DE3039752A1

DE3039752A1 - Spanneinrichtung fuer koronaentladungsdraehte

Info

Publication number: DE3039752A1
Application number: DE19803039752
Authority: DE
Inventors: Konrad Brückl; Georg 8000 München Fryda
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1980-10-22
Filing date: 1980-10-22
Publication date: 1982-06-09
Also published as: US4453293A

Description

AGFA-ÖEVÄERT AG

LEVERKUSEN

-V

CAMERA-WERK MÜNCHEN PATBNTABTSIkUNA

CW 2448.6 PB/HB 20. Okt. 1980

10-bg-se 0106C

Spanneinrichtung für Koronaentladungsdrähte

Die Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung für Koronaentladungsdrähte in elektrofotografischen Kopiergeräten, bei welcher mindestens eines der beiden Enden des zu. spannenden Koronaentladungsdrahtes zwischen der gezahnten Außenfläche eines drehbaren Spannschlüssels und der ebenfalls gezahnten Innenfläche einer den Spannschlüssel aufnehmenden Buchse eingeklemmt ist, und bei welcher elektrische Verbindungsmittel zum Anschließen mindestens eines der beiden Drahtenden an eine Stromzuleitung vorgesehen sind.

Eine derartige Spanneinrichtung ist Gegenstand der DE-OS 28 25 104. Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, diese bekannte Spanneinrichtung in der Weise weiterzubilden, daß der Draht mit annähernd gleichbleibender Spannung schwingungsfrei gehalten wird. Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.

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Durch diese Anordnung wird erreicht, daß ein Überspannen des

Drahtes sowohl durch Überdrehen des Spannschlüssels während ;

der Montage, als auch während des Betriebes aufgrund des

Auftretens von Wärmedehnungen oder dgl. mit Sicherheit ver-

hindert wird. Die bei der Bewegung des den Spannschlüssel <

aufnehmenden Schiebers zwischen dem Schieber und seiner Fun- ;

rung entstehende Reibung führt dabei eine für alle prakti- ;

sehen Fälle ausreichende Schwingungsdämpfung herbei. ;

Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteran- ■

Sprüchen und der Beschreibung, worin im folgenden anhand der {

Zeichnung ein Ausführungsbeispiel erörtert wird. Dabei zeigt

Figur 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Spann- _t

einrichtung,

Figur 2 einen Schnitt durch die Einrichtung entlang der

Linie II-II in Figur 1, und ;

Figur 3 einen Schnitt durch die Einrichtung entlang der I

Linie III-III in Figur 2. >

Gemäß den Figuren ist in einem Gerätegestell 1 ein U-förmi- j

ges, in üblicher Weise aus Metall bestehendes Koronagehäu- =

se 2 angeordnet. In das Koronagehäuse 2 ist ein aus elektrisch isolierendem Kunststoff, beispielsweise aus dem unter > der Handelsbezeichnung Makroion bekannten Polykarbonat bestehender Lagerkörper 3 für einen ebenfalls aus elektrisch \ isolierendem Kunststoff bestehenden Schieber 4 eingesetzt. ] Der Schieber 4 ist im Lagerkörper 3 durch an den Lagerkörper 3 angespritzte Führunasleisten 3a und 3b gehalten. Zwischen einer Wand 3b des Lagerkörpers 3 und dem Schieber 4 \ ist eine Druckfeder 5 eingesetzt, welche auf den Schieber 4
eine in Pfeilrichtung A wirkende Kraft ausübt und dadurch
den Koronadraht 6 zu spannen sucht. ;

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Zur Befestigung des Lagerkörpers 3 im Koronagehäuse 2 dient ein Fixierstift 7, welcher durch den Lagerkörper 3 gesteckt ist und zu beiden Seiten dieses Lagerkörpers in je einem entgegen der Zugrichtung der Feder 5 offenes Langloch 2a eingreift. Das Langloch 2a ist oberhalb der Mittelachse des gespannten Drahtes 6 angeordnet, wodurch ein Hochkippen des Lagerkörpers unter dem Einfluß des Drahtzuges mit Sicherheit verhindert wird.

In dem Schieber 4 ist eine vorzugsweise aus Metall gefertigte, an ihrer Innenseite gezahnte Buchse 8 befestigt, in welcher ein an seiner Innenseite gezahnter Spannschlüssel 9 gelagert ist. Sowohl der Spannschlüssel 9, wie auch die Buchse 8 und der Schieber 4 sind mit Durchtrittsöffnungen 9a, 8a und 4a für den durch eine Durchtrittsöffnung 3c des Lagerkörpers 3 zugeführten Koronadraht 6 versehen. Der über den größten Teil der Länge des Spannschlüssels 9 reichende Schlitz 9a dient außerdem dazu, den die Verzahnung ragenden Teil des Spannschlüssels (9) in zwei gegeneinander federnde Hälften aufzuteilen und dadurch ein axiales Einfedern dieser Verzahnung gegenüber der Innenverzahnung der Buchse 8 zu ermöglichen.

