DE2361055C3 - Verfahren zur Herstellung von wasserhellen Kohlenwasserstoffharzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wasserhellen KohlenwasserstoffharzenInfo
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Description
Es ist bekannt, daß man durch Copolymerisation von Gemischen aus Styrol und Isobuten harte Harze
herstellen kann, die ausschließlich als Bestandteil druckempfindlicher Schmelzhaftkleberformulierungen
empfohlen werden (US-PS 36 44 252). Nachteilig an dem genannten Verfahren ist, daß sich mit dem Einsatz
von Isobuten, einem leicht verflüssigbaren, feuergefährlichen Gas, ein verhältnismäßig großer, verfahrenstechnischer
Aufwand verbindet und besondere Sicherheits-Vorschriften einzuhalten sind. Hinzu kommt, daß der
Anwendungsbereich dieser Harze sehr eng ist. Ähnliche Produkte, die sehr hell, stabil und besonders gut mit den
auf dem Kleber- und Beschichtungssektor Verwendung findenden Rohstoffen verträglich sind, lassen sich durch
Copolymerisation ternärer Gemische aus Styrol, Isobuten und Λ-Methylstyrol erhalten (DT-OS 21 57 231). Als
Nachteil muß auch hier das Arbeiten mit Isobuten angesehen werden sowie die Notwendigkeit, relativ
hohe Katalysatormengen einsetzen zu müssen.
Es wurde nun gefunden, daß man Kohlenwasserstoffharze nach einem einfachen, die obenerwähnten
Nachteile nicht aufweisendem Verfahren durch Copolymerisation von Styrol mit flüssigen, aliphatischen
Ce-Olefinen synthetisieren kann und sich überraschen- do
derweise die Eigenschaften dieser Harze über die Menge des eingesetzten Katalysators in weiten
Grenzen variieren lassen.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur
Herstellung von wasserhellen Kohlenwasserstoffharzen <>s
durch kationische Polymerisation von Styrol und aliphatischen Olefinen in Gegenwart eines Lösungsmittels
und bei Anwesenheit von 0,1 bis 3,0 Gew.-°/b eines Borfluorid-Katalysators im Temperaturbereich zwischen
0 und 120°C, welches dadurch gekennzeichnet ist,
daß man Mischungen, bestehend aus 30 bis 90 Gew.-% Styrol und 70 bis 10Gew.-% eines aliphatischen
Cä-OIefins bzw.Cg-Olefin-Gemisches copolymerisierL
Die erfindungsgemäß herstellbaren Harze sind von wasserheller Farbe, enthalten praktisch keine Beimengungen
an Homopolymeren und besitzen eine sehr gute ThermostabilitäL Sie zeigen ferner gute Verträglichkeit
mit den in Haftklebern, Schmelzhaftklebern, Schmelzklebern, Beschichtungsmassen und ähnlichen Zubereitungen
verwendeten Rohstoffen.
Das Verfahren schließlich zeichnet sich dadurch aus, daß z. B. bei einem einmal festgelegten Monomerenverhältnis
allein durch Variieren der Katalysatormenge Harze der unterschiedlichsten Härtegrade synthetisierbar
sind. Ferner erübrigen sich die ansonsten beim Arbeiten mit Isobuten vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen und technisch aufwendigen Apparaturen,
da die Cg-Olefine bzw. Olefingemische einen relativ
hohen Siedepunkt zwischen etwa 100 und 120° C besitzen und auch ihr Zündtropfpunkt deutlich oberhalb
300° C liegt (Zündtropfpunkt von Diisobutylen nach DIN 51 794 380°C). Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß verhältnismäßig niedrige Katalysatormengen vonnöten sind, die sich wieder wcitestgehend zurückgewinnen
lassen und damit keine Umweltbelastung verursachen.
