DE2542335A1 - Neue derivate des 5h-dibenz eckige klammer auf b,f eckige klammer zu azepins und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Neue derivate des 5h-dibenz eckige klammer auf b,f eckige klammer zu azepins und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
4-9601/+
Deutschland
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Neue Derivate des 5H-Dibenz[b,f]azepins und Verfahren
zu ihrer Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Derivate des 5H-Dibenz[b,flazepins, Verfahren zu ihrer Herstellung,
pharmazeutische Zusammensetzungen,, welche diese neuen Stoffe enthalten, sowie die therapeutische Anwendung
dieser neuen Stoffe.
Die erfindungsgemässen Derivate des 5H-Dibenz[b,flazepins
entsprechen der allgemeinen Formel I,
Hal R
(D
CO-NH2
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in welcher
Hal Halogen bis Atomnummer 35, und R Wasserstoff oder Halogen bis Atomnummer 35 bedeutet. Das Halogen Hai ist Fluor, Chlor oder Brom. Ein gegebenenfalls vorhandenes Halogenatom R kann mit Hai Übereinstimmen oder von diesem verschieden sein. Von besonderer Bedeutung sind jedoch Verbindungen mit Wasserstoff als R.
Hal Halogen bis Atomnummer 35, und R Wasserstoff oder Halogen bis Atomnummer 35 bedeutet. Das Halogen Hai ist Fluor, Chlor oder Brom. Ein gegebenenfalls vorhandenes Halogenatom R kann mit Hai Übereinstimmen oder von diesem verschieden sein. Von besonderer Bedeutung sind jedoch Verbindungen mit Wasserstoff als R.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften, insbesondere eine
lang anhaltende antikonvulsive Wirksamkeit, wie z.B. im Elektroschock-Test an der Maus bei oraler Verabreichung von
Dosen zwischen 6 und 35 mg/kg festgestellt werden kann. Zugleich ist ihre Toxizität im Vergleich zur antikonvulsiven .
Wirksamkeit gering und der therapeutische Index somit hoch. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sollen insbeson-r
dere zur Behandlung der Epilepsie unter oraler oder rektaler
Verabreichung Verwendung finden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I werden erfindungsgemäss hergestellt, indem man
a) eine Verbindung der allgemeinen Formel II,
Hal R
(H)
CO-X
in welcher
X Chlor oder Brom bedeutet
und Hai und R die unter der Formel I angegebene Bedeutung
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haben, mit Ammoniak umsetzt, oder
b) aus einer Verbindung der allgemeinen Formel III,
(III)
in welcher
eines der Symbole Y-, und Y~ Wasserstoff und das andere ein
Halogenatom bedeutet, dessen Atomnummer gleich oder höher ist als diejenige des Halogenatoms Hai und des gegebenenfalls vorhandenen
Halogenatoms R,
den Halogenwasserstoff H-Y-,. bzw. H-Y2 abspaltet.
Die Umsetzung gemäss a) wird vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel, z.B. in einem niederen Alkanol,
wie Aethanol, Isopropanol oder Butanol, in einer ätherartigen Flüssigkeit, wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, oder einem
Kohlenwasserstoff, wie Benzol oder Toluol, bei Raumtemperatur oder vorzugsweise in der Wärme, z.B. bei der Siedetemperatur
des verwendeten Lösungsmittels, durchgeführt. Das benötigte
Ammoniak kann als Gas am Anfang oder während der ganzen Reaktionsdauer eingeleitet, oder bei Verwendung eines mit Wasser
mischbaren Lösungsmittels auch als konzentrierte wässrige Lösung eingesetzt werden. Man kann aber auch flüssiges
Ammoniak verwenden und die Umsetzung nötigenfalls im ge-
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schlossenen Gefäss durchführen.
Zu Ausgangsstoffen der allgemeinen Formel II gelangt man beispielsweise
durch Umsetzung der entsprechenden ΙΟ-Halogen- oder 10,11-Dihalogen-5H-dibenz[b,f!azepine
der allgemeinen Formel IV
Hal R
(IV)
in welcher Hai und R die unter der Formel I angegebene Bedeutung
haben, mit Phosgen oder Kohlensäuredibromid in einem inerten organischen
Lösungsmittel, wie z.B. Benzol oder insbesondere Toluol, bei Raumtemperatur oder massig erhöhter Temperatur. Die Herstellung
der für diese Umsetzung benötigten ΙΟ-Halogen- und 10,11-Dihalogen-5H-dibenz[b,f!azepine
der allgemeinen Formel IV richtet sich teilweise nach der Art des Halogenatoms Hai. Zum 10-Fluor-5H-dibenz[b,f]azepin
gelangt man beispielsweise ausgehend vom bekannten 5-Benzyl-5,ll-dihydro-10H-dibenz[b,f]azepin-10-on
durch Umsetzung desselben mit Schwefeltetrafluorid und Fluorwasserstoff oder mit Selentetrafluorid in einem inerten organischen
Lösungsmittel, wie z.B. Methylenchlorid, bei massig erhöhter Temperatur, und hydrogenolytische Abspaltung des
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Benzylrestes aus dem entstandenen 5-Benzyl-10-fluor-5H-dibenz[b,flazepin,
z.B. bei Raumtemperatur und Normaldruck in Methanol unter Verwendung eines Palladium-Kohle-Katalysators.
Zur Herstellung des 10-Chlor- und des 10-Brom-5H-dibenz[b,f]
azepins addiert man beispielsweise zunächst Chlor bzw. Brom
an 5-Benzyl-5H-dibenz[b,f]azepin, behandelt das erhaltene 5-BenzyllO,ll-dihalogen-lO,ll-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin
zur Abspaltung von Halogenwasserstoff mit einer anorganischen oder organischen Base, z.B. mit Aethyldiisopropylamin oder 1,5-Diazabicyelo
l4.3.0]non-5-en, und spaltet schliesslich aus dem entstandenen 5-Benzyl-10-chlor-
bzw. 5-Benzyl-lO-brom-5H-dibenz[b,flazepin den
Benzylrest durch Erhitzen in konz. Salzsäure bzw. Bromwasserstoffsäure,
gegebenenfalls in Mischung mit Eisessig, ab.
Anstatt von 5-Benzyl-5H-dibenz[b,flazepin kann man auch
von einem 5-Acyl-5H-dibenz[b,fJazepin mit leicht abspaltbarer 5-Acylgruppe,
z.B. von 5-Acetyl-5H-dibenz[b,fJazepin oder für die Herstellung der 10-Bromverbindung insbesondere von 5-(Trifluoracetyl)-5H-dibenz[b,flazepin
ausgehen, an diese Verbindungen Chlor oder Brom addieren, dann aus den erhaltenen 5-Acyl-10,11-dihalogen-5H-dibenz[b,fJazepinen
in der vorstehend angegebenen Weise Halogenwasserstoff abspalten und schliesslich die 5-Acyl-10-halogen-5H-dibenz[b,f!azepine
durch Erwärmen mit konzentrierter Bromwasserstoffsäure oder bei Vorliegen eines Trifluoracetylrestes
auch durch Erwärmen mit verdünnter, z.B. 1-normaler Natronlauge
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in das ΙΟ-Chlor- bzw. lO-Brom-5H-dibenz[b,fJazepin Überführen.
Zur Herstellung von lO,ll-Dihalogen-5H-dibenz[b,f]-azepinen
addiert man beispielsweise Chlor oder Brom an die vorgenannten 5—Ac yl~lO-halogen-5H-dibenz [b,f ]azepine und spaltet
aus den 5-ACyI-IO1IO5Il-trihalogen-lO,ll-dihydro-5H-dibenz[b,f]
azepinen zunächst Halogenwasserstoff und schliesslich den Acylrest
ab ,wie vorstehend flir die entsprechenden 5—-Acyl-10,11-dihalogen-lO,ll-dihydro-5H-dibenz[b,fjazepine
angegeben ist.
Zur Abspaltung von Halogenwasserstoff aus einer Verbindung der allgemeinen Formel III verwendet man beispielsweise
eine tertiäre organische Base, wie Triethylamin, Tributylamin, Pyridin, Collidin oder insbesondere Aethyldiisopropylamin
oder l,5-Diazabicyclo[4.3.0]non-5-en, in An- oder Abwesenheit eines organischen Lösungs- oder Verdünnungsmittels, wie z.B.
Dimethylformamid, in der Wärme, oder auch anorganische Basen, wie z.B. Natrium- oder Kaliumcarbonat, in organischen Lösungsmitteln,
wie z.B. Dioxan oder Tetrahydrofuran,in der Wärme, oder Kalium- oder Natriumhydroxid in organischen Lösungsmitteln,
z.B. in abs. Aethanol oder Dioxan, bei Raumtemperatur oder schwach erhöhter Temperatur.
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Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel III, in denen Y„ in Uebereinstinimung
mit Hai Chlor oder Brom und R Wasserstoff bedeutet, lassen sich in einfacher Weise durch Addition dieser Halogene
an das 5H-Dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid in einem inerten organischen
Lösungsmittel, z.B. einem Halogenkohlenwasserstoff, wie Chloroform, vorzugsweise bei oder nahe der Raumtemperatur,
herstellen. Den Ausgangsstoff mit Chlor als Hai und Jod als Y2 erhalt man durch Addition von Chlor j od an das 5H-Dibenz[b,f]
azepin-5-carboxamid, z.B. in Dioxan. Analog erhält man Ausgangsstoffe
der allgemeinen Formel III mit einem Halogenatom R, wenn man als Ausgangsstoff für die vorgenannten Additionen anstelle des
5H—Dibenz [b,f ]azepin —5 —carboxamid ein von der allgemeinen
Formel I umfasstes lO-Halogen-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid
verwendet. Weitere Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel III können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden.
Die neuen Wirkstoffe werden, wie weiter vorne erwähnt, peroral oder rektal verabreicht. Die Dosierung hängt von der
Applikationsweise, der Spezies, dem Alter und von dem individuellen Zustand ab. Die täglichen Dosen des Wirkstoffs bewegen
sich zwischen ca. 0,5 mg/kg und 10 mg/kg für Warmblüter. Geeignete
Doseneinheitsformen, wie Dragees, Tabletten oder Suppositorien, enthalten vorzugsweise 20-200 mg eines erfindungsgemässen
Wirkstoffs.
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Doseneinheitsformen für die· perorale Anwendung enthalten
als Wirkstoff vorzugsweise zwischen 10-90 % einer Verbindung der Formel I. Zu ihrer Herstellung kombiniert man den Wirkstoff
z.B. mit festen,·pulverförmigen Trägerstoffen, wie Lactose, Saccharose, Sorbit, Mannit; Stärken, wie Kartoffelstärke, Mais- .
stärke oder Amylopektin, ferner Laminariapulver oder Citruspulpenpulver;
Cellulosederivaten oder Gelatine, gegebenenfalls unter Zusatz von Gleitmitteln, wie Magnesium- oder Calciumstearat
oder Polyäthylenglykolen zu Tabletten oder zu Dragee-Kernen. Die Dragee-Kerne überzieht man beispielsweise mit konzentrierten
Zuckerlösungen, welche z.B. noch arabischen Gummi, Talk und/oder
Titandioxid enthalten können, oder mit einem Lack, der in leichtflüchtigen
organischen Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen gelöst ist. Diesen UeberzUgen können Farbstoffe zugefügt werden,
z.B. zur Kennzeichnung verschiedener Wirkstoffdosen.
Als weitere orale Doseneinheitsformen eignen sich Steckkapseln aus Gelatine sowie weiche, geschlossene Kapseln aus
Gelatine und einem Weichmacher, wie Glycerin. Die Steckkapseln enthalten den Wirkstoff vorzugsweise als Granulat, z.3. in
Mischung mit Füllstoffen, wie Maisstärke, und/oder Gleitmitteln, wie Talk oder Magnesiumstearat, und gegebenenfalls Stabilisatoren,
wie Natriummetabisulfit (^282O1-) oder Ascorbinsäure. In weichen
Kapseln ist der Wirkstoff vorzugsweise in geeigneten Flüssigkeiten, wie flüssigen Polyäthylenglykolen, gelöst oder suspendiert,
wobei ebenfalls Stabilisatoren zugefügt sein können.
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Als Doseneinheitsformen für die rektale Anwendung kommen
z.B. Suppositorien in Betracht, welche aus einer Kombination eines Wirkstoffes mit einer Suppositoriengrundmasse bestehen.
Als Suppositoriengrundmasse eignen sich z.B. natürliche oder synthetische Triglyceride, Paraffinkohlenwasserstoffe, Polyäthylenglykole
oder höhere Alkanole. Ferner eignen sich auch Gelatine-Rektalkapseln, welche aus einer Kombination des Wirkstoffes
und einer Grundmasse bestehen. Als Grundmasse eignen sich z.B. flüssige Triglyceride, Polyäthylenglykole oder Paraffinkohlenwasserstoffe.
Die folgenden Vorschriften sollen die Herstellung von Tabletten, Dragees, Kapseln und Suppositorien näher erläutern:
a) 500,0 g 10-Fluor-5H-dibenz[b,f]azepin-
5-carboxamid vrerden mit 550,0 g Lactose und 292,0 g Kartoffelstärke
vermischt, die Mischung mit einer alkoholischen Lösung von 8,0 g Gelatine befeuchtet und durch ein Sieb granuliert. Nach dem
Trocknen mischt man 60,0 g Kartoffelstärke, 60,0 g Talk, 10,0 g Magnesiumstearat und 20,0 g hochdisperses Siliciumdioxid zu und
presst die Mischung zu 10'0OO Tabletten von je 150 mg Gewicht und 50 mg Wirkstoffgehalt, die gewünschtenfalls mit Teilkerben
zur feineren Anpassung versehen sein können.
b) Aus 1000 g 10-Chlor-5H-dibenz[b,f]azepin-
5-carboxamid, 379,0 g Lactose und der wässrigen Lösung von 6,0 g Gelatine stellt man .ein Granulat her, das man nach dem Trocknen
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- ίο -
mit 10,Og kolloidalem Siliciumdioxid, 40,0 g Talk, 60,0 g
Kartoffelstärke und 5,0 g Magnesiumstearat mischt und zu 10'0OO
Dragee-Kernen presst. Diese werden anschliessend mit einem konzentrierten Sirup aus 533,5 g kristallinen Saccharose, 20,0 g
Schellack, 75,0 g arabischem Gummi, 250,0 g Talk, 2.0,0 g kolloidalem Siliciumdioxid und 1,5 g Farbstoff überzogen und getrocknet.
Die erhaltenen Dragees wiegen je 240 mg und enthalten je 100 mg Wirkstoff.
c) Um 1000 Kapseln mit je 75 mg Wirkstoffgehalt herzustellen,
mischt man 75,0 g 10-Fluor-5H-dibenz[b,f] azepin-5-carboxamid mit 198,0 g Lactose, befeuchtet die Mischung
gleichmässig mit einer wässrigen Lösung von 2,0 g Gelatine und granuliert sie durch, ein geeignetes Sieb (z.B. Sieb III nach
Ph.HeIv.V). Das Granulat vermischt man mit 10,0 g getrockneter
Maisstärke und 15,0 g Talk und füllt es gleichmassig in 1000 Hartgelatinekapseln der Grosse 1.
d.) Man bereitet eine Suppositorienmasse aus 10,0 g 10-Chlor-5H-diben"z[b,f] azepin-5-carboxamid und 158,5 g
Adeps solidus und giesst damit 100 Suppositorien mit je 100 mg Wirkstoffgehalt.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Herstellung der neuen Verbindung der Formel I und von bisher nicht bekannten
Ausgangsstoffen, sollen jedoch den umfang der Erfindung in keiner Weise beschranken. Die Temperaturen sind
in Celsiusgraden angegeben.
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Ein Gemisch von 2,3 g 10-Fluor-5H-dibenz[b,f]azepin
und 30 ml mit Phosgen gesättigtem Toluol wird zwei Tage bei 25° gerührt. Dann blast man das überschüssige Phosgen mit Stickstoff
aus und dampft das Reakt ions gemisch im Rotationsverdampfer
ein, wobei das rohe 10-Fluor-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carbonylchlorid
zurückbleibt.
Das erhaltene Rohprodukt wird in 100 ml Dioxan gelöst,
mit 50 ml konz. Ammoniaklösung versetzt und die Lösung drei Stunden unter Rückfluss gekocht. Dann kühlt man sie auf
25° ab, gibt das gleiche Volumen gesättigte Natriumchloridlösung zu und extrahiert mit Aethylacetat. Die organische
Phase wird abgetrennt, über Magnesiumsulfat getrocknet und
im Vakuum eingedampft. Den Rückstand chromatographiert man an der 50-fachen Menge Kieselgel (Korngrösse 0,063-0,2 mm)
mit Aethylacetat-Methanol- (7 :1) als Eluiermittel. Die einheitlichen Fraktionen werden vereinigt und im Rotationsverdampfer
eingedampft. Nach Kristallisation des Rückstandes aus Aethylacetat-Petroläther erhält man 10-Fluor-5H-dibenz[b,f]
azepin-5-carboxamid vom Smp. 174-177°.
Der Ausgangsstoff wird wie folgt hergestellt:
a) Ein Gemisch von 149,7 g (0,5 Mol) 5-Benzyl-10,lldihydro-5H-dibenz[b,f3azepin-10-on
(siehe britische Patent-
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schrift 961 444), 27 ml Fluorwasserstoff, 125 g Schwefeltetrafluorid
und 400 ml Methylenchlorid wird in einem Stahlautoklav 16 Stunden auf 70 erhitzt. Nach dem Abkühlen wird der
grb'sste Teil der flüssigen Bestandteile abgesaugt. Dann gibt man Wasser und so viel konz. wässrige Ammoniaklösung zu, bis
der pH der wässrigen Phase den Wert 9-10 erreicht hat. Die organische Phase wird abgetrennt, dreimal mit Wasser gewaschen,
mit 200 ml Benzol versetzt und im Rotationsverdampfer eingedampft.
Man löst den schwarzen Rückstand in Methylenchlorid
und filtriert ihn über 700 g Kieselgel (Korngrösse 0,063-0,2 mm) mit Methylenchlorid als Eluiermittel. Das Filtrat wird
eingedampft, der Rückstand in 1,5 Liter Benzol gelöst und 30 Minuten mit 500 g Magnesiumsilikat-Gel verrührt. Das
Gemisch wird filtriert und zum Filtrat nochmals 500 g Magnesiumsilikat-Gel gegeben. Nach erneuter Filtration wird die
Lösung im Vakuum eingedampft und der schwarze Rückstand an 800 g Kieselgel (Korngrösse 0,063-0,2 mm) chromatographiert
mit Hexan-Benzol-(2:1) als Eluiermittel. Die vereinigten einheitlichen Fraktionen werden eingedampft, wobei das 5-Benzy1-10-fluor-5H-dibenz[b,flazepin
als hellgelbes OeI zurückbleibt.
b) Eine Lösung von 6,03 g (0,02 Mol) 5-Benzyl-l0-fluor-5H-dibenz[b,flazepin
in 100 ml Methanol wird bei 25° in Gegenwart von 0,6 g Palladium-Kohle-Katalysator (5% Pd)
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solange hydridert (ca. 15 Stunden), bis die Wasserstof.faufnahme
beendet ist. Man filtriert den Katalysator ab und dampft das Filtrat im Vakuum ein. Das zurückbleibende, farblose OeI
wird an der 50-fachen Menge Kieselgel (Korngrösse 0,063-0,2 mm) mit Benzol-Petrolä'ther-(1:1) als Eluiermittel chromatographiert.
Die einheitlichen Fraktionen werden vereinigt, im Rotationsverdampfer eingedampft und der Rückstand aus Aether-Hexan-(1:1)
kristallisiert, wobei man das lO-Fluor-5H-dibenz[b,f]azepin
vom Smp. 69-72° erhält.
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Man suspendiert 11,8 g (0,04 Mol) 10,ll-Dichlor-lO,ll-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid
in 40 ml reinem Dimethylformamid und kühlt auf 0-10 ab, wobei eine gelblich-grünliche
Suspension entsteht. Nun tropft man innerhalb 10 Minuten unter Kühlen und Rühren 11,8 ml l,5-Diazabicyclo[4.3.0]non-5-en zu
und rührt anschliessend noch 30 Minuten bei 25° und 10 Minuten bei 60-65 . Dann giesst man die Mischung auf 300 ml Wasser-Eis,
extrahiert die entstandene Suspension mit Aethylacetat und trennt die wässrige Phase ab. Man wäscht die erhaltene Aethylacetatlösung
mit 200 ml Wasser, trocknet sie mit Calciumchlorid, nutscht sie durch Aktivkohle-Diatomeenerde und dampft
das Filtrat im Rotationsverdampfer ein. Der erhaltene Rückstand wird in 20 ml Acetonitril heiss gelöst, mit 12 ml Aether versetzt
und abgekühlt, wobei das 10-Chlor-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid
vom Smp. 183-185° auskristallisiert.
Der Ausgangsstoff wird wie folgt hergestellt:
a) Man löst 11,8 g (0,05 Mol) 5H-Dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid
in 80 ml Chloroform bei 25° und leitet bei 15-25° unter Rühren so lange Chlorgas ein, bis der entstehende Niederschlag
sich nicht mehr vermehrt, was ca. 4 bis 5 Stunden dauert. Dann nutscht man das entstandene lOjll-Dichlor-lOjll-dihydro-SH-dibenz[b,f
] azepin-5-carboxamid ab und wäscht es mit wenig Chloroform. Man trocknet es schonend bei 70° im Hochvakuum, worauf es
bei 140-142° unter Zersetzung schmilzt.
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Man suspendiert unter Kühlung bei 5-10° 12 g (ca.
0,03.MoI) des gemäss a) hergestellten rohen 10,11-Dibrom-10,11 ■
dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid in 35 ml Dimethylformamid und tropft bei 5-10 unter Rühren innerhalb 20 Minuten
10 g (ca. 0,08 Mol) l,5-Diazabicyclo[4.3.0]non-5-en zu. Nach kurzer Zeit entsteht eine klare Lösung. Man rührt weitere
2 Stunden bei 25 , wobei sich ein neuer Niederschlag bildet. Dann erhitzt man das Reaktionsgemisch 10 Minuten auf 90-100 ,
giesst es nach dem Erkalten auf Wasser-Eis-Gemisch und löst die organische Phase in Aethylacetat. Hierauf trennt man die
wässrige Phase ab, wäscht die organische Phase mit Wasser, trocknet sie über Calciumchlorid und dampft sie im Wasserstrahlvakuum
ein. Der Rückstand wird aus 30 ml Acetonitril umkristallisiert. Man erhalt so hellgrünes 10-Brom-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid
vom Smp. 168-170 .
Der Ausgangsstoff wird wie folgt hergestellt:
a) 11,8 g (0,05 Mol) 5H-Dibenz[b,f] azepin-5-carboxamid
werden bei etwa 25 in 80 ml Chloroform gelöst. Unter leichter Kühlung werden innerhalb 40 Minuten unter
Rühren bei 15-25° 8,2 g (0,1025 Mol) Brom in 40 ml Chloroform
zugetropft. Wenn etwa ein Drittel dieser Menge zugetropft ist,
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- ie -
bildet sich ein Niederschlag, der sich bei weiterem Zutropfen
noch verstärkt. Man rührt anschliessend noch zwei Stunden und nutscht hierauf das Reaktionsprodukt ab. Man
wäscht das Nutschgut mit wenig Chloroform und trocknet es anschliessend 8 Stunden im Hochvakuum bei 70-80 . Man erhält
so das rohe 10,ll-Dibrom-10,ll-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid,
das bei 144,5 unter Zersetzung schmilzt.
609816/1049 ORIGINAL INSPKTiB
- M
Analog Beispiel 1 erhält man ausgehend von 2,51 g (0,011 Mol) 10-Chlor-5H-dibenz[b,fJazepin das 10-Chlor-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid
vom Smp. 183-185°.
Der Ausgangsstoff wird wie folgt hergestellt:
a) 7,7 g (0,11 Mol) Chlor werden bei 0-5° in 240 ml Chloroform eingeleitet. Dazu tropft man anschliessend innerhalb
30 Minuten eine Lösung von 23,7 g (0,1 Mol) 5-Acetyl-5H-dibenz[b,f]azepin
in 50 ml Chloroform, wobei die Temperatur weiterhin zwischen 0° und 5° gehalten wird. Nach beendetem
Zutropfen lässt man das Reaktionsgemisch noch 16 Stunden
bei 5-10° weiterrtihren und dampft hierauf das Lösungsmittel im Rotationsverdampfer vollständig ab, worauf der
Rückstand, das lO.ll-Dichlor-lO.ll-dihydro-S-aeetyldibenzIb,fJazepin,
nach Zugabe von Aether als eis/trans—Isomerengemisch
auskristallisiert, Smp. 137-152°.
b) 10,7 g (0,035 Mol) lO.ll-Dichlor-lO.ll-dihydro-S-acet·
yl-5H—dibenz [b,f Jazepin—Isomerengemisch, 21 ml Dimethylformamid
und 11 ml Diisopropyl-äthylamin werden unter Rühren 3 Stunden auf 120° erhitzt. Anschliessend rlihrt man das Reaktionsgemisch
in 500 ml Wasser ein und äthert das ausgefallene OeI aus. Die organische Phase wird abgetrennt, mit 2-n.
Salzsäure und dann mit Wasser gewaschen, Über Natriumsulfat getrocknet und hierauf stark eingeengt, worauf das 10-Chlor-5-acetyl-5H-dibenz[b,fJazepin
vom Smp. 85-88° auskristallisiert.
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c) 9,0 g (0,033 Mol) lO-Chlor-S-acetyl-SH-dibenz
[b,f]azepin, 30 ml Toluol und 18 ml 48%-ige Bromwasserstoffsäure
werden unter Rühren 5 Stunden auf 90° erwärmt» Hierauf lässt man das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abkühlen
und nutseht das ausgefallene lO-Chlor-5H-dibenz[b,f]azepinhydrobromid
ab. Das rohe Hydrobromid wird mit 10%-iger
wässriger Ammoniaklösung versetzt und das ausgefallene 10-Chlor-5H-dibenz[b,f]azepin
in Aether aufgenommen. Die Aetherlösung wird mit Wasser gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet
und eingedampft, worauf die Substanz bei 78-80° schmilzt.
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Analog Beispiel 1 erhält man ausgehend von 3,0 g (0,011 Mol) 10-Brom-5H-dibenz[b,f]azepin das I0-Brom-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid
vom Smp. 168-170°.
Der Ausgangsstoff wird wie folgt hergestellt:
a) Zu einer Lösung von 100,0 g (0,517 Mol) 5H-DibenzIb,flazepin in
1000 ml Benzol werden unter Rühren und EiskUhlung 79,17 ml (0,569 Mol) Trifluoressi^säureanhydrid so zügetropft, dass die Temperatur
nicht Über 30° steigt. Nach weiteren 4 Stunden fügt man zur Neutralisation der gebildeten Trifluoressigsäure 79,5 ml Triäthylamin
zu und schüttelt dann das Reaktionsgemisch mit 500 ml Wasser aus. Die organische Phase wird abgetrennt, mit gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen, Über Natriumsulfat getrocknet
und soweit am Rotationsverdampfer eingeengt, bis die ersten Kristalle entstehen. Nach Zugabe von Petroläther erhält
man das 5-Trifluoracetyl-5H-dibenzfb,f]azepin als Kristalle
vom Smp. 86-99°. Die Kristallisation der Mutterlauge liefert noch weitere Substanz vom Smp. 85-91° (85,4%); vgl. Edward
Gipstein et al., Anal.Calorimetry, Proc. Symp. 2nd 1970, 127-34
(CA. 74, 125016 n).
b) zu einer Lösung von 128,06 g 5-(Trifluoracetyl)-5H-dibenz[b,f]azepin
(0,443 Mol) in 1000 ml Chloroform werden unter RUhren.74,2 g (0,465 Mol) Brom zugetropft„ Nach 3 Stunden
versetzt man die erhaltene Suspension mit 1000 ml Petroläther,
609816/1049
filtriert die gebildeten Kristalle ab und trocknet sie während 16 Stunden bei 25°/6O Torr, wobei man das I0,ll-Dibrom-I0,lldihydro-5-(trifluoracetyl)-5H-dibenz[b,flazepin
vom Smp. 186-189° erhält.
c) Eine Lösung von 138,1 g 10,ll-Dibrom-lO,lldihydro-5-(trifluoracetyl)-5H-dibenz[b,fJazepin
in 580 ml Dimethylformamid wird bei 0-10° mit 114,5 ml 1,5-Diazabicyclo
[5.4.0] undec-5-en versetzt und eine Stunde bei derselben Temperatur gerührt. Dann wird die dunkle Lösung auf Wasser-Eis-Gemisch
gegossen und die entstandene Suspension mit Aethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird mit
gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft» Man erhält so rohes,
sirupöses lO-Brom-5-(trifluoracetyl)-5H-dibenz[b,fJazepin,
das direkt weiter verarbeitet wird.
d) Eine Lösung von 85,9 g lO-Brom-5-(trifluoracetyl)-5H-dibenz[b,fJazepin
in 500 ml Methanol und 233 ml l-no Natronlauge wird 2 Stunden unter Rückfluss gekocht. Dann wird das
Methanol abgedampft, das eingeengte Reaktionsgemisch mit Wasser versetzt und mit Aethylacetat extrahiert. Die organische
Phase wird mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, Über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft« Zur
Reinigung chromatographiert man den Rückstand an 380 g Kieselgel
mit Benzol-Petroläther-(1:1) als Eluiermittel. Die Fraktionen, die reines 10-Brom-5H-dibenz[b,fJazepin enthalten,
werden vereinigt und eingedampft. Den Eindampfrückstand kristallisiert
man aus Gyclohexan und erhält das lO-Brom-5H-dibenz [b,fJazepin vom Smp. 65-69°o
609816/1049
_ ο-
Eine Lösung von 8,33 g rohem 10,11-Dihydro-10,10,
ll-trichlor-511-dibenz [b,f ]azepin-5-carboxamid in
35 ml Dimethylformamid wird bei 0-10° mit 9,1 ml (0,061 Mol) 1,5—Diazabicyclo[5,4,O]undec-5-en versetzt und eine Stunde
bei Raumtemperatur gerührt. Dann wird die braune Lösung auf Wasser-Eis-Gemisch gegossen und die entstandene Suspension
mit Aethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Das Rohprodukt
wird an 150 g Kieselgel (0,063-0,2 mm Korngrösse) chromatographiert, mit Aethylacetat als Eluiermittel. Die einheitlichen
Fraktionen werden vereinigt, eingedampft und aus Aethylacetat umkristallisiert, wobei man das 10,11-Dichlor-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid
vom Smp. 265-270° erhält.
Analog erhält man unter Verwendung von 7,9 g rohem lO.ll-Dichlor-lCll-dihydro-lO-fluor-SH-dibenzIb^lazepin-S-carboxamid
das 10-Chlor-ll-fluor-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid.
Die Ausgangsstoffe werden wie folgt hergestellt:
a) Man löst 6,8 g (0,025 Mol) 10-Chlor-5H-dibenz[b,f]
azepin-5-carboxamid in 45 ml Chloroform und leitet bei 15-25° während zwei Stunden Chlor ein. Die entstandene Suspension
wird 1 1/2 Stunden weitergerlihrt und eine Stunde mit Stick-
60 98-1 6/ TO 4 3
stoff ausgeblasen. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt, mit wenig Petroläther versetzt und filtriert, wobei als Filtergut
das rohe 10,ll-Dihydro-10,10,ll-trichlor-5H-dibenz[b,f]
azepin-5-carboxamid erhalten wird, das man gesamthaft ohne Reinigung weiterverarbeitet.
Analog erhält man ausgehend von 6,35 g (0,025 Mol) 10-Fluor-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid das rohe 10,11-Dichlor-lO,ll-dihydro-lO-fluor-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid.
Analog Beispiel 3 erhält man ausgehend von 13 g (ca. 0,03 Mol) rohem 10-Chlor-lO,ll-dibrom-5H-dibe"nz [b,f]azepin-5-carboxamid
(siehe a) das 10-Brom-ll-chlor-5H-dibenz[b,f] azepin-5-carboxamid.
a) · Der Ausgangsstoff wird analog Beispiel 3 a) unter Verwendung von 13,55 g (0,05 Mol) lO-Chlor-5H-dibenz[b,f]
azepin-5-carboxamid hergestellt.
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Claims (1)
- PatentansprücheNeue Derivate des 5H-Dibenz[b.fJazepins der allg;ememenFormel I,Hal RCO-NH,(Din welcherHai Halogen bis Atomnummer 35, und R Wasserstoff oder Halogen bis Atomnummer 35 bedeutet,1» Derivate des 5H-Dibenz[b,fJazepins der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher Hai und R die dort definierte Bedeutung haben.3. Derivate des 5H-Dibenz[b,fJazepins der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher R Wasserstoff bedeutet und Hai die im Anspruch 1 definierte Bedeutung hat·4. Derivate des 5H-Dibenz[b,fJazepins der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher Hai und R Halogenatome bis Atomnummer 35 bedeuten.609816/10495. lO-Fluor-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid.6. lO-Chlor-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid. 7 J■ 10-Brom-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid.8. lO,ll-Dichlor-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid.9. Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 5H-Dibenz[b,flazepins der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher Hai und R die dort definierte Bedeutung haben,dadurch gekennzeichnet, dass man
a) eine Verbindung der allgemeinen Formel II,Hal R(IDin welcherX Chlor oder Brom bedeutetund Hai und R die unter der Formel I angegebene Bedeutung609816/1049haben, mit Ammoniak umsetzt, oderb) aus einer Verbindung der allgemeinen Formel III,(III)in welchereines der Symbole Y, und Y„ Wasserstoff und das andere ein Halogenatom bedeutet, dessen Atomnummer gleich oder höher ist als diejenige des Halogenatoms Hai und des gegebenenfalls vor handenen Halogenatoms R,den Halogenwasserstoff H-Y, bzw, H-Y« abspaltet.Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I herstellt, in welchen R Wasserstoff bedeutet und Hai die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat.11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I herstellt, in welchen Hai und R Halogenatome bis Atomnummer 35 bedeuten»6098-1 6/10492b4233512. Verfahren nach Anspruch .9a), dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff der allgemeinen Formel II 10-Fluor-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carbonylchlorid verwendet.13. Verfahren nach Anspruch 9b), dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff der allgemeinen Formel III 10,11-Dichlor-10,ll-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid verwendet.60981 6/104914. Verfahren nach Anspruch 9b), dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff der allgemeinen Formel III 10,11-Dibrom-10,ll-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid verwendet.15. Verfahren nach Anspruch 9b), dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff der allgemeinen Formel III 10,11-Dihydro-10,10,ll-trichlor-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid verwendet.16. Pharmazeutische Zusammensetzungen, enthaltend mindestens eine Verbindung gemäss Anspruch 1 zusammen mit einem pharmazeutischen Trägermaterial.17. Pharmazeutische Zusammensetzungen, enthaltend mindestens eine Verbindung gemäss Anspruch 2· zusammen mit einem pharmazeutischen Trägermaterial.18. Pharmazeutische Zusammensetzungen, enthaltend mindestens eine Verbindung gemäss Anspruch 3 zusammen mit einem pharmazeutischen Trägermaterial.19. Pharmazeutische Zusammensetzungen, enthaltend mindestens eine Verbindung gemäss Ansprüchen 5 bis 8' zusammen mit einem pharmazeutischen Trägermaterial.60981 6/104920«, Verbindungen der allgemeinen Formel IV,Hal R(IV)in welcher Hai und R die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.21. 10-Fluor-5H-dibenz[b,f]azepin.22. 10-Chlor-5H-dibenz[b,fJazepin.23. 10-Brom-5H-dibenz[b,f]azepin.6098-16/1049
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