DE3516373C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Laserdrucker
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Beim Ausdrucken oder Aufzeichnen von Zeichendaten
auf einem Aufzeichnungsträger mittels eines stark
konzentrierten Lichtstrahls, etwa eines Laserstrahls,
entsteht eine "unscharfe Linie" infolge einer Verringerung
der Druckdichte in einer Punktzeile. Beispielsweise
wird dabei die Druckgüte eines komplexen
"Kanji"-Schriftzeichens mit einer 40×40-Punkt-Konfiguration
beeinträchtigt.
In der US-PS 44 34 431 ist eine Mehrpegel-Bild-Druckvorrichtung
beschrieben, bei der eine Laserstrahlquelle
direkt durch das Ausgangssignal einer Umsetzerschaltung
gesteuert ist, welche ein Mehrpegel-Bildsignal
in ein elektrisches Signal umsetzt, das die
Laserstrahlquelle einen Laserstrahl abgeben läßt,
dessen Stärke so durch das Ausgangssignal des Umsetzers
gesteuert ist. Auf diese Weise wird der von der Laserstrahlquelle
abgegebene Laserstrahl direkt moduliert,
so daß ein Grautondruck mit mehreren Intensitäten
möglich ist.
Weiterhin ist aus "IBM Technical Disclosure Bulletin",
Band 26, Nr. 5, Dezember 1983, Seiten 2290 bis 2292,
eine Analogschaltung zur Steuerung des Stromes einer
in einer elektrophotographischen Druckvorrichtung
verwendeten Laserdiode bekannt. Diese Laserdiode erzeugt
einen Lichtstrahl, der auf eine Spiegelfläche
eines Polygonspiegels fällt. Der vom Polygonspiegel
reflektierte Lichtstrahl trifft auf die
Oberfläche einer elektrophotographischen Trommel
auf. Weiterhin werden durch Spiegel Randstrahlen
abgezweigt und über einen Photodetektor einem
Summierglied zugeführt, das wiederum über einen
Stromschalter mit der Laserdiode verbunden ist, so
daß der von der Laserdiode abgegebene Lichtstrahl
entlang einer Linie geführt werden kann.
Schließlich ist aus JP 57-76559 A ein Drucker bekannt,
bei dem ebenfalls ein Grauton- bzw. Halbtondruck
durchgeführt wird. Mittels wechselnder Punktgröße
ist es hier möglich, drei verschiedene Helligkeiten
einzustellen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Laserdrucker anzugeben, bei dem die Lesbarkeit von
Zeichen, insbesondere japanischen und chinesischen
Schriftzeichen und von Bildern mit dünnen Linien, verbessert
ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Laserdrucker nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches erfindungsgemäß
durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen
Merkmale gelöst.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Darstellung der Beziehung
zwischen einer Drucksteuerung
und einer Datensteuerung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Beziehung
zwischen einem Laserdrucker
und einem lichtempfindlichen
Aufzeichnungsträger,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Beispiels für die
Datensteuerung nach Fig. 1,
Fig. 4, 5 und 7 Darstellungen von in der Datensteuerung
benutzten Datenformaten,
Fig. 6 eine Darstellung zur Erläuterung der Zuordnung zwischen
einem Aufzeichnungsabschnitt in der Datensteuerung
und Papierblättern,
Fig. 8 ein Blockschaltbild der Drucksteuerung nach
Fig. 1,
Fig. 9A und 9B zusammen ein detailliertes Schaltbild
einer Drucksteuerung nach
Fig. 8,
Fig. 10 ein Schaltbild einer Schnittstelle in
Fig. 8,
Fig. 11 und 12 Zeitsteuerdiagramme zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 9A und 9B und
Fig. 13 und 14 Darstellungen von auf einem Papierblatt
ausgedruckten Schriftmustern.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Systems zum Aufzeichnen
von Daten auf einem Aufzeichnungsträger
mittels eines Laserstrahls. Dabei werden Daten von
einem Hilfssystem 1 (z. B. einem Hilfsrechner, einem
Wortprozessor o. dgl.) einer Datensteuerung 2 zugeliefert,
welcher die Daten vom Hilfssystem 1 in Punktbilddaten
umsetzt und diese in einem Seitenspeicher abspeichert.
Die gespeicherten Punktbilddaten werden einer Drucksteuerung
100 zugeliefert.
Eingegebene Punktbilddaten werden durch
Modulieren eines Laserstrahls auf dem Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet; das Aufzeichnungsbild wird dann
entwickelt, übertragen und fixiert, um auf einem Aufzeichnungspapier
ein Punktbild auszudrucken.
Fig. 2 ist eine perspektivische
Darstellung eines Hauptteils eines Laserdruckers zum Aufzeichnen
von Daten auf einer lichtempfindlichen Trommel
301. Gemäß Fig. 2 wird ein von einem Halbleiterlaser
344 emittierter Laserstrahl durch eine Kollimatorlinse
343 zu einem parallelen Strahl bzw. Strahlenbündel
kollimiert, wobei letzteres sodann auf eine der acht
Flächen eines Polygonalspiegels 313 geworfen wird. Da
sich der Polygonalspiegel 313 mit hoher Drehzahl in Pfeilrichtung
dreht, besitzt der über eine f · R-Linse
314 reflektierte Laserstrahl einen Strahlabtastbereich
348 von links nach rechts. Ein Teil des
Laserstrahls innerhalb des Bereichs 348 wird durch
einen reflektierenden Spiegel 345 zu einem Strahldetektor
346 geführt. Der Detektor 346 erfaßt dabei
den hin- und herschwingenden Abtast-Laserstrahl bei
jedesmaliger Durchführung einer Horizontalabtastung
mittels einer Fläche des Polygonalspiegels 313. Der
nicht auf den reflektierenden Spiegel 345 fallende
Laserstrahl im Bereich 348 wird auf die Trommel 301
geworfen. In Fig. 2 sind weiterhin ein
Teil 349 der Trommel 301, der mit dem Laserstrahl bestrahlt
wird, eine Aufladeeinheit 304 und ein
Papierblatt 347 gezeigt. Beim
eigentlichen Drucker wird der durch die f · R-Linse 314
fallende Strahl nicht unmittelbar auf die Trommel
301 geworfen, sondern durch reflektierende Spiegel
zur Trommel 301 geführt. Aus Vereinfachungsgründen
sind jedoch diese Spiegel
in Fig. 2 nicht dargestellt; vielmehr veranschaulicht
Fig. 2 einen Drucker, bei welchem der durch die
f · R-Linse 314 hindurchtretende Laserstrahl unmittelbar
auf die Trommel 301 geworfen wird.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild der Datensteuerung 2 gemäß
Fig. 1. In der Datensteuerung 2 werden vom Hilfssystem
1 gelieferte Zeichenkodedaten und Bilddaten einer
Datenumwandlung oder -umsetzung unterworfen und daraufhin
in einem Seitenspeicher 20 in Form von Punkten
entsprechend einer Druckfläche des Papierblatts gespeichert.
Die im Seitenspeicher 20 gespeicherten
Daten werden der Drucksteuerung 100 zugeführt, um damit einen
Druckvorgang einzuleiten.
Die Datensteuerung 2 vermag zwei Arten von Daten abzunehmen.
Bei der einen Art handelt es sich um Zeichenkodedaten
(JIS 8-Bit-Kode o. dgl.); in diesem Fall wird
ein Zeichenmuster entsprechend dem Zeichenkode durch
einen Zeichengenerator 15 erzeugt, und die diesem
Muster entsprechenden Punktdaten werden im Speicher
20 abgespeichert. Bei der anderen Art handelt es sich
um Bilddaten; da in diesem Fall die Daten als Punktdaten
eingegeben werden, werden sie unmittelbar im
Speicher 20 abgespeichert. Der Aufbau der Datensteuerung
2 ist anhand von Fig. 3 im einzelnen beschrieben.
Die vom Hilfssystem 1 kommenden Daten werden über eine
Signalleitung S 01 zu einer Schnittstelle 50 geleitet
und in einem Datenhalteglied 3 gespeichert.
Eine die Schnittstelle 50 und das Hilfssystem 1 verbindende
Signalleitung S 02 dient als Signalleitung
für ein Abtastsignal
sowie für andere Steuersignale. Eine Signalleitung
S 03 liefert Belegt- und Statussignale von der Datensteuerung
2 zum Hilfssystem 1.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen Formate der vom
Hilfssystem 1 gelieferten Daten. Fig. 4 veranschaulicht
ein Beispiel eines Formats der Zeichenkodedaten mit
einem Zeichenidentifizierungskode zur Bezeichnung
der Zeichenkodedaten und einem Papierformatkode
für ein Papierformat des zu bedruckenden Papiers
am Beginn der Daten für eine Seite. Die Zeichenkodedaten
werden in der Reihenfolge von 1. Zeile, 2. Zeile,
. . . n-ter Zeile gespeichert, wobei ein das Datenende
der Seite angebender END-Kode zuletzt gespeichert
wird. Die Zeichenkodedaten für eine Zeile bestehen
aus einem eine Zeichengröße abgebenden Kode, einem
Zeichenkode und einem eine Trennung einer
Zeilendateneinheit angebenden LF-Kode.
