DE10001989A1 - Knotenelement für eine Kraftfahrzeugkarosserie - Google Patents
Knotenelement für eine KraftfahrzeugkarosserieInfo
- Publication number
- DE10001989A1 DE10001989A1 DE2000101989 DE10001989A DE10001989A1 DE 10001989 A1 DE10001989 A1 DE 10001989A1 DE 2000101989 DE2000101989 DE 2000101989 DE 10001989 A DE10001989 A DE 10001989A DE 10001989 A1 DE10001989 A1 DE 10001989A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- node element
- connecting piece
- closed
- roof
- element according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D23/00—Combined superstructure and frame, i.e. monocoque constructions
- B62D23/005—Combined superstructure and frame, i.e. monocoque constructions with integrated chassis in the whole shell, e.g. meshwork, tubes, or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D29/00—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
- B62D29/008—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof predominantly of light alloys, e.g. extruded
Abstract
Bei einem Knotenelement für eine Kraftfahrzeugkarosserie zur Aussteifung und/oder Verbindung von Rahmenelementen, das als profilierter Hohlkörper ausgebildet ist und wenigstens zwei Hohlprofil-Anschlußstutzen (6, 8) zur Ankopplung an Rahmenelemente aufweist, sind wenigstens zwei der Hohlprofil-Anschlußstutzen (6, 8) jeweils an ihrem Profilende mit einem das Profil aussteifenden Deckel (10, 12) verschlossen. Weiterhin wird ein Kraftfahrzeug mit einer Karosserie (1) vorgeschlagen, bei der in einem Verbindungsbereich, in dem drei unterschiedlich im Raum orientierte, trägerartige Rahmenelemente (2, 3, 4) zusammentreffen, ein Knotenelement (5) der vorgenannten Art vorgesehen ist, das mit allen drei Rahmenelementen verbunden ist. Hierdurch läßt sich die Schwingungssteifigkeit eines Kraftfahrzeuges bzw. einer Fahrzeugkarosserie verbessern.
Description
Die Erfindung betrifft ein Knotenelement für eine Kraftfahrzeugkarosserie zur Aussteifung
und/oder Verbindung von Rahmenelementen der Karosserie, das als profilierter
Hohlkörper ausgebildet ist und wenigstens zwei Hohlprofil-Anschlußstutzen zur
Ankopplung an Rahmenelemente aufweist.
Knotenelemente werden an Kraftfahrzeugkarosserien bisher dazu eingesetzt, um
einzelne Abschnitte einer aus mehreren Elementen aufgebauten Kraftfahrzeugkarosserie
miteinander zu verbinden, wobei an einem Knotenelement zwei oder auch mehr
Karosserieabschnitte miteinander gekoppelt werden können. Die Knotenelemente
werden dabei als Verbindungsstücke verwendet, das heißt sie verbinden die sonst nicht
miteinander gekoppelten Karosserieabschnitte.
Aus Gewichtsgründen werden die Knotenelemente als profilierte Hohlkörper ausgebildet,
die als Gußteile, Strangpreßprofile oder Hydroformingteile hergestellt werden können.
Derartige Knotenelemente in Form von Eckverbindern und Rahmenabschnitten sind
beispielsweise aus der DE 195 06 160 A1 bekannt, um einen modularen Aufbau einer
Fahrzeugkarosserie zu ermöglichen.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Schwingungssteifigkeit eines Kraftfahrzeuges bzw. einer Fahrzeugkarosserie zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird durch ein Knotenelement der eingangs genannten Art gelöst, bei
dem wenigstens zwei der Hohlprofil-Anschlußstutzen jeweils an ihrem Profilende mit
einem Deckel verschlossen sind.
Unabhängig davon, ob das Knotenelement als Verbinder, als Aussteifungselement oder
als Kombinationselement mit einer Verbindungsfunktion und einer Aussteifungsfunktion
verwendet wird, läßt sich durch die an ihren Enden verschlossenen Anschlußstutzen
gerade an besonders belasteten Abschnitten der Karosserie ein zusätzlicher
Aussteifungseffekt erzielen, der zu einer Erhöhung der ersten Biege- und
Torsionseigenfrequenzen an der Rohkarosserie führt. Die das Profil der Anschlußstutzen
aussteifenden Deckel können dabei integral mit dem jeweiligen Anschlußstutzen
ausgebildet, oder auch als separate Stücke an diesen befestigt werden.
Eine weitere Verbesserung der Schwingungssteifigkeit der Karosserie läßt sich in
bevorzugter Ausgestaltung dadurch erzielen, daß ein Mittelabschnitt des
Knotenelementes zwischen den verschlossenen Anschlußstutzen mit einer gegenüber
den Anschlußstutzen größeren Wanddicke ausgebildet ist. Diese liegt vorzugsweise im
Bereich des 1,5-fachen bis zweifachen der Wanddicke der Anschlußstutzen. Daraus
resultiert vor allem eine deutliche Erhöhung der Torsionsfestigkeit des Knotenelementes
zwischen den Anschlußstutzen, die an der Karosserie nutzbringend zur Wirkung
gebracht werden kann.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Mittelabschnitt des
Knotenelementes zwischen den verschlossenen Anschlußstutzen als rohrartiges
Hohlprofilstück ausgebildet, das beiderseits jeweils über eine Steckverbindung mit einem
zumindest einen Anschlußstutzen aufweisenden Anschlußstutzenelement drehfest
gekoppelt und gegen ein axiales Lösen gesichert ist. Hierdurch lassen sich auch
räumliche komplex geformte Knotenelemente verhältnismäßig einfach herstellen, so daß
sich für die Erfindung ein breites Anwendungsspektrum ergibt. Insbesondere lassen sich
zusätzliche Aussteifungselemente an die Karosserieform anpassen und gegebenenfalls
in bereits vorhandene Hohlprofilabschnitte einer bestehenden Karosserie einfügen.
Desweiteren ist es möglich, den Mittelabschnitt mit einer größeren Wanddicke
auszubilden, die bei einer einteiligen, umformtechnischen Herstellung zusammen mit den
Anschlußstutzen nicht mehr zu fertigen wären. Die Axialsicherung zwischen den
Anschlußstutzenelementen und dem separaten Hohlprofilstück erfolgt in herkömmlicher
Weise, beispielsweise durch Verkleben, Verschweißen, Löten oder auch eine
Verschraubung. Durch eine formschlüssige Steckverbindung kann eine zusätzliche
Steigerung der Festigkeit der Verbindung insbesondere bei einer
Torsionsbeanspruchung bewirkt werden.
Im Zuge einer effizienten Fertigung sind bei entsprechenden räumlichen Gegebenheiten
die Anschlußstutzenelemente bevorzugt gleichartig ausgebildet, so daß lediglich ein
Formwerkzeug hierfür benötigt wird.
Für die Herstellung der Anschlußstutzenelemente hat sich das Innenhochdruck-
Umformverfahren, das auch als Hydroforming bezeichnet wird, als besonders günstig
erwiesen. Auch das separate Mittelteil bzw. rohrartige Hohlprofilstück kann im
Hydroforming-Verfahren hergestellt werden. Da das Mittelteil jedoch zumeist als
einfaches Rohrstück ausgebildet werden kann, läßt sich dieses auch durch andere
Fertigungstechniken, beispielsweise durch Ablängung eines Strangpreßprofiles effizient
herstellen.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung weist das Knotenelement eine
räumliche S-Form auf, wobei die verschlossenen Anschlußstutzen an den jeweiligen
Enden der S-Form vorgesehen und über den Mittelabschnitt verbunden sind. Bereits mit
dieser einfach herstellbaren Ausführungsform läßt sich eine deutliche Zunahme der
Schwingungssteifigkeit der Karosserie erzielen.
In einer weiteren, besonderen Ausgestaltung der Erfindung weist das Knotenelement
eine räumliche X-Form mit zwei verzweigten Endabschnitten auf, die über den
Mittelabschnitt untereinander verbunden sind, wobei jeder Endabschnitt zwei Hohlprofil-
Anschlußstutzen aufweist, und an jedem Endabschnitt wenigstens ein Anschlußstutzen
an einem Profilende mit einem Deckel verschlossen ist. Durch die zusätzlichen
Anschlußstutzen ergibt sich ein weiterer Aussteifungseffekt im Verbindungsbereich der
Rahmenelemente, der sich durch eine weitere Erhöhung der ersten Biege- und
Torsionseigenfrequenzen der Fahrzeugkarosserie bemerkbar macht.
Ein besonders hoher Steifigkeitsgewinn ergibt sich dann, wenn alle Anschlußstutzen mit
Deckeln verschlossen sind.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der profilierte Hohlkörper
an seiner Außenseite mit leistenartigen Anschlußflanschen versehen. Die
Anschlußflansche erstrecken sich dabei im wesentlichen im Bereich des
Mittelabschnittes bzw. des profilierten Hohlkörpers, können jedoch bis zu den Enden
einiger oder auch aller Anschlußstutzen verlängert werden. Sie dienen vor allem zur
Halterung des Knotenelementes an einem Abschnitt der Fahrzeugkarosserie. Durch eine
steife, beispielsweise dickwandige Ausführung kann der betreffende Ankopplungsbereich
der Fahrzeugkarosserie zusätzlich versteift werden. Allerdings ist es auch möglich, durch
eine verhältnismäßig flexible Ausbildung der Anschlußflansche den betreffenden
Ankopplungsbereich von der Aussteifung auszunehmen, um lediglich eine steife
Verbindung zwischen den an den Anschlußstutzen angekoppelten Rahmenelementen zu
bewirken.
Vorzugsweise ist der profilierte Hohlkörper auf ein Verstärkungsblech aufgeschweißt,
wobei das Verstärkungsblech zur Bildung der leistenartigen Anschlußflansche
außenseitig über den profilierten Hohlkörper hinaussteht. Hierdurch kann das
Verstärkungsblech zu einer Erhöhung der Biege- und Torsionssteifigkeit des profilierten
Hohlkörpers beitragen, wobei das Knotenelement insgesamt einfach herstellbar bleibt, da
durch die Anschlußflansche die umformtechnische Herstellung des Hohlkörpers nicht
beeinträchtigt wird.
Alternativ hierzu ist es auch möglich, die leistenartigen Anschlußflansche als
Blechstreifen an den profilierten Hohlkörper anzuschweißen.
Bei einfacher gestalteten Knotenelementen ist es hingegen vorteilhaft, wenn die
Anschlußflansche zusammen mit dem Hohlkörper geformt werden, folglich einstückig mit
dem profilierten Hohlkörper oder dessen Bestandteilen ausgebildet sind.
Vorzugsweise sind das gesamte Knotenelement oder zumindest die
Anschlußstutzenelemente durch Hydroforming hergestellt.
Die eingangs genannte Aufgabe wird weiterhin durch ein Kraftfahrzeug mit einer
Karosserie gelöst, bei der in einem Verbindungsbereich, in dem drei unterschiedlich im
Raum orientierte, trägerartige Rahmenelemente zusammentreffen, ein Knotenelement
der vorstehend erläuterten Art vorgesehen ist, das mit allen drei Rahmenelementen
verbunden ist. Damit ergeben sich die bereits vorstehend erläuterten Vorteile im Hinblick
auf eine Verbesserung der Schwingungssteifigkeit der Karosserie.
Vorzugsweise ist das Knotenelement im Bereich einer C-Säule und eines hinteren
Dachquerträgers angeordnet, die jeweils von einem Dachlängsholm abzweigen, wobei
ein mit einem Deckel verschlossener Anschlußstutzen mit dem Dachquerträger
verbunden ist, ein weiterer, mit einem Deckel verschlossener Anschlußstutzen mit der C-
Säule verbunden ist, und das Knotenelement wenigstens mit seinem Mittelabschnitt mit
dem Dachlängsholm verbunden ist. Durch die gezielte Anordnung des Knotenelementes
an dieser Stelle läßt sich eine besonders starke Erhöhung der ersten
Torsionseigenfrequenz der Rohkarosserie erreichen. Dabei können der Dachquerträger
und die C-Säule selbst jeweils bereits an dem Dachholm befestigt sein, so daß das
Knotenelement dann vor allem eine zusätzliche Aussteifungsfunktion übernimmt. Es ist
jedoch auch möglich, die Anschlußstutzen des Knotenelementes als eigentliche
Verbinder zwischen dem Dachquerträger und dem Dachholm bzw. der C-Säule und dem
Dachholm zu verwenden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Knotenelement an jedem
Ende zwei Anschlußstutzen auf, wobei die weiteren Anschlußstutzen entlang des
Dachholms angeordnet sind und sich in Längsrichtung über den Dachquerträger und die
C-Säule hinaus erstrecken. Ein solches Knotenelement ist zwar etwas aufwendiger in der
Herstellung, jedoch ergibt sich damit ein zusätzlicher Aussteifungseffekt zwischen dem
Dachquerträger und dem Dachholm sowie auch der C-Säule und dem Dachholm, so daß
diese im Verbindungsbereich ohne eigene, zusätzliche Versteifungsmaßnahmen
auskommen können.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung sind der Mittelabschnitt und gegebenenfalls
sich entlang des Dachholms erstreckende Anschlußstutzen zwischen einem äußeren
Seitenteil des Dachholms und einem inneren Seitenteil des Dachholms von den
jeweiligen Innenwänden beabstandet eingegliedert und über beidseitige Anschlußleisten
mit den Seitenteilen verbunden, wobei Randabschnitte der Anschlußleisten zwischen
miteinander verbundenen Längsleisten des inneren und äußeren Seitenteils gehalten
sind. Dies erlaubt die Unterbringung und Befestigung des Knotenelementes innerhalb
des Dachholms einer Fahrzeugkarosserie, ohne daß hier für zusätzliche
Verbindungsmaßnahmen erforderlich wären. Vielmehr kann die Befestigung des
Knotenelementes montagegünstig gleichzeitig mit dem Zusammenfügen der Elemente
des Dachholms erfolgen. Überdies werden zusätzliche Anbindungspunkte, die das
äußere Erscheinungsbild der Karosserie beeinträchtigen könnten, vermieden. Das
gesamte Knotenelement ist an dem Fahrzeug von außen nicht erkennbar an der
Karosserie untergebracht.
Vorzugsweise sind die Anschlußstutzen in dem Dachquerträger und in der C-Säule in
Umfangsrichtung ihres Profils im wesentlichen konturkonform und drehfest
aufgenommen, so daß bereits hierdurch eine hohe Festigkeit der Anbindung des
Dachquerträgers und der C-Säule an dem Dachholm erzielt werden kann, die sich durch
eine hohe Biege- und Torsionssteifigkeit auszeichnet. Gegebenenfalls kann hierbei auf
eine eigene Anbindung des Dachquerträgers bzw. der C-Säule an den Dachholm
verzichtet werden, so daß dann durch die Verwendung des Knotenelementes keine
zusätzlichen Befestigungsoperationen während der Montage erforderlich werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Fahrzeugkarosserie mit einem versteifenden Knotenelement, das im
Bereich der Ankopplung einer C-Säule und eines Dachquerträgers an
einem Dachholm angeordnet ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Knotenelementes aus Fig. 1 an dem
Dachholm,
Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel eines besonders einfachen, einstückigen
Knotenelementes, das anstelle des in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Knotenelementes verwendet werden kann,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Knotenelementes entsprechend
Fig. 3, das einen Mittelabschnitt mit erhöhter Wanddicke aufweist,
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Knotenelementes, daß anstelle des
in den Fig. 1 und 2 dargestellten Knotenelementes verwendet werden
kann und einen separaten Mittelabschnitt aufweist,
Fig. 6 eine Detailansicht der Verbindung zwischen dem separaten Mittelabschnitt
und einem Anschlußstutzenelement des Knotenelementes nach Fig. 5,
Fig. 7 ein viertes Ausführungsbeispiel eines Knotenelementes, das in seiner
Grundform dem Knotenelement in den Fig. 1 und 2 entspricht,
Fig. 8 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Knotenelementes entsprechend
Fig. 7, das einstückig mit einem verdickten Mittelabschnitt ausgebildet ist,
und dessen Anschlußstutzen alle jeweils durch einen Deckel verschlossen
sind,
Fig. 9 einen Schnitt durch einen Dachholm und den Mittelabschnitt eines
Knotenelementes, und in
Fig. 10 einen Schnitt durch ein Dachholm und den Mittelabschnitt eines
Knotenelementes mit einer abgewandelten Art und Weise der Befestigung
an dem Dachholm.
In Fig. 1 ist eine Rohkarosserie 1 eines Kraftfahrzeuges dargestellt, die auf jeder
Fahrzeugseite einen sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Dachholm 2 aufweist.
Die beiden Dachholme 2 sind in einem heckseitigen Bereich durch einen Querträger 3
miteinander verbunden. Hinter dem Querträger 3 erstreckt sich von jedem der
Dachholme 2 eine C-Säule 4 an der Fahrzeugseite nach unten. In dem
Verbindungsbereich, in welchem diese drei unterschiedlich im Raum orientierten,
trägerartigen Rahmenelemente zusammentreffen, ist ein Knotenelement 5 mit allen drei
Rahmenelementen 2, 3, 4 verbunden, um den Verbindungsbereich auszusteifen.
Der Verbindungsbereich mit dem Knotenelement 5 ist in Fig. 2 nochmals im Detail
dargestellt. Wie Fig. 2 entnommen werden kann, ist das Knotenelement 5 als profilierter
Hohlkörper ausgebildet und umfaßt wenigstens zwei Hohlprofil-Anschlußstutzen zur
Ankopplung an Rahmenelemente der Fahrzeugkarosserie 1. Bei dem dargestellten
Knotenelement 5 sind insgesamt vier Hohlprofil-Anschlußstutzen 6, 7, 8 und 9
vorgesehen. Ein erster Hohlprofil-Anschlußstutzen 6 ist an den Querträger 3
angeschlossen. Ein weiterer Hohlprofil-Anschlußstutzen 8 ist an die C-Säule 4
angeschlossen. Die beiden weiteren Hohlprofil-Anschlußstutzen 7 und 9 sind mit dem
Dachholm 2 verbunden.
Zur Verbesserung der Steifigkeit der Fahrzeugkarosserie 1 sind die beiden
erstgenannten Hohlprofil-Anschlußstutzen 6 und 8, welche mit dem Querträger 3 bzw.
der C-Säule 4 gekoppelt sind, jeweils an ihrem Profilende mit einem profilaussteifenden
Deckel 10 bzw. 12 verschlossen. Die weiteren Anschlußstutzen 7 und 10, die hier an
ihren Enden offenbleiben, sind entlang des Dachholms 2 angeordnet und erstrecken
sich in Längsrichtung über den Dachquerträger 3 und die C-Säule 4 hinaus. Damit wird
eine weitere Aussteifung des Verbindungsbereichs erreicht, die sich ebenfalls günstig auf
die Gesamtsteifigkeit der Fahrzeugkarosserie 1 auswirkt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Knotenelement 5 sind jeweils ein sich entlang des
Dachholms 2 erstreckender Hohlprofil-Anschlußstutzen 7 bzw. 9 sowie einer der von
dem Dachholm 2 abzweigenden Anschlußstutzen 6 bzw. 8 in einem einteiligen
Anschlußstutzenelement 15 bzw. 16 zusammengefaßt. Die beiden
Anschlußstutzenelemente 15 und 16, die bei geeigneten Raumbedingungen gleichartig
ausgebildet werden können, sind über ein rohrartiges Hohlprofilstück 14 miteinander
verbunden. Das rohrartige Hohlprofilstück 14 weist dabei eine größere Wanddicke auf,
als die Anschlußstutzenelemente 15 und 16. Vorzugsweise beträgt die Wanddicke des
Hohlprofilstückes 14 etwa das 1,5-fache bis zweifache der Wanddicke der
Anschlußstutzen 6 bzw. 8. Letztere können beispielsweise eine Wanddicke von drei
Millimetern aufweisen, wobei dann das rohrartige Hohlprofilstück des Mittelabschnittes 14
mit einer Wanddicke von fünf Millimetern ausgebildet wird.
Die Anschlußstutzen 6 und 8 sind jeweils in dem Dachquerträger 3 und in der C-Säule 4
mit ihrem Außenprofil im wesentlichen konturkonform und damit drehfest aufgenommen.
Zur axialen Sicherung sind die Anschlußstutzen 6 bzw. 8 mit dem jeweiligen
Rahmenelement 3 bzw. 4 verklebt. Anstelle einer Verklebung kann prinzipiell jedoch
auch eine Schweiß- oder Lötverbindung vorgesehen werden. Es ist auch möglich, die
Anschlußstutzen 6 und 8 mit den Rahmenelementen 3 und 4 zu verschrauben.
Der Dachquerträger 3 und die C-Säule 4 sind hier zusätzlich mit dem Dachholm 2
verbunden, beispielsweise verschweißt, so daß das in Fig. 2 gezeigte Knotenelement 5
überwiegend eine Aussteifungsfunktion, jedoch auch zusätzlich eine
Verbindungsfunktion besitzt. In einer Variante kann beispielsweise die Ankopplung des
Dachquerträgers 3 und der C-Säule 4 an dem Dachholm 2 auch allein über das
Knotenelement 5 erfolgen.
Überdies ist das Knotenelement 5 durch in der Fig. 2 nicht erkennbare Anschlußleisten
30 und 31 mit dem Dachholm 2 verbunden, die in Querrichtung des Dachholms 2
außenseitig an dem Mittelabschnitt 14 und den sich entlang des Dachholms 2
erstreckenden Anschlußstutzen 7 und 9 vorgesehen sind.
Durch die in Fig. 2 dargestellten, lokalen Verstärkungsmaßnahmen wird das globale
Steifigkeitsverhalten der Fahrzeugkarosserie stark verbessert. So ergibt sich für die
abgebildete Karosserie 1 durch die Verwendung eines Knotenelementes 5 auf beiden
Fahrzeugseiten eine Erhöhung der Torsionseigenfrequenz der Rohkarosserie 1 um 3 Hz.
In den Fig. 3 bis 8 sind weitere Knotenelemente 5 dargestellt, die anstelle des in
Fig. 2 gezeigten Knotenelementes 5 an der gleichen Stelle angebracht werden können.
Fig. 3 zeigt eine besonders einfach herstellbare Ausführungsform, bei der das
Knotenelement 5 eine räumliche S-Form besitzt. Dabei sind lediglich zwei
Anschlußstutzen 6 und 8 an den jeweiligen Enden der S-Form vorgesehen und über den
Mittelabschnitt 14 einstückig miteinander verbunden. Das Knotenelement 5 weist hier
eine im wesentlichen konstante Wanddicke auf. Die Enden der Anschlußstutzen 6 und 8
sind jeweils mit einem separaten Deckel 10 bzw. 12 verschlossen, der an ein Profilende
angeschweißt ist. Die Deckel 10 und 12 sind als flache Blechstücke einfach herstellbar.
Eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels von Fig. 3 ist in Fig. 4 dargestellt. Der
einzige Unterschied zu dem Knotenelement 5 von Fig. 3 besteht in der Ausformung des
Mittelabschnittes 14, der mit einer größeren Wanddicke ausgebildet ist. Die Grenzen
des Mittelabschnittes 14 sind durch die Bezugszeichen 19 angedeutet. Auch hier beträgt
die Wanddicke des Mittelabschnittes 14 vorzugsweise das 1,5-fache bis zweifache der
Wanddicke der Anschlußstutzen 6 und 8.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Knotenelementes 5, das ebenfalls eine räumliche
S-Form aufweist, ist in Fig. 5 dargestellt. Allerdings ist hier das Knotenelement 5 aus
zwei separaten Anschlußstutzenelementen 15 und 16 hergestellt, die über ein rohrartiges
Hohlprofilstück als Mittelabschnitt 14 miteinander verbunden sind. Das rohrartige
Hohlprofilstück weist wiederum eine größere Wanddicke auf, als die Anschlußstutzen 6
bzw. 8 an den Anschlußstutzenelementen 15 und 16.
Anstelle der separaten Ausführung sind bei dem Knotenelement 5 nach Fig. 5 die
Deckel 10' bzw. 12' integral mit dem jeweiligen Anschlußstutzen 6 bzw. 8 ausgebildet, so
daß diese nicht mehr eigens an den Profilenden angebracht werden müssen.
Die Verbindung der Anschlußstutzenelemente 15 bzw. 16 mit dem Mittelabschnitt 14 ist
in Fig. 6 beispielhaft für ein Anschlußstutzenelement 15 dargestellt. Gut zu erkennen ist
hierbei die geringere Wanddicke des Anschlußstutzenelementes 15, das im
Verbindungsbereich unverformt ausläuft und auf einen verjüngten Absatz 18 des
Mittelabschnittes 14, der hier als rohrartiges Hohlstück ausgebildet ist, aufgesteckt ist.
Durch das kastenartige Profil sowohl des Anschlußstutzenelementes 15 als auch des
Mittelabschnittes 14 ergibt sich eine verdrehsichere Verbindung, die durch die
Verklebung 17 axial fixiert wird. Sofern es die Einbauumstände zulassen, sind die
Anschlußstutzenelemente 15 und 16 gleichartig ausgebildet, wodurch sich die
Teilevielfalt etwas verringern läßt.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Knotenelementes 5, das
demjenigen von Fig. 2 weitestgehend entspricht. Im Unterschied zu Fig. 2 sind jedoch
auch hier die Deckel 10' und 12' integral mit den Anschlußstutzen 6 und 7 ausgeführt,
wobei die Profilenden 20 und 21 der weiteren Anschlußstutzen 7 und 9 offenbleiben. Das
Knotenelement 5 weist damit eine räumlich verwölbte X-Form auf, wobei sich die
unverschlossenen Anschlußstutzen 7 und 9 entlang einer Linie zur Anordnung entlang
des Dachholms 2 erstrecken. Dabei sind zwei verzweigte Endabschnitte über den
separaten Mittelabschnitt 14 in Form eines rohrartigen Hohlstückes miteinander
verbunden. Jeder Endabschnitt umfaßt zwei Hohlprofil-Anschlußstutzen 6 und 7 bzw. 8
und 9, wobei an jedem Endabschnitt wenigstens ein Anschlußstutzen an einem
Profilende mit einem hier integralen Deckel 10' bzw. 12' verschlossen ist. Es ist jedoch
auch möglich, die offenen Profilenden 20 und 21 mit einem Deckel zu verschließen.
Anstelle der integralen Ausbildung der Deckel können diese selbstverständlich auch, wie
bei den Ausführungsbeispielen in den Fig. 3 und 4, als separate Elemente an den
Anschlußstutzen befestigt werden. Gegebenenfalls werden auch einzelne Deckel integral
ausgebildet, während weitere Deckel des Knotenelementes 5 als separate Elemente
ausgeführt sind.
Ein allseits mit separaten Deckeln verschlossenes Knotenelement 5 ist in Fig. 8
dargestellt, das ist in seiner Grundform dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel
entspricht. Im Unterschied zu Fig. 7 sind jedoch die Anschlußstutzen 7, 8, 9 und 10
einstückig mit dem Mittelabschnitt 14 verbunden, der in dem durch die Bezugszeichen 19
begrenzten Bereich mit einer erhöhten Wanddicke ausgebildet ist.
Alle zuvor beschriebenen, einstückigen Knotenelemente 5 sowie die
Anschlußstutzenelemente 15 und 16 werden bevorzugt durch Innenhochdruck-
Umformen (Hydroforming) hergestellt. Im Hinblick auf die Aussteifungsfunktion werden
diese Elemente aus Stahl gefertigt. In Fällen, in denen es vor allem auf eine
leichtbauende Kopplung mit überwiegender Verbindungsfunktion ankommt, können die
Knotenelemente 5 auch aus einer Aluminiumlegierung gefertigt werden.
Für die separaten Mittelabschnitte 14 in Form von rohrartigen Hohlkörpern gilt prinzipiell
das Gleiche. Jedoch bietet sich bei besonders einfach geformten Mittelabschnitten 14 die
Herstellung aus Endlos-Profilmaterial an, das auf passende Länge abgeschnitten und
gegebenenfalls mit dem in Fig. 6 dargestellten Ansatz 18 versehen wird. Es ist auch
möglich, die abgelängten Profilstücke außenseitig auf die Anschlußstutzenelemente 15
bzw. 16 aufzustecken und in der gewünschten Position zu fixieren, beispielsweise zu
verkleben oder zu verschweißen, so daß dann der Ansatz 18 entfallen kann.
Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch den Dachholm 2 sowie den Mittelabschnitt 14 der in den
Fig. 2 bis 8 dargestellten Knotenelemente 5. Der Dachholm 2 wird durch ein in
Längsrichtung verlaufendes, äußeres Seitenteil 22 und ein ebenfalls in Längsrichtung
verlaufendes, inneres Seitenteil 23 gebildet, die an ihren beiden Rändern 25 und 26 bzw.
28 und 29 unter Bildung eines zwischen den Rändern liegenden Hohlraumes
zusammengefügt sind. Das Knotenelement 5 erstreckt sich mit seinem Mittelabschnitt 14
sowie gegebenenfalls vorhandenen, zusätzlichen Anschlußstutzen 7 und 9 innerhalb
dieses Hohlraumes, der für die abzweigenden Anschlußstutzen 6 und 8 geeignet
unterbrochen ist. Wie Fig. 9 entnommen werden kann, ist der eigentliche profilierte
Hohlkörper des Knotenelementes 5 von den Innenwänden der Seitenteile 22 und 23
beabstandet. Die Anbindung innerhalb des Dachholms 2 erfolgt über an der Außenseite
des profilierten Hohlkörpers vorgesehene, leistenartige Anschlußflansche 31 und 32.
Diese sind mit ihren Randabschnitten 24 und 27 jeweils sandwichartig zwischen den
Rändern 25 und 26 bzw. 28 und 29 der Seitenteile 22 und 23 aufgenommen und dort
fixiert. Damit kann das Knotenelement gleichzeitig mit dem Zusammenfügen der
Seitenteile 22 und 23 des Dachholms 2 an diesem befestigt werden.
Die Anbringung der leistenartigen Anschlußflansche 30 und 31 an dem profilierten
Hohlkörper kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß letzterer auf ein
Verstärkungsblech aufgeschweißt wird, wobei das Verstärkungsblech zur Bildung der
leistenartigen Anschlußflansche 30 und 31 außenseitig über den profilierten Hohlkörper
hinaussteht. Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit, bei der die leistenartigen
Anschlußflansche 30 und 31 als an den profilierten Hohlkörper angeschweißte
Blechstreifen ausgebildet sind. Die Schweißstellen sind in Fig. 9 mit den Bezugszeichen
32 und 33 angedeutet. Sie liegen unmittelbar an der Außenseite des profilierten
Hohlkörpers.
Eine weitere Ausführungsform, bei der die leistenartigen Anschlußflansche 30 und 31
einstückig mit dem profilierten Hohlkörper ausgebildet sind, ist in Fig. 10 dargestellt. Die
Flansche 30 und 31 werden dabei durch ein Zusammendrücken bzw. Zusammenfalten
von Wandabschnitten des profilierten Hohlkörpers hergestellt.
Mit jedem der vorstehend erläuterten Knotenelemente 5 ergibt sich ein deutlicher
Versteifungseffekt in einem Verbindungsbereich miteinander zu verkoppelnder
Rahmenelemente einer Fahrzeugkarosserie 1 oder in einem Kreuzungsbereich von
Rahmenabschnitten einer Fahrzeugkarosserie 1, wodurch die Schwingungssteifigkeit der
Karosserie verbessert wird. Eine besonders starke Erhöhung des Steifigkeitsverhaltens
eines Fahrzeuges ergibt sich durch eine gezielte, lokale Verstärkungsmaßnahme mit
Hilfe der erläuterten Knotenelemente 5 im Bereich des hinteren Dachquerträgers 3 sowie
der C-Säule 4 an dem Dachholm 2.
1
Fahrzeugkarosserie
2
Dachholm
3
hinterer Dachquerträger
4
C-Säule
5
Knotenelement
6
bis
9
Anschlußstutzen
10
bis
13
Deckel
14
Mittelabschnitt
15
Anschlußstutzenelement
16
Anschlußstutzenelement
17
Verklebung
18
Absatz
19
Wanddickengrenze
20
,
21
offenes Profilende
22
äußeres Seitenteil des Dachholms
23
inneres Seitenteil des Dachholms
24
,
27
Randabschnitt des leistenartigen Anschlußflansches
25
,
28
Randabschnitt des äußeren Seitenteils
26
,
29
Randabschnitt des inneren Seitenteils
30
leistenartiger Anschlußflansch
31
leistenartiger Anschlußflansch
32
,
33
Schweißnaht
Claims (18)
1. Knotenelement für eine Kraftfahrzeugkarosserie zur Aussteifung und/oder
Verbindung von Rahmenelementen der Karosserie, das als profilierter Hohlkörper
ausgebildet ist und wenigstens zwei Hohlprofil-Anschlußstutzen (6, 8) zur
Ankopplung an Rahmenelemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei der Hohlprofil-Anschlußstutzen (6, 8) jeweils an ihrem Profilende
mit einem Deckel (10, 12; 10', 12') verschlossen sind.
2. Knotenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittelabschnitt
(14) des Knotenelementes (5) zwischen den verschlossenen Anschlußstutzen (6, 8)
mit einer gegenüber den Anschlußstutzen (6, 8) größeren, vorzugsweise 1,5-fachen
bis zweifachen, Wanddicke ausgebildet ist.
3. Knotenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mittelabschnitt (14) des Knotenelementes (5) zwischen den verschlossenen
Anschlußstutzen (6, 8) als rohrartiges Hohlprofilstück ausgebildet ist, das beiderseits
jeweils über eine Steckverbindung mit einem zumindest einen verschlossenen
Anschlußstutzen (6, 8) aufweisenden Anschlußstutzenelement (15, 16) drehfest
gekoppelt und gegen ein axiales Lösen gesichert ist.
4. Knotenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußstutzenelemente (15, 16) gleichartig ausgebildet sind.
5. Knotenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußstutzenelemente (15, 16) durch Hydroforming hergestellt sind.
6. Knotenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Knotenelement (5) eine räumliche S-Form aufweist, wobei die Anschlußstutzen
(6, 8) an den jeweiligen Enden der S-Form über den Mittelabschnitt (14) verbunden
sind.
7. Knotenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Knotenelement (5) eine räumliche X-Form mit zwei verzweigten Endabschnitten
aufweist, die über den Mittelabschnitt (14) untereinander verbunden sind, wobei
jeder Endabschnitt zwei Hohlprofil-Anschlußstutzen (6, 7; 8, 9) aufweist, und an
jedem Endabschnitt wenigstens ein Anschlußstutzen (6, 8) an einem Profilende mit
einem Deckel (10, 12; 10', 12) verschlossen ist.
8. Knotenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Anschlußstutzen (6, 7, 8, 9) mit Deckeln (10, 11, 12, 13; 10', 12') verschlossen
sind.
9. Knotenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der profilierte Hohlkörper an seiner Außenseite mit leistenartigen Anschlußflanschen
(30, 31) versehen ist.
10. Knotenelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der profilierte
Hohlkörper auf ein Verstärkungsblech aufgeschweißt ist, wobei das
Verstärkungsblech zur Bildung der leistenartigen Anschlußflansche (30, 31)
außenseitig über den profilierten Hohlkörper hinaussteht.
11. Knotenelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den profilierten
Hohlkörper Blechstreifen als leistenartige Anschlußflansche (30, 31) angeschweißt
sind.
12. Knotenelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenartigen
Anschlußflansche (30, 31) einstückig mit dem profilierten Hohlkörper oder dessen
Bestandteilen (14, 15, 16) ausgebildet sind.
13. Knotenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Knotenelement (5) durch Hydroforming hergestellt ist.
14. Kraftfahrzeug, umfassend eine Karosserie (1), bei der in einem Verbindungsbereich,
in dem drei unterschiedlich im Raum orientierte, trägerartige Rahmenelemente
zusammentreffen, ein Knotenelement (5) nach einem der vorgenannten Ansprüche 1
bis 13 vorgesehen ist, das mit allen drei Rahmenelementen verbunden ist.
15. Kraftfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Karosserie (1)
eine C-Säule (4) und einen hinteren Dachquerträger (3) aufweist, die jeweils von
einem Dachlängsholm (2) abzweigen, wobei ein mit einem Deckel (10; 10')
verschlossener Anschlußstutzen (6) mit dem Dachquerträger (3) verbunden ist, ein
weiterer, mit einem Deckel (12; 12') verschlossener Anschlußstutzen (8) mit der C-
Säule (4) verbunden ist, und das Knotenelement (5) wenigstens mit seinem
Mittelabschnitt (14) mit dem Dachlängsholm (2) verbunden ist.
16. Kraftfahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren
Anschlußstutzen (7, 9) entlang des Dachholms (2) angeordnet sind und sich in
Längsrichtung über den Dachquerträger (3) und die C-Säule (4) hinaus erstrecken.
17. Kraftfahrzeug nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mittelabschnitt (14) und gegebenenfalls sich entlang des Dachholms (2)
erstreckende Anschlußstutzen (7, 9) zwischen einem äußeren Seitenteil (22) des
Dachholms (2) und einem inneren Seitenteil (23) des Dachholms (2) von den
jeweiligen Innenwänden beabstandet eingegliedert und über beidseitige
Anschlußleisten (30, 31) mit den Seitenteilen (22, 23) verbunden sind, wobei
Randabschnitte (25, 28) der Anschlußleisten (30, 31) zwischen miteinander
verbundenen Längsleisten (24, 26, 27, 29) des inneren und äußeren Seitenteils (22,
23) gehalten sind.
18. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußstutzen (6, 8) in dem Dachquerträger (3) und in der C-Säule (4) in
Umfangsrichtung des Profils im wesentlichen konturkonform und drehfest
aufgenommen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000101989 DE10001989A1 (de) | 2000-01-19 | 2000-01-19 | Knotenelement für eine Kraftfahrzeugkarosserie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000101989 DE10001989A1 (de) | 2000-01-19 | 2000-01-19 | Knotenelement für eine Kraftfahrzeugkarosserie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10001989A1 true DE10001989A1 (de) | 2001-07-26 |
Family
ID=7627927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000101989 Withdrawn DE10001989A1 (de) | 2000-01-19 | 2000-01-19 | Knotenelement für eine Kraftfahrzeugkarosserie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10001989A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002070325A1 (de) * | 2001-03-02 | 2002-09-12 | Daimlerchrysler Ag | Hinterer dachrahmen von kraftahrzeugen |
DE102007018473B3 (de) * | 2007-04-19 | 2008-09-25 | Wilhelm Karmann Gmbh | Verfahren zur Herstellung und Montage eines Strukturbauteils |
DE102010017384A1 (de) * | 2010-06-16 | 2011-12-22 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Aufbaustruktur für ein Kraftfahrzeug |
DE102010024716A1 (de) * | 2010-06-23 | 2011-12-29 | Volkswagen Ag | Fahrzeugkarosserie |
DE102012113031B4 (de) * | 2012-08-29 | 2020-01-30 | Hyundai Motor Company | Hecksäulenvorrichtung für ein fahrzeug |
WO2020170739A1 (ja) * | 2019-02-20 | 2020-08-27 | 本田技研工業株式会社 | 車体側部構造 |