Für das Verfahren besonders geeignete Ce-Olefine
sind 2,4,4-Trimethylpenten-l und 2,4,4-Trimethylpenten-2;
bevorzugtes Interesse besitzen jedoch die unter der Bezeichnung Diisobutylen erhältlichen, technischen
Gemischen aus 65 bis 90 Gew.-°/o 2,4,4-Trimethylpenten-l und 35 bis 10Gew.-% 2,4,4-TrimethyIpenten-2.
Prinzipiell sind aber auch alle anderen Octenisomeren oder ihre Gemische, die sich z. B. durch Dimerisierung
von Gi-Olefinen herstellen lassen, als Cokomponente
brauchbar. Genannt seien beispielsweise Trimethylpentene-1, derer, Methylgruppen in 2,3,3-, 2,3,4- oder
3,3,4-Stellung stehen, 2,3,4- und 3,4,4-Trimethylpenten-2,
ferner 2,3-, 3,4- oder 5,5-Dimethyihexen-2,2,3-Dimethylhexen-3
und 3,4-Dimethylhexen-l.
Die Cs-Olefine werden in Mengen von 10 bis 70,
vorzugsweise 20 bis 60, insbesondere 25 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Monomerengemisch eingesetzt.
Da hinsichtlich ihres Reinheitsgrades keine besonderen Anforderungen gestellt werden, lassen sich
technische Produkte ohne weiteres verwenden.
Für das Comonomere Styrol, welches in Mengen von 30 bis 90, vorzugsweise 40 bis 80 und insbesondere 65 bis
75 Gew.-%, bezogen auf Gesamtmonomere eingesetzt wird, gelten in bezug auf die Qualität die gleichen
Gesichtspunkte, wie bei den Octenen.
Die Polymerisation wird mit Hilfe von Borfluoridkatalysatoren durchgeführt; geeignet sind freies BF3 oder
die Addukte des BF3, wobei BF3-Äthylacetat und BF3 · 2 Phenol zu bevorzugen sind.
Die Härte der entstehenden Harze hängt von der eingesetzten Katalysatormenge ab: geringe Katalysatormengen
führen zu harten, größere Katalysatormengen zu weichen Harzen. Naturgemäß kann in solchen
Fällen eine scharfe Grenze nicht angegeben werden, es läßt sich jedoch sagen, daß bei Katalysatormengen von
höchstens 0,5 und wenigstens 0,1 Gew.-%, vorzugsweise bei 0,2 bis 0,4% und insbesondere bei 0,2 bis 0,3 Gew.-%
(bezogen auf Monomereneinwaage) harte Harze entstehen, während bei Katalysatormengen von mehr
ais 0,5 und höchstens 3,0, vorzugsweise 0,6 bis 2,0 und
O 1Z
tu D
tu D
61 055
insbesondere 0,7 bis 1,5 Gew.-% Weichharze gebildet
werden.
Als Lösungsmittel bei der Copolymerisation dienen z. B. aromatische Kohlenwasserstoffe mit Siedepunkten
bis zu ca. 1600C, insbesondere Toluol, flüssige, chlorierte
Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 6 C-Atomen, wie Methylenchlorid oder 1,2-Dichlorpropan, oder auch gesättigte,
aliphatische Kohlenwasserstoffe mit Siedepunkten bis zu ca. 160° C, wie Benzine.
Das Lösungsmittel wird in einer Menge von 10 bis 100, vorzugsweise 20 bis 70Gew.-%, bezogen auf die
Monomeren verwendet.
Die Polymerisationstemperatur liegt zwischen 0 und 120, vorzugsweise zwischen 30 und 110, insbesondere
zwischen etwa 40 und 100°C.
Für die praktische Durchführung der Copolymerisation stehen mehrere Verfahrensweisen zur Verfugung:
Beim sog. »Batchverfahren« werden die Monomeren, Lösungsmittel und Katalysator bei etwa 20° C vereinigt,
dann wird auf die gewünschte Reaktionstemperatur gebracht und durch entsprechende Kühlung bei dieser
gehalten. Man kann aber auch so vorgehen, daß man zunächst die mit der Hauptmenge des Lösungsmittels
verdünnte Monomerenmischung erwärmt und dann erst, den gegebenenfalls mit einer Teilmenge des Solvens
verdünnten Katalysator zusetzt. Erstaunlicherweise reagieren die Ansätze bei Einhaltung der angegebenen
Bedingungen nicht spontan, insbesondere dann nicht, wenn man zusätzlich einen Moderator, z. B. Essigester
in Mengen bis zu 3Gew.-%, bezogen auf die Monomereneinwaage, zusetzt Beachtenswert ist, daß
bei diesem Verfahren ein strenges Einhalten einer bestimmten Reaktionstemperatur keinen merklichen
Einfluß auf die Harzeigenschaften hat. Es kann ferner nach der Methode der getrennten Zudosierung
gearbeitet werden, bei der man das Solvens bzw. eine Teilmenge desselben vorlegt und getrennt voneinander
Katalysator und Monomerengemisch gleichmäßig in den Reaktor fließen läßt, wobei man Katalysator und
Monomerengemisch gegebenenfalls mit einer Teilmenge des Solvens verdünnt. Ein einfaches Zutropfverfahren,
bei dem Katalysator und Solvens oder auch eine Teilmenge davon vorgelegt wird, worauf man die
Monomerenmischung zudosiert, ist dann zu bevorzugen, wenn Weichharze synthetisiert werden sollen.
Die Zersetzung der Polymerisationslösungen erfolgt bevorzugt durch Einleiten von Ammoniak, worauf man
vom Bortrifluorid-Ammin-Addukt abfiltriert. Man kann
aber auch den Katalysator zusammen mit dem Solvens abdestillieren, ohne daß das Harz dabei Schaden
erleidet. Schließlich ist es auch prinzipiell möglich, den Katalysator mit Wasser auszuwaschen, die Phasentrennung
bereitet jedoch oft Schwierigkeiten, und es besteht die Gefahr, daß neben der wäßrigen Katalysatorlösung
Harze und Solvensreste ins Abwasser gelangen.
Die weitere Aufarbeitung erfolgt destillativ, wobei zunächst die bis 200° C unter Normaldruck flüchtigen
Anteile abgetrennt werden. Anschließend legt man ein Vakuum von ca. 60 bis 100 Torr an und bläst dann so
lange Wasserdampf ein, bis die wasserdampfflüchtigen Anteile (Harzöl) entfernt sind (ca. 1 /2 bis 2 Stunden).
Die gewonnenen Harze enthalten praktisch keine Beimengungen von Homopolymeren. Sie sind aus
Struktureinheiten aufgebaut, die auf 30 bis 90 Gew.-% Styrol und 70 bis 10Gew.-% eines aliphatischen
Ce-Olefins zurückgehen. Wenn es sich um Hartharze handelt, besitzen sie Molgewichte (Zahlenmittel) oberhalb
ca. 650 und unterhalb ca. 3000, Erweichungspunkte
zwischen 50-110°C (Ring-Kugel DIN 1995), eine Dichte (2O0C) zwischen 0,96 und 1,04, einen Brechungsindex
(η?) zwischen 1,54 und 1,60 und eine relative
Viskosität (30%ige Lösung in Toluol bei 25° C) oberhalb
2,50 und unterhalb 6,00.
Die Weichharze, welche chemisch gesehen analog aufgebaut, jedoch niedrigmolekularer sind als die
Hartharze, zeigen Molgewichte (Zahlenmittel) zwischen ca. 250 und ca. 650, Erweichungspunkte oberhalb 0° und
ίο unterhalb 50°C (Ring-Kugel DIN 1995), eine Dichte
(200C) zwischen 0,97 und 1,02, einen Brechungsindex (n'i) zwischen 1,55 und 1,58 und eine relative Viskosität
(3O°/oige Lösung in Toluol bei 25° C) zwischen 1,50 und 2,50.
