DE2546928B2 - Steuerschaltung zur Bestimmung der Zeichenlage in der Zeilenrichtung bei einem optischen Druckwerk - Google Patents

Steuerschaltung zur Bestimmung der Zeichenlage in der Zeilenrichtung bei einem optischen Druckwerk

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DE2546928B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung zur Bestimmung der Zeichenlage in der Zeilenrichtung bei einem optischen Druckwerk nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Steuerschaltung dieser Art wird durch die ältere deutsche Patentanmeldung OS 25 48 145.2-53 vorgeschlagen. Bei diesem Vorschlag werden Taktimpulsi: von einem Oszillator in einen Zähler eingegeben und der linke Rand des Aufzeichnungsvorgangs durch den Strahl dadurch bestimmt, daß der Zähler eine bestimmte Anzahl dieser Impulse zählt. Ein einem gewünschten Randstreifen entsprechender fester Digitalwert wird im voraus zu einem eingestellten Digitalwert von Horizon- βο talschaltern addiert und das Ergebnis dann in einem Horizontalregister gespeichert. Das Ergebnis gelangt über ein Tor zu einem Bitzähler und wird dort in einen ersten Zählwert des Bitzählers umgesetzt, wenn der Strahldetektor zu Beginn einer Druckzeile den Strahl erfaßt. Der Bitzähler wird dann aufgrund der Taktimpulse des Oszillators heruntergezählt, bis sein Zählerstand Null wird. In diesem Moment beginnt dii:
Modulation des Laserstrahls zur Durchführung des Druckvorgangs. Die Zeichenlage wird daher in jeder Zeile vom anfänglichen Inhalt des Horizontalregisters bestimmt Nimmt man an, daß der Bitzähler an der Anstiegsflanke eines jeden Taktimpulses getriggert wird (gewöhnlich zählt ein Zähler entweder die Anstiegs- oder die Abfallflanken der Impulse) und daß der Strahldetektor den Laserstrahl zu einem m'u einer Anstiegsflanke der Taktimpulse zusammenfallenden Zeitpunkt erfaßt, dann wird der Zählerstand Null auch exakt zum Zeitpunkt einer Anstiegsflanke der Taktimpulse erreicht Ist jedoch der Zeitpunkt, zu dem der Strahldetektor den Laserstrahl erfaßt, geringfügig gegenüber dem Zeitpunkt einer Anstiegsflanke der Takümpulse versetzt, dann kann es vorkommen, daß der Zählerstand Null um nahezu die Periodendauer der Taktimpulse nach dem Zeitpunkt erreicht wird, zu dem der Strahldetektor den Laserstrahl festgestellt hat. Wenn, was in der Regel der Fall sein wird, das Ausgangssignal vom Strahldetektor und die Taktimpulse nicht völlig synchron sind, dann kann der Modulationsbeginn und damit der Zeilenbeginn des Druckvorgangs zwischen unterschiedlichen Zeilen variieren, so daß sich ein mehr oder weniger verwischtes Druckbild ergibt
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Steuerschaltung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszugestalten, daß die Zeichenlage in Zeilenrichtung genauer festgelegt werden kann, als dies bei der erläuterten Steuerschaltung der Fall ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst
Die Lösung sieht vor, daß der Taktsignalgenerator ständig Impulse hoher Frequenz erzeugt. Die beispielsweise aus einem als Frequenzteiler wirkenden Zähler bestehende Taktsignaleinrichtung teilt die Frequenz dieser ersten Taktimpulse und erzeigt zweite Taktimpulse mit entsprechend niedrigerer Frequenz. Wenn der Strahldetektor durch Erfassen des Strahls mit der Abgabe des Synchronsignals zum Ausdruck bringt, daß der Strahl eine ganz bestimmte Stellung im Verlauf seiner Abtastbahn innehat, dann beginnt der Zähler diese zweiten Taktimpulse zu zählen, die mit den ersten Taktimpulsen und mit dem Strahl synchronisiert sind. Der durch die zunächst fehlende Synchronisation zwischen dem Synchronsignal und den ersten Taktimpulsen mögliche Fehler wird hierbei auf die Periodendauer der ersten Taktimpulse beschränkt, die klein genug gewählt werden kann, um sich praktisch nicht mehr auswirken zu können. Bei einer ersten Taktfrequenz von beispielsweise 80 MHz ergibt sich beispielsweise ein maximaler Verschiebungsfehler zwischen zwei verschiedenen Abtastzeilen des Laserstrahls von 6,8 μπι, der vernachlässigt werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines die Erfindung verwendenden optischen Druckwerks,
F i g. 2 das Schema, nach dem die F i g. IA bis IC" zur F i g. 1 zusammenzusetzen sind,
Fig.3 eine Ansicht der Aufzeichnungseinheit von Fig. 1,
F i g. 4 eine Seitenansicht der Ausdruckeinheit,
F i g. 5 eine Ansicht zur Erläuterung des Rasterdrucks,
Fig.6 eine Draufsicht auf die Aufzeichnungseinheit zur Erläuterung von deren Abtastung durch den Strahl,
Fig.7 ein Blockschaltbild des Aufzeichnungstaktgenerators,
F i g. 8 Signalverläufe zur Erläuterung der Wirkungs- s weise des Blockschaltbilds von F i g. 7,
Fig.9 eine alternative Ausführungsform für den Zähler 195in Fig 7,und
Fig. 10 in größeren Einzelheiten die in Fig.9 dargestellte Schaltung. ι ο
Fig. 1 zeigt im Blockschaltbild ein optisches Druckwerk, bei dem dadurch Information aufgezeichnet bzw. gedruckt wird, daß ein Laserstrahl ein Aufzeichnungselement abtastet Dieses Aufzeichnungsgerät oder Druckwerk kann grob unterteilt werden in eine is Informationseingabeeinheit 100, die die aufzuzeichnende Information liefert, eine Steuereinheit 101, die die aufzuzeichnende Information in für die Aufzeichnung geeignete Signale umformt, und eine Aufzeichnungseinheit 300, die die Information schließlich auf dem 2» Aufzeichnungselement aufzeichnet Von diesen drei Hauptteilen soll zunächst kurz die Aufzeichr ungseinheit näher erläutert werden.
Gemäß den F i g. 3 und 4 erzeugt ein Laüerosziliator 301 einen Laserstrahl, der über Spiegel 302 in einen :; Modulator 303 gelenkt wird und danach einen Strahlexpander 304 durchläuft, der den Durchmesser des Laserstrahls vergrößert Der Laserstrahl wird dann mittels eines von einem Motor 306 gedrehten Polygonspiegels 305 abgelenkt und über eine ί-θ-Linse su 307 auf eine das Aufzeichnungselement darstellende lichtempfindliche Trommel 308 gestrahlt Die lichtempfindliche Trommel 308 durchläuft den bekannten elektrofotografischen Prozeß, bei dem auf der Trommel ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt wird. Die r, Trommel wird hierfür während der Belichtung durch den Laserstrahl 312 einer Entladeeinrichtung 310 ausgesetzt, nachdem sie eine Primär-Lade:einrichtung 309 durchlaufe! hat Das elektrostatische latente Bild wird in einer Entwicklungseinrichtung 313 in ein Tonerbild verwandelt, welches schließlich mit Hilfe einer Bildübertragungs-Ladeeinrichtung 314 auf einen Druckträger, etwa Druckpapier 311 übertragen wird.
Wenn die Ablenkung des Laserstrahls in Richtung des Pfeils R in F i g. 6 erfolgt, dann ist an :iner Stelle links vom Startpunkt der Laserstrahlaufzeichnung ein Strahldetektor 318 vorgesehen. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit, nachdem der Laserstrahl auf diesen Strahldetektor 318 getroffen ist, beginnt der Modulator 303, den Laserstrahl zu modulieren, so daß auf diesi; Weise die Stelle festgelegt wird, an de.· der Druck beginnt. Der vorliegenden Erfindung geht es darum, diese Stelle möglichst präzise festzulegen.
Das durch die Abtastung der lichtempfindlichen Trommel durch den Laserstrahl erzeugte Muster, wie es etwa in Fig.5 gezeigt ist, stellt die Darstellung von Zeichen in einem Punktraster dar. Eine einzige Druckzeile setzt sich hierbei aus η Abta.stzeilen des Laserstrahls zusammen.
Als nächstes sei in groben Zügen die Informationsein- w gabeeinheit 100 erläutert. Sie enthält ein Miagnetbandgerät, in dem die aufzuzeichnenden Informationen gespeichert sind, und zwar in Form von codierten Zeichensignalen für die zu druckenden Zeichen, welche sequentiell angeordnet sind. Gespeichert sind ferner b5 Formatsignale die für je ie Zeile die Formatgröße bestimmen, sowie andere Steuersignale. Diese Signale werden vom Magnetband mittels der Steuerung durch eine Magnetbandsteuerschaltung 104 abgerufen und über einen Codeumsetzer 107 einem Verteiler 108 zugeführt
Der Verteiler 108 bewirkt, daß die ankommenden Steuersignale abhängig von ihrer Art in irgendeinem der Speicher 110 bis 114 gespeichert werden, daß die ankommenden Zeichensignale im Seitenpufferspeicher 121 oder 122-1 oder im Seitenpufferspeicher 122 (122-1 bis 122-4) gespeichert werden. Die Seitenpufferspeicher 121 und 122-1 besitzen eine Speicherkapazität entsprechend einer Druckseite und nehmen entsprechend Zeichensignale für eine einzige Seite auf. Der Seitenpufferspeicher 122 besitzt die Speicherkapazität für vier Seiten und wird benutzt, wenn die Zeichensignalmenge vier Druckseiten entspricht
Der Grund für das Vorhandensein der beiden verschiedenen Seitenpufferspeicher 121 und 122 liegt darin, daß die in ihnen gespeicherten Zeicheninformationen gleichzeitig ausgelesen und gleichzeitig gedruckt werden, so daß ein überlappter Drue/ möglich wird. Daß der Seitenpufferspeicher 122 eine Speicherkapazität für vier Seiten aufweist, liegt daran, daß die in seinen einzelnen Speichern 121-1 bis 122-4 gespeicherte Information in verkleinertem Maßstab auf eine einzige Druckseite gedruckt wird. Dies soll jedoch nicht weiter ausgeführt werden, da es nicht direkt mit der Erfindung zu tun hat Die folgende Erläuterung erfolgt daher nur für den Fall des Normaldrucks, bei dem die Zeichensignale vom Verteiler in den Seitenpufferspeicher 122-1 eingelesen und aus ihm ausgelesen werden. Nur nebenbei sei erwähnt, daß die Auswahl der Seitenpufferspeicher 121 oder 122-1 bis 122-4 von einer Einschreibsteuerschaltung 126 vorgenommen wird, die von den Ausgangssignalen der Speicher 110 bis 114 gesteuert wird.
Wenn eine Hauptsteuerschaltung 130 bei Normaldruck entscheidet, daß die Zeicheninformation für eine Seite im Seitenpufferspeicher 122-1 gespeichert wurde, dann löst eine Auslesesteuerschaitung das Auslesen der Zeich?nsignale für den Aufzeichnungsvorgang aus. Die im Seitenpufferspeicher 122-1 gespeicherten Zeicheninformationen enthalten ein Formatsignal (entweder groß, mittel oder klein), das die ZeichengröEe einer Druckzelle bestimmt. Das Formaisignal der ersten Zeile wird zunächst ausgelesen und im Formatspeicher 138 gespeichert, bevor das erste Zeichensignal für die erste Zeile ausgelesen und im Datenzwischenspeicher 141 gespeichert Das Ausgangssignal des Formatzwischenspeichers 138 gelangt über einen Dekodierer 142 an einen Zeilenzähler 147, der die Abtastzeilen des Laserstrahls zählt. Der Dekodierer 142 ändert das Formatsignal zwangsweise nur dann, wenn eine spezielle Druckart vorgegeben wird.
