DE1595076A1 - Verfahren zur Herstellung von Mischpolymeren mit ungesaettigten Seitenketten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Mischpolymeren mit ungesaettigten SeitenkettenInfo
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- DE1595076A1 DE1595076A1 DE1964P0035134 DEP0035134A DE1595076A1 DE 1595076 A1 DE1595076 A1 DE 1595076A1 DE 1964P0035134 DE1964P0035134 DE 1964P0035134 DE P0035134 A DEP0035134 A DE P0035134A DE 1595076 A1 DE1595076 A1 DE 1595076A1
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- C08G59/32—Epoxy compounds containing three or more epoxy groups
- C08G59/3209—Epoxy compounds containing three or more epoxy groups obtained by polymerisation of unsaturated mono-epoxy compounds
Description
18. September 1964
;-Ts - P 628
Polymer Corporation Limited Sarnia / Canada
Verfahren zur Herstellung von Mischpolymeren
mit ungesättigten Seitenketten
Priorität: Canada vom 2o. September
Die Erfindung betrifft neue polymere Stoffe und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die Verwendung von Katalysatoren, die freie Radikale bilden, zur Copolymerisierung von Xthylacrylat und
AllylglycidjKther ist bekannt. Bei dJteem Verfahren wird
Allylglycidjiäther über seine Doppelbindung mit Äthylacrylat
copolymerisiert, wobei Produkte entstehen, die Epoxygruppen am Molekül des Copolymeren tragen»
Es wurde nun überraschenderweist gefunden % daß es
ist, ungösättiiite Epoigrverbindungen wie
009818/1635
119107·
nit bestimmten Monomeren tob Acryltyp in der Weise
zu copolymerisieren, daß die ungesättigte Ipoxyverbindung über ihre Epoxygruppe copolymerisiert
wird, wobei wertvolle und neue Copolymere mit
olefinisch-ungesättigten Seitenketten erhalten werden.
Aufgrund des Vorhandenseins solcher ungesättigter F Bindungen können die erfindungsgemäfien Copolymeren
in der üblichen Weise mit einem Schwefel enthaltenden Vulkanisationssystems unter Bildung wertvoller Stoffe
vulkanisiert werden. Die Verbindungen vom Acryltyp,
die zur Gewinnung der neuen erfindungsgemäfien Copolymer«
verwendet werden können, entsprechen der allgemeinen
Formelί
RCH - CR1COOE"
in der R und R' gleich oder verschieden voneinander sind und jeder der beiden Reste ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit ein bis vier Kohlenstoffatomen und R*' eine aliphatisch© Gruppe mit ein bis
acht Kohlenstoffatomen bedeutet.
Dementsprechend betrifft die Erfindung ein polymeres Produkt, das ein Gopolymeres enthält, welches gebildet;
ist aus (a) mindestens einem monomeren ▼<?■& Acryl typ
entsprechend der allgemeinen Formel:
RCH - CR1COOR11
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in der 1 und B1 gleich oder verschieden voneinander
sind und jeder der beiden leete ein taseerstoffatom oder eine Alkylgruppe «it ein bia Tier Kohlenstoffatomen und R'' eine aliphatlache Gruppe alt ein bis ,
acht Kohlenstoffatomen bedeutet und (b) mindestens !
einen ungesättigten Ipoxymonomeren, daa sowohl eine monooleflnlsch-ungeeättlgte Bindung ala auch eine j
Epoxygruppe enthält, wobei das polymere Itherbindungen
in seinem Grundkörper und oleflnlfch-ungesättigte Seitenketten besitxt.
Da dl· Copolymerisation der erwlhaten Monomeren über die |
ungesättigte Gruppe des Monomeren rom Acryltyp und fiber die Sposqrgruppe des ungesättigten Ipoxynonomeren verläuft, ergibt sich selbstverständlich, daB das gebildete
Copolymere -C-C- Bindungen la seinem Grundkörper aus dem
Monomeren vom Acryltyp und -C-O-O- Bindungen,im Grund- '
körper und olefinisch-ungesättigte Seitenketten aus dem
ungesättigten Epoxymonoaeren enthält.
Die Monomeren vom Acryl typ, die sich sur Herstellung
der erfindungsgemäfien Copolymeren eignen, sind allgemein durch die obige Erklärung definiert. Die bevorsugten
Monomeren dieses Typs entsprechen der obigen Formel, la der B und S* gleich oder verschieden voneinander
009816/1635 "bad OR,e.MAL*
-*- μ ■
Bind und jeder/leides Rest· «in Vaseerstoffatom
oder «int Alkylgruppe Mit ein oder swei Kohlenstoffatomen und B*1 eine Alkylgruppe mit ein bis Tier
Kohlenetoffatomen bedeutet· Sie am besten geeigneten
Monomeren vom Acryl typ. «lad Alkylacrylate, in denen
die Alkylgruppen ein bit Tier Kohlenetoffatome entk halten. Ein Beispiel für solch ein bevorzugtes llonomeres
1st Athylacrylat.
Die erfindungsgemiiw Oopolymeren können aus einer umfangreichen Gruppe γόη ungesättigten Epoxymonomeren
hergestellt werden, aber vorzugsweise werden solche verwendet, die der allgemeinen Formell
H··· - O - A -
entsprechen, in der B'*1 eine Alkenylgruppe mit ein bis
acht Kohlenstoffatomen und A eine Alkylengruppe mit ein bis vier Kohlenstoffatomen bedeutet. Allylgly*iailther
ist ein besonders geeignetes ungesättigtes Ipoxymonomeres zur Verwendung bei der Herstellung der erfindungsgemlBen Copolymeren.
Wie schon auegefiJirt, ist es möglich, mehr als ein
Monomeres von Acryltyp und mehr als ein ungesättigtes
BA Γι
009816/1635
Spoxymonomeres su verwenden» Ferner 1st es möglich,
erfindungsgeaäl brauchbare Produkt· su erhalten»
indem man daa oder die Monomere (n) vom Acryl typ und das ungesättigte Ipoxymonomere oder die Monomeren
mit anderen Monomeren copolymerisiert, die entweder • oolymerisierbare olefi&isch-ungesättigte Gruppen
oder polymerisierbar« Ipoxygruppen enthalten. Xs ist beispielsweise möglich, die llenomeren rom
Acryltyp und die ungesättigten Ipoxymonomeren mit
ein oder mehreren gesättigten Azoxyverbindungen
su copolymerieieren. Oeeigmete gesättigte Ipoxyverbindungen sur entspreohemden Terwendumg sind s.l.
Alkylenoxide wie Athylenoxid und Äropylenexid und
halogeniertβ Alkylenoxide wie spichlorhydrln. Die
bevorzugten gesättigten Xpoxymonomeren, die sich sur Verwendung bei dieser besonder* AuefQhrungaform
der Erfindung eignen, entsprechen der allgemeine* Formel t
MCI-OT3
in der M ein Wasser stoff atom, eine unsubstituierte oder
halogeniert· Alkylgruppe mit ein bis ao*t lohlenstoffatomen oder eine unsubstituierte oder halogeniert· Arylgruppe ist·
009816/635
¥·ηη natürlich auch «ahlreiohe Kombinationen der
verschiedenen Monomeren tür Herstellung der wertvollen Oopolymeren der Erfindung gemlfi verwendet
werden können, so sollen die folgenden Kombinationen doch xur Erläuterung angeführt werdenι
1. "ithylacrylat und Allylglyeidyiatheri
2. Ithjlacrjlat, 11 lyglycIdylltke» «ad Ithylenoxid;
3. Ithylacrylftt, 11 IyIglyo idyll ther und Prepylenoxid
4. Ithylacrylat, lllylglycidyllthar und
^ichlorhydrin;
5. ithylacrylat, Allylglycidyläther, Ithylenoxid
und Fropjlenoxidi ·
6. Ithylacrylat, illylglycidyläther, Ithylenoxid
und Epichlorhydrlni
7. Ithylacrylat, Allylglyoidyl&ther, Propylenoxid
und IpiohlorhydrljQ}
8. Ithylacrylat, lllylglycidylather, ltiqrlanoxid,
Propylenoxid und %>ichlorhydrin.
Ze können selbstverständlich auch andere Monomere von
Acryltyp wie Butylacrylat Ui Rahmen der obigen allgemeinen Definition zusammen mit oder anstelle τοη
Ithylacrylat verwende« werden; ferner können andere ungesättigte Epoxymonomere susammen alt oder anstell·
von lllylglycidyläther verwendet werden.
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Di· relativ«! Anteil· der verschiedenen Monomeren können
innerhalb «in·· weiten BeaLehs variiert «erden, der ·■
gestattet« Polymer« alt -variablen Eigenschaften hersustellen. Bas ungesättigte Bpoatymonomere liefert die
ungesättigten Bindungen der 8eitenketten, die die Copolymeren der Vulkanisation alt Schwefel zugänglich
machen» 2Su diesem Zweck sind for die meisten Anwendungen
nur etwa 2 bis Io Moljt^au^die Gesamtmonomeren erforderlich, obwohl auch größer· oder kleinere Mengen wie
1 bis 25 MoIJt in Übereinstimmung mit der Erfindung zügeaischt warden können.
Die neuen erfindungsgee&Ben Oopolymeren haben mannigfaltige Ugenschaften. BIe tatsXchllohen llgensohaften
jedes Copolyaeren werden durch die Art und die relativen Anteile der darin enthaltenen Monomeren-linheiten
bestimmt· Tiele dieser Copolymeren finden in ihrer vulkanisierten form eine besondere Anwendung for Zwecke, bei
denen elastomere materialien gebraucht werden, da aie
besondere weevolle und nützlich· physikalisch· Eigenschaften in eich vereinen· Es wurde z.B, gefunden, dafi einige dieser vulkanisierten Copolymeren gute Zugdehnung·-
eigenschaften zusammen mit ein«^ ti?s§*teichneten Alterungsbeständigkeit sowie einer Beständigkeit gegenüber vielen
Kohlenwasserstoffen aufweisen·
BAD ORIGINAL
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Aufgrund dieser Eigenschaften eignen sich diese besonder«
Produkte zur Herstellung von SchlKeuchen, Dichtungen und ähnlichen Gegenständen, die mit solchen Kohlenwasserstoffen
in Berührung kommen. Einige der Produkte seigen auch verbesserte Eigenschaften bei niedrigen Temperaturen.
Die erfindungsgemäßen Kopolymeren können bequem in der
Weise hergestellt «erden, daß man de Monomeren in Gegenwart
von Organometallverbindungen der Metalle der II· oderXCI.
Gruppe, z.B. von Bor, Aluminium, Zink, Magnesium oder Cadnium copolymerisiert.
Demgemäß betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur
Copolymerisierung von (a^ mindestens einem Monomeren vom
Acryltyp entsprechend d«r allgemeinen Formel:
RCH « CH1C(X?'1
in der B und B1 gleich oder verschieden voneinander sind
und jeder der beiden Beste ein Wasserstoffatorn oder eine
Alkylgruppe mit ein bis vier Kohlenstoffatomen und B*'
eine aliphatisch Gruppe mit ein bis acht Kohlenstoffatomen bedeutet und <b) mindestens einem ungesättigten
Epoxyraonoieren, das sowohl aonoolefinisch-ungeelttigte
Bindungen sls auch Epoxygruppen enthält, des dadurch gekenn»
zeichnet ist, 3t- die Copolymerisation in Gegenwart einer
OrgauoioetallvfcrbincSung eines Metalles der Gruppe II «der
IH des Periodische;: Systeme der Elemente durchgeführt wird.
Cm-'Π <;/ U 31
Besondere befriedigende Ergebnisse bei der Copolymerisation werden erhalten, wenn die !Reaktion unter Verwendung von
Organometallverbindungen durchgeführt wird, die mindestens ein organisches Radikal über ein Kohlenstoffatom an das
Metall gebunden enthalten· Solche bevorzugten Verbindungen sind beispielsweise Alumixiiumalkyle und Zinkalkyle, die
ein bis vier Kohlenstoff atome in ihren Alkylgruppen enthalten wie Aluminiumtriithyl und Ziakdilthyl. Wenn Alumini
alkyl β und Zinkaikyle verwendet werden, ist es la allgemeinen auchznitslioh, einen Protonendonator wie Wasser oder
einen Alkohol als Cokatalysator su verwenden. Bevorlugt
benutzt man Wasser, 'aber es können auoh Alkohol· mit mi·· '.
drigem Molekulargewicht» besonders die mit ein bis seohs
Kohlenstoffatomen verwendet werden· Die Menge des Cokatalysators wird so gewählt, daß die eesamtsahl dir aktiven WasserstDffatom· in dem Ookatalysator die (Eesamtsahl
der mit den Metallatom«n verbundenen Alkylgruppen nicht überschreitet-· Ie wird im allgemeinen vorzugsweise ein· erheblich geringer· Menge verwendet. Befriedigende Ergebnisse konnten auoh bei Verwendung von Tonerde als Cokatalysator mit Aluminiumtriäthyl ertfi#lt werden. Derartige
Katalysatorsysteme werden in katalytischen Mengen verwendet
und schon mit so geringen Mengen wie 0,2 MoIJt können befriedigende Ergebnisse ersielt werden·
1595078
- Io -
Das Verfahren der Copolymerisierung nach der
Erfindung kann Ib Block durchgeführt werden, aber eine wirksamere Umsetzung, bei der das Produkt in
einer brauchbareren form anfällt, ist möglich, wenn die Copolymerisation mit des Monomeren in Lösung in einem
unsubstituierten flüssigen Kehlenwasserstoff durchgeführt wird. Besonders geeignet 1st ein aromatischer Kohle:
lenwasserstoff wie Benzol oder ein chlorierter Kohlenwasserstoff wie Methylenchlorid oder Chlorbensol, der
sowohl den Monomeren als auch dem Katalysatorsystem
gegenüber indifferent ist und in dem das Produkt löslich 1st-· Befriedigende Copolymerieationen können auch
in Lösung in gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen ausgeführt werden, aber in diesen Lösungsmitteln kann das Produkt teilweise ausfallen. Kach
Belieben Können auch Gemische von Lösungsmitteln
benutzt werden.
Wenn die Copolymerisation auch bei Zimmertemperatur
durchgeführt werden kann, so ist es doch im allgemeinen vorbeilhaft, sie bei leicht erhöhten Temperaturen
von etwa 600C bis 12O0C ablaufen zu lassen, um die
Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen. Im allgemeinen wird die Copolymerisation bei einer Temperatur von
008816/1636 bad or1G,nal
OC tola 1^O0O «ungeführt, aber dia Temperatur
wird 1» einaelnen durch daa Jeweilige Katalyaatoreyetea und dta relativen Reaktionsfähigkeiten
dar Monomeren beatimat.
Wie achon früher ausgeführt, können die erfindungagestäSen Copolyaeren in der üblichen Weise mit einem
Schwefel enthaltenden Vulknaiaationasyatem vulkanisiert
werden und daa TulkaniaiarungaTarfahren und die
vulkanisierten Produkte, die dabei erhalten werden,
fallen in dsn Halmen der Erfindung.
Die epfindungegemäOen Gopolyiaeren, ihre Herstellung
und Vulkanisation sollen nun enhand der folgenden
Bespiel« beschrieben werden1
BAD ORIGINAL
In einen trockenen 200 ml-Glaskulben wurden 25 ml
Benzol gegeben, die vorher über einem Linde-Molekularsieb Nr. 4a getrocknet worden waren· 25 ml Äthylacrylat
und 3 ml AllyIglycidylather wurden dann zu dem Lösungsmittel
zugesetzt, wobei diese Monomeren zunächst nach Zusatz einer kleinen Menge Calciumhydrid z'jr Entfernung
von Feuchtigkeitespuren durch Destillation gereinigt worden, war"^* Die verwendeten Hangen der Monomeren
entsprechen «i . >« cioJnren Verhältnis von 9313%
Athylacrylat und 6,7λ Aliyi& /cidyläther.
üer Kolben yur?s d- mit axueja Gununistopfen verschlossen
und es wurden 35 sal awier 5 Molaren Lösung von
destillierten! Wasser ir ir.·- r r,. -iryre tropf t; das entspricht
einer Zugabe vom 1ST"- ; liutol Wasser. Der
Katalysator, 0.306 g (entspre j · ; ; ? >
Mil.limol) Zinkdiäthyl wurde anffCiVließend 2,ugetror*t- aer Kolben
einige Haie umgeschüttelt und da;n t einem gummierten
Ke te. i !deckel verßchi.c ssen, wobei e:us>
. ^f .1 on-Dicbtung verwendet wurde, u-. ..ne Berührung z.w:. ;-iie:: der Gummierung
-,'·.-J* ■: ^KC Irhali Ίβε Lo-hov+s iu verme ids ;·;.,. Der Kolben
■...'■·■-'- ι ' ■'■ yrdii: .-..'·.. *uji-(ieu dann 72 Stüa. bei einer Temperatur
» ü'· 60 C s; --.ι *. iaan n-urcie der Inheit auf Aluminiumbl s,
i'i-ergef iihr t ur . .. eiä^jicLi Tropfen Methanol vermischt, um
,;s±a iva -.ly^atc" zu zerstörer.« Das .! Ir-öua^anii ttel wurde
dann abgedampft und das Produkt im Vakuum bei 50 bis
60°C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet· Ss wurden 8 g eines weichen, polymeren Produktes erhalten· Dieses
Gewicht des Polymeren entspricht einer Umwandlung von 32 Gew.Ji.
Dieses Copolymere wurde dann auf einem offenen Mischwalzwerk dem folgenden Ansatz beigemischt, wobei
alle Teile als Gewichtsteile angegeben sind:
100 Teile Polymeres
50 Teile NBS black
5 Teile Zinkoxid
3 Teile Stearinsäure 0,5 Teile Benzothiazyl-disulfid
1,1 Teile Tetramethyl-thiuram-disulfid
2 Teile Schwefel
Die durchmischte Masse wurde dann 80 Min· bei l63°C
vulkanisiert,und es wurde eine Masse mit folgenden
physikalischen Eigenschaften erhalten!
Zu Vergleichszwecken wurde dieses Beispiel wiederholt, wobei der Allylglycidyläther weggelassen wurde, und es
wurden 7,9 g entsprechend einer Umwandlung iron 3% Gew.#
009816716*8...«;,. ,. bad or.Ginal
eines zähen gummiartigen Produktes erhalten, das sich aber'nicht vulkanisieren ließ, wenn es in der
oben beschriebenen Veise vermischt und behandelt wurde· Die Beobachtung von ungesättigten Allylgruppen
im Gebiet von 1635 cm" bei der Untersuchung des
Infrarot-Spektrums zeigt, daß der Allylglycidyläther mit dem Äthylacrylat unter Bildung eines Copolymeren
mit ungesättigter Seitenkette c©polymerisiert worden
war·
Bs wurde in der allgemeinen, in Beispiel 1 beschriebenen Veise ein Copolymeres aus 750 ml Äthylacrylat und 75 nil
Allylglycidyläther hergestellt, wobei aber ein 2000 ml-Glasgefäß und 750 ml Benzol verwendet wurden· Das Katalysator
system enthielt 1,5 ml (83*3 Millimol) Wasser und 3,4 g
(30 Millimol) Aluminiumtriäthyl und die Polymerisation
wurd· innerhalb von 12 Std· bei 90°C durchgeführt· Die
angewandten Mengen der Monomeren entsprechen 91,7 hlol%
Äthylacrylat und 8,3 Mol# Allylglycidyläther.
Nach den 12 Std. wurde das Reaktionsgemisch in etwa 5 Liter kalte· handelsübliches Pentan gegossen, das 3 Vol.Je
Isopropanol enthielt. Das Polymere wurde dann zur- Ausfällung gebracht, abfiltriert, einmal ait etwa 5OO si
handelsüblichem Pentan gewaschen, nochmals filtriert
595078
und Ια fer ist Beispiel 1 beschriebenen Weise ge-
Nach dassfeoeteea des polymeren Produktes wurden 13ö|9 S «in,©« %.&%®n gmauaiartigea Copoiyseirea erhalten« Diese
ä Qsagagebeaom Semiaehes emsgewertot» Die Vulka-
«its3'<ä©--isa- i26 Mia« bei 1A2°C durchgeführt
die Tiällsasiisierte Ma3.se hfctte di© fwigeiideii Eigen--
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elfter Saybolt Universal Viskosität von 155 - 5 sec und
einem Flammpunkt von l65f5 - 5°c·
Diese Ergebnisse zeigen die ausgezeichnete Beständigkeit eines erfindungsgemäßen Produktes gegenüber
Alterung und gegenüber einem Kohlenwasserstoff«
Ein Copolymeres wurde aus 600 ml Äthylacrylat, 75 ml t
Allylglycidylather und 150 ml Epichlorhydrin wie in
Beispiel 2 besehrieben, hergestellt, aber es wurden 3015
Milliinol Aluminiuintriäthyl verwendet. Die Mengen der
angewandten Monomeren entsprechen 68,6 MoIJi Äthylacrylat,
7,7 MoI^ Allylglycidylather und 23,7 Mol% Epichlorhydrin.
Nach der Isolierung des polymeren Produktes wie in Beispiel 2 beschrieben wurden 9817 g, entsprechend einer
Umwandlung von 12, 3 Gew.Ji eines zähen gummiartigen
Copolymeren erhalten.
Jieses Copolymere wurde in dem in Beispiel 1 angegebenen
Gemisch bewertet,und nach einer Vulkanisation von 120
Min. bei l63°C hatte die vulkanisierte Masse die folgenden Eigenschaften:
00 981 6/163 5
Zugfestigkeit 148 kg/ein
Bruchdehnung 35OJ6
Modul bei 300% Dehnung 13^ kg/cm2
Ein Copolymeres wurde aus 5O ml Äthylacrylat, 6 ml
Allylglycidyläther und 3 ml Äthylenoxid im allgemeinen wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt , aber
es,wurden 75 ml Benzol verwendet, das Katalysatorsystem
enthielt 5 Millimol Wasser, 5 Millimol Aluminiumtriäthyl
und 1,35 Millimol Zinkdiäthyl und die Polymerisation erfolgte innerhalb von 39 Std. bei 6O°C. Die Mengen
der angewandten Monomeren entsprechen 80,8 Hol.%- Äthylacrylat,
8,7 MoIJo Allylglycidyläther und 10,5 Mo 1%
Äthylenoxid.
Nach der Isolierung des polymeren Produktes wie in
Beispiel 1 beschrieben wurden 19»3 g eines gummiartig
en Copolymeren erhalten· Diese Menge entspricht einer Umwandlung von 35 »3 Qew.56.
Das Produkt wurde dann zu dem in Beispiel 1 ange- '
gebehen Gemisch verarbeitet,und nach einer Vulkanisation
von 120 Min. bei 1630C hatte die vulkanisierte
Masse die folgenden physikalischen Eigenschaften;
Zugfestigkeit 57 kg/cm *
Bruchdehnung 26θ}ί "eAD ORIGINAL
009818/1835
e» ILQ. es
595076
Sin Copolymeres wurde aus 500 ml Athylacrylat, bd ml
Allylglycidyläther, 125 ml Bpichlorhydrin und 200 ml
Äthylenoxid wie xn Beispiel 2 beschrieben hergestellt.
j Die Mengen der angewandten Monomeren entsprechen
• 42,9 M0I36 Athylacrylat, 4,8 MoIJi Allylglycidyläther,
lA, 9 MoIJe Epichlorhydrin und 37,4 MoIJe
Äthylenoxid.
Nach der Isolierung des polymeren Produktes wie in Beispiel 2 beschrieben wurden 57,3 g eines zähen
gummiartigen Copolymeren erhalten. Diese Menge an Produkt entspricht einer Umwandlung von 6,8 (iew.%.
Dieses Copolymere wurde unter Verwendung des in Beispiel 1 angegebenen Gemisches ausgewertet,und nach
einer Vulkanisation von 120 Min. bei l45°C hatte die die vulkanisierte Masse die folgenden physikalischen
; Eigenschaften:
Zugfestigkeit 13915 kg/cm2
Bruchdehnung 390?«
Modul bei 3OO?6 Dehnung 112 kg/cm2
vieitere Proben des vulkanisierten Produktes wurden verschiedenen
Alterungsbehandlungen ausgesetzt und die
ORIGINAL
009816/1635
: Λ"
'■' ■■■■"■ ~5 152,5 ■ . .230
137,5 250
i ^ 009816/1635
Claims (1)
- Patentansprücheerfahren, zur Herstellung eines polymeren Produktee durch Polymerisation eines monomeren Gemisches aus (a) mindestens einem Monomeren vom icryltyp entsprechend der allgemeinen Formel:ROH - OH1OOOH11in der H und B' gleich -oder verschieden voneinander sind und jeder der beiden Beste ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit ein bis vier Kohlenstoffatomen und R1 '■·' eine aliphatisch^ Gruppe mit ein bis acht Kohlenstoffatomen bedeutet und (b) mindestens einem ungesättigten Epoxymonomeren, das wsowohl monoolefinisch-ungesättigte Bindungen als auch Epoxygruppen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in Gegenwart eines Katalysatorsystems durchgeführt wird, das eine Organometallverbindung eines Metalls der Gruppe II oder III des Periodischen Systems der Elemente enthält und daß ein Produkt gebildet wird, das ein Copolymeres mit Xtherbindungen im Grundkörper und olefixisch-ungesättigten Seitenketten enthält.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das monomere Gemisch mindestens ein Monomeres vom Acryl typ entsprechend der allgemeinen Formel009816/1635 lAn ""BAD OHiQmALROH - OR1COOH11enthalt, in der R und R1 gleich oder verschieden voneinander sind un^eder der beiden Reste ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit ein oder zwei Kohlenstoffatomen und H1 · eine Alkylgruppe mit ein bis vier Kohlenstoffatomen bedeutet.5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das monomere Gemisch mindestens ein Alkylacrylat mit ein bis vier Kohlenstoffatomen in der Alkyl- . gruppe enthält.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkylacrylat Äthylacrylat verwendet wird.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das monomere Gemisch mindestens ein ungesättigtes Bpoxymonomeres entsprechend der allgemeinen FormelR·'· _ 0.- A - OH- OH2enthält, in der R1'' eine Alkenylgruppe mit ein bis acht Kohlenstoffatomen und A eine Alkylengruppe mit ein bis vier Kohlenstoffatomen bedeutet.6. Verfahren nach Anspruch 5 * dadurch gekennzei chnet, daß a±e das monomere Gemisch Allylglycidylather enthält« . -'■—-·009816/16 35 ■ bad original?. Verfahren nach einem der in Sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das monomere Gemisch zwei bis zehn Mol% ungesättigtes Bpoxymonomeres bezogen auf die Gesamtmonomeren enthält.8. Verfahrenst nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das monomere Gemisch; auch mindestens ein gesättigtes Ejpoxymonomeres entsprechend der allgemeinen Formel:■. * MCH - CH0. ν 2 enthält, in der M ein Wasser stoff atom, eine unsubstituierte oder halogenierte Alkylgruppe mit ein bis acht, vorzugsweise ein bis vier Kohlenstoffatomen oder eine unsubstituierte oder halogenierte Arylgruppe bedeutet.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,. daß das monomere Gemisch mindestens ein gesättigtes Epoxymonoares enthält, das von den Verbindungenj Äthylenoxid, Propylenoxid und Epichlorhydrin ausgewählt ist.10, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Organometallverbindung mindestens ein organisches Radikal über ein Kohlenstoffatom an das Metallatom gebunden, enthält.009816/163559507611. Verfahren nach Anepruch 10, dadurchdaß das a^talysatorsystem eine Alky!verbindung : . r'SiB:\ ■v#ija*e;Ä«*alle-der (lpupf# Xl od#r III des Perio&i-. - sehen Systeme der !lernente mit ein bis Tier Eohlen-. stoff atomen in ^eder Alkylgruppe und vorzugsweise -ein Aluminiumalkyl oder ein iinkalkyl enthält md daß ein Gci-atalysetor wie Wasser oder ein Al- : kohol zugegen ist, wobei die Menge des Cokataly sators so gewäit ist, daß die Gesamtzahl der aktiven Wasserstoff atome in dem (/©katalysator geringer ist als die Gesamtzahl der Alkylgruppen, die in dem Metallalkyl an die Metallatome gebunden sind.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Katalysatorsysta® ^lr-destens ein Met al 1-alkyl, und zwar ein AluminiuateX^ikyl oder Zinkdialkyl enthält.13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in Gegenwart eines indifferenten flüssigen Mediums, vorzugsweise eines aromatischen oder eines chlorierten Kohlenwasserstoffs durchgeführt wird.14. Verfahren zur Herstellung eines vulkanisierten Produktes, dadurch gekennzeichnet, daß untr Verwendung eines Schwefel enthaltenden Vulkanisationssystems009816/16 35 BAD original■■: *ein polymeres Produkt vulkanisiert wird, das ein Copolymeres aus (a) mindestens einem Monomeren vom Acryltyp entsprechend der allgemeinen Formel:ROH » CR1OOOR11in der R und R* gleich oder verschieden voneinander sind und Jeder der beiden Reste ein Kohlenwasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit ein bis vier Kohlenstoffatomen und R" eine aliphatisch^ Gruppe mit ein bis acht Kohlenstoffatomen bedeutet und (b) mindestens einen ungesättigten Epoxymonomeren mit monoolefinisch-ungesättigten Bindungen und.Epoxygruppen enthält, wobei das Copolymere Ätherbindungen im Grundkörper und olefinisch-ungesättigte Seitenketten besitzt.15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Produkt aus einem monomeren Gemisch hergestellt wird, das ein Monomeres vom Acryltyp entsprechend der allgemeinen FormelHCH - CR1COOR1'enthält, in der R und R1 gleich oder verschieden voneinander sind und Jeder der beiden Reste ein Wasserstoff atom oder eine Alkylgruppe mit ein oder zwei Kohlenstoffatomen und E" eine Alkylgruppe mit ein bis vier Kohlenstoffatomen bedeutet.009816/163516. Verfahren nach Anspruch15» dadurch gekennzeichnet, daß das monomere Gemisch mindestens ein Alkylacrylat mit ein bis vier Kohlenstoffatomen indsr Alkylgruppe aabhält.17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, - daß als Alkylacrylat Ithylacrylat verwendet wird.18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17»
dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Produkt
aus einem monomeren Gemisch hergestellt worden ist, das mindestens ein ungesättigtes Epoxymonomeres
entsprechend der allgemeinen FormelR·«· - 0 - A - OH - GH2enthält, in der R111 eine Alkenylgruppe sit ein bis acht Kohlenstoffatomen und A ein· Alkylengruppe mit ein bis vier Kohlenstoffatomen bedeutet.19· Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das monomere Gemisch Allylglycidyläther enthält.20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19,dirch gekennzeichnet, daß das polymere Produkt aus
einem monomeren Gemisch hergestellt worden ist,
das zwei bis zehn Mol% ungesättigtes Epoiymonomeresbezogen auf die Gesamtmonomeren enthält. _, <BAD ORIGINAL0098Τ6/Ί63521. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Produkt aus einem monomeren Gemiscljhergestellt worden ist, das auch mindestens ein gesättigtes Epoxymonomeres entsprechend der allgemeinen FormelMCH -CH0■Venthält, in der M ein Wasserstoffatom, eine unsubstituierte oder halogenierte Alkylgruppe mit ein bis acht, vorzugsweise ein bis vier Kohlenstoffatomen oder eine unsubstituierte oder halogenierte Arylgruppe bedeutet.22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das monomere Gemisch mindestens ein gesättigtes Epoxymonomeres enthält, das von den Verbindungen ithylenoxid, Propylenoxid und Bpichlorhydrin ausgewählt ist.009816/1635
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |