein mit einem Cobalt-Molybdän-Aluminiumoxydkatalysator
gepacktes Reaktionsrohr bei 390"C unter einem Druck von 35 kg/cm3 mit einer
stündlichen Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 0,5 und einem Molarverhältnis von Wasserstoff zu Öl von
6 geführt. Das Produkt wurde dann mit Propylen in einer Menge von 9 Mol je Mol Produkt vermischt und
in ein mit einem Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd-Katalysator gepacktes Reaktionsrohr zur Propylierung
bei 200°C unter einem Druck von 10 kg/cm2 und einer stündlichen Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 0,5
geführt. Das propylierte Produkt wurde destilliert und dabei die Fraktionen A und B mit den in der nachfolgenden
Tabelle I angegebenen Eigenschaften erhalten:
Fraktion | A | B |
Siedebereich (C) | 350 bis 400 | 350 bis 400 |
Spezifisches Gewicht (d*?) | 1,01 | 1,03 |
Viskosität (cP) (bei 2O0C) | 4000 | 15000 |
Molekulargewicht (VPO) | 250 | 270 |
Konzentration der Proto | ||
nen im aromatischen | ||
Ring (NMR) | 22,1 | 18,7 |
Propylierungsgrad | ||
(je Molekül) | 2,5 | 2,8 |
Gardnerfarbzahl | 2 | 4 |
Elementaranalyse: | ||
S Gewichtsprozent .... | 0 | 0 |
N Gewichtsprozent .... | 0 | 0 |
O Gewichtsprozent .... | 0 | 0 |
Herstellungsbeispiel 2
Eine Fraktion mit einem Siedebereich von 250 bis 4500C aus einem Bodenöl bei der Herstellung von
Äthylen bei der Crackung eines Naphthas aus dem mittleren Osten unter äußerer Dampfheizung wurde
der Desulfurisierung und Alkylierung in der gleichen Weise wie im Herstellungsbeispiel 1 unterworfen und
das Produkt zu einer Fraktion C und D mit den in der folgenden Tabelle 11 angegebenen Eigenschaften destilliert.
Fraktion | C | D |
Siedebereich (0C) | 350 bis 400 | 350 bis 450 |
Spezifisches Gewicht (</?) | 1,01 | 1,03 |
Viskosität (cP) (bei 20"C) | 5 500 | 21000 |
Molekulargewicht (VPO) | 270 | 290 |
Konzentration der Proto | ||
nen im aromatischen | ||
Ring (NMR) | 15,2 | 17,1 |
Propylierungsgrad | ||
(je Molekül) | 3,2 | 4,8 |
Gardner-Farbzahl | 3 | 5 |
Elementaranalyse: | ||
S Gewichtsprozent .... | 0 | 0 |
N Gewichtsprozent .... | 0 | 0 |
O Gewichtsprozent .... | 0 | 0 |
Zu 100 Gewichtsteilen eines ölmodifizierten Alkydharzes
(Phthalkyd 265 bis 100: mit Sojabohnenöt modifiziert, öllänge 65, Phthalsäure 24 Gewichtsprozent,
Harzgehalt 100 Gewichtsprozent) wurden 50 Gewichtsteile eines weiße« Mineralöles, 0,5 Gewichtsteile
Cobaltnaphthenat uls Härtungsmittel und die in der folgenden Tabelle III angegebene Menpe
der Fraktionen A, B, C und Di gemäß den vorstehenden
Herstellungsbeispielen 1 und 2 zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde in einer Stärke von 30 bis
50 Mikro auf eine UberzugSjgrundlage aufgetragen,
und der Zeitraum bis zur Verfestigung bei der Berührung wurde bestimmt. Der Überzugsfilm wurde nach
der Lufttrocknung bei Raumtemperatur während einer Woche einem Wasserbeständigkeitsversuch und einem
Witterungsversuch unter den in der folgenden Tabelle III angegebenen Bedingungen iintevworfen.
Die Versuchsergebriisse sind ir. Tabelle III zusammengefaßt.
Zusatz | Zugegebene Menge (Gewichtsteile) |
Verfestigung bei der Berührung bei 200C (Stunden) |
Wasserbeständigkeit in siedendem Wasser während 60 Minuten |
Fadeometerversuch während 200 Stunden |
A | 10 | 10 | Blasenbildung in 30 Minuten | anverändert |
unverändert | ||||
A | 50 | 10 | unverändert | ebenso |
A | 100 | 12 | ebenso | ebenso |
A | 150 | 15 | ebenso | ebenso |
A | 200 | 20 | ebenso | ebenso |
B | 10 | 10 | Blasenbildung in 40 Minuten | ebenso |
unverändert | ||||
B | 50 | 10 | unverändert | ebenso |
B | 100 | 12 | ebenso | ebenso |
B | 150 | 15 | ebenso | ebenso |
B | 200 | 18 | ebenso | ebenso |
C | 10 | 10 | Blasenbildung in 35 Minuten | ebenso |
unverändert | ||||
C | 40 | 10 | unverändert | ebenso |
C | 100 | 12 | ebenso | ebenso |
C | 150 | 15 | ebenso | ebenso |
C | 200 | 20 | ebenso | ebenso |
D | 10 | 10 | ebenso | ebenso |
D | 4U | 10 | ebenso | ebenso |
D | 100 | 12 | ebenso | ebenso |
D | 150 | 15 | ebenso | ebenso |
D | 200 | 20 | ebenso | ebenso |
Leer | Blasenbildung in 3 Minuten | |||
versuch |
Aus der vorstehenden Tabelle III ergibt es sich klar, daß die Massen der Erfindung gehärtete Überzugsfilme mit verbesserten Wasserbeständigkeitseigenschaften
im Vergleich zu den bekannten Produkten erbringen. Die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten
Uberzugsfilme hielten alle den Biegeversuch (um einen Kern von 3 mm) und den Haftungsversuch aus.