Die besonders gute Thermostabilität der erfindungsgemäß herstellbaren Hartharze (bei 4stündigem Erhitzen
auf 250° C in Luft erhöht sich die Jodfarbzahl — DIN 6162 — von ursprünglich 1 bis 2 nur auf 4) macht sie
für Schmelzmassen aller Art interessant. Ihre weitgehende Verträglichkeit mit Benzin, Paraffin, Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren,
Styrol-Butadien-Kautschuk und Mikrowachs ermöglicht den Einsatz der Harze auf dem Kleber- und Beschichtungssektor. Speziell finden
die Hartharze in Schmelzklebern, Schmelzhaftklebern
2s und Beschichtungsmassen Anwendung; die Weichharze
sind als Weichkomponente in Schmelzhaftklebern auf Basis Äthylen-Yinylacetat-Copolymeren oder Styrol-Butadien-Kautschuk
einsetzbar, ferner als Polymerweichmacher z. B. in Epoxidharzmischungen und Dichtungsmassen
sowie als Bestandteil von heiß zu verarbeitenden Straßenmarkierungsmassen.
Im folgenden sei anhand von Beispielen die Herstellung der Harze näher erläutert:
1S Beispiele 1 bis 8
(Batchverfahren)
In einem heiz- und kühlbaren Gefäß von 21
Fassungsvermögen (Rührer, Thermometer, Stickstoffüberlagerung) legt man Solvens und Monomerengemisch
(jeweils 1 kg) vor, setzt dann bei der gewünschten Temperatur unter Rühren den Katalysator zu, heizt
gegebenenfalls auf die erforderliche Polymerisationstemperatur auf und hält während der Polymerisation
durch entsprechende Kühlung das gewünschte Temperaturintervall ein. Wenn die Reaktionstemperatur
deutlich zu fallen beginnt, ist die Polymerisation beendet. Zur Entfernung des Katalysators leitet man
nun Ammoniak in die gerührte Lösung ein, filtriert vom BF3-Ammin-Addukt ab und destilliert das Solvens und
andere bis 200° C flüchtige Anteile ab. Prinzipiell ist es auch möglich, den Katalysator zusammen mit den bis
200° C flüchtigen Anteilen abzudestillieren. Anschließend legt man bei 2000C ein Vakuum von 10 bis
100 Torr an und entfernt niedermolekulare Anteile ( = Harzöl) durch Wasserdampfdestillation im Vakuum
(10 bis 200 Torr) bei 200 bis 21O0C. Die Verfahrensdaten
sind in Tabelle 1, die Eigenschaften der erhaltenen Harze in Tabelle 2 zusammengestellt.
B e i s ρ i e 1 e 9 bis 11
(Einfaches Zutropfverfahren)
In dem Reaktor des Beispiels 1 legt man Katalysator und Solvens, gegebenenfalls eine Teilmenge davon, vor,
bringt die Mischung auf die gewünschte Reaktionstem-(\s
peratur und beginnt dann mit der Zudosierung der gegebenenfalls mit einer Teilmenge des Lösungsmittels
verdünnten Monomerenmischung. Sobald die Reaktion angesprungen ist, stellt man auf Kühlung um und dosiert
dann die Monomeren so zu, daß die gewünschte Reaktionstemperatur erhalten bleibt. Nach Beendigung
der Monomerenzudosierung beläßt man den Ansatz ca. 1 Std. bei der Polymerisationstemperatur. Die Aufarbeitung
erfolgt wie oben angegeben. Die Einzelheiten sind aus den Tabellen zu entnehmen.
Beispiele 12und (Getrennte Zutropfung)
In dem in Beispiel 1 beschriebenen Reaktionsgefäß
legt man eine Teilmenge des Solvens vor, bringt es auf
die gewünschte Polymerisationstemperatu! und dosiert
dann die mit einer Teilmenge des Solvens verdünnte Katalysatorlösung sowie die gegebenenfalls mit Solvens
verdünnte Monomerenmischung synchron zu. Sobald die Polymerisation angesprungen ist, stellt man auf
Kühlung um und dosiert nun so zu, daß die gewünschte Polymerisationstemperatur eingehalten wird. Nach
beendeter Monomerenzugabe beläßt man den Ansatz noch 1 Stunde bei der Polymerisationstemperatur und
arbeitet dann wie beschrieben auf. Verfahrensdaten und Eigenschaften der Produkte sind in den Tabellen
verzeichnet.