Fig. 5 veranschaulicht ein Format der Bilddaten mit
einem Bildidentifizierungskode, Bilddaten
angebend, und eine Papierformatidentifizierungskode,
das Format des zu bedruckenden Papiers angebend,
am Anfang der Daten für eine Seite. Die Bilddaten
werden sodann aufeinanderfolgend in der Reihenfolge
von 1. Zeile, 2. Zeile, . . . n-ter Zeile gespeichert.
Da die Daten für eine Zeile durch Papierformatidentifizierungsdaten
bezeichnet sind, können die bezeichneten
Daten, wenn sie von der Datensteuerung 2 gezählt werden,
automatisch diskriminiert werden.
Über einen Verteiler 4 eingegebene Eingabedaten werden
wie folgt verarbeitet: Die vom Verteiler 4 abgenommenen
Daten werden stets über eine Ausgangs- oder
Ausgabeleitung S 04 einem Dekodierer 5 zugeführt. Im
folgenden ist zunächst die Verarbeitung im Fall von
Zeichendaten beschrieben. Wenn der Zeichenidentifizierungskode
dem Dekodierer 5 zugeliefert wird, wird ein
Ausgangssignal vom Dekodierer 5 über eine Signalleitung
S 05 einer Hauptsteuerung 6 zugeführt. Wenn die
Hauptsteuerung 6 die Eingabedaten als Zeichenkodedaten
diskriminiert, weist er den Verteiler 4 über eine
Signalleitung S 06 an, die nächsten Papierformatdaten
in eine Seitenkode-Puffersteuerung 7 einzuspeisen. Der
Papierformatkode wird dabei über eine Signalleitung
S 07 durch den Verteiler 4 in die Puffersteuerung 7 eingegeben.
Die folgenden Daten für 1., 2., . . . und n-te
Zeilen werden durch den Verteiler 4 über eine Signalleitung
S 08 einem Seitenkodepuffer
9 zugeführt. Dabei werden die Zeichenkodedaten
in einem durch einen Adreßzähler 8 bezeichneten
Speicherbereich des Puffers
9 gespeichert. Wenn die Zeichenkodedaten für eine
Seite im Puffer 9 gespeichert worden sind und der Dekodierer
5 den END-Kode gemäß Fig. 4 feststellt, liefert
der Dekodierer 5 ein END-Kode-Meßsignal zur
Hauptsteuerung 6 und zur Seitenkode-Puffersteuerung 7 über
Signalleitungen S 05 bzw. S 09. Wenn die Steuerung 7 über
die Signalleitung S 09 feststellt, daß die Eingabeoperation
der Zeichenkodedaten für eine Seite in den
Puffer 9 abgeschlossen ist, werden die Daten im Speicher
20 in Einheiten von Punkten abgespeichert.
Fig. 6 veranschaulicht die Zuordnung
zwischen einem Speicherbereich und einem
Papierblatt. In Fig. 6 geben die gestrichelten Linien
die Umrisse von Papierblättern der betreffenden Formate
an. Die Ziffer 25 bezeichnet eine allen Papierformaten
gemeinsame Vorderkante der
Papierblätter; ein linkes Ende der Papierblätter
aller Formate ist mit 24, ein rechtes Ende von Papier
des Formats A5 mit 28, ein rechtes Ende von Papier
des Formats A4 mit 27, ein rechtes Ende von Papier
des Formats A3 mit 26, ein hinteres Ende von Papier
des Formats A5 mit 31, ein hinteres Ende von Papier
des Formats A4 mit 30 und ein hinteres Ende von Papier
des Formats A3 mit 29 bezeichnet. Die Ziffer 32 bezeichnet
einen Punkt einer gemeinsamen Adresse ADR
(0,0) eines Leseadreßzählers 19 und eines Schreibadreßzählers
18. Es ist zu beachten, daß die Adresse
ADR (0,0) eine Vertikaladresse (ADRV) "0" und eine
Horizontaladresse (ADRH) "0" angibt. Die Adreßzähler
18 und 19 enthalten Vertikaladressen (ADRV) und Horizontaladressen
(ADRH). Die Symbole ADRV bezeichnen
die Vertikaladressen (in
Fig. 6 durch einen Pfeil b angedeutet), und die Symbole
ADRH bezeichnen die
Horizontaladressen (durch einen Pfeil c in Fig. 6
bezeichnet).
Eine letzte Horizontaladresse (A3HE) von Papier des
Formats A3 ist mit 43, eine Horizontaladresse (A4HE)
von Papier des Formats A4 mit 44 und eine Horizontaladresse
(A5HE) von Papier des Formats A5 mit 45 bezeichnet.
Auf ähnliche Weise bezeichnen die Ziffern
46, 47 und 48 eine letzte Vertikaladresse (A3VE) von
Papier des Formats A3, eine Vertikaladresse (A4VE)
von Papier des Formats A4 bzw. eine Vertikaladresse
(A5VE) von Papier des Formats A5. Die Ziffer 33 bezeichnet
einen Punkt ADR (0, A3HE), an welchem die
Vertikaladresse ADRV des Papiers des Formats A3 gleich
0 und die Horizontaladresse ADRH gleich A3HE ist.
Ebenso bezeichnen die Ziffer 34 einen Punkt ADR (0,
A4HE) und 35 einen Punkt ADR (0, A5HE). Die Ziffer
36 bezeichnet einen Punkt ADR (A3VE, 0), an dem die
Vertikaladresse ADRV des Papiers des Formats A3 gleich
ARVE und die Horizontaladresse ADRH gleich 0 ist.
Ebenso bezeichnen die Ziffern 37 einen Punkt ADR (A4VE,
0) und 38 einen Punkt ADR (A5VE, 0). Die Ziffer 39
bezeichnet einen Punkt ADR (A3VE, A3HE), an welchem
die Vertikaladresse ADRV von Papier des Formats A3
gleich ARVE und die Horizontaladresse ADRH desselben
Papiers gleich A3HE entspricht. Die Ziffer 40 bezeichnet
einen Punkt ADR (A4VE, A4HE), und die Ziffer
41 bezeichnet einen Punkt ADR (A5VE, A5HE). Die Punktbilddaten
des Zeichenmusters werden im Seitenspeicher
20 mit dem beschriebenen Speicherbereich auf folgende
Weise gespeichert. Die Zeichengrößen- oder -formatdaten
für die 1. Zeile werden durch die Steuerung 7 über
eine Signalleitung S 10 aus dem Puffer
9 abgerufen. Eine Grundschriftart besteht
bei dieser Ausführungsform aus 40×40 Punkten oder
32×32 Punkten. Die Seitenkode-Puffersteuerung 7 diskriminiert
die Zeichengröße nach Maßgabe des abgerufenen
Zeichengrößenkodes, wobei ein Diskriminier-
oder Unterscheidungssignal einer Speichersteuerung 17
und dem Zeichengenerator 15 über Signalleitungen S 11
bzw. S 13 zugeliefert wird. In Abhängigkeit von diesem
Unterscheidungssignal steuert die Seitenspeichersteuerung
17 einen Zeilenvorschubabstand und einen Zeichenabstand,
und der Zeichengenerator 15 schaltet
einen Zeichengrößenbereich.
Der den Zeichengrößendaten folgende Zeichenkode wird
in einen durch einen Zeilenadreßzähler 11 bezeichneten
Bereich (Speicherplatz) des Zeilenpuffers 10
mit einer Speicherkapazität für eine Zeile übertragen.
Wenn die Datenübertragung der Zeichenkodedaten für
eine Zeile zum Zeilenpuffer 10 abgeschlossen ist, wird
der Zeilenadreßzähler 11 auf eine Ausgangs- oder Anfangsadresse
(0) rückgesetzt. Zunächst werden die
Daten für eine erste Zeile, senkrecht zur lotrechten
Richtung einer Zeichenschriftart (d. h. eine Zeile
57 in Fig. 11), in den Seitenspeicher 20 eingeschrieben.
