DE10158679C2 - Aus Stahlblech bestehendes Verbindungselement für Hohlprofile aus Stahlblech, insbesondere eine Rahmenstruktur einer Fahrzeugkarosserie - Google Patents
Aus Stahlblech bestehendes Verbindungselement für Hohlprofile aus Stahlblech, insbesondere eine Rahmenstruktur einer FahrzeugkarosserieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein aus Stahlblech bestehendes
Verbindungselement in Form eines Verbindungsknotens mit
mindestens zwei Anschlußsteckverbindungen für
insbesondere aus Stahlblech bestehende Hohlprofile, die
Teile einer Rahmenstruktur einer Fahrzeugkarosserie
bilden.
Vorgefertigte Verbindungselemente dieser Art erleichtern
und beschleunigen den Zusammenbau von Hohlprofilen zu
einer Rahmenkonstruktion einer Fahrzeugkarosserie. Dies
gilt insbesondere dann, wenn in einem Punkt, einem
sogenannten Knotenpunkt, mindestens zwei Hohlprofile
miteinander verbunden werden sollen. Auch erlauben sie
die Anwendung auch von solchen Fügetechnologien, die bei
unmittelbarer Verbindung von Hohlprofilen vor allem mit
kleinen Wandstärken (z. B. Schweißverbindung bei
aufgesteckten Profilen) gar nicht oder nur schwer zu
realisieren sind.
Ein bekanntes Verbindungselement der eingangs genannten
Art (DE 196 53 509 A1) ist als ein durch
Innenhochdruckumformen aus Stahlblech hergestelltes
Knotenelement mit wenigstens zwei Anschlußstutzen als
Anschlußsteckverbindungen ausgebildet. Die Herstellung
eines solchen Knotenelementes ist nur in Einzelfertigung
möglich und wegen der IHU-Technologie
(Innenhochdruckumformen) recht aufwendig. Auch läßt eine
solche Einzelfertigung es nicht zu, auf einfache Art und
Weise die Winkelausrichtung und/oder die Dimensionierung
der Anschlußsteckverbindung zu verändern. Darüber hinaus
eignet sich das IHU-Verfahren nur sehr begrenzt zur
Herstellung von Knotenelementen aus höherfesten bis
höchstfesten Stahlgüten, da die Umformung von aus solchen
Stahlgüten bestehenden Rohlingen nur sehr begrenzt
möglich ist.
Neben solchen aus Stahlblech bestehenden
Verbindungselementen gibt es für die Verbindung von
Aluminium-Hohlprofilen aus Aluminium bestehende
Verbindungselemente, die aus Abschnitten eines
Strangpreßprofils gefertigt sind (US 5 767 476 A). Die
einzelnen Abschnitte bilden jeweils einen Profilkörper
mit einem zentralen kastenartigen Teil und mehreren
Paaren von radial nach außen weisenden, parallelen
Flanschen. Während zwischen die Flansche radial
anzuschließende Hohlprofile gesteckt werden können, kann
in den kastenartigen Teil ein Hohlprofil zur Bildung
eines dreidimensionalen Knotens axial eingesteckt werden.
Für den Zusammenhalt der am Profilkörper
zusammengeführten und -gehaltenen anzuschließenden
Hohlprofile ist darüber hinaus eine Schweißverbindung
erforderlich. Dafür werden beidseitig der
zusammengeführten Hohlprofile angeordnete Blechzuschnitte
eingesetzt, an denen die einzelnen anzuschließenden
Hohlprofile angeschweißt sind. Eine solche Konstruktion
ist schon wegen der vielen anzuschweißenden
Blechzuschnitte aufwendig. Wie das andere bekannte
Verbindungselement aus Stahlblech ist auch dieses
Verbindungselement auf eine ganz bestimmte
Anschlußkonfiguration festgelegt. Es läßt sich nicht
durch einfache Maßnahmen bezüglich der Anschlußwinkel und
der Dimensionierung der anzuschließenden Hohlprofile
variieren. Ein solches Verbindungselement hat aufgrund
seiner massiven Ausführung mit großen Wanddicken eine
hohe Steifigkeit und wegen des verwendeten Materials
Aluminium auch ein vergleichsweise geringes Gewicht, in
einer Stahlgußausführung wäre aber sein Gewicht für einen
Fahrzeugleichtbau zu groß.
Aus der US 5,338,080 A ist ein als Seitenlängsträger einer
Fahrzeugrahmenstruktur ausgebildetes Verbindungselement
bekannt, in dem einzelne Baugruppen auf Basis von
Hohlprofilen gehalten sind. Dieses Verbindungselement
weist einen integralen Aufbau auf und ist vorzugsweise
mittels Strangpressens aus einem Stahl- oder
Aluminiumwerkstoff gefertigt. Im einzelnen besteht es aus
einer rohrförmigen zentralen Zelle und einer daran
integral angeschlossenen weiteren rohrförmigen Zelle
sowie daran und an der zentralen Zelle angeschlossenen
paarweise parallelen Seitenwänden. An das
Verbindungselement lassen sich die Hohlprofile der
einzelnen Baugruppen der Tragstruktur einfach und in
variabler Konfiguration anschließen. Jedoch handelt es
sich bei diesem Verbindungselement nicht um einen
Verbindungsknoten, sondern um ein Haupttragelement der
Rahmenstruktur mit Anschlußmöglichkeiten für andere
Hohlprofile der Rahmenstruktur. Die bevorzugte
Herstellung mittels Strangpressens ermöglicht zudem nicht
den Einsatz höherfester Stähle.
Darüber hinaus ist aus der GB 640,087 eine Säule für den
Einsatz in Fahrzeugkarosserien mit parallelen nach außen
weisenden Flanschen beschrieben, die aus blech- oder
rohrförmigen Halbzeugen gefertigt ist. Die Flansche
bestehen jeweils aus gefalteten, flach aufeinander
liegenden Blechabschnitten. Der Anschluß weiterer
Elemente der Fahrzeugkarosserie an die Säule über deren
nach außen weisende Flansche ist denkbar, wird in der
Druckschrift jedoch nicht explizit vorgeschlagen. In
jedem Fall handelt es sich nicht um einen
Verbindungsknoten zur punktweisen Zusammenführung und
Befestigung von Hohlprofilen als Teilen einer
Fahrzeugrahmenstruktur.
Schließlich sind aus Wuich, Walter "Kleben von Metallen",
Teil 2 aus: Der junge Karosserie- und Fahrzeugbauer,
April 1990, S. 63 Konstruktionsbeispiele zur Erzeugung
von geschlossenen Blechprofilen und von Eckverbindungen
und -versteifungen bekannt. Bei diesen liegen einzelne
Abschnitte eines oder mehrerer gebogener Bleche
formschlüssig aneinander und sind mittels Kleben
miteinander verbunden. Die als Eckverbindungen
bezeichneten Konstruktionsbeispiele weisen jedoch keine
Anschlußsteckverbindungen, sondern lediglich
Auflageflächen für weiter nicht spezifizierte
anzuschließende Bauteile auf. Derartige Eckverbindungen
sind daher kaum als Verbindungselemente in Form von
Verbindungsknoten innerhalb einer Fahrzeugkarosserie
einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verbindungselement der eingangs genannten Art zu
schaffen, das ohne großen Fertigungsaufwand herzustellen
ist, ohne großen Aufwand an verschiedene Konfigurationen
der anzuschließende Hohlprofile (Winkel und
Dimensionierung) anpaßbar ist und mit den angeschlossenen
Hohlprofilen als Knoten eine hohe Steifigkeit aufweist.
Insbesondere soll es auch aus höherfesten
Stahlwerkstoffen ohne Probleme gefertigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Verbindungselement als Profilwalzteil ausgebildet
ist, bei dem jede Anschlusssteckverbindung von einem Paar
paralleler Flansche aus gefalteten, flach aufeinander
liegenden Blechteilen gebildet ist.
Ein solches Verbindungselement ist konstruktiv einfach
gestaltet und lässt sich als Profilwalzteil auch mit der
Zielrichtung Leichtbau aus höher- bis höchstfesten
Stählen problemlos herstellen. Aus höherfesten Stählen
lassen sich auch im Vergleich zu Gusskörpern aus Stahl
Profilwalzteile mit dünneren Wandstärken und damit auch
bei gleicher Steifigkeit leichtgewichtigere
Profilwalzteile realisieren. Aber auch bei Knoten an
Rahmenstrukturen, die aus Stahlblechen gleicher Qualität
und gleicher Blechdicke einerseits nach herkömmlicher
Schalenbauweise und andererseits unter Einsatz von
erfindungsgemäßen Verbindungselementen hergestellt
wurden, konnten Geometrien für einen erfindungsgemäßen
Knoten realisiert werden, der in allen für eine
Rahmenstruktur besonders wichtigen Achsen eine
verbesserte Steifigkeit hatte. Das Verbindungselement
kann als Einzelteil gefertigt sein, vorzugsweise ist es
aber aus Gründen einer kostengünstigen Fertigung aus
einem Endlosprofil als Abschnitt gefertigt. Die Flansche
erlauben einen Toleranzausgleich der anzuschließenden
Hohlprofile in mehrfacher Hinsicht, und zwar einerseits
dadurch, daß die Hohlprofile mehr oder weniger tief
zwischen oder auf die Flansche gesteckt werden,
anderseits vor allem bei zwischen den Flanschen
eingesteckten Hohlprofilen dadurch, daß sie zwischen den
Flanschen verschwenkt werden können, weil der Raum
zwischen den Flanschen seitlich offen ist. Der seitlich
offene Raum erlaubt es auch, daß mit ein und demselben
Verbindungselement Hohlprofile in gestreckter Lage, aber
auch in Winkellage oder sogar parallel miteinander zu
verbinden. Außerdem bildet das erfindungsgemäße
Verbindungselement mit den eingesteckten oder auch
aufgesteckten Hohlprofilen große Überlappungsflächen, die
auch bei dünnwandigen Stahlblechen die Anwendung aller
üblichen Fügetechnologien problemlos ermöglichen.
Das Profilwalzteil lässt sich auch unter Beachtung des
Aspektes Leichtbau mit einfachen Mitteln aussteifen. Z. B.
kann der Profilwalzteil durch örtliche
Verbindungsstellen in Bereichen flach aufeinander
liegender Blechteile versteift ist. Das Profilwalzteil
kann aber auch einen zentralen kastenartigen Teil
aufweisen. Durch einen Einsatzkörper in diesem
kastenartigen Teil kann das Profilwalzteil weiter
ausgesteift sein. Auch ist es möglich, das Profilwalzteil
durch während des Profilwalzens angeformte
Versteifungsstreben auszusteifen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer verschiedene
Ausführungsbeispiele schematisch darstellenden Zeichnung
näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein Verbindungselement mit zwei zwischen
abgewinkelten Flanschen eingesteckten
Hohlprofilen zur Bildung eines zweidimensionalen
L-Knotens in Ansicht in axialer Richtung des
Verbindungselementes,
Fig. 2 ein Verbindungselement in einer zum
Verbindungselement gemäß Fig. 1 abgewandelten
Ausführung mit drei zwischen Flanschen
eingesteckten Hohlprofilen zur Bildung eines
dreidimensionalen Knotens in Ansicht in axialer
Richtung des Verbindungselementes und
Fig. 3 ein Verbindungselement in einer zum
Verbindungselement gemäß Fig. 2 abgewandelten
Ausführung mit drei zwischen Flanschen
eingesteckten Hohlprofilen zur Bildung eines T-
Knotens in Ansicht in axialer Richtung des
Verbindungselementes und
Fig. 4 ein Verbindungselemente in zum Verbindungselement
gemäß Fig. 3 abgewandelten, schematisch
dargestellten Ausführungen mit drei zwischen
Flanschen eingesteckten Hohlprofilen zur Bildung
eines T-Knotens in Ansicht in axialer Richtung
des Verbindungselementes.
Das in Fig. 1 dargestellte Verbindungselement V1 ist ein
Abschnitt eines Endlos-Profils, das durch
Profilwalzen/Rollprofileren eines Stahlblechbandes
gefertigt ist. Das Profil besteht aus zwei mit Abstand
voneinander und winklig zueinander angeordneten Stegen 1,
2 und zwei von diesen Stegen 1, 2 auf Abstand gehaltenen
Gurten 3, 4. Beide Gurte 3, 4, die mit den Stegen 1, 2
einen kastenartigen Teil 5 bilden, überragen den
kastenartigen Teil 5 unter Bildung von zwei Paaren
abgewinkelter, paralleler Flansche 3a, 4a, 3b, 4b. Das
Profilwalzen erlaubt es, dem kastenartigen Teil 5 eine
Vielzahl von Formen, insbesondere eine einem eventuell
anzuschließenden Profil der Tragstruktur angepaßte Form,
zu geben. Die die Flansche 3a, 3b, 4a, 4b bildenden, beim
Profilwalzen gefalteten, flach aufeinander liegenden
Blechteile können zum Zwecke der Versteifung an Stellen X
geheftet sein. Zur Erhöhung der Steifigkeit des
Verbindungselementes V1 kann in dem kastenartigen Teil 5
ein vorzugsweise leichtgewichtiger Aussteifungskörper 5a
eingesetzt sein.
Die einzelnen Paare von Flanschen 3a, 4a, 3b, 4b dienen
als Anschlußsteckverbindungen für ein- oder
aufzusteckende Hohlprofile 6, 7, in diesem Fall
Vierkantprofile. Die größte Freiheit bietet dabei die
Einstecklösung. Das Verbindungselement V1 läßt wegen der
seitlich offenen Flansche 3a, 4a, 3b, 4b verschiedene
Anschlußarten der Hohlprofile 6, 7 zu. Neben der in Fig.
1 dargestellten Konfiguration eines zweidimensionalen L-
Knotens kann auch ein L-Knoten mit einem achsparallel zum
Verbindungselement angeschlossenen Hohlprofil 6, 7
realisiert werden. Schließlich läßt sich auch ein
Parallelknoten realisieren. Darüber hinaus erlauben die
Flansche 3a, 4a, 3b, 4b beim Anschluß der Hohlprofile 6,
7 einen Toleranzausgleich, indem sie mehr oder weniger
weit zwischen die Flansche 3a, 4a, 3b, 4b gesteckt
werden. Da sie seitlich offen sind, kann auch ein
Toleranzausgleich bezüglich des Anschlußwinkels erreicht
werden.
Zur Verbindung der mit einem Verbindungselement V1
zusammengesteckten Hohlprofile 6, 7 eignen sich
verschiedene Fügetechnologien. Durch Kleben oder Löten
erhält man eine flächige Verbindung, so daß in der
Fügezone ein sehr homogener Spannungszustand vorliegt und
Spannungsspitzen vermieden werden. Darüber hinaus wird
bei Anwendung dieser Technologien keine bzw. nur geringe
Wärme erzeugt, so daß es zu keinen Aufhärtungen,
Gefügeänderungen oder ähnlichem kommt. Vor allem bei
Hohlprofilen mit kleinen Wandstärken bieten sich diese
Fügetechnologien an, sowie bei Hohlprofilen, die durch
einen Einsatzkörper aus Kunststoff versteift sind.
Alternativ kann auch linienförmig gefügt werden durch
Schweißen oder Löten. So kann im überlappten Bereich an
der Stoßkante eine Schweißnaht gezogen werden oder
zurückversetzt eine Durchschweißung erfolgen.
Während beim Verbindungselement V1 des
Ausführungsbeispiels der Fig. 1 zu dessen Versteifung in
dem kastenartigen Teil 5 der Einsatzkörper 5a eingesetzt
ist, fehlt beim Verbindungselement V2 des
Ausführungsbeispiels der Fig. 2 eine solche Aussteifung.
Stattdessen ist dieses Verbindungselement V2 durch
außerhalb der parallelen Flansche 8a, 8b, 9a, 9b, 10a,
10b angeordnete Streben 11, 12 versteift. Wie beim ersten
Ausführungsbeispiel kann auch in diesem Fall durch
mehrere örtliche Verbindungsstellen X in Bereichen flach
aufeinander liegender Teile eine Versteifung erzielt
werden. Im übrigen bestehen bei diesem
Ausführungsbeispiel die gleichen vielfältigen
Anschlußmöglichkeiten von in diesem Fall drei
Hohlprofilen 13, 14, 15 wie beim vorigen
Ausführungsbeispiel. Gleiches gilt für die anwendbaren
Fügetechnologien.
Das Ausführungbeispiel der Fig. 3 ist dem der Fig. 1 sehr
ähnlich. Das Verbindungselement dient hier zum Anschluß
von drei Hohlprofilen zu einem zweidimensionalen T-
Knoten. Ein solcher T-Knoten hat zu einem herkömmlichen
T-Knoten in Schalenbauweise aus gleichem Stahlblech in
allen für die Tragstruktur eines Fahrzeuges wichtigen
Achsen eine wesentlich höhere Steifigkeit.
Fig. 4 zeigt zum Verbindungselement der Fig. 3 für einen
T-Knoten weitere durch Profilwalzen herstellbare
Geometrien. Die Steifigkeiten dieser Verbindungselemente
sind hinsichtlich der für den Fahrzeugbau relevanten
Achsen (X-, Y- und Z-Achse und der Torsionsachsen)
unterschiedlich. Entsprechend der tatsächlich
auftretenden Belastung kann aus diesen Knotenelementen
das am besten geeignete ausgewählt werden.
Claims (7)
1. Aus Stahlblech bestehendes Verbindungselement (V1,
V2) in Form eines Verbindungsknotens mit mindestens
zwei Anschlußsteckverbindungen für insbesondere aus
Stahlblech bestehende Hohlprofile (6, 7, 13, 14,
15), die Teile einer Rahmenstruktur einer
Fahrzeugkarosserie bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungselement (V1, V2) als Profilwalzteil
ausgebildet ist, bei dem jede
Anschlußsteckverbindung von einem Paar paralleler
Flansche (3a, 3b, 4a, 4b, 8a, 8b, 9a, 9b, 10a, 10b)
aus gefalteten, flach aufeinander liegenden
Blechteilen gebildet ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Profilwalzteil von einem Abschnitt eines Endlos-
Profils gebildet ist.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Profilwalzteil durch örtliche Verbindungsstellen
(X) in Bereichen flach aufeinander liegender
Blechteile versteift ist.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Profilwalzteil durch außerhalb der Flansche (3a,
3b, 4a, 4b, 8a, 8b, 9a, 9b, 10a, 10b) angeordnete
Streben (11, 12) ausgesteift ist.
5. Verbindungselement nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streben (11,
12) integrale Bestandteile des Profilwalzteils sind.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Profilwalzteil einen zentralen kastenartigen Teil
(5) aufweist.
7. Verbindungselement nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß kastenartige
Teil (5) durch einen Einsatzkörper (5a) ausgesteift
ist.
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