DE2544747A1 - Schloss, insbesondere zur diebstahlsicherung von kraftfahrzeugen - Google Patents
Schloss, insbesondere zur diebstahlsicherung von kraftfahrzeugenInfo
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Description
L 134
LOWE & FLETCHER LIMITED, ¥illenhall, Staffordshire,
Großbrit anni en·
Schloß, insbesondere zur Diebstahlsicherung von Kraftfahrzeugen.
Die Erfindung betrifft ein Schloß mit einem Schloßgehäuse,
einem zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung verschiebbaren Sperriegel, einem Schlussel-Aufnahmeteil,
der mittels eines in seinen Schlüsselkanal eingeführten Schlüssels relativ zum Schloßgehäuse um eine
Achse drehbar ist, und mit einem zusammen mit dem Schlüssel-Aufnahmeteil drehbaren Nockenelement, welches den Sperrriegel
relativ zum Schloßgehäuse verschiebt, wobei die Sperrstellung des Sperriegels eine Stellung ist, in der
das eingebaute Schloß die Bewegung eines anderen Bauteils, beispielsweise des drehbaren Schafts einer zu sichernden
Lenksäule hemmt, während der Sperriegel in der Freigabestellung die Bewegung des zu verriegelnden Bauteils nicht
hemmt« Dieses Schloß wird im folgenden als Schloß der erwähnten Art bezeichnet. Darüber hinaus befasst sich die
Erfindung mit einem Verfahren zur Hontage derartiger Schlösser.
Bei bekannten Schlössern der erwähnten Art ist im Schloßgehäuse ader -körper ein Hehlraum gebildet, in welchem
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der Schlüssel-Aufnahmeteil, das Nockenelement, der Sperrriegel
oder andere verschiebbare Teile angeordnet sind. Das Gehäuse umschließt diese beweglichen Teile also und
verhindert einen unbefugten Zugang zu ihnen. Das Gehäuse ist mit einigen Öffnungen versehen, beispielsweise einer
Öffnung, durch welche der Schlüssel-Aufnahmeteil zugänglich ist, einer Öffnung, durch welche der Sperriegel vorsteht
und eine Öffnung, in der ein mit dem Schloß verbundener elektrischer Schalter angeordnet ist oder eine
Öffnung, durch die ein einem zugehörigen Schalter zugeordnetes Betätigungsglied hindurchtritt. Die verschiedenen
beweglichen Teile des Schlosses sind durch die eine oder die andere dieser Öffnungen in das Gehäuse eingesetzt und
bei der Montage des Schlosses werden die Öffnungen dann durch die jeweiligen Bauelemente verschlossen, von denen
sie durchsetzt werden, bzw. die in ihnen angeordnet sind.
Bei der Montage der bekannten, hier in Betracht stehenden Schlösser werden die beweglichen Teile des Schlosses
so zusammengesetzt, daß sie nur dann funktionstüchtig sind, wenn die Teile im Gehäuse eingesetzt sind. Eine
visuelle Inspektion des funktionellen Zusammenwirkens der beweglichen Teile ist nicht möglich. Wenn daher bei
der Kontrolle des montierten Schlosses ein Fehler entdeckt wird, müssen die beweglichen Teile aus dem Gehäuse entfernt
werden, um den Fehler zu korrigieren und eine solche Demontage ist zumindest unbequem und im allgemeinen auch
schwierig· So ist in einem Teil der Schlösser der erwähnten Art der Schlüssel-Aufnahmeteil im Gehäuse mittels federgespannter,
in einer Sackbohrung eingesetzter Druckstücke im Gehäuseinnern gehaltert, wobei das Druckstück an einer
Schulter oder in einer Sackbohrung des Schlüssel-Aufnahmeteils angreift, so daß das Druckstück beim montierten
Schloß von außen unzugänglich ist. In diesen Fällen kann
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der Schlüssel-Aufnahmeteil oder Schloßzylinder nicht
ohne schwere Beschädigungen des Schlosses aus dem Gehäuse entfernt werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die vorstehend erwähnten Nachteile der bekannten
Schlösser der eingangs geschilderten Art zu verringern oder zu vermeiden.
Ausgehend von einem Schloß der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Schloßgehäuse einen ersten und zweiten Gehäuseteil aufweist, die gemeinsam eine Kammer umschließen, in
welcher der Schlüssel-Aufnahmeteil, das Nockenelement und ein Abschnitt des Sperriegels angeordnet sind, wobei
der Sperriegel zwischen der Sperrstellung und der Freigabestellung verschiebbar im ersten Gehäuseteil geführt
und der Schlüssel-Aufnahmeteil im ersten Gehäuseteil gehaltert ist, während der zweite Gehäuseteil einen wenigstens
einen Teil der Kammer bildenden Hohlraum aufweist, in dem das Nockenelement und der Sperriegel wenigstens
teilweise angeordnet sind.
Der Schlussel-Aufnähmeteil, das Nockenelement und der
Sperriegel eines erfindungsgemäßen Schlosses können daher gemeinsam im ersten Gehäusebauteil montiert werden, so
daß eine Baugruppe gebildet wird, die geprüft und deren Funktion untersucht werden kann, bevor der Schlüssel-Aufnahmeteil,
das Nockenelement und der Sperriegel- in der von den zusammengebauten Gehäuseteilen gebildete
Kammer eingeschlossen sind.
Der im zweiten Gehäuseteil gebildete Hohlraum kann eine offen· Seite aufweisen, die beim montierten Schloß zur
Bildung der Kammer geschlossen ist, wobei der zweite Gehäuseteil zur Aufnahme einer, den Sperriegel, das
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Nockenelement und den Schlüssel-Aufnahmeteil sowie den ersten Gehäuseteil umfassenden Baugruppe geeignet ausgebildet
ist.
Jeder während der Betätigung des Schlosses bewegte Teil ist vorzugsweise im ersten Gehäuseteil des Gehäuses
gehaltert, so daß einein den zweiten Gehäuseteil einsetzbare Baugruppe entsteht.
Erfindungsgemäß wird auch ein Verfahren zur Montage eines Schlosses der vorerwähnten Art angegeben, bei welchem
wenigstens der Schlüssel-Aufnahmeteil, das Nockenelement und der Sperriegel in einem ersten Gehäuseteil
derart vormontiert werden, daß eine Baugruppe entsteht, die anschließend in den zweiten Gehäuseteil eingepasst
wird, worauf die beiden Gehäuseteile aneinander befestigt werden.
Die Funktionen des Schlüssel-Aufnahmeteils, des Nockenelements und des Sperriegels können vor der Montage der
erwähnten Baugruppe im zweiten Gehäuseteil und/oder zwischen der Einpassung der Baugruppe in den zweiten
Gehäuseteil und der Befestigung der Gehäuseteile aneinander geprüft werden.
Die den Schlüssel-Aufnahmeteil, das Nockenelement, den Sperriegel und den ersten Gehäuseteil umfassende Baugruppe
kann vor dem Einsetzen in den zweiten Gehäuseteil visuell inspiziert werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines
Ausführungebeispiels in Erfindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigtt
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Fig. 1 eine Schnittansicht durch ein erfindungsgemäßes
Schloß in einer durch die Drehachse des Schlüssel-Aufnahmeteils gelegten
Schnittebene; und
Fig. 2 eine Zwischenstufe bei der Montage des in
Fig. 1 gezeigten Schlosses.
Das in den Zeichnungen gezeigte Ausführungsbeispiel eines Schlosses ist als Lenkschloß für ein Kraftfahrzeug, d.h.
zur Verriegelung des drehbaren Schaftes einer Lenksäule vorgesehen. Das Schloß weist ein aus einem ersten Gehäuseteil
10 und einem zweiten Gehäuseteil 11 zusammengesetztes Gehäuse auf, in dem eine Kammer 12 gebildet ist, in
welcher eine Reihe von anderen, im folgenden noch beschriebenen Teile angeordnet sind» Der zweite Gehäuseteil
ist an einer Seite des Schlosses mit einer Ausnehmung 13 versehen, in welcher die Lenksäule liegt, wenn das Schloß
eingebaut ist, wobei der zweite Gehäuseteil durch einen schellenartigen Klemmbauteil Ik an der Steuersäule festgeklemmt
ist, der sich über die offene Seite der Ausnehmung 13 erstreckt und mit Gewindebolzen 15 am zweiten
Gehäuseteil befestigt ist. Die Köpfe der Gewindebolzen sind so ausgebildet, daß sie nach dem Einschrauben in
die im zweiten Gehäuseteil gebildeten Gewindebohrungen abscherbar sind, wodurch eine unzulässige Entfernung des
Schlosses von der zugehörigen Lenksäule verhindert wird.
Der zweite Gehäuseteil 11 weist außerdem einen an der der Ausnehmung 13 gegenüberliegenden Seite offenen Hohlraum
auf, wobei diese Seite bei montiertem Schloß durch einen Deckabschnitt kO des ersten Gehäuseteils 10 zur
Bildung der Kammer 12 verschlossen ist. Der im zweiten Gehäuseteil gebildete Hohlraum weist weitere Öffnungen
auf, nämlich eine Öffnung l6, die mit der Ausnehmung 13
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in Verbindung steht, eine Öffnung 17 an einem Ende
des Gehäuseteils zur Aufnahme eines (nicht gezeigten)
elektrischen Schalters, der mit dem gebrauchsfertigen
Schloß zusammenwirkt, und eine Öffnung 18 am gegenüberliegenden Ende des Gehäuseteils, durch welche ein
Schlüssel-Aufnahmeteil 19 bei montiertem Schloß zugänglich ist.
Ein Abschnitt 20 des ersten Gehäuseteils 10 ragt in die Öffnung 16 und in diesem Abschnitt ist ein Sperriegel
so gelagert, daß er in Richtung auf die Ausnehmung 13 verschiebbar und aus ihr zurückziehbar ist. Der Sperrriegel
ist im ersten Gehäuseteil 10 zwischen einer in Figur 1 gezeigten Sperrstellung, in welcher ein Ansatz
des Sperriegels in die Ausnehmung 13 vorsteht und in eine Sperrausnehmung eines drehbaren Schaftes einer zugehörigen
Lenksäule eingreift, und einer Freigabestellung verschiebbar gelagert, in welcher der Ansatz 22 aus der
Ausnehmung 13 zurückgezogen ist. Der Sperriegel ist durch eine oder mehrere zwischen dem Sperriegel und
dem ersten Gehäuseteil 10 wirkende Federn 23 in die Sperrstellung
vorgespannt.
Zur Überführung des Sperriegels aus seiner Sperrstellung in die Freigabestellung ist am Schlüssel-Aufnahmeteil 19
ein Nockenelement 2k angeordnet. Das Nockenelement kann einstückig mit dem Schlüssel-Aufnahmeteil hergestellt
sein, oder es kann auch als separates Element hergestellt und dann am Nockenelement befestigt oder mit ihm
verbunden werden. Der Schlüssel-Aufnahmeteil ist um eine rechtwinklig zum Verschiebungsweg des Sperriegels 21
verlaufende Achse 25 drehbar im ersten Gehäuseteil 10
gelagert. Das Nockenelement greift an einem Kopfteil 26 des Sperriegels so an, daß die Drehung des Nockenelements
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um die Achse 25 eine Verschiebung des Sperriegels in
Querrichtung zur Achse 25 in die Freigabestellung verursacht»
Ein Antriebsbauteil in Form eines Schaftes 27 dient zur Übertragung der Drehung des Schlüssel-Aufnahmeteils 19
auf einen Schalter, wenn ein solcher Schalter in der öffnung 17 angeordnet ist. Ein Ende des Schafts, das einen
nicht kreisförmigen Querschnitt hat, ist in eine Aufnahme von entsprechendem Querschnitt im Nockenelement Zh oder
im Schlüssel-Aufnahmeteil eingesetzt. Das gegenüberliegende, ebenfalls nicht kreisförmigen Querschnitt aufweisende Ende
des Schafts steht in die Öffnung 17 vor, so daß es mit dem Betätigungsglied des Schalters in Singriff bringbar ist.
Der Mittelteil des Schafts hat kreisförmigen Querschnitt und durchsetzt Lageröffnungen 28 und 29 im ersten Gehäuseteil
10 und eine Durchtrittsöffnung im Sperriegel 21. Der Schaft ist also im Gehäuseteil 10 um die Achse 25
drehbar gelagert, und die Durchtrittsöffnung ermöglicht einen hinreichenden freien Raum zur Verschiebung des
Sperriegels zwischen seiner Sperr- und seiner Freigabestellung, ohne daß er an der Spindel anschlägt. Im
Schlüssel-Aufnahmeteil 19 oder Schloßzylinder ist eine Vielzahl von Zuhaltungen 30 vorgesehen, deren Endabschnitte
radial vom Schlüssel-Aufnähmeteil vorstehen,
wenn kein Schlüssel eingeführt ist. An gegenüberliegenden Stellen ist der erste Gehäuseteil 10 mit einem Paar von
Nuten 31 zur Aufnahme dieser Endabschnitte der Zuhaltungen
versehen, wodurch eine Drehung des Schlüssel-Aufnahmeteile relativ »um Gehäuseteil 10 verhindert wird. Der
Schlüssel-Aufnähmeteil kann aber eine gewisse Verschiebungsbewegung
in Achsrichtung relativ zum Gehäuseteil 10 ausführen. Xn die in Fig. 1 gezeigte äußere Axialstellung
ist der Schlüssel-Aufnahmeteil von einem federbmaufschiagten
Druckstück 32 vorgespannt, das am Abschnitt 20
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des ersten Gehäuseteils anliegt. Die auf dieses Druckstück
einwirkende Feder liegt in einer im Nockenelement Zk gebildeten Bohrung, aus welcher das Druckstück
vorsteht.
Das Schloß ist außerdem mit einem Halteelement 33 versehen, das den Sperriegel 21 in seiner Freigabesteilung
hältο Dieses Halteelement ist in der Kammer 12 und auf dem Nockenelement Zk so angeordnet, daß es eine begrenzte
Verschiebung relativ zum Nockenelement parallel zur AcJis2
25 ausführen kann. Das Halteelement wird von einer (nicht
gezeigten) Feder so vorgespannt, daß es relativ zum Nockenelement in Richtung auf die Öffnung 17 verschoben
wird.
Die Betätigung des Schlosses ist wie folgt: Bs sei angenommen, daß der Sperriegel 21 in seiner
Sperrstellung und der Schlussel-Aufnahmeteil 19 in seiner
äußeren Axialstellung stehe. Der (nicht gezeigte) Schlüssel wird in den Schlüsselkanal 3k des Schlüssel-Aufnahmeteils
eingeführt. Hierdurch werden die Endabschnitte der Zuhaltungen 30 aus den Nuten 31 zurückgezogen, so daß der
Schlüssel-Aufnahmeteil freigesetzt und drehbar wird. Während des Einführens des Schlüssels wird durch den
Schlüssel eine axial gerichtete Kraft auf den Schlüssel-Aufnahmeteil ausgeübt und der letztere wird in eine
axial innen liegende Stellung verschoben. Eine Verschiebung des Halteelements 33 in Axialrichtung nach innen
zusammen mit dem Schlussel-Aufnahmeteil wird dagegen verhindert,
da das Halteelement am Kopfteil 26 des Sperrriegels anliegt.
Nach dem Einführen wird der Schlüssel von der Ausgangsstellung aus, in welche die Endabschnitte der Zuhaltungen
30 mit den Nuten 31 in Flucht stehen, im Uhrzeigersinn
gedreht. Venn der Schlüssel und der Schlüssel-Aufnahmeteil
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um einen Winkel von 60° gedreht sind, hat das Nockenelement
25 den Sperriegel 21 in seine Freigabestellung·
zurückgezogen, in welcher der Kopfteil 26 des Sperrriegels einer axialen Einwärtsverschiebung des Halteelements
33 nicht mehr entgegensteht. Das Halteelement verschiebt sich daher unter den Kopfteil des Sperrriegels
in seine Eingriffsstellung, in welcher es eine
Rückkehr des Sperriegels in die Sperrstellung verhindert. Die Drehung des Schlüssels um 60 von der Ausgangsstellung
aus bewirkt auch die Kontaktgabe der Schaltkontakte eines zugeordneten Schalters, der bei betätigtem
Schloß die Hilfsaggregate eines Kraftfahrzeugs steuert.
Eine weitere Drehung des Schlüssels schließt Zündkontakte und anschließend Kontakte eines Anlassermotors.
Venn der Schlüssel dann losgelassen wird, dreht eine im Schalter vorgesehene Feder den Schlussel-Aufnähmeteil
im Gegenuhrzeigersinn zurück, so daß die Anlasser-Kontakte wieder geöffnet werden.
XJm eine zugehörige Lenksäule wiederum abzusperren, wird der Schlüssel im Gegenuhrzeigersinn in die Ausgangsstellung
zurückgedreht. Hierdurch wird das Nockenelement 2k vom Kopfteil 26 des Sperriegels wegbewegt, so daß der
Bolzen nur vom Halteelement 33 in seiner Freigabestellung
gehalten wird. Der Schlüssel wird dann aus dem Schlüsselkanal 3k herausgezogen, wobei der Schlüssel-Aufnahmeteil
19 in seine in Axialrichtung äußere Stellung verschoben
wird und dabei das Halteelement mit sich nimmt, wobei der Sperriegel frei kommt und sich in die Sperrstellung
verschiebt. Der spezielle, die Axialverschiebung des
Schlüssel-Aufnahmeteils in Verbindung mit dem Einführen und Herausziehen des Schlüssels steuernde Mechanismus
stellt keinen Teil der vorliegenden Erfindung dar und ist deshalb hier nicht im einzelnen beschrieben. Dieser
Mechanismus kann beispielsweise dem in der DT-OS 2 351 O99
beschriebenen Mechanismus entsprechen.
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Bei der Montage des Schlosses sind der Schlüssel-Aufnahmeteil 19» das Nockenelement 2k t das Halteelement
33, der Schaft 27, der Sperriegel 21, die Feder 23, das Druckstück 32 und der erste Gehäuseteil 10 zu einer
Baugruppe vereinigt. Die Einzelteile und ihre funktionelle Zuordnung in der Baugruppe kann visuell inspiziert
werden. Außerdem kann die Baugruppe auch geprüft werden, wenn ein Schlüssel in den Schlüsselkanal 3k eingeführt
wird, in-dem ein kompletter Betätigungszyklus des Schlosses ausgeführt wird. Die verschiedenen Bauteile
sind leicht zugänglich, und, da sie in dieser Montagestufe nicht fest montiert sind, ist es nicht schwierig,
die Baugruppe zu demontieren und gefundene Defekte zu beseitigeno Wenn die Baugruppe sich jedoch in jeder
Hinsicht als zufriedenstellend erweist, wird sie in den Hohlraum des Gehäuseteils 11 eingesetzt. Der äußere
Bndteil des Schlüssel-Aufnahmeteils 19 wird zunächst in diesen Hohlraum durch dessen der Ausnehmung 13
gegenüberliegende offene Seite eingeführt und dann von der Innenseite aus durch die Öffnung 18 geführt.
Sobald der äußere Bndteil des Schlüssel-Aufnahmeteils durch die Öffnung 18 geführt ist, wird der Abschnitt
des ersten Gehäuseteils in die Öffnung l6 eingeführt, und der Abdeckabschnitt 40 schließt die offene Seite
des Hohlraums ο Das Schloß kann dann noch einmal überprüft werden. Wenn die Funktion des Schlosses zufriedenstellend
ist, werden der erste und der zweite Gehäuseteil mit Stiften unlösbar miteinander verbunden, die in
(nicht gezeigte) Öffnungen im Gehäuseteil 11 und in fluchtende Öffnungen 36 im Gehäuseteil 10 eingepresst
werden.
Bei dem gezeigten speziellen Ausführungsbeispiel des Schlosses liegt der Sperriegel-Betätigungsmechanismus
des Schlosses in einer Kammer, die hauptsächlich im
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zweiten Gehäuseteil 11 gebildet ist· Der Aufbau kann
jedoch auch so abgeändert werden, daß ein größerer Teil der Kammer im ersten Gehäuseteil liegt, vorausgesetzt,
daß vor der Montage des ersten Gehäuseteils im zweiten Gehäuseteil der erste Gehäuseteil selbst nicht den zu
diesem Mechanismus erzielten Zugang behindert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel umschließt der erste Gehäuseteil
im wesentlichen keine anderen Teile des Schloßmechanismus als den Schlüssel-Aufnahmeteil.
