DE2559628B2 - Informationsaufzeichnungsvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Informationsaufzeichnungsvorrichlung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Zeichenwiedergabe im Punktraster ist aus der CH-PS 5 29 3S7 bekannt, bei der allerdings kein
elektrofotografischer Druck mit Hilfe eines Laserstrahls vorgesehen ist. Der Zeilenabsland wird bei diesem
Stand der Technik mit Hilfe einer Verzögerung erzielt. Der Zeichenabstand wird vom Zeichengenerator
vorgegeben, in dem sowohl das eigentliche Zeichen als auch der Abstand zum nächsten Zeichen gespeichert
wird. Die zusätzliche Speicherung für Zeichenabstände bedingt ein erhöhtes Speichervolumen des Zeichengenerators.
Dies gilt insbesondere dann, wenn verschieden große Zeichen gespeichert sind und für jede
Zeichengröße gesondert auch die zugehörigen Absiände mitgespeicheri werden müssen.
Aus der Druckschrift »IBM Technical Disclosure Bulletin«, Band 13, Nr. 9, Februar 1971, Seiten 2602 bis
2605, ist es in Verbindung mit der Beschriftung von Formblättern bekannt, in bestimmter Weise einen
oberen Rand festzulegen. Über die Zeichenabstände und Zeilenabstände ist dieser Druckschrift nichts zu
entnehmen. In Verbindung mit einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 schlägt die
DE-AS 25 48 145 eine Schaltungsanordnung zur Einstellung der Zeilenlänge und Größe des linken Randes auf
einem zu bedruckenden Medium vor.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Informationsauf-Zeichnungsvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszugestalten, daß zumindest der Zeilenabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Zeichenzeilen ohne Bedarf an zusätzlichem Speichervolumen im Zeichengenerator auf einfache Weise
ίο vorgegeben werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran-Sprüchen
gekennzeichnet
Die Weiterbildung der Erfindung sieht statt der Erhöhung des Speichervolumens des Zeichengenerators
einen Leerzeilenspeicher vor, der zur Änderung der Zeilenabstände abhängig von der Zeichengröße vorzugsweise
umgeschaltet werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispieien unter Bezug auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer die Erfindung verwendenden Aufzeichnungsvorrichtung in Form
eines optischen Druckwerks,
F i g. 2 das Schema, nach dem die Fig. IA bis 1C" zur
F i g. 1 zusammenzusetzen sind,
Fig.3 eine Ansicht der Aufzeichnungseinheit von F i g. 1,
F i g. 4 eine Seitenansicht der Ausdruckeinheit,
F i g. 5 eine Ansicht zur Erläuterung des Rasterdrucks,
Fig. 6A ein Blockschaltbild der Zeichengeneratorschaltung,
Fig. 6B eine vergrößerte Zeichnung zur Erläuterung
der Erzeugung eines Zeichens mittels des Schreibstrahls,
Fig. 7 ein Blockschaltbild der Wechselschahung für
denZeilenabtastteil in Fig. I.
Fig. 8 ein Blockschaltbild der "vertikaltaktschaltung
von Fig. 1,
Fig. 9 ein Blockschaltbild der Horizontaltaktschaltung
von Fig. 1,
Fig. 10 ein Blockschaltbild des Zeilenzählers von Fi g. 1 und
F i g. 11 ein Schaltbild des Formatdekodierers.
Fig. I zeigt im Blockschaltbild ein optisches Druckwerk, bei dem dadurch Information aufgezeichnet bzw.
gedruckt wird, daß ein Laserstrahl ein Aufzeichnungs-TO element abtastet. Diese Aufzeichnungsvorrichtung bzw.
Druckwerk kann grob unterteilt werden in eine Informationseingabeeinheit 100, die die aufzuzeichnende
Information liefert, eine Steuereinheit 101, die die aufzuzeichnende Information in für die Aufzeichnung
geeignete Signale umformt, und eine Aufzeichnungseinheit 300, die die Information schließlich auf dem
Aufzeichnungselement aufzeichnet. Von diesen drei Hauptteilen soll zunächst kurz die Auf/.eichnungseinheit
näher erläutert werden.
Gemäß den F i g. 3 und 4 erzeugt ein Laseroszillator 301 einen Laserstrahl, der über Spiegel 302 in einen
Modulator 303 gelenkt wird und danach einen Strahlexpander 304 durchläuft, der den Durchmesser
des Laserstrahls vergrößert. Der Laserstrahl wird dann mittels eines von einem Motor 306 gedrehten
Polygonspiegels 305 abgelenkt und über eine Λθ-Linse 307 auf eine das Aufzeichnungselement darstellende
lichtempfindliche Trommel 308 gestrahlt. Die lichtemp-
rindliche Trommel 308 durchläuft den bekannten elektrofotografischen Prozeß, bei dem auf der Trommel
ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt wird. Die Trommel wird hierfür während der Belichtung durch
den Laserstrahl 312 einer Entladeeinrichtung 310 ausgesetzt, nachdem sie eine Primär-Ladeeinrichtung
309 durchlaufen hat. Das elektrostatische latente Bild wird in einer Entwicklungseinrichtung 313 in ein
Tonerbild verwandelt, welches schließlich mit Hilfe einer Bildüber.ragungs-Ladeeinrichtung 314 auf einen
Druckträger, etwa Druckpapier 311, übertragen wird.
Das durch die Abtastung der lichtempfindlichen Trommel durch den Laserstrahl erzeugte Muster, wie es
etwa in Fig. 5 gezeigt ist, stellt die Darstellung von Zeichen in einem Punktraster dar. Eine einzige
Druckzeile setzt sich hierbei aus η Abtastzeilen des Laserstrahls zusammen.
Als nächstes sei in graben Zügen die Informationseingabeeinheit 100 erläutert. Sie enthält ein Magnetbandgerät,
in dem die aufzuzeichnenden Informationen >o gespeichert sind, und zwar in Form von codierten
Zeichensignaien fur die zu druckenden Zeichen, weiche sequentiell angeordnet sind. Gespeichert sind ferner
Formatsignale, die für jede Zeile die Fon.iatgröße bestimmen, sowie andere Steuersignale. Diese Signale
werden vom Magnetband mittels der Steuerung durch eine Magnetbandsteuerschaltung 104 abgerufen und
über einen Codeumsetzer 107 einem Verteiler 108 zugeführt.
Der Verteiler 108 bewirkt, daß die ankommenden so Steuersignale abhängig von ihrer Art in irgendeinem
der Speicher 115 bis 119 gespeichert werden, daß die ankommenden Zeichensignale im Seitenpufferspeicher
121 oder 122-1 oder im Seitenpufferspeichcr 122(122-1 bis 122-4) gespeichert werden. Die Seitenpufferspeicher !5
121 und 122-1 besitzen eine Speicherkapazität entsprechend einer Druckseite und nehmen entsprechend
Zeichensignale für eine einzige Seite auf. Der Seitenpufferspeicher 122 besitzt die Speicherkapazität für vier
Seiten und wird benutzt, wenn die Zeichensignalmenge w vier Druckseiten entspricht.
Der Grund für das Vorhandensein der beiden verschiedenen Seitenpufferspeicher 121 und 122 liegt
darin, daß die in ihnen gespeicherten Zeicheninformationen gleichzeitig ausgelesen und gleichzeitig gedruckt
werden, so daß ein überlappter Druck möglich ist. Daß der Seitenpufferspeicher 122 eine Speicherkapazität für
vier Seiten aufweist, liegt daran, daß die in seinen einzelnen Speichern 122-1 bis 122-4 gespeicherte
Information in verkleinertem Maßstab auf eine einzige w Druckseite gedruckt wird. Die folgende Erläuterung
erfolgt nur für den Fall des Normaldrucks, bei dem die Zeichensignale vom Verteiler in den Seitenpufferspeicher
122-1 eingelesen und aus ihm ausgelesen werden. Nur nebenbei sei erwähnt, daß die Auswahl der
Seitenpufferspeicher 121 oder 122-1 bis 122-4 von einer Einschreibsteuerschaltung 126 vorgenommen wird, die
von den Ausgangssignalen der Speicher 115 bis 119 gesteuert wird.
Wenn eine Hauptsteuerschaltung 130 bei Normal- bo
druck entscheidet, daß die Zeiehcninforniation für eine
Seite im Seitenpufferspeicher 122-1 gespeichert wurde, dann löst eine Auslösesteuerschaltung 131 das Auslesen
der Zeichensignale für den Aufzeichnungsvorgang aus. Die im Seitenpufferspeicher 122-1 gespeicherten Zei- tn
cheninformationen enthalten ein Formatsignal (entweder Groß, Mittel oder Klein), das die Zeichengröße
einer Druckzeile bestimmt. Das Formatsignal der ersten Zeile wird zunächst ausgelesen und im Formatzwischenspeicher
138 gespeichert, bevor das erste Zeichensignal für die erste Zeile ausgelesen und im Datenzwischenspeicher
141 gespeichert wird. Das Ausgangssignal des Formatzwischenspeichers 138 gelangt über einen
Dekodierer 142 an einen Zeilenzähler 127, der die Abtastzeilen des Laserstrahls zählt. Der Dekodierer 142
ändert das Formatsignal zwangsweise nur dann, wenn eine spezielle Druckart vorgegeben wird.
Mit 150 ist eine Zeichengeneratorschaltung bezeichnet,
deren Ausgangssignal ein Zeichenmuster, beispielsweise für das in Fig.5 gezeigte Punktraster ist. Durch
Anlegen eines Zeichensignals und eines Abtastzeilennummernsignals an diese Zeichengeneratorschaltung
können die Punktsignale parallel ausgegangen werden, die in der jeweiligen Abtastzeile zur Darstellung des
jeweiligen Zeichens erforderlich sind. Dadurch also, daß an die Zeichengeneratorschaltung 150 gleichzeitig ein
Zeichensignal vom Datenzwischenspeicher 141 und ein Abtastzeüsnnummernsignal vom Zeilenzähler 147 angelegt
werden, werden gieichzer.g Punktsignale in
einem Schieberegister i65 gespeicher'. Da an dieses Schieberegister 165 von einer Horizontaltaktschaltung
166 ein Taktsignal mit 5 MHz als Schiebesignal angelegt wird, wird der Registerinhalt entsprechend dem
Taktsignal Punkt für Punkt ausgelesen und über einen Bildinformationsgenerator 287 und eine Kopplungseinheit
189 an den Modulator 303 der Aufzeichnungseinheit 300 angelegt.
Sobald ein Schiebevorgang des Schiebr-registcrs 165 beendet ist, wird das zweite Zeichensignal der ersten
Zeile aus dem Seitenpufferspeicher 122-1 ausgelesen und im Datenzwischenspeicher 141 gespeichert. In
gleicher Weise wie vorher werden nun die diesem zweiten Zeichen in derselben Abtastzeile entsprechenden
Punkte sequentiell an den Modulator 303 angelegt. Nachdem das letzte Zeichensignal der ersten Zeile auf
diese Weise verarbeitet wurde, ist die n-ie Abtastzeile
beendet, so daß der Zeilenzähler 147 das /\btas:zeilennummernsignal
für die (7?+l)-te Ablast/eile abgibt. Es wird nun das erste Zeichensignal der ersten Druckzeile
in gleicher Weise wie zuvor erneut ausgelesen und im Datenzwischenspeicher 141 gespeichert. Dies wird wie
zuvor Zeichen für Zeichen der ersten Druckzeile wiederholt, wobei der Unterschied nur darin besteht,
daß der Zeilenzähler 147 jetzt das der (n+ l)-ten Abtastzeile entsprechende Abtast/eilennummernsignal
vorgibt, so daß die Zeichengcncratorschaltung 150 jeweils die dieser Abtastzeile entsprechenden Punktsignale
zur Modulation des Modulators 303 abgibt. Wenn auf diese Weise alle Abtastzcilen der ersten Druck/eile
vom Laserstrahl überstrichen wurden, beginnt das Auslesen des Formatsicnals und der Zeichensignale für
die ζ /cite Druckzeile.
Nebenbei sei bemerkt, daß der Formatzwischenspeicher 139, der Deki dierer 143 und der Zeilenzähler 148
in Fig. I zur Verwendung für ein spezielles Druckprogramm
vorgesehen sind, bei dem die Information für zwei Druckzeilen im Seitenpufferspeicher 122 auf einei
Zeile des Druckpapiers ausgedruckt werden. Der Fyrmatzwjschenspficher 175, der Daten/wi.u'henspcicher
176, der Dekodierer 177, die Vertikaltaktschaltung 179, die Horizontaltaktschaltung 180. der Zeilenzähler
181, die Zeichengeneratorschaltung 182, die Wechselschaltung 183 und ('as Schieberegister 184 werden für
einen überlappenden Druck der von den Seitenpufferspeichern 12! und 122 ausgelesenen Information
benötigt.
Wie bereits erwähnt, können die Zeichen in drei
Formaten aufgezeichnet werden, nämlich in großem, mittlerem und kleinem Format, wobei jedes Zeichen aus
einer Punktmatrix zusammengesetzt ist. Ein kleines Zeichen oder ein kleiner Buchstabe kann durch
Auswählen von Punkten aus einem 7x9 Punktraster
(mit neun Abtastzeilen) geschrieben werden, wobei gemäß Darstellung in Fig. 5A oberhalb eines Zeichens
sechs Leer-Abtastzeilen und rechts von jedem Zeichen
zwei Punkte als Weißfläche vorbehalten sind. Alle diese Zeilen und Punkte bilden einen Raum zur Ausbildung
einer Klein/eichen· Information. Gemäß der Darstellung in Fig. >B kann ein mittleres Zeichen durch
Auswahlen von Punkten aus einem 14 χ 18 Punktraster
(mit achtzehn Abtastzeilen) geschrieben werden, wobei
zwölf l.cer-Ahtast/eilen oberhalb eines Zeichens und
vier Punkte rechts von jedem Zeichen als Weißabstand vorgesehen sind. Alle diese Zeilen und Punkte bilden
^-1 πι: /.CiL nur KiMtM itid
Format. Gemäß der Darstellung in Fig. 5C kann cm
großes Zeichen durch Auswählen von Punkten aus einem 28 χ 3h Punktraster (mit sechsunddreülig Abtastzeilen)
geschrieben werden, wobei oberhalb eines Zeichens vierund/w an/ig leer -Abtastzeile!! und rechts
von jedem Zeichen acht Punkte als Weiß-Abstand vorgesehen sind. Alle Zeilen und Punkte bilden den
Raum zur Darstellung einer Zeicheninformation mit großem Form.it. Zur Vereinfachung der Zeichengeneratoren
werden die großen Zeichen von den Generatoren für die mittleren Zeichen erzeugt, mit der Ausnahme,
daß ein Punkt für das mittlere Format vier Punkten für das große Format entspricht, so daß daher die
Auflösung eines Zeichens die gleiche wie für das mittlere Format ist.
Die Zeilenzähler 147 und 148 /iililen die für die
Ausbildung der Zeichen erforderliche Anzahl \on Abtast/eilen und geben über Leitungen 226 und 227
Signale an die Auslese-.Steuerschaltung 131 ab. wenn sie
bestimmte Zählerstände erreicht haben, liei der
Ausführungsform nach Fig. K) schallet ein Zähler 147-4
ein .Schaltglied 147-1 durch, nachdem fünfzehn Abtastzeilen-F.ndsignale
gezählt wurden, die über ein .Schaltglied
147-2 aus einer Vertikal-Taktschaluing 149
kommen. Daraufhin wird ein Zeilcn-Endsignal erzeugt, wenn die Formatinformation aus dem Dekodierer 142
und 143 kleinen Zeichen entspricht, während der Zähler 147-4 das Schaltglied 147-1 nach dreißig Abtastzeilen-Findsignalen
durchschaltet, um im Falle mittlerer Zeichen ein Zeilen-Endsignal zu erzeugen. Große
Zeichen werden in dem Zeichengenerator für mittlere Zeichen erzeugt, wobei das Schaltglied 147-2 so
gesteuert ist. daß es mittels einer 1 : 2-Untersetzerschaltung 147-3 die Anzahl der Abtastzeilen-Endsignale für
den Zähler 147-4 halbiert. Eine derartige 1 :2-Untersetzerschaltung
kann durch ein Flipflop gebildet werden. Der andere Zeilenzähler 148 und ein Zeilenzähler
181 sind gleichartig wie der Zeilenzähler 147 aufgebaut, der als Ausführungsbeispiel in Fig. 10
gezeigt ist.
F i g. 8 zeigt die Vertikaltaktschaltung 149, bei der ein
Zähler 149-1 die Anzahl von einer Horizontaltaktschaltung 166 zugeführter Taktimpulse als Anzahl der zur
Bildung eines Zeichens auf einer Abtastzeile erforderlichen Punkte zählt und Stellen-Endsignale erzeugt (bei
jeweils neun Horizontalimpulsen für kleines Zeichenformat, bei jeweils achtzehn Horizontalimpulsen für
mittleres Zeichenformat und bei jeweils sechsunddreißig Horizontalimpulsen für großes Zeichenformat). Ein
Zähler 149-2 zählt die Anzahl der Stellen-F.ndsignale als durch die Format-Informationen erforderliche Anzahl
von Zeichen in einer Zeile und führt nach Beendigung der Zählung den Zeilenzählern 147 und 148 das
ι Abtastzeilen-F.ndsignal zu (wobei bei dieser Ausfüllriingsform
als Anzahl für eine Zeile erforderlicher Takte 2448 gezählt werden kann).
Die Ausgangssignale der Zeilenzähler 147 und 148
werden über ein Schaltglied 151 einer Wechselschaltung
in 152 zugeführt, um so die Anzahl von Ablastzeilen pro
/eichen/eile abhängig vom Zeichenformat zu verändern. Die Ausgangs-Signale tier Wechsclschaltung 152
werden dem Zeichengenerator 150 zugeführt. Dem Schaltglied 151 werden auf der Signalleitung 146
Γ. Steuersignale zugeführt, wobei bei verkleinertem
Ausdruck irgendeiner der Ausgänge der beiden Zeilenzähler bedarfsweise angewählt wird, während bei
normalem Ausdruck die Ausgangssignale aus dem /eiieii/'titiiei Ϊ47 iittgew tiiiii weiucii.
_'<i Nachstehend wird die Zeichengcneralorschaltung
150 in den Fig. 1 und bA im einzelnen beschrieben. Bei
dieser Schaltung wählt eine Wahlschallung 157 durch Aufnahme \on Zc ich er; -Informationen auf einer Ausgabeleitung
153 des Daten-Zwischenspeichers 141 und
_m Format-informationen auf der Signalleilung 144 das
Anlegen der Zeicheninformation an die Anschlüsse 155 oder 156 eines Zeichengenerators 154 für Abgabe
kleiner ..vichen oder mittlerer Zeichen (wobei die Zeicheninlormation an den Anschluß 156 für die
in Abgabe mittlerer Zeichen angelegt wird, wenn die
Format-Informationen ein große.. Zeichen melden), wobei die über die Anschlüsse 155 oder 156 angelegten
Zeichen-Informationen die parallele Ausgabe von Punktsignalen an die jeweilige Punktausgabcleitung 158
r< zulassen, die von einer Abtastzeile erzeugt sind, die
durch das Ausgangssignal auf einer Ausgangsleitung 159 der Wechselschaltung 152 gewählt ist.
Die Anschlüsse D 1 bis D7 für die Punktausgabeleitung
158 erzeugen gleichzeitig Signale, wenn Kleinfor-
·><■' mat-Signa'c an die Signalleitung 144 angelegt sind,
während die Anschlüsse D\ bis D14 für die
Punktausgabeleitung 158 gleichzeitig Signale abgeben, wenn Mittel- oder Großformat-Signale an der Signalleitung
144 angelegt werden.
·«■> Unter Bezugnahme auf Fig. 6B wird die Erzeugung
des kleinformatigen Zeichens »A« näher erläutert. Wenn an die Wahlschaltung 157 über die Signalleitung
144 die Kleinformat-Information angelegt wird, werden Codesignale der Information z. B. über das Zeichen »A«
so von den Ausgangsleitungen 153 an die Anschlüsse 155
zur Erzeugung kleiner Zeichen angelegt.
Wenn die erste Abtastzeile darstellende Signale über die Ausgangsleitung 159 an den Zeichengenerator 154
angelegt werden, werden die Ausgangsanschlüsse D 3 bis DS der Punktausgänge Dl bis D 7 entsprechend
den Punkten 160 bis 162 in der ersten Abtastzeile in F i g. 6B betätigt. Wenn die zweite Abtastzeile darstellende
Signale über die Ausgangsleitung 159 angelegt werden, werden auf ähnliche Weise die den Punkten 163
und 164 in der zweiten Abtastzeile der Fig. 6B entsprechenden Ausgänge D2 und Dft der Punktausgänge
Di bis D 7 betätigt. In der Folge werden auf
ähnliche Weise Signale angelegt, die aufeinanderfolgend fortschreitende Nummern von Abtastzeilen
darstellen, wobei die Punktausgänge D1 bis D 7 betätigt
werden können, wie es in F i g. 6B gezeigt ist. Hierbei ist im einzelnen die Erzeugung von kleinformatigen
Zeichen beschrieben. Im Falle von mittelformatigen
Zeichen werden die Zeicheninformationen an die Anschlüsse 156 zur Erzeugung mittelformatigcr /eichen
angelegt, wobei der Anzahl der Abtastzeilen entsprechende
Punktsignale erzeugt werden können, was durch
Signale von der Wechselschaltung 152 über die Ausgangs-Leitung 159 festgelegt ist. Ein Mittelformat-Zeichen
entsteht durch Auswählen aus 14 χ 18 Punkten gemäü· Jer Darstellung in Fig. 5B, wobei dementsprechend
die Ausgangsleitung 159 die Abtastzcilen I bis 14
meldet und die Punktausgänge D 1 bis D 14 gleichzeitig ihre Ausgangssignale abgeben, wenn eine solche
Abtastzeile gemeldet ist. Die parallelen Ausgangssigna-Ie für Punkte an ilen Punktaiisgängen D I bis Dl oder
D 1 bis D 14 werden parallel in Speicherelementen eines Schieberegisters 165 gespeichert, die in der Figur nicht
dargestellt sind
Das Schieberegister 165 weist daher zumindest 18
kaskadegcschalteie Speicherelemente auf. Die Vcr-NL
iiicüum^; mm Slimc-iici c^iSici' inj v\ iiu uiii Y ' ■ 7 ciküiVi|>iiise
aus der Horizontaltaktschaltung 166 über eine Signalkitung 168 synchron mit dem Abtaststrahl 312 auf
der fotoempfindlichen Trommel 308 vorgenommen, wobei die von der Seite des Ausgangs D I her
aufeinanderfolgend abgegebenen Punkt-Ausgaben in Übereinstimmung mit der Ablenkung des Laserstrahls
verschoben werden.
Die Umdrehungszahl des Motors 306 in der F i g. 3
beträgt 7900 UpM und der drehende Polygonspiegel 305 besitzt 8 Spiegel, wobei die Brennweite der
Λθ-Abbildungsliiise .307 gleich 300 mm ist. so daß die
einen". Taktimpuls entsprechende Länge auf der fotoempfindlichen Trommel gleich 0.1053 mm ist.
Unter der Annahme, daß die Fig. 5B einen auf der
fotoempfindlichen Trommel 308 auszuzeichnenden Buchstaben ».4« darstellt, erzeugt das Schieberegister
165 ein erstes Punktausgangssignal. wenn sich der Laserstrahl an der ersten Zeilenposition in der ersten
Abtastzeile befindet, ein zweites Punktausgangssignal D 2 durch Anlegen eines Verschiebeimpulses, wenn sich
der Laserstrahl an der 2. Zeilenposition befindet, ein drittes Punktausgangs Signal D3 durch Anlegen eines
Verschiebeimpulses, wenn sich der Laserstrahl an der 3. Zeilenposition befindet, wonach auf gleiche Weise
jeweils ein Verschiebeimpuls eine Verschiebung um eine Binärstelle zu jedem Zeitpunkt einer Verstellung um
eine Zeilenposition bewirkt.
Wie vorstehend erläutert, werden nach einer vorbestimmten Abtastlänge einer Abtastzeile eines
Zeichens die folgenden Zeichen-Informationen in den Daten-Zwischenspeicher 141 eingelesen, für die betreffende
Abtastzeile Punktsignale erzeugt und diese parallel in das Schieberegister 165 übertragen. Das
bedeutet, das ein nachfolgendes Zeichen unmittelbar nach dem Auslesen des vorhergehenden Zeichens
ausgelesen wird, wobei die Zwischenräume zwischen zwei Zeichen klein und zum Lesen unzweckmäßig sind.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind daher Zwischenräume von 2 Punkten für kleine Zeichen
(gemäß der Darstellung in F i g. 5A), von 4 Punkten für mittlere Zeichen (gemäß der Darstellung in Fig.5B)
und von 8 Punkten für große Zeichen (gemäß der Darstellung in F i g. 5C) vorgesehen.
Der in Fig.6A mit 167 bezeichnete Leerstellenspeicher (im folgenden Leertastschaltung) erzeugt zu
diesem Zweck Leertastsignale, die an das Schieberegister 165 angelegt werden; die Leertastschaltung 167
besitzt Kleinzeichen-Austastleitungen 169, die mit Punktausgängen D 8 und D 9 des Zeichengenerators 154 verbunden sind, und Mittelzeichcn-Austast-Lcitungen
170. die mit Anschlüssen D 15 bis D 18 verbunden
sind, die der 15. bis 18. Dinärstcllc in dem Schieberegister
165 entsprechen, wobei die der 8. und 9. Stelle im Schieberegister 165 entsprechenden Speicherelemente
durch Anlegen von Austasl-Signalen »0« an die Kleinzcichen-Austast-Leitungen 169 Signale aufnehmen,
wenn Kleinformat-Zeichensignale an die Signallcitung 144 angelegt werden, während die der 15. bis 18.
Stelle im Schieberegister 165 entsprechenden Speicherelemente durch Anlegen von Austast-Signalcn an die
Mitlelzeichen-Austast-I.citungcn 170 Signale empfangen,
wenn Großformat- oder Mittelformat-Zeichcnsignale
an die .Signalleitung 144 angelegt werden.
Die l.ccrtastsehaltung 167 gibt daher Rillsignale
(Stcllcnfüllsignale) über die .Signalleitung 149-3 (P' i g. 8)
an die Auslese-Steucrschaltung 131 ab. wodurch eine Rückset/ung eines Zahlers 149-1 auf 0 nach Reendigung
....„ η τ,Ι-.
18 Taktimpulsen für mittlere /eichen und von 3b
Taktimpulsen für große /eichen bewirkt wird; der Zähler 149-1 ist in der Vcrtikaltaktschaltung 149
angeordnet.
Nach Empfang der Stcllcn-F.ndsignale befiehlt die
Auslesc-Stcuerschaltiing 131 Adressierzählern 123, 124
und 125 das Auslesen der nachfolgenden /eichen aus den .Seitenpufferspeichern 121, 122.
In dem Zeichengenerator 154 besteht keine Schaltung
zur [Urzeugung großer Zeichen, es ist aber gemäß den
Darstellungen in Fig. 5B und C offensichtlich, daß ein
Punkt eines mittleren Zeichens gleich 4 Punkten eines großen Zeichens ist. Daher wird gemäß der Darstellung
in F i g. 9 die Taktfrequenz son einem Aufzciehnungstaktgenerator 186 üKr ein Schaltglied 166-2 an einen
Teiler 166-1 angelegt, um die Zählung zu halbieren,
wenn an die Horizontaltaktschaltung 166 Informationen für Großformat-Zeichen angelegt werden, so daß an
dem Schieberegister 165 die zur Hälfte verringerte Taktfrequenz anliegt, wenn an der Horizontaltaktschaltung
166 über die Signalleitung 144 Informationen über Großformat-Zeichen angelegt sind. Es ist offensichtlich,
daß bei Steuerung des Schaltglieds 166-2 mittels angelegter Informationen über Zeichen kleinen und
mittleren Formats die Horizontaltaktimpulsc an das Schieberegister 165 ohne Durchlaufen des Teilers 16Θ-1
angelegt werden.
Wie vorstehend beschrieben, können die erforderlichen
Zwischenräume zwischen 2 Zeichen in Abhängigkeit von dem Zeichenformat mittels sowohl der
Horizontaltaktschaltung 166 als auch der Zeichengenerator-Schaltung 150 erzeugt werden.
bie Leertast-Schaltung 167 kann gemäß vorstehender
Beschreibung »Ö«-Signale an die Anschlüsse D 15 bis D 18 des Schieberegisters 165 in Fig. 6A über eine
Pufferschaltung zuführen, wenn die Ausgangsanschlüsse 1 Voder 2 Y des Datenwählers 352 in dem in Fig. Π
gezeigten Format-Decodierer eingeschaltet sind, und über eine Pufferschaltung den Anschlüssen D 8 und D9
des Schieberegisters 165 »0«-Signale zuführen, wenn der Ausgangsanschluß 3 Y des Datenwählers 352
eingeschaltet ist.
Bei derartigen Vorkehrungen sind die Abstände zwischen Zeilen oder zwischen zwei senkrecht übereinanderstehenden Zeichen sehr klein. Aus diesem Grund
erhält die (eine Schaltung zum Ändern der Zählung der Abtastzeiienanzahi darstellende) Wechseischaitung 152
Ausgangssignale der Zeilenzähler 147 und 148, wobei ihr Ausgangssignal an den Zeichengenerator 154
angelegt wird, wodurch es möglich ist, gemäß den Darstellungen in den F i g. 5A, B und C am oberen Teil
eines Zeichens Zwischenräume von 6 Abtastzeilen für kleine Zeichen, von 12 Abtastzeilen für mittlere Zeichen
und von 24 Abtastzeilen für große Zeichen zu bilden. In der Wechselschaltung 152 wird jedoch keine besondere
Schaltung für große Zeichen, sondern eine Schaltung zusammen rr.'t der Schaltung für mittlere Zeichen
verwendet.
Im einzelnen weist die Wechselschaltung 152 eine
Siihtraktinnsschaltiing. die eine den Zwischenräumen
/wischen Zeilen äquivalente Anzahl von Ablast/eilen (b
für kleine /eichen und 12 für mittlere Zeichen) von den
Alisgangssignalen der Zeilenzähler über das Scliiiliglied
151 abzieht, sowie eine Wählschaltung auf. die
entsprechend der [■Ormat-Informalioncn die Subtraktion
von 6 oder die Subtraktion von 12 auswählt.
Wenn im Rille des Ausdruckens einer nachfolgenden
Zeile nach dem Ausdruck einer Zeile Kcmäß der
Darstellung in F i g. bB die Aiisgangssignale der Zeilenzähler 147 oder 148 (I. 2. J'... 9) an die
Zeichengcneratorschaltiing 150 ohne irgendwelche
Veränderung angelegt werden, wird im oberen Raun eines Zeichens kein Zwischenraum freigehalten. Daher
werden 6 der Anzahl der Zwischenraum-Abtastzeilen entsprechende Abtastzeilen addiert.
Infolge dieser Einrichtung erhält die Zeichengenerator-Schaltung
150 aufeinanderfolgend die Ausgangssignale -5. -4. -3 9, wobei lediglich die Ausgiingssi-
gnale 1. 2.... 9 zu dem Zeichengenerator gelangen, was
die Erzeugung von Zeichenausgaben zuläßt. Während der Zählstände -5, -4. ...0. d.h. während einer
Zeitdauer von 6 Abtastzeilen wird von der Zeichengenerator-Schaltung
150 keine Zeichenausgabe erzeugt, so daß die Zeitdauer dieser Abtasizeilen Zwischenräume
bildet.
Eine Ausführung'form tier vorstehend erläuterten
Wechsclschaltung 152 ist in I'i g. 7 dargestellt; sie
enthält einen L.ecrzeirhenspcic'ier (Komplementärschaltung)
280 für kleine Zeichen, die eine den Zwischenräumen für kleine Zeichen gleiche Komplimentärzahl
für Abtastzeilen erzeugt, einen Leerzeilenspeicher (Komplementärschaltung) 281 fir mittlere
Zeichen, die eine den Abständen für mittlere Zeichen gleiche komplementäre Zahl von Abtastzeiien erzeugt,
und ein Schaltglied 282, das in Abhängigkeit von den Format-Informationen einen der beiden Leerzeilenspeicher
anwählt. Die Wechselschaltung 152 bewirkt auch die Addition der Aiisgangssignale 283 der Zeilenzähler
2U den mittels der Format-Informationen erzeugten
Komplementärzahlen mittels eines Addierers 279.
Eine Ausgabeleitung 284 erzeugt Überträge, wenn eine addierte Zahl an der Ausgangsleitung 283 positiv
und 7 oder größer bei kleinen Zeichen oder 13 oder größer bei mittleren Zeichen ist. Von der Zeichengeneratorschaltung 150 werden Zeichensignale so lange
abgegeben, als der Übertrag besteht, wobei die Einrichtung vom Ablaufen bis zum Fortschreiten auf
eine vorbestimmte Abtastzeile keine Erzeugung von Zeichen-Signalen zuläßt.
Im folgenden wird die Betriebsweise der Informationsaufzeichnungsvorrichtung bei der tatsächlichen
Benützung im einzelnen beschrieben.
Der Hauptschalter 297 an der Schalttafel 219 wird geschlossen, um die Steuereinheit 101 in den Bereii-
schaftszustand zu bringen. Im Falle einer einfachen Aufzeichnung C-s Ausgangs der Infonnations-Eingabeeinhcil
100 entsprechend dem von dieser Einheit zugeführten Steuersignal wird zum Anlegen eines
.Schaltsignals an die Hauptsteuerschaltung 130 der Startschalter 293 betätigt, um so ein Startsignal zu
erzeugen, das an die Magnetband-Steuerschaltung 104 angelegt wird. Diese Steuerschaltung befiehlt das
Auslesen der Steuersignale eines Programms von dem Band in der Informationseingabeeinheit, die auf diese
Weise in den Befehlspeichern (nämlich den Speichern 115 bis einschließlich 119) gespeichert werden.
Ciemäß der vorstehenden Beschreibung werden die in ilen Befehls-Speichern gespeicherten Steuersignale zur
Identifizierung des Pufferspeichers PUf-' verwendet, in
den die Zeichen-Information einzuspeichern ist. Falls die zu derart gespeicherten Steuersignalen gehörende
Zeichen-Information aus veränderbaren Daten bestellt und gemäß Anweisune durch das Steuersignal für
verkleinertes Ausdrucken einem gewöhnlichen Ausdruck zu unterziehen ist, steuert die Einschreib-Steuerschaltung
126 das Schaltglied 120 und den Adressierzähler 124 zum liinspeichern der Zeichen-Information
(unter Einschluß der Zeichenformat-Information) der ersten Seite in dem Pufferspeicher PBF 122-1. Nach
Beendigung des Einschreibens der Zeichen-Information der ersten Seite liefert die Einsehrcib-Steuerschaltung
126 ein Endsignal an die Hauptsteuerschaltung 130 zur
Ausgabe eines Auslese-Endbefehls an die Magnetband-Steuerschaltung
104. durch den das Auslesen der Daten beendigt wird.
Nach dem Empfang eines die Beendigung des Einlesens in den Speicher PfIF 122-1 meldenden
Endsignals gibt ferner die Hauptsteuerschaltung 130 einen Auslesebefehl an die Auslese-Steuerschaltung 131
ab. der wiederum den Adressierzähler 124 zur Beendigung der ersten Zeile der ersten Seite der
gespeicherten Information steuert. Bei der Annahme, daß die erste Zeile 136 gespeicherte Zeichencodes Λ, R.
C...., N von mittlerem Zeichenformat enthält, bestimmt die Auslesesteuerschaltung 131 die Inhalte der
Speicher 117, 118 und 119 und liefert ein Steuersignal an
das Schaltglied 137 zum Anlegen der Format-Information an den Format-Zwischenspeicher 138. Auf diesem
Wege werden die in dem Format-Zwischenspeicher gespeicherten Daten mittels des Decodierers 142
decodiert, wobei die decodierte Information einen Taktgenerator und -Zähler steuert. Da in diesem Fall
kein Befehlssignal für verkleinerten Ausdruck an den Signalleitungen 144' und 145' anliegt, wird die
Format-Information über Zeichen mittleren Formats so decodiert, daß sie Zeichen mittleren Formats befiehlt.
Dieser Befehl wird durch Steuerung der Vertikaltaktschaltung 149 ausgeführt, damit von dieser bei jeweils 18
Horizontaltaktimpulsen die Stellenendsignale und bei jedem Abzählen der in der Auszeichnungsfläche einer
Abtastzeile enthaltenen Taktimpulse (bei dem Ausführungsbeispiel 2448 Taktimpulse oder 136 mittelgroße
Zeichen) die Abtastzeilen-Endsignale abgegeben werden, der Zeilenzähler 147 nach jedem Zählen einer der
Anzahl der eine Zeile bildenden Abtastzeilen (im Ausführungsbeispiel 30) gleichen Anzahl ein an die
Auslese-Steuerschaltung 131 anzulegendes Zeilenendsignal abgibt, die Zeilengeneratorschaltung 150 das
mittlere Zeichenformat anwählt und die Komplementär-Schaitung 28 i ais Kompiementärzahi für das
mittlere Format »12« dem Speicher 279 in der Wechselschaltung 152 zuaddiert.
Nach Beendigung der Auslesung dieser Format-Information
ist der Auslesevor&ang der codierlen
Information des ersten Zeichens »<\« beendet. Die Zahler 205 und 206 des Adressierzählers 124 werden vor
dem Auslesen des Zeichenformats gelöscht, während die Angabe »A« von dem Speicher PBF 122-1 zu dem
Daten-Zwischenspeicher 141 zwischengespeichert wird. der die Information an die Mittelformat-Anschlüsse 156
des Zeichengenerators 154 anlegt. Bei diesem Zustand ist der Zeilenzähler 147 gelöscht und befindet sich im
Zustand »1«.
Darauffolgend wird ein die eiste Ablast/eile meldendes
Signal an die Ausgangsleitung 159 des Zeichengenerators
154 angelegt. Gemäß der Darstellung in I i g. 7 wird jedoch kein Übergangssignal an die Zeichengene·
!'^torschaltung ISO angelegt, da von dem Leerzeichenspeicher
(Komplementärschaltung) 28i für die Mittelformat-Komplementär/ahl
eine Komplementärzahl an dem Addierer 279 anliegt, so dall die in I'i g. bA
gezeigten Punkt-Ausgabeleilungen 158 I) I bis I) 14
eine Ausgabe »0« erzeugen. Weiterhin werden durch
die L.eertastschaltung 167 die I'unkt-Aiisgabeleiiungen
I) 15 bis D 18 gleichfalls mit tier Ausgabe »0« versehen,
so dall sich folglich an der 1. bis 18. Stelle lies Schieberegisters 165 die Einstellung »().<
ergibt (wobei die 1. Stelle die Auslescseite darstellt). Der Zustand in
der genannten I. Stelle wir. gleichzeitig mil der Einstellung ausgelesen und η den Modulator 305 als
Modulationssignal angelegt, der Laserstrahl ist aber
unterbrochen und erreicht nicht die fotoempfindliche
Trommel. Der Laserstrahl wird gesperrt, wenn ein »(!«-Signal an den Modulator JOJ angelegt wird, und
wird durchgelassen, wenn ein »!«-Signal aufgenommen wird.
Hei der Ankunft des Laserstrahls an der angrenzenden
Punktposition nach 1/5 χ 10h see wird an das
Schieberegister 165 ein Horizontaltaktimpuls angelegt. Bei diesem Zustand tritt nach dem Fortschreiten des
Strahls um eine Punktposition keine Änderung der Steuersignale zwischen den .Schaltungsblöcken auf.
Daher wird der »((«-Zustand in der 2. Stufe des Schieberegisters 165 ausgelesen und an den Modulator
angelegt. Nach Beendigung der Abtastung eines 18 Punkten entsprechenden Bereichs wird auf diese Weise
ein Stellenendsignal von dem Ziihler B 149-1 in der in
Fig. 8 gezeigten Vertikaltaktschaltung 149 über die Auslesesteuerschaltung 139 an den Adressierzähler 124
angelegt, um so dem Inhalt des Zählers eine »1« zuzuaddieren, wodurch der Ausgang auf »I« wechselt
und das Auslesen einer 1. Adresse im Speicher PSF122-1 oder des 2. Zeichens in der ersten Zeile der
ersten Seite befiehlt. Da in diesem Zustand die Format-Information noch in dem Format-Zwischenspeicher
beibehalten ist, behalten die vorgenannten Schaltungen unter Steuerung durch die besagte
Format-Information gleichfalls den vorstehend beschriebenen Zustand bei.
Auf diese Weise wird die codierte Information des 2.
Zeichens »ß« an die Zeichengeneratorschaltung 150 angelegt, was gemäß vorstehender Erläuterung die
Einspeicherung von »0« in die 1. bis 18. Stufe des Schieberegisters 165 ergibt, das mittels der Horizontalimpulse ausgelesen und zum Modulieren des synchron
mit dem Horizontaltakt abgelenkten Laserstrahls verwendet wird.
Nach Beendigung des auf diese Weise vorgenommenen Auslesens des 136. Zeichens wird von dem Zähler
A 149-2 in der Fig.8 gezeigten Vertikaltaktschaltung
149 ein Abtastzeilen-Endsignal erzeugt und an der. Zeilenzählci 147 zur Veränderung des (die 2. Abtastzeile
meldenden) Inhalts des Zeilenzählers auf »2« und zugleich an den Adressierzähler 124 zur Änderung des
Inhalts desselben auf »0« angelegt. Bei diesem Zustand wird der Auslesevorgang für die Zeichen-iiiformation
des I. Zeichens in der I. Zeile wiederum angefangen. An dem Zustand der Schaltungen findet unter der
Steuerung der Format-Information keine Änderung statt, da diese Information schon bei der 1. Abtastzeile
ausgelesen wurde und weiterhin in diesem Zustand gehalten wurde, und da nur ein Wechsel bei dein
Zeilenzähler 147 von »I« auf »2« vorliegt.
Die Funktion für die 2. Abtastzeile schreitet durch das nachfolgende Auslesen der Zeichen-Information der I
Zeile wie im Falle der 1. Abtastzeile fort, wobei nach Beendigung einer Abtastung durch das Auslesen des
let/ten Zeichens Nein Ablastzeilen-F.mlsignal durch die
Venikaltaktsehaltiing 149 erzeugt und an den Zeilenzähler
147 angelegt wird.
Auf gleiche Weise winl nach Beendigung des
Auslesens der Information auf tier 12. Abtastzeile (ti. h. nach dem I2fach wiederholten Auslesen der Zeichen
der 1. Zeile) ein Abtastzeilen-Fndsignal an den Zeilenzähler 147 angelegt, um dessen Inhalt von »12«
auf »IJ<( zu ändern, wodurch die 15. Auslesung
begonnen wird.
Im F'allc ties bei dem Ausführiingsbeispiel in Betracht
gezogenen Zeichens mittleren Formats wird bei diesem Zustand von dem Addierer 279 nach I ι g. 7 ein
IJbcrtragssignal an die Zcichengenerator-Sclialtung 150
angelegt, der von diesem Addierer auch als Meldesignal für die erste Zeile angelegt wird, tl.is in dem
Zeichengenerator die erste Zeile anzeigt. Auf diese Weise sind nach dem Auslesen ties ersten Zeichens »4«
an den Ausgangsleitungen D 1 bis D 14 tier Zeichengeneratorschaltung
150 die Signale
00000011000000
erzeugt (wobei der Pfen die Ausleserichtune ties
Schieberegisters 165 anzeigt), die in das Schieberegister 165 übertragen werden. Ferner werden gemäß vorstehender
Erklärung in die Anschlüsse L) 15 bis I) 18 die Signale »0« übertragen, was die Einspeicherung · on »0«
in den Stufen D 1 bis D 18 mit Ausnahme tier Stufen /J7
und D8 ergibt. Der Auslesevorgang wird auf gleiche
Weise für das zweite Zeichen »ß«, das dritte Zeichen »C« usw. fortgesetzt; nach Beendigung des Auslesens
des 1 36. Zeichens »Nu wird der Inhalt des Zeilenzähler*. 147 auf »14« geändert, um so den 14. Abtastzsklus von
dem 1. Zeichen an zu starten, bei dem ein die 2. Zeile anzeigendes Signal an die Zeichengencrator.chaltung
150 angelegt wird.
Nach der auf diese Weise erfolgenden Beendigung der die 30. Abtastzeile bildenden 30. Auslesung wird von
der Vertikaltaktschaltung ein 30. Abtastzeilenendsignal an den Zeilenzähler 147 angelegt, der gemäß vorstehender
Erläuterung nach dem Zählen von 30 Abtastzeilen-Endsignalen rückgesetzt wird und zugleich damit ein
Zeilenendsignal für die Auslesesteuerschaltung 131 erzeugt. Das über die Auslesesteuerschaltung 131 an
den Adressierzähler 124 angelegte Zeilenendsignal ändert den Inhalt auf »138« so daß dadurch dessen
Ausgang auf »138« geändert wird.
Auf diese Weise wird der Inhalt des Adressierzählers 124 auf »138« geändert, was das Auslesen der ersten
Information bzw. Format-Information der 2. Zeile befiehlt.
In der Folge wird nach dem Auslesen der Format-Information und der Speicherung derselben in
dem Format-Zwischenspeicher 138 auf die im vorstehenden erläuterte Weise der Auslesevorgang für die 2.
Zeile wie im Falle der 1. Zeile wiederholt, um so die 2. Zeile durch 30 Abtastzeilen fertig zu stellen, falls die 2.
Zeile ebenfalls aus Zeichen mittleren Formats zusammengesetzt ist.
Nach Beendigung der Auslesung der 66. Zeile durch Wiederholung derartiger Auslesevorgänge ermittelt die
Auslese-Steuerschaltung 131 die Fertigstellung einer
Seite durch eine logische Multiplikation des in dem letzten Zeichen der 66. Zeile enthaltenen Seitenendsignals
und des Zeilenendsignals von dem Zeilenzähler 147 und beendet die Auslesung aus dem Speicher
PBF122-1.
Darauffolgend wird nach der Ermittlung eines derartigen Abschlusses die Auslesung der folgenden
Seite aus dem Magnetband begonnen, wobei die Aufzeichnung wiederum durch das Auslesen der
Information aus dem Speicher PßFbewerkstelligt wird.
Hierzu 17 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Informationsaufzeichnungsvorrichtung, bei der
ein Schreibstrahl zeilenweise ein Ausgabemedium abtastet und zum Schreiben von in Zeichenzeilen
angeordneten Zeichen, die sich aus in Abtastzeilen und Spalten angeordneten Punkten zusammensetzen,
mit einem Punktsignal von einem Zeichengenerator modulierbar ist, wobei der Zeichengenerator
das der jeweiligen Abtastzeile entsprechende Punktsignal aufgrund eines Informationssignals und
eines Abtastzeilenbefehlssignals abgibt, dadurch
gekennzeichnet, daß ein vom Zeichengen erator (150) unabhängiger Leerzeilenspeicher (280,281)
vorhanden ist, und daß der Schreibstrahl nach dem Ende der letzten Abtastzeile einer Zeichenzeile und
vor dem Beginn der ersten Abtastzeile der folgenden Zeichenzeile während einer im Leerzeichenspeicher
gespeicherten Anzahl von Abtasü'.eilen
unmoduliert bleibt.
2. Informationsaufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Leer-ilellenspeicher
(167) zur Speicherung einer den Abstand zwischen zwei in derselben Zeichenzeile aufeinanderfolgenden
Zeichen vorgebenden Anzahl von Punktspalten, während derrr der Schreibstrahl unmoduliert bleibt.
3. Informationsaufzeichnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verdopplung der Zeichengröße in VertikalrichiL.ng und/oder in Horizontalrichtung die
Anzahl von Abtast/eilen. während derer der
Schreibstrahl zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeichenzeilen unmoduliert b.' ibt, und/oder die
Anzahl von Punktspalten, während derer der Schreibstrahl zwischen zwei in einer Zeichenzeile
aufeinanderfolgenden Zeichen unmoduliert bleibt, ebenfalls verdoppelbar ist.
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DE2559627B2 (de) | 1980-02-07 |
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