DE2554109A1

DE2554109A1 - Hoeheneinstellvorrichtung fuer moebel und verfahren zu deren herstellung

Info

Publication number: DE2554109A1
Application number: DE19752554109
Authority: DE
Inventors: Carlo Cattaneo
Original assignee: Camar Di Cattaneo & Marzorati
Current assignee: Camar Di Cattaneo & Marzorati
Priority date: 1974-12-23
Filing date: 1975-12-02
Publication date: 1976-06-24
Also published as: FR2295716B1; FR2295716A1; IT1028019B

Description

Pr. CirV

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Firma CAMAR <Ai Cattaneo Ϊ Marzorati o.n.G., Figino oerenza (Como) (Italien)

"Hölieneinstellvorrichtung für Hobel und Verfahren zu deren Herstellung"

Wie den Fachleuten dieses Gebietes wohl bekannt ist, neigen besonders große Möbelstücke, nachdem sie aufgestellt wurden, dazu, sich zu verwinden, wenn der Fußboden auf dem sie aufliegen, nicht genau waagerecht ist, wie es in den meisten Fällen zutrifft.

Infolgedessen schließen die Türen des Möbels nicht oder nur mit

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größter Schwierigkeit-.

Die älteste Abhilfe für diesen Mißstand besteht darin, Keile oder sonstige Unterlagen unter das Möbelstück zu schieben. Das ist aber nicht nur ein unschöner Anblick sondern auch unstabil; handelt es sich nämlich darum, das Möbelstück zu verschieben, verstellen sich die untergeschobenen Teile und es ist oft nicht leicht für unerfahrene Personen, sie wieder in Ordnung zu bringen.

Viele Möbelstücke sind mit durch Schraubengetriebe der Höhe nach einstellbaren Fußteilen versehen, wobei jedoch die Nachstellung nur bei leerem Möbelstück mit Leichtigkeit vorgenommen werden kann, weil sich das Fußteil nur von außen von Hand betätigen läßt, was äußerst mühsam und schwierig ist, wenn das Möbelstückinit dem Gewicht seines Inhaltes belastet ist.

Das Problem der Höhenausrichtung wird bei Möbelstücken besonders stark empfunden, die mit ihren Seitenwänden direkt auf dem fußboden aufliegen; für diesen Fall wurde bis Jetzt noch keine brauchbare Alternative zu der vorerwähnten Unterlegung von Keilen oder sonstigem vorgeschlagen.

Hauptzweck der Erfindung ist die Schaffung einer Höheneinstellvorrichtung für Möbelstücke, mit welcher es möglich wird, die Höhenausrichtung schnell, genau und ohne körperliche Anstrengung auszuführen, wenn das Möbelstück mit dem Gewicht seines Inhaltes belastet ist.

Dieser Zweck wird erfindungsgemäß durch eine Höheneinstellvorrichtung erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ein Fußteil umfaßt, welches in einer Gewindebuchse eingeschraubt ist, die mit einem Winkeleisen zum Verankern des Fußteiles an

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einem Höbelteil versehen ist, welches dazu bestimmt ist, auf
dem !Fußboden aufzuliegen, wobei das JPußteil mic einem von oben her mit einem Bedienungswerkzeug zu beeinflußenden Eincriffsmittel versehen ist.

Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur wirtschaftlichen und vorteilhaften Herstellung der erfindungsgemäßen Höheneinstellvorrichtung.

Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung dieser Hoheneinstellvorrichtung ausgedacht worden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß an einem flachen Blech das Innengewinde der Büchse angeformt wird, daß aus diesem Blech die flache Platine für das Winkeleisen ausgeschnitten wird, und daß der dadurch entstandene Rohling so gebogen wird, daß aus demselben die Büchse und das Winkeleisen geformt werden, welche beide
durch zwei sich aneinander anschmiegende Abschnitte im Bereich der Büchse miteinander verbunden bleiben.

Die beiliegende Zeichnung zeigt als nicht einschränkendes Beispiel zwei mögliche Ausführungsformen der Erfindung. In der
Zeichnung zeigt

Fig. Λ einen senkrechten Schnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Höheneinstellvorrichtung,

Fig. 2 eine Draufsicht nach Linie II - II von Fig. 1,

Fig. 3 eine weitere mögliche Ausführungsform der Erfindung, und

S¹Xg. 4- eine Draufsicht nach Linie IV - IV von Fig. 3.

In den Sigüren- -. 1 und 2 der Zeichnung bezeichnet 10 insgesamt eine Höheneinstellvorrichtung für Möbelstücke, die gemäß einer

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bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Büchse 11 mit Innengewinde 12 umfaßt, in das ein Abschnitt eines Fußteiles 13 eingeschraubt ist, dessen Außengewinde mit dem Innengewinde 12 komplementär ist.

Das Fußteil 15 weist einen inneren, sich nach unten verjüngenden Hohlraum auf, welcher in ein durchgehendes Loch 16 mit vieleckigem, Vorzugs- jedoch nicht nötigerweise sechskantigem Querschnitt ausläuft. Das Loch 16 istfdazu bestimmt, einen Bedienungsschlüssel aufzunehmen, der zum Drehen des Fußteiles 13 gegenüber der Büchse 11 dient. Das Fußteil 13 ist außerdem vorteilhaft mit einem "Schuh" 17 aus Kunststoff versehen, in den sein unteres Ende eingezwängt wird.

Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Höheneinstellvorrichtung ist mit einem Winkeleisen 22 versehen, mit dem dieselbe an einem Teil 19 eines Möbelstückes, z. B. einer Seite befestigt wird, dessen untere Fläche dazu bestimmt ist, auf dem Fußboden aufzuliegen. Das Winkeleisen 22 besteht aus zwei in gleicher Ebene liegenden Blättern 18, von welchen jedes einen unteren senkrecht abgewinkelten Bord 20 zum Unterstützen des Möbelstückes aufweist, von welchem Bord zumindest ein Blatt 21 abzweigt.

Erfindungsgemäß sind Büchse 11, Befestigungsplatte 18, Bord und Blätter 21 sämtlich aus einem Stück Blech geformt. An dem flachen Blech wird zuerst das Gewinde 12 angeprägt, dann wird daraus eine Platine mit gestanzten Teilen 18, 20 und 21 und schließlich wird der so entstandene Rohling zu der in Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellten Gestalt gebogen. Wie aus den Figuren ersichtlich, sind die Schenkel der Befestigungsplatte

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mit der Büchse 11 über aneinander angeschmiegte Blechabschnitte 2j5 verbunden, die sich im Bereich einer Erzeugenden der Büchse ausdehnen und miteinander verschweißt sind.

Die Höheneinstellvorrichtung wird vorteilhaft an der Unterkante der Seitenwand 19 eines Möbelstücks, die dazu vorgesehen ist, mit ihrer unteren Fläche auf dem Fußboden aufzuliegen, durch Einhämmern der Blätter 21 in dieselbe Seitenwand befestigt. Ist eine noch sicherere Befestigung erwünscht, können die Schenkel der Platte 18 an der Seitenwand mit Schrauben festgemacht werden. Dazu ist zu bemerken, daß das Gewicht des Möbelstücks fast völlig von den Borden 21 getragen wird, während die gegebenfalls verwendeten Schrauben lediglich zu einer stabileren Verbindung der Höheneinstellvorrichtung dienen. Nachdem das Höbelstück mit dem vorgesehenen Inhalt gefüllt wurde, erfolgt seine Ausrichtung in der Höhe durch Ein- bzw. Abschrauben des Fußteiles 13 in der Büchse 11, welcher Vorgang sich mit Leichtigkeit, Genauigkeit und mühelos mittels eines von oben her in das Loch 16 in Pfeilrichtung F eingeführten Sechskantschlüsseis vornehmen läßt.

Die Erfindung kann auch gemäß Fig. 3 und 4- ausgeführt werden, wo Teile, die denen in Fig. 1 und 2 gezeigten entsprechen, mit gleichen Zahlen unter Zusatz eines "a" bezeichnet werden.

Die Höheneinstellvorrichtung 10a nach Fig. 3 und 4 weist eine Büchse 11a auf, die von einem Rohrstück ausgehend hergestellt ist, in welches an einer Werkzeugmaschine das Innengewinde 12a geschnitten wird. Der so entstandenen Büchse 11a wird nachträglieh eine einstückige Platte 18a mit Bord 20a und Blättern 21a ■angeschweißt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist die Platte 18a ge-

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schwungen ausgebildet, um sie dem Mantel der Büchse teilweise anzupassen.

Wenn auch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben und dargestellt wird, versteht sich von selbst, daß sie viele Änderungen erfahren kann, ohne deswegen den durch folgende Patentansprüche bestimmten Schutzbereich der Erfindung verlassen zu müssen.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE /· .

1.1 Höheneinstellvorrichtung für Möbelstücke, dadurch g e ^^^ kennzeichnet , daß sie ein Fußteil umfaßt, welches in einer Gewindebuchse eingeschraubt ist, die mit einem Winkeleisen zum Verankern des Fußteiles an einem Höbelteil versehen ist, welches dazu bestimmt ist, auf dem Fußboden aufzuliegen, wobei das Fußteil mit von oben her mit einem Bedienungswerkzeug zu beeinflußenden Eingriffsmitteln versehen ist.

2. Höheneinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-r net, daß genannte Eingriffsmittel ein vieleckig ausgebildetes, von oben her zu erreichendes Loch umfassen.

3. Höheneinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkeleiswn eine an der Büchse angeformte, senkrechte Platte und einen waagerechten unteren Bord umfaßt, der den Köbelteil abstützen soll, der dazu bestimmt ist, mit seiner unteren Begrenzung auf dem Fußboden aufzuliegen.

4. rlöheneinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkeleisen Blätter aufweist, die dazu vorgesehen sind, in den genannten Möbelteil eingehämmert zu werden.

5. Ilöherieinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-.net, daß die Büchse und das winkeleisen aus einem und demselben 3tüclc hergestellt sind.

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6. Verfahren zur Herstellung einer Höheneinstellvorrichtung für 1-iöbelstücke nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß an einem flachen Blech das Innengewinde der Büchse angeformt wird, daß aus diesem Blech die flache Platine für das Winkeleisen ausgeschnitten wird, und daß der dadurch entstandene Rohling so gebogen wird, daß aus demselben die Büchse und das \7inkeleisen geformt werden, welche beide durch zwei sich aneinander anschmiegende Abschnitte im Bereich der Büchse miteinander verbunden bleiben.

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