Der Spannschlüssel 9 trägt außerdem an seiner Oberseite einen Schlitz 9b, in welchen zur Betätigung des Spannschlüssels ein Schraubendreher eingesteckt werden kann.

Wenn nun nach dem Einsetzen des Lagerkörpers 3 in das Koronagehäuse 2 die Durchtrittsöffnungen 3c, 4a, 8a und 9a durch entsprechende Drehung des Spannschlüssels 9 zum Fluchten gebracht und das Ende des im Koronagehäuse ausgespannten Koronadrahtes 6 durch diese öffnungen hindurchgesteckt wird, so läßt sich in der in DE-OS 28 25 104 näher geschilderten Weise erreichen, daß der Koronadraht 6 von der Verzahnung

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des Spannschlüssels 9 erfaßt, um den Spannschlüssel 9 gewickelt und dadurch gespannt wird. Bei in den Lagerkörper 3 eingesetztem Schieber 4 wird der in den Schieber eingesetzte Spannschlüssel 9 von den diesen Spannschlüssel übergreifenden Führungen 3a in der ihn aufnehmenden Buchse 8 gehalten. Ein Rückdrehen des Spannschlüssels 9 unter der Wirkung des Drahtzuges bzw. eine Entspannung des Koronadrahtes 6 wird durch die Innenverzahnung der Buchse 8, in welche die Verzahnung des Spannschlüssels 9 eingreift, verhindert. Beim Spannen des Drahtes 6 wird die Druckfeder 5 zusammengedrückt, wodurch einmal ein Überdehnen des Drahtes innerhalb gewisser Grenzen verhindert wird und zum anderen Längenänderungen des Drahtes aufgrund von Temperaturschwankungen und dgl. ausgeglichen werden. Die bei der Bewegung des Schiebers 4 im Lagerkörper 3 zwischen den entsprechenden Kunststofführungsflächen auftretende Reibung wirkt dabei schwingungsdämpfend, so daß es trotz der Einschaltung der Feder 5 in die Kraftübertragung zwischen der Spanneinrichtung und dem zu spannenden Draht nicht zu größeren Längsschwingungen des Drahtes 6 kommen kann. (

Claims

AGFA-^:C3^:EVÄERt AG

LEVERKUSEN

CAMERA-WERK MÜNCHEN

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üru'

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Ansprüche

Spanneinrichtung für Koronaentladungsdrähte in elektrofotografischen Kopiergeräten, bei welcher mindestens
eines der beiden Enden des zu spannenden Koronaentladungsdrahtes zwischen der gezahnten Außenfläche eines
drehbaren Spannschlüssel und der ebenfalls gezahnten
Innenfläche einer den Spannschlüssel aufnehmenden Buchse eingeklemmt ist, und bei welcher elektrische Verbindungsmittel zum Anschließen mindestens eines der beiden Drahtenden an eine Stromzuleitung vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Spannschlüssel (9) des nicht an die Stromzuleitung angeschlossenen Drahtendes in einem in Längsrichtung des gespannten
Drahtes (6) beweglich gelagerten Schieber (4) angeordnet ist, an welchem eine entgegen der Zugrichtung des
Drahtes wirkende Feder (5) angreift.
2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in ein im wesentlichen U-förmiges Koronagehäuse (2) ein Lagerkörper (3) eingesetzt ist, welcher Führungen (3a) für den den Spannschlüssel (9) aufnehmenden Schieber (4) aufweist.

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3. Spanneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schieber (4) und dem Lagerkörper (3) eine Druckfeder (5) eingesetzt ist.
4. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (3) mittels eines Fixierstiftes (7) in dem U-förmigen Koronagehäuse (2) befestigt ist, welcher in ein entgegen der Zugrichtung des Drahtes (6) offenes, vom Boden des U-förmigen Gehäuses her gesehen oberhalb der Drahtachse angeordnetes Langloch (2a) des Koronagehäuses angreift.
5. Spanneinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (3a) für den längsbeweglichen Schieber (4) den in diesen Schieber eingesetzten Spannschlüssel (9) für den Koronadraht (6) so umgreift, daß er in seiner Aufnahmebuchse (8) gehalten wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen