DE2361054C3 - Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffharzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KohlenwasserstoffharzenInfo
- Publication number
- DE2361054C3 DE2361054C3 DE19732361054 DE2361054A DE2361054C3 DE 2361054 C3 DE2361054 C3 DE 2361054C3 DE 19732361054 DE19732361054 DE 19732361054 DE 2361054 A DE2361054 A DE 2361054A DE 2361054 C3 DE2361054 C3 DE 2361054C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- catalyst
- styrene
- hydrocarbon resins
- solution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F257/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of aromatic monomers as defined in group C08F12/00
- C08F257/02—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of aromatic monomers as defined in group C08F12/00 on to polymers of styrene or alkyl-substituted styrenes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F210/00—Copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F212/00—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring
- C08F212/02—Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical
- C08F212/04—Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical containing one ring
- C08F212/06—Hydrocarbons
- C08F212/08—Styrene
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F255/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of hydrocarbons as defined in group C08F10/00
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Graft Or Block Polymers (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Description
Es ist bekannt, daß man durch Copolymerisation von Gemischen aus Styrol und Isobuten harte Harze J5
herstellen kann, die ausschließlich als Bestandteil druckempfindlicher Schmelzhaftkleberformulierungen
empfohlen werden (US-PS 36 44 252). Nachteilig an dem genannten Verfahren ist, daß sich mit dem Einsatz
von Isobuten, einem leicht verflüssigbaren, feuergefährliehen Gas, ein verhältnismäßig großer, verfahrenstechnischer
Aufwand verbindet und besondere Sicherheitsvorschriften einzuhalten sind. Hinzu kommt, daß der
Anwendungsbereich dieser Harze sehr eng ist. Ähnliche Harze, die sehr hell, stabil und besonders gut mit den auf
dem Kleber- und Beschichtungssektor Verwendung findenden Rohstoffen verträglich sind, lassen sich durch
Copolymerisation ternärer Gemische aus Styrol, Isobuten und Λ-Methylstyrol erhalten (DE-OS 21 57 231). Als
Nachteil muß auch hier das Arbeiten mit Isobuten angesehen werden.
Es wurde nun gefunden, daß man Kohlenwasserstoffharze nach einem einfachen, die oben aufgezeichneten
Nachteile nicht aufweisenden Verfahren durch Copolymerisation von Styrol mit flüssigen, aliphatischen
Cs-Olefinen synthetisieren kann und sich diese Harze nicht nur für druckempfindliche Schmelzhaftkleberformulierungen,
sondern auch für Schmelzkleber/.ubereitungen und Lösungsmittelhaftkleber eignen und auch
auf dem Beschichtungssektor Einsatz, finden können. mi
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasscrstoffharz.en durch kationische
Copolymerisation von Mischungen aus Styrol und Cs-Olefinen in Gegenwart eines Lösungsmittels und
bei Anwesenheit von I bis 6 Gew.-% Aluminiumchlorid n
oder -bromid im Temperaturbereich zwischen 0 und 80"C. welches dadurch gekennzeichnet ist. daß man
Mischungen aus 30 bis 90 Gew.-% Styrol und 70 bis 10 Gew.-% eines C8-O|efins oder Cn-Olefingemisches
einsetzt und man nach Beendigung der Polymerisation dem Reaktionsgemisch zunächst zur Zerstörung des
Katalysators 50 bis 200 Gew.-% (bezogen auf Katalysator) einer etwa 15gew.-°/oigen und sodann
weitere 5 bis 50 Gew.-% einer 25- bis 45%igen wäßrigen Ammoniaklösung zufügt, sodann filtriei t und
schließlich in an sich bekannter Weise aufarbeitet.
Nach dem beanspruchten Verfahren lassen sich Copolymerisate von heller Farbe und sehr guter
Thermostabilität in verfahrenstechnisch einfacher Weise herstellen. Es erübrigen sich technisch aufwendige
Apparaturen. Durch die besondere Art der Katalysatorzerstörung gelingt es ferner überraschenderweise, den
verbrauchten Katalysator unter Aufrechterhalten der Homogenität des Polymerisationsansatzes in hervorragend
filtrierbarer Form abzuscheiden, d.h. die bei Verwendung von Aluminiumhalogenidkatalysatoren
sich häufig zeigenden Abtrennungsschwierigkeiten
werden vermieden. Die geschilderte Methode zur Katalysatorabtrennung ist darüber hinaus mitverantwortlich
für die Produktquaütät bezüglich Farbe und Thermostabilität und umweltfreundlich, indem keine
Abwasserbelastung durch Waschwässer stattfindet.
Für das Verfahren besonders geeignete C8-Olefine
sind 2,4.4-Trimethylpenten-l und 2,4,4-Trimethylpenten-2,
bevorzugtes Interesse besitzen jedoch die unter der Bezeichnung Diisobutylen erhältlichen, technischen
Gemische aus 65 bis 90 Gew.-% 2,4,4-Trimethylpenten-1
und 35 bis 10 Gew.-°/o 2,4,4-Trimethylpenten-2. Prinzipiell sind aber auch alle anderen Oetenisomeren
oder ihre Gemische, die sich z. B. durch Dimerisierung von Ci-Olefinen herstellen lassen, als Cokomponente
brauchbar.
Genannt seien beispielsweise Trimethylpentene-1,
deren Methylgruppen in 2,3,3-, 2,3,4- oder 3,3,4-Stellung
stehen. 2.3.4- und 3,4,4-Trimethylpenten-2, ferner 2,3-, 3.4- oder 5.5-Dimethylhexen-2, 2.3-Dimethylhexen-3
und 3.4-Dimethylhexen-l. Die Cs-Olefine bzw. -Olefingemische
besitzen im Vergleich zu Isobuten relativ hohe Siedepunkte von über 900C, sowie einen deutlich über
3000C liegenden Zündtropfpunkt (DIN 51 794). Letzterer
beträgt bei Diisobutylen 380° C, bei einem Dimerisat aus n- und iso-C4-Olefinen 32O0C.
Die Ca-Olefine werden in Mengen von 10 bis 70,
vorzugsweise 20 bis 60, insbesondere 25 — 35 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Monomerengemisch, eingesetzt.
Da hinsichtlich ihres Reinheitsgrades keine besonderen Anforderungen gestellt werden, lassen sich
technische Produkte ohne weiteres verwenden.
Für das monomere Styrol, welches in Mengen von 30 bis 90, vorzugsweise 40 bis 80 und insbesondere 65 bis 75
Gew.-"/n, bezogen auf Gesamtmonomere, eingesetzt wird, gelten in bezug auf die Qualität die gleichen
Gesichtspunkte wie bei den Octenen.
Als Polymerisationskatalysator dient AICIj oder
AIBri, vorzugsweise das erstgenannte. Die Katalysatormenge
beträgt I bis 6, vorzugsweise 1,5 bis 4,5 Gew.-% bezogen auf den Monomereneinsatz.
Die Copolymerisation wird in Lösungsmitteln durchgeführt, deren Wassergehalt unter 0,1% liegen soll
ansonsten ist die Qualität lechnischer Produkte ausreichend. Geeignete Lösungsmittel sind z. B. aroma
tische Kohlenwasserstoffe mit Siedepunkten bis 160"C wie insbesondere Toluol, oder flüssige chlorierte
Kohlenwasserstoffe mit I bis 6 C-Atomen, /.. U Mclhylenchlorid oder 1,2-Dichlorpropan, wobei letzte
res zu bevorzugen ist. Hs ist auch möglich, aliphatisch!
Kohlenwasserstoffe mit Siedepunkten bis I60aC, z.B.
Benzin, als Solvenzen einzusetzen.
Das Lösungsmittel wird im allgemeinen in einer Menge zwischen 20 und 120%, vorzugsweise 30 bis
80%, bezogen auf das Monomerengewicht, eingesetzt. Bevorzugt legt man es zusammen mit dem Katalysator
vor. Man kann die Monomeren aber auch mit einer Teilmenge des Lösungsmittels verdünnen.
Die Polymerisationsiemperatur liegt zwischen 0 und
80, vorzugsweise zwischen 20 und 60 und insbesondere bei etwa 20 bis 50" C.
Die Polymerisation wird bevorzugt so durchgeführt, daß man den Katalysator und die gesamte Solvensmenge
vorlegt, mit Stickstoff überlagert, das Gemisch auf die gewünschte Reaktionstemperatur bringt und dann
unter Rühren bei voller Kühlung das Monomerengemisch derart zudosiert, daß die gewählte Temperatur
erhalten bleibt.
Der Zulauf der Monomerenmischung ist je nach Reaktionstemperatur, Kühlintensität und Ansatzgröße
in 1 bis 10 Stunden beendet. Zur Nachreaktion beläßt man den Ansatz unier Rühren noch eine Stunde bei der
eingestellten Polymerisationstemperatur.
Die Polymerisationslösung wird aufgearbeitet, indem man zunächst zur Zersetzung des Katalysators 50 bis
200 Gew.-%, bezogen auf den Katalysator, vorzugsweise
80 bis 150 Gew.-%, insbesondere 100 bis 120 Gew.-0, ι
einer etwa 15%igen wäßrigen Ammoclaklösung unter
starkem Rühren zusetzt und nach etwa 30 Minuten weitere 5 bis 50, vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-%,
insbesondere 10 bis 20 Gew.-% eines 25- bis 45%igen wäßrigen Ammoniaks einrührt. Nach diesem Zersetzungsverfahren,
bei Qtm einerseits so wenig Wasser in das System gelangt, daß rfie Homogenität der
Harzlösung bestehen bleibt, andererseits aber auch letzte Katalysatorspuren mit Sicherheit niedergeschlagen
werden, erhält man einen gut filtrierbaren Niederschlag, der mit Lösungsmittel harzfrei gewaschen
wird.
Die Isolierung der Harze aus ihrer vom Katalysator befreiten Harzlösung erfolgt destillativ, wobei zunächst
die Hauptmenge des Lösungsmittels sowie die bis 2000C
unter Normaldruck flüchtigen Anteile abgetrennt werden. Anschließend legt man ein Vakuum von
10-100 Torr an und bläst dann so lange Wasserdampf ein, bis die wasserdampfflüchtigen Anteile (Harzöl)
eintfernt sind (etwa '/2 bis 2 Stunden).
Will man besonders helle Harze erhalten, so empfiehlt es sich, die Harzlösung direkt nach Inaktivierung
des Katalysators oder auch die katalysatorfreie Harzlösung mit 1 bis 3 Gew.-% (bezogen auf
Gesamtmonomerenmenge) einer Bleicherde zu behandeln.
Die gewonnenen Harze enthalten praktisch keine Beimengungen von Homopolymeren. Sie sind aus
Struktureinheiten aufgebaut, die auf 30 bis 90 Gew.-% Styrol und 70 bis 10 Gew.-% des aliphatischen
Ce-Olefins zurückgehen. Sie besitzen Molgewichte (Zahlenmitlel) zwischen 500 und 2000, Erweichungspunkte
zwischen 50 und 12O0C (Ring-Kugel DIN 1995).
eine Dichte (20"C) zwischen 0,95 und 1,05, einen Brechungsindex (n'i) /wischen 1.54 und 1,60 und eine
relative Viskosität (30%ige Lösung in Toluol bei 25°C) /.wischen 2,50 und 6,00.
Die erfindungsgemäß hergestellten Har/.c zeichnen sich dadurch aus. daß sie mit Ben/in, Paraffinen und
Äthylcn-Vinylacetat-Copolymcren weitgehend verträglich und damit auf dem Kleber- und ßeschichtungssektor
einsetzbar sind. Ihre hohe Thermostabilität, die sich z, B, darin zeigt, daß ein Harz der |odfarbzahl 4 nach
2stündiger Lagerung bei 250°C nur auf Jodfarbwihl 5
nachdunkelt, macht sie für Schmelzkleber besonders
-> interessant. Die modifizierten Harze besitzen etwas höhere Erweichungspunkte, Verträglichkeit mit Mikrowachs
und noch bessere Verträglichkeit mit den obengenannten Stoffen und eine noch günstigere
Thermo- und Oxidationsstabilität. In lösemittelhaliigen
Haftklebern auf Basis Naturkautschuk sind sie hinsichtlich ihres »Täcks« überraschenderweise den reinen
Styrol/Cg-Harzen überlegen.
Nachstehende Beispiele erläutern das Verfahren
Beispiele 1 bis 16
In einem heiz- und kühlbaren 2-l-Glaskolben (Rührer,
Thermometer) legt man Katalysator und Solvensanteil vor, bringt den Inhalt unter Sauerstoffausschluß
(Stickstoffüberlagerung) und Rühren auf die gewünschte Temperatur und beginnt dann mit der Zugabe der
Monomerenmischung (jeweils 1 kg), vorzugsweise über
2> ein Steuerventil. Die gewünschte Reaktionstemperatur
wird durch Zulaufgeschwindigkeit und Außenkühlung einreguliert. Nach beendeter Monomerenzugabe läßt
man den Ansatz etwa 1 Stunde bei der eingestellten Polymerisationstemperatur nachreagieren. Zur Aufar-
jo beitung rührt man auf je 100 g eingesetztes AICI j
110 ecm einer etwa 15%igen wäßrigen Ammoniaklösung
in die Polymerisat'onslösung ein (bei Verwendung von AIBn entsprechend weniger). Nach 30 Minuten
werden noch 15 ml konz. Ammoniak (25%ig) zugeführt.
J5 Der gebildete, grobkörnige Niederschlag, der sich sehr
leicht absetzt, wird durch Filtration über eine Tauchfritte oder ein Schichtenfilter abgetrennt. Aus der
resultierenden, keine wäßrige Schicht enthaltenden Harzlösung wird das Lösungsmittel abdestilliert, zuletzt
bei 2000C im Vakuum (10- 100 Torr). Niedermolekulare Anteile (= Harzöl) entfernt man durch ',Vasserdampfdestillationim
Vakuum(IO-200Torr)bei200-2IO°C.
Das in den Beispielen 13 bis 16 eingesetzte Ct-Olefin-Co-Dimerisat besaß nachstehende ZusammensetzunginGew.-%.
Beispiele 13/14
15/16
2,3,3-Trimethylpenten-l
2,3.4-TMP-l
2,3,4-TPM-2
2,4,4-TM P-I
2.4.4-TMP-2
3,3,4-TM P-I
3.4.4-TMP-2
2,3-Dimethylhexen-2
2.3-DMH-3
3,4-DMH-l
3.4-DMH-2
5.5-DMH-2
Weitere
Cg-Olefine
6,7 | 5,6 |
7,6 | 6,4 |
19,6 | 18,1 |
11,2 | 21,7 |
2,6 | 6,4 |
1,4 | 1,2 |
24,1 | 20,6 |
8,5 | 7,8 |
4,1 | 3,5 |
1,3 | 1,1 |
1,9 | 1,6 |
3,5 | 2,9 |
4,2
3,1
In den folgenden Tabellen sind die Verfahrensdaten
und die Eigenschaften der erhaltenen Harze zusammengestellt.
Beispiel Monomere und Gew.-Verhältnis
Lösungsmittel (Art) AICh (kg/kg Monomere)
Polyme- Ausbeute
risations-
temperatur
(Gew.-%) (rC) (Gew.-%)
S/Dü
3/Dii
S/Dii
S/Dii
S/Dii
S/Dii
S/Dii
S/Dii
S/Dii
S/Dii
S/Dii
S/Co6)
S/C06)
S/Co·)
S/Co')
90:10 80:20 70:30 60:40 50:50 70:30 70:30
70:30 70:30 70:30 70:30 70:30 80:20 70:30 70:30 60:40
Dc3) | 0,7 |
Dc | 0,7 |
Dc | 0,7 |
Dc | 0,7 |
Dc | 0,7 |
T«) | 0,2 |
Dc | 0,22 |
Me5) | 0,4 |
Dc | 0,35 |
Dc | 0,7 |
Dc | 0,7 |
Dc | 0,7 |
Dc | 0,7 |
Dc | 0,7 |
Dc | 0,7 |
Dc | 0,7 |
1,5
40 40 40 40 40 20 20 20 20 10 20 20 40 40 40 40
') S = Styrol.
Du — Diisobutylen, bestehend aus 2,4,4-Trimethylpenten-1 (77.8%) und 2,2,4-Trimethylpenten-2 (20,2%).
Dc = 1,2-DichIorpropen.
T = Toluol.
Me = Methylenchlorid.
Co = Ce-OIefingemisch mit 11,2% 2,4,4-Trimethylpenten-l.
Co = Cg-Olefingemisch mit 21,7% 2,4,4-Trimethylpenten-l.
93 93 91 86 78 84 89 79 85 80 85 92 87 81 82 70
Beispiel
Nr.
Nr.
EP')
JFZ2) CZ2O3)
Mol.-Gew.5) η rel.«
Verträglichkeit mit Benzin') Paraffin«)
EVA°)
1 | 105 | 5-7 | 1,0399 | 13890 | 1440 | 5,26 |
2 | 96 | 5-7 | 1,0224 | 1,5770 | 1250 | 3,83 |
3 | 88 | 7-10 | 1,0044 | 1,5655 | 1030 | 3,27 |
4 | 67 | 5-7 | 0,9755 | 1,5555 | 750 | 2,76 |
5 | 55 | 5-7 | 0,9621 | 1,5445 | 640 | 2,65 |
6 | 77 | 4 | 1,0094 | 13760 | 89- | 3,22 |
7 | 593 | 7 | 0,9982 | 1,5645 | 1120 | 2,67 |
8 | 78 | 10-15 | 1,0182 | 13800 | 820 | 3,12 |
9 | 83 | 7-10 | 1,0161 | 1,5775 | 860 | 3,53 |
10 | 86 | 5 | 1.0056 | 1,5675 | 930 | 3,50 |
11 | 65 | 5-7 | 0,9954 | 1,5685 | 765 | 3,01 |
12 | 80 | 4-5 | 0,9999 | 1,5647 | 960 | 3,24 |
13 | 83 | 7-10 | 1,0286 | 1,5852 | 930 | 3,79 |
14 | 73,5 | 4-5 | 1,0025 | 1,5750 | 810 | 3,03 |
15 | 64 | 5 | 1,0429 | 1,5744 | 750 | 2,84 |
16 | 61 | 5-6 | 1,0307 | 1,5666 | 700 | 2,56 |
Erweichungspunkt Ring-Kugel (DIN 1995).
Jodfarbzahl (DIN 6162).
Dichte bei 200C.
Brechungsindex bei 20° C.
Molgewicht (Zahlenmittel).
Relative Viskosität (30%ige Lösung in Toluol bei 25° C).
2 T. Harz, 1 T. Benzin, Kp. 63/80 bei 20° C.
Paraffin Fp. 52/54°; 1 : I bei 100° C.
Äthylen-Vinylacetat-Copolymer 28% V AC-Gehalt; 1 : I bei 200°C.
Die anwendungstechnische Brauchbarkeit der erfindiingsgemaß
hergestellten Harze sei durch nachstehende Tests zur Bestimmung der Klebrigkcit demonstriert:
[iinc Mischung aus 60 Gcw.-Teilen Naturkautschuk
und 40 Gcw.-Tcilcn des nach Beispiel i erhaltenen
11 it r/es wird in fan/.! n (Kd. 63-80 C) zu einer
28gew.-%igen Lösung gelöst. Mi! der erhaltenen »Gummilösung« werden Papierbahnen so bestrichen,
daß der Auftrag 30 g Festsubstanz pro m2 beträgt.
worauf bei 20" C ?A Stunden abgelüftet wird.
Zur Ermittlung der Schälfestigkeit werden in Anlehnung an die Vorschrift PSTC-I (Pressure Sensitive
Tape Council) Si reifen dor Abmessung 2.Vt >
IKm des vorstehend beschriebenen, beschichteten l';i|iiers
iiuf cmc Plexiglasrollc vom Durchmesser 7 3.4 mm. die
vorher milIeIs Isopropanol sorgfaltig gereimt;! worden
wiir. aufgezogen. Das Abziehen des Klebestreifens
erfolgt mil der Instron/erreißniascliine bei einer
Abzugsgesclmindigkeil \on 200 mm/Minute. Die Schul
festigkeit wird in p/cm angegeben.
Der sogenannte »!tolling Hall Tack« wird in Anlehnung an die Vorschrift PSTCb vorgenommen.
Das Gerät besteht aus einer schiefen libelle mit einem
Neigungswinkel von il . Die Gefiillsirccke ist 3cm
lang. Die schiefe libelle fuhrt auf eine waagerechte
Auslaiifebene aus (ilas. aiii welcher der /ii pruleiule
Klebestreifen befesiigt wird. Als Prüfkörper dieni eiiK
Stahlkugel \om Durchmesser 10.7 mm. die man \<>n dei
schiefen Kbcne auf den Klebestreifen hinu'ilerrolleii
liißt. Die durchlaufene Strecke auf clem Prül'niaterial ist
ein MaH für den »Tack«.
Tabelle 3 enthüll die ermittelten Meßwerte.
Tabelle 3 enthüll die ermittelten Meßwerte.
Hiir/ Schälfcsligkeit
π;ich Beispiel
(p/cm)
280
»Rolling-Ball-Tack«
(cm)
3
3
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffharzen durch kationische Copolymerisation von ~>
Mischungen aus Styrol und Ca-Olefinen in Gegenwart
eines Lösungsmittels und bei Anwesenheit von 1 bis 6 Gew.-% Aluminiumchlorid oder -bromid im
Temperaturbereich zwischen 0 und 80°C, dadurch ge ken η zeich ne t, daß man Mischungen
aus 30 bis 90 Gew-% Styrol und 70 bis 10 Gew.-% eines Cg-Olefins oder Cg-Olefingemisches
einsetzt und man nach Beendigung der Polymerisation dem Reaktionsgemisch zunächst zur Zerstörung
des Katalysators 50 bis 200 Gew.-% (bezogen auf π Katalysator) einer etwa 15gew.-%igen und sodann
weitere 5 bis 50 Gew.-% einer 25- bis 45%igen wäßrigen Ammoniaklösung zufügt, sodann filtriert
und schließlich in an sich bekannter Weise aufarbeitet.
2. Harte Kohlenwasserstoffharze, hergestellt gemäß Verfahren nach Anspruch 1 mit Molgewichten
(Zahlenmittel) zwischen 500 und 2000, mit Erweichungspunkten (Ring-Kugel nach DIN 1995)
zwischen 50 und 120°C, einer Dichte (20°C) zwischen 0,95 und 1,05, einem Brechungsindex (π?)
zwischen 1,54 und 1,60 und einer relativen Viskosität (30%ige Lösung in Toluol bei 25° C) zwischen 2,50
und 6,00.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732361054 DE2361054C3 (de) | 1973-12-07 | 1973-12-07 | Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffharzen |
JP13966374A JPS5087485A (de) | 1973-12-07 | 1974-12-06 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732361054 DE2361054C3 (de) | 1973-12-07 | 1973-12-07 | Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffharzen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361054A1 DE2361054A1 (de) | 1975-10-30 |
DE2361054B2 DE2361054B2 (de) | 1978-03-02 |
DE2361054C3 true DE2361054C3 (de) | 1978-10-26 |
Family
ID=5900192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732361054 Expired DE2361054C3 (de) | 1973-12-07 | 1973-12-07 | Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffharzen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5087485A (de) |
DE (1) | DE2361054C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5430117A (en) * | 1993-07-14 | 1995-07-04 | Mitsui Petrochemical Industries, Ltd. | Nonconjugated diene-vinyl aromatic-α-olefin interpolymers |
-
1973
- 1973-12-07 DE DE19732361054 patent/DE2361054C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-12-06 JP JP13966374A patent/JPS5087485A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2361054B2 (de) | 1978-03-02 |
JPS5087485A (de) | 1975-07-14 |
DE2361054A1 (de) | 1975-10-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2502940C2 (de) | Chrom- und phoshorhaltiger Trägerkatalysator, Verfahren zu dessen Herstellung sowie dessen Verwendung zur Polymerisation von Äthylen und zu deren Copolymerisation mit &alpha;-Olefinen | |
DE746788C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten aus Vinylestern | |
DE3834622C2 (de) | Formmasse auf der Basis von Propylenpolymerisaten und ihre Verwendung zur Herstellung von Folien | |
DD250713A5 (de) | Neue katalysator-zusammensetzung und verfahren zur polymerisation von ethen und kohlenmonoxid | |
DE69325757T2 (de) | Polymerisationsverfahren | |
DE69302861T2 (de) | Butylkautschuk mit bimodaler Molekulargewichtsverteilung | |
DE2904598C2 (de) | ||
EP0010814B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen, thermoplastischen Copolymeren aus Äthylen und Buten-(1) | |
DE2638429C2 (de) | ||
DE2912572A1 (de) | Verfahren zur herstellung von copolymerisaten des acetylens | |
DE2053484A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von flussi gem Polybutadien | |
DE2350065C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Niederdruckco- und terpolymeren des Äthylens mit niedriger Dichte | |
EP0014773A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von weitgehend amorphen Homo- und/oder Copolymerisaten von alpha-Olefinen mit 3 oder mehr C-Atomen | |
DE2703557C2 (de) | ||
DE2414508A1 (de) | Polymer-mischungen | |
DE2440279A1 (de) | Klebriges harz und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2361054C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffharzen | |
DE3138497C2 (de) | ||
DE2407164A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines thermoplastischen harzes | |
DE2361055C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserhellen Kohlenwasserstoffharzen | |
DE3902971C2 (de) | ||
DE1228247C2 (de) | Verfahren zur herstellung von mehrbasig araliphatischen carbonsaeuren, besonders dicarbonsaeuren, und deren estern durch mischpolymerisation | |
DE1595076A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischpolymeren mit ungesaettigten Seitenketten | |
EP0016448B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten des Acetylens | |
DE2350795A1 (de) | Verfahren zur polymerisation von aethylen unter verwendung eines neuen katalysators |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |