DE2549451A1 - Faerbemittel fuer menschliche haare und neue aetheroxide, die in diesen mitteln enthalten sind - Google Patents

Faerbemittel fuer menschliche haare und neue aetheroxide, die in diesen mitteln enthalten sind

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DE2549451A1
DE2549451A1 DE19752549451 DE2549451A DE2549451A1 DE 2549451 A1 DE2549451 A1 DE 2549451A1 DE 19752549451 DE19752549451 DE 19752549451 DE 2549451 A DE2549451 A DE 2549451A DE 2549451 A1 DE2549451 A1 DE 2549451A1
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Description

PATENTANWÄLTE 2 5 A 3 H 5 Ί
PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER DR.-ING. WOLFRAM BUNTE DR. WERNER KINZEBACH
D-βΟΟΟ MÜNCHEN AO. BAUERSTRASSE 22 · FERNRUF (Οββ) 37 SS 83 - TELEX 52152O0 ISAR D POSTANSCHRIFT: D-8OOO MÜNCHEN 43. POSTFACH 7βΟ
München, den 4. November 1975 M/16 265
L ' OREAL 14, Rue Royale, Paris, Frankreich
Färbemittel für menschliche Haare und neue Ätheroxide, die in diesen Mitteln enthalten sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft Färbemittel für mensehli- ! ehe Haare, die in Lösung mindestens ein Ätheroxid der allge- ! meinen Formel I:
(D
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enthalten, worin Z einen substituierten niedrigen Alkylrest bedeutet, R* und Rg» die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, einen niedrigen Alkylrest oder einen niedrigen substituierten Alkylrest bedeuten, der mit Z gleich oder verschieden ist, und worin die funktioneilen Gruppen NO2 und NR1R2 bezüglich der Gruppe OZ sämtliche Positionen im Kern besetzen können.
Als Alkylrest kann man die Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und insbesondere die Methyl- und Äthylgruppen nennen.
Als substituierten Alkylrest kann man beispielsweise die Hydroxyalkyl-, Aminoalkyl-, Carbamylalkyl-, Carboxyalkyl-Carbalkoxyalkylreste nennen, in denen der Alkylrest 1 bis Kohlenstoffatome aufweist.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß in den Verbindungen der allgemeinen Formel I die verschiedenen Bedeutungen, die der Rest Z besitzt, die Eigenschaften der erhaltenen Verbindungen modifizieren.
Bezüglich der Verbindungen des Standes der Technik, in denen Z für einen Alkylrest steht, verbessert die Substitution dieses Alkylrestsdurch eine Hydroxyl- oder Carboxylgruppe die Löslichkeit.
Wenn diese Substitution basischer Natur ist, verleiht sie den Verbindungen eine verstärkte Affinität für das Haar.
Ebenso weisen die Verbindungen, in denen Z für Carbamylalkyl steht, eine geringere Selektivität auf als diejenigen, in denen Z die Bedeutung Alkyl besitzt, wodurch teil-
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weise empfindlichgewordenen Haaren eine verbesserte Gleichmäßigkeit verliehen wird.
Bei den erfindungsgemäßen Mitteln handelt es sich um wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösungen, die man durch Auflösen einer oder mehrerer Verbindungen der Formel I in Wasser oder einer Mischung Wasser-Alkohol leicht herstellt.
Die bei diesen Mitteln verwendeten Alkohole liegen im allgemeinen in einem Anteil von 20 bis 75 Gew.-#, und vorzugsweise 25 bis 50 Gew.-#, vor. Bei diesen Alkoholen handelt es sich vorzugsweise um Äthanol oder Isopropanol.
Die Konzentration der Verbindungen der Formel I in den erfindungsgemäßen Färbemitteln kann innerhalb großer Bereiche variieren,und zwar aufgrund ihrer guten Affinität für die Haare. Diese Konzentration liegt im allgemeinen zwischen 0,001 und 5 Gew.-# und vorzugsweise zwischen 0,05 und 5 Gew. -96.
Der pH der erfindungsgemäßen Mittel liegt im allgemeinen zwischen 3 und 11,5 und vorzugsweise zwischen 3 und 10,5. Man stellt ihn durch Zugabe einer Säure, wie Phosphorsäure oder Milchsäure, oder einer Base, wie Triäthanolamin oder Ammoniak, auf den gewünschten Wert ein.
Die erfindungsgemäßen Mitt'ex können verschiedene, üblicherweise in der Kosmetik verwendete Adjuvantien enthalten. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Benetzungsmittel, Dispergiermittel, Quellmittel, Durchdringungsmittel, Weichmacher oder Parfüms. Sie können auch Lösungsmittel, wie Glykole oder Ester von Glykolen, enthalten.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch andere Direktfarb-
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Stoffe, wie Azofarbstoffe oder Anthrachinonfarbstoffe, nitrierte Farbstoffe aus der Benzolserie, Indoaniline, Indophenole oder Indamine enthalten.
Die erfindungsgemäßen Mittel können zum dauernden Färben von Haaren verwendet werden; in diesem Falle werden sie während einer Zeit, die von 3 bis 30 Minuten variiert, auf die Haare zur Anwendung gebracht, wobei diese Anwendung von einem Spülen und gegebenenfalls vom Waschen und Trocknen der Haare gefolgt wird.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch in Form von Haarlotionen für Wasserwellungen angewendet werden, die dem Haar gleichzeitig eine leichte Färbung verleihen und den Sitz der Wasserwelle verbessern sollen; in diesem Falle liegen sie in Form von wäßrig-alkoholischen Lösungen vor, die mindestens ein kosmetisches Harz enthalten, und ihre Anwendung erfolgt bei feuchten, zuvor gewaschenen und gespülten Haaren, die anschließend aufgerollt und getrocknet werden.
Die in das Wasserwellmittel eintretenden kosmetischen Harze werden in einem Anteil von 1 bis 3 Gew.-^ und vorzugsweise 1 bis 2 Gew.-% eingesetzt und können insbesondere sein: Polyvinylpyrrolidon, die Copolymeren aus Crotonsäure/Vinylacetat, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat oder Maleinanhydrid/ Butylvinyläther, Maleinanhydrid/Methylvinyläther und dessen Äthyl-, Isopropyl- und Butylester.
Die erfindungsgemäßen Wasserwell-Lotionen enthalten im allgemeinen 20 bis 75 Gew.-% und vorzugsweise 25 bis 50 Gew.-# Alkohol mit niedrigem Molekulargewicht, bei dem es sich vorzugsweise um Äthanol oder Isopropanol handelt.
Die zuvor definierten Ätheroxide der Formel I sind neue Ver-
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bindungen mit der Ausnahme von (4-Nitro-2-amino)-phenoxyäthanol, das bereits in der US-PS 1 669 764 beschrieben ist.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung auch als neues, gewerblich verwertbares Produkt die Verbindungen der allgemeinen Formel:
OZ
worin Z für einen niedrigen, substituierten Alkylrest steht, R1 und Rg, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoff atom, einen niedrigen Alkylrest oder einen niedrigen substituierten Alkylrest, der bezüglich der Gruppe Z gleich oder verschieden ist, darstellen können, und worin die funktioneilen Gruppen NOg und NR.Rp bezüglich der Gruppe OZ sämtliche Positionen im Ring besetzen können, soweit es sich nicht um die 4-Stellung bezüglich der Nitrogruppe und gleichzeitig um die 2-Stellung bezüglich der nicht-substituierten Aminogruppe handelt, wenn Z die ß-Hydroxyäthylgruppe bedeutet.
Die Verbindungen der Formel I erhält man durch Einwirkung von Älkylierungsmittel der Formel XZ, worin X für ein Halogenatom steht und Z einen substituierten Alkylrest bedeutet, auf Alkalisalze der Verbindungen der Formel II
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OH
NO2 (II)
worin Y für die Gruppen
/R1 1
NH9, NHR1, N ' , NHCOCH,, N ' * Ί ^R2 -> ^COCH,
worin R1 und R2 die zuvor erwähnten Bedeutungen besitzen, oder auch ein Halogenatom, wie Cl, Br oder F stehen kann, und worin NO2 und Y bezüglich der OH-Gruppe sämtliche Positionen am Kern besetzen können, mit Ausnahme des Falls, in dem Y für ein Halogenatom steht, in welchem Falle dieses Halogenatom ortho- oder paraständig zur Gruppe NO2 ist, in DMP, wobei eine Verbindung der Formel III
OZ
(III)
gebildet wird, und gegebenenfalls durch Behandeln der Verbindung III zur Überführung der Gruppe Y in die endgültige Gruppe
In dem Fall, in dem Y für ein Halogenatom steht, läßt man ein Amin mit der erhaltenen Verbindung III reagieren. Die Reaktion kann auch in Hexame thy lphosphor ο triamid erfolgen. Die Reaktionstemperaturen liegen im Bereich von 50° bis 120 C, vorzugsweise zwischen 70° und 1000C. Die Reaktionspartner liegen im Verhältnis Alkylierungsmittel zu Verbindung (II) zwischen 1 und 11 und vorzugsweise zwischen 1,1 und 4, vor.
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Als Typ von Aminen, die bei dieser Reaktion angewendet werden, kann man beispielsweise das Methylamin, das Butylamin, das A'thanolamin und das ß-Diäthylaminoäthylamin in Betracht ziehen.
In dem Fall, in dem Y für N^C0CH steht, behandelt man die Verbindung III mit Chlorwasserstoffsäure, was zu einer Verbindung I führt, in der R2 die Bedeutung Wasserstoff besitzt.
Man kann anschließend neue Substitutionen bei der Aminfunktion der Verbindung I vornehmen, indem man beispielsweise eine neuerliche Kondensation der genannten Verbindung mit der Verbindung XZ durchführt.
Man kann auch die Art der Gruppe Z der Ätheroxidfunktion oder der Aminfunktion modifizieren, wobei man als Beispiel für eine derartige Modifikation die Überführung eines Carbamylalkylrests in den entsprechenden Carboxyalkylrest durch eine Behandlung der Verbindung mit Chlorwasserstoffsäure nennen kann.
Unter den Verbindungen XZ kann man u.a. das Bromhydrin des Glykole, das Diäthylaminoäthylchlorid und das Chloracetamid nennen.
Die Alkali sal ze der Verbindungen II können in einer erst:en Stufe hergestellt werden, indem man die genannten Verbindungen II mit einer wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen Lösung von Kalium- oder Natriumhydroxid behandelt. Man kann sie jedoch auch direkt erhalten, indem man Kalium- oder Natriumhydroxid in Dimethylformamid zugibt, d.h. im Reaktionsmilieu, in dem man die Kondensation von XZ durchführt .
Nachstehend sind einige Herstellungsbeispiele angegeben, die zur Erläuterung dienen sollen und nicht limitativ sind.
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Beispiel 1
Herstellung von (3-Nitro-4-amino)-phenoxyäthanol
Br CHg CH2 OH 1KOH (DMP) '
Erste Stufe;
Herstellung von (3-Nitro-4-acetylamino)-phenoxyäthanol.
Man löst 0,1 Mol (19,6 g) 3-Nitro-4-acetylaminophenol in 60 cm' Dimethylformamid und gibt dann zu dieser Lösung 0/155 Mol 85 #iges Kaiiumhydroxid (10,2 g) in 22 cm5 einer wäßrig-alkoholischen (20 % Wasser, 80 # Äthanol) Lösung und 0,17 Mol (21,25 g) GlykoIbromhydrin. Nach 2 1/2-stündigem Erhitzen auf dem kochenden Wasserbad gießt man das Reaktionsmilieu in 200 cm* Eiswasser und gibt dann 70 g Natriumchlorid zu, um das (3-Nitro-4-acetylamino)-phenoxyäthanol auszufällen. Man saugt ab und trocknet das gewünschte Produkt im Vakuum. Nach Umkristallisation aus Benzol und Trocknen im Vakuum schmilzt es bei 107°C.
Analyse
ber. : 50 ,00 5 ,04 11 ,66 %
gef.: 49 ,98 5 ,13 11 ,47 %
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Zweite Stufe:
Herstellung von (3-Nitro-4-amino)-phenoxyäthanol.
Man gibt 0,07 Mol (17 g) (3-Nitro-4-acetylamino)-phenoxyäthanol in 34 cm Chlorwasserstoffsäure (d = 1,18) und hält dann das Eeaktionsmilieu 45 Min. auf dem kochenden Wasserbad unter Rühren. Man kühlt anschließend die Chlorwasserstoff säurelösung auf -15°C ab, um das gewünschte Produkt in Form des Hydrochloride auszufällen. Man saugt das Hydrochlorid ab und löst es wieder in 60 cnr Wasser. Nach Neutralisation mit Natriumacetat saugt maTi das (3-Nitro-4-amino)-phenoxyäthanol, das ausgefallen ist, ab. Nach Umkristallisation aus kochendem Wasser und Trocknen im Vakuum schmilzt das Produkt bei
Analyse
C8H10N2O11 : ber.: C 48 5 H N 14 %
gef.: 48, 21 5 ,09 14, 22 %
48, 37 5 ,12 14, 19 %
48, ,14 14,
Beispiel 2
Herstellung von (3-Nitro-4-methylamino)-phenoxyäthanol.
0-CH2-CH2-OH (D-CH2-CH2-OH
BrCH2CH2OH
NO2 KOH(DMF/
I Cl NHCH,
Erste Stufe:
Herstellung von (3-Nitro-4-chlor)-phenoxyäthanol.
Man löst 0,316 Mol (55 g) 3-Nitro-4-chlorphenol in 165 cm3
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Dimethylformamid, das mit 29 g pulverförmigem Kaliumhydro^ xid versetzt wurde und 0,47 Mol (85 g) 70 %igem Glykolbromhydrin.Man bringt die Reaktionsmischung unter Rühren auf annähernd 1OO°C. Nach 2-stündigem Erhitzen gibt man 7,5 g pulverförmiges Kaliumhydroxid und 0,11 Mol (20 g) 70 Glykolbromhydrin zu. Man erhitzt noch 2 Std. und gibt von neuem 5 g pulverförmiges Kaiiumhydroxid und 0,08 Mol (12 g) 70 #iges Glykolbromhydrin zu. Nach weiterem 2-stündigem Erhitzen gießt man die Reaktionsmischung nach dem Abkühlen in 800 cnr Eiswasser. Man saugt das gewünschte Produkt, das ausgefallen ist, ab. Man wäscht es mit Wasser und anschließend mit einer normalen Natriumhydroxidlösung, um die Spuren des 3-Nitro-4-chlorphenols zu entfernen und anschließend mit Wasser. Nach Umkristallisation aus einer 50 #igen Mischung Wasser-Äthanol und Trocknen unter Vakuum schmilzt das Produkt bei 960C.
Analyse CgHgO
44 C 3 H 6 N Cl 35 %
ber.: 44 ,30 3 ,72 6 ,46 16, 30 %
gef.: ,22 ,86 ,68 16,
Zweite Stufe:
Herstellung von (3-Nitro-4-methylamino)-phenoxyäthanol.
0,0092 Mol (2g) (3-Nitro-4-chlor)-phenoxyäthanol und 15;g einer 40 #igen wäßrigen Methylaminlösung werden 24 Std. im verschlossenen Rohr auf 600C erhitzt. Nach dem Abkühlen der Reaktionsmasse saugt man das (3-Nitro-4-methylamino)-phenoxyäthanol ab, das kristallisiert ist. Man wäscht das Produkt mit Wasser, kristallisiert es aus kochendem Wasser um und trocknet es im Vakuum. Es schmilzt bei 1130C.
Analyse C0H1 ,,O11Np :
y C H N
ber.: 50,94 5,70 13,20 %
gef.: 50,65 5,81 13,44 %
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2b494b
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Beispiel 3
Herstellung von (3-Nitro-2-amino)-phenoxyäthanol.
CO-O
ss\ NHCOCH,
NaOH
CH^CO-O
HN O^
NHCOCH
NO2
NHCOCH,
koh,(dmf)
BrCH2-CH2-OH
0-CH2-CH2-OH NHCOCH5
NO,
0-CH2-CH2-O H
Erste Stufe:
Herstellung von 2-Acetylamino-3-nitrophenol.
Zu einer Suspension von 0,66 Mol (128 g) 2-Acetoxyacetanilid in 400 cnr Acetanhydrid gibt man nach und nach unter Rühren 36 cm Salpetersäure (d = 1,52) zu, während man die
o,
Temperatur bei 35 C hält.
Nach beendeter Zugabe kühlt man das Reaktionsmilieu auf OC
und saugt dann das Rohprodukt, das kristallisiert ist (95 g) ab, und wäscht es mit Wasser. Dieses Produkt besteht aus einer Mischung von 2-Acetoxy-6-nitroacetanilid und 2-Acetoxy-4-nitroacetanilid. Man bringt das Rohprodukt unter Rühren in 230 cm einer 4n Natronlauge ein. Man kühlt das Reaktionsmilieu auf 00C und saugt dann das 2-Acetylamino-5-nitrophenol in Form des Natriumphenolats ab. Durch Neutra-
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liaation des Natriumhydroxidfiltrats mit Essigsäure fällt man das 2-Acetylamino-3-nitrophenol aus. Man saugt das Produkt ab, wäscht es mit Wasser und trocknet es im Vakuum. Es ist chromatographisch rein und schmilzt bei 1810C.
Analyse CgHgN2O11 :
48 C 4 H 14 N %
ber. : 49 ,98 4 ,11 14 ,28 %
gef.: ,16 ,22 ,12
Zweite Stufe:
Herstellung von (3-Nitro-2-acetylamino)-phenoxyäthanol.
Man gibt unter Rühren 0,05 Mol (9,8 g) 2-Acetylamino-3-nitrophenol und 3,25 g zuvor zerstoßenes Kaliumhydroxid in 50 cnr in einem Eisbad gekühlten Dimethylformamid zu. Sobald die Auflösung vollständig ist, bringt man das Reaktionsmilieu auf angenähert 900C und gibt nach und nach unter Rühren 0,08 Mol (10 g) wasserfreies Grlykolbromhydrin zu. Nach beendeter Zugabe hält man das Reaktionsmilieu noch 2 Std. bei 900C und gießt es dann in 120 cm Eiswasser. Man gibt Natriumchlorid in einer Menge zu, die ausreicht, um das (3-Nitro-2-acetylamino)-phenoxyäthanol auszufällen. Nach 12-stündigem Stehenlassen im Eisschrank saugt man das gewünschte Produkt ab und wäscht es mit etwas Eiswasser. Nach Umkristallisation aus Äthylacetat und Trocknung im Vakuum schmilzt das Produkt bei 1620C.
Analyse C1nH1?Νρ0ς :
50 C 5 H 11 N .
ber. : 49 ,00 5 ,04 11 ,66
gef. : .78 ,20 ,51
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2S494S1
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Dritte Stufe;
Herstellung von (3-Nitro-2-amino)-phenoxyäthanol.
Man bringt 0,029 Mol (7,0 g) (3-Nitro-2-acetylamino)-phenoxyäthanol in 15 cnr Chlorwasserstoffsäure (d = 1,18) ein und hält dann das Reaktionsmilieu 1 Std. bei angenähert 90°C. Anschließend gießt man das Reaktionsmilieu in 75 cnr Eiswasser. Das (3-Nitro-2-amino)-phenoxyäthanol fällt aus. Man saugt das Produkt ab, wäscht es mit Wasser und kristallisiert es aus Xthylacetat um. Nach dem Trocknen im Vakuum schmilzt das Produkt bei 1460C.
Anaxyse °Drtinw->uii ·
C 5, H 14 N
ber.: 48, l»8 5, 09 m ,14
gef.: 48,40 19 ,26
Beispiel 4
Herstellung von (2-Nitro-4-amino)-phenoxyäthanol.
KOH
NHCOCH,
BCl
RrCiH r.H ΠΗ
NHCOCH.
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M/16 265 /τ
Erste Stufe:
Herstellung des Kaliumsalzes von 2-Nitro-4-acetylaminophenol,
Man löst 0,7 Mol (40 g) Kaliumhydroxid in Pastillenform in 120 cm einer Wasser-Athanollösung (80 $> Äthanol, 20 Ja Wasser) . Zu dieser Kalilösung gibt man langsam unter Rühren 0,3 Mol (59 g) 2-Nitro-4-acetylaminophenol, während man die Temperatur zwischen 0 und 5°C hält. Nach beendeter Zugabe rührt man noch einige Minuten und saugt dann das Kaliumsalz von 2-Nitro-4-acetylaminophenol ab.
Zweite Stufe:
Herstellung von (2-Nitro-4-acetylamino)-phenoxyäthanol.
Man bringt 0,3 Mol (70 g) des Kaliumsalzes von 2-Nitro-4-
3
acetylaminophenol in 150 cm Dimethylformamid ein und gibt dann unter Rühren 0,5 Mol (35 cm ) wasserfreies Glykolbromhydrin zu. Man erhitzt das Reaktionsmilieu 2 1/2 Std. auf ungefähr 1000C und gießt es dann in 350 cnr Eiswasser. Das rohe (2-Nitro-4-acetylamino)-phenoxyäthanol fällt aus. Man saugt das Rohprodukt ab, wäscht es mit Wasser und anschliessend mit einer normalen Natriumhydroxidlösung, um das 2-Nitro-4-acetylaminophenol zu entfernen, das nicht reagiert hat und anschließend mit Wasser. Nach Umkristallisation aus Essigsäure und Trocknen im Vakuum schmilzt das Produkt bei 1730C
Analyse C
10
50 C 5 H N
ber.: 50 ,00 5 ,0U 11,66
gef.: ,19 ,12 11,82
14 -
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25494b!
M/16 265 &
Dritte Stufe;
Herstellung von (2-Nitro-4-amino)-phenoxyäthanol.
Man bringt 0,133 Mol (32 g) (2-Nitro-4-acetylamino)-phenoxyäthanol in 40 cm Chlorwasserstoffsäure (d = 1,18) ein und bringt dann das Reaktionsmilieu 1 Std. auf ungefähr 100°C. Anschließend kühlt man die Chlorwasserstofflösung auf -15°C, um das Hydrochlorid von (2-Nitro-4-amino)-phenoxyäthanol in kristallisierter Form auszufällen. Man saugt das Hydrochlorid ab, wäscht es mit etwas eiskalter Chlorwasserstoff säure (d = 1,18) und trocknet es dann im Vakuum.
Molekulare Masse
berechnet für CqH1 ^ .N2Cl 234,5
gefunden durch potentiometrische Bestimmung 231.
Man bringt das zuvor erhaltene Hydrochlorid (26 g) unter Rühren in 250 cnr Ammoniakwasser ein, um das (2-Nitro-4-amino)-phenoxyäthanol zu erhalten. Man saugt den Farbstoff ab, wäscht ihn mit Wasser und trocknet ihn im Vakuum. Er schmilzl
Analyse c8HioN?°4 :
CHN ber.: 48,48 5,09 14,14
gef.: 48,25 5,07 14,0?
schmilzt bei 91°C.
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Beispiel 5
Herstellung von (2-Nitro-4-N-methylamino)-phenoxyäthanol in Form des Hydrochloride.
O2
KCH
Br CHp CH2OH)
0 CH2CH2OH
nu " COCH-, CH, 5
OCH2CH2OH
NHCH,
Erste Stufe;
Herstellung des Kaliumsalzes von 2-Nitro-4-N-methylacetyl-
aminophenol.
Man löst 0,5 Mol (28 g) Kaliumhydroxyd in 145 cm5 einer Wasser-Äthanollösung (85 % Äthanol, 15 # Wasser). Zu dieser Kalilösung gibt man nach und nach unter Rühren 0,26 Mol (55 g) 2-Nitro-4-N-methylacetylaIninophenol, während man die Temperatur zwischen 0 und 50C hält. Nach beendeter Zugabe rührt man noch einige Minuten und saugt dann ab, wäscht mit etwas Alkohol und trocknet das Kaliumsalz von 2-Nitro-4-N-methylacetylaminophenol.
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Zweite Stufe:
Herstellung von (2-Nitro-4-N-methylacetylamino)-phenoxyäthanol.
Man bringt 34,75 g (0,14 Mol) des Kaliumsalzes von 2-Nitro-4-N-methylacetylaminophenol in 105 cnr Dimethylformamid ein und gibt dann unter Rühren 10 cm (0,15MoI) wasserfreies Glykolbromhydrin zu. Man erhitzt das Reaktionsmilieu 2 Std.
ο "5
auf ungefähr 100 C und gießt dann auf 250 enr Eiswasser.
Man gibt Natriumchlorid zu, um das gewünschte nitrierte Derivat auszufällen. Das Produkt wird abgesaugt, mit etwas Eiswasser gewaschen und aus Äthylacetat umkristallisiert. Nach dem Trocknen im Vakuum schmilzt das Produkt bei 135°C.
Analyse ciiHi4N2O5 :
C H N .
ber.: 51,96 5,55 11,02 % gef.: 51,78 5,67 11,15 %
Dritte Stufe:
Herstellung von (2-Nitro-4-N-methylamino)-phenoxyäthanolhydrochlorid.
Man bringt 0,094 Mol (24 g) (2-Nitro-4-N-methylacetylamino)-phenoxyäthanol in 35 cm Chlorwasserstoffsäure (d = 1,18) ein und hält dann das Reaktionsmilieu 3 Std. auf dem kochenden Wasserbad. Man filtriert in der Hitze und kühlt dann das FiItrat auf O0C ab, um* das (2-Nitro-4-N-methylamino)-phenoxyäthanol-hydrochlorid in kristallisierter Form auszufällen, das unter Zersetzung bei 155°C schmilzt.
Analyse C0H171N5Oi1Cl :
y ±y c H C H N Cl
ber.: 43,46 5,23 11,27 14,25 % gef.: 43,26 5,47 11,20 14,37 %
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25494
M/16 265
ft
Beispiel 6
Herstellung von (4-Nitro-2-amino)-phenoxyäthanol.
HCOCH^ NaOH
ONa
NHCOCH
BrCHpCH0OH
-CH2-CH2OH
•NHCOCH
OCH2CH2OH
HCl
Erste Stufe;
Herstellung des Natriumsalzes von 4-Nitro-2-acetylaminophenol.
Man löst 0,6 Mol (118 g) 4-Nitro-2-acetylaminophenol in 800 cnr einer normalen Natriumhydroxydlösung. Zu dieser Lösung gibt man 500 cm 1On Natronlauge, um das Natriumphenolat auszufällen. Man saugt das Produkt ab, wäscht e.s zweimal mit 100 cm Äthanol und trocknet es.
Zweite Stufe:
Herstellung von (4-Nitro-2-acetylamino)-phenoxyäthanol.
Man bringt 0,335 Mol (73 g) des Natriumsalzes von (4-Nitro-2-acetylamino)-phenol in 360 cm' Dimethylformamid ein und gibt dann unter Rühren 0,4 Mol (50 g) wasserfreies Glykolbromhydrin zu. Man hält das Reaktionsmilieu 2 Std. bei
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25494b1
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ungefähr 1000C, filtriert es und gießt es dann in 2 Ltr. Eiswasser. Das (4-Nitro-2-acetylamino)-phenoxyäthanol fällt aus. Man saugt das Rohprodukt ab, wäscht es mit Wasser und anschließend mit einer normalen Natriumhydroxydlösung , um das 4-Nitro-2-acetylaminophenol, das nicht reagiert hat, zu entfernen, anschließend mit Wasser und trocknet es im Vakuum. Es schmilzt bei 1780C.
Dritte Stufe:
Herstellung von (4-Nitro-2-amino)-phenoxyäthanol.
Man bringt 0,0415 Mol (10 g) (4-Nitro-2-acetylamino)-phenoxyäthanol in 40 cm Chlorwasserstoffsäure (d = 1,18) ein und hält dann das Reaktionsmilieu 1 Std. bei ungefähr O0C. Anschließend kühlt man die Chlorwasserstofflösung auf -15°C ab, um das 4-Nitro-2-amino-phenoxyäthanolhydrochlorid in kristallisierter Form auszufällen. Dieses Hydrochlorid saugt man ab, wäscht es mit etwas eisgekühlter Chlorwasserstoffsäure (d = 1,18) und anschließend mit Aceton und trocknet es im Vakuum.
Das zuvor erhaltene Hydrochlorid (8,2 g) löst man in 75 cnr Wasser. Man gibt unter Rühren Ammoniak bis zur Neutralität zu, um das 4-Nitro-2-aminophenoxyäthanol auszufällen. Das Produkt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. Es schmilzt bei 105°C
Analyse CgH10N2O14 :
C 48 VJI H N 14
ber.: 48, 31 4 ,09 14, 08
gef.: 48, 57 VJl ,99 14* 98
48, ,12 13,
- 19 -
80982G/1138
M/16 265
B e i s pi el 7
Herstellung von (4-Nitro-2-ß-hydroxyäthylamino)-phenoxyäthanol.
0 CH
+ BrCH2CH2OH
OCH2CH2OH
HCH2CH2OH
Man bringt 0,01 Mol (2,345 g) (4-Nitro-2-amino)-phenoxyäthanol-hydrochlorid in 12 cm5 Wasser ein, das mit 0,016 Mol (1,6 g) Kaliumcarbonat versetzt wurde. Man bringt die Mischung auf annähernd 1000C und gibt dann nach und nach unter Rühren 0,02 Mol (3,6 g) 70 #iges G-lykolbromhydrin zu. Nach beendeter Zugabe erhitzt man noch 2 1/2 Std. auf 1000C und filtriert dann das Reaktionsmilieu in der Hitze. Man kühlt das Piltrat ab, um das (4-Nitro-2-ß-hydroxyäthylamino)-phenoxyäthanol in kristallisierter 3?orm auszufällen. Man saugt das Produkt ab, wäscht es mit etwas Wasser und kristallisiert aus Äthanol um. Nach dem Trocknen im , Vakuum schmilzt das Produkt bei 1430C.
Analyse C1nH111O1-N0 :
49 C 5 H N %
ber.: 49 ,58 5 ,83 11,57 %
gef.: ,60 ,98 11,76
49,35
5,88
11Ϊ58 %
- 20 -
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M/16 265
Beispiel
Herstellung von (3-Nitro-6-amino)-phenoxyäthanol.
HCl
BrCHoCH20H
OCH2CH2OH HCOCH,
OCH2CH2OH
Erste Stufe:
Herstellung des Kaliumsalzes von 3-Nitro-6-acetylamino-
phenol.
Man löst 2,28 Mol (150 g) Kaliumhydroxyd in Pastillenform in 150 cnr Wasser und gibt dann 975 cnr Äthanol zu. Zu dieser wäßrig-alkoholischen Lösung gibt man nach und nach unter Rühren 1,5 Mol 3-Nitro-6-acetylaminophenol (294 g) zu, während man die Temperatur zwischen 0 und 50C hält. Nach beendeter Zugabe rührt man noch 15 Min. und saugt dann das Kaliumsalz von 3-Nitro-6-acetylaminophenol ab.
Zweite Stufe:
Herstellung von (3-Nitro-6-acetylamino)-phenoxyäthanol.
Man bringt 0,5 Mol (117 g) des Kaliumsalzes von 3-Nitro-6-acetylaminophenol in 600 cnr Dimethylformamid ein und gibt dann unter Rühren 0,6 Mol (75 g) wasserfreies Glykolbromhydrin zu. Dann hält man die Reaktionsmischung 11/2 Std. am kochenden Wasserbad und gießt sie dann nach dem Abkühlen
- 21 -
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M/16 265
in 3 Ltr. Eiswasser. Das rohe (3-Nitro-6-acetylamino)-phenoxyäthanol fällt aus. Man saugt das Rohprodukt ab und wäscht es mit Wasser und anschließend mit einer normalen Natriumhydroxydlösung, um etwas Ausgangsverbindung, 3-Nitro-6-acetylaminophenol, zu entfernen, anschließend mit Wasser. Nach Umkristallisation aus Essigsäure und Trocknung im Vakuum schmilzt das Produkt bei 1680C.
Analyse cioHi2°5N2 :
CHN
ber.: 50,00 5,04 11,66 %
gef.: 50,26 5,14 11,43 %
50,21 5,17 11,47 %
Dritte Stufe;
Herstellung von (3-Nitro~6-amino)-phenoxyäthanol.
Man bringt 0,635 Mol (152,5 g) (3-Nitro-6-acetylamino)-phenoxyäthanol in 600 cm Chlorwasser st off säure (d = 1,18) ein und hält dann das Reaktionsmilieu 1 1/2 Std. am kochenden Wasserbad. Anschließend kühlt man die Chlorwasserstofflösung mit Hilfe einer Mischung Eis-Kochsalz ab, um das (3-Nitro-6-amino)-phenoxyäthanol-hydrochlorid in kristallisierter Form auszufällen. Man saugt das Hydrochlorid ab, wäscht es mit etwas Chlorwasserstoffsäure und anschließend mit Aceton. Das Produkt ist chromatographisch rein. Das ,zuvor erhaltene Hydrochlorid bringt man unter Rühren in 1 Ltr. Ammoniakwasser ein, um das (3-Nitro-6-amino)-phenoxyäthanol zu erhalten. Man saugt den· Farbstoff ab, wäscht in Wasser und trocknet ihn im Vakuum. Er schmilzt bei 1430O.
Analyse C0H^o11NL :
48 C 5 H 14 N
ber.: 48 ,48 5 ,09 14 .14
gef.: ,20 ,28 ,02
48,27 5,15 14,21 %
- 22 -
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Beispiel 9
Herstellung von (3-Nitro-6-ß-hydroxyäthylamino)-phenoxyäthanol.
OCH2CH2OH
OCH2CH2OH
BrCH3CH2OH
Man bringt 0,268 Mol (63 g) (3-Nitro-6-amino)-phenoxyäthanolhydrochlorid in 200 cnr Wasser ein, das mit 0,9 Mol (90 g) Kaliumcarbonat versetzt wurde. Man bringt die Mischung auf angenähert 1000C und gibt dann nach und nach unter Rühren 1,5 Mol (270 g) 70 #iges Glykolbromhydrin zu. Nach 3-stündigem Erhitzen auf dem kochenden Wasserbad gibt man 0,36 Mol (36 g) Kalziumcarbonat und anschließend nach und nach 0,6 Mol (108 g) 70 #iges Glykolbromhydrin zu. Nach neuerlichem 2-stündigen Erhitzen auf dem kochenden Wasserbad gibt man weitere 0,12 Mol (12 g) Kalziumcarbonat und 0,2 Mol (36 g) 70 #iges Glykolbromhydrin zu. Dann erhitzt man noch 2 Std. auf dem kochenden Wasserbad und filtriert dann das Reaktionsmilieu in der Hitze, um die Mineralsalze zu entfernen. Man kühlt dann auf O0C ab, um das (3-Nitro-6-ß- ' hydroxyäthylamino)-phenoxyäthanol in kristallisierter Form auszufällen. Man saugt das Produkt ab, wäscht es mit etwas Wasser, kristallisiert es aus einer Mischung von 50 ?6 Wasser-Äthanol um und trocknet im Vakuum. Es schmilzt bei 1440C,
Analyse
°ιοΗαΛ°5:
ber.:
gef.:
C 49,58
49,59 49,54
5,83
6,09
11,57 % 11,39 %
6,05 11,58 %
- 23 -
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M/16 265
Beispiel 10
Herstellung von (3-Nitro-6-car"bamylmethylamino)-phenoxyäthanol.
OCH2CH2OH OCH2CH2OH
t ClCH0CONH0 ^y,
CaCO, r
° O2N
k)
Man bringt 0,05 Mol (11,73 g) (3-Nitro-6-amino)-phenoxyäthanol-hydrochlorid in 60 cnr Wasser ein, das mit 0,12 Mol (12 g) Kaliumcarbonat und 0,26 Mol (24,4 g) ChI ο rac et amid versetzt wurde und bringt dann die Mischung unter Rühren zum Rückfluß. Nach 4-stündigem Erhitzen gibt man noch 0,06 Mol (6 g) Kaliumcarbonat und 0,13 Mol (12,2 g) Chloracetamid zu. Vor dem Filtrieren des kochenden Reaktionsgemische zur Entfernung der Mineralsalze erhitzt man noch weitere 6 Std. zum Rückfluß. Das Piltrat wird während einer Nacht auf O0C gekühlt, um das (3-Nitro-6-carbamyl methylamino)-phenoxyäthanol in kristallisierter Form auszufällen. Man saugt das Produkt ab, wäscht es mit etwas Eiswasser und trocknet es im Vakuum. Es schmilzt bei 190 C.
Analyse cioHl3N3°5 : '
■ C HN
ber.: 47,06 5,13 16,47 % ge'f.: 46,88 5,22 16,47 %
- 24 -
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Beispiel 11
Herstellung von (3-Nitro-6-carboxymethylamino)-phenoxyäthanol.
CHgOH OCH2CH2OH
*^-"NHCH2CONH2 HCl (d=l,l8) . . f
NO1
Man bringt 0,0039 Mol (1 g) (3-Nitro-6-carbamylmethylamino)-phenoxyäthanol in 4 cnr Chlorwasserstoffsäure (d = 1,18) ein. Man bringt die Chlorwasserstofflösung 1 Std. auf 1000C und gibt dann 5 cm5 kaltes Wasser zu, um das gewünschte (3-Nitro-6-carboxymethylamino)-phenoxyäthanol auszufällen. Man saugt das Produkt ab, wäscht es mit etwas kaltem Wasser und kristallisiert aus Acetonitril um. Nach dem Trocknen im»Vakuum bei 500C schmilzt es bei 1950C unter Zersetzung.
Molekulare Masse:
berechnet für C1O H12N2°6 256
gefunden durch potentiometrische Bestimmung
mit einer titrierten Natriumhydroxydlösung 259
Analyse C1-H pN 0fi :
C HN
ber.: 46 ,88 4 ,72 10 ,93 %
gef.: 46 ,60 4 ,86 11 ,07 %
- 25 -
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M/16 265
Beispiel
Herstellung von (3-Nitro-6-ß-diäthylaminoäthylamino)-phenoxyäthanol.
OCH2CH2OH
,Ha CaC03
Man bringt 0,035 Mol (8,2 g) (3-Nitro-6-amino)-phenoxyäthanol-hydrochlorid in 80 cnr Wasser ein, das mit 7 g Kaliumcarbonat versetzt wurde. Man bringt die Mischung unter Rühren zum Rückfluß und gibt dann nach und nach 0,07 Mol (12,1 g) Diäthylaminoäthylchlorid-hydrochlorid zu. Nach 10-stündigem Rückfluß kühlt man die Reaktionsmischung ab und saugt dann das (3-Nitro-6-ß-diäthylaminoäthylamino)-phenoxyäthanol-hydrochlorid ab, das ausgefallen ist. Dieses Hydrochlorid wird teilweise in 100 cm heißem Wasser gelöst. Zu dieser Suspension gibt man nach und nach unter Rühren eine 4-n Natriumhydroxydlösung bis; auf pH 9 zu. Nach dem Abkühlen der Natriumhydroxydlösung saugt man das gewünschte Produkt ab, wäscht es mit Wasser und trocknet es im Vakuum.· Es schmilzt bei 690C.
Analyse c 14H23N3°i| :
C HN-
ber.: 56 ,55 7, 80 14 ,13 %
gef.: 56 ,25 7, 50 13 ,92 %
- 26 609820/1138
M/16 265 ολ
Beispiel 13
Herstellung von (2-Nitro-5-N-methylamino)-phenoxyäthanol.
BrCH2CH2OH
KOIl(DMF)
Man löst 0,03 Mol (5g) 2-Nitro-5-N-methylaminophenol in 20 cnr Dimethylformamid und gibt dann zu dieser Lösung 0,03 Mol 85 #iges Kaliumhydroxyd (1,90 g) und 0,03 Mol (2,1 cm5) wasserfreies Glykolbromhydrin. Man erhitzt das Reaktionsmilieu 10 Std. auf dem kochenden Wasserbad, wobei man viermal alle 2 Std. 0,03 Mol Kaliumhydroxyd und 0,03 Mol Glykolbromhydrin zugibt. Nach dem Abkühlen gießt man in 100 cnr eisgekühlte normale Natriumhydroxydlösung. Man extrahiert die Natriumhydroxydlösung mit Methyliso-, butylketon. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt. Der ölige Rückstand (3 g) kristallisiert schnell. Nach einer Umkristallisation aus Äthylacetat und Trocknung im Vakuum schmilzt das Produkt bei 1100C.
Analyse C9H12N3O4 : .
CHN
^: 50,91 5,70 13,20 % gef.: 51,IM 5,50 13,Ml» %
- 27 -
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M/16 265
Beispiel
Herstellung von (2-Nitro-5-N,N-diäthylamino)-phenoxyäthanol-monohydrat.
OCH2CH2OH
^ '(DMi)KOH 2H5
H 0
Man löst 0,02 Mol (4,2 g) 2-Nitro-5-N,N-diäthylaminophenol in 20 cm Dimethylformamid und gibt dann zu dieser Lösung 0,04 Mol (2,6 g) 85 #iges Kaliumhydroxyd und 0,04 Mol wasserfreies Glykolbromhydrin (2,8 cnr) zu. Man erhitzt das Reaktionsmilieu 8 Std. auf dem kochenden Wasserbad, wobei man dreimal alle 2 Std. 0,04 Mol Kaliumhydroxyd und 0,04 Mol Glykolbromhydrin zugibt. Nach dem Abkühlen gießt man in 200 cnr einer eisgekühlten normalen Natriumhydroxydlösung. Das gewünschte Produkt fällt in kristallisierter Form aus. Man saugt es ab, wäscht es mit Wasser und trocknet es an der Luft. Es schmilzt bei 380C.
Analyse C12 Hi8N2°n(H2O) :
C H N!
ber.: 52 ,93 7 ,iio 10 ,29
gef.: 52 ,83 7 ,00 10 ,29
- 28 -
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M/16 265
tt
2b494bl
Beispiel 15
Herstellung von (3-Nitro-6-amino)-phenyl-ß-N,N-diäthylaminoäthyläther-hydrochlorid.
HCOCH5
JCCH
OK
NHCOCH
f (DMP)
OCH CH2N ■NHCOCH^
HCl
OCH2CH2N
,HCl
Erste Stufe:
Herstellung des Kaliumsalzes von 3-Nitro-6-acetylaminophenol.
Man löst 0,3 Mol (20 g) 85 #iges Kaliumhydroxyd in 150 cm3 einer Wasaer-Alkohollösung (85 1> Äthanol, 15 # Wasser). Zu dieser Kaiiumhydroxydlösung gibt man nach und nach unter Rühren 0,2 Mol (39,2 g) 3~Nitro-6-acetylaminophenol, während man die Temperatur zwischen 0 und 50C hält. Nach beendeter Zugabe saugt man das ausgefällte Phenolat ab, wäscht es mit etwas Äthanol und trocknet es im Vakuum.
- 29 -
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M/16 265 30
Zweite Stufe;
Herstellung von (3-Nitro-6-acetylamino)-phenyl-ß-N,N-diäthylaminoäthyläther.
Man löst 0,05 Mol (11,7 g) des Kaliumsalzes von 3-Nitro-6-acetylaminophenol in 45 cnr Dimethylformamid zu 80°C. Man gibt schnell 0,055 Mol (7,45 g) N,N-Diäthylaminoäthylchlorid zu und hält die Reaktionsmischung 30 Min. am kochenden Wasserbad. Nach dem Abkühlen gießt man die Lösung auf 130 g zerstoßenes Eis, um das gewünschte Produkt auszufällen. Man saugt das Rohprodukt ab, wäscht es mit Wasser, trocknet es und kristallisiert es aus einer Mischung von Benzol-Cyclohexan um. Es schmilzt bei 730C.
Analyse C111Hp1N^O1,:
56 C 7 H
ber.: 56 ,93 7 ,17
gef.: ,95 ,16
',23
;,2ii
Dritte Stufe:
Herstellung Von (3-Nitro-6-amino)-phenyl-ß-N,N-diäthylaminoäthyläther-hydrochlorid.
Man bringt 0,0101 Mol (3 g) (3-Nitro-6-acetylamino)-phenylß-N,N-diäthyläminoäthyläther in 6 cm Chlorwasserstoffsäure (d = 1,18) ein und hält dann das Reaktionsmilieu 1 1/2 Std. am kochenden Wasserbad. Man gibt 5 cm Wasser und anschliessend eine 5n Natriumhydroxydlösung auf einen pH von 2 zu, während man auf O0C kühlt. Das gewünschte Hydrochlorid fäll" aus. Man saugt das Produkt ab, wäscht es mit sehr wenig Eiswasser und trocknet es im Vakuum. Es schmilzt bei 2000C unter Zersetzung.
Man löst dieses Hydrochlorid in Wasser. Diese Lösung wird mit Ammoniak zu 22° Be versetzt, um den (3-Nitro-6-amino)-
- 30 609820/1138
M/16 265
phenyl-ß-N,N-diäthylaminoäthyläther auszufällen. Man saugt das Produkt ab, wäscht es mit Wasser und trocknet es im Vakuum. Es schmilzt bei 500C.
Analyse ci2 Hi9N3°3 :
56 C 7 H 16 N %
bei*.: 56 ,90 7 ,56 16 ,59 %
gef.: ,77 ,50
Beispiel 16
Herstellung von 3-Nitro-4-aminophenyl-ß-N,N-diäthylaminoäthyläther.
NHCOCH.
KOH
(DMF)
,OCH CH N 2 2
NHCOCH.
HCl
(JCH2CH2N
■NO
NH,
pH
NaOH
CH2CH2N
NO,
- 31 -
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Erste Stufe:
Herstellung von (3-Nitro-4-acetylamino)-phenyl-ß-N,N-diäthylaminoäthyläther.
Zu einer Lösung von 0,05 Mol (9,8 g) 3-Nitro-4-acetylaminophenol in 30 cra^ Dimethylformamid gibt man 0,055 Mol (3,6 g) 85 #iges Kaliumhydroxyd. Man versetzt das zuvor am kochenden Wasserbad erhitzte Reaktionsmilieu mit 0,055 Mol (7,45 g) DiäthylaminoäthylChlorid. Man erhitzt noch 1 Std. Nach dem Abkühlen des Reaktionsmilieus gießt man es auf 150 cm Eiswasser. Ein öliges Produkt fällt aus. Man extrahiert es mit Methylisobutylketon. Anschließend läßt man die Methylisobutylketonphase im Vakuum zur Trockene eindampfen. Man löst den Rückstand in 40 cm Isopropanol wieder auf. Diese Lösung sättigt man mit trockener Chlorwasserstoffsaure. Das gewünschte Produkt fällt in Form des kristallisierten Hydrochlorids aus. Dieses Hydrochlorid saugt man ab, wäscht es mit ein wenig Isopropanol und trocknet es im Vakuum. Es schmilzt bei 1600C unter Zersetzung.
Zweite Stufe:
Herstellung von (3-Nitro-4-anu.no)-phenyl~ß-N,N-diäthylaminoäthyläther.
Man bringt 0,121 Mol (4 g) (3-Nitro-4-acetylamino)-phenylß-N,F-diäthylaminoäthyläther in 8 cnr Chlorwasserstoffsäure (d = 1,18) ein und hält dann das Reaktionsmilieu 2 Std. am kochenden Wasserbad. Nach dem Verdünnen mit Wasser macht man die Chlorwasserstofflösung mit Hilfe einer Natriumhydroxydlösung alkalisch. Nach dem Abkühlen auf O0C kristallisiert der (3-Nitro-4-amino)-phenyl-ß-N,N-diäthylaminoäthylather, der"zuvor in Form eines Öls ausgefallen ist. Man saugt das Produkt ab, wäscht es mit Wasser, trocknet es und kristallisiert es dann mit Cyclohexan um. Es schmilzt bei 500C.
- 32 609820/1138
Analyse C12H19N3O :
CH N
ber.: 56,90 7,56 16,59 %
gef.: 57,10 7,40 16,43 %
Beispiel 17
Herstellung von (3-Nitro-4-amino)-phenylcarbamylmethyläther.
DMP
. ;<N0 KOH,
Zu einer Lösung von 0,05 Mol (7,7 g) 3-Nitr0-4-aminophenol in 30 cm5 Dimethylformamid gibt man 0,0525 Mol (3,5 g) 85 #iges Kaliumhydroxyd. Zu dem zuvor auf einem kochenden Wasserbad erhitzten Reaktionemilieu gibt man 0,06 Mol (5»5 g) ChIοracetamid. Man erhitzt noch 2 Std. Dann gibt man 0,15 Mol (1 g) Kaliumhydroxyd und 0,015 Mol (1,38 g) Chloracetamid zu. Man erhitzt noch 1 Std. und gießt dann das Reaktionsmilieu in 100 cnr Eiswasser. Das gewünschte Produkt fällt aus. Man wäscht es mit Wasser und anschliessend mit Alkohol. Nach Ümkristallisation aus Essigsäure schmilzt das Produkt bei 2000C.
Analyse C8H9N O11 :
CHN
ber.: 15, 49 .4, 26 19 ,90 %
gef.: 45, 50 48 20 ,06 %
- 33 -
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Beispiel 18
Herstellung von (3-Nitro-4-amino)-phenylcarboxymethyläther.
OCiI0CONH0
HCl konzentriert
Man bringt 0,0142 Mol (3 g) (3-Nitro-4-amino)-phenylcarbamylmethyläther in 12 cm Chlorwasserstoffsäure (d = 1,19) ein und hält dann die Reaktionsmischung unter Rühren 1 Std. am kochenden Wasserbad. Nach dem Abkühlen saugt man das gewünschte kristallisierte Produkt in Form des Hydrochloride ab. Dieses Hydrochlorid wird in einer 2,5 #igen Natriumbicarbonatlösung gelöst. Man gibt Chlorwasserstoffsäure zu, bis die Ausfällung des (3-Nitro-4-amino)-phenylcarboxymethyläthers vollständig ist. Man saugt das Produkt ab, wäscht es mit Wasser, kristallisiert es aus Essigsäure um und trocknet es im Vakuum. Es schmilzt bei 188°C.
Analyse CgHgN?O(- :
C H N '
ber.: 45,29 3,80 13,21 % gef.: 45,01 3,70 13,16 J
609820/1138
M/16 265
Beispiel
19
Hersteilung von (4-Nitro-5-N-methylamino)-phenylcarbeuaiylmethyläther.
NHCH,
NO,
ClCH
OCH2CONH2
NHCH3
Erste Stufe;
Herstellung von ^Nitro-S-N-methylamino-phenol.
Man bringt 0,052 Mol (9 g) 3-Chlor-4-nitrophenol in 90 cm5 einer wäßrigen, 40 %igen Monomethylaminlösung ein. Man hält diese Lösung 3 Tage bei 6O0C und dampft sie dann im Vakuum zur Trockene ein. Zum Rückstand gibt man 30 cm Chlorwasserstoff säure (d = 1,19). Man saugt das 4-Nitro-5-N-methylaminophenol-hydrochlorid ab und wäscht es mit Aceton, um gegebenenfalls etwas Ausgangsprodukt zu entfernen.
Man behandelt das Hydrochlorid (8,5 g) unter Rühren mit 50 cnr Wasser, das mit 1 cnr Ammoniak zu 22° Be versetzt wurde, um das 4-Nitro-5-N-methylaminophenol freizusetzen. Das Produkt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen, aus 30 cm* Äthanol umkristallisiert und im Vakuum getrocknet. Es schmilzt bei 2070C
- 35 -
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m/16 265 36 25494b)
Analyse C^HgN2Oj:
CHN
ber.: 50,00 4,80 16,66 %
gef.: 50,05 5,10 16,91 %
Zweite Stufe;
Herstellung von (4-Nitro-5-N-methylamino)-phenylcarbamylmethyläther.
Zu einer Lösung von 0,25 Mol (42 g) 4-Nitro-5-N-methylaminophenol in 165 cm Dimethylformamid gibt man 0,3 Mol (19,8 g) 85 %iges Kaliumhydroxyd. Zu dem zuvor auf einem kochenden Wasserbad erhitzten Reaktionsmilieu gibt man 0,3 Mol (28,05 g) ChIοracetamid. Man erhitzt noch 3 Std. Dann gibt man 0,2 Mol (13,2 g) Kaliumhydroxyd und 0,2 Mol (18,7 g) Chloracetamid zu. Man erhitzt noch 2 Std. und gießt dann das Reaktionsmilieu in 400 cm Eiswasser, um das gewünschte rohe Produkt auszufällen. Dieses Produkt saugt man ab, wäscht es sorgfältig mit einer normalen Natriumhydroxydlösung, um etwas Ausgangsprodukt zu entfernen. Anschließend wäscht man es mit Wasser, kristallisiert es aus Essigsäure um und trocknet es im Vakuum. Es
schmilzt bei 2 13°C ber..: 48 C 4 H N
Analyse C9H11N 3°4 : gef.: 48 ,00 4 ,92 18,66
.06 ,93 18,60
- 36 -
609820/1138
M/16 265
2 b 4 9 4 b 1
Beispiel
20
Herstellung von (4-Nitro-5-N-methylamino)-phenylcarboxymethyläther.
OCH2CONH2
HCl
OCH0COOH
C-
NHCH.
Man gibt 0,120 Mol (27 g) (4-Nitro-5-N-methylamino)-
phenylcarbamylmethyläther in 81 cm Chlorwasserstoffsäure (d = 1,19) und hält dann die Reaktionsmischung unter Rühren 1 Std. am kochenden Wasserbad. Nach dem Abkühlen saugt man das (4-Nitro-5-N-methylamino)-phenylcarboxymethyläther-hydrochlorid ab und wäscht es mit etwas eisgekühlter Chlorwasserstoffsäure. Dieses Hydrochlorid löst man in Ammoniakwasser und säuert dann diese Lösung mit Hilfe von Chlorwasserstoffsäure auf pH 4 an. Das gewünschte Produkt fällt aus. Man saugt es ab, wäscht es mit Wasser, kristallisiert es aus Essigsäure um und trocknet es im Vakuum. Es schmilzt bei 2010C.
Analyee C0H1nN-O1. :
trer.: 47 ,79 4 ,46 12 ,39
gef.: 47 ,50 4 >73 12 ,39
- 37 -
609820/1138
M/16 265
25494b!
Beispiel
21
Herstellung von (2-Nitro~5-N,N-diäthylamino)-phenyl-ßcarbamylmethyläther-monohydrat.
)H
ClCHqCONH.
DMF,
Zu einer Lösung von 0,12 Mol (25 g) 2-Nitro-5-N,N-diäthylamino-phenol in 125 cnr Dimethylformamid gibt man 0,12 Mol (7,9 g) 85 #iges Kaliumhydroxyd und 0,12 Mol (11,22 g) Chloracetamid. Man erhitzt das Reaktionsmilieu 8 Std. auf dem kochenden Wasserbad, während man dreimal alle 2 Std. 0,12 Mol Kaliumhydroxyd und 0,12 Mol Chloracetamid zugibt. Man gießt die Reaktionsmischung nach dem Abkühlen in 500 cm einer eisgekühlten normalen Natriumhydroxydlösung. Das gewünschte Produkt fällt in kristallisierter Form aus. Man saugt es ab, wäscht es mit Wasser, kristallisiert es aus Äthanol um und trocknet es an der Luft. Es schmilzt bei 1930C
Analyse C12H17N3O4JH3O:
ber.: 50, 52 6 ,71 14 ,73 %
gef.: 50, 41 6 ,30 14 ,96 %
- 38 -
609820/1138
M/16 265
25494b!
Beispiel
Herstellung von (2-Nitro-5-N,N-diäthylamlno)-phenyl-ßcarboxymethyläther.
OCH2CONH2
HCl (d=l,19)
OCH2COOH
Man bringt 0,03 Mol (8,55 g) (2-Nitro-5-N,N-diäthylamino) phenyl-ß-carbaiaylmethyläther-monohydrat in 30 cm^ Chlorwasserstoffsäure (d = 1,19) ein und hält dann die Reak- " tionsmischung unter Rühren 1 1/2 Std. am kochenden Wasser bad. Nach dem Abkühlen gießt man die Chlorwasserstofflösung in 100 cm Eiswasser. Man gibt Ammoniak bis auf pH 4 zu, um das gewünschte Produkt auszufällen. Das Produkt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen, aus Essigsäure umkristallisiert und im Vakuum getrocknet. Es schmilzt bei 1160C.
Analyse C12H16N2°5: ber.: 53 C 6 H 10 N
gef.: 53 ,72 6 ,01 10 ,44
,51 ,23 ,51
- 39 -
609820/1138
M/16 265
Beispiel
1(0
25494b!
23
Herstellung von (5-Nitro-2-carbamyläthylamino)-phenoxyäthanol.
.NHCH2 OH2OONHg
BrCH2CHgO1H DMP, (KOH)
OCH2CH2OH
NHCH2CH2CONH2
Man löst 0,0088 Mol (2 g) S-Nitro^-carbamyläthylaminophenol in 10 cm5 Dimethylformamid. Zu dieser Lösung gibt man 0,05 Mol (3,5 cm') Glykolbromhydrin und 0,05 Mol (3,2 g) 85 $iges Kaliumhydroxyd in 5 cnr einer Wasser- Alkohollösung (20 % Wasser, 80 % Alkohol). Man hält die Mischung 1 1/2 Std. am kochenden Wasserbad. Dann gibt man wiederum 0,05 Mol (3,5 cm5) Glykolbromhydrin und 0,05 Mol Kaliumhydroxyd zu. Man erhitzt noch 1 Std. Anschließend gießt man die Reaktionsmischung in 100 cm5 Eiswasser, um das gewünschte Produkt zum Ausfällen zu bringen. Man saugt das Produkt ab, wäscht es mit Wasser und anschließend mit einer normalen Natriumhydroxydlösung. Nach dem Waschen mit Wasser und Umkristallisieren aus Alkohol schmilzt es bei 184°C.
Analyse
C11H15N3°5
ber.: gef.:
49,07 48,98
5,62 5,71
15,61 15,39
- 40 -
809820/1138
Beispiel 24
Herstellung von (5-Nitro-2-carboxyäthylamino)-phenoxyäthanol,
-CH2CH2OH
NHCH2CH2CONH2 .____
HCl (d =
OCH CH OH
NHCH2CH2COOH
Man erhitzt 0,01 Mol (2,7 g) (5-Nitro-2-carbamyläthylamino)-phenoxyäthanol in 15 cm Chlorwasserstoffsäure (d = 1,18) 1 1/2 Std. am kochenden Wasserbad. Man gießt das Reaktionsgemisch in 100 cnr Eiswasser, um das gewünschte Produkt auszufällen. Zur Reinigung dieses Rohprodukts löst man es in einer 2,5 #igen Natriumbicarbonatlösung. Man filtriert, um etwas unlösliches Material zu entfernen und fällt dann das (5-Nitro-2-carboxyäthylamino)-phenoxyäthanol durch Zugabe von Essigsäure wiederum aus. Man saugt das Produkt ab, wäscht es mit Wasser und trocknet es. Es schmilzt bei 1780C.
Analyse
C11H14N2O6 : b er. ι 48 C 5 H N 37
gef.: 49 ,89 5 ,22 10, 24
,00 ,33 10,
- 41 -
609820/1138
m/16 265 ^ 254945 I
Beispiel 25
Herstellung von (2-Nitro-4-N,N-di-ß-hydroxyäthylamino)-phenoxyäthanol.
OCH2CH2OH OCH2CH2OH
BrCH2CHH ^ ^ .CH2CH2OH
CH2CH2OH
Man hält die folgende Mischung am kochenden Wasserbad: 0,0085 Mol (2 g) (2-Nitro-4-amino)-phenoxyäthanolhydrochlorid, 0,018 Mol (2 cm·5) 70 #iges Glykolbromhydrin in 20 cnr Wasser, das mit 0,02 Mol (2 g) Kaliumcarbonat versetzt wurde. Nach 1-stündigem Erhitzen gibt man von neuem 0,018 Mol Crlykolbromhydrin und 0,02 Mol (2 g) Kaliumcarbonat zu. Dann erhitzt man noch 1 Std. am kochenden Wasserbad und filtriert die Reaktionsmischung in der Hitze. Nach dem Abkühlen extrahiert man mit Äthylacetat. Man entfernt das Äthylacetat im Vakuum. Der öli,-ge Rückstand kristallisiert langsam im Kühlschrank. Nach dem Umkristallisieren aus Äthylacetat schmilzt er bei
88°C. C12H18N2O6 : 50 C 6 - H 9 N
Analyse 50 ,34 6 ,34 9 ,79
,13 ,51 ,74
ber.:
gef.:
- 42 609820/1138
M/16 265
254945
Beispiel 26
Herstellung von (4-Nitro-5-N-methylami no)-phenoxyathanol
NHCH.
BrCH2CH2OH
KOH (D M F)
CH2CH2OH
NHCH.
Man löst 0,02 Mol (3,36 g) 4-Nitro-5-N-methylami no-phenol,
3 beschrieben in der ersten Stufe des Beispieles 19, in 10 cm Dimethylformamid, gibt dann 0,03 Mol (2 g) 85 %-iges Kaliumhydroxyd und 0,03 Mol (5,4 g) 70 %-iges Glycol-bromhydriη zu dieser Lösung. Nach 3-stündigem Erhitzen auf dem siedenden Wasserbad gießt man auf 50 g Eis. Man saugt das Produkt ab und trocknet es. Nach dem Umkristallisieren aus Eisessig und Trocknung im Vakuum schmilzt es bei 1320C.
Analyse
ber. : 50 ,94 5 ,66 13 ,21
gef. : 50 ,82 5 ,82 13 ,25
- 42a -
609820/1138
Beispiel 27
Herstellung von (3-Nitro-4~amino)-phenylcarbamylmethylather.
Dieses Beispiel beschreibt eine Variante des in Beispiel 17 angegebenen Herstellungsverfahrens.
Zu einer Lösung von 0,005 Mol (7,7 g) 3-Nitro-4-aminophenol in 20 cm Hexamethylphosphortriamid und 10 cm Aceton gibt man 0,06 Mol (8,3 g) Kaliumcarbonat. Man erhitzt auf 700C und gibt 0,06 Mol (5,6 g) Chloracetamid zu. Man erhitzt noch 1 1/2 Stunden auf 70°C und gibt dann 0,015 Mol Kaliumcarbonat und 0,015 Mol Chloracetamid zu. Man erhitzt noch weitere 30 Minuten. Die Mischung wird in 100 cm Eiswasser gegossen. Man saugt das ausgefällte Produkt ab und wäscht es mit Wasser.* Es schmilzt bei 200 0C.
Beispiel 28
Herstellung von (3-Nitro-4-amino)-phenylcarbäthoxymethyläther.
Zu einer Lösung von 0,04 Mol (6,16 g) 3-Nitro-4-aminophenol in 40 cm HMPT (Hexamethylphosphortriamid) gibt man 0,044 Mol (6,07 g) Kaliumcarbonat. Man erhitzt auf 75 0C und gibt 0,044 Mol Äthylchloracetamid zu. Nach 1 Stunde bei 75 0C gibt man 0,044 Mol Kaliumcarbonat und 0,044 Mol Äthylchloracetamid zu und man erhitzt eine Stunde. Die Mischung wird in 150 cm Eiswasser gegeben. Das abgesaugte und mit Wasser gewaschene Produkt schmilzt nach dem Trocknen bei 1120C.
- 42 b -609820/1138
m/16 265 ^ 25494b I
Die nachfolgenden Beispiele für Färbemittel, welche die Verbindungen der Formel I enthalten, dienen zur Erläuterung, ohne eine Beschränkung darzustellen.
BEISPIEL· I
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 1 0,5 g
mit 10 Mol Äthylenoxid oxyäthylenierter Lauryl-
alkohol 5 g
Butylglykol " 5 g
Triäthanolamin,
soviel wie erforderlich für pH 9
Wasser,
soviel wie erforderlich auf . 100 g
Dieses Färbemittel wird 20 Min. bei Umgebungstemperatur auf 95 Ί* naturweiße Haare zur Einwirkung gebracht, Nach dem Spülen und Shampoon!eren verleiht es ihnen eine safrangelbe Färbung.
BEISPIEL II
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 3 0,40 g
Carboxymethylcellulose 5 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf ; 100 g
Ammoniak zu 22° Be,
soviel wie erforderlich für pH 8.
Dieses während 20 Min. bei 35°C auf entfärbte Haare zur Anwendung gebrachte Färbemittel verleiht ihnen nach dem Spülen und Shampoon!eren eine Jonquillenfarbe.
- 43 -
609820/1138
BEISPIEL III
Man arbeitet wie in Beispiel 1 mit dem nachfolgenden Färbemittel:
Farbstoff gemäß Beispiel 6 in Form des Hydrochloride 0,3 g
Diäthylenglykolmonomethyläther 10 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
20 #iges Triäthanolamin,
soviel wie erforderlich für pH 7.
Dieses während 20 Min. bei 300C auf 95 % naturweiße Haare zur Anwendung gebrachte Färbemittel verleiht Ihnen nach dem Spülen und Shampoonieren eine kanariengelbe Färbung.
BEISPIEL IV
Man stellt die nachfolgende Färbelösung her:
Farbstoff gemäß Beispiel 6 in Form des Hydrochloride ο 4 g
Natriumlaurylsulfat zu 19 fi oxyäthyleniertem Ausgangsalkohol 20 g
Trilon B (Äthylendiamintetraessigsäure) 0,2 g
Ammoniak zu 22° Be 10 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Der endgültige pH der Lösung beträgt 9,5.
Man bringt dieses Färbemittel 5 Min. bei 15°C auf entfärbte Haare zur Anwendung. Nach dem Spülen und Shampoonieren erhält man eine schwefelgelbe Färbung.
- 44 609820/1138
BEISPIEL V
Man arbeitet wie in Beispiel 1 mit dem nachfolgenden Färbemittel :
Farbstoff gemäß Beispiel 4 in Form des Hydrochloride 5 g
Koprafettsäurendiäthanolamide 10 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Ammoniak,
soviel wie erforderlich für pH 10.
Dieses Färbemittel wird 20 Min. bei Umgebungstemperatur auf 95 naturweiße Haare zur Anwendung gebracht. Nach dem Spülen und Shampoonieren erhält man eine goldgelbe Färbung.
BEISPIEL VI
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 8 0,4 g
Carboxymethylcellulose 5 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
5 #ige Milchsäurelösung,
soviel wie erforderlich für pH 4. :
Dieses Färbemittel wird 10 Min. bei Umgebungstemperatur auf 95 ^ naturweiße Haare zur Einwirkung gebracht. Nach dem Spülen und Shampoonieren verleiht es ihnen eine gelbgrüne Färbung.
- 45 -809820/1138
m/16 265 ** 254946 1
BEISPIEL VII
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 8 0,1 g
Äthylalkohol zu 96° 25 g
Ammoniak zu 22° Be
soviel wie erforderlich für pH 9
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g.
Dieses während 20 Min. bei 200C auf 95 % naturweiße Haare zur Anwendung gebrachte Färbemittel verleiht ihnen nach dem Spülen und Shampoonieren eine absinthgelbe Färbung.
BEISPIEL VIII
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 2 0,5 g
Laurylalkohol zu 10,5 Mol Äthylenoxid ......... 5 g Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Ammoniak zu 22° Be,
soviel wie erforderlich für pH 10.
Dieses während 25 Min. bei Umgebungstemperatur auf entfärbte Haare zur Anwendung gebrachte Färbemittel verleiht ihnen nach dem Spülen und Shampoonieren eine Lachsrosa-Färbung.
BEISPIEL IX
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 5 3 g
-R(OCH2CH- ) 20H (R = Oleyl) 3,7 g
CH2OH )
- 46 -609820/1138
-RC-OCH9CH- ) OH (R = Oleyl) 5,5 g
CH2OH j
Propylenglykol 7,4 g
Ammoniak zu 22° Be,
soviel wie erforderlich für pH 3
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Dieses Färbemittel wird 15 Min. bei 200C auf entfärbte Haare zur Anwendung gebracht. Nach dem Spülen und Shampoonieren verleiht es ihnen eine Gold-Aprikosen-Farbe.
BEISPIEL X
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 7 0,5 g
Äthylalkohol zu 96° 25 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Ammoniak zu 22° Be,
soviel wie erforderlich für pH 10.
Dieses Färbemittel wird 20 Min. bei Umgebungstemperatur auf entfärbte Haare zur Anwendung gebracht. Nach dem Spülen und Shampoonieren verleiht es ihnen eine Schwefelfarbe. .:
BEISPIEL XI
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 12 1 g
Butylglykol 5 g
mit 10,5 Mol Äthylenoxid oxyäthylenierter Lauryl-
alkohol 5 g
Ammoniak zu 22° Be,
Boviel wie erforderlich für pH 10.
- 47 -609820/1138
Μ/16 265
Dieses während 20 Min. bei 200C auf entfärbte Haare zur Anwendung gebrachte Färbemittel verleiht ihnen eine Jonquillenfarbe.
BEISPIEL XII
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 9 1 g
Ammoniumlaurylsulfat 10 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
2 #ige Phosphorsäurelösung,
soviel wie erforderlich für pH 6.
Dieses während 25 Min. bei 20°C auf 95 % naturweiße Haare zur Einwirkung gebrachte Färbemittel verleiht ihnen nach dem Spülen und Shampoonieren eine sehr leuchtende gelbgrüne Färbung.
BEISPIEL XIII
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 9 0,1·' g
Äthylalkohol zu 96° 25 g
Wasser,
soviel wie erforderlich aui 100 g
Ammoniak zu 22° Be,
soviel wie erforderlich für pH 10.
Dieses Färbemittel wird auf 95 # naturweiße Haare 20 Min. bei Umgebungstemperatur zur Einwirkung gebracht. Nach dem Spülen und Shampoonieren verleiht es Ihnen eine blaß-gelbgrüne Färbung.
- 48 609820/1138
BEISPIEL XIV
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 10 1,0g
Butylglykol 5 g
mit 10,5 Mol Äthylenoxid oxyäthylenierter Lauryl-
alkohol 5 g
Triäthanolamin,
soviel wie erforderlich für pH 10
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Dieses während 25 Min. bei 35°C auf entfärbte Haare zur Einwirkung gebrachte Färbemittel verleiht ihnen nach dem Spülen und Shampoonieren eine zitronengelbe Färbung.
BEISPIEL XY
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 11 5 g
Äthylalkohol zu 96° : 25 g
Ammoniak zu 22° Be,
soviel wie erforderlich für pH 10,5
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100: g
Dieses während 10 Min. bei 25°C auf entfärbte Haare zur Einwirkung gebrachte Färbemittel verleiht ihnen nach dem Spülen und Shampoonieren eine sehr leuchtende Jonquillenfarbe.
- 49 -
609820/1138
BEISPIEL XVI
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 23 0,25 g
Copolymeres aus Vinylacetat/Crotonsäure
(90 ?έ Vinylacetat, 10 $> Crotonsäure;
Molekulargewicht 45 000 bis 50 000) 2 g
Äthanol zu 96° 50 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
5 %ige Milchsäurelösung,
soviel wie erforderlich für pH 5.
Dieses als Wasserwell-Lotion bei entfärbten Haaren zur Anwendung gebrachte Färbemittel verleiht ihnen eine frische gelbe Tönung.
BEISPIEL XVII
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 24 0,65 g
Natriumlaurylsulfat zu 19 # oxyäthyleniertem Ausgangsalkohol 20 g
Trilon B (Athylendiamintetraessigsäure) 0,2 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 ' g
Ammoniak zu 22° Be,
soviel wie erforderlich für pH 9,8.
Dieses während 20 Min. bei Umgebungstemperatur auf entfärbte Haare zur Anwendung gebrachte Färbemittel verleiht ihnen nach dem Spülen und Shampoonieren eine frische gelbe Farbe.
- 50 -609820/1138
265 Ω 25494b I
BEISPIEL XVIII
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 13 0,4 g
Nonylphenol zu 4 Mol Äthylenoxid 20 g
Nonylphenol zu 9 Mol Äthylenoxid 20 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Ammoniak zu 22° Be,
soviel wie erforderlich für pH 10.
Dieses Färbemittel wird 20 Min. bei Umgebungstemperatur auf entfärbte Haare zur Anwendung gebracht. Nach dem Spülen und Shampoonieren verleiht es ihnen eine blaße gelbgrüne Färbung.
BEISPIEL XIX
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 25 0,1 g
Copolymeres aus Vinylacetat/Crotonsäure
(90 # Vinylacetat; 10 $> Crotonsäure;
MG 45 000 bis 50 000) 1 g
Äthylalkohol zu 96° 36 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Triäthanolamin,
soviel wie erforderlich für pH 5,5.
Dieses als Wasserwell-Lotion zur Anwendung gebrachte Färbemittel verleiht entfärbten Haaren eine hellblond-goldene Tönung.
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M/16 2« ** 25494b 1
BEISPIEL XX
Man steilt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 14 1 g
Carboxymethylcellulose 5 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
5 #ige Milchsäurelösung,
soviel wie erforderlich für pH 5.
Dieses Färbemittel wird 20 Min. bei 35°C auf entfärbte Haare zur Anwendung gebracht. Nach dem Spülen und Shampoonieren verleiht es ihnen eine außerordentlich leuchtende, frische gelbe Färbung.
BEISPIEL XII
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 16 0,75 g
Dxathylenglykolmonomethylester 10 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
5 $ige Milchsäurelösung,
soviel wie erforderlich für pH 4·
Dieses Färbemittel wird 15 Min. bei Umgebungstemperatur auf entfärbte Haare zur Anwendung gebracht. Nach dem Spülen und Shampoonieren verleiht es Ihnen eine kräftige orange Färbung.
BEISPIEL XXII
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
609820/1138
Farbstoff gemäß Beispiel 15 3 g
Carbopol 934
(Polymeres aus Acrylsäure MG 2 - 3 Millionen von
der Fa. GOODRICH CHEMICAL CO. hergestellt) 4,5 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Ammoniak zu 22° Be,
soviel wie erforderlich für pH 8,5·
Dieses Färbemittel wird 20 Min. bei 200C auf entfärbte Haare zur Anwendung gebracht. Nach dem Spülen und Shampoonieren verleiht es ihnen eine schwefelgelbe Färbung.
BEISPIEL XXIII
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 17 0,5g
Laurylalkohol zu 10,5 Mol Äthylenoxid 20 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Triäthanolamin,
soviel wie erforderlich für pH 7.
Dieses Färbemittel wird 20 Min. bei Umgebungstemperatur auf entfärbte Haare zur Anwendung gebracht. Nach dem Spülen und Shampoonieren verleiht es ihnen eine goldene Färbung.
BEISPIEL XXIV
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 19 0,5 g
Äthylalkohol zu 96° 20 g
Carbopol 934
(Polymeres aus Acrylsäure, MG 2 - 3 Millionen.
von der Fa. GOODRICH CHEMICAL CO. hergestellt) .. 3,7 g
- 53 -609820/1138
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
5 %ige Milchsäurelösung,
soviel wie erforderlich für pH 4.
Dieses während 20 Min. bei 200C auf entfärbte Haare zur Anwendung gebrachte Färbemittel verleiht ihnen nach dem Spülen und Shampoonieren eine kanariengelbe Färbung.
BEISPIEL XXV
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 21 0,5 g
Copolymeres aus 60 % Polyvinylpyrrolidon/40 #
Vinylacetat
(unter der Bezeichnung PVP/VA 5630 von der
GENERAL ANILINE AND FILM CORPORATION vertrieben).. 2 g
Isopropanol 35 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Triäthanolamin,
soviel wie erforderlich für pH 7>5·
Dieses als Wasserwell-Lotion bei entfärbten Haaren zur Anwendung gebrachte Färbemittel verleiht ihnen eine leuchtend gelbe Färbung.
BEISPIEL XXVI
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 18 0»05 g
Copolymeres aus Polyvinylpyrrolidon
(mittleres MG von 40 000, unter der Bezeichnung
K30 - von der GENERAL ANILINE AND FILM CORPORATION
vertrieben) 2 g
Isopropanol , 25 g
- 54 -609820/1138
m/16 265 S> 25494S1
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Ammoniak zu 22° Be,
soviel wie erforderlich für pH 7,5.
Dieses als Wasserwell-Lotion "bei entfärbten Haaren zur Anwendung gebrachte Färbemittel verleiht ihnen eine Champagnerrosa-Färbung
BEISPIEL XXVII
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 20 0,3 g
Polymeres aus 30 Polyvinylpyrrolidon/
70 £ Vinylacetat 2 . g
Äthylalkohol zu 96° 40 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Ammoniak zu 22° J3e,
soviel wie erforderlich für pH 8.
Dieses als Wasserwell-Lotion bei entfärbten Haaren zur Anwendung gebrachte Färbemittel verleiht ihnen eine schwefelgelbe Färbung.
BEISPIEL XXVIII
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 22 0,25 g
Ammoniumlaurylsulfat 10 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf * 100 g
Ammoniak zu 22° Be,
soviel wie erforderlich für pH 10.
- 55 -609820/1138
Dieses Färbemittel wird 15 Min. bei Umgebungstemperatur auf entfärbte Haare zur Anwendung gebracht. Nach dem Spülen und Shampoonieren verleiht es ihnen eine schwefelgelbe Färbung.
Beispiel XXIX
Folgendes Färbemittel wird hergestellt:
Farbstoff des Beispieles 26 0,3 g
Nonylphenol mit 4 Molen Äthylenoxyd behandelt 8 g
Nonylphenol mit 9 Molen Äthylenoxyd behandelt 8 g
Äthylglycol .., 2 g
Wasser soviel wie erforderlich für 100 g
20 /6-iges Ammoniak soviel wie erforderlich für pH = 9,5
Läßt man dieses Färbemittel 20 Minuten bei Umgebungstemperatur auf entfärbte Haare einwirken, so verleiht es ihnen nach dem Spülen und Shampoonieren eine zitronengelbe Farbe.
- 55a -
609820/1138
25A9A51
Die Verbindungen der Formel I sind sehr wichtige nuancierende Farbstoffe, wobei zu beachten ist, daß sich die natürlichen Färbungen bei Haaren aus Mischungen von Farbstoffen zusammensetzen, die von gelb bis blau gehen und es somit wesentlich ist, über Haarfarbstoffe verfügen zu können, die zu reingelben oder grüngelben Tönungen führen.
Be i s pie I
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 8 0,4 g
1-N-ß-Hydroxyäthylamino-2-nitro-4-N',N·-methyl-ßhydroxyäthylamino-benzol 2 g
Koprafettsaurendiäthanolamide 10 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
5 %ige Milchsäurelösung,
soviel wie erforderlich für pH 7.
Dieses Färbemittel wird 20 Min. bei Umgebungstemperatur bei
95> i> naturweißen Haaren zur Anwendung gebracht. Nach dem:
Spülen und Shampoonieren erhält man eine asch-beige Färbung.
Beispiel B
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 7 1 g
Farbstoff gemäß Beispiel 9 1 g
- 56 609820/1138
Paraaminophenol 0,5 g
Paratoluylendiainin-dihydrochlorid 0,5 g
Resorcin 1 g
2,4-Diaminoanisol-dihydrochlorid 0,5 g
Natriumlaurylsulfat zu 19 % oxyäthyleniertem Ausgangsalkohol 20 g
Trilon B (Äthylendiamintetraessigsäure) 0,2 g
Ammoniak zu 22° Be 10 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g.
Man gibt zu diesem Färbemittel ein gleiches Volumen an Wasserstoffperoxid zu 20 Volumina. Der endgültige pH beträgt 10,5. Diese Mischung wird 20 Min. bei Umgebungstemperatur auf 95 # naturweiße Haare zur Anwendung gebracht. Nach dem Spülen und Shampoonieren verleiht sie ihnen eine kastanienbraune Tönung mit goldkäferfarbenen Reflexen.
Beispiel
Man arbeitet wie in Beispiel A mit dem nachfolgenden Färbemittel:
Farbstoff gemäß Beispiel 4 in Form des Hydrochloride 2 g
1-Amino-2-nitro-4-methylaminobenzol 0,;5 g
Carboxymethylcellulose 5 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Ammoniak zu 22° Be,
soviel wie erforderlich für pH 10.
Nach dem Spülen und Shampoonieren verleiht das Mittel den Haaren eine sehr rote, kupferfarbene Tönung.
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809820/1138
m/16 265 fa 25494b I
Beispiel D
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 1 0,25 g
Farbstoff gemäß Beispiel 8 0,5 g
Tetraaminoanthrachinon 0,5 g
1,4-Diaminoanthrachinon 0,5 g
Cibacete-diazoschwarz 0,25 g
1-N-Methylamino-^-nitro-A-N',N1-methyl-ß-hydroxyäthylamino-benzol 1 g
Nitro-paraphenylendiamin 0,025 g
Carboxymethylcellulose 5 g
Ammoniak zu 22° Be,
soviel wie erforderlich für pH 10
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g.
Dieses während 20 Min. bei Umgebungstemperatur auf entfärbte Haare zur Anwendung gebrachte Färbemittel verleiht ihnen nach dem Spülen und Shampoonieren eine gold-kastanienfarbene Färbung.
Beispiel E
Man arbeitet wie in Beispiel D mit dem nachfolgenden Färbemittel: .'
Farbstoff gemäß Beispiel 1 0,25 g
Farbstoff gemäß Beispiel 8 1 g
1-N-Methylamino-2-nitro-4-N',N·-methyl-ß-hydroxy-
äthylamino-benzol 2 g
Cibacete-diazoschwarz (noirdiazo Cibacete) 0,5 g
i-N-Methylamino-4-^-aminopropylaminoanthrachinon .. 0,75 g
1,4-Diaminoanthrachinon 0,4 g
Carboxymethylcellulose 5 g
- 58 -
809820/1138
m/16 265 fa 2 549AbI
Ammoniak zu 22° Be,
soviel wie erforderlich für pH 9
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Man erhält eine bronzegrüne Färbung.
Beispiel F
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 8 ;. 0,1 g
N-/-(4'-Di-ß-hydroxyäthylamino)-phenyl/-2,6-dimethyl-3-aminobenzochinon-imin 0,05 g
Di-/ß-(ß-hydroxyäthoxy)-äthyl7-1,4-amino-
anthrachinon 0,05 g
Copolymeres aus Crotonsäure/Vinylacetat
(90 # Vinylacetat, 10 $> Crotonsäure;
MG 45 000 - 50 000) 2 g
Äthylalkohol zu 96° 50 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Triethanolamin,
soviel wie erforderlich für pH 7.
Diese als Wasserwell-Lotion auf entfärbte Haare zur Anwendung gebrachte Mischung verleiht den Haaren eine aschgraue Färbung mit malvenfarbenen Reflexen.
Beispiel
Man arbeitet wie in Beispiel D mit dem nachfolgenden Färbemittel:
Farbstoff gemäß Beispiel 8 0,5 g
Farbstoff gemäß Beispiel 7 0,5 g
- 59 -
609820/1138
M/16 265
Cibacete-diazoschwarz 1 g
Nitro-paraphenylendiamin 0,2 g
1,4-Diaminoanthrachinon 0,2 g
Tetraaminoanthrachinon 0,2 g
Koprafettsäurendiäthanolamide 10 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Ammoniak zu 22° Be,
soviel wie erforderlich für pH 9,5·
Man erhält eine kupferfarbene Färbung.
Beispiel H
Man arbeitet wie in Beispiel F mit dem nachfolgenden Färbemittel:
Farbstoff gemäß Beispiel 5 in Form des Hydrochloride 1 g
Farbstoff gemäß Beispiel 9 0,2g
N-/"-(4 ' -Amino) -phenyl/^-methyl-S-aminobenzo-
chinonimin 0,2 g
Copolymeres aus Vinylacetat/Crotonsäure
(90 Vinylacetat, 10 % Crotonsäure;
MG 45 000 - 50 000) 2 g
Äthylalkohol zu 96° 50 g
Wasser, .:
soviel wie erforderlich auf 100 g
Triäthanolamin,
soviel wie erforderlich für pH 7.
Man erhält eine haselnußbraune Färbung.
- 60 -
609820/1138
Beispiel I
Man arbeitet wie in Beispiel D mit dem nachfolgenden Färbemittel:
Farbstoff gemäß Beispiel 8 1 g
2-N-ß-Hydroxyäthyiami no-(2-methoxy-3,5-dimethyl-4-amlno)-5>-anilino-1,4-benzochinon 1 g
Tetraaminoanthrachinon 0,5 g
1,4-Diaminoanthrachinon 0,25 g
1-N-Methylamino-2~nitro-4-N',N'-methyl-ß-hydroxyäthylamino-benzol 1,5 g
Cibacete-diazoschwarz 0,6 g
Nitro-paraphenylendiamin 0,2 g
Koprafettsäurediäthanolamide 10 g
Ammoniak zu 22° Be,
soviel wie erforderlich für pH 10.
Man erhält eine fahlrote Färbung.
Beispiel J
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 6 in Form des Hydro-
chlorids . 0,9 g
1-N-Methylamino-2-nitro-4-N',N'-methyl-ß-hydroxyäthylamino-benzol , 0,125 g
Carboxymethylcellulose 5 g
Ammoniak zu 22° Be,
soviel wie erforderlich für pH 8,5
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Dieses während 25 Min. bei 250C auf 95 % naturweiße Haare zur Anwendung gebrachte Färbemittel verleiht ihnen eine aschbeige Färbung.
- 61 -
809820/1138
„/16 265 (S 25*9451
Beispiel K
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 18 0,5 g
Farbstoff gemäß Beispiel 2 0,5 g
Farbstoff gemäß Beispiel 21 0,25 g
Farbstoff gemäß Beispiel 12 0,25 g
1,4-Biamino-anthrachinon 0,5 g
Tetraaminoanthrachinon 0,25 g
Natriumlaurylsulfat zu 19 % oxyäthyleniertem Ausgangsalkohol 20 g
Trilon B ethylendiamintetraessigsäure) 0,2 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Ammoniak zu 22° Be,
soviel wie erforderlich für pH 10.
Dieses Färbemittel wird 15 Min. bei Umgebungstemperatur auf 95 $> naturweiße Haare zur Anwendung gebracht. Nach dem Spülen und Shampoon!eren verleiht es ihnen eine kupferfarbene Färbung.
Beispiel
Arbeitet man wie im vorhergehenden Beispiel, so erhält ,
eine zinngraue Färbung mit dem nachfolgenden Färbemittel:
Farbstoff gemäß Beispiel 9· 0,1 g
1-Hydroxy-4-ß-hydroxyäthylamino-anthrachinon ... 0,5 g Garbopol 934 (Polymeres aus Acrylsäure;
MG 2 - 3 Millionen) 4,76 g
Äthanol zu 96° 20 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Ammoniak zu 22° Be,
soviel wie erforderlich für pH 10.
- 62 609820/1138
Beispiel M
Man stellt das nachfolgende Färbemittel her:
Farbstoff gemäß Beispiel 28 0,5 g
Ammoniumalkyl sulfat (C12 - ciA.) 1^ g
Laurylalkohol zu 10,5 Mol Äthylenoxyd 5 g
Wasser,
soviel wie erforderlich auf 100 g
Ammoniak zu 22° Be für pH 10.
Dieses Färbemittel wird 20 Minuten bei Umgebungstemperatur
auf entfärbte Haare zur Anwendung gebracht. Nach dem Spülen
und Shampoonieren erhält man eine blaßgelbe Färbung.
- 62a -
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1. Färbemittel für menschliche Haare, dadurch gekennzeichnet, daß es in wäßriger oder wäßrig-alkoholischer Lösung bei einem pH zwischen 3 und 11,5»insbesondere zwischen 3 und 10,5, 0,001 bis 5 #, insbesondere 0,05 bis 5 Gew.-# einer oder mehrerer Verbindungen der allgemeinen Formel I
    OZ
    (D
    enthält, worin Z einen niedrigen substituierten Alkylrest bedeutet, R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, einen niedrigen Alkylrest oder einen substituierten niedrigen Alkylrest, der bezüglich der Gruppe Z gleich oder verschieden ist, darstellen können, und worin die funktioneilen Gruppen NO2 und NR1R2 im Ring*alle Stellungen bezüglich der Gruppe OZ besetzen können.
    Färbemittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungen der Formel I die Gruppe Z für Hydroxyalkyl, Aminoalkyl, Carbamylalkyl, Carbalkoxyalkyl, insbesondere Carbäthoxymethyl, oder Carboxyalkyl, steht.
    - 63 809820/1138
    3. Färbemittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungen der Formel I die Reste R1 und Rp, die gleich oder verschieden sind, ausgewählt sind unter Hydroxyalkyl, Aminoalkyl, Carbamylalkyl, Carbalkoxyalkyl, insbesondere Carbäthoxymethyl,und Carboxyalkyl.
    4. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es andere Direktfarbstoffe enthält.
    5. Mittel gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es Azofarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe, nitrierte Farbstoffe aus der Benzolserie, Indoaniline, Indophenol e oder Indamine enthält.
    6. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es 20 bis 75 fi, insbesondere 20 bis 50 Gew.-%, eines niedrigen aliphatischen Alkohols mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen enthält.
    7. Mittel gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Alkohol um Äthanol oder Isopropanol handelt.
    8. Mittel gemäß einem der Ansprüche 6 und 7. in Form
    einer Wasserwell-Lotion für Haare, dadurch gekennzeichnet, daß es ein kosmetisches Harz in einem Anteil von 1 bis 3 #, insbesondere 1 bis 2 Gew.-#, und 20 bis 75 #, insbesondere 25 bis 50 Gew.-^ eines niedrigen aliphatischen Alkohols mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen enthält.
    9. . Mittel gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
    es sich bei dem darin enthaltenen kosmetischen Harz um Polyvinylpyrrolidon, ein Copolymeres aus Croton-
    - 64 609820/1138
    m/16 265 Ao 25494 b 1
    säure/Vinylacetat oder Vinylpyrrolidon/Vinylacetat, ein Copolymeres aus Methylvinyläther/Maleinanhydrid und dessen Äthyl-, Isopropyl- und Butyl ester und das Copolymere aus Maleinanhydrid/Butylvinyläther, handelt.
    10. Färbeverfahren für menschliche Haare, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 auf die Haare aufbringt, das Mittel mit den Haaren während eines Zeitraums zwischen 5 und 25 Minuten in Kontakt läßt und anschließend die Haare spült und sie gegebenenfalls wäscht und trocknet.
    11. Verfahren zur Behandlung von menschlichen Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die zuvor gewaschenen und gespülten Haare eine Wasserwell-Lotion gemäß einem der Ansprüche 8 und 9 aufbringt und anschließend die Haare aufrollt und sie trocknet.
    Neue Verbindungen der allgemeinen Formel I1
    OZ
    1Z
    NO9 (Ι·)
    R2
    worin Z für einen niedrigen substituierten Alkylrest steht, R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, einen niedrigen Alkylrest oder einen niedrigen substituierten Alkylrest, der bezüglich der Gruppe Z gleich oder verschieden ist, darstellen können, und worin die funktioneilen Gruppen
    - 65 609820/1138
    M/16 265
    NO2 und NR-^R2 bezüglich der Gruppe OZ im Kern alle Stellungen besetzen können, soweit es sich nicht bezüglich der Nitrogruppe um die 4-Stellung und gleichzeitig bezüglich der nicht-substituierten Aminogruppe um die 2-Stellung handelt, wenn die Gruppe Z eine ß-Hydroxyäthylgruppe darstellt.
    13. Verbindungen gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Z für Hydroxyalkyl, Aminoalkyl, Carbamylalkyl, Carbalkoxyalkyl, insbesondere CarbathoxymethyI, oder Carboxyalkyl steht.
    14. Verbindungen gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, ausgewählt sind unter Hydroxyalkyl, Aminoalkyl, Carbamylalkyl, Carbalkoxyalkyl, insbesondere Carbäthoxymethyl, oder Carboxyalkyl.
    15« Verbindungen gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Z für ß-Hydroxyäthyl, Diäthylarainoäthyl, Carbamylmethyl, Carbalkoxyalkyl, insbesondere Carbäthoxymethyl, oder Carboxymethyl steht und R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, die Bedeutungen Wasserstoff, Methyl, Äthyl, ß-Hydroxyäthyl, Diäthylaminoäthyl, Carbamylmethyl, Carbamyläthyl, Carboxymethyl, Carbalkoxyalkyl, insbesondere Carbäthoxymethyl,
    oder Carboxyäthyl, besitzen.
    16. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, die im Färbemittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 gebraucht werden, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkylierungsmittel der Formel XZ, worin X für ein Halogenatom steht und Z einen substituierten Alkylrest bedeutet, mit einem Alkalisalz der Verbindung der Formel II
    809820^1138
    M/16 265 >„ 25Z>9451
    (ID
    worin Y eine Gruppe
    JD R
    NH9, NHR1, N. 1 , NHCOCH oder X^ 1 , * ' ^R2 ° "COCH,
    worin R1 und R2 die bereits angegebenen Bedeutungen besitzen, oder ein Halogenatom darstellen kann, und worin Y und NOp bezüglich der Gruppe OH im Kern alle Positionen mit der Ausnahme besetzen können, daß Y für ein Halogenatom steht, wobei in diesem Falle dieses Halogenatom bezüglich der Gruppe NOp in ortho- oder para-Stellung steht, umsetzt, wobei eine Verbindung der Formel III
    (III)
    gebildet wird, und, gegebenenfalls, zur Überführung der Gruppe Y in die endgültig gewünschte Gruppe die Verbindung III behandelt.
    - 67 609820/1138
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