DE2548129C2 - Webmaschine zur Herstellung eines dreiachsigen Gewebes - Google Patents
Webmaschine zur Herstellung eines dreiachsigen GewebesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Webmaschine zur Herstellung
eines dreiachsigen Gewebes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bei der Herstellung dreiachsiger Gewebe auftretendes Problem besteht in der unvermeidbaren Kompli- w
ziertheii der verwendeten Webmaschine und insbesondere der Ketlenzuführung, welche für den Querlauf der
Kettenfäden über die Gewebebreite und den Rückqucrlauf zur Startposition sorgen muß.
Bekannte Maschinen, die in erster Linie auf der Modifikation und Veränderung konventioneller Webtechnologie
basieren, bestanden aus vertikal angeordneten, sich drehenden Gattern- oder Spulengestellen mit einer
im allgemeinen horizontalen Bewegung des Kettfadens von dem Gatter zu dem Webmechanismus und ver- h<
> schiedenen Führungsanordnungen zum Halten all der Kettfaden unter Spannung unbeachtlich ihrer Winkellage
auf dem Gatter. Jede natürliche oder maßstäbliche im Handel erhältliche Maschine dieser Art leidet an den
mit diesen Maschinen zusammenhängenden Nachteilen <,-> des erforderlichen Raum- b/w. Fliichenbcdarfes wegen
der Größe des kreisförmigen Gatters bzw. Spulengestclls
und wencn des horizonrilcn Abstandes, der notwendig
ist. um die Fäden von einem solchen Gatter in die konventionelle Doppelsehar-Kettfadsnanordnung.
die bei der Herstellung eines dreiachsigen Gewebes üblich ist, zu führen. Außerdem schließt die winklige Position
eines einzelnen Kettfadens auf dem sich drehenden Gatter und seine entsprechende Position in der Doppelschar-Kettfadenanordnung
eine Kettfaden-Weglänge ein. die sich im wesentlichen mit dem Querlauf des Kettfadens
um den Umfang der Keitfadenordriung herum ändert. Bei einer maßstäblichen Maschine ist die Kettfaden-Weglängenveränderung
derart, daß eine Kompensation oder ein Ausgleich durch eine gewöhnliche Führungseinrichtung
nicht praktisch ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Webmaschine zur Herstellung eines dreiachsigen Gewebes
zu schaffen, die einfacher aufgebaut ist im Vergleich zu bekannten Maschinen und weniger Flächenbedarf hat.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unieransprüchen beschrieben.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise schematisierte Seitenansicht einer
die Erfindung in ihrer bevorzugten Ausführungsform darstellenden Maschine zum Weben eines dreiachsigen
Gewebes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine horizontale Schnittansicht der in Fig. 1
gezeigten Maschine, und zwar in der Ebene i-i der Fig.l,
Fig.4 eine etwas vergrößerte Schnittseitenansicht
der in F i g. 1 gezeigten Maschine, und zwar in der Ebene 4-4 der F i g. 2 gesehen.
F i g. 5 eine vergrößerte Einzelansicht eines Teils der in F i g. 4 gezeigten Maschine,
F i g. b eine vergrößerte detaillierte Draufsicht auf die Ebene b-6 der F i g. 5, wobei ein Teil der Maschine in
den vorherigen Figuren gezeigt ist, und
F i g. 7 eine vergrößerte Einzelansicht in der Schnittebene
7-7 in F i g. 6. wobei ein Teil der Maschine in den vorherigen Figuren gezeigt ist, insbesondere unter Darstellung
des in F i g. 6 gezeigten Mechanismus.
In den F i g. 1 und 2 sind vertikale Gestellteile 2, obere
Gestellteile 4, obere Stützen 6 mit Querstützen 6a. vertikale Stützsäulen 8, welche an dem oberen Säulenstützring
IO angebracht sind und ein Bodensäulenhalterungsring 12 gezeigt, von welchem weiterhin diagonale Stützen
14 abgehängt sind, die durch Plattenquerteil 16 verstärkt sind, und es ist eine aufgehängte zentrale Fadenführungsanordnung
18 gezeigt. An den vertikalen Rahmenteilen 2 sind ebenfalls horizontale Gatterhalterungsteile
20 angebracht, auf welchen das äußere Kreisgatterstützteil 22 angebracht ist. Die Drehgatterbasis 24
weist auf ihrer oberen Seite vertikale Teile mit Baumhaltern 26 mil drehbar gelagerten V/ellen 28 auf. wobei
zwischen Paaren derselben Kettbäiime 30 angebracht sind. Die Gatterbasis 24 besteht im wesentlichen aus
einer horizontal angeordneten Platte, deren innere und äußere Kanten um die vertikale Achse der Maschine
herumlaufen. Zwischen den inneren und äußeren Kanten sind öffnungen vorgesehen, durch die die Kettfaden
von den Bäumen 30 durch die Gatterbasis 24 nach unten gehen.
leder Baum 30 ist für eine relativ freie Drehung ai<f
5 6
Wellen 28 angebracht, wobei eine gewisse Reibeinstel- Kettfaden in zwei Scharen. Die Kettfaden laufen vor-
lung vorgesehen ist, um die Fadenspannung im Verlaufe zugsweise auf der Innenseite dieser Wellen derart, daß
der Zuführung der Fäden vom Baum 30 zu anderen die Drehantriebseinrichtung für die Wellen außerhalb
Mechanismen der Webmaschine zu steuern. der Gesanitkcttfadenanordnung angeordnet ist.
An der Drehgatterbasis 24 sind über Halter 32 Rollen r>
Wie man am besten aus den F i g. 3, 4 und 5 ersieht, 34 angebracht, und zwar an der äußeren Kreiskante der wird das Drchgatter der Kettbäume 30, welches auf der
Gatterbasis 24, welche das Gewicht des Drehgatters Drehgatterbasis 24 befestigt ist, auch in seiner Kreisbestützen,
welches der Basis 24 auf dem äußeren Kreisgat- wcgung von inneren Rollen 56 gestützt, die auf den
terstützkörper 22 zugeordnet ist, und die Gatterdre- Kreisgatterstützkörper 54 mit der inneren Kante angehung
um die Maschinenachse ermöglichen, welche sich ι ο ordnet sind, der fest an den abgehängten Stützsäulen 8
vertikal durch die Mitte der Maschine erstreckt. und den Bodensäulenstützringkörpern 12 angebrach
Kettfaden werden von Bäumen 30 nach unten durch ist. Die Rollen 56 und Drehrollenführungen 58 sind auf
die Gatterbasis 24 geführt, und nach dem Laufen über im Abstand angeordneten vertikalen Teilen befestigt
die abgehängte mittige Garnführungsanordnung 18 die auch als untere Stützkörper 60 bezeichnet sind und
setzt die Vielzahl von Kettfaden 36 ihre vertikale Ab- r>
fest an der Unterseite der Drehgatterbasis 24 ange
wärtsbewegung fort, und zwar in zwei Kettfadenscha- bracht sind; /wischen Paaren verükaler Körper 50 sind
ren mit im allgemeinen parallelen Kettfäden in eine horizontale Fadenführungsstangen 62 und 64 abge
dreiachsige Webeinrichtung 38 hinein (die nur in Ka- hängt. Ebenso sind horizontale Fadenführungsstangen
stenform gezeigt ist), die den Aufbau hat, wie er be- 66 /wischen Paaren von Baumhaltern 26 über der Dreh
schrieben ist in »Preliminary Investigations of Feasibili- 20 gatterbasis 24 abgehängt. Quer im Abstand sind auch
ty of Weaving Triaxial Fabrics«, Dow and Transfield, Fadenfiihrungsstifte 68 und 70 und unter der Drehgat
Textile Research Journal, Band 40, Nov. 1970, sowie in terbasis 24 angeordnet. Ebenfalls im seitlichen Abstand
der US-Patentschrift 37 99 209. Speziell weisen solche sind Führungsstifte 72 auf der horizontalen Fadenfüh
dreiachsigen Webvorrichtungen Einrichtungen auf zum rungsstange 64 angebracht.
Bewegen von Kettfaden in jeder der Kettfadenscharen, 2r>
Wie man am besten in den F i g. 3 und 5 sieht, ist eine
und zwar quer zu den Kettfadenwegen (die Bewegung horizontal angeordnete etwa elliptische Bahn 74 um die
in einer Schar ist dabei entgegengesetzt der in der ande- Achse der Maschine herum vorgesehen. Die Radien die
ren), ferner eine Einrichtung zur Überführung von Kett- scr Bahn von der Achse an jeder Stelle entlang ihre:
fäden von der Kante jeder Schar zur entsprechenden Erstreckung sind so ausgewählt, um eine relativ kon
Kante der anderen Schar, Litzen für das mustergemäße jo stante Kettfadenweglänge für alle Kettfäden im Verlau
Versetzen einzelner Kettfaden quer zur Ebene der ihrer Bahn vom Kettbaum zur Webeinrichtung vorzuse
Kettfadenschar, wodurch Webfächer gebildet werden. hen. Die Gestalt der Ellipse ist nur auf der Erwägung de
Ferner sind in diesem Webmechanismus Schußschlag- Kettfadenweglänge in jeder Winkelstellung des Dreh
einrichtungen vorhanden, wie z. B. die in der US-Patent- gatters und des entsprechenden Radius oder Abstande
schrift 37 99 209 beschriebene. Das dreiachsige Gewebe 35 in der Ebene der Bahn 74 angeordnet sein muß, um die
läuft von der Webeinrichtung 38 vertikal nach unten Kettfadenweglänge relativ konstant zu halten, wenn de
weiter zu der Geweberolle 40, die in drehbar gelagerten Kettfaden um die Gesamt-Kettfadenanordnung läuft.
Stützteilen 48 angebracht ist, welche zwischen den ver- Die Bahn 74 ist durch eine Vielzhal von Schrauben
tikalen Gestellteilen 2 horizontal abgehängt sind. oder Bolzen 76 fest auf einer Bahnhalterung 78 ange
Obwohl in diesen Figuren nicht gezeigt, weist die 40 bracht, die an der inneren Fläche des äußeren Kreisgat
dreiachsige Webmaschine doch offensichtlich her- tcrstützkörpcrs 22 befestigt ist. Der Stützkörper 78 unc
kömmliche Antriebe zur Drehung des Drehgatters auf, die Schrauben 76 sind in F i g. 3 fortgelassen worden,
welches der Gatterbasis 24 zugeordnet ist, ferner eine Mittels entfernbarer Rollen 80 auf der Bahn 74 is
Antriebswelle für das Betreiben der Litzen, der Schläger auch eine Mehrzahl von Laufkatzen 82 angebracht. ]ed<
und der Schußfadeneinführcinrichtung in der dreiachsi- 45 Laufkatze 82 weist ferner einen Bolzen 84 auf, der it
gen Webeinrichtung 38. einem Schlitz 86 ruht und von diesem abgehängt ist unc
Wie man am besten aus Fig. 2 sieht, weist eine abge- deshalb in auskragenden Laufkatzenstützwellen 8J
hängte, mittige Garnführungsanordnung 18 bewegbare oben an der Außenkante der Drehgatterbasis 24 unc
Stifthalter 48 mit Stiften 46 und Einrichtungen, wie z. B. neben dieser angebracht ist.
eine in F i g. 4 gezeigte Gelenkkette 50 zum Bewegen 50 In den F i g. 6 und 7 sieht man. daß jede Laufkatze 8i
der Halter 48 um den Umfang eines mittigen Stützar- aus einer Basis 90 besteht, die eine Einrichtung zur Auf
mes 52 herum auf. den man auch am besten in Fig. 4 nähme der Rollen 80 aufweist, die Basis 90 weist auc't
erkennt. Die dreiachsige Webmaschine weist ferner her- eine geometrische Konfiguration der Art auf, daß die
kömmliche Antriebe für die Drehgatterbasis 24 und ihr Laufkatze 82 mit den Rollen 80 auf der Bahn 74 gehaltei
zugeordnetes Gerät auf (durch den Eingriff der Gewin- 55 wird, aber entlang der Bahn 74 frei rollen kann. Jed<
dezähne auf der Gatterbasis 24). Auch ist eine Einrich- Laufkatze 82 weist ferner Rollen 92 auf, deren jede fre
tung vorgesehen, die über der Maschine gehaltert ist drehbar ist und mehrere Umfangsnuten 94 zur Aufnah
und vertikal nach unten für den Antrieb der Gelenkkct- me und Führung von Kettfaden aufweist
te 50 durch die Maschine ragt. Ferner ist — allerdings Wie man am besten in F i g. 5 sieht, sind auch zwi
ohne Darstellung — eine Einrichtung zum Koordinieren bo sehen Paaren unterer Stützkörper 60 Fadenführungs
der verschiedenen Antriebe vorgesehen, welche beim halter 96 und 98 abgehängt. Der Fadenführungshalte
Betrieb dieser Maschine notwendig ist. 98 weist seitlich im Abstand angeordnete Führungsstift
Alternativ kann (an der mittigen Garnführungsanord- 100 auf.
nung 18 gemäß Darstellung) ein zentraler Stützarm 52 Auf dem Halter % ist eine Mehrzahl von Federarme
mit glatten, schraubenförmig genuteten Wellen entlang hr>
102 angebracht, deren jeder an seinem freien Ende mi
seinen zwei Kanten verschen sein. Die Nuten in diesen Rollenführungcn 104 versehen ist. Elektrische Kontakt
Wellen dienen als Kettfadenführungen, und die Dre- 106 sind zwischen Paaren unterer Stüizkörper 60 dcrat
hung dieser Wellen fördert automatisch die einzelnen angeordnet, daß ein elektrisches Signal erzeugt win
wenn einer oder mehrere Federarme 102 in Berührung mit einem elektrischen Kontakt 106 kommen.
Es wird eine Vielzahl von Kettfaden von Bäumen 30 über Führungsstangen 66 durch Führungsstifte 68 um
Rollenführungen 94 der Laufkatzen 82 durch Führungsstifte 70 über Führungsstangen 62, durch Führungsstifte
72 der Führungsstangc 64, über Rollenführung 104 und durch bewegbare Führungsstifte 46 zur Webeinrichtung
38 und dann als Gewebe zur Aufnahmerolle 40 geführt. Eine relative konstante Weglänge für alle Kettfaden
von den Bäumen 30 zu den bewegbaren Führungsstiften 46 wird von der Position der Laufkatzen 82 auf der
elliptischen Bahn 74 aufrechterhalten. Im Verlaufe des Betriebes der Maschine wird das Gatter einschließlich
Bäumen 30. die auf der Gatterbasis 24 befestigt sind, um die Maschinenachse gedreht, und der konstante Wegabsland
des Kettfadens von einem einzelnen Baum zu seiner entsprechenden Position auf dem Führungssiift 46
der mittigen Fadenführungsanordnung 18 wird von der Einwärts- oder Auswärtsbewegung der Laufkatzen 82
aufrechterhalten, die im Schlitz 86 des Stützkörpers 88 abgehängt sind, während sie durch die elliptische Bahn
74 nach einwärts und auswärts geführt werden, auf welcher jede Laufkatze 82 angebracht ist.
Abgesehen von Weglängenänderungen infolge relativer Winkelstellung jedes Baumes 30 zu entsprechenden
Führungsstiften 46 auf der zentralen Garnführungsanordnung 18 werden kleinere Weglängenveränderungen
mit dem Herstellen und Wiederaufheben von Fächern durch die Webeinrichtung 38 bewirkt. Um einen Aus- jo
gleich zu schaffen für diese geringfügigen Weglängenänderungen sowie zur Aufrechterhaltung der Spannung
in jedem Kettfaden sind Federarme 102 mit Rollenführungen 104 angebracht, die durch die Spannung in jedem
einzelnen Kettfaden nach unten gezogen werden, js
Die Vorspannung der Federarme 102 gestattet es. die Spannung im Faden relativ konstant zu halten. Im Falle
des Bruches oder Abwerfens eines einzelnen Kettfadens hört der Federarm 102 auf, nach unten belastet zu sein,
und bewegt sich stattdessen nach oben, wobei er in Berührung mit dem elektrischen Kontakt 106 gelangt
und ein von diesem kommendes Ausgangssignai einen abgefallenen oder gerissenen Kettfaden anzeigt.
Durch die kombinierte Wirkung der Führungsstifte 46 in der mittigen Garnführungsanordnung 18 und der
Litzenmechanismen in der Webeinrichtung 38 werden die Kettfäden in Draufsicht von ihrer kreisförmigen Anordnung
beim Verlassen der Bäume 30 zu Scharen von Kettfäden umgewandelt, welche in die Einrichtung 38
eintreten. Im Verlaufe des dreiachsigen Webens werden einzelne Kettfäden von einer Schar zur anderen über-
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hung von glatten, schraubenförmig genuteten Führungswellen bei dem anderen oben beschriebenen alternativen
Ausführungsbeispiel).
Die Bewegung der Gelenkkette 50 und die Drehung des auf der Gatterbasis 24 angebrachten Drehgatters
sowie die der Aufnahmerolle 40 sind im allgemeinen intermittierend nach jedem Schußfadeneintrag.
Aus dem Vorstehenden erkennt man, daß die Erfindung beim Weben dreiachsiger Gewebe, insbesondere
solcher nützlich ist, wie sie in der amerikanischen Reissue-Patentschrift
28 155 beschrieben sind.
gung erreichen. Eine getrennte, nicht gezeigte Aufnahmevorrichtung
ist außerhalb der Schar von Kettfaden sowie am Eiide der mittigen Fadenführungsanordnung
18 angeordnet und zwar zur Aufnahme jedes Kettfadens, sobald dieser das Ende einer Schar erreicht, und
zur Überführung desselben zu der entsprechenden Kante der gegenüberliegenden Schar. Solche Aufnahme-
und Überführungsvorrichtungen können verschiedene ω Formen annehmen, wie in dem o. g. Literaturartikel und
in der Patentschrift vorgeschlagen ist Die seitliche Überführung einzelner Kettfaden von einer Schar zur
anderen kann beispielsweise durch die Umfangsbewegung der Führungsstifthalter 48 gewährleistet werden, b5
die auf einer Gelenkkette 50 befestigt sind, weiche zwischen nicht gezeigten Kettenrädern am jeweiligen Ende
der Mittelstange 52 angetrieben ist (oder durch die Dre-Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Webmaschine zur Herstellung eines dreiachsigen Gewebes, die folgende Teile aufweist:Eine Einrichtung (30) für die Zuführung mehrerer Kettfäden (36), eine Führungseinrichtung (66,68,92, 94,70,62,72,104,100,46), welche die Kettfäden (36) in Kettfadenscharen von im allgemeinen parallelen Kettfaden aufteilt, eine Gewebebildungseinrichtung (38) mit einer Bewegungseinrichtung, die den Kettfaden (38) jeder Kettfadenschar eine Bewegung quer zur Durchlauf richtung erteilt, wobei die Bewegungsrichtung der Kettfaden der einen Schar entgegengesetzt der der Kettfaden der anderen Schar ist, ferner eine Übertragungseinrichtung zum Überführen der Kettfaden von der Kante der einen Scher zu der entsprechenden Kante der anderen Schar, eine Einrichtung zur intermittierenden Verschiebung ausgewählter Kettfäden senkrecht aus der Ebene der Scharen zur Bildung von Webfächern und eine Einrichtung zur Aufnahme des Gewebes auf einer Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kettfadenzuführgatter (24, 26, 28, 30) um eine vertikale Achse drehbar vorgesehen ist und eine Führungsein- 2^ richtung (66, 68, 92), die die Kettfaden (36) nach unten aus dem Gatter (24, 26, 28, 30) in die zwei Fadenscharen zum Weben eines dreiachsigen Gewebes führt.2. Maschine nach Anspruch 1. dadurch gekenn- jo zeichnet, daß auf dem Gatter (24, 26, 28) eine Befestigungseinrichtung für mehrere Kettbäume (30) vorgesehen ist.3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung eine zentrale ir> Fadenführungseinrichtung aufweist, die von einer sich von oberhalb des Gatters und unten durch dessen Zentrum erstreckenden Haltecinrichuing (18) gehaltert ist.4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Fadenführungseinrichtung Fadenführungen (46) aufweist, welche die Fäden jeder der beiden Scharen aufnehmen und horizontal in einer geschlossenen Bahn einschließlich der Scharebenen bewegbar sind. v>5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfäden von der Zuführeinrichtung über Führungen (92,94) auf eine Führungshalterung (82) gehen und ferner eine Bewegungseinrichtung (84,86,88) vorgesehen ist, welche die Führungshalterung im Gleichgang mit dem Gatter um die vertikale Achse in einer horizontalen Ebene und in einer im wesentlichen elliptischen Bahn bewegt, deren Hauptdurchmesser senkrecht zu einer Vertikalebene steht und äquidistant zu den Kettfadenscharen ist.6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshalterung mehrere Laufkatzen (82) aufweist und jede Laufkatze mindestens eine Rolle (92,94) mit mehreren Umfangsnuten (94) mi aufweist und jede Nut eine Kettfadenführung bildet.7. Maschine nach Anspruch b, dadurch gekenn-/eiehnei. daß die Laufkatzen (82) im Absland voneinander auf einer elliptischen Hahn (74) befestigt sind und das Drehgatter einen Antrieb (84,86,88) fur tv-, die Bewegung der Laufkatzen (82) entlang der Bahn (74) aufweist.7. Maschine nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen der Kettfäden mehrere einzelne Rollenführungen (104) vorgesehen sind, jeder Kettfaden über eine Roüenführung läuft, weiche einzeln auf einem federnden Arm (102) angebracht ist, dessen Ende an einen» Teil (96) angebracht ist, welches an dem Drehgitter befestigt ist und mit diesem drehbar ist.9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Kontakt (106) in der Nähe der federnden Arme (102) so angeordnet ist, daß bei Nachlassen der Spannung des über die Rollenführung verlaufenden Kettfadens der elektrische Kontakt geschlossen wird und ein Signal über die Kontaktgabe erfolgt.10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gatter eine Gatterbasis (24) aufweist, die aus eine- horizontal angeordneten Platte besteht, deren innere und äußere Kanten die Achse umfassen, merehre vertikal angeordnete Teile (26, 60) an der Basisplatte (24) an deren Ober- und Unterseite in Abständen um den Umfang der Platte angeordnet sind, wobei Garnführungsstangen (66, 62) sich zwischen je zwei der vertikalen Teile (26,60) erstrecken, daß Öffnungen in der Platte zwischen den Kanten und den zwei Teilen bzw. Paaren von Vertikalteilen vorgesehen und so ausgebildet sind, daß sie den Durchgang von Kettfaden ermöglichen, und uaß die Basisplatte ferner in der Nähe der inneren und äußeren Kanten Rollenstützen (34, 56) aufweist, wobei die kreisförmigen Stützteile (22,54) die Rollen stützen und eine kreisförmige Bewegung des Gatters darauf ermöglichen.11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Paare von Vertikalteilen über der Gatlerbasisplatie (24) angeordnet sind und jeweils drehbar gelagerte Halterungen (28) für Kettbäume (30) aufweisen.12. Maschine nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kettfadenführungshalter (82) jeweils mit Rollcnführungen (92,94) und mit mehreren am Umfang angeordneten Fadenführungsnuten (94) in Abständen auf einer elliptischen Bahn (74) befestigt sind, die auf den kreisförmigen Stützteilen (22) angebracht sind, und daß die elliptische Bahn in einer Horizontalebene liegt, deren Hauptdurchmesser senkrecht zu einer Vertikalebene im Abstand zwischen den zwei Kettfadenscharen angeordnet ist.13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gatter eine Bewegungseinrichtung (84, 86, 88) für die Führungshalter entlang der Bahn im Gleichklang mit der Kreisbewegung des Gatters aufweist.14. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil (22, 54) von sich horizontal über dem Gatter erstreckenden Stützen (6, %a) abgehängt ist.15. Maschine nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshalterbewegungseinrichtung mehrere Kragslützen (88) aufweist, die auf der Gattcibasispliitie(24)im Abstund um deren Umfang herum angeordnet sind, und dall die Kragstüi/en sich über die elliptische Hahn (24) erstrecken um! eine l-ünrichlung (84, 86) aufweisen für das Abhängen tier l-'adenfuhrungshnlier von der Bahn, so daß deren freie Rudialbcwcgung ermöglicht ist.Ib. Maschine anch Anspruch 15. dadurch gekennzeichnet, dall die Abhangeemrichlung einen Nokkcnschlit/ (8β) auf der 1 Inlcrseitc der Kragsiiil/e(88) aufweist und jeder FQhrungshalier (82) eine auf seiner Oberseile befestigte Rollennocke (84) aufweist, die in dem Nockenschlitz zu gleiten vermag.17. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupt- und Nebenduichmcsser der elliptischen Bahn bezüglich der Keitfadenwegiängen zwischen dem Gatter (24, 26, 28, 30) und der Gewebebildungseinrichtung (38) derart gewählt sind, daß jede Kettfadenweglünge unabhängig von ihrer Umfangsstellung näherungsweise konstant ist.18. Maschine nach Anspruchs und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (96) zwischen jedem Paar vertikaler Teile (60) auf der Unterseite der Gatterbasisplatte (24) abgehängt ist.19. Maschine nach Anspruch 1. dadurch gekenn- ιϊ zeichnet, daß eine Kettfadenweglängen-Ausgleichsvorrichtung aus einer elliptischen Bahn (74) besteht, die senkrecht zu der Achse liegt und diese umgibt, mehrere Fadenführungshalter (82) in gleichen Abständen entlang der elliptischen Bahn (V4) angebracht sind und emlangder Bahn frei bewegbar sind, wobei jeder Führungshalter mindestens eine mit dem Kettfaden in Eingriff tretende Führung (92, 94) aufweist, und daß der mit den Führungshaltern in Eingriff tretende Antrieb (88), welcher dem Galter zugeordnet ist, so ausgebildet ist, um die Führungshalter entlang der Bahn und um die Achse im Gleichgang mit der Drehbewegung des Gatters zu bewegen.20. Maschine nach Anspruch 19. dadurch gekenn- jo zeichnet, daß die Fadenführungshalter (82) zwei zylindrische Rollenführungen (92) aufweisen, deren jede mit mehreren Umfangsnuten (94) verschen ist. welche Fadenführungen darin bilden.21. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekenn- y, zeichnet, daß der Haupt-, und Nebendurchmesser (Achse) der elliptischen Bahn (74) bezüglich der Kettfadenweglängen zwischen dem Gatter und der Gcwebebildungseinrichtung derart gewählt sind, daß jede Kettfadenweglänge unbeachllich ihrer Umfangsposition nahezu konstant isi.
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