DE2555107A1 - Fahrgestellrahmen fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Fahrgestellrahmen fuer kraftfahrzeuge

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DE2555107A1 DE19752555107 DE2555107A DE2555107A1 DE 2555107 A1 DE2555107 A1 DE 2555107A1 DE 19752555107 DE19752555107 DE 19752555107 DE 2555107 A DE2555107 A DE 2555107A DE 2555107 A1 DE2555107 A1 DE 2555107A1
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    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/02Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members

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Description

Daimler-Benz Aictiengesellschaft, 7 Stuttgart 60 (Untertürkheim)
Pahrgestellrahmen für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen Fahrgestellrahmen für Kraftfahrzeuge, welcher aus zueinander parallellaufenden, aus einem Hohlprofil gebildeten Längsträgern und diese verbindenden, seitlich überstehenden Querträgern besteht.
Für die Gestaltung von Fahrgestellrahmen, welche nach Art einer Leiter aufgebaut sind, ist die Verbindung der Querträger mit den Längsträgern entscheidend. Im allgemeinen enden die Querträger zwischen den Längsträgern und die außerhalb der Längsträger liegenden Teile werden gesondert befestigt. Querträger oberhalb oder unterhalb der Längsträger vorbeizuführen, ist aus Platzgründen nicht immer möglich. Beim Durchstecken der Querträger durch eine öffnung im Längsträger ist ein möglichst gerader Querträger notwendig. Hierbei besteht der große Nachteil, daß fast alle Anbauteile, wie Federböcke, Aufbaukonsolen, Halter usw., erst nachträglich am Querträger angebracht werden können. Bei den vielen Schweißteilen ist ein starker Schweißverzug und eine entsprechende Richtarbeit nicht zu vermeiden, was besonders bei Fahrgestellrahmen in Leichtbauweise auftritt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Verbindungsmöglichkeit für die Quer- und Längsträger zu schaffen, welche schnell und einfach herzustellen und statisch günstig ist, ohne daß auch bei Anwendung der Leichtbauweise ein Schweißverzug eintritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Längsträger in ihren, das Hohlprofil umschließenden Seitenflächen, dem Umriß der Querträger entsprechende Durchbrechungen aufweisen und zumindest im Bereich derselben auf Ober- und/oder Unterseite offen sind und daß die Querträger jeweils aus einem Mittelstück und stumpf daran anstoßenden Endstücken gebildet, und diese von der Seite her durch die Durchbrechungen in das durch die Längs träger gebildete Hohlprofil eingesteckt und in demselben stumpf aneinanderstoßend, miteinander durch Schweißung verbunden sind.
Die Querträgerstücke durchdringen das Hohlprofil vorzugsweise mittig und sind in der Mitte des Profilhohlraumes miteinander verschweißt. Die Verbindung besteht vorzugsweise aus einer Abbrandstumpfschweißung·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die das Hohlprofil durchsetzenden Enden der Querträgermittel und Endstücke Anschlußflansche auf, die vorzugsweise durch Punktschweißung oder auch Nietung mit der Außenseite des Hohlprofils zu verbinden sind. Die Querträgerstücke sind als mit Anbauteilen, wie Federböcken, Konsolen, Lenkungsböcken, Haltern od.dgl. ausgestattete Montageteile, ausgebildet.
Die Vorteile eines solchen Pahrgestellrahmens sLnd darin zu sehen, daß der Rahmen auch in Leichtbauweise herstellbar ist und trotzdem eine gute Tragfähigkeit besitzt. Die
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Übertragung der Kräfte von dem dünnen Blech des Längsträgers, z.B. zum Federbock, ist über die Materialabstufung von Flanschblech und dem Querträgerrohr gut zu beherrschen. Die beiden für eine Großserienfertigung geeigneten Schweißverfahren, das Punktschweißen und das Abbrandstumpfschweißen, erfordern wenig handwerkliches Können. Ein Nacharbeiten wegen Schweißverzug kann entfallen. Die Abbrandnaht liegt verdeckt im Hohlprofil und braucht nicht entschärft zu werden.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung des Fahrgestellrahmens kann anstelle des Punktschweißens auch eine Nietung und anstatt des Abbrandstumpfschweißens die übliche C0o-Schweißung erfolgen.
Der erfindungsgemäße Fahrgestellrahmen eignet sich natürlich auch für den Anhängerbau und für Kipperbrücken. Im übrigen ist es nicht mehr notwendig, daß die Querträger als gerade Bauteile ausgebildet sind.
Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Fahrgestellrahmens, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Fahrgestellrahmen,
Fig. ^ einen Teilschnitt nach der Linie A-A in Fig. 1 als Vorstufe der Montage,
Figo 4 einen Schnitt nach der Linie B-B durch Fig. 3 und
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Pig. 5 einen Teilschnitt nach der Line A-A durch Fig. 1 in größerem Maßstab.
