DE2557509A1 - Handbedienungsgeraet fuer eine elektrische fahrzeugdiagnoseanlage - Google Patents
Handbedienungsgeraet fuer eine elektrische fahrzeugdiagnoseanlageInfo
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- G12B9/00—Housing or supporting of instruments or other apparatus
- G12B9/02—Casings; Housings; Cabinets
Description
DipHng. WMenges
2 b Ο /bUy 8011 Pöring/München Commerzbank München
Hubertussirasse 20 4406120 Telefon (08106) 21 76
Telegramme Postscheck München
PATENTMENGES Zorneding 30 74 87-803
Mein Zeichen/My ref. U 286 Tag/Date j ^
UNITED TECHNOLOGIES CORPORATION Hartford, Connecticut 06101, V.St.A.
Handbedienungsgerät fur eine elektrische Fahrzeugdiagnoseanlage
Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeugdiagnoseanlagen und betrifft
insbesondere ein Handbedienungsgerät, welches zur Benutzung in und an Fahrzeugen in Verbindung mit einer Fahrzeugdiagnoseanlage
bestimmt ist.
Die strengen Bestimmungen, die in jüngerer Zeit bezüglich der Emissionen von Verbrennungsmotoren von Fahrzeugen aufgestellt
worden sind, um die Menge der in die Atmosphäre abgegebenen Schmutzstoffe zu reduzieren, und der Wunsch, wegen der kritischen
Ölknappheit den Kraftstoffverbrauch von Verbrennungsmotoren zu senken, haben zu einer ständig zunehmenden Nachfrage nach
vielseitigeren und genaueren Diagnosesystemen für Fahrzeuge geführt, insbesondere für deren Verbrennungsmotoren. Systeme,
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welche elektronische Schal tun gen, üblicherweise analoge Schaltungen,
in Verbindung mit vielfältigen Sichtgeräten und Anzeigeeinrichtungen verwenden (wie beispielsweise Katodenstrahlanzeigeröhren, Meßgeräten
und Alarmsignallampen), haben eine weit verbreitete Anwendung gefunden und sind bis zu einem gewissen Grad vervollkommnet
worden. Die oben angegebenen neuen Forderungen an die Leistungsfähigkeit von Verbrennungsmotoren haben die
Schaffung von hochentwickelten Systemen begünstigt, und zwar bis zu dem Punkt der Verwendung von Computern zum Ausführen
genauer Berechnungen unter Verwendung der Parameter, die durch Wandler und Sonden gemessen worden sind, welche an dem
im Test befindlichen Motor befestigt und mit diesem gemeinsam benutzt werden, und der Verwendung der Computersp eicherung
und -auswertung der Ergebnisse von einer oder von mehreren Reihen von Tests, um das Einstellen und Reparieren zu erleichtern.
Solche hochentwickelten Systeme müssen jedoch in relativ rauhen und schmutzigen Umgebungen benutzt werden, wie beispielsweise
in hochausgenutzten Inspektionsboxen, Reparaturanlagen, Tankstellen und dgl. Zusätzlich erhöht der hohe Entwicklungsstand der fortschrittlichen
Diagnosesysteme von Haus aus die Anlagekosten bis zu einem Punkt, an welchem es erforderlich wird, für eine hohe
Ausnutzung der Diagnoseanlage zu sorgen, um ihre erhöhten Kosten zu rechtfertigen. Zur Erzielung einer hohen Ausnutzung ist es
erforderlich, eine Anlage zu schaffen, die leicht zu benutzen ist und eine schnelle Ausführung einer Vielzahl unterschiedlicher Tests
in einer ungünstigen Umgebung in dem Fahrzeug und um das Fahrzeug herum fördert.
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Wenn die Tests erfordern, daß eine Bedienungsperson in der Nähe des Motors arbeitet, muß die Bedienungsperson die Kontrolle
über die Diagnoseanlage in der Nähe des Motorraums des Fahrzeuges haben, und, wenn die Tests erfordern, daß das Fahrzeug
tatsächlich in Betrieb ist (beispielsweise das Anwerfen oder Starten des Motors und das Einstellen desselben auf verschiedene Drehzahlen),
muß die Bedienungsperson die Kontrolle über die Diagnoseanlage haben, während sie in dem Fahrersitz des Fahrzeuges sitzt.
Normalerweise kann erwartet werden, daß sich die Bedienungsperson bei der Ausführung einer Vielfalt von Fahrzeugtests von
einer Station zu einer anderen bewegen muß. Deshalb ist es erforderlich, die Bedienungsperson mit einem Bedienungsgerät zu
versehen, welches leicht transportiert werden kann, obgleich es erforderlich sein kann, daß an dem Bedienungsgerät eine große
Menge an Kabeln angebracht ist. Wenn ein solches Bedienungsgerät in einem Fahrzeug aufgehängt ist, muß es stabil sein und
das daran befindliche Kabel darf sich nicht in dem Fahrzeug verheddern.
Durch die Erfindung soll ein Handbedienungsgerät für eine Fahrzeugdiagnoseanlage
geschaffen werden, welches leicht von einer Stelle zur anderen bewegbar ist, während der Betätigung einer
seiner Tasten in einer Hand gehalten und leicht im Fahrersitz in dem Fahrzeug benutzt werden kann.
Gemäß der Erfindung enthält ein Handbedienungsgerät für eine Fahrzeugdiagnoseanlage, welches mit Tasten (für die Eingabe von
Daten und Befehlen in die Diagnoseanlage) und Anzeigeeinrichtungen (um der Bedienungsperson der Diagnoseanlage Daten, Befehle und
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Ereignisse anzuzeigen) enthalten kann, hat ein insgesamt flaches Gehäuse, welches mindestens eine abgerundete Seitenkante hat,
die an die Vorder- und Rückseiten angrenzt, welches eine geeignete Größe hat, so daß die Einheit durch Ergreifen der abgerundeten
Kante in einer Hand gehalten werden kann, und welches Merkmale aufweist, die in verschiedenen Kombinationen das
Handbedienungsgerät stark verbessern. Weiter ist gemäß der Erfindung ein Streifen zwischen dem oberen Ende und dem unteren
Ende der abgerundeten Kante angeordnet und so ausgebildet, daß er um den Rücken der Hand herumgeführt ist, wenn diese die
Einheit an der abgerundeten Kante festhält. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Ende des Streifens an dem Gehäuse
parallel zu einer Seitenkante desselben befestigt, und das andere Ende des Streifens ist an dem Gehäuse senkrecht dazu befestigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind das Handbedienungsgerät und der Streifen so ausgebildet, daß das Gerät mit einer
Hand ergriffen werden kann, wobei sich der Daumen derselben Hand in einer Position befindet, welche das Drücken einer Dateneingabetaste
auf der Vorderseite des Handbedienungsgerätes gestattet. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung tritt ein Kabel
(welches elektrische Bauteile der Einheit mit einer entfernt angeordneten Diagnoseanlage verbindet) in das Gehäuse an dem oberen
Ende der abgerundeten Seitenkante und senkrecht zu derselben ein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kabel mit einer
Zugentlastungshülse versehen, welche das Kabel von der Seitenkante aus in einer zu dieser senkrechten Richtung nach außen
führt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwei weit voneinander entfernte Punkte des oberen Endes einer Rückseite
des Handbedienungsgerätes an einer Aufhängevorrichtung befestigt, die dazu dient, das Handbedienungsgerät an einem Lenkrad oder
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dgl. stabil aufzuhängen, indem das Lenkrad an einem Punkt
berührt wird, bei welchem es sich nicht um dessen höchsten vertikalen Punkt handelt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
besteht die Aufhängevorrichtung aus einem einzigen gebogenen Stab.
Ein Handbedienungsgerät nach der Erfindung wird leicht in Verbindung
mit einem anderen in der Hand gehaltenen Diagnosewerkzeug benutzt, wie beispielsweise einem Stroboskop und
gestattet Einstellungen des anderen in der Hand gehaltenen Werkzeuges sowie das Niederdrücken der Dateneingabetaste an dem
Handbedienungsgerät (um sich auf den so eingestellten Parameter beziehende Daten einzugeben), ohne daß es erforderlich ist, eine
der beiden Einheiten abzusetzen, um eine Hand freizumachen. Das Handbedienungsgerät nach der Erfindung wird leicht innerhalb
des Fahrzeuges benutzt, wobei es an das Lenkrad angeklemmt (oder durch die Bedienungsperson in der Hand gehalten)
wird, ohne daß sich das Kabel in den Beinen der Bedienungsperson verfängt, das Öffnen und das Schließen der Tür behindert oder
mit anderen ähnlichen Hindernissen in Konflikt kommt, Das Handbedienungsgerät nach der Erfindung wird in einer Inspektionsstation oder einer Garage mit ein an ihm befestigten langen
Kabel (in der Größenordnung von 9 bis 10m Länge) leicht von
einer Stelle zur anderen transportiert, während es in einer Hand gehalten wird, ohne daß der Zugwiderstand des Kabels die Einheit
aus der Hand zieht, verdreht oder schrägstellt oder eine Ermüdung der Hand der Bedienungsperson verursacht.
Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich 609827/0 7 00
aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1a eine perspektivische Ansicht eines
Handbedienungsgerätes nach der Erfindung, welches in Verbindung mit
einem zweiten, in der Hand gehaltenen Diagnosewerkzeug in einem Diagnosesystem benutzt wird, das
ein Konsol enthält,
Fig. 1b ein vereinfachtes Blockdiagramm,
welches die funktionale Beziehung der in Fig. 1a dargestellten Geräte
zeigt,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Inneren eines
Fahrzeuges, wobei das Handbedienungsgerät nach der Erfindung an dem Lenkrad desselben aufgehängt
ist,
Fig. 3 eine Teilseitenansicht des an dem
Lenkrad hängenden Handbedienungsgerätes,
Fig. 4 eine Teilrückseitenansicht des an dem
Lenkrad hängenden Handbedienungsgerätes,
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Pig. 5 eine Vorderansicht der bevorzugten
Ausführungsform des Handbedienungsgerätes nach der Erfindung,
Fig. 6 eine Draufsicht von oben auf die
bevorzugte Ausführungsform,
Fig. 7 eine Ansicht der bevorzugten Aus
führungsform von unten,
Fig. 8 eine Rückseitenansicht der bevorzug
ten Ausführungsform, und
Fig. 9 eine Längsseitenansicht der bevor
zugten Ausführung sfor m.
Die Fig .la und 1 b zeigen eine bevorzugte Ausführungsform des
Handbedienungsgerätes 10 nach der Erfindung, welches von einer
Bedienungsperson 11 in der Unken Hand gehalten wird, die ein Stroboskop 12 in ihrer rechten Hand hält. Anschaulich
für ein bedeutendes Merkmal der Erfindung ist, daß die Bedienungsperson
eine Drehzahl anzeige auf dem Handbedienungsgerat 10 beobachten
kann, um sicherzustellen, daß der Motor auf der richtigen Betriebsdrehzahl ist, und sie kann die Relativpositionen der Totpunktmarken
an dem Motorblock und an dem Schwungrad (oder an der Lüfter riemenscheibe) in dem Licht beobachten, daß von dem
Elektronenblitz 14 des Stroboskops 12 geliefert wird,
während er die Verzögerung zwischen dem Zünden des Zylinders Nummer 1 und dem Aufleuchten des Elektronenblitzes 14 mittels
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eines Verzögerungspotentiometers 15 einstellt, welches
an dem Stroboskop 12 derart angebracht sein kann, daß es die
Bedienungsperson mit ihrem Zeigefinger verstellen kann (wie in der Triggerposition). Wenn die Verzögerung in geeigneter Weise
eingestellt ist, kann sie einen Dateneingabeschalter drücken, wie etwa eine Dateneingabetaste 16 an dem Handbedienungsgerät 10.
Falls gewünscht, kann auch eine Anzeigeeinrichtung an dem Handbedienungsgerät 10 vorgesehen sein, welches die Größe
der durch die Verstellung des Stroboskops 12 erzeugten Verzögerung oder den tatsächlichen Voreilungswinkel in Grad anzeigt.
Somit ist ein Merkmal der Erfindung die Möglichkeit, das Handbedienungsgerät 10 in einer Hand zu halten und zu betätigen,
um dadurch die Verwendung eines zusätzlich Diagnosewerkzeuges (beispielsweise des Stroboskops 12) in Verbindung
mit ihm zu gestatten.
Bei einer typischen Anwendung der Erfindung ist, wie in den Fig. 1a und 1b gezeigt, das Handbedienungsgerät 10 durch ein
mehradriges Kabel 17 mit irgendeiner geeigneten Zentraleinheit verbunden, beispielsweise mit einem Konsol 18, in welchem
geeignete elektronische Schaltungen zum Verarbeiten von Signalen und zum Liefern von Angaben über die Ergebnisse untergebracht
sein können. Das Stroboskop 12 ist in gleicher Weise durch ein
Kabel 19 mit dem Konsol 18 verbunden. Der Motor 20 (Fig. 1b)
kann verschiedene Anschlüsse und Fühler haben, die an ihm befestigt sind und durch mehrere Kabel 21 -23 mit dem Konsol 1
verbunden werden. Beispielsweise kann ein Kabel 21 mit einem
Anklemm-Stromfühler und das Kabel 23 mit einem In—line- oder
Anklemm-Hochspannungsfühler verbunden sein, während das Kabel 22 einen äußeren Kabelsatz darstellen und eine Anzahl von
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Anschlüssen liefern kann, beispielsweise mit dem Kontakt Nummer 1 des Verteilers 26, mit der Primärwicklung 25 der
Hochspannungsspule und mit anderen Punkten in der Motoranlage, wie beispielsweise der Anlassermagnetspule, der Batterie, usw.
Die in den Fig. 1 a und 1 b dargestellte Ausführungsform veranschaulicht
lediglich die Tatsache, daß die elektronische Fahrzeugdiagnose im Realfall durch eine Bedienungsperson in einer Weise
ausgeführt werden muß, welche das Durchführen der erforderlichen Tests erleichtert, wobei während der Ausführung dieser Tests
eine Kontrolle über die Diagnoseanlage besteht.
Ein zweites wichtiges Merkmal der Erfindung, das Fig. 1a zeigt,
ist die Tatsache, daß die Bedienungsperson 11 , wenn sie das Handbedienungsgerät 10 in der in Fig. 1a dargestellten Weise
festhält, das Handbedienungsgerät gegen die Zugwiderstandskräfte des Kabels 17 sehr leicht um den Testplatz herumbewegen
kann, und zwar aufgrund der Art, in welcher das Kabel 17 in
das Gehäuse des Handbedienungsgerätes 10 eingeführt ist. Da das Kabel 17 im wesentlichen in einer Linie mit dem Unterarm
der Bedienungsperson ist, wenn diese das Handbedienungsgerät 10 in der in Fig. 1a dargestellten Weise hält, kann sie eine
direkte Translationskraft in der Linie des Kabels 17,statt senkrecht
dazu,ausüben (letzteres wäre der Fall, wenn das Kabel an dem Boden des Bedienungsgerätes herausgeführt wäre, wie
es bei bekannten Geräten der Fall ist).
Noch ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung, welches
die Benutzung des Handbedienungsgerätes 10 innerhalb eines Fahrzeuges
erleichtert, ist in den Fig. 2 bis 4 dargestellt. Diese
Figuren zeigen,daß das Handbedienungsgerät 10 leicht in einer
aufrechten Stellung gehalten werden kann, in der sich das Kabel 17 im wesentlichen direkt durch die Öffnung oberhalb eines offenen
Fensters 28(oder durch eine offene Tür) erstreckt, ohne daß es über eine in dem Fahrersitz sitzende Bedienungsperson hinweggeführt
wird oder sich in den Füßen der Bedienungsperson des Fahrzeuges verheddert. Das gilt unabhängig davon, ob das Handbedienungsgerät
10 in der Hand gehalten wird oder an dem Lenkrad durch eine Aufhängevorrichtung 30 (Fig. 3 und 4) aufgehängt
ist und dadurch beide Hände der Bedienungsperson freiläßt, damit diese die Bedienungseinrichtungen des Fahrzeuges sowie die
Tasten auf dem Handbedienungsgerät 10 betätigen kann. Das steht im Gegensatz zu über Kabel angeschlossenen tragbaren Einheiten
einer typischen bekannten Konstruktion, bei welcher das Kabel normalerweise von der Unterkante der Einheit aus nach
unten führt und auf dem Schoß der Bedienungsperson eine Kabelschleife bildet, wenn diese in dem Fahrersitz sitzt, und dazu
neigt, sich in den Füßen der Bedienungsperson zu verheddern. Außerdem kann es sich an dem Türpfosten verhaken. Das Kabel
17 kann bei Bedarf ah der rechten Seite befestigt werden, damit es bei Fahrzeugen mit Rechtssteuerung verwendet werden kann;
die gesamten Handbedienungseinrichtungen können dann umgesetzt werden (von links nach rechts). Die Aufhängevorrichtung 30 erfaßt
das Lenkrad 29 an zwei Punkten (Fig. 4), die unterhalb des höchsten vertikalen Punktes des Lenkrades liegen. Dadurch
wird für Stabilität gesorgt, so daß das Handbedienungsgerät 10
nicht so leicht von dem Lenkrad abrutschen kann, wie es mit einer festen Aufhängevorrichtung (wie im Stand der Technik) der
Fall wäre.
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Die Einzelheiten des Handbedienungsgerätes 10 sind ausführlicher
in den Fig. 5 bis 9 dargestellt. Die Einheit enthält Vorder— und Hinterabschnitte 32 bzw. 34 eines Gehäuses,
die im zusammengebauten Zustand in irgendeiner geeigneten Weise miteinander verbunden sind, beispielsweise durch mehrere
Maschinenschrauben 35 (Fig · 8). Wenn die beiden Gehäusehälften 32, 34 miteinander verbunden sind, ist ein Gehäuse geschaffen,
welches relativ flache Ober- und Unterkanten 38 bzw. 39 hat (Fig. 5, 8 und 9), sowie abgerundete Unke und rechte Seitenkanten
40, 41 und Vordei— und Rückseiten 42 (Fig. 5) bzw. 43 (Fig. 8).
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausfuhrungsform hat das Handbe—
d ienungsgerät 10 eine Tafel 44 zum Anbringen von Daten- und Befehlseingabetasten, wie beispielsweise die Eingabetaste 16
und numerische und Steuertasten 45, sowie Anzeigeeinrichtungen, wie beispielsweise die Drehzahlanzeige 13, und Signallampen 45,
welche der Bedienungsperson den Bedienungszustand oder Instruktionen
anzeigen, wie sie durch Beschriftungen 48 angegeben sind. Die besondere Art uer Sichtanzeigeeinrichtungen, der Anzeiger
und Tasten sowie die Tatsache, ob diese auf einer Tafel (wie etwa der Tafel 44) oder direkt durch die Vorderseite 42
des Handbedienungsgerätes 10 montiert sind, ist jedoch für die
Erfindung unwesentlich. Das wichtige Merkmal der Erfindung diesbezüglich ist die Tatsache, daß die Eingabetaste 16 oder eine
ähnliche Dateneingabevorrichtung in bezug auf eine der Seiten— kanten 40, 41 derart angebracht ist, daß sie leicht durch den
Daumen oder einen der Finger derselben Hand, die das Gerät hält, erreicht werden kann. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist die linke Seitenkante 40 diejenige Seitenkante, an welcher
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das Handbedienungsgerät 10 in der linken Hand der Bedienungsperson
gehalten wird, und der Daumen der linken Hand kann benutzt werden, um die Eingabetaste 16 zu drücken.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Anbringung eines Streifens 50, welcher sich gegen den Rücken der linken Hand
legt, wenn diese das Handbedienungsgerät 10 festhält, um das Festhalten der Einheit in einer Hand zu erleichtern. Das ermöglicht
es, das Handbedienungsgerät 10 für eine längere Zeitspanne ohne Ermüdung in der linken Hand zu halten, da die
linke Hand fest zwischen die linke Seitenkante 40 und den Streifen 50 eingeführt werden kann. Ein weiteres wichtiges
Merkmal des Streifens 50 besteht darin, daß sein oberes Ende 52 an seinem Befestigungspunkt an dem Gehäuse parallel zu
der linken Seitenkante 40 ist, während sein unteres Ende 54 an dem Gehäuse senkrecht zu der linken Seitenkante 40 befestigt
ist. Dadurch wird der Streifen vorgeformt und in einer Weise passend gespannt, die sich als am geeignetsten für das Halten
in der Hand erwiesen hat, wobei der Unke Daumen so angeordnet ist, daß er leicht die Eingabetaste 16 drücken kann. Die Eingabetaste
16 kann höher an dem Handbedienungsgerät angebracht sein, d.h. näher zu seinem vertikalen Flächenschwerpunkt, falls das
bei irgendeiner gegebenen Anwendung der Erfindung gewünscht wird. Der Riemen 50 kann in irgendeiner geeigneten Weise an
dem Gehäuse angeordnet werden, beispielsweise durch Einführen in einen Kasten 56, der einstückig mit den Wänden der vorderen
und hinteren Gehäusehälften 32, 34 gebildet ist, indem an dem Riemen ein verdickter Teil gebildet wird, beispielsweise bei dem
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Spritzen oder Pressen des Riemens 50, oder durch eine Endfalte
in dem Riemen oder mittels einer Niete 58, welche dieselbe Querabmessung wie der Riemen (in Fig. 9 betrachtet) hat.
Das obere Ende 52 des Riemens 50 kann in gleicher Weise oder in irgendeiner anderen geeigneten Weise an einem oder
an beiden Gehäuseabschnitten 32, 34 befestigt sein. Andererseits kann der Streifen 50 einfach direkt an den Innenseiten oder
Außenseiten des vorderen Teiles 32 oder des hinteren Teiles 34 des Gehäuses befestigt werden.
Das Handbedienungsgerät 10 ist mit einem kleinen vorstehenden
Abschnitt 60 (Fig. 5, 8 und 9) an äem oberen Ende der linken
Kante 40 versehen, welcher einfach dazu dient, das Befestigen des Streifens 50 zu erleichtern (das sonst aufgrund der Rundheit
der linken Kante 40 schwierig sein könnte) und das Verbinden des Kabels 17 und einer zugeordneten Zugentlastungshülse 62
mit dem Gehäuse 32, 34 zu erleichtern. In der Zugentlastungshülse 62 kann eine Ringnut gebildet sein, welche von den zusammengefügten
vorderen und hinteren Abschnitten 32, 34 des Gehäuses erfaßt wird, oder die Hülse kann in anderer geeigneter Weise
festgehalten werden. In ähnlicher Weise kann das Kabel selbst mit einer geeigneten bekannten Kabelklemme versehen sein, so daß
das Handbedienungsgerät 10 kräftig bewegt werden kann, ohne daß die
Gefahr besteht, daß irgendeiner der Leiter des Kabels aus dem Handbedienungsgerät 10 herausgezogen wird.
Die Aufhängevorrichtung 30 (Fig. 6 bis 9) kann an dem hinteren Gehäuseabschnitt 34 in irgendeiner geeigneten Weise angeordnet
sein, beispielsweise durch Maschinenschrauben oder durch eine
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geeignete Klebverbindung, oder sie kann mit Ansätzen versehen sein, die von ihr in zu der Rückseite 43 des Handbedienungsgerätes 10 paralleler Richtung wegführen, so daß sie zwischen
den beiden Abschnitten 32, 34 des Gehäuses aufgenommen sind, wenn diese zusammengebaut sind. Die Aufhängevorrichtung 30
besteht bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus einem gebogenen Stab oder aus einem gebogenen starken Draht ,
statt aus einer festen Fläche, da die Aufhängevorrichtung dadurch besser über das Lenkrad eines Autos gehängt werden kann, mit
horizontalen Teilen 64 (Fig. 9), die auf beiden Seiten des höchsten Punktes des Lenkrades 29 (Fig. 4) auf dem Lenkrad ruhen, und
mit vertikalen Teilen 66, die sich abwärts erstrecken, um die Hinterseite des Lenkrades zu erfassen. Dadurch wird die Aufhängevorrichtung
stabiler und die Wahrscheinlichkeit geringer, daß sie im Gebrauch von dem Lenkrad abrutscht. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist aus Festigkeitsgründen die Aufhängevorrichtung 30 eine unitäre Struktur mit einem Querteil
(Fig. 8), der die vertikalen Teile 66 miteinander verbindet.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu erkennen, daß die Hauptmerkmale des Handbedienungsgerätes nach der Erfindung
enthalten: Die Kombination einer abgerundeten Kante und eines Handriemens, um das Festhalten der Einheit an einer Kante zu
erleichtern; die Kombination der Haltekante und des Riemens mit der Positionierung einer Dateneingabetaste, so daß der Daumen
(oder ein anderes Glied der Hand) leicht die Dateneingabetaste drücken kann, wenn die Einheit an der Haltekante festgehalten
und durch den Riemen stabilisiert ist j die Kombination der Haltekante
und des Riemens mit einem Anschlußkabel, welches in das
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Handbedienungsgerät an dem oberen Ende der Haltekante eintritt, um dadurch die Bewegung der Einheit gegen die Zugwiderstandskräfte
des Anschlußkabels zu erleichtern; und die Kombination einer Aufhängevorrichtung an dem Lenkrad mit einem
Kabel, welches die Einheit an der oberen Kante auf der Fahrerseite verläßt, wenn die Einheit auf dem Lenkrad des gerade
getesteten Fahrzeuges angebracht ist. Alle diese vorteilhaften Kombinationen können zusammen benutzt werden, wie es bei
der hier beschriebenen Ausführungsform der Fall ist, oder es können nur einige der Kombinationen ohne die anderen Kombinationen
verwendet werden, und zwar in den Fällen, in welchen gewisse Merkmale, die aus den ausgewählten Kombinationen
resultieren, erforderlich sind, während andere nicht erforderlich sind.
Abgesehen von Überlegungen bezüglich des ästhetischen Aussehens besteht keine Notwendigkeit, die recht Kante 41 abzurunden.
Es ist ausreichend, wenn die Haltekante (die linke Kante 40 bei der hier beschriebenen Ausführungsform) abgerundet
ist, um das Festhalten des Gerätes zu erleichtern. Ebenso ist es unerheblich, ob die oberen und unteren Kanten 38, 39
relativ eben oder abgerundet sind. Der Vorsprung 60 erleichtert zwar den Zusammenbau, er ist jedoch für die Erfindung nicht
wesentlich. Die Befestigung des oberen Endes 52 des Streifens und der Eintrittspunkt des Kabels 17 sind in vielfältiger Weise
anpassbar.
Im Rahmen der Erfindung bietet sich dem Fachmann über das beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel hinaus eine Vielzahl
von Vereinfachungs-, Ergänzungs- und Änderungsmöglichkeiten.
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Claims (7)
- Patentansprüche:1 . Handbedienungsgerät für eine elektrische Fahrzeugdiagnoseanlage, das dafür vorgesehen ist, von einem Benutzer in der Hand gehalten zu werden, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit Vorder- und Rückseiten, mit Ober- und Unterkanten und mit rechten und linken Seitenkanten, wobei der Abstand zwischen den Vorder- und Rückseiten so gewählt ist, daß die Einheit an einer ersten der beiden Seitenkanten in einer Hand eines Benutzers gehalten werden kann, wobei die erste Seitenkante abgerundet ist, um das Greifen mit der Hand zu erleichtern, und durch einen Streifen, der sich zwischen den oberen und unteren Enden der ersten Seitenkante erstreckt und dafür vorgesehen ist, den Rücken der Hand des Benutzers abzustützen, die die erste Seitenkante erfaßt.
- 2. Handbedienungsgerät nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine Dateneingabetaste, die auf der Vorderseite an einer Stelle angeordnet ist, die in Beziehung zu der ersten Seitenkante und zu dem Streifen steht, um die Betätigung der Taste durch den Daumen des Benutzers zu gestatten, während dieser durch Ergreifen der einen Seitenkante innerhal b des Streifens das Handbedienungsgerät festhält.
- 3. Handbedienungsgerat nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Anschlußkabel, welches mehrere elektrische Leiter enthält und in das Gehäuse an dem oberen Ende der ersten Seitenkante in einer zu dieser senkrechten Richtung eintritt.609827/07UO
- 4. Handbedienungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußkabel an dem Gehäuse an dem oberen Ende der ersten Seitenkante befestigt ist und eine Zug entl astung shülse über einem Anfangsteil aufweist, die an das Gehäuse angrenzt und das Kabel von der ersten Seitenkante aus in einer zu ihr senkrechten Richtung hinausführt.
- 5. Handbedienungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß äer Streifen an dem Gehäuse so befestigt ist, daß er zu den Seitenkanten des Gehäuses an dem Befestigungspunkt seines oberen Endes parallel und zu den Seitenkanten des Gehäuses an dem Befestigungspunktes seines unteren Endes senk ne cht ist.
- 6. Handbedienungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Aufhängevorrichtung, welche stabartige Teile aufweist, die sich von zwei Punkten aus jeweils nach außen und abwärts erstrecken, welche einen wesentlichen Teil der Breite der Hinterseite des Gehäuses in der Nähe des oberen Endes der Hinterseit überspannen.
- 7. Handbedienungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sich abwärts erstreckenden Teile an ihren unteren Enden durch einen stabartigen Querteil miteinander verbunden sind.ί > 0 9 8 2 7 / Ü 7 U 0
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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FR (1) | FR2295411A1 (de) |
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