Es ist zu beachten, daß ein Zeilen/Abtastzähler
13 auf eine Anfangsgröße (0, 0) und ein Schreibadreßzähler
18 auf ADR (0, 0) gesetzt sind. Die Zeichenkodedaten
im Zeilenpuffer 10 werden von ihrer ersten
Stelle an in einem vorbestimmten Zyklus ausgelesen
und sequentiell in einem Ausgangshalteglied
12 gehalten, um mit dem Zeilenzähler 13 synchronisiert
zu werden. Wenn der erste Zeichenkode (bei
der dargestellten Ausführungsform ein Buchstabe "T")
im Ausgangshalteglied 12 gehalten ist, werden der
Zeichenkode und das Ausgangssignal vom Zeilen/Abtastzähler
13 durch eine Additionsschaltung 14 zusammengesetzt,
und die zusammengesetzten Daten werden dem
Zeichengenerator 15 als dessen Zeichenmuster-Wählkode
zugeführt. Die Anordnung des Zeilen/Abtastzählers 13
ist nachstehend noch näher beschrieben. Die höherwertigen
6 Bits des Zählers 13 werden zum Zählen der
Abtastzeilen, d. h. der lotrechten Richtung des Zeichenmusters
benutzt. Im Fall eines aus 40×40 Punkten
bestehenden Zeichens zählt der Zähler 13 von 0 bis
39 mit den Abstandszeilen, um dann
zur Zahl "0" zurückzukehren. Andererseits werden die
niederwertigen Bits des Zählers 13 zum Zählen für die horizontale
Richtung des Zeichenmusters benutzt. Im Fall
des aus 40×40 Punkten bestehenden Zeichens zählt
der Zähler 13 von 0 bis 4 sowie die Zeichenabstandsstellen
(weil das Ausgangssignal des Generators
15 aus 8 parallelen Bits besteht), um dann zur Zahl
"0" zurückzukehren.
Im folgenden ist der Druckvorgang für die jeweils aus
40×40 Punkten, die in gegenseitigen Abständen von
8 Bits sowohl in lotrechter als auch in horizontaler
Richtung voneinander beabstandet sind, bestehenden
Zeichen beschrieben. Wenn, wie vorher beschrieben,
der erste Zeichenkode ("T") im Ausgangshalteglied 12
gehalten ist, werden der Zeichenkode
und das Ausgangssignal des Zeilen/Abtastzählers
13 durch die Additionsschaltung 14 zusammengesetzt,
und die zusammengesetzten Daten werden dem Zeichengenerator
15 als dessen Zeichenmuster-Wählkode zugeliefert.
Da hierbei die Zählung des Zeilen/Abtastzählers
13 gleich (0, 0) ist, werden Daten (8 Bits)
der 0ten Zeile längs der Vertikalrichtung und der
0ten Stelle längs der Horizontalrichtung vom
Zeichengenerator 15 erzeugt. Die Ausgangsdaten des
Zeichengenerators 15 werden vorübergehend in einem
Ausgangshalteglied 16 gehalten, um
die Dateneinschreibung in den Speicher 20 synchron
zu steuern, und sie werden durch die Seitenspeichersteuerung
17 an einer durch den Schreibadreßzähler 18 bezeichneten
Adresse im Speicher 10 eingeschrieben. Da in
diesem Fall die Zählstände des Zählers
18 gleich ADR (0, 0) ist, werden die Daten an der
Vertikaladresse "0" und an der Horizontaladresse "0"
geschrieben. Wenn das Einschreiben des Zeichenmusters
für ein Byte beendet ist, ändern sich die Zählung des
Zeilen/Abtastzählers 13 auf (0, 1) und diejenige des
Zählers 18 ebenfalls auf ADR (0, 1). Demzufolge liefert
der Zeichengenerator 15 die Daten für die 0te
Zeile längs der lotrechten Richtung und die erste
Stelle längs der waagerechten Richtung, und diese
Daten werden auf die vorher beschriebene Weise im Ausgangshalteglied
16 verriegelt. Danach werden die Daten
in die Adresse ADR (0, 1) im Speicher 20 eingeschrieben.
Wenn auf diese Weise die letzten Daten der 0ten
Zeile in lotrechter Richtung für ein Zeichen (4. Daten)
eingeschrieben worden sind, ändern sich die Zählabstände
des Zeilen/Abtastzählers 13 auf (0, 5) und des Schreibadreßzählers
18 ebenfalls auf ADR (0, 5). Da die
Zeichen in Horizontalrichtung um 8 Punkte (1 Byte)
voneinander beabstandet sind, wird
die gesamte Ausgabe des Zeichengenerators 15
durch einen Befehl von der Seitenkode-Puffersteuerung 7
zwangsweise auf "0" geändert, und es wird "0" in die
Adresse ADR (0, 5) im Seitenspeicher 20 eingeschrieben.
Nach Beendigung des Einschreibens wird der Zeilenadreßzähler
11 um "1" inkrementiert, und der nächste
Zeichenkode vom Zeilenpuffer 10 wird im Halteglied
12 gesetzt. Dabei entsprechen die Zählstände des Zählers
13 (0, 0) und diejenige des Zählers 18 ADR (0, 6).
Demzufolge wird sodann das Einschreiben des 0ten
Zeichenmusters der 0ten Zeile in lotrechter Richtung
für das Zeichen "0" durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt
werden die Zählstände des Schreibadreßzählers
18 sequentiell hochgezählt, d. h. ADR
(0, 6), 0, 7), (0, 8), (0, 9), (0, A), und die Zeichenmusterdaten
für "0" werden jeweils in die bezeichneten
Adressen eingeschrieben. Wenn der Zählstand
des Schreibadreßzählers 18 (0, B) erreicht und derjenige
des Zeilen/Abtastzählers 13 auf (0, 5) geht,
wird auf dieselbe Weise, wie vorstehend beschrieben,
"0" in den Speicher 20 eingeschrieben. Nach Beendigung
des Einschreibens wird der Zeilenadreßzähler 11 um
"1" inkrementiert, und der nächste Zeichenkode wird
vom Puffer 10 im Halteglied 12 gesetzt.
Die Zählstände des Zeilen/Abtastzählers
13 und des Schreibadreßzählers 18 werden zu (0, 0)
bzw. zu ADR (0, C). Auf diese Weise werden die Zeichenmusterdaten
der 0ten Zeile längs der lotrechten
Richtung in den Speicher 20 eingeschrieben. Wenn der
"LF"-Kode als Ausgang des Puffers 10 erscheint, wird
ein "LF"-Kodesignal über eine Ausgangsleitung S 14
zur Seitenkode-Puffersteuerung 7 geliefert, wodurch das
Einschreiben der Zeichenmuster vom Zeichengenerator
15 gesperrt wird. Der Zählstand des Schreibadreßzählers
18 wird sequentiell um "1" inkrementiert, und "Nullen"
werden zwangsweise in den Seitenspeicher 20 eingeschrieben.
Im folgenden sei angenommen, daß das Papier
des Formats A3 bezeichnet ist; wenn
der Zählstand des Zählers 18 die Adresse ADR (0, A3HE),
d. h. den Punkt 33 gemäß Fig. 6, nach dem erwähnten
zwangsweisen "0"-Einschreibvorgang erreicht, wird der
Zählstand des Zählers 18 auf ADR (1, 0), derjenige
des Zeilenadreßzählers 11 auf (18, 0) und derjenige
des Zeilen/Abtastzählers 13 auf (1, 0) gesetzt. Außerdem
wird "T" als erster Zeichenkode vom Zeilenpuffer
10 im Halteglied 12 gesetzt. Die Zeichenmusterdaten
der ersten Zeile in lotrechter Richtung werden
somit in den Seitenspeicher 20 eingeschrieben. Wenn
auf diese Weise das Einschreiben der Zeichenmusterdaten
der zweiten, dritten, . . . 39. Zeile abgeschlossen
ist, sind die Zählstände der
Zähler 18, 11 und 13 auf ADR (28, 0), (0) bzw. (28,
0) gesetzt. Auf die beschriebene Weise ist das Einschreiben
der Zeichenmusterdaten für eine Zeichenzeile abgeschlossen.
Da der Zeilenvorschub jeweils 48 Punktzeilen
entspricht, werden für die restlichen 8 Zeilen
zwangsweise "Nullen" in den Speicher 20 eingeschrieben.
Wenn dieses "0"-Einschreiben für 8 Zeilen beendet ist,
ist der Zählstand des Schreibadreßzählers 18 am Punkt
61 gemäß Fig. 11, d. h. ADR (30, 0) gesetzt, während
derjenige des Zeilenadreßzählers 11 auf (0) und derjenige
des Zeilen/Abtastzählers 13 auf die Ausgangsgröße
(0, 0) gesetzt sind. Daraufhin ist der Einschreibvorgang,
einschließlich des Zeilenvorschubs,
für eine Zeichenzeile abgeschlossen.
Danach werden die zweiten Zeilenzeichenkodedaten vom
Seitenkodepuffer 9 zum Zeilenpuffer 10 übertragen.
Wenn diese Übertragung beendet ist, kehrt
der Zählstand des Zeilenadreßzählers 11 zur Ausgangs-
oder Anfangsadresse (0) zurück. Danach erfolgt
der Einschreibvorgang für die Zeichenmusterdaten der
zweiten Zeile auf dieselbe Weise wie im Fall der
ersten Zeile. Wenn der Einschreibvorgang für die
Zeichenmusterdaten der zweiten Zeile abgeschlossen
ist, sind daher die Zählstände des Schreibadreßzählers
18 auf ADR (60, 0), des Zeilenadreßzählers 11 auf
(0) und des Zeilen/Abtastzählers 13 auf (0, 0) gesetzt.
Auf diese Weise werden die Zeichenkodes für
jede Zeile sequentiell in die Musterdaten umgesetzt
und in den Seitenspeicher 20 eingeschrieben. Wenn der
Zeilenpuffer 10 den die letzte Zeile anzeigenden
"END"-Kode feststellt, wird der Dateneinschreibvorgang
der Zeichenmuster beendet. Der Ausgang des
Zeichengenerators 15 wird durch die Seitenkode-Puffersteuerung
7 über die Signalleitung S 13 zwangsweise auf
"0" gebracht, und ein den Abschluß des Zeichenmusterdaten-Einschreibvorgangs
angebendes Einschreibende-Signal
wird der Seitenspeichersteuerung 17 zugeführt.
In Abhängigkeit von diesem Einschreibende-Signal
schreibt die Steuerung 17 "Nullen" in die restlichen, im
Seitenspeicher 20 bezeichneten Speicherbereiche (Speicherplätze)
bis zur letzten Speicheradresse ein (z. B.
im Fall von Papier des Formats A3 bis zum Punkt 39
gemäß Fig. 6, d. h. ADR (A3VE, A3HE)). Die Seitenspeichersteuerung
17 schreibt eine "0" am Punkt 39 in
Fig. 6 und vervollständigt den gesamten Einschreibvorgang
der Zeichenmusterdaten für eine Seite des bezeichneten
Papierformats. Die Zähler 18, 11 und 13
werden initialisiert, d. h. auf ADR (0, 0) (0) bzw.
(0,0) gesetzt.
Nachstehend wird ein Druckvorgang beschrieben, bei
welchem die vom Hilfssystem 1 gelieferten Daten Bilddaten
sind. Wenn dem Dekodierer 5 der in Fig. 5 gezeigte
Bildkennkode zugeführt wird, wird
das Ausgangssignal des Dekodierers 5 über eine
Signalleitung S 05 zur Hauptsteuerung 6 geliefert, die
ihrerseits feststellt, daß die
gelieferten Daten Bilddaten sind, und über die Signalleitung
S 06 den Verteiler 4 anweist, die nächsten
Papierformatdaten zur Seitenspeichersteuerung 17 zu liefern.
Daraufhin werden die Papierformatdaten vom Verteiler
4 über eine Datenleitung S 07 zur Steuerung 17
übertragen. Die folgenden Bilddaten 1, 2, . . . m werden
vom Verteiler 4 über eine Datenleitung S 15 zum Seitenspeicher
20 geliefert. Die Lieferung der Bilddaten
zum Speicher 20 geschieht wie folgt: Wenn die Seitenspeichersteuerung
17 den Papierformat-Unterscheidungskode
empfängt, setzt er den Zählstand des Schreibadreßzählers
18 auf ADR (0, 0), um die folgenden Daten
vom Punkt 32 (Adresse ADR (0, 0)) gemäß Fig. 6 einzuschreiben.
Eine Datenlänge entsprechend der Länge
einer Horizontalzeile wird unter Bezugnahme auf eine
Tabelle in der Seitenspeichersteuerung 17 bestimmt. Unter
der Voraussetzung, daß das Papierformat der dem Seitenspeicher
20 zuzuliefernden Bilddaten dem Format
"A4" entspricht, wird somit die Datenlänge entsprechend
einer Zeile als Zählstand bis zum Punkt 44
(A4HE), d. h. "A4HE", bestimmt. Da die Datenlänge entsprechend
den Bilddaten für eine Zeile gleich "A4HE"
ist, ist ersichtlicherweise die Datenlänge der Bilddaten
1, 2, . . . m ebenfalls "A4VE", und die Zahl m
der Bilddaten beträgt "A4VE", d. h. entsprechend der
Linie 47 (A4VE) gemäß Fig. 6. Die Bilddaten 1 gemäß
Fig. 5 entsprechen somit den Daten zwischen dem
Punkt 32 ADR (0, 0) und dem Punkt 34 ADR (0, A4HE)
gemäß Fig. 6, die Bilddaten 2 entsprechen der vom
Punkt 51 ausgehenden Zeile, die Bilddaten 3 entsprechen
der vom Punkt 52, . . . ausgehenden Zeile,
und die Bilddaten m entsprechen der vom Punkt 37 ausgehenden
Zeile. Die Endadresse ist daher der Punkt
40 ADR (A4VE, A4HE). Auf diese Weise werden die Bilddaten
bei Ansteuerung des Schreibadreßzählers 18 in
den Seitenspeicher 20 eingeschrieben.
Die in den durch den Leseadreßzähler 19 bezeichneten
Seitenspeicher 20 ausgelesenen Zeichenmusterdaten
(Bilddaten) werden über ein Ausgabe-Halteglied 21,
eine Torschaltung 23 sowie eine Schnittstelle 22 auf
einer Schnittstellen-Sammelleitung S 28 zum Ausdrucken
sequentiell zur Drucksteuerung 100 übertragen. Gemäß
Fig. 3 umfaßt die Anordnung eine Statusdatenleitung
S 17 von der Drucksteuerung 100, eine Befehlsdatenleitung S 18
zur Bezeichnung eines Operationsmodus zur Steuerung 100,
Markiersignalleitungen S 19 und S 20 zum Übertragen von
Befehlsdaten und Druckdaten, eine Belegt-Signalleitung
S 21 von der Steuerung 100, eine Horizontalsynchronsignalleitung
S 22 von der Steuerung 100, eine Seitenende-Signalleitung
S 23 zur Bezeichnung eines Endes der Druckdaten,
eine Bereit-Signalleitung S 24 der Steuerung 100,
eine Druckanforderungs-Signalleitung S 25 zur Bezeichnung
eines Druckaktivierungszustands, zwei Wählsignalleitungen
S 26 zur Bezeichnung eines Dateninhalts
der Datenleitung in der Schnittstellen-Sammelschiene
S 17 sowie eine Druckstart-Signalleitung S 27 zur Einleitung
des Druckvorgangs nach Maßgabe der Steuerung
100.
Im folgenden ist ein Datenübertragungsmodus zur Drucksteuerung
100 im einzelnen beschrieben. In Abhängigkeit
vom Druckstartsignal S 27 von der Datensteuerung 2 liefert
die Drucksteuerung 100 das Horizontalsynchronsignal S 22.
Auf dieses Signal S 22 hin werden zunächst die Daten
für die vom Punkt 32 gemäß Fig. 6 ausgehende Zeile
übertragen, während in Abhängigkeit vom nächsten
Horizontalsynchronsignal S 22 die Daten entsprechend
der vom Punkt 51 ausgehenden Zeile übertragen werden.
Der Leseadreßzähler 19 wird daher nach Maßgabe der
Horizontalsynchronsignale S 22 um eine Zeile inkrementiert.
Diese Operation wird wiederholt, bis das Seitenendesignal
S 23 von der Drucksteuerung 100 empfangen wird,
und die im bezeichneten Bereich (Speicherplatz) im
Seitenspeicher 20 befindlichen Daten werden zur Steuerung
100 übertragen. In Abhängigkeit vom Seitenendesignal
S 23 wird die Datenübertragung beendet. Die Drucksteuerung
100 erzeugt das Seitenendesignal S 23 zum selben
Zeitpunkt wie das Horizontalsynchronsignal S 22. Im
Hinblick auf die Übereinstimmung mit den Speicherbereichen
gemäß Fig. 6 erzeugt die Steuerung 100 das Seitenendesignal
S 23 in Synchronismus mit dem Zeitpunkt
oder vor dem Zeitpunkt, zu dem die Daten am
Punkt 46 im Fall der letzten Zeile des Papiers des
Formats A3 ausgelesen werden oder zu dem die Daten
am Punkt 47 im Fall der letzten Zeile vom Papier des
Formats A4 ausgelesen werden.
Wenn die Druckdaten vom Seitenspeicher 20 übertragen
werden, vergleicht die Seitenspeichersteuerung 17 die
Zählstände der Zähler 19 und 18. Wenn der Zählstand
des Leseadreßzählers 19 größer ist als derjenige des
Schreibadreßzählers 18, wird der Seitenspeicher 20 so angesteuert,
daß er den Einschreibvorgang in bezug auf
den Speicherbereich freigibt, aus dem alle Daten übertragen
worden sind. Auf diese Weise kann die für das
Einschreiben von Daten in den Speicher 20 benötigte
Zeit verkürzt werden.
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild der Drucksteuerung 100
gemäß Fig. 1. Die Anordnung gemäß Fig. 8 umfaßt einen
Mikroprozessor 101 zur Steuerung der jeweiligen Einheiten
in der Steuerung 100 sowie eine Unterbrechungssteuerung
102 zur Steuerung einer Unterbrechung in bezug auf
den Mikroprozessor 101. Die Steuerung 102 liefert dem
Mikroprozessor 101 Unterbrechungsanforderungssignale,
die jeweils über eine Befehlssignalleitung S 30 von
einer Schnittstellenschaltung 122, eine Seitenende-Signalleitung
S 29 von einer Druckdaten-Schreibsteuerung
119 und über eine Zeitsperre-Signalleitung S 28 von
einem Zeitgeber 103 geliefert werden. Der Zeitgeber
103 erzeugt ein Bezugstaktsignal zur Steuerung eines
Papiertransportvorgangs, der Drehung der Trommel und
dgl. Der Zeitgeber 103 ist bei der dargestellten Ausführungsform
auf 5 ms eingestellt. Ein Festwertspeicher
(ROM) 104 speichert alle Steuerprogramme
für den Betrieb der Drucksteuerung 100. Ein
Festwertspeicher (ROM) 105 enthält eine vom Festwertspeicher
104 verschiedene Datentabelle.
Oberrand-Steuerdaten,
Unterrand-Steuerdaten,
entsprechende Steuerdaten für den linken Rand
und entsprechende Steuerdaten
für den rechten Rand
sind für Papier des Formats A3 an entsprechenden Adressen gespeichert.
Auf ähnliche Weise sind an entsprechenden Adressen
Steuerdaten für Oberrand, Unterrand, linken
und rechten Rand für Papier des Formats B4 gespeichert.
Die Rand-Steuerdaten entsprechen dem jeweiligen
Papierformat und sind bis an einer Adresse gespeichert.
Diese Rand-Steuerdaten werden als Datensatz
eines Randsteuerzählers benutzt, der in der
Druckdaten-Schreibsteuerung 119 vorgesehen
ist. Der Oberrand ist durch einen Abstand zwischen
der Oberkante des Papierblatts und der Druck-Startstellung
längs der Papiertransportrichtung definiert.
Der Unterrand ist durch einen Abstand zwischen
der Druck-Endstellung und der Unterkante des
Papierblatts bestimmt. Linker und rechter Rand sind
ebenfalls durch Abstände zwischen der linken Kante
das Papierblatts und der Druck-Startstellung längs
der Strahlabtastrichtung bzw. zwischen der Druck-Endstellung
längs der Strahlabtastrichtung und dem
rechten Rand des Papierblatts definiert.
Eine Tabelle für Befehlskodes zur Bezeichnung von
Operationen der Datensteuerung 2 ist
gespeichert und wird zur Prüfung der Befehlskodes
von der Datensteuerung 2 benutzt. Die Befehlkodes bestehen
aus einer Ober/Unterrand-Änderungstabelle, einer Oberrand-Einstelltabelle,
einer Einstelltabelle für obere/untere
Kassette und einer Einstelltabelle für Kassette/Handzufuhr.
Weiterhin sind fünf
Daten A bis E für Ladeeigenschaften
der lichtempfindlichen Trommel 301 gespeichert.
Diese Daten werden für eine Temperaturkompensation
der Aufladeeinheit 304
benutzt. Weiterhin speichert
eine Wechseldatentabelle die Austausch- oder
Wechselzyklusdaten für die Trommel 301, für einen in
der Entwicklungseinheit enthaltenen Entwickler
sowie für die Fixierrollen.
Eine Steuerzeitgebertabelle speichert die verschiedenen Zählwerte
oder Rückstände zur Durchführung des Druckvorgangs,
beispielsweise die betreffenden Verarbeitungstakte,
den Papierzufuhrtakt und dgl.
Ein Randomspeicher (RAM) 106 dient als Arbeitsspeicher,
welcher Inhalte, wie Daten A, B, . . ., E,
ein Papierformatregister,
Zustände 1 bis 6 und dgl. speichert. Der Mikroprozessor
101 vergleicht die Kassettenformatdaten im
Papierformatregister mit einer Größe bzw. einem Format
von Aufzeichnungsdaten (z. B. Bilddaten) einer externen
Schaltung, die von der Steuerung 2 geliefert werden. Wenn
die Kassettenformatdaten größer sind, erzeugt der
Mikroprozessor 101 einen Druckoperationsbefehl zur
Lieferung zur Drucksteuerung 100 der letzten Stufe. Infolgedessen
kann der Druckvorgang auch dann durchgeführt
werden, wenn das Papierformat größer ist als
das Format der extern gelieferten Daten, wodurch die
Betriebsvielseitigkeit verbessert wird. Ein nichtflüchtiger
Randomspeicher (RAM) 107 vermag die in ihm
gespeicherten Daten auch dann zu halten, wenn die
Stromversorgung abgeschaltet ist.
Im Randomspeicher 107 ist an einer
Adresse eine Trommelkennzahl gespeichert, die
von einer Operationseinheit im Wechselmodus geliefert
wird, während an einer anderen Adresse Papierstaudaten
gespeichert sind. Im Fall eines Papierstaus
werden die Papierstaudaten
dazu benutzt, eine Bedienungsperson darauf
hinzuweisen, daß das steckengebliebene Papierblatt
noch aus dem Drucker entfernt werden muß, wenn die
Stromzufuhr vorübergehend abgeschaltet wird. Eine weitere
Adresse entspricht dem Ausgabefachzähler zum
Zählen der Papierblätter in einem Wendefach, wobei dieser
Zähler jedesmal dann inkrementiert wird bzw. hochzählt,
wenn ein Papierblatt in das Wendefach ausgetragen
wird. Wenn der Zählstand dieses Zählers eine
Vorgabegröße erreicht, ist das Wendefach bis zur Grenze
seines Fassungsvermögens mit Papierblättern gefüllt,
wobei der Zustand für volles Fach an der
Bedientafel angezeigt wird, um die Bedienungsperson
darauf hinzuweisen, daß die Papierblätter
aus dem Fach entnommen werden müssen. Der Ausgabefachzähler
wird automatisch freigemacht, wenn die
Papierblätter durch die Bedienungsperson von Hand aus
dem Fach entnommen werden. Bei einer Stromabschaltung
wird somit die Zahl der am Fach verbliebenen Papierblätter
in diesem Zähler gehalten.
Eine Adresse entspricht einem Trommelwechselzähler,
der bei jedem Druckvorgang um 1 hochzählt.
Wenn der Zählstand dieses Zählers denjenigen der
(Trommel-)Wechseltabelle erreicht, wird
auf der Bedientafel eine Anzeige geliefert, um die
Bedienungsperson auf die Notwendigkeit für das Auswechseln
der Trommel hinzuweisen.
Eine Adresse entspricht einem Entwicklerwechselzähler,
der auf dieselbe Weise wie der Trommelwechselzähler
in jedem Druckvorgang um 1 hochzählt. Wenn
der Zählstand dieses Zählers denjenigen der Entwickler-Wechseltabelle
erreicht, erscheint
eine entsprechende Anzeige auf der
Bedientafel.
Eine Adresse entspricht einem Fixierrollen-
oder Fixierwalzenwechselzähler, der auf dieselbe Weise
wie der Trommelwechselzähler für jeden Druckvorgang
um 1 hochzählt. Wenn der Zählstand dieses Zählers
denjenigen der Fixierrollen-Wechseltabelle
erreicht, erscheint eine entsprechende Anzeige
auf der Bedientafel.
Eine Stromquellen-Folgeschaltung 108 dient zur Verhinderung
eines fehlerhaften Betätigens des Randomspeichers
107 beim Ein- oder Ausschalten der Stromversorgung.
Eine Stromquelle 339 dient zur Stromzufuhr
zu den Steuerungen. Eine Eingabe/Ausgabe-
bzw. E/A-Stelle 110 dient zur Lieferung von Anzeigedaten
zu einer Betriebsanzeigeeinheit und zum
Abrufen verschiedener Operationsschaltdaten. Eine Eingabestelle
112 dient zum Abrufen von Eingabedaten gemäß Fig. 7 von
verschiedenen Detektoren 113. Bei 116 sind die angetriebenen
oder angesteuerten Elemente, wie Motor,
Hochspannungsquellen-Lampe, Solenoid, Gebläse, Heizelement
und dgl., angedeutet. Eine Treiberschaltung
115 dient zur Ansteuerung der angesteuerten
Elemente 116. Bei 114 ist eine Ausgabestelle
zur Lieferung eines Ausgangssignals zur Ansteuerschaltung
115 angedeutet. Die Ziffer 312 bezeichnet einen
Laser-Abtastmotor zur Steuerung eines Laserstrahls.
Für den Abtastmotor 312 ist eine Ansteuerschaltung
118 vorgesehen, und bei 117 ist eine Eingabe/Ausgabe-Stelle
zur Lieferung eines Treibersignals zur Ansteuerschaltung
118 angegeben.
Die Anordnung gemäß Fig. 18 umfaßt ferner einen Halbleiterlaser
344, eine Lasermodulationsschaltung 120
zur optischen Modulation eines vom Halbleiterlaser
344 gelieferten Laserstrahls und einen Strahldetektor
346 zur Erfassung des durch den Laser-Abtastmotor 312
in Abtastbewegung versetzten Laserstrahls, wobei für
diesen Detektor eine PIN-Diode mit kurzer Ansprechzeit
benutzt wird. Ein
Strahldetektorkreis 121 dient zum Umwandeln
eines vom Strahldetektor 346 gelieferten Analogsignals
in ein Digitalsignal zwecks Erzeugung eines Horizontalsynchron-Impulssignals.
Eine Druckdaten-Schreibsteuerung
119 dient zur Steuerung des Einschreibens der von
der Datensteuerung 2 gelieferten Druckdaten des Videobilds
auf einer vorbestimmten Stelle der lichtempfindlichen
Trommel 301 und zum Erzeugen von Prüfmuster-Druckdaten.
Die Ziffer 122 bezeichnet eine Schnittstelle
zur Steuerung der Erzeugung von Statusdaten
für die Datensteuerung 2 und des Empfangs von Befehls-
und Druckdaten von letzterem.
Die Fig. 9A und 9B veranschaulichen zusammen ein
detailliertes Schaltbild der Druckdaten-Schreibsteuerung
119 nach Fig. 8. Die Hauptfunktionen der Steuerung 119
sind nachstehend im einzelnen beschrieben. Die Steuerung
119 bewirkt eine Reihenumwandlung der parallelen
Druckdaten S 57 in der Weise, daß letztere auf einer
vorbestimmten, einem zu bedruckenden Papierformat entsprechenden
Fläche der Trommel 301 aufgezeichnet werden,
und sie liefert die umgewandelten Daten zur Lasermodulationsschaltung
120. Die Steuerung 119 ruft ein
Schattensignal zur Verbesserung der Druckgüte aus dem
Dateninhalt der Daten S 57 ab und liefert es zusammen
mit den Druckdaten zur Schaltung 120. Die Steuerung 119
erzeugt ein für die Einstellung der optischen Ausgangsleistung
in der Schaltung 120 benötigtes Signal.
Weiterhin liefert die Steuerung 119 zur Schnittstelle
122 ein Taktsignal zur Steuerung der Datenzufuhr von der
Druckdatensteuerung 2. Darüber hinaus erzeugt die Steuerung
119 ein für Wartungszwecke benötigtes Prüf- oder
Probedruckmuster.
Die Schaltung gemäß Fig. 9A und 9B umfaßt eine Eingabe/Ausgabe-
bzw. E/A-Stelle 186 für Lieferung/Abnahme
von Signalen, die für die Ansteuerung in der Schaltung
120 und in der Steuerung 119 benötigt werden, sowie Zähler
187 und 188 für die Ansteuerung der Einschreibpositionen
der Druckdaten, die Erzeugung des
Probemusters, Abtastung oder Musterung des Laserausgangs
und dgl. Ein Kristall-Oszillator 189 dient zur
Erzeugung eines Bezugstakts eines Bildtaktimpulses
einer Schwingfrequenz von etwa 32 MHz. Ein Taktgenerator
190 dient zur Erzeugung des Bildtaktimpulses (etwa
8 MHz) entsprechend einem Punkt als Mindest-Modulationseinheit
für den Laserstrahl. Ein Steuerzähler
191 dient seriellem Umwandeln der von der Schnittstelle
122 abgenommenen Druckdaten in Einheiten von
Bytes (8 Bits). Eine Probemuster-Generatorschaltung 192 dient zur Erzeugung
des Prüf- oder Probemusters zur Verwendung in der Wartungsbetriebsart.
Wenn die Schaltung 192 gewählt ist,
wird der Probeausdruck durchgeführt.
Ein Multiplexer 211 dient zum Wählen der
Probemusterdaten und der Druckdaten von der Schnittstelle
122. Ein Schieberegister 210 dient zur Reihenumwandlung
der 8-Bit-Paralleldaten vom Multiplexer
211. In der Anordnung vorgesehene Punktzeilenspeicher 213
und 214 besitzen je eine Kapazität von 4096 Bits.
Für die Speicher 213 und 214 ist ein Adressenzähler
212 vorgesehen. Ein Dekodierer 215 dient zur Erzeugung
eines Signals für die Steuerung der Schaltung 192.
Die Ziffern 226, 227 und 228 bezeichnen Flipflops zum
Synchronisieren der Liefertakte oder -zeitpunkte der
Druckdaten und der Schattendaten.
Im folgenden sind die Zähler 187 und 188 näher beschrieben.
Ein Zähler 275 dient zur Bestimmung eines
Laserintensitäts-Kompensationstakts für jede Zeile
(Horizontalabtastzeile) durch Zählen des Bezugstaktsignals
S 53 und zur Erzeugung eines für Intensitätskompensation
und Zeilenstart benutzten Abtastsignals
S 75. Ein Zähler 276 dient zur Bestimmung einer Hori
zontal-Aufzeichnungsstartposition durch Zählen eines
Ausgangssignals Q 1 (Video-8-Punkt-Einheitssignal) S 83
vom Steuerzähler 191 und zur Erzeugung eines Signals S 84
für Horizontal-Aufzeichnungsstartposition (linker
Rand). Ein Zähler 277 dient zur Bestimmung einer Hori
zontal-Aufzeichnungsendposition durch Zählen des Signals
S 83 und zur Erzeugung eines Signals S 85 für eine
Dateneinschreib-Endposition (rechter Rand). Ein Zähler
278 dient zur Bestimmung einer Vertikal-Aufzeichnungsstartposition
durch Zählen des Ausgangssignals von
einem Torelement 198, das als seine beiden
Eingangssignale ein von der Eingabe/Ausgabe-Stelle
186 geliefertes Signal S 74 für Papiervorderkanten-Endposition
(Seitenoberkante) und ein Q-Ausgangssignal
des Flipflops 204 empfängt. Der Zähler 278 erzeugt
ein Seitenoberkanten-Zählausgangssignal S 76. Ein
Zähler 279 dient zur Bestimmung einer Vertikalaufzeichnungs-Endposition
durch Zählen des Ausgangssignals
des Torelements 198 und zur Erzeugung eines Seitenende-Zählsignals
S 77. Ein weiterer Zähler 280 dient
zur Steuerung eines Vertikal-Prüf- oder -Probemusters
durch Zählen des Q-Ausgangssignals vom Flipflop 204
und zur Erzeugung eines Probemusters-Steuersignals S 79.
Fig. 10 ist ein detailliertes Schaltbild der Schnittstelle
122 gemäß Fig. 8. Die Schaltung gemäß Fig. 10
umfaßt eine Eingabe/Ausgabe-Stelle 263 zum Abnehmen
der Befehlsdaten und des Druckstartsignals vom Regler
2 sowie zur Lieferung der Statusdaten und des Bereitsignals
zum Regler 2, ein 8-Bit-Sperrelement (latch) 264
für die Befehls- und Druckdaten sowie einen Sender/Empfänger
265 für eine Schnittstellen-Datensammelschiene
S 59. Bei 266 ist ein Dekodierer für ein Datenwählsignal
S 60 angegeben, der bzw. das Daten auf der
Datensammelschiene S 59 bezeichnet. Die Ziffer 269 bezeichnet
eine Belegt-Steuerschaltung für ein Belegtsignal
zur Steuerung eines Datenliefertakts für die
Steuerung 2, wenn Druck- und Befehlsdaten abgenommen werden
sollen.
Nachstehend ist ein Schnittstellensignal näher beschrieben.
In Fig. 10 bezeichnet das Symbol S 59 die
bidirektionale 8-Bit-Datensammelschiene, während mit
S 60 das auf der Datensammelschiene S 59 liegende Datenwählsignal
zum Wählen von Daten auf der Sammelschiene
S 59 mittels einer Kombination von Signalen IDCOM und
IDSTA bezeichnet ist. Das Symbol S 51 bezeichnet ein
Signal IPRDY für die Angabe, daß sich die Drucksteuerung
im Bereitschaftsmodus befindet. Das Symbol S 62 bezeichnet
ein Signal IPREQ zur Ermöglichung der Zufuhr
eines Druckstartsignals IPRNT von der Steuerung 2. Mit S 63
ist ein Signal IPEND bezeichnet. Wenn die Steuerung 2
das Signal IPEND empfängt, beendet sie die Lieferung
der Druckdaten. Das Symbol S 64 bezeichnet ein Lieferanforderungssignal
IHSYN zur Anforderung der Lieferung
von Druckdaten für eine Zeile. Das Symbol S 65 bezeichnet
das Druckstartsignal IPRINT. Das Symbol S 30
bezeichnet ein Markiersignal ISTB der Befehls- und
Druckdaten. Das Symbol S 66 bezeichnet ein Signal IBSY
zur Ermöglichung der Lieferung des Signals S 30 und
zum Abrufen der Markierdaten an der Steuerung 2.
Die Befehls- und Druckdaten werden auf der Ausgangsleitung
(Sammelschiene) S 72 des Sender/Empfängers 265
geliefert, wenn ein Statusidentifizierungs- oder
-kennsignal S 68 den niedrigen Pegel besitzt. Die auf
der Sammelschiene S 72 liegenden Daten werden auf das
Signal S 30 hin durch das Sperrelement 264 verriegelt.
Wenn die verriegelten Daten die Befehlsdaten sind,
werden diese durch die Eingabe/Ausgabe-Stelle 263 verriegelt,
wobei der Befehl identifiziert und eine vorgegebene,
durch den Befehl bestimmte Operation ausgeführt
wird. Die Druckdaten werden über eine Ausgangs-Sammelschiene
S 59 zur Daten-Schreibsteuerung geliefert.
Die Lieferung der Statusdaten geschieht wie folgt:
Wenn die Steuerung 100 einen Anforderungsbefehl für
Statusdaten empfängt, wird ein Statusinhalt entsprechend
diesem Befehl in einem Statusdatenausgang S 71
der Eingabe/Ausgabe-Stelle 263 gesetzt. Die Statusdaten
S 71 werden zum Sender/Empfänger 265 geliefert.
Die Eingabedaten werden auf der Datensammelschiene
S 59 erzeugt oder geliefert, wenn das Signal S 68 den
hohen Pegel besitzt.
Die Arbeitsweise des Geräts mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau ist nachstehend anhand der Zeitsteuerdiagramme
gemäß Fig. 11 und 12 erläutert.
Zunächst wird das Drucksignal IPRDY0 (S 61) der Drucksteuerung
100 in einem Druckfreigabe- oder -aktivierungszustand
geändert. Gleichzeitig steigt das Druckstartsignal
IPRQ0 (S 65) an. Sodann geht das Laser-Freigabesignal
LDON1 (S 49) auf einen Pegel "1" über. Nach Maßgabe
des Signals S 49 werden in der Modulationsschaltung 120
zu diesem Zeitpunkt die Flipflops
226 bis 228 gemäß Fig. 9 nicht gesetzt, und
sowohl das Druckdatensignal S 47 als auch das Schattensignal
S 48 bleiben auf dem Pegel "0". Da das Signal
S 49 den Pegel "1" besitzt und die Signale S 47 und S 48
auf den Pegel "0" gesetzt sind, wird veranlaßt, daß
der Halbleiterlaser 344 Licht emittiert. In Abhängigkeit
davon wird
ein Laser-Bereitsignal
LRDY1 (S 43) erzeugt. Das Abtastsignal
SMPT0 (S 75) wird vom Zähler
275 (Fig. 9A) in Synchronismus mit dem Horizontalsynchronsignal
HSY0 (S 54) geliefert. Das Signal S 75
wird zur Einstellung einer Zeitspanne entsprechend
einer Strecke (Länge einer Zeile),
das Papierformat
definierend, benutzt. Das Signal S 75 wird daher zur
Durchführung der Intensitätskorrektur und als Zeilenstartsignal
benutzt. Dies bedeutet, daß nach Maßgabe
des Signals S 75 das Torelement 193 Fig. 9A) aktiviert
und das Abtastsignal S 45 vom Torelement 194 geliefert
wird.
Demzufolge wird ein Korrektursignal zum Halbleiterlaser
344 geliefert, um eine Intensitätskorrektur für jede
Zeile durchzuführen. Das Symbol PTCT0 (S 76) bezeichnet
ein Ausgangssignal des Zählers 278 (Papieroberkantenzähler)
zur Bestimmung eines in Transportrichtung
vorlaufenden Endes bzw. einer Vorderkante des
Papiers; das Symbol PECT0 (S 77) bezeichnet ein Ausgangssignal
des Zählers 279 (Seitenendzähler) zur Bestimmung
eines nachlaufenden Endes bzw. einer Hinterkante
des Papiers. Zu einem Zeitpunkt, zu dem Bilddaten
eingeschrieben werden können, wird der Status
"VSYNC-Anforderung" zu einer externen Schaltung geliefert.
Daraufhin wird dieser Befehl erzeugt, und
in Abhängigkeit davon wird das Signal PTOP1 (S 73) geliefert,
so daß die Zählung der Zahl der HSYNC-Signale
von dem durch das Signal S 73 bezeichneten Punkt an
aufgenommen wird. Auf ähnliche Weise wird die Endposition
bezeichnet. Zur Änderung der bezeichneten
Größe sind ein Oberrand nT und ein Unterrand nE vorgesehen.
Wenn hierbei das Signal VSYNC geliefert wird,
wird das Signal PTOP vor einer Vorderkante des Papierblatts
erzeugt. Wenn ein oberer Rand von 5 mm erforderlich
ist, wird die Zahl der den Oberrand beinhaltenden
Zeilen gezählt. Wenn dieser Oberrand beispielsweise
10 mm (Breite) beträgt, werden die dieser Größe
entsprechenden Daten im Zeitgeber gesetzt. Auf ähnliche
Weise wird der untere Rand bestimmt. Wenn die Daten
im Zeitgeber gesetzt sind, wird
die Zählung begonnen.
Auf diese Weise
wird die Druckfläche durch das Torelement 201 gemäß
Fig. 9A bestimmt. Das Symbol LSTO (S 78) bezeichnet
ein Ausgangssignal des Flipflops 204 als Taktsignal,
wobei dieses Flipflop 204 durch das Signal HSYNC gesetzt
und in Synchronismus mit einer Vorderflanke des Abtasttaktsignals
(S 75) rückgesetzt wird. Diese Rücksetzzeilendaten
sind im Signal LDON (S 49) gemäß Fig. 9A
und 9B enthalten, und der Rücksetzvorgang wird
mit den Rücksetzzeilendaten zwangsweise durchgeführt.
In Abhängigkeit davon liefert das Flipflop 204 das
Ausgangssignal Q, und der Taktgenerator 190 wird zum
Zählen der Taktsignale vom Oszillator 189 betätigt.
Der Taktgenerator 190 dividiert die Taktsignale vom Oszillator
189 durch 4 und erzeugt ein Signal in Einheiten
von Bits nur dann, wenn das Zeilenstartsignal LST den
hohen Pegel besitzt. Das Ausgangssignal des Taktgenerators
190 entspricht Signalen S 82 und S 87 unterschiedlicher
Phasen, wodurch der Druckerbetrieb für eine Zeile
synchronisiert wird. Das Symbol VDAT1 bezeichnet das
Druckdatensignal (S 47), das in Form von Reihendaten
durch das Schieberegister 210 erzeugt wird. Letzteres
wird in Abhängigkeit vom Signal S 82 vom Taktgenerator 190
betätigt. Wenn jedoch dem Schieberegister 210 das
Lastsignal S 88 nicht zugeführt wird, besitzt sein Ausgangssignal
S 86 den Pegel "0" (es erfolgt kein Einschreibvorgang
mit dem Laserstrahl). Wenn das Signal
S 88 zugeführt wird, bewirkt das Schieberegister eine
Reihenumwandlung der Daten D 5 bis D 12 unter Lieferung
der Reihendaten. In diesem Fall werden die Daten je
einmal für je 8 Bits geladen. Ein Erzeugungszeitpunkt
oder -takt des Lastsignals S 88 wird später noch näher
erläutert werden. Im tatsächlichen Einschreibvorgang
werden die Daten beim jedesmaligen Ändern des Papierformats
gesetzt oder vorgegeben, wobei diese Operation
durch die Zähler 276 und 277 für linken bzw. rechten
Rand gesteuert wird.
In diesem Fall werden linker und rechter
Rand in bezug auf die Mitte (Mittellinie) des Papiers
bestimmt. Wenn das Signal LST (S 78) in Synchronismus
mit dem Signal HSYNC geliefert wird, wird das Flipflop
196 gesetzt und damit das Torelement 198
durchgeschaltet. Der Zähler 276 beginnt daher
zu zählen. In diesem Fall zählt der Zähler 276 das
Videotaktsignal nicht für jedes einzelne Bit, sondern
für jeweils 8 Bits. Wenn der für je 8 Bits erzeugte
Zählungsausgang entsprechend dem linken Rand
NLm und dem rechten Rand NRm gesetzt ist, kann die
Zähloperation synchron mit dem Signal (S 78) durchgeführt
werden. Wenn die vorgegebene Zahl von Zählungsausgängen
erzeugt worden ist, steigt das Signal S 78
an. Infolgedessen bestimmen das Torelement 201 die
lotrechte Position und das Torelement 199 die waagerechte
Position. Die Dateneinschreibung erfolgt an
dem Punkt, an welchem beide Torelemente 201 und 199
auf den hohen Pegel übergehen. Zu diesem Zeitpunkt
wird das Lastsignal erzeugt, und die Daten S 86 werden
vom Schieberegister 210 geliefert, um in Reihendaten
umgewandelt zu werden.
Ein Zeilenspeicher-Ausgangssignal LMOT (S 80) ist ein
Ausgangssignal des ODER-Glieds 222, und es bestimmt, welche
der in den Punktzeilenspeichern 213 und 214 gespeicherten
Daten zugeliefert werden sollen. Der Takt
des Signals S 80 wird durch das Flipflop 203 gesteuert.
Das Ausgangssignal des Flipflops 203 ändert sich bei
jedesmaliger Zuführung des Taktimpulses, wodurch die
Torelemente 220 und 221 abwechselnd aktiviert werden.