Der Fahrgestellrahmen besteht im wesentlichen aus den beiden Längsträgern 3 und den Querträgern 1, 4. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder Längsträger 3 durch ein nach oben offenes Hutprofil gebildet. Für den Einbau der Querträger 1, 4 muß das Hohlprofil der Längsträger 3 zumindest im Bereich der Querträger 1, 4 nach unten und/oder nach oben offen sein, damit die Schweißstelle zugänglich ist und überprüft werden kann.
Die Querträger 1, 4 sind gebildet durch das Mittelstück: 1 und die beiden Endstücke 4. Die Längsträger 3 weisen in ihren seitlichen Profilwänden Durchbrechungen 3a auf, durch welche in der ersten Montagestufe gemäß Fig. 3 <äie freien Enden la der Mittelstücke 1 der Querträger durchgesteckt werden, und zwar bis in die Mitte des Hohlraumes 3b des Hohlprofilsο Die Mittelstücke 1 weisen Flansche 2 auf, die mit Hilfe einer Punktschweißung 10 oder Nietung mit der Stegäußenseite des Hohlprofils verbunden werden. Das Mittelstück 1 kann dabei sowohl gerade als auch gebogen oder auch mit irgendwelchen Befestigungselementen, wie Laschen od.dgl., ausgestattet sein.
In der zweiten Montagestufe werden die bereits mit Federbock 5, Konsole 6 bzw. Lagerbock J oder Halter 8 ausgestatteten Endstücke 4 der Querträger von außen mit ihren Enden 4a durch die Öffnungen 3a im Längsträger 3 eingesteckt und mit dem freien Ende la des Mittelstückes 1 vorzugsweise mit einer Abbrandstumpfschweißnaht 9 miteinander verbunden.
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Die Endstücke 4 der Querträger weisen ebenfalls Anschlußflansche 2 auf, die durch Punktschweißung 10 mit der Stegaußenseite des Längsträgers 3 verbunden werden.
Damit ist der Fahrgestellrahmen in seinem Grundaufbau fertiggestellt. Bei selbsttragender Bauweise, z.B. bei Kasten wagen, werden die Hohlprofile der Längsträger und die Konsole an den Querträgern über ein gemeinsames Bodenblech zu einer Baugruppe verbunden, während bei anderen Aufbauten (Pritsche) lediglich die Längsträger mit einem Deckprofil geschlossen werden.
Die Längsträger können auch aus zwei miteinander verbundenen U-Profilträgern oder zwei Doppel-T-Trägern gebildet sein, die einen Hohlraum zwischen sich einschließen und im Bereich der Querträger nach unten oder oben offen sind» Grundsätzlich können alle Hohlprofilträger oder zu einem Hohlprofil zusammengesetzte Träger Verwendung finden und in der beschriebenen Art mit den Querträgern verbunden werden.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche :
    Fahrgestellrahmen für Kraftfahrzeuge, welcher aus zueinander parallellaufenden, aus einem Hohlprofil gebildeten Längsträgern und diese verbindenden, seitlich überstehenden Querträgern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (3) in ihren, das Hohlprofil umschließenden Seitenflächen, dem Umriß der Querträger (1, 4) entsprechende Durchbrechungen (Ja) aufweisen und zumindest im Bereich derselben auf Ober- und/oder Unterseite offen sind und daß die Querträger (l, 4) jeweils aus einem Mittelstück (l) und stumpf daran anstoßenden Endstücken (4) gebildet, und diese von der Seite her durch die Durchbrechungen (ja) in das durch die Längsträger (3) gebildete Hohlprofil eingesteckt und in demselben stumpf aneinanderstoßend, miteinander durch Schweißung verbunden sind.
  2. 2. Fahrgestellrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Querträgerstücke (1, 4) das Hohlprofil (3) mittig durchdringen.
  3. 3. Fahrgestellrahmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträgerstücke (1, 4) in der Mitte des Profilhohlraumes (3b) miteinander verbunden sind.
  4. 4. Fahrgestellrahmen nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung vorzugsweise aus einer Abbrandstumpfschweißung (9) gebildet ist.
  5. 5. Fahrgestellrahmen nach Anspruch 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die das Hohlprofil (3)
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    durchsetzenden Enden (la, 4a) der Querträgermittel- und Endstücke (l und 4) Anschlußflansche (2) aufweisen.
  6. 6. Fahrgestellrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußflansche (2) der Querträgermittel- und Endstücke (l und 4) vorzugsweise durch Punktschweißung (10) oder durch Nietung mit der Außenseite des Hohlprofils (3) verbunden sind.
  7. 7. Fahrgestellrahmen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzei chnet, daß die Querträgerstücke (1, 4) als mit Anbauteilen, wie Federböcken (5), Konsolen (6), Lenkungsböcken (7), Haltern (8) od.dgl. ausgestattete Montageteile ausgebildet sind.
  8. 8. Fahrgestellrahmen nach Anspruch 1 bis 73 dadurch gekennzei chnet, daß das Hohlprofil der Längsträger durch zwei miteinander verbundene, im Querschnitt U-förmige, doppel-T-förmige, L-förmige und/oder Z-förmige Profilträger gebildet ist.
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