Mit 150 ist eine Zeichengeneratorschaltun? bezeichnet, deren Ausgangssignal ein Zeichenmuster beispielsweise für das in F i g. 5 gezeigte Punktraster ist. Durch Anlegen eines Zeichensignals und eines Abtastzeilennummernsignals an diese Zeichengeneratorschaltung können die Punktsignale parallel ausgegeben werden, die in der jeweiligen Abtastzeile zur Darstellung d.»s jeweiligen Zeichens erforderlich sind. Dadurch also, da3 an die Zeichengeneratorschaltung 150 gleichzeitig ein Zeichensignal vom Datenzwischenspeicher 141 und ein Abtastzeilennummernjignal vom Zeilenzähler 147 angelegt werden, werden gleichzeitig Punktsignale in einem Schieberegister 165 gespeichert. Da an dieses Schieberegister 165 von einer Horizontaltaktschaltung 166 ein Taktsignal mit 5 MHz als Schiebesignal angelegt
wird, wird der Registerinhalt entsprechend dem Taktsignal Punkt für Punkt ausgelesen und über einen Bildinformationsgenerator 287 und eine Kopplungseinheit 189 an den Modulator 303 der Aufzeichnungseinheit 300 angelegt.
Sobald ein Schiebevorgang des Schieberegisters 165 beendet ist, wird das zweite Zeichensignal der ersten Zeile aus dem Seitenpufferspeicher 122-1 ausgelesen und im Datenzwischenspeicher 141 gespeichert. In gleicher Weise wie vorher werden nun die diesem /weiten Zeichen in derselben Abtastzeile entsprechenden Punkte sequentiell an den Modulator 303 angelegt. Nachdem das letzte Zeichensignal der ersten Zeile auf diese Weise verarbeitet wurde, ist die n-te-Abtastzeile beendet, so daß der Zeilenzähler 147 das Abtastzeilennummernsignal für die (n + l)-te-Abtastzeile abgibt. Es wirH nun das prstp Zpirhpnsignal der prsten r)rnrlc7pilp in gleicher Weise wie zuvor erneut ausgelesen und im Datenzwischenspeicher 141 gespeichert. Dies wird wie zuvor Zeichen für Zeichen der ersten Druckzeile wiederholt, wobei der Unterschied nur darin besteht, daß der Zeilenzähler 147 jetzt das der (n + i)-ten Abtastzeile entsprechende Abtastzeilennummernsignal vorgibt, so daß die Zeichengeneratorschaltung 150 jeweils die dieser Abtastzeile entsprechenden Punktsignale zur Modulation des Modulators 303 abgibt. Wenn auf diese Weise alle Abtastzeilen der ersten Druckzeile vom Laserstrahl überstrichen wurden, beginnt das Auslesen des Formatsignals und der Zeichensignale für die zweite Druckzeile.
Nebenbei sei bemerkt, daß der Formatzwischenspeicher 139. der Dekodierer 143 und der Zeilenzähler 148 in F i g. 1 zur Verwendung für ein spezielles Druckprogramm vorgesehen sind, bei dem die Informationen für zwei Druckzeilen im Seitenpufferspeicher 122 auf einer Zeile des Druckpapiers ausgedruckt werden. Der Formatzwischenspeicher 175, der Datenzwischenspeicher 176, der Dekodierer 177. die Vertikaltaktschaltung 179, die Horizontaltaktschaltung 180, der Zeilenzähler 181, die Zeichengeneratorschaltung 182, die Wechselschaltung 183 und das Schieberegister 184 werden für einen überlappenden Druck der von den Seitenpufferspeichern 121 und 122 ausgelesenen Informationen benötigt.
Nachdem ein Überblick über die grundsätzliche Arbeitsweise des Druckwerks gegeben wurde, soll nun die erfindungsgemäße Steuerschaltung im einzelnen erläutert werden. Sie enthält einen Haupttaktgenerator 185 (mit einem Quarzoszillator) für den Grundtakt, welcher hochfrequente Taktimpulse erzeugt (bei dieser Ausführungsform mit ungefähr 80 MHz). Dessen Ausgangssignale werden an einen Aufzeichnungs-Taktgenerator 186 zum Erzeugen von Aufzeichnungstaktim pulsen mit ungefähr 5 MHz angelegt, die zum Steuern des Aufzeichnens aus den Grundtaktimpulsen frequenzgeteilt sind.
Die Frequenzteilung wird jedoch nicht ständig ausgeführt, sondern beginnt erst mit dem Empfang von Ausgangssignalen des Strahldetektors 318 in der Aufzeichnungseinheit 300. Die F i g. 7 zeigt im einzelnen den Aufzeichnungstaktgenerator 186. Die Ausgangssignale des Strahldetektors 318 (gemäß F i g. 8b) werden über die Ausdruckssteuerung 187 einer Signalleitung ίββ und ferner über die Koppiungseinheii 189 einer Signalleitung 190 zugeführt und setzen das R-S-Flipflop 191 in Fig. 7.
Die Setzausgangssignale des Flipflops 191 werden an einen 1 :16-Zähler bzw. Frequenzteiler 192 angelegt,
der die über eine Leitung 193 zugeführten, in Fig. 8a dargestellten Grundtaktimpulse (80MHz) zu zählen beginnt, wobei eine Ausgangsleitung 194 Zählimpulse gemäß der Darstellung in Fig.8 nach jeweils 16 Impulsen abgibt.
Die zu zählenden Impulse werden einem Zähler 195 zugeführt, wobei eine bestimmte Anzahl N (bei dieser Ausführungsform gleich 200) abgezählt wird, wobei die Ausgangssignale des Zählers 195 an einem Schaltglied 196 anliegen, an das auch die Ausgangsleitung 194 angeschlossen ist. Daher zählt der Zähler 195 bis N hoch, wonach der Ausgang des Schaltglieds 196 die Ausgabe beginnt. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die Zahl N gleich 200, so daß Impulse nach dem 200. Impuls an eine Ausgangsleitung 197 abgegeben werden.
Dir Aingangssignale auf der Aiisgangsleitung 197 werden an einen Zähler 198 angelegt, der nach dem Abzählen einer bestimmten Anzahl m (von 2448 Impulsen bei dieser Ausführung) Ausgangssignale ausgibt.
Die Ausgangssignale des Zählers 198 werden nach einer Inversion an ein Schaltglied 199 angelegt, wodurch auf einer Ausgabeleitung 200 gemäß der Darstellung in P i g. 8e eine bestimmte Anzahl von Impulsen (2448) erhalten werden kann, die an die Horizontaltaktschaltungen 166 und 180 angelegt werden.
Die Zahl N bei dem Zähler 195 und die Zahl m bei dem Zähler 198 bedürfen einer E-klärung. Wenn mittels des abtastenden Laserstrahls 312 auf der fotoempfindlichen Trommel 308 Informationen aufgezeichnet werden, muß die Ablaufposition einer jeden Abtastzeile genau bestimmt sein. Wenn die Ausdruck-Abiaufpositionen nicht genau bestimmt sind, ist jeweils eine Abtastzeile gegenüber einer anderen verschoben, so daß beispielsweise die Punkte eines durch verschiedene Abtastzeilen geschriebenen Zeichens nach Fig. 5 nicht auf einer genau senkrechten Linie liegen, so daß ein verwischtes Druckbild auftritt.
Aus diesem Grund ist der Strahldetektor 318 etwas weiter links vom Ablaufpunkt der Aufzeichnung eingestellt, wenn der Laserstrahl von links nach rechts bewegt wird, wobei nach dem Erfassen des Strahls durch den Strahldetektor 318 zunächst die Zählung der Grundtaktimpulse beginnt und die Aufzeichnung nach dem Abzählen einer bestimmten Anzahl abläuft.
Die Taktfrequenz für die Aufzeichnung beträgt ungefähr 5 MHz, wobei bei dem Ausführungsbeispiel der 80-MHz-Haupttaktgenerator 185 nicht erfor "irlich ist, wenn die 5-MHz-Impulse als richtige Taktimpulse verwendet werden. Der Haupttaktoszillator 185 wird zum genauen Ausrichten des Ablaufpunkts des Ausdrucks verwendet Wenn der 5-MHz-Takt verwendet wird und die Zählung der Taktimpulse durch die Ausgangs-Signale des Strahldetektors 318 beginnt, beträgt der maximale Fehler eine Taktperiode, entsprechend einem Rasterpunkt, so daß bei den Druckzeichen ein beträchtliches »Flackern« auftritt Bei dem Ausführungsbeispiel wird der das 16-fache von 5MHz betragende 80-MHz-Takt bereitgestellt und der 1 :16-Frequenzteiler 192 mittels der Ausgangssignaie des Strahldetektors 380 gestartet, wobei die Ausgangssignale des Frequenzteilers mittels eines Zählers 195 gezählt werden und das Ausdrucken nach dem Abzählen von /V beginnt
Der maximale Fehler des Zählbeginns beträgt daher nur '/i6 der Taktfrequenz, nämlich der Aufzeichnungsfrequenz von 5 MHz, so daß das »Flackern« maximal
'/i6 eines Rasterpunktes ist, was Tür den praktischen Gebrauch gering genug ist
Aus der Erklärung ist ersichtlich, daß N einen linken Rand an einer Abtastzeile bestimmt, der eine Stellung für den Beginn des Ausdrucks bildet. Wenn N veränderbar ist, kann der linke Abstand wie erforderlich gewähK werden. Wenn N klein ist, verschiebt sich der Ablaufpunkt des Ausdrucks nach links, während sich bei einem großen N der Ablaufpunkt des Ausdrucks nach rechts verschiebt.
An Stelle der Veränderbarkeit der Zahl Ndes Zählers 195 sind gemäß der Darstellung in F i g. 9 die Ausgänge eines Zählers 201 und die Ausgänge eines handbetätigten Schalters 203 zur Einstellung der Zahl an einem Vergleicher 204 angelegt. Durch gegenseitigen Vergleich in dem Vergleicher 204 werden bei Koinzidenz Signale erzeugt.
Die Fig. 10 zeigt in gröUeren Einzelheiten die in F i g. 9 dargestellte Schaltung. Über ein Schalt-Glied 355 sind Zähler 353 und 354 in Kaskade geschaltet, wobei an den Anschluß CR (Übertrag) des Zählers 354 ein Flipflop 356 angeschlossen ist; an einen Anschluß 357 werden Taktimpulse angelegt; eine einem vorbestimmten linken Abstand entsprechende Anzahl von Takten wird an den Anschlüssen A, B, C und D eines jeden Zählers eingestellt, während deren Anschlüsse LOAD (Laden) nach einem Abtasten des Strahls auf der fotoempfindlichen Trommel Abtast-Endsignale aufnehmen. Aufgrund dieser Verbindungen können an dem Ausgang des UND-Glieds (196) Taktimpulse unter Weglassen von dem linken Abstand entsprechenden Taktimpulsen erhalten werden.
Die Zählanzahl m des Zählers 198 bestimmt ferner die Positionen, an denen bei einer Abtastzeile die Aufzeichnung der Informationen aufhört. Da bei mittleren Zeichen ein Zeichen 18 Punkte aufweist und eine Zeile 136 Zeichen aufweist, sollten nach Überstreichen von 18 χ 136 = 2448 Punkten (auf gleiche Weise wie bei kleinen Zeichen und großen Zeichen) durch eine Abtastzeile die Taktimpulse zur Steuerung der Aufzeichnung gesperrt werden. Auf diese Weise trägt m zur Bestimmung der Endstellung bei.
In der Fig.8 ist c' gleich c wobei lediglich die Abszisse geändert ist Gemäß der Darstellung in F i g. 7 erhält ein Flipflop 285 Rücksetzeingangssignale von dem Setzausgang des Flipflops 190, während der Setzeingang des Flipflops 285 über eine Verzögerungsschaltung 286 mit der Verzögerungszeit τ an die Ausgangssignale des Zählers 198 angeschlossen ist; der Pegel des Setzausgangs des Flipflops 285 ändert sich gemäß der Darstellung in Fig.8 im Augenblick des Anlegens des StrahJdetektor-Ausgangssignals von hoch auf niedrig und nach Ablauf der Zeit τ von der Beendigung der Aufzeichnung der Informationen an von niedrig auf hoch (wobei τ eine ausreichende Zeitdauer zwischen dem Ende der Aufzeichnung eines letzten Zeichens auf einer Zeile und dem Verlassen einer Aufzeichnungsfläche auf einem Aufzeichnungsmedium wie in diesem FaH des A-4-Formats ist).
Beim Alisführungsbeispiel werden die Ausgangssignale des Schieberegisters 184 oder 165 und die in Fig.8g gezeigten Steuersignale des Aufzeichnungstaktgenerators 186 an ein in der Zeichnung nicht dargestelltes ODER-Glied in dem Bikünformationsgenerator 287 angelegt, während die Ausgangssignale dieses ODER-Glieds Ober die Kopplungseinheit 189 an den Modulator 303 angelegt werden. An den Modulator werden sowohl die Ausgangssignale der Schieberegister als auch die in F i g. 8 gezeigten Steuersignale zu dem Zweck angelegt, daß ein Strahl die Aufzeichnungsfläche auf der fotoempfindlichen Trommel nur während des Aufzeichnens eines Zeichens bestrahlt, während der
s .Strahldetektor mittels des Modulators die Sperrung des von dem Strahldetektor erfaßten Strahls auslöst
Beim Ausführungsbeispiel wird zur Erfassung der Strahlpositionen der Strahldetektor 318 verwendet, der bezüglich der fotoempfindlichen Trommel (Ausdruck papier) entsprechend der Darstellung in der Fig.6 angeordnet ist.
Die mit W bezeichnete Fläche auf der fotoempfindlichen Trommel 308 ist der Ausdruck-Bereich auf ein Druckpapier; wenn der Strahl 312-1 wiederholt in der mit R in der F i g. 6 bezeichneten Richtung abtastet, ist der Strahldetektor 318 so angeordnet, daß er einen weiter links vom Endpunkt, der Breite W befindlichen Strahl 312-1 erfaßt. Der Strahldetektor ist zu diesem Zweck fest befestigt; wenn die Abtastgeschwindigkeit des Strahls konstant ist, können die Taktimpulse fester
Frequenz nach dem Erfassen eines Strahls gezählt
werden und die Positionen des Strahls können genau ermittelt werden.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel beschrieben ist, ist
der Strahl durch Sirahlpositions-Informationen moduliert und es können Zeichen aufgezeichnet werde».
Unter der Annahme, daß in Fig.6 die Breite Vder Aufzeichnungsbereich ist (wobei der Modulator modulierende Informationssignale aus den Speichern PBF erhält wenn ein Strahl diese Zone abtastet), so sind dL und dR die Abstände für den linken Rand und den rechten Rand auf einem Aufzeichnungspapier, die durch keinen Strahl bestrahlt werden sollten.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist für diesen Zweck das
Flipflop 285 in F i g. 7 eingesetzt wobei der Modulator mittels der logischen Ausgangssignale der in F i g. 8 gezeigten Steuersignale von dem Flipflop und der Informationen von den Schieberegistern 165 und 184 moduliert wird (so daß daher der Bildinformationsgene rator 287 ein einfaches ODER-Glied ist). Dieses wird nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf F i g. 6 beschrieben. Der Strahl wird durch die ODER-Ausgabe der Signale zum Abschalten des Strahls während der Zeit τ, die an dem rechten Ende der Breite V beginnt nachdem der Strahl an dem Strahldetektor 318 erfaßt wurde, und der Signale von den Schieberegistern 165 und 184 gesteuert
Der Stahl ist daher während der Abtastung der Strecken dL und dR gesperrt und strahlt zum
so Aufzeichnen von Zeichen während der Abtastung der Breite V.
Bei dem Ausführungsbeispiel werden die Strahlpositionen mittels der Ausgangssignale des Strahldetektors erfaßt so daß technische Schwierigkeiten bei der Herstellung des Polygonspiegels 305 aufgrund der Verwendung des Strahldetektors zu einem Großteil vermindert sind.
Die Erfassung der Drehung des Motors 306 läßt die Erfassung der Drehungen des Spiegels zu, diese Maßnahme erfordert jedoch hohe Präzision bei der Bearbeitung der Spiegelflächen. Demgegenüber läßt die Erfassung mittels des Strahldetektors, dessen Ausgangisignale das Ablaufen der Taktzählung auslösen, und ferner mittels des Inhalts des Zählers die zufriedenstel- !ende Ermittlung der Strahlposition selbst bei Verwendung eines mit einer zehnfach geringeren Präzision bearbeiteten Polygonspiegels zu. Da die Aufzeichnungstaktimpulse in einem Teiler
erzeugt werden, dem Taktimpulse zugeführt werden und der mittels der Ausgangssignale des Strahldetektcrs getriggert wird, ist abgesehen von den wirtschaftlichen Maßnahmen zu ihrer Erzeugung die Stabilität der Aufzeichnungstaktimpulse hervorragend.
Hierzu !5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Steuerschaltung zur Bestimmung der Zeichenlfl-
ge in der Zeilenrichtung bei einem optischen Druckwerk, bei dem ein modulierbarer Strahl zeilenweise über ein Aufzeichnungselement ablenkbar ist, mit einem Strahldetektor, der an einer bestimmten Stelle der Strahlablenkbahn angeordnet ist und beim Auftreffen des Strahls ein Synchronsignal abgibt, mit einem Taktsignalgenerator und mit einem Zähler, welcher beim Auftreffen des Synchronsignals Takümpulse zu zählen beginnt, wobei die Modulation des Strahls beginnt, wenn der Zähle r eine bestimmte Anzahl von Taktimpulsen gezählt hat, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Taktsignalgenerator eine Taktsignaleinrichtung (186) verbunden ist, welche aus den ersten Taktimpulsen des Taktimpulsgenerators synchrone zweite Taktimpulse, deren Frequenz geringer als die 2» der ersten Taktimpulse ist, erzeugt, daß die zweiten Taktimpulse die vom Zähler (195) gezählten Taktimpulse sind und daß die Erzeugung der zweiten Taktimpulse mit dem Auftreten des Synchronsignals vom Strahldetektor (318) beginnt
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktsignaleinrichtung (18(i) einen mit dem Taktsignalgenei ator (185) verbundenen an- und abschaltbaren Frequenzteiler (19:!) aufweist, der durch das Synchronsignal vom ω Strahldetektor (318) anschaltbar ist und dessen Ausgang mit dem Zähler (195) verbunden ist
3. Steuerschaltung nach e^nem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zähler (195) ein zweiter Zähler (198) nachgeschaltct ist, der nach Beginn der Modulation des Strahls die zweiten Taktimpulse zählt und nach Zählen einer zweiten bestimmten Anzahl (m) die Modulation stoppt.
4. Steuerschaltung nach einem der vorhergehen- -fo den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Zähler (195) zu zählende bestimmte Anzahl von Impulsen einstellbar ist.
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