Demzufolge wird das Ausgangssignal DOUT vom Punktzeilenspeicher
213 oder 214 abwechselnd ausgelesen. Ein Einschreibzeitpunkt
oder -takt der Punktzeilenspeicher 213
und 214 wird ebenfalls durch abwechselndes Aktivieren
der Torelemente 217 und 218 gesteuert. Wenn nämlich
ein noch zu beschreibendes Schattenverfahren
angewandt wird, können die Dateneinschreib-
und -lesevorgänge unter Vereinfachung der Datenverarbeitung
gleichzeitig durchgeführt werden.
Im folgenden ist anhand der Fig. 13 und 14 ein Verfahren
zum Hinzufügen eines "Schatten"-Bilds zu einem
auszudruckenden Zeichen zwecks Verbesserung seiner
Lesbarkeit (ein sogenanntes Schattenverfahren) beschrieben.
Unter einem Schattendruck soll ein Druck mit
Halbton oder niedrigem Ton neben oder unter einem
Zeichen verstanden werden.
Die Torelemente bzw. logischen Schaltelemente 220 bis 225, die abwechselnd
Daten von den Punktzeilenspeichern 213 und 214 abnehmen, die drei
Flipflops 226 bis 228 und das Torelement 231 an deren
Ausgangsseite entscheiden, ob das Schattensignal S 48
erzeugt werden soll. Das Flipflop 227 dient zum Diskriminieren
oder Entscheiden der Erzeugung des Schattenbilds
nach Maßgabe einer Änderung in der waagerechten
Ebene (Zeilenrichtung), während das Flipflop
228 zum Bestimmen der Erzeugung des Schattenbilds entsprechend
einer Änderung in der lotrechten Ebene dient.
Wenn geschriebene
Reihendaten aus dem Punktzeilenspeicher 213
ausgelesen werden und die ausgelesenen Daten
das Flipflop 226 setzen, verbleiben die
Zeilendaten im Flipflop 227. Wenn die augenblicklichen
Daten gleich "0" (hohe Intensität) und die vorherigen Daten gleich "1" (niedrige
Intensität) sind, wird aus diesem Grund das Schattensignal S 48
erzeugt. Ähnlich werden die vorherigen Daten und die
augenblicklichen Daten durch das Torelement 223 verglichen,
und wenn die augenblicklichen Zeilendaten
"0" entsprechen und die vorherigen Zeilendaten in derselben
Position längs der waagerechten Richtung gleich
"1" sind, werden das Flipflop 227 gesetzt und das Signal
S 48 geliefert.
Fig. 13 veranschaulicht ein auf herkömmliche Weise
erzeugtes Muster für den Fall, daß das Schattenverfahren
nicht angewandt ist. Fig. 14 veranschaulicht
ein ähnlich erzeugtes Muster unter Anwendung des
Schattenverfahrens. Wenn hierbei ein japanisches
Schriftzeichen "" ausgedruckt wird, läßt sich dieses
Schriftzeichen leicht erkennen, weil gemäß Fig. 14
das Schattenbild zum Schriftzeichen hinzugefügt
worden ist.
Das Schattenverfahren läßt sich wie folgt zusammenfassen:
Bei einem Drucker zur Aufzeichnung von Daten (z. B.
Zeichendaten und dgl.) auf einem lichtempfindlichen
Aufzeichnungselement mittels Strahlabtastung entsprechend
einer Differenz in der Strahlintensität
werden Reihen-Binäreingangsdaten nach Maßgabe eines
Strahls einer ersten und einer zweiten Intensität
(d. h. der Pegel P (ON) und P (SH)) aufgezeichnet, und
wenn die Eingangs- oder Eingabedaten eine spezifische
Beziehung besitzen, werden sie mittels eines Strahls
einer dritten Intensität (Halbton) zwischen erster
und zweiter Intensität aufgezeichnet. Wenn die Strahlabtastung
z. B. für jede waagerechte Zeile durchgeführt
wird, wird die spezifische Beziehung wie folgt
bestimmt: (a) Wenn festgestellt
wird, daß die Binärdaten längs der horizontalen Zeile
sich von signifikanten Aufzeichnungsdaten (zur Erzeugung
eines Zeichens) in insignifikante Aufzeichnungsdaten
(mit denen kein Zeichen erregt wird)
ändern, wird der insignifikante Aufzeichnungsdatenteil
unmittelbar nach dieser Änderung mit dem Strahl der
dritten Intensität bestrahlt; (b) die augenblicklichen
Zeilendaten in der waagerechten Zeile werden mit vorhergehenden
Zeilendaten in lotrechter Richtung an
einer Stelle entsprechend den augenblicklichen Daten
verglichen, und wenn sie auf die unter (a) beschriebene
Weise von signifikanten auf insignifikante Daten übergehen,
wird der insignifikante Datenteil unmittelbar
nach dieser Änderung mit dem Strahl der dritten Intensität
abgetastet.
Es ist zu beachten, daß das Schattenverfahren unabhängig
von der Art der Aufzeichnungsdaten (z. B. Zeichen
und Bilddaten) angewandt werden kann. Dieses Verfahren
wird jedoch bevorzugt für Zeichendaten
angewandt.
Bei Anwendung des beschriebenen Schattenverfahrens
kann dann, wenn die Aufzeichnungsdaten Schriftzeichendaten
sind, das "Schatten"-Bild zur Verbesserung der
Druckgüte hinzugefügt werden. Insbesondere werden im
Gegensatz zum bisherigen Aufzeichnungsverfahren unter
Anwendung zweier Strahlintensitätspegel in einer Aufzeichnungsbetriebsart
mit einem Strahl hoher Dichte
unscharfe Linien aufgrund einer Verringerung
der Druckdichte einer Punktzeile vermieden. Da hierbei
die Druckdichte einer Punktzeile vergrößert sein kann,
wird demzufolge die Druckgüte eines komplexen Kanji-Schriftzeichens
einer 40×40-Punkt-Konfiguration verbessert.
Da ferner der Toleranzbereich einer lotrechten
Abweichung des auf die lichtempfindliche
Trommel geworfenen Strahls aufgrund einer "Flächendrift"
oder "-abweichung" eines Polygonalspiegels
weiter sein kann, läßt sich der Polygonalspiegel unter
Senkung seiner Fertigungskosten einfacher herstellen.
Zusätzlich zu Zeichen- oder Schriftzeichendaten kann
das Schattenbild auch zu einfachen Figurendaten hinzugefügt
werden.
Claims (2)
- Laserdrucker mit
- - einem Laser
- - einer Ablenkeinrichtung zum Ablenken des Laserstrahls in Zeilenrichtung,
- - einer Lasermodulationsschaltung zum Modulieren des Laserstrahls in 3 Intensitätspegeln,
- - einem ersten Intensitätspegel, der eine hohe Druckdichte auf dem Aufzeichnungsträger erzielt,
- - einem zweiten Intensitätspegel, der eine geringere Druckdichte auf dem Aufzeichnungsträger erzielt,
- - einem dritten Intensitätspegel, bei dem kein Druck auf dem Aufzeichnungsträger erfolgt,
- - einer Druckdatenschreibsteuerung, die die Aufzeichnungsdaten in Modulationssignale für den Laser umsetzt;
- dadurch gekennzeichnet, daß die Druckdatenschreibsteuerung (119) eine Schattendrucksignal-Erzeugungsschaltung, die einen Druck mit dem zweiten Intensitätspegel des Lasers (344) bewirkt, aufweist, die folgende Schaltungsmerkmale aufweist:
- - einen Wandler (Schieberegister 210) zum Parallel-Seriell-Wandeln der eingegebenen Punktdaten,
- - einen ersten und zweiten Punktzeilenspeicher (213, 214), die abwechslungsweise die Punktdaten zweier aufeinanderfolgender Zeilen aus dem Wandler (Schieberegister 210) speichern, die mittels einer Taktsteuerung abwechselnd ein- und auslesbar sind,
- - einem Inverter (224) zum Invertieren der aus dem Wandler (Schieberegister 210) kommenden Punktdaten,
- - einem ersten Vergleicher (225, 226, 227) zum Vergleich der Punktdaten aus dem Wandler (Schieberegister 210) und dem Inverter (224), wobei bei einem Übergang von einem hohen Signalpegel auf einen niedrigen Signalpegel ein Schattendrucksignal abgegeben wird, um einen Schattenpunkt zu dem gerade aufgezeichneten Punktzeichen in horizontaler Richtung hinzuzufügen,
- - einen zweiten Vergleicher (223, 228) zum Vergleich der Punktdaten aus dem Inverter (224) und aus demjenigen Punktzeilenspeicher (213, 214), der die Punktdaten der vorhergehenden Punktzeile enthält, wobei beim Übergang von einem hohen Signalpegel auf einen niedrigen Signalpegel ein Schattendrucksignal abgegeben wird, um einen Schattenpunkt in vertikaler Richtung an das in der vorigen Zeile aufgezeichnete Punktzeichen hinzuzufügen.
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