DE102020123705A1 (de) | 2020-09-11 | 2021-08-26 | Audi Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung eines ersten und eines zweiten Kraftfahrzeugs |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4106501A1 (de) * | 1991-03-01 | 1992-09-03 | Bayerische Motoren Werke Ag | Karosserie fuer fahrzeuge und verfahren zu deren herstellung |
DE4213130A1 (de) * | 1991-06-14 | 1992-12-17 | Audi Ag | Traegerteil fuer eine leichtmetallkarosserie eines kraftfahrzeugs |
DE19506160A1 (de) * | 1995-02-22 | 1996-08-29 | Opel Adam Ag | Rahmenkonstruktion für Kraftfahrzeuge |
DE19716865C1 (de) * | 1997-04-22 | 1998-05-28 | Porsche Ag | Rahmenkonstruktion |
DE19653509A1 (de) * | 1996-12-20 | 1998-06-25 | Volkswagen Ag | Rahmenstruktur einer Fahrzeugkarosserie aus Knotenelementen und angeschlossenen, vorprofilierten Trägerelementen |
-
2000
- 2000-01-19 DE DE2000101989 patent/DE10001989A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4106501A1 (de) * | 1991-03-01 | 1992-09-03 | Bayerische Motoren Werke Ag | Karosserie fuer fahrzeuge und verfahren zu deren herstellung |
DE4213130A1 (de) * | 1991-06-14 | 1992-12-17 | Audi Ag | Traegerteil fuer eine leichtmetallkarosserie eines kraftfahrzeugs |
DE19506160A1 (de) * | 1995-02-22 | 1996-08-29 | Opel Adam Ag | Rahmenkonstruktion für Kraftfahrzeuge |
DE19653509A1 (de) * | 1996-12-20 | 1998-06-25 | Volkswagen Ag | Rahmenstruktur einer Fahrzeugkarosserie aus Knotenelementen und angeschlossenen, vorprofilierten Trägerelementen |
DE19716865C1 (de) * | 1997-04-22 | 1998-05-28 | Porsche Ag | Rahmenkonstruktion |
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002070325A1 (de) * | 2001-03-02 | 2002-09-12 | Daimlerchrysler Ag | Hinterer dachrahmen von kraftahrzeugen |
US6918628B2 (en) | 2001-03-02 | 2005-07-19 | Daimlerchrysler Ag | Rear roof frame for motor vehicles |
DE102007018473B3 (de) * | 2007-04-19 | 2008-09-25 | Wilhelm Karmann Gmbh | Verfahren zur Herstellung und Montage eines Strukturbauteils |
US8388046B2 (en) | 2010-06-16 | 2013-03-05 | Dr. Ing. H.C.F. Porsche Aktiengesellschaft | Body structure for a motor vehicle |
DE102010017384A1 (de) * | 2010-06-16 | 2011-12-22 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Aufbaustruktur für ein Kraftfahrzeug |
DE102010017384B4 (de) * | 2010-06-16 | 2020-07-02 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Aufbaustruktur für ein Kraftfahrzeug |
DE102010024716A1 (de) * | 2010-06-23 | 2011-12-29 | Volkswagen Ag | Fahrzeugkarosserie |
EP2399805A3 (de) * | 2010-06-23 | 2012-08-22 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Hintere Fahrzeugkarosserie |
DE102012113031B4 (de) * | 2012-08-29 | 2020-01-30 | Hyundai Motor Company | Hecksäulenvorrichtung für ein fahrzeug |
WO2020170739A1 (ja) * | 2019-02-20 | 2020-08-27 | 本田技研工業株式会社 | 車体側部構造 |
JPWO2020170739A1 (ja) * | 2019-02-20 | 2021-09-30 | 本田技研工業株式会社 | 車体側部構造 |
JP7038895B2 (ja) | 2019-02-20 | 2022-03-18 | 本田技研工業株式会社 | 車体側部構造 |
US11639199B2 (en) | 2019-02-20 | 2023-05-02 | Honda Motor Co., Ltd. | Vehicle body side part structure |
DE102020123705A1 (de) | 2020-09-11 | 2021-08-26 | Audi Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung eines ersten und eines zweiten Kraftfahrzeugs |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19518946B4 (de) | Strukturelement eines Fahrzeugs | |
DE10040824B4 (de) | Lenksäulen-Tragbalkenstruktur | |
DE19726720C1 (de) | Strukturbauteil | |
EP0676316A1 (de) | Überrollbügel für ein Kraftfahrzeug | |
DE112006000143B4 (de) | Instrumentenbrettquerträger | |
DE102007030929B9 (de) | Achsträger für Kraftfahrzeuge | |
DE102007006722A1 (de) | Träger für eine Karosserie eines Kraftwagens | |
DE102009013893A1 (de) | A-Säulenverbindung für ein Kraftfahrzeug | |
WO2013110528A1 (de) | Hilfsrahmen für ein kraftfahrzeug | |
EP1273502A1 (de) | Kraftfahrzeugkarosserie | |
EP0873933A2 (de) | Rahmenkonstruktion | |
DE2555107B2 (de) | Fahrgestellrahmen für Kraftfahrzeuge | |
DE102005045781A1 (de) | Rahmenstruktur | |
DE102006005751A1 (de) | Kraftfahrzeugsitzstruktur mit einem Rahmen als Verstärkung | |
DE102008019593A1 (de) | Hilfsrahmen im Fahrwerksbereich eines zweispurigen Fahrzeugs | |
EP1562819B1 (de) | Vorderwagenstruktur | |
DE10001989A1 (de) | Knotenelement für eine Kraftfahrzeugkarosserie | |
DE102009021964A1 (de) | Hohlprofil für eine Fahrzeugkarosserie | |
EP0561944A1 (de) | Trägerverbindung, insbesondere längsträgerverbindung, an einer karosserie für einen personenkraftwagen. | |
DE4335029C2 (de) | A-Säulenverbindungsteil und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE10158679C2 (de) | Aus Stahlblech bestehendes Verbindungselement für Hohlprofile aus Stahlblech, insbesondere eine Rahmenstruktur einer Fahrzeugkarosserie | |
DE10305388B3 (de) | Tragstruktur für ein Kraftfahrzeug | |
DE10110055B4 (de) | Hinterer Dachrahmen von Kraftfahrzeugen | |
DE1780204A1 (de) | Hilfsrahmen fuer Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge | |
EP1560743B1 (de) | Verbindungsknoten für schalenelemente |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8141 | Disposal/no request for examination |