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Claims (1)
- Ansprüchel.j Schloß mit einem Schloßgehäuse, einem zwischen Sperrstellung und einer Freigabestellung verschiebbaren Sperriegel, einem Schlüssel-Aufnahmeteil, der mittels eines in seinen Schlüsselkanal eingeführten Schlüssels relativ zum Schloßgehäuse um eine Achse drehbar ist, und mit einem zusammen mit dem Schlüssel-Aufnahmeteil drehbaren Nockenelement, welches den Sperriegel relativ zum Schloßgehäuse verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse einen ersten und zweiten Gehäuseteil (lO; 11) aufweist, die gemeinsam eine Kammer (l2) umschließen, in welcher der Schlüssel-Aufnahmeteil (l<?) das Nockenelement (24-) und ein Abschnitt des Sperriegels (2l) angeordnet sind, wobei der Sperriegel (2l) zwischen der Sperrstellung und der Freigäbestellung verschiebbar im ersten Gehäuseteil (lO) geführt und der Schlüssel-Aufnahmeteil (19) im ersten Gehäuseteil (lO) gehaltert ist, während der zweite Gehäuseteil (ll) einen wenige tens einen Teil der Kammer (l2) bildenden Hohlraum aufweist, in dem das Nockenelement (24) und der Sperriegel (2l) wenigstens teilweise angeordnet sind.2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im zweiten Gehäuseteil (ll) vorgesehene Hohlraum an einer Seite eine Öffnung aufweist, durch welche der Schlüssel-Aufnahmeteil (19), das Nockenelement (24) und der Sperriegel (2l) während er Montage in die Kammer (l2) einsetzbar sind, und die dann durch einen Deckabschnitt des ersten Gehäuseteils (lO) verschließbar ist.609817/0839- 13 -25U747Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gehäuseteil (lO), der Schlüssel-Aufnanmeteil (19)» das Nockenelement {Zk) und der Sperriegel (21) als Baugruppe in dem im zweiten Gehäuseteil (ll) gebildeten Hohlraum eingesetzt sind.h» Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Zurückhalten des Sperriegels (21) in der Freigabestellung dienendes Halteelement (33) vorgesehen ist, das am ersten Gehäuseteil (lO) relativ zu diesem zwischen einer Wirkstellung, in der das Halteelement den Sperriegel in der Freigabestellung hält und einer unwirksamen Stellung, in der das Halteelement den Sperriegel (21) nicht zu halten vermag, verschieblich gehaltert ist, und daß das Haiteelement (33) ein Teil der in dem im zweiten Gehäuseteil (ll) gebildeten Hohlraum eingesetzten Baugruppe ist.5· Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Gehäuseteil (ll) zur Aufnahme eines elektrischen Schalters geeignet ausgebildet ist, der nach der Montage im Schloß funktionell mit dem Schlüssel-Aufnahmeteil (l9) gekoppelt ist»6. Schloß nach Anspruch 5 in Verbindung mit Anspruch 3 oder k, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe ein Mitnehmer-Bauelement (Schaft 27) aufweist, das im ersten Gehäuseteil (lO) angeordnet ist und die funktioneile Koppelung des Schalters bewirkt.7· Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder sich während der Betätigung des Schlosses bewegende Bauteil im ersten Gehäuseteil (lO) so gelagert ist, daß sie eine Baugruppe bilden, die in dem im zweiten Gehäuseteil (ll) gebildeten Hohlraum einsetzbar ist.609817/0839- 14 -8. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Gehäuseteil (ll) außerdem eine Ausnehmung (13) aufweist, die zur Aufnahme der Lenksäule eines Kraftfahrzeugs dient.9. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel-Aufnahmeteil (19) mit Zuhaltungen (30) versehen ist, deren Bndabschnitte von der Außenseite des Schlüssel-Aufnahmeteils vorstehen, solange kein Schlüssel eingeführt ist, und daß der erste Gehäuseteil (lO) mit Nuten (31) versehen ist, in die die Endabschnitte der Zuhaltungen (ßO) eingreifen und so eine Drehung des Schlüssel-Aufnahmeteils relativ zum ersten Gehäuseteil (lO) bei abgezogenem Schlüssel verhindern,10. Verfahren zur Montage eines Schlosses nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Schlüssel-Aufnahmeteil, das Nockenelement und der Sperriegel zur Bildung einer Baugruppe im ersten Gehäuseteil montiert werden, worauf anschließend die Baugruppe in den zweitenGehäuseteil eingepasst wird, und die Gehäuseteile dann miteinander verbunden werden·ο Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion des Schlüssel-Aufnahmeteils, des Nockenelements und des Sperriegels vor dem Einpassen der Baugruppe in den zweiten Gehäuseteil und/oder zwischen den Schritten des Einpassens der Baugruppe in den zweiten Gehäuseteil und der Verbindung der beiden Gehäuseteile miteinander geprüft wird.6098 17/0839Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |