DE19610364C2 - Einstellbare Aufhängevorrichtung für an einer Wand zu befestigende Gegenstände - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine einstellbare Aufhängevorrichtung für an einer Wand zu befestigende Gegenstände, insbesondere für Bilderrahmen, Spiegel, Wandregale und Wandschränke, mit einer am Gegenstand zu fixierenden Befestigungsvorrichtung und einer an der Befestigungsvorrichtung festgelegten Gewindestange, welche an der Wand befestigbar ist.

Es ist bekannt, daß zum Aufhängen von Bilderrahmen, Spiegel, Wandregale und Wandschränke überwiegend starre, d. h. nicht verstellbare bzw. einstellbare Aufhängevorrichtungen Ösen oder Haken Verwendung finden. Aus der DE 84 01 307 U1 und der DE 75 36 810 U1 sind Aufhängevorrichtungen bekannt, die sich in begrenzten Maße zum Aufhängeobjekt verändern lassen.

Bei einer Korrektur des aufzuhängenden Objektes, muß überwiegend der Aufhängepunkt, der von einem Nagel, einer Schraube, einem Haken oder dergleichen gebildet wird, in seiner Position verändert werden.

Aus der US 14 42 036 ist eine Aufhängevorrichtung bekannt geworden, bei der über eine Schraube eine Gewindehülse an der Rückseite des Rahmens befestigt wird. In der Gewindehülse befindet sich eine Gewindestange, über die die Höhe des Aufhängepunktes einstellbar ist. Eine seitliche Einstellung ist nicht möglich.

Hieraus ergibt sich das Problem, Bilderrahmen, Spiegel, Wandregale oder Wandschränke, waagerecht aufzuhängen, oder in der Horizontalen und/oder in der Vertikalen entsprechend zu plazieren, ohne daß die Position des Aufhängepunktes (Nagel, Haken, Schraube), sofern sie sich im mittelbaren Einstellbereich der Aufhängevorrichtung befinden, zu verändern.

Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit einer Aufhängevorrich­ tung gelöst, welches die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.

Mit dieser Erfindung wird erreicht, daß, wenn der Aufhängepunkt (Nagel, Haken, Schraube) nicht in der gewünschten Position plaziert wurde oder werden konnte (sofern er sich im mittelbaren Einstellbereich der Aufhängevorrichtung befindet), nicht wiederholt versetzt bzw. verändert werden muß, um die gewünschte Aufhängeposition sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung zu erreichen.

Die nachstehende Beschreibung dient der näheren Erläuterung des erfindungsgemäßen Gegenstandes, von dem ein Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigt:

Fig. 1 Eine Ansicht eines Rahmens, welcher mit zwei Aufhängevorrichtungen versehen ist, die am Rahmenschenkel links bzw. am Rahmenschenkel rechts, mittels Nägel oder Schrauben befestigt sind; und

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Aufhängevorrichtung, mit der Grundplatte, dem schwenkbaren Gelenkbolzen und der Gewindestange, die an einer Seite eine Öse aufweist.

In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer einstellbaren Aufhängevorrichtungen dargestellt, bei der sich der Aufhängepunkt (6) mittels eines Gelenkbolzen (3) kreisbogenförmig und somit im wesentlichen horizontal und mittels einer Gewindestange (4) vertikal, zum Aufhängepunkt (6), d. h. zu einem Nagel, einem Haken, einer Schraube einstellen lässt.

Die teilweise gelochte Grundplatte (1), wird mittels Nägel oder Schrauben mit dem aufzuhängenden Rahmen (A/B) starr verbunden.

Die Grundplatte (1) ist mit einen Gelenkbolzen (3) versehen, der schwenkbar ist. Dieser schwenkbare Bolzen (3) weist eine Gewindebohrung (2) auf, in dem eine Gewindestange (4), eingedreht werden kann, die an einer Seite eine Öse (5) aufweist, die beim Verschwenken des Bolzens (3) sich kreisbogenförmig bewegt.

Bei der einstellbaren Aufhängevorrichtung ist die Grundplatte (1) mit dem Rahmen bzw. dem Rahmenschenkel (A/B) fest verbunden. Durch Verschwenken des Gelenkbolzens (3) und/oder durch das Verdrehen der Gewindestange (4), nach rechts oder links, die an einer Seite eine Öse (5) aufweist, ist der Abstand zwischen dem Aufhängepunkt (6), z. B. einem Wandhaken, Nagel oder Schraube, und dem aufzuhängenden Gegenstand, der mit der Grundplatte (1) fest verbunden ist, sowohl horizontal, als auch vertikal variabel einstellbar.

Claims (2)

1. Einstellbare Aufhängevorrichtung für an einer Wand zu befestigende Gegenstände, insbesondere für Bilderrahmen, Spiegel, Wandregale und Wandschränke, mit einer am Gegenstand zu fixierenden Befestigungsvorrichtung und einer an der Befestigungsvorrichtung festgelegten Gewindestange (4), welche an der Wand befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung als Befestigungsplatte (1) mit Befestigungslöchern ausgebildet ist, welche über die Befestigungslöcher starr mit dem Gegenstand verbunden ist, daß an der Befestigungsplatte (1) ein Gelenkbolzen (3) vorgesehen ist, dessen Drehachse sich orthogonal zur Ebene der Wand erstreckt und daß in Gelenkbolzen (3) eine Gewindebohrung (2) zur Aufnahme der Gewindestange (4) vorgesehen ist, wobei die Längsachse der Gewindebohrung (2) bzw. der Gewindestange (4) sich orthogonal zur Drehachse des Gelenkbolzens (3) erstreckt.

2. Einstellbare Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (4) an einem freien Ende eine Öse (5) aufweist.