Bei | Ver | Gewichts- | Lösungsmittel3) | t davon für | davon für | davon | Reak- | Reak | Katalysator4) |
spie! | fahren1) | verhältnis2) | Kataly- | Mono | vor | tions- | tions | ||
Nr. | Sty/Dii. | insgesam | satc- | mere | gelegt | temp. | zeit | ||
(kg/kg | (kg) | (kg) | (kg) | ||||||
Mono | |||||||||
mere) | C-C) | (Min.) | (Art und Menge) | ||||||
Il
Il
Il
III
III
80/20 70/30 60/40 70/30 70/30 70/30 70/30 70/30 70/30 70/30 80/20 70/30
75/25
Me 0,3 Me 0,3 Me 0,3 Dii 0,3 T 0,3 DC 0,3 Dii 0,3 Dii 0,5
T T T T T
0,3 0,2 0,2 0,5 0,5
0,3
0,2
0,2
0,4
0,05
0,2
0,2
0,4
0,05
39-42 145 BFj · ES 0,25
39-42 75 BF3 ■ ES 0,25
40-42 200 BF, ■ ES 0.25
60-925) io BF, · ES 0.25
b0-108 15 BF, ■ ES 0.25
58-60*) 35 BF, ■ ES 0.25
59-69') 20 BF, ■ ES 0.5 4 FS
60-68 15 BF, · ES 0,2
60 90 BF, ■ ES 1,0
40 60 BF, ■ Ph 0.5
40 80 BF, · Ph 0,25
40 90 BF, · ES 0.25
40 60 BF, · ES 0.25
I = Bauverfahren; II = Monomere zu Katalysator 4 Solvens; 111 = getrennte Zudosierung von Monomeren und Katalysator
Sty = Styrol; Dii = Diisobutylen (im wesentlichen aus 3.85 T. 2.2 · 4 Trimethylpenten-1 und I T. T · MP-2).
Me = Methylenchlorid; Dii = Diisobutylen; T = Toluol; DC = 1,2-Dichlorpropari.
Bezogen auf Monomereneinwaage (Gew-%) BF3 · ES = BF3 · Essigester; BF, ■ Ph = BF, ■ 2 Phenol.
') ') Aufheizperiode Beispiel 4: 22-48°C in 5 Min.; Beispiel 6: 19-56° in 20 Min.: Beispiel 7: 41-54° in 5 Min
Tabelle | 2 | E. P.8) | 1,0245 | ri>) | Molgew.11) | nrci'2) | Verträglichkeit mit | Paraf | EVA'5) | Mikro- |
Bei spiel Nr. |
Ausbeute | 1,0169 | Benzin1') | fin14) | wachs16) | |||||
Γ C) | 0,9896 | |||||||||
1 | (Giw.-o/o) | 91,5 | 1,0264 | 1,5784 | 1170 | 3,92 | 4 | + | — | - |
2 | 85 | 84 | 1,0091 | 1,5762 | 1100 | 3,44 | 4 | 4 | 4 | 4 |
3 | 60 | 67,5 | 1,0076 | 1,5661 | 920 | 2,88 | 4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 03 | 68 | 0,9973 | 1,5793 | 1170 | 2,96 | 4 | 4 | - | - |
5 | 76 | 68 | 0,9858 | 1,5714 | 840 | 3,19 | 4 | 4 | — | - |
6 | 78 | 72,5 | 1,0091 | 1,5657 | 930 | 3,22 | 4 | 4 | 4- | 4 |
7 | 78 | 72 | 1,0079 | 1,5671 | 840 | 2,86 | 4 | 4 | 4 | 4 |
8 | 82 | 52 | 1,0167 | 1,5573 | 650 | 2,47 | 4- | 4 | 4 | 4 |
9 | 88 | 43 | 1,0034 | 1,5692 | 630 | 2,33 | 4 | + | 4 | 4 |
10 | 77,5 | 46,5 | 1,0116 | 1,5680 | 580 | 2,39 | 4 | 4 | 4 | 4 |
11 | 74 | 63 | 1,5757 | 690 | 2,78 | 4 | 4 | 4 | - | |
12 | 89,5 | 73,5 | 1,5720 | 960 | 3,06 | 4 | 4 | 4 | ||
13 | 80 | 70 | 1,5740 | 850 | 2,84 | 4- | ||||
86 | ||||||||||
8) Erweichungspunkt (Ring-Kugel) nach DIN 1995.
') Dichte bei 20° C.
10I Brechungsindex bei 20°C. 11I Zahlenmittel.
12I Relative Viskosität 30%ige Lösung Toluol bei 25 C.
10I Brechungsindex bei 20°C. 11I Zahlenmittel.
12I Relative Viskosität 30%ige Lösung Toluol bei 25 C.
11ΙΠ. Harz. I T. Benzin 63/80 bei 20 C.
") Fp. 52/54° C I : 1 bei 100° C.
") Äthylen-Vinylacclat-Copolymer 28% Vinylacetat I :
bei 200° C.
">) I T. Harz, 9 T. Mikrowadis bei 140 C.
">) I T. Harz, 9 T. Mikrowadis bei 140 C.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von wasserhellen Kohlenwasserstoffharzen durch kationische Polymerisation
von Styrol und aliphatischen Olefinen in Gegenwart eines Lösungsmittels und bei Anwesenheit
von 0,1 bis 3,0 Gew.-% eines Borfluorid-Katalysators
im Temperaturbereich zwischen O und 120°C, dadurch gekennzeichnet, daß man
Mischungen, bestehend aus 30 bis 90 Gew.-% Styrol und 70 bis 10 Gew.-% eines aliphatischen Cg-Olefins
bzw. Ce-Oiefin-Gemisches copolymerisiert
2. Harte Kohlenwasserstoffharze mit Molekulargewichten oberhalb 650 und unterhalb 3000 mit
Erweichungspunkten (Ring-Kugel DIN 1995) zwischen 50 und 110°C, einer Dichte bei 20°C zwischen
0,97 und 1,04, einem Brechungsindex η > zwischen 1,55 und 1,58 und einer relativen Viskosität (30%ige
Lösung in Toluol) oberhalb 2,5 und unterhalb 6,00, hergestellt nach Anspruch 1 unter Verwendung
einer Katalysatormenge von wenigstens 0,1 und höchstens 0,5 Gew.-%.
3. Weiche Kohlenwasserstoffharze mit Molekulargewichten zwischen 250 und 650, mit Erweichungspunkten
(Ring-Kugel DIN 1995) im Bereich oberhalb 0° und unterhalb 50° C, einer Dichte bei
20° C zwischen 0,97 und 1,02, einem Brechungsindex η :. zwischen 1,55 und 1,58 und einer relativen
Viskosität (30%ige Lösung in Toluol) zwischen 1,5 und 2,5, hergestellt nach Anspruch 1 unter Verwendung
einer Katalysatormenge von mehr als 0,5 und höchstens 3,0 Gew.-%.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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ID=5900193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732361055 Expired DE2361055C3 (de) | 1973-12-07 | 1973-12-07 | Verfahren zur Herstellung von wasserhellen Kohlenwasserstoffharzen |
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DE102004048536B4 (de) * | 2004-10-06 | 2008-09-18 | Clariant Produkte (Deutschland) Gmbh | Verwendung von Heißschmelzmassen in Straßenmarkierungen |
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1973
- 1973-12-07 DE DE19732361055 patent/DE2361055C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-12-06 JP JP13966274A patent/JPS5087484A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS5087484A (de) | 1975-07-14 |
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