Zu 143 Gewichtsiiilr.n eines ölmodifizierten Alkydharzes
(Phthalkyd 365 bis 70: mit Leinöl modifiziert, öllänge 7i, Phthalsäure 24 Gewichtsprozent, Harzgehait
70 Gewichtsprozent) wurden 0,5 Gewichtsteile Cobaltnaphthenat als Härtungsmittel und die in der
6a folgenden Tabelle IV angegebenen Mengen der Fraktionen
A, B, C und D entsprechend den vorstehenden Herstellungsheispielen 1 und 2 zugesetzt.
Das erhaltene Gemisch wurde zu einer Stärke von 30 bis 50 Mikron auf eine Überzugsgrundlage aufgezogen.
Der fJberzufjsfilm wurde nach der Lufttrocknung
bei Raumtemperatur während einer Woche den in Tabelle IV angegebenen Versuchen unterworfen.
daß die Massen gemäB der Erfindung die bislierigen
Produkte hinsichtlich der Wasserabweisung übertreffen und auch eine verbesserte Schlagfestigkeit
besitzen.
Zusatz |
Zugegebene
Menge (Gewichte |
Erichsen-
Veisuch |
Kern
versuch |
Bkistift-
hlrte |
Schlagfestigkeit | Haftung |
Wasserbeständigkeit
in siedendem Wasser |
teile) | (mm) | (mm) | IH) | (du Pont Typ) | (Minuten) | ||
A
A |
50
100 |
10,2
10,8 |
2
2 |
2
1 |
1 kg — 50 cm
1 kg — 50 cm |
lOO/lOO
lOO/lOO |
80
130 |
B
B |
50
100 |
10,3
10,9 |
2
2 |
2
2 |
1 kg — 50 cm
I kg — 50 cm |
lOO/lOO
100/100 |
70
130 |
C
C |
50
100 |
10,1
10,8 |
2
2 |
2
2 |
1 kg — 50 cm
1 kg — 50 cm |
100/100
100/100 |
70
140 |
D
D |
50
100 |
10,2
10,8 |
2
2 |
2
2 |
1 kg — 50 cm
1. kg — 50 cm |
100/100
100/100 |
80
130 |
Le<:r-
versuch |
9,4 | 1 kg — 40 cm |
Ein Gemisch aus 100 Gewichtsteilen des ölmodifizierten Alkydharzes nach Beispiel 1 und 150 Gewichtsteile des Materials A nach dem Herstellungsbeispiel 1
v/urde als Unterüberzug aufgetragen und dann darüber das Alkydharz allein oder ein Gemisch aus 100 Gewichtsteilen des Alkydharzes und 40 Gewichtsteilen
des Materials C entsprechend dem Herstellungsbeispiels 2 als Decküberzug aufgetragen. Die auf diese
Weise gebildeten Überzugsfillme wurden nach der Trocknung in Luft während eimer Woche dem Wasserbeständigkeitsversuch unterworfen. Bei dem Versuch
zeigte der Übeniugsfilm mit einem Decküberzug aus
dem Alkydharz allein Blasenbildung und wurde örtlich von der Unterlage innerhalb 10 Minuten freigesetzt, während der Überzugsfilm mit einem Decküberzug aus der Masse gemäß der Erfindung nach
5 Stunden unverändert war. Falls sowohl der Unterüberzug als auch der Decküberzug aus dem Alkydharz
allein gebildet waren, trennte sich der Überzugsfilm von der Grundlage innerhalb 5 Minuten ab.
3»
Gin Überzug wurde aus 100 Gewichtsteilen eines gekochten Leinsamenöls, 0,1 Gewichtsteilen Cobalt
naphthenat und 100 Gewichtsteilen des im Herstel
lungsbeispiel 2 hergestellten Präparates D hergestellt und auf eine Grundlage aufgetragen. Nach der Trocknung in Luft während einer Woche wurde der Überzugsfilm in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 unter-
4(o sucht. Bei den Versuchen zeigte der aus dem verkochten Leinsamenöl allein gebildete Oberzugsfilm Abblätterung, während der Überzugsfilm aus der erfindungsgemäßen Masse unverändert blieb.
Claims (2)
- 2 057 UOPatentansprüche:1, Lüfttrocknendes Überzugs- und Dichtungsmittel auf der Grundlage eines Gemisches aus ölmodifizierten Alkydharzen oder trocknenden ölen, fCohlenwasserstoffverbindungen und üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß es als Bindemittel ein Gemisch aus 100 Gewichtsteilen eines ölmodifizierten Alkydharzes oder eines trocknenden Öles und 5 bis 250 Gewichtsteile eines flüssigen propylierten polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffs mit durchschnittlich 1 bis 5 Propylgruppen im Molekül enthält, das durch Propylierung eines poAcyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffs mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 200 bis 600 hergestellt worden ist.
- 2. Überzugs- und Dichtungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige propylierte polycyclische aromatische Kohlenwasserstoff folgende Kennzeichen hat:Siedebereich ("C) 250 bis 600 asSpezifisches Gewicht (d?) 0,9 bis 1.1Konzentration der Protonen im aromatischen Ring (NMR) (%) 15 bis 30Propylierungsgrad 1 bis 5Gardner-Farbzahl 2 bis 935
Applications Claiming Priority (1)
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ID=14060290
Family Applications (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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GB1298136A (en) | 1972-11-29 |
US3707387A (en) | 1972-12-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |