DE2123574A1 - Verfahren zur Herstellung von neuen Azepinderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen AzepinderivatenInfo
- Publication number
- DE2123574A1 DE2123574A1 DE19712123574 DE2123574A DE2123574A1 DE 2123574 A1 DE2123574 A1 DE 2123574A1 DE 19712123574 DE19712123574 DE 19712123574 DE 2123574 A DE2123574 A DE 2123574A DE 2123574 A1 DE2123574 A1 DE 2123574A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chloro
- general formula
- azepine
- solution
- ethyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D487/00—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
- C07D487/02—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains two hetero rings
- C07D487/04—Ortho-condensed systems
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D219/00—Heterocyclic compounds containing acridine or hydrogenated acridine ring systems
- C07D219/02—Heterocyclic compounds containing acridine or hydrogenated acridine ring systems with only hydrogen, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to carbon atoms of the ring system
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D219/00—Heterocyclic compounds containing acridine or hydrogenated acridine ring systems
- C07D219/04—Heterocyclic compounds containing acridine or hydrogenated acridine ring systems with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to carbon atoms of the ring system
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung von neuen Azepinderivaten
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Azepinderivate,
Verfahren zu ihrer Herstellung, Arzneimittel, welche die neuen Verbindungen enthalten, und deren Verwendung.
Azepinderivate der allgemeinen Formel I,
(D
in welcher R, und
Wasserstoff, Alkylgruppen mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen
oder die Allylgruppe bedeuten, Wasserstoff, Chlor oder die Trifluormethy!gruppe
und
Chlor bedeutet, falls X, die Bedeutung von Wasserstoff hat, oder Wasserstoff bedeutet, falls
109849/1987
X, die Bedeutung von Chlor oder der Trifluormethylgruppe
hat, .
sowie ihre Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren sind bis jetzt nicht bekannt geworden.
■ U. -;*b o;7.ν _ . . . ■ ■ .
Wie nun gefunden wurde, besitzen solche Verbindungen,
insbesondere das 2-Methyl-5-chlor-l,2,3,8-tetrahydro-dibenzo
[b,f]pyrrolo[3,4-d]azepin, 2,8-Dimethyl-5-chlor-l,2,3,8-tetrahydro-dibenzo[b,f]pyrrolo[3,4-d]azepin,
2-Aethyl-6-chlor- Wk. 1,2,3,8-tetrahydro-dibenzo[b,f]pyrrolo[3,4-dlazepin und das
2-Aethyl-6-chlor-8-methyl-l,2,3,8-tetrahydro-dibenzolb,f] pyrrolo[3,4-djazepin, sowie die Additionssalze solcher Verbindungen
interessante pharmakologische Eigenschaften und
einen hohen therapeutischen Index. Sie wirken bei peroraler, rektaler und parenteraler Verabreichung zentraldämpfend. Z.B.
vermindern sie die Motilität, potenzieren die Wirkung von
Tetrabenazin
Narcotica und antagonisieren die Wirkung von Amphetainin. und/
Ferner weisen sie adrenolytische und histaminantagonistische
Wirkung auf. Diese Wirkungsqualitäten r welche durch ausgewählte
Standardversuche [vgl. R. Domenjoz und W. Theobald, Arch.Int:
Pharmacodyn. 120, 450 (1959), W. Theobald et al., Arzneimittelforsch.
Γ7, 561 (1967) und W. Theobald und R. Domenjoz, Arzneimittelforsch.
8_, 18 (1958)] erfasst werden, charakterisieren die
Verbindungen als geeignet zur Behandlung von Spannungs- und ErregungszustSnden und zur Verwendung als Antidepressiva
In den Verbindungen der allgemeinen Formel I sind R, und R« beispielsweise als Alkylgruppen: die Methyl-,
10 9 8 4 9/1987 ^ ° r
L-j> Pröpyl-* Isopropyl«» "Butyi-*.'lsöb«fcyi* oder die.
Sek.btsitylgrwppe.
Zwc erfiRd5Mgsge«^ss©R Htersfeellutig von
allgemeinen Formel. I setst mm ©iß© ¥erbteiang d#x all
gemeinem Formel. II *
(H)
R,* die unter Formel 1 angegebene Bedeutung von R, mit
Ausnahme von Waisserstoff hat, oder einen Rest be«
deutet j der 'mittels Hydrolyse durch Wasserstoff er^
setzt werden kann»
und X1 sowie ^ ^ie unter Formel 1 angegebene Bedeutung haben,
mit einem Amin der allgemeinen Formel III,
fill)
in welcher R2 die unter Formel I angegebene Bedeutung hat*
um, hydrolysiert nötigenfalls das Reaktionsprodukt» wenn R,1
109849/1937
"*' 2123S74
einen Rest bedeutet., ie* mieteis HydjPQlyse durgth WaSSersteiff
mmtM wurden MM % und füjift gegebenenfalls eine erhaltene
Verbindung ief a^lgefaeiflen Fe>riael I ffiif tinef atistganisehen
in ein
^verbindungen Mt: all
formel Iiwefden mit den freien Sagen ier allgemeinen Fotmel ill
in Gegenwart; eines Lösungsmittels umgesetzt* Geeignete Lösungsmittel sind splehei dit unter den Reaktionsbediniungen inert.
|f sind* beispielsweise Kohlenwasserstoffe» viie Benzol oder Toluol,
Halogenkptilen^aisefstoffe, wie Chloroform, niedere Alfeanolej.
wie Methane! ©der AethanQl» '4therartige Flüssigkeiten ? wie
Aether öder Dioxan^ sowie niedere Alkanone» wie Aceton,
Methylethylketon oder Diathylketon, Die Reaktionstemperatur
liegt vorzugsweise zwischen 20 und 100 C. Zur Bindung des
bei der erfindungsgemässen Umsetzung abgespaltenen Bromwasserstoff
s wird vorzugsweise ein grösserer Ueberschuss an Base
der allgemeinen Formel III eingesetzt.
Durch Hydrolyse in das Wasserstoffatom überführbare
Reste R^1 sind beispielsweise Acylreste, z,B. niedere Alkanoylgruppen
mit vorzugsweise 1*·4 Kohlenstoffatomen, wie z.B. die
Acetylgruppe, Arencarbonylgruppen, wie die Benzoylgruppe,
Reste von monofünktionellen Derivaten der Kohlensäure, wie
z,B· die Methoxycarbonyl-, Aethoxyearbonyl- oder die Phenoxyearbonylgruppe.
Die Hydrolyse kann mit Hilfe eines Alkalimetallhydroxids, z.B. des Kalium- oder Natriumhydroxids,
10 9849/T9S7
■ - 5 -
vorzugsweise bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches entweder in einem höhersiedenden hydroxylgruppenhaltigen,
organischen Lösungsmittel, wie z.B. Aethylenglykol oder
Diäthylenglykol, oder in einem niederen Monoälkyläther eines
solchen Glykols und insbesondere in einem niederen Alkanol,
z.B. Methanol oder Aethanol, durchgeführt werden. Ferner kann die Hydrolyse z.B. auch in saurem Medium, z.B. in alkanolischer
Salzsäure, oder mit Hilfe von Bromwasserstoff in Wasser oder Eisessig erfolgen.
Eine Gruppe von Ausgangsstoffen der allgemeinen Formel II sind Verbindungen, welche in 5-Stellung durch einen
Acylrest substituiert sind. Eine Verbindung, die unter diese Gruppe fallt, ist das 2-Chlor-5-acetyl-10,ll-bisbrommethyl-5H-dibenz[b,flazepin.
Diese Verbindung kann beispielsweise wie folgt hergestellt werden: Man geht von 2-Chlor-9-methylacridin
[vgl. A. Campbell et al., J.Chem.Soc. (London) 1958, 1145] aus, das mit Acetaldehyd in Gegenwart von Tert.butylhydroperoxid'ünd
Ferrosulfat-heptahydrat das Methyl-(2-chlor-9-methyl-acridan-9-yl)-keton
liefert; dieses Keton reduziert man mit Hilfe von Natriumborhydrid zum 2-Chlor-a,9-dimethyl-9-acridanmethanol;
das erhaltene Reduktionsprodukt wird in verdünnter Schwefelsäure nach Wagner-Meerwein zum 2-Chlor-10,11-dimethyl-5H-dibenz[b,f]azepin
umgelagert und dehydratisiert. Das erhaltene Azepinderivat acyliert man mit Acet-
109849/1987
anhydrid zum 2-Chlor-5-acetyl-10,ll-dimethyl-5H-dibenz[b,f]
azepin,welches anschliessend mit Hilfe von N-Brom-succinimid
bromiert wird. Weitere Verbindungen der allgemeinen Formel II, die in 5-Stellung durch einen Acylrest substituiert sind,
können analog hergestellt werden.
Eine zweite Gruppe von Ausgangsstoffen der allgemeinen Formel II sind Verbindungen, welche in 5-Stellung durch eine
niedere Alkylgruppe substituiert sind. Sie können ausgehend von einem 2- oder 3-.substituierten 9-Methy1-10-alkylacridinium-salz
nach analogen Verfahren hergestellt werden wie die Verbindungen der ersten Gruppe von Ausgangsstoffen. .
Eine Verbindung, welche unter die zweite Gruppe fällt, ist das 2-Chlor-5-methyl-10,ll-bisbrommethyl-5H-dibenz[b,flazepin.
Es kann nach dem erwähnten Verfahren ausgehend von einem
2-Chlor-9,lO-dimethyl-acridinium-halogenid über die Zwischenprodukte:
Methyl-(2-chlor-9,10-dimethyl-acridan-9-yl)-keton, 2-Chlor-a,9,lÖ-trimethyl-9-acridanmethanol und das 2-Chlor-5,10,ll-trimethyl-5H-dibenz[b,f]azepin
hergestellt werden.
Nach einem zweiten erfindungsgemässen Verfahren stellt
man Verbindungen der allgemeinen Formel I her, indem man Verbindungen
der allgemeinen Formel IV,
R,
(IV)
49^1987
■ * J * ■
'3123574
in welcher Ro» ^i υηί* ^2 ^^^ formal I angegebene.Be
deu£un.g hftken* vo.r?ugsjr©isie in Gfgenw^rt van Läsungs*· und
bafisehen KQn4enSatipnsrnitt§ln mit Hilfe reaktionsfähiger
g§ter vpn Alk^nolen der ailgerneipen Fartiiel V,
in weigher . '
-R1" die unter fejfmel I an|e|gbene Bedeutung von R-,
mit Ausnahin§ voti WasgergtQff hat,
alkyliert und gegefe#nfsnfail§ die erhaltenen Verbindungen
mit anorganisehen α(ϊφτ organischen Säuren in ihre Additionssalze
überführt.
Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel IV können analog dem ersten Verfahren hergestellt werden, indem man
5-Aeyl-lÖjll-bisbrommethyl-5H-dibenz[b,f]azepinderivate der
allgemeinen Formel II mit einem Amin der allgemeinen Formel III umsetzt und die erhaltene Aeylverbindung hydrolysiert.
Als zweite Reaktionskomponente werden reaktionsfähige Ester von Alkanolen der allgemeinen Formel V eingesetzt. Als
reaktionsfähige Ester können z*B· Halogenide, wie Chloride,
Bromide oder Jodide, Sulfonsäureester, wie Methansulfonsäure-,
Benzolsulfonsäure-, o^- und p-Toluolsulfonsäure- oder 2,4-Dinitro-benzolsulfonsäureeSter
sowie Schwefelsäureester, wie Dimethyl- oder Diäthylsulfat, verwendet werden.
10 9 8 4 9/1987
PJLe ©rfindjuingsgemlts.se ilniseitming fcann to An- oder
ei»es inerten organischen I43£iingsjnittels vorgenommen
werden,. Geeignete inerte Lösungsmittel sind beisplelsweise
Kälu-mmBßs&cBt&ifB^ wie E©ragols Ik>lpöl, %1©1,
oder Tetjrsliii, Mtfeeraitrtige Flüssigkeiten, wie Dioscan,
wie hcet&ti oder MetfeylKtJiylketotii, CarbojisHureamide 4 wie
,, Pbospfeorsiaureamide, wie Hexametlaylphos-
-itriajnid, oder Sulfoxide, wie Diaiefehyl- oder DiMthyl
teaslsche lOojidensatiönsmittel eignen sich tl.%.
, wie Uiatriym* Kaum oder Litiiiüm, Älkalihydroxide*
wie üatriium- öder Kaliamhydroxid, Älkalimetall-
f wie Eali;umcari>öiiat, Älkaliroeltallaaiide, wie
- oder hithiwaamlu, AlkalMieCallhydride, wie
oder Llitliiwirfiydrid, Älkalimetallalkanolate, wie Natriummetljylat,
Maizriüinätaylat oder iialrripm^tert^butylat^oder
Alkyl- ntiu Äryllithiuniverbitadungen, wie Butyl- oder Phenyllitkiiam.
Die Eeaktionstenqieratur iaetr^gt vorzugsweise
0 bis f
Ein drittes erfindungsgenjSsses Verfahren zur Herstel
lung der Erbindungen der allgemeinen Formel I besteht darin,
dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel Vl, ,.
' |H2
(VI)
0C GfI0
2I i2
108.8^9/191S 7
in welcher
R~ eine Alkanoylgruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet
und Rp, X-. und X« die unter Formel I angegebene Bedeutung
haben, mittels Diboran in einer ätherartigen Flüssigkeit
reduziert und die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I gegebenenfalls in ein Additionssalz mit einer anorganischen
oder organischen Säure überführt.
Als Reaktionsmedium dient beispielsweise Tetrahydrofuran, Dioxan, Aethylenglykoldimethylather oder Diäthylenglykoldimethyläther.
Die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise zwischen Raumtemperatur und ca. 100 C und die Reaktionsdauer
zwischen ca. 30 Minuten und 25 Stunden. Das Diboran wird z.B. aus Bortrifluorid-ätherat und Natriumborhydrid entweder
in einer separaten Apparatur entwickelt und in das Reaktionsgemisch eingeleitet oder in situ gebildet.
Die Herstellung der Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel VI, in der R- als Alkanoylgruppe die Formyl-, Acetyl-,
Propionyl-, Butyryl- oder Isobutyrylgruppe sein kann, wurde
anschliessend an das erste Verfahren beschrieben.
Nach einem vierten erfindungsgemässen Verfahren stellt man die Verbindungen der allgemeinen Formel I her, indem man
eine Verbindung der allgemeinen Formel VII,
109849/1987
(VII)
in welcher
Ac den Acylrest einer organischen Säure bedeutet und R,, X, und X„ die unter Formel I angegebene Bedeutung
haben, hydrolysiert und eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I gegebenenfalls in ein Additionssalz mit
einer anorganischen oder organischen Säure überführt.
In den Ausgangsstoffen der allgemeinen Formel VII ist Ac als Acylrest insbesondere die Cyano- oder Chlorcarbonyl■
gruppe, eine Alkanoyl- oder Arencarbonylgruppe, oder der Rest
eines monofunktionellen Derivates der Kohlensäure, der Thiokohlensäure oder der Dithiokohlensäure. Als Beispiele seien
genannt: für Alkanoyl- oder Arencarbonylgrüppen die Acetyl-
bzw. Benzoylgruppe, für Reste von monofunktionellen Derivaten der Kohlensäure, der Thiokohlensäure oder der Dithiokohlensäure
die Methoxycarbonyl-, Aethoxycarbonyl-, Tert.butoxycarbonyl-,
Phenoxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl-, Methoxythiocarbonyl-,
Aethoxythiocarbonyl-, Methylthiothiocarbonyl- oder
die Aethylthiothiocarbonylgruppe.
109843/ 1987
- it
Die Hydrolyse von Verbindungen der allgemeinen
Formel ?ϊϊ erfolgt beispielsweise dureh mehrstündiges Erhitzen
solcher Verbindungen in einer alkanolisehen ©der wässrigalkiauolischen
Alfcalih^dr«5Sidl^iSiiMg, %*%, 4wrcti Koctieu in einem
Gemisch von %φ-Ivm*· mumt Matriasihydriöxid mit Aethanol oder
Methanol und wenig !Nasser» Jjaasfeelle von niederen Alkanolen
kann man auch andere, hydraxylgrwppenhaltige Lösungsmittel,
wie Aethylenglykol oder deisseßt niedere Monoalkyläther, verwenden.
Ferner lasseja siigh ipsbeisondere Verbindungen der allgemeinen
Formel VTl* to welchen Ac die Cyanogruppe ist, auch
durch Erhitzen mit einer Mineralsaure in organisch'wassrigem
oder wässrigen) Medium, z.B. durch mehrstündiges !Kochen in einem Gemisch von 85%-iger Phosphorsäure und Ameisensäure,
oder durch mehrstündiges Erwärmen in 48%-iger Bromwasserstoff säure auf ca. 60° bis 1200C hydrolysieren.
Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel VII werden ihrerseits beispielsweise aus Verbindungen der allgemeinen
Formel VIII,
CVIII)
10 9 8 4 9/1987
• - χι -
in welcher
R, eine niedere Alkylgruppe, die Allyl- oder Benzylgruppe
bedeutet
und Rp X, und Xo die unter Formel I angegebene Bedeutung
haben, hergestellt, indem man auf die genannten Verbindungen ein organisches Acylhalogenid, beispielsweise ein Halogeneyan,
insbesondere Bromcyan, weiter Phosgen, einen Chlorameisensäure*-
alkylestery 3S.B. den Chlorameisejisäuremethylester, ferner den
Chlarameisensäure-phenylester oder -bengylester, das Chlorid
oder Broroid einer niederen Alkansäure oder der Benzoesäure,
insbesondere Acetylchlorid» Aeetylbromid- oder Bengoylchlorid,
bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur einwirken lässt, wobei gemlss der von Braun-Reaktion die gewünschte Acylierung
unter Freisetzung des der Gruppe R^, entsprechenden Alkyl«·,
Allyl-· bzw. Benzyl'halogenids eintritt* Die Umsetzung wird in
einem inerten organischen Lösungsmittel, wie z.B. Chloroform
oder Benzol, oder gegebenenfalls auch in einem Ueberschuss an
einem als Reaktionsmedium geeigneten Acylhalogenid durchgeführt,
Verbindungen der allgemeinen Formel VIII können
wiederum analog dem ersten Verfahren hergestellt werden, indem
man eine Verbindung der allgemeinen Formel II mit einem Amin
der allgemeinen Formel IX,
(IX)
109849/198 7
in welcher R, die unter Formel I angegebene Bedeutung hat, umsetzt.
Die nach den erfindungsgemässen Verfahren erhaltenen
Verbindungen der allgemeinen Formel I werden anschliessend gewünschtenfalls in üblicher Weise in ihre Additionssalze mit
anorganischen und organischen Sauren übergeführt. Beispielsweise versetzt man eine Lösung einer Verbindung der allgemeinen
Formel I in einem organischen Lösungsmittel mit der als Salzkomponente gewünschten Säure oder mit einer Lösung
derselben. Vorzugsweise wählt man für die Umsetzung organische
Lösungsmittel, in denen das entstehende Salz schwer löslich
ist, damit es durch Filtration abgetrennt werden kann. Solche
Lösungsmittel sind z.B. Methanol, Aether, Aceton, Methylethylketon, Aceton-Aethanol, Methanol-Aether, Aethanol-Aether öder
Methylenchlorid-Aethanol. ;
Zur ■ Verwendung als Arzneistoffe können allste.tie
freier Basen pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze eingesetzt werden, d.h. Salze mit solchen Säuren» deren Anionen
bei den in Frage kommenden Dosierungen nicht toxisch sind. Ferner ist es von Vorteil, wenn die als Arzneistoffe zu verwendenden Salze gut kristallisierbar und nicht oder wenig
hygroskopisch sind. Zur Salzbildung mit Verbindungen der allgemeinen Formel I können z.B. die Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulf
on säure, Aethansu1fonsäure, β-Hydroxyäthansulfonsäure,
109849/1987
Essigsäure, Aepfelsäure, Weinsaure, Citronensäure, Milchsäure,
Oxalsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Phenylessigsäure, Mandelsäure und Embonsäure
verwendet werden.
Die neuen Wirkstoffe werden, wie weiter vorne erwähnt,
peroral, rektal oder parenteral verabreicht. Die Dosierung hängt von der Applikationsweise, der Spezies, dem Alter und
von dem individuellen Zustand ab. Die täglichen Dosen der
"
w freien Basen oder von pharmazeutisch annehmbaren Salzen derselben
bewegen sich zwischen 0,1 mg/kg und 10,5 mg/kg für Warmblüter. Geeignete Doseneinheitsformen, wie Dragees, Tab-.
letten, Suppositorien oder Ampullen, enthalten vorzugsweise
5-200 mg eines erfindungsgetnässen Wirkstoffes oder eines
pharmazeutisch annehmbaren Salzes desselben.
Doseneinheitsformen für die perorale Anwendung enthalten
als Wirkstoff vorzugsweise zwischen 1-90% einer Verbindung der allgemeinen Formel I oder eines pharmazeutisch
, annehmbaren Salzes einer solchen. Zu ihrer Herstellung kombiniert man den Wirkstoff z.B, mit festen, pulverförmiger
: Trägerstoffen, wie Lactose, Saccharose, Sorbit, Mannit;
Stärken, wie Kartoffelstairke, Maisstarke oder Amylopektin,
."'■·" ferner Eaminariapulver oder Citruspulpenpulver; Cellulosederivaten
oder Gelatine, gegebenenfalls unter Zusatz von
■■; Gleitmitteln, wie Magnesium^ oder Calciumstearat oder PoIy-
1 09849/1987
äthylenglykolen, zu Tabletten oder zu Dragee-Kernen. Die
Dragee-Kerne überzieht man beispielsweise mit konzentrierten Zuckerlösungen, welche z.B. noch arabischen Gummi, Talk und/
oder Titandioxid enthalten können, oder mit einem Lack, der in leichtflüchtigen organischen Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen
gelöst ist* Diesen Ueberzügen können Farbstoffe zugefügt werden, z.B. zur Kennzeichnung verschiedener Wirkstoff
do sen.
Als weitere orale Doseneinheitsformen eignen sich
Steckkapseln aus Gelatine sowie weiche, geschlossene Kapseln aus Gelatine und einem Weichmacher, wie Glycerin. Die Steckkapseln
enthalten den Wirkstoff vorzugsweise als Granulat, z.B. in Mischung mit Füllstoffen, wie Maisstärke, und/oder
Gleitmitteln, wie Talk oder Magnesiumstearat, und gegebenenfalls
Stabilisatoren, wie Natriummetabisulfit (Na2S2Oc) oder Ascorbinsäure.
In weichen Kapseln ist der Wirkstoff vorzugsweise in geeigneten Flüssigkeiten, wie flüssigen Polyäthylenglykolen,
gelöst oder suspendiert, wobei ebenfalls Stabilisatoren zugefügt
sein können.
Als Doseneinheitsformen für die rektale Anwendung kommen z.B. Suppositorien in Betracht, welche aus einer Kombination
eines Wirkstoffes oder eines geeigneten Salzes desselben mit einer Suppositoriengrundmasse bestehen'. Als Suppositoriengrundmasse
eignen sich z.B. natürliche oder synthetische
109 84 9/1987
Triglyceride, Paraff ^kohlenwasserstoffe, Polyäthylenglykole
oder höhere Alkenole. Ferner eignen sich auch Gelatine-Rektalkapseln,
welche aus einer Kombination, des Wirkstoffes oder eines geeigneten Salzes desselben und einer Grundmasse bestehen.
Als Grundmasse eignen sich z.B. flüssige Triglyceride, Polyäthylenglykole oder Paraffinköhlenwasserstöffe.
Ampullen zur parenteralen, insbesondere intramuskulären Verabreichung enthalten vorzugsweise ein wasserlösliches Salz
b eines Wirkstoffes in einer Konzentration von vorzugsweise
0,5-57o, gegebenenfalls zusammen mit geeigneten Stabilisierüngsmitteln
und Puffersubstanzen, in wässriger Lösung,
Die folgenden Vorschriften sollen die Herstellung von
Tabletten, Dragees, Kapseln, Suppositorien und Ampullen näher
erläutern:
a) 250 g 2-Aethyl-6-Ghlör-l,2ϊ3,B-tetrahydrodibenzoibjflpyrrolotS^A-dlazepin-hydroühlorid
werden mit 175,80 g Lactose und 169j70 g Kartoffelstärke vermischt, die
Mischung mit einer alkoholischen Lösung Von 10 g Stearinsaure
befeuchtet und durch ein Sieb granuliert» Nach dem Trocknen mischt man 16Ö g Kartoffelstärke, 200 g Talk, 2,50 g Magnesiümstearat
und 32 g kolloidales Siliciumdioxid zu und presst die Mischung zu IQ1OOO. Tabletten von je 100 mg Gewicht und 25 mg
Wifkstöffgehalt, die gewünschtenfalIs mit Teilkerben zur
feineren Anpassung der Dosierung Versehen sein können,
109849/1987
b) Aus 25Og 2-Aethyl-6-chlor-l,2,3,8-tetrahydrodibenzo[b,flpyrrolo[3,4-d]azepin-hydrochlorid,
175,90 g Lactose und der alkoholischen Lösung von 10 g Stearinsäure
stellt man ein Granulat her, das man nach dem Trocknen mit 56,60 g kolloidalem Siliciumdioxid, 165 g Talk, 20 g Kartoffelstärke
und 2,50 g Magnesiumstearat mischt und zu 101OOO
Dragee-Kernen presst. Diese werden anschliessend mit einem konzentrierten Sirup aus 502,28 g krist. Saccharose, 6 g
Schellack, 10 g arabischem Gummi, 0,22 g Farbstoff und 1,5 g
Titandioxid überzogen und getrocknet. Die erhaltenen Dragees wiegen je 120 mg und enthalten je 25 mg Wirkstoff.
c) Um 1000 Kapseln mit je 25 mg Wirkstoffgehalt
herzustellen, mischt man 25 g 2-Aethyl-6-chlor-l,2,3,8-tetrahydrp-dibenzo[b,flpyrrolo[3,4-dlazepin-hydrochlorid
mit 248,0 g Lactose, befeuchtet die Mischung gleichmässig mit einer wässrigen Lösung von 2,0 g Gelatine und granuliert durch
ein geeignetes Sieb (z.B. Sieb III nach Ph.HeIv. V). Das
Granulat mischt man mit 10,0 g getrockneter Maisstärke und
15,0 g Talk und füllt es gleichmässig in 1000 Hartgelätihekapseln
der Grosse 1.
d) Man bereitet eine Suppositoriengrundmasse aus
2,5 g 2-Aethyl-6-chlor-l, 2,3,8-tetrahydro-dibenzo [b, jf Jpyrrolo
[3,4-dlazepin-hydrochlorid und 167,5 g Adeps solidus und giesst
damit 100 Suppositorien mit je 25 mg Wirkstoffgehalt»
109 84 9/1987
e) Eine Lösung von 25 g 2-Aethyl-6-chlor-l,2,3,8-tetrahydro-dibenzo[b,f]pyrrolol3,4-d]azepin-hydrochlorid
in einem Liter Wasser wird in 1000 Ampullen abgefüllt und sterilisiert.
Eine Ampulle enthalt eine 2,5%-ige Lösung von 25 mg
Wirkstoff.
Als Wirkstoff für Tabletten, Dragees, Kapseln, Suppositorien und Ampullen kann auch dieselbe Menge folgender
Verbindungen verwendet werden:
das 2-Methyl-5-chior-l,2i3,8-tetrahydro-dibenzo[b,f]pyrrolo [3,4-dJazepin-hydrochlorid,
das 2-Methyl-5-chior-l,2i3,8-tetrahydro-dibenzo[b,f]pyrrolo [3,4-dJazepin-hydrochlorid,
das 2,8-Dimethyl-5-chlor-l,2,3,8-tetrahydro-dibenzofb,f}pyrrolo
l3,4-d]azepin-hydrochlorid, und
das 2-Aethyl-6-chlor-8-methyl-l,2,3,8-tetrahydro-dibenzolb,f}
pyrroloi3,4-dlazepin-hydrochlorid.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Herstellung
der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I und Von bisher
nicht beschriebenen Zwischenprodukten näher, sollen jedoch den Umfang der Erfindung in keiner Weise beschränken. Die Temperaturen
sind in Celsiusgraden angegeben und das als.Adsorbens
verwendete Silicagel ist Sillcagel Mefck^ , Korngrösse 0,05 -
109849/1Ö87
a) 20 g {O,O88 Mol) fein gemahlenes 3-Chlor-5H-dlbenzfb,flazepln
(vgl. J.R. Geigy A.G., französische Patentschrift
1.274.413) werden in 600 ml 48%-iger Bromwasserstoffsäure
90 Minuten unter Rückfluss gekocht. Dann wird das Reaktionsgemiseh
mit Eis gekühlt, wobei ein Teil des entstandenen S-Ghlor-^-methyl-acridin-hydrobromid ausfallt. Man fügt unter
Elsktihlung zur erhaltenen Suspension portionenweise 450 ml
konz. Ammoniaklösung und extrahiert das Gemisch mit Aether,
Die 'ätherische Lösung wird mit Wasser gewaschen und mit 300 ml 1-n. Schwefelsäure ausgezogen. Falls das Rohprodukt als Sulfat ausfällt, so wird es durch Zugabe von Wasser wieder gelöst.
Man wäscht die Aetherlösung dreimal mit Wasser und vereinigt
das Waschwasser mit dem sauren Extrakt. Die wässrige, saure
Lösung wird mit Aktivkohle behandelt, filtriert und das hellgelbe Filtrat mit konz. Ammoniak alkalisch gestellt. Man nimmt die ausgefallene Base in Aether auf. Die Aetherlösung wird
über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingedampft. Man nimmt den Rückstand in heissem Hexan auf, reinigt die Hexanlösung mit Aktivkohle, filtriert und engt die Lösung ein. Das erhaltene 3-Chlor-9-methyl-acridin vom Smp. 117-118° kristallisiert aus. »
konz. Ammoniaklösung und extrahiert das Gemisch mit Aether,
Die 'ätherische Lösung wird mit Wasser gewaschen und mit 300 ml 1-n. Schwefelsäure ausgezogen. Falls das Rohprodukt als Sulfat ausfällt, so wird es durch Zugabe von Wasser wieder gelöst.
Man wäscht die Aetherlösung dreimal mit Wasser und vereinigt
das Waschwasser mit dem sauren Extrakt. Die wässrige, saure
Lösung wird mit Aktivkohle behandelt, filtriert und das hellgelbe Filtrat mit konz. Ammoniak alkalisch gestellt. Man nimmt die ausgefallene Base in Aether auf. Die Aetherlösung wird
über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingedampft. Man nimmt den Rückstand in heissem Hexan auf, reinigt die Hexanlösung mit Aktivkohle, filtriert und engt die Lösung ein. Das erhaltene 3-Chlor-9-methyl-acridin vom Smp. 117-118° kristallisiert aus. »
b) 22,7 g (0,100 Mol) des nach a) erhaltenen Acridinderivates werden durch Erwärmen in 120 ml 2-ti. Schwefelsäure
10 9 8 4 9/198 7
gelöst. Man kühlt die Lösung ab, verdünnt sie mit 120 ml Eiswasser, stellt sie in ein Eis-Natriumchlorid-Bad und ver-.
setzt sie bei 9° mit 29 ml (0,512 Mol) eiskaltem Acetaldehyd. Die Temperatur des Gemisches steigt auf 15 . Man kühlt es
unter Rühren auf 8° und tropft gleichzeitig eine auf 4° gekühlte Lösung von 144 g (0,520 Mol) Ferrosulfat-heptahydrat
in 480 ml Wasser sowie 60 ml (0,450 Mol) auf 2° gekühltes 75%-iges Tert.butyl-hydroperoxid (Fluka ^ ) zu. Dabei wird
die Reaktionslösung während des Eintragens kräftig gerührt und die Zutropfgeschwindigkeit so eingestellt, dass die Temperatur
im Reaktionsgefäss sich zwischen 10 und 13 bewegt. Nach Zugabe
der Hälfte der. beiden Reagenzien bildet sich an der Gefässwand
eine Kruste, die man loslöst. Nach Beendigung des Zutropfens rührt man 15 Minuten weiter, wobei die Innentemperatur
des Reaktionsgefässes auf 3° sinkt. Die erhaltene,braune Suspension wird mit Methylenchlorid extrahiert, der Extrakt
mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Man löst den Rückstand in 72 ml warmem
abs. Benzol, kühlt die Lösung ab, filtriert sie durch eine Säule von 52 g Silicagel, wäscht mit 320 ml abs. Benzol nach
und dampft das Benzoleluatein. Man kristallisiert den Rückstand
aus Aether-Hexan um, wonach das reine Methyl-(3-chlor-9-methyl-acridan-9-yl)-keton
bei 116-118° schmilzt.
1098 4 9/198
c) 27,4 g (0,100 Mol) des nach b) erhaltenen Ketons
werden in 500 ml Methanol gelöst. Die Lösung wird auf 10 gekühlt und unter Rühren im Eisbad innerhalb 10 Minuten portionenweise
mit 19,1 g (0,500 Mol) Natriumborhydrid versetzte Man rührt eine Stunde bei 5 weiter und konzentriert die Reaktionslösung
im Vakuum auf ein Gewicht von 70 g. Zugabe von
6,6 ml Wasser und einige Impfkristalle bewirken nach Abkühlen im Eisbad das Einsetzen der Kristallisation. Man kühlt weiter
mit Eis, fügt langsam 100 ml Wasser zu und lässt eine Stunde
bei 0° stehen. Dann nutseht man die Kristalle ab, wäscht sie
mit Wasser neutral und trocknet sie im Vakuum über Kaliumhydroxid. Man erhält 27,4 g rohes 3-Chlor-a,$-dimethyl-9»
acridanmethanol.
d) In ein auf Raumtemperatur abgekühltes Gemisch von 200 ml konz. Schwefelsäure-Wasser (10:1) (Volumenverhältnisse)
werden unter kräftigem Rühren innerhalb einer Viertelstunde 27,4 g (0,100 Mol) der nach c) erhaltenen Hydröxyverbindung
eingetragen. Die Hydroxylverbindung geht allmählich
in Lösung, die sich auf 30° erwärmt* 90 Minuten nach Beginn der Zugabe entsteht die klare Lösung, die weitere 45 Minuten
gerührt wird. Dann giesst man die Lösung auf ein Gemisch von 800 g Eis, 1 Liter Wasser und 500 ml Methylenchlorid. Man
trennt die organische Phase ab und extrahiert die wässrige
Phase mit Methylenchlorid. Die vereinigten Methylenchlorid-
109849/1987
lösungen werden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Man löst den Rückstand
in abs, Benzol und gibt die Benzollösung zu 55 g Silicagel. .Das Adsorbens wird abgenutscht, mit abs. Benzol-Essigsäureäthylester
(10:1) ausgewaschen und das Filtrat im Vakuum eingedampft. Man kristallisiert den Rückstand aus Aether-Hexan,
wonach man das ,reine 3-Chlor-lQ,ll-dimethyl-5H-dibenz[b,f]
azepin vom Stnp. 137-139° erhält.
e) 10,0 g (0,039 Mol) des nach d) erhaltenen ·
Azepinderivates werden in 100 ml Acetanhydrid 10 Minuten unter
Rückfluss gekocht. Dann destilliert man das überschüssige
Acetanhydrid unter Vakuum bei 80° ab, nimmt das zurückbleibende, rote OeI in abs. Benzol auf und chromatographiertdie Lösung
an einer Säule von 120 g Silicagel. Die Säule wird mit 300 ml
abs. Benzol ausgewaschen und mit abs. Benzol-Essigsäureäthylester
(10:1) eluiert. Eindampfen des Eluats im Vakuum liefert 11,3 g a-Chlor-S-acetyl^lOjll-dimethyl-SH-dibeniilb^f]azepin,
das als Rohprodukt eingesetzt wird.
f) 11,3 g (0,038 Mol) der nach e) erhaltenen Verbindung
werden in 110 ml Tetrachlorkohlenstoff gelöst. Man
versetzt die Lösung mit 13,7 g (0,077 Mol) N-Bröm-succinimid, belichtet die erhaltene Suspension mit zwei 200 Watt-Lampen
und kocht sie eine Stunde unter Rückfluss. Das Reaktionsgemisch
10 9843"/19 87
wird abgekühlt, filtriert und das Filtrat im Vakuum eingedampft. Man nimmt den Rückstand in Benzol auf, filtriert von
wenig ungelöstem Succinimid ab und dampft das Filtrat im Vakuum ein. Der Rückstand wird in Aether gelöst, die Aetherlösung
mit Aktivkohle behandelt, filtriert und im Vakuum eingedampft. Man erhält 18,0 g amorphes S-Chlor-S-acetyl-lOjllbisbrommethyl-5H-dibenz[b,f]azepin.
g) 17,4 g (0,036 Mol) der nach f) erhaltenen Verbindung werden in 350 ml abs. Benzol gelöst. Man kühlt diese
Lösung und tropft innerhalb 20 Minuten unter Rühren 110 ml (0,51 Mol) einer 21%-igen Aethylaminlösung in Benzol zu. Aus
der Reaktionslösung fällt Aethylamin-hydrobromid aus. Man rührt das Reaktionsgemisch noch 10 Minuten weiter und filtriert
es dann durch gereinigte Diatomeenerde. Das überschüssige Aethylamin im Filtrat wird unter Vakuum abgedampft und die
zurückbleibende Benzollösung mit 1-n. Salzsäure extrahiert. Man behandelt den salzsauren Extrakt mit Aktivkohle, filtriert
und stellt ihn mit konz. Kalilauge alkalisch. · Die rohe Base fällt als OeI aus. Sie wird mit Aether extrahiert, der Aetherextrakt
mit Wasser neutralgewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Man erhält 10,9 g rohes
2-Aethyl-6-chlor-8-acetyl-l,2,3,8-tetrahydro-dibenz){b,f]pyrrolo
[3,4-d] azepin.
109 849/1987
h) 10,9 g (0,032 Mol) der nach g) erhaltenen Verbindung
werden in 50 ml abs. Aethanol gelöst. Man fügt zur Lösung 40 ml 20%-ige iäthanolisehe Kalilauge, kocht das Gemisch 3 Stunden unter Rückfluss und kühlt es ab, 6,16 g
orangefarbiges, kristallines Reaktionsprodukt werden abgesaugt, Man fügt zum Filtrat 1 g pulverisiertes Kaiiumhydroxid, kocht
* das Gemisch, aus dem man 70 ml Aethanol abdestilliert, eine
Stunde und kühlt es ab. Eine zweite Fraktion von 1,53 g rohem
Reaktionsprodukt fallt aus, die abgesaugt wird. Die Mutterlauge
wird mit Wasser verdünnt, ausgeäthert und die Aetherlösung
mit 2-n, Salzsäure extrahiert. Man behandelt den salzsauren Extrakt mit Aktivkohle, filtriert und stellt das
Filtrat mit konz, Kalilauge alkalisch. Man nimmt die ausgefallene
Base in Aether auf, trennt die organische Phase ab, trocknet sie über Kaliumcarbonat und dampft sie im Vakuum
fe ein. Der Rückstand, der aus wenig Aether kristallisiert wird,
liefert eine dritte Fraktion von 1,25 g Reaktionsprodukt, Die vereinigten Kristallisate werden aus Benzol umkristallisiert,
wonach man 7,57 g reines 2-Aethyl-6-chlor-l,2,3,8-tetrahydro-dibenzo[b,f]pyrrolo{3,4-d]azepin
vom Smp. 193-195° erhalt.
7,57 g (0,025 Mol) der erhaltenen Base werden in 300 ml warmem Methylenchlorid gelöst. Zu dieser Lösung fügt
109849/1987
man 5,1 ml 5,2-n. abs. äthanolische Salzsäure. Das Hydrochlorid
fällt aus. Es wird abgesaugt, mit Aether gewaschen und im Vakuum getrocknet, wonach es im zugeschmolzenen Rohr bei
238-240° schmilzt.
9/1937
4,33 g (0,014 Mol) 2-Aethyl-6-chlor-l,2,3,8-tetrahydro-dibenzo[bäf]pyrroloi3,4-d]azepin
werden in 50 ml Hexamethylphosphorsäure-triamid gelöst und die erhaltene
Lösung mit 3,70 ml (0,028 Mol) einer 30%-igen Natriumamidsuspension
in Toluol versetzt. Die dunkelgrüne Lösung wird 30 Minuten in einem Bad von 50 gerührt, abgekühlt und im
Vakuum vom gebildeten Gas befreit. Dann tropft man innerhalb
5 Minuten unter Rühren eine Lösung von 0,95 ml (0,015 Mol) Methyljodid in 5 ml Hexamethylphosphorsäure-triamid zu und
rührt 15 Minuten weiter. Die braunrot gefärbte Reaktionslösung
wird auf Eis gegossen, mit viel Wasser verdünnt und mit konz.
Natronlauge alkalisch gestellt. Die rohe Base fällt aus. Sie wird mit Essigsäureäthylester extrahiert, die Essigsäureäthylesterlösung
mit Wasser gewaschen und mit 2-n. Salzsäure aus-
gezogen. Man behandelt den salzsauren Extrakt mit Aktivkohle,
stellt ihn mit konz. Kalilauge alkalisch und extrahiert die ausgefallene Base mit Aether. Der Aetherextrakt wird mit Wasser
gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Man erhält 3,46 g rohes 2-Aethyl-6-chlor-8-methyl-1,2,3
j,8-tetrahydro-dibenzo{bjf ]pyrrolo} [3,4-d]azepin.
3,0 g (0,0096 Mol) rohe Base werden in Aether gelöst. Die Aetherlösung wird mit 2-n. ätherischer Salzsäure geschüttelt,
das ausgefallene, gelbe Hydrochlorid abgesaugt und im Vakuum
109849/Ί-Β87
getrocknet. Es schmilzt bei 169-171° und enthalt ein
Aequivalent Kristallwasser.
109849/1987
a) 22,8 g (0,100 Mol) 2-Chlor-9-methyl-acridin [vgl. A. Campbell et al., J.Chem.Soc. (London) 1958, 1145]
werden analog Beispiel 1 b) in 35 ml 2-η. Schwefelsäure und 65 ml Eiswasser mit 7,2 ml (0,128 Mol) Acetaldehyd, 15 ml
(0,114 Mol) 757o-igem Tert.butylhydroperoxid und 36 g
(0,130 Mol) Ferrosulfat-heptahydrat, gelöst in 12Q ml Wasser,
zu 13,20 g Methyl-(2-chlor-9-methyl-acridan-9-yl)-keton vom Smp. 134-135° (aus Aether-Hexan) umgesetzt; Ausbeute 51% der
Theorie, bezogen auf 21,8 g umgesetztes Ausgangsprodukt.
b) 3,11 g (0,0114 Mol) des nach a) erhaltenen Ketons
werden in 40 ml Methanol gelöst. Man versetzt die Lösung mit
0,50 g (0,013 Mol) Natriumborhydrid und rührt eine Stunde bei Raumtemperatur. Das Reaktionsgemisch wird vorsichtig im Vakuum
b eingedampft und der Rückstand in 100 ml Methylenchlorid aufgenommen.
Man versetzt die Methylenchloridlösung mit etwas wasserfreiem Magnesiumsulfat, filtriert und dampft das Filtrat im
Vakuum ein. 3,18 g rohes 2-Chlor-a,9-dimethyl-9-acridanmethanol
werden erhalten und als Rohprodukt weiterverarbeitet.
Falls die erhaltene Verbindung nicht gleich weiterverwendet
wird, muss sie bei 0° gelagert werden.
c) 15, 1 g (0,055 Mol) der nach b) erhaltenen Hydroxyverbindung werden in 300 ml konz. Schwefelsäure-Wasser
10Ö849Ä1987 .
- 29 - ■·.■■■
(10:3) (Volumenverhältnisse) bei Raumtemperatur gerührt, bis
eine Lösung entsteht. Dann wird das Reaktionsgemisch noch 30 Minuten bei derselben Temperatur weitergerührt und unter
Rühren in ein Gemisch von 700 ml 50%-iger Kaliumhydroxidlösung
und 2 kg Eis eingetragen. Man verdünnt die erhaltene Suspension mit Wasser, damit das ausgeschiedene Kaliumsulfat
sich löst und extrahiert die Lösung mit Aether. Die Aether? lösung wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Man kristallisiert den Rückstand aus Aether-Hexan um und erhält 11,47 g 2-Chlor-10,ll-dimethyl-5H-dibenz[b,f]azepin'Vom
Smp, 137-138°.
d) Analog Beispiel 1 e) kocht man 13,11 g (0,051
Mol) der nach c) erhaltenen Verbindung mit lÖÖ ml Acetanhydrid
15 Minuten unter Rückfluss und reinigt das erhaltene Rohprodukt an Silicagel. Man erhält 14,66 g 2-Chlor-5-acetyl-10,ll-dimethyl-5H-dibenz[b,fJazepin,
das als Rohprodukt verwendet wird.
e) 13,50 g (0,045 Mol) des nach d) erhaltenen Rohproduktes
werden analog Beispiel 1 f) mit 17,7 g (0,091 Mol)
N-Brom-succinimid umgesetzt. Das erhaltene Rohprodukt wird an einer Säule von 150 g Silicagel gereinigt. Als Elutionsmittel
verwendet man zunächst abs. Benzol, das ein Nebenprodukt eluiert und setzt anschliessend das Gemisch aus abs. Benzol-
108845/1987
Essigsäureäthylester (10:1) ein. Das Benzol-Essigsäureäthylester-Eluat
wird im Vakuum eingedampft, wonach man 20,74 g reines gelbliches, amorphes 2-Chlor-5-acetyl-10,ll-bisbrommethyl-5H-dibenz[b,f]azepin
erhält.
f) Man tropft innerhalb 10 Minuten unter Rühren 100 ml (0,32 Mol) 10%-ige Methylaminlösung in Benzol zu
19,0 g (0,040 Mol) der nach e) hergestellten Verbindung, die in 200 ml abs. Benzol gelöst ist und mit einem Eisbad gekühlt
wird. Man reguliert die Zutropf geschwindigkeit so, dass die
Reaktionstemperatur bei 20 liegt. Dann rührt man 30 Minuten weiter, nutseht das ausgeschiedene Salz ab und dampft das
Filtrat unter Vakuum ein. Der Rückstand wird in Aether aufgenommen und die Aetherlösung mit 1-n. Salzsäure extrahiert.
Man stellt den salζsauren Extrakt mit konz. Kalilauge alkalisch
und extrahiert die ausgefallene, rohe Base mit Aether. Die
Aetherlösung wird über Kaliumcarbonat getrocknet und im Vakuum
eingedampft. Man erhält 10,0 g amorphes, gelbliches 2-Methyl-
azepin.
Das Produkt ist luftempfindlich und sollte in der Kälte unter Stickstoff aufbewahrt werden.
g) 6,63 g (0,020 Mol) der nach f) erhaltenen Ver bindung werden in 50 ml abs. Aethanol gelöst. Man versetzt
109849/1987
diese Lösung mit 4,60 g Kaliumhydroxid, kocht das Gemisch 5 Stunden unter Stickstoff und Rückfluss und kühlt es dann
auf 0° ab. Die ausgeschiedenen, orange gefärbten Kristalle (4,61 g) werden abgesaugt, mit wenig eiskaltem Aethanol gewaschen
und getrocknet. Das FiItrat wird im Vakuum eingedampft,
der Rückstand in Aether gelöst, die Aetherlösung mit 2-n. Salzsaure extrahiert und der salzsaure Extrakt mit konz.
Kalilauge alkalisch gestellt. Man nimmt die ausgefallene, freie Basein Methylenchlorid auf, trocknet die Methylenchloridlösung
über Kaliumcarbonat und dampft sie ein. Der kristalline Rückstand von 0,66 g wird mit der ersten Fraktion
von Kristallen vereinigt und das Gemisch in Benzol gelöst, mit Aktivkohle behandelt, filtriert und eingeengt. Man erhält
5,03 g 2-Methyl-5-chlor-l,2,3,8-tetrahydro-dibenzo[b,f]
pyrrolo[3,4-d]azepin vom Smp. 210-212°.
5,35 g der erhaltenen Base werden in P.00 ml Methylenchlorid
gelöst. Man kühlt die Lösung und fügt unter Rühren 3,60 ml 19,5%-ige äthanolische Salzsäure zu. Das Hydrochlorid
der eingesetzten Base fällt aus. Es wird mit Eis gekühlt, abgesaugt, mit wenig Methylenchlorid gewaschen, getrocknet und
in Aethanol aufgenommen. Man behandelt die Aethanollösung mit
Aktivkohle, engt sie ein und trocknet die erhaltenen Kristalle unter 0,01 ram bei 100°, wonach das rötliche Hydrochlorid bei
230-241° schmilzt.
109B49/1987
. 1,84g (0,0065 Mol) 2-Methyl-5-chlor-l,2,3,8-tetrahydro-dibenzoib,f]pyrrolo{3,4-d)azepin,
in 50 ml Hexamethylphosphorsäure-triamid
gelöst, werden mit 1,67 ml (0,0125 Mol) einer 30%-igen Natriumamidsuspension in Toluol versetzt. Man
rührt das Reaktionsgemisch 30 Minuten bei 30°, kühlt es ab und befreit es im Vakuum vom gebildeten Gas. Dann werden unter
Wasserkühlung und Rühren 0,43 ml (0,007 Mol) Methyljodid, gelöst
in 5 ml Hexamethylphosphorsäure-triamid, zugetropft. Man
rührt das Reaktionsgemisch 15 Minuten weiter, fügt nochmals dieselbe Menge Natriumamidsuspension zu, befreit das Gemisch
unter Vakuum vom. gebildeten Gas, wiederholt auch die Zugabe derselben Menge Methyljodid und rührt nochmals 15 Minuten.
Dann wird das Gemisch auf Eis gegossen und mit Aether extrahiert. Die wässrige Schicht bleibt wegen der Bildung von
quaternären Salzen gelb gefärbt. Die Aetherlösung wird mit
W 2-n. Salzsäure extrahiert, der salzsaure Extrakt mit konz.
Kalilauge alkalisch gestellt und die ausgefallene Base mit Aether ausgezogen. Man trocknet die Aetherlösung über Kaliumcarbonat
und dampft sie ein. Der Rückstand wird an einer Säule, die man aus 50 g Silicägel und abs. Benzol bereitet,
chromatographiert und das Rohprodukt mit Chloroform, welches
VL Aethanol enthält, eluiert. Man dampft das Eluat im Vakuum
109849/1987
-Vt-
SS
ein und kristallisiert den Rückstand aus Isopropanol um,
wonach 103 mg gelbes 2,8-Diinethyl-5-chlor-l,2,3,8-tetrahydro-dibenzofb,f]pyrrolo[3,4-djazepin
vom Smp. 178-190 erhalten werden.
9849/19
a) 10,0 g (0,038 Mol) S-Trifluortnethyl-g-methylacridin
(vgl. Smith, Kline & French Laboratories, USA Patentschrift 3.016.373) werden in 200 ml Eisessig und
150 ml 0,05-n. Schwefelsäure gelöst. Die Lösung wird auf 10°
gekühlt, mit 11 ml (0,195 Mol) Acetaldehyd versetzt und in einem Eis-Natriumchlorid-Bad wieder auf 10 abgekühlt. Dann
wird unter Rühren innerhalb 20 Minuten gleichzeitig eine Lösung von 55 g (0,198 Mol) Ferrösulfat-heptahydrat in 180 ml
Wasser und 23 ml (0,175 Mol) 757o-iges Tert.butylhydroperoxid
aus separaten Tropftrichtern zugetropft. Man rührt das Reaktionsgemisch eine Stunde bei Raumtemperatur weiter, verdünnt
es mit einem Liter Wasser und extrahiert es mit Aether. Der
Aetherextrakt wird mit Wasser, 107ο-iger Natriumcarbonat lösung
und Wasser neutralgewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
· *■■■■■■'
und im Vakuum eingedampft. Man nimmt den Rückstand in abs.
Benzol auf, filtriert die Lösung durch eine Säule von 140 g
Silicagel (Merck ^ , Korngrösse 0,05 - 0,2 mm) und wäscht mit abs. Benzol nach. Das Filtrat wird im Vakuum eingedampft
und der Rückstand aus Hexan umkristallisiert. Man erhält gelbliches Methyl-(3-trifluormethyl-9-methyl-acridan-9-yl)-keton
vom Smp. 125-126°.
1 0 9 8 A 9 / 1 9 8 7
b) 5,0 g (0,016 MoI) des nach a) erhaltenen Ketons werden in 50 ml Methanol gelöst. Man versetzt die Lösung
mit 0,760 g (0,020 Mol) Natriumborhydrid und rührt eine Stunde bei Raumtemperatur. Das Reaktio'nsgemisch wird vorsichtig
im Vakuum eingedampft und der Rückstand in 100 ml Methylenchlorid aufgenommen. Man versetzt die Methylenchloridlösung
mit etwas wasserfreiem Magnesiumsulfat, filtriert und dampft das Filtrat im Vakuum ein. 5,12 g rohes 3-Trifluormethyl-a,9-dimethyl-9-acridanmethanol
werden erhalten und als Rohprodukt weiterverarbeitet.
5,00 g (0,016 Mol) der erhaltenen Hydroxyverbindung werden zu einer abgekühlten Mischung von 50 ml konz.
Schwefelsäure-Wasser (10:1) (Volumenverhältnisse) gegeben*
Man rührt die erhaltene Suspension 30 Minuten, wonach sie
in eine Lösung übergeht. Die rote Lösung wird weitere 30 Minuten gerührt und auf ein Gemisch von 130 ml 50%-iger Kaliumhydroxidlösung
und 800 g Eis gegossen. Man verdünnt die erhaltene Suspension, um das ausgefallene Kaliumsulfat zu
lösen und extrahiert die entstandene Lösung mit Aether. Der
Aetherextrakt wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Man löst den Rückstand in heissem Hexan, behandelt die heisse Lösung zur Reinigung
rc-■-1. Aktivkohle und filtriert die Suspension. Das Filtrat
109849/1987
wird eingeengt, wobei das 3-Trifluormethy1-10,11-dimethy1-5H-dibenz[b,f1azepin
vom Smp. 153-155 auskristallisiert; Ausbeute 3,07 g, 65% d.Th.
c) 17,Og (0,0588 Mol) dieser Verbindung werden mit
116 ml Acetanhydrid eine halbe Stunde am RUckfluss gekocht ^ und die Lösung anschliessend im Vakuum vollständig eingeengt.
Der Rückstand wird in30 ml Toluol aufgenommen und die Lösung
erneut im Vakuum abgedampft. Zur restlosen Entfernung des
Acetanhydrids wird diese Operation wiederholt, wonach man das 3-Trifluormethyl-5-acetyl-10,ll-dimethyl-5H-dibenz[b,f]
azepin als gelbliche amorphe Substanz erhält.
d) Eine Mischung von 20,0 g (0,0604 Mol) der erhalte-.nen
Verbindung, 185 ml Tetrachlorkohlenstoff und 27,6 g 0,155 Mol) N-Bromsuccinimid wird während 6 Stunden unter
gleichzeitiger Bestrahlung mit 2 200-Watt-GlUhlampen am
RUckfluss gekocht. Nach cem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch filtriert und das FiItrat im Vakuum eingeengt. Man
erhält 31,0 g eines roten OeIs, welches in Benzol gelöst
und Über eine Silicagel-Säule (Merck, 0,05-0,2 mm Korngrösse)
hergestellt aus 300,0 g Absorbens, - filtriert wird. Nach Abdampfen des Lösungsmittels erhiilt man das reine i-Tri^
fluormethyl-5-acetyl-lO,ll-bis-brominethyl-5H-diben;5 |b,f |
azepin als gelblichen Schaum.
109849/1917
e) Zur eisgekühlten Lösung von 20,0 g (0,0408 Mol) dieser Verbindung in 145 ml Benzol werden unter Stickstoffgas
innerhalb von 30 Minuten 75 ml einer 19,6%igen (Gramm/
Volumen) Lösung von Aethylamin in Benzol unter Rühren zugetropft.
Ohne Kühlung wird noch eine halbe Stunde nachgerührt,
das ausgefallene Aethylamin-hydrobrotnid dann abfiltriert und das Filtrat im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in je
250 ml Aether und Wasser aufgenommen, die wässrige Schicht
nach gutem UmschUtteln abgetrennt und diese mit Aether extrahiert.
Die Aetherextrakte werden vereinigt und dreimal mit je 150 ml 2-n.Salzsäure ausgezogen. Die vereinigten sauren
Extrakte werden mit konz. Kalilauge alkalisch gestellt und zweimal mit je 100 ml Methylenchlorid extrahiert» Nach dem
Trocknen der organischen Schicht über Pottasche und Einengen im Vakuum erhält man das 2~Aethyl-6-trifluormethyl-8-aeetyl-1,2,3,8-tetrahydro-dibenzo[b,fIpyrrolä[3»4-d]azepin
als gelblichen Schaum.
f) Eine Lösung von 11,0 g (0,0296 Mol) der erhaltenen Verbindung in 55 ml 96%igem Aethanol wird mit 7,0 g (0,125
Mol) Kaliumhydroxid unter Stickstoffgas 2Stundenunter Rückfluss
gekocht. Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches im
Eisbad werden die ausgeschiedenen gelben Kristalle abgesaugt,
mit Alkohol und Aether gewaschen und getrocknet. Man erhält das 2-Aethyl-6-trifluormethyl-l,2,3,8-tetrahydro-dibenzo(b,f]
J.E. Geigy A,Ge
Oase 4-3307* -.38 - ' .
pyrrole [3 f4-d)aiiepin als geLbe Kristalle. ^ I ZdO/4
Smp. LBH-190".
Durch entsprechendes Aufarbeiten der Mutterlauge werden weitere 0,6 g des Produkts erhalten.
Smp. der reinen Substanz : 194°.
Aus 5,1 g der Bn?e und 3,0 ml einer 19,5%igen Lösung von Chlor-K
wasserstoff in Aethanol wird nach der Arbeitsweise des Beispiels 3·
das Hydrochlorid der Verbindung in Form orangefarbener Kristalle
erhiilten.
Smp. 230-233° . _..[..
Smp. 230-233° . _..[..
BAD ORIGINAL
im
η) 7,2 j; (0,01.47 Mol) tier nach Beispiel. 5 el) erhaltenen
Bisbromnie thy I-Verbindung werden in 70 ml Methylenchlorid gelöst und
diese Lösung in trockener Stickstoffatmosphäre auf -20" gekühlt. ·
Dazu tropft man 45 ml einer lO%igen Lösung von Methylamin in
Benzol und rllhrt das Gemisch anschliessend eine halbe Stunde
bei Raumtemperatur. Dann wird das Reaktionsgemisch mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung ausgeschüttelt, die organische
Schicht abgetrennt, Über Magnesiumsulfat getrocknet und im
Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in 100 ml Aether gelöst,
die Lösung mit Wasser gewaschen und zweimal mit je 100 ml 2-n. Salzsaure extrahiert. Die vereinigten sauren Extrakte werden
mit konz.Natronlauge alkalisch gestellt und die Lösung zweimal mit je 100 ml Methylenehlorid extrahiert. Die vereinigten Extrakte
werden Über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum abgedampft, wonach man das Z-Methyl-e-acetyl-o-trifluormethyl-1,2,3,8-tetrahydro-dibenzo[b,fJpyrrolo(3,4-d]azepin
als weissen Schaum erhält.
b) 4,9 g (0,0137 Mol) der erhaltenen Verbindung werden
in 26 ml 96%igem Aethanol gelöst und unter Stickstoff mit 3,3 g
(0,059 Mol) Kaliumhydroxyd 1 Stunde am RUckfluss gekocht. Nach
dem Abkühlen im Eisbad werden die ausgeschiedenen Kristalle
abgesaugt, mit wenig Aethanol und Wasser gewaschen und getrocknet, wonach man das 2-Methyl-6-trifluormethyl-1,2,3,H-tetrahydro-
100849/1987
BAD ORIGINAL
dibenzo[b,fjpyrrolo[3,4-d]azepin in Form gelber Kristalle erhält,
Smp. 195-197". ■
Die eisgekühlte Lösung von 2,2 g (0,070 Mol) dieser Verbindung
in 77 ml Methylenchlorid wird mit 1,2 ml einer 19,5%igen Lösung
von Chlorwasserstoff in Aethanol versetzt. Der Niederschlag wird nach 30 Minuten Stehen abgesaugt und im Vakuum getrocknet,
wonach man das Hydrochlorid der beschriebenen Verbindung in Form rotbrauner Kristalle erhält.
Smp. 230-234°.
Smp. 230-234°.
9/1987
a) 14,6 g (0,0307 Mol) der nach Beispiel 3 e)
erhaltenerf Verbindung werden in 200 ml Benzol gelöst und unter
KUhlung in einer Stickstoffatmosphäre mit 93 ml einer 21%igen
Lösung von Aethylamin in Benzol tropfenweise unter RUhren versetzt.
Nach dem Aufarbeiten entsprechend der Arbeitsweise des Beispiels 1 g) erhält man das 2-Aethyl~5-chlor-8-acetyl-1,2,3,8-tetrahydro-dibenzo[b,flpyrrolo[3,4-dJazepin
als farblosen Schaum, der unter Stickstoff aufbewahrt wird.
b) 5,0 g (0,01475 Mol) der erhaltenen Verbindung werden mit 3,28 g Kaliumhydroxid in 50 ml Aethanol 2 1/2
Stunden am Rückfluss unter Stickstoff gekocht. Nach dem Erkalten werden die ausgeschiedenen Kristalle abgesaugt.
Die Mutterlauge wird nochmals mit der gleichen Menge Kaliumhydroxid
und Aethanol versetzt und in gleicher Weise verseift,
wobei eine weitere Menge Kristalle erhalten wird.
Die vereinigten Kristallisate werden aus Benzol umkristallisiert, wonach reines 2-Aethyl-5-chlor-l,2,3,8-tetrahydrodibenzo
[b,f Jpyrrolo [3,4-d]azepin in Form gelber Kristalle
erhalten wird.
Smp. 202-204°. ;
Smp. 202-204°. ;
2,82 g der Base werden in 100 ml Methylenchlorid
gelöst und mit 1,86 ml einer 19,5%igen Lösung von Chlorwasserstoff in Aethanol versetzt. Nach 30 Minuten Stehen werden die
Kristalle abgesaugt und unter Stickstoff aus Aethanol umkristal· lisiert. Man erhält das Hydrochlorid der Base als hellrote
Kristalle. 109849/1987
Smp. 232-235°.
• - Atf - ■
Ζ
a) 25,0 g (0,0525 Mol) der nach Beispiel 1 f) erhaltenen
Verbindung werden in 200. ml abs.Benzol gelöst und unter Eiskllhlung
innerhalb von 10 Minuten mit 112 ml einer 10%igen
Lösung von Methylamin in Benzol versetzt. Die entstehende Suspension wird noch 30 Minuten bei Raumtemperatur gerlihrt
und dann im Vakuum vollständig eingeengt. Der Rückstand wird
in je 200 ml Aether und Wasser aufgenommen, nach dem UmschUtteln die wässerige Phase abgetrennt und die organische Phase 2-mal
mit je 100 ml 0,5-n.Salzsäure extrahiert. Die sauren Extrakte und die abgetrennte wässerige Phase werden vereinigt, mit'
Aktivkohle filtriert und mit 2-n.Natronlauge und gesättigter
Bicarbonatlösung auf pH 8 eingestellt. Die entstehende Suspension wird 3-mal mit je 200 ml Methylenchlorid extrahiert,
die vereinigten Extrakte Über Kaliumcarbonat getrocknet und
im Vakuum eingeengt. Die erhaltene rohe Base wird in Chloroform
gelöst und über einer Säule mit der 5-fachen Menge Silicagel
(Merck, Korngrösse 0,05-0,2 mm) chromatographiert. Danach
wird die Säule mit Chloroform gewaschen, wodurch Verunreinigungen entfernt werdein. Die Elution erfolgt mit Chloroform,
welches 1 - 2% Methanol enthält. Aus dem Eluat wird nach dem
Abdampfen das 2-Methyl-6-chlor-8-acetyl-l,2;3t8-tetrahydrodibenzofb.fIpyrrolo[3,4-d)azepin
als farblose amorphe Substanz erhalten.
1098 4 9/1987
b) 7,50 g (0,0234 Mol) dieser Verbindung werden mit 5,0 g Kaliumhydroxid in 50 ml Aethanol unter Stickstoff-Stunden
am RUckfluss gekocht. Nach dem Abkühlen werden die ausgeschiedenen gelben Kristalle abgesaugt, mit Wasser gewaschen
und in Vakuum getrocknet.
Smp. 196-198°· '
Smp. 196-198°· '
Aus dem Flltrat wird durch Einengen, Extraktion des Rückstandes mit Aether und Einengen eine weitere Menge Kristall!·
sat gewonnen. Man erhält das 2-Methyl-6-chlor-l,2,3,8-tetrahydro-dibenzo[b,fjpyrrolo{3,4-d]azepin.
Smp. 196-198".
5,69 g der Base werden entsprechend Beispiel 7 b) in das Hydrochlorid Überführt und aus Methanol/Aethanol umkristallisiert,
wonach man die Verbindung als orangefarbene Kristalle erhält.
Smp. 228-231°(subl.) .
Smp. 228-231°(subl.) .
109849/1987
Beispiel 9 .-. .
4,50 g (0,0152 Mol) der nach Beispiel 7 b) erhaltenen
Verbindung werden in 100 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid gelöst und unter,Stickstoff mit 6,25 ml einer Suspension von 0,0322 Mol
Natriumamid in Toluol versetzt. Das Gemisch wird 30 Minuten bei
50° gerührt und gebildetes Ammoniak durch Evakuieren abgezogen. Unter Eiskühlung wird dann innerhalb von 5 Minuten die Lösung
von 2,94 g n-Propyljodid in 5 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid
* zugetropft und das Gemisch noch 15 Minuten bei Raumtemperatur
weitergerUhrt., Nach vorsichtiger Zugabe von 500 ml Wasser wird
das Gemisch 3-mal mit je 250 ml Essigsäureäthylester extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden 3-mal mit je 300 ml Wasser gewaschen,
Über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Das zurückbleibende rote OeI wird in Chloroform gelöst und Über
einer Sa'ule mit Silicagel (Merck, 0,05-0,2 mm) chromatographiert.
Durch Elution mit Chloroform, dann mit 1% Methanol enthaltendem
Chloroform und anschliessendes Verdampfen wird ein gelbes OeI
erhalten, welches beim Stehenlassen kristallisiert und das 2-Aethyl-5-chlor-8-n-propyl-l,2,3,8-tetrahydro-dibenzo
fb,fjpyrrolo [3,4-diazepin darstellt.
Smp. 90-92°.
Smp. 90-92°.
4,85 g der Base werden in lOO ml Methylenchlorid gelöst
und mit 2,90 ml einer 19,5%igen Lösung von Chlorwasserstoff
in Aethanol versetzt t Nach 10 Minuten Stehen wird die Lösung
im Vakuum zur Trockne verdampft und der Rückstand mit 40 ml
109849/1987
■ - - us -
Essigsäureätbylester 2 Stunden gerlihrt. Die Kristalle werden
abgesaugt und im Vakuum getrocknet, welche das Hydrochlorid der Base darstellen.
Smp. 212r217".
Smp. 212r217".
109849/1987
5,0 g (0,0169 Mol) der nach Beispiel 1 h) erhaltenen Verbindung werden analog Beispiel 9 a) mit n-Propyljodid umgesetzt.
Man erhält nach dem Aufarbeiten ein Rohprodukt, welches als Lösung in Chloroform Über eine.Säule mit der 10-fachen Menge
Silicagel (Merck, Korngrösse 0,05-0,2 mm) gereinigt wird. Zur
Entfernung von Nebenprodukten wird die Säule dann mit Chloroform gewaschen und anschliessend mit 1% Methanol enthaltendem Chloro-
ψ form eluiert. Nach Verdampfen des Lösungsmittels und Umkristallisieren
des Rückstandes aus Hexan wird das reine 2-Aethyl-6-chlor-8-n-propyl-1,2,3,8-tetrahydro-dibenzo[b,f]pyrrolo[3,4-d]
azepin in Form gelber Plättchen erhalten. Smp. 127-129°.
Aus 3,65 g dieser Base wird analog Beispiel 9 das Hydrochlorid als gelbe Kristalle erhalten.
Smp. 235-238°.
109 8 49/19 8
Entsprechend Beispiel 9 wird aus 4,135 g (0,01395 Mol)
der nach Beispiel 1 h) erhaltenen Verbindung und Allylbromid das 2-Aethyl-6-chlor-8-allyl-l,2,3,8-tetrahydro-dibenzo[b,fipyrrolo
[3,4-d]azepin als rötliches viskoses OeI erhalten, welches
nach Reinigung Über Silicagel die reine-Base als hellgelbes
OeI ergibt.
Analog Beispiel 9 wird aus 3,60 g der Base das Hydrochlorid in Form gelber Kristalle hergestellt.
Smp. 208-211°.
109849/1987
Beispiel 12 ·
4,30 g (0,0127 Mol) der nach Beispiel 7 a) erhaltenen Verbindung werden in 20 ml Tetrahydrofuran und 120 ml abs.
Aether gelöst, die Lösung mit Eis gekühlt und dann unter Stickstoff mit 50 ml einer 1-m. Diboranlösung in Tetrahydrofuran
versetzt. . Das Gemisch wird dann bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt, mit 50 ml Aether verdünnt und vorsichtig mit Wasser versetzt,
bis die weitere Zugabe kein Schäumen mehr verursacht.
Nach Zufügen von 30 ml 2-n.Salzsäure und nachfolgendem UmschUtteln
wird die organische Schicht abgetrennt, diese mehrmals
mit Wasser gewaschen und im Vakuum zur Trockne verdampft. Der resultierende Borankomplex wird mit 100 ml 2-n. Salzsäure
und 10 ml Aethanol versetzt und unter Stickstoff 2 1/2 Stunden am
Rückfluss gekocht. Nach dem Erkalten wird die klare Reaktionslösung mit Aether extrahiert und mit Bicarbonat auf pH 8 eingestellt.
Die entstehende gelbe Emulsion wird 3-mal mit je 50 ml Methylenchlorid extrahiert, die vereinigten Extrakte über
Kaliumcarbonat getrocknet und im Vakuum zur Trockne verdampft. Das zurüc!bleibende gelbe OeI wird in Chloroform gelöst und
über der 10-fachen Menge Silicagel (Merck, 0,05-0,2 mm) chromatographiert.
Die Elution erfolgt mit 0,5% Methanol enthaltendem Chloroform, welches nach Verdampfen das reine 2-Aethyl-5-chlör-8-Mthyl-1,2,3,8-tetrahydro-dibenzo[b,f
Jpyrroloί3,4-dJazepin als
gelbes OeI ergibt.
1 0 9$49/1987
Wird die Elution mit Chloroform durchgeführt, welches 1%
Methanol enthält, so kann nach dem Abdampfen als Nebenprodukt das 2TAethyl-5-chlor-l,2,3,8-tetrahydro-dibenzo[b,f]pyrrolo[3,4-d]
azepin vom Smp. 202-204° isoliert werden.
Analog Beispiel 9 werden 3,05 g der als Hauptprodukt
hergestellten Base in das Hydrochlorid UberfUhrt, welches nach Verdampfen der Lösungsmittel mit Aether angerieben und auf diese
Weise kristallin erhalten wird. Das Salz wird unter Stickstoff aus Isopropanol umkristallisiert und fällt in Form gelber Kristalle
an. Smp. 238-242°.
109.8 49/ 1 987
6,31 g (Q,0195 Mol) der nach Beispiel 3 f) erhaltenen
Verbindung werden in 30 ml abs. Tetrahydrofuran und 150 ml abs. Aether gelöst und innerhalb von 2 Minuten unter Stickstoff und
gleichzeitiger Eisklihlung mit 78,5 ml einer 1-m.Diboranlösung
in Tetrahydrofuran versetzt- Nach 5 Minuten wird das Eisbad entfernt und das Reaktionsgemisch 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerlihrt. Nach Zugabe von 50 ml Aether werden vorsichtig 5 ml Wasser zugetropft und nach dem Abklingen des Aufschäumens
noch weitere 50 ml Wasser und 10 ml 2-n.Salzsäure zugefUgt.
Die organische Phase wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum vollständig eingeengt. Der zurückbleibende Borankomplex
wird unter Stickstoff mit 150 ml 2-n.Salzsäure und 15 ml Aethanol
4 Stunden am RUckfluss gekocht. Die abgekühlte klare Lösung wird mit Aether extrahiert, die wässerige Schicht mit Aktivkohle
behandelt und mit konz.Kalilauge und gesättigter Natriumbicarbonatlösung
auf pH 8 eingestellt. Die gebildete Emulsion wird 3-mal mit je 100 ml Methylenchlorid extrahiert, die vereinigten
organischen Extrakte Über Kaliumcarbonat getrocknet und im Vakuum zur Trockne verdampft. Die als gelbes OeI anfeilende
rohe Base wird in Chloroform gelöst und Über der 10-fachen Menge Silicagel (Merck, 0,05 - 0,2 mm) chromatographiert.
Die Elution erfolgt mit 1% Methanol enthaltendem Chloroform,
aus welchem nach Verdampfen das reine 2-Methyl-5-chlor-8-äthyl-1,2,3,8-tetrahydro-dibenzo[b,f]pyrrolo(3,4-d]azepin
als gelbes OeI erhalten wird.
109 849/1987
Das Hydrochlorid wird aus 3,43 g der Base analog Beispiel 9 hergestellt.
Smp. 218-222°.
109849/1987
jU JA --
ν a). 5,SO s (0.0177
1,2',.3-i.A.- tet^iihydKQ-dibf »go Jb»f Ipyffölö [3 »4-d ] aggpin ..-wenden:
i 12 redusierC· Naeh dem.«Abdampfta d@§ Methylen
g^hMlt..man einen''kriecalllnan Rüekitand» der
umkrivtal-lisie-Kt-wlrd.- Ee-ireBulel-art dee
Ir213rti«fret:rahydra-41ba»80 (b,f !pyrrole ί3,4-d)iii§#pin in
Futm
imp,
imp,
ϋΘβ·-·1146 .(eubl·)
atsepin wifd wie fölgi hifgöitilllf
in S ffil ^äiigfffffgigf Äffltiiifiilwfö eiiur ifetiftde yfifiö
i geUeehtr«-1 NäiK di« AbdafHpfiH auf ffükfit w
Hligi liliküöttd Übet §ittgf wii I© f Ülieftgei (Mefek
^i lsi iföfweiifti^i wiipdr teßit tiefii
des ÜüÄfi§ gtif1 fföete§
elίIi(MiM |b'tß]ntti*pii\ /Ii-Zf
BAD ORIGINAL
c) 0,853 g (0,00301 Mol) dieser Verbindung werden in
10 mL Tetrachlorkohlenstoff geltist und unter Bestrahlung mit zwei
200-Watt Lampen mit 1,17 g (0,00662 Mol) N-Bromsuccinimid unter
Kochen bromiert. Nach dem Abkühlen wird vom Succinimid abfiltriert und das Filtrat im Vakuum eingeengt; wonach das als brauner
Schaum anfallende Rohprodukt (1,42 g) Über eine Säule von 10 g ·
jSilicagel (Merck 0,05-0,2 mm Korngrösse) chromatographiert wird.
Als Lösungs- und Elutionsmittel dient Benzol. Nach dem Abdampfen zur Trockne erhält man 10,ll-Bisbrommethyl-2-chlor-5-formyl-dibenz
[b,f]azepin als gelben Schaum.
d) 1,0 g (0,00226 Mol) dieser Verbindung werden in 10 ml Methylenchlorid gelöst und unter Stickstoff bei -20υ
tropfenweise mit 6,9 ml einer l0%igen Lösung von Methylamin in Benzol versetzt. Sodann wird das Gemisch bei Raumtemperatur
30 Minuten lang nachgerlihrt und anschliessend mit gesättigter
Bicarbonatlösung geschüttelt, die organische Phase abgetrennt, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der
Rückstand wird in 100 ml Aether aufgenommen, die Lösung filtriert und das Filtrat zweimal mit je 100 ml 2-n.Salzsäure ausgezogen.
Die sauren Extrakte werden mit Natronlauge und Bicarbonatlösung a uf pH 8 eingestellt und zweimal mit je 50 ml Methylenchlorid
extrahiert. Die organische Phase wird Über Magnesiumsulfat getrocknet, und im Vakuum eingeengt, wonach das Rohprodukt als farbloser
Schaum erhalten wird. Die Reinigung erfolgt durch Chromatographie der Lösung der Base in Benzol Über eine Säule mit 10 g
Silicagel (Merck 0,05-0,2 mm Korngrösse); als Elutionsmittel
10 9 8 4 9/1987 .·'.
• ■ ... - * 54 -
dient ein Chloroform-Methanolgemisch 100:1. Nach dem Abdampfen
des Eluats zur Trockne wird das 2-Methyl-5-chlor-8-formyl-1,2,3,8-tetrahydro-dibenzo[b,f]pyrrolol3,4-d]azepin
als farbloser Schaum erhalten.
109849/ 1 9 8:ί?Λ -RO f
Claims (3)
- 4-330?*/% Verfahren zur Herstellung yon neuen A#epin· derivaten der allgemeinen Formel I,in weicherR1 und R2 Wasserstoff» Alkylgruppen mit höchsten 4 Kohlenstoff atomen oder die Allylgruppe bedeuten, Wasserstoff, Chlor oder die Trifluormethy!gruppe undChioi bedeutet» falls Xj die Bedeutung van Wasser* stoff hat j oder Wasserstoff bedeutet, falls X* die Bedeutung von Chlor oder der Trifluormethylgruppe hat,sowie ihren Additionssalgen mit anorganisehen oder organischen sauren» dadurch gekennzeichnet# dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 11,10984-9/1307(IDin welcher .R, ' die unter Formel I angegebene Bedeutung von R, mit Ausnahme von Wasserstoff hat, oder einen Rest bedeutet, der mittels Hydrolyse durch Wasserstoff ersetzt werden kann,und X, sowie X? die unter Formel I angegebene Bedeutung haben, mit einem &nin der allgemeinen Formel III,-H H(III)in welcher R^ die unter Formel I angegebene Bedeutung hat, umsetzt, nötigenfalls das Reaktionsprodukt hydrolysiert, wenn R,' einen Rest bedeutet, der mittels Hydrolyse durch Wasserstoff ersetzt werden kann, und gegebenenfalls eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I mit einer anorganischen oder organischen Säure in ein AdditiohssalE überführt.109849/1987
- 2. Abänderung des Verfahrens gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel IV,R,(IV)X1in welcher R2, X, und X2 die im Anspruch 1 unter Formel I angegebene Bedeutung haben, vorzugsweise in Gegenwart von Lösungs- und basischen Kondensationsmitteln mit Hilfe reaktionsfähiger Ester von Alkanolen der allgemeinen Formel V,R" - OH(V)in welcherR" die unter Formel I angegebene Bedeutung von R, mit Ausnahme von Wasserstoff hat,alkyliert und gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen mit anorganischen oder organischen Säuren in ihre Additionssalze überführt...
- 3. Abänderung des Verfahrens gemMss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel VI,10984971987Sg(VI)X-.in welcherRo eine Alkanoylgruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen bedeutetund R2, X-i und X„ die im Anspruch 1 unter Formel I angegebene Bedeutung haben, mittels Diboran in einer ätherartigen Flüssigkeit reduziert und die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I gegebenenfalls in ein Additionssalz mit einer anorganischen oder organischen Säure überführt.4. Abänderung des Verfahrens gemäss Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel VII,(VII)1 098Λ 9 / 1Ac den Aeylrest einer organischem Säure feedeutetland E- , X, und χ M& im ^nsprueti 1 unter Formel ϊ angegebene Bedeutung haube®., hydrolysiert aand eine erijaitene ¥ea:faiodung der aligeBaeltjen föpsel I gegebenenfalls .in ein mit einer apprgapiscfeen #der sorgani^äphen Saure ider allgesäeinen Forme! I,(I)in welcher SL , 1^* 3^i un!^ ^o ^e *m A08P1"11^ ^ unter Formel I angegebene Bedeutung haben, sowie ihre Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren.6. Das 2^A»thyl*6-chlor-ls2,3,8-tetrahydro-dibenzo (b,f]pyrrolo[3,4^d]azepin.7. Das 2*Aethyl-6-chlor-8-methyl-lt2,348-tetrahydro· dibenzoib,f]pyrrolo[3,4-d]azepin.8. Das 2-Methyl-5-chlor-1,2,3,8-tetrahydro-dibenzo [b,f]pyrrolo[3,4-d)azepine9. Das 2-Aethyl-6-trifluormethyl-1,2,3,8-tetrahydrodibenzo[b,f]pyrrolo[3,4-d]azepin.10. Das 2-Methylr6-trifluormethyl-1,2,3,8-tetrahydrodibenzo[b,flpyrrolo[3,4-d]azepin.10 9 8 4 9/1 987■ ■ 2123 57 A11. Das 2-Aethyl-5-chlor-l,2,3,8-tetrahydro-dibenzo-[b,fIpyrrolo[3,4-dlazepin. . ·12. Das 2-Methyl-6-chlor-l,2,3,8-tetrahydro-dibenzo-Ib,fjpyrrolo[3,4-dJazepin.13. Das 2-Aethyl-5-chlor-8-n-propyl-l,2,3,8-tetrahydrodibenzo Ib,fJpyrrolo[3,4-d]azepin.14. Das 2-Aethyl-6-chlor-8-n-propyl-l,2,3,8-tet:rahydrodibenzo[b,fJpyrrolo[3,4-dJazepin.15. Das 2-Aethyl-6-chlor-8-allyl-l,2,3,8-tetrahydrodibenzo-[bifJpyrrolo13,4-d]azepin.16. Das Z
dibenzo[b,f]pyrroίο 13,4-d J azepin.17. 2-Aethyl-5-chlor^8-äthyl-l,2,3t8-tetrahydro dibenzo[b,fJpyrrolo13,4-dJazepin.1098A9/ 198718. Das 2,8-Dimethyl-5-ehlor-l,2,3,8-tetrahydrodibenzo[b,f}pyrrolo[3,4-d]azepin.—13-,—(II)in welcher ,/'R,1 eine Alkylgruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen oder einen Rest bedeutet, der mittels Hydro/fyse durch Wasserstoff ersetzt werden kann,und X, und/X2 die im Anspruch 1 unter Formel I angegebene Bedeutupg haben.20. Verbindungen der im Anspruch 12 definiertenallgemeinen Formel II, in welcher RJ die Bedeutung einer/ ■ a- α^γί^ννφfe !■Τΐ ιi.Verbindungen der allgemeinen Formel VI,(VI)109849/1987 ORIGINAL INSPECTED212357/,in welcherRo eine Alkanoylgruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen bedeutetund R2, X, und X2 die im Anspruch 1 unter Formel I angegebene Bedeutung haben, sowie ihre Additionssalze mit anorganischen oder organischen Sauren.durch orale, rektale oder parenterale Verabreichj»g^einer therapeutisch wirksamen Menge einerjieißindung der im Anspruch definierten allgemeinenJEertnel I, in welcher R, , R2, X, und X2 die dort aogeEeiiene Bedeutung haben, oder eines pharmazeutisch * o.Therapeutische Präparate zur Behandlung von Spannungs- und ErregungszustMnden, gekennzeichnet durch den Gehalt an einer Verbindung der im Anspruch 1 definierten allgemeinen Formel I, in welcher R,, R«, X, und X2 die dort angegebene Bedeutung haben, oder einem pharmazeutisch annehmbaren Salz einer solchen Verbindung.4/EJA/vB
7110 9 8 4 9/1987ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK615069AA DK126202B (da) | 1968-12-19 | 1969-11-20 | Analogifremgangsmåde til fremstilling af azepinderivater eller syreadditionssalte deraf. |
CH706970A CH531525A (de) | 1970-05-13 | 1970-05-13 | Verfahren zur Herstellung von neuen Azepinderivaten |
DK263070AA DK134555B (da) | 1969-11-20 | 1970-05-22 | Analogifremgangsmåde til fremstilling af azepinderivater eller additionssalte deraf med uorganiske eller organiske syrer. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2123574A1 true DE2123574A1 (de) | 1971-12-02 |
Family
ID=27175683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712123574 Pending DE2123574A1 (de) | 1969-11-20 | 1971-05-12 | Verfahren zur Herstellung von neuen Azepinderivaten |
Country Status (17)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3772348A (de) |
AT (2) | AT307425B (de) |
BE (1) | BE767061A (de) |
CA (1) | CA926394A (de) |
CS (3) | CS172344B2 (de) |
DE (1) | DE2123574A1 (de) |
DK (1) | DK134555B (de) |
ES (1) | ES391056A1 (de) |
FR (1) | FR2100648B1 (de) |
GB (1) | GB1336891A (de) |
HU (1) | HU162765B (de) |
IE (1) | IE35218B1 (de) |
IL (1) | IL36832A0 (de) |
NL (1) | NL7106226A (de) |
PL (3) | PL86934B1 (de) |
SU (3) | SU422149A3 (de) |
ZA (1) | ZA713101B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0030916B1 (de) * | 1979-12-10 | 1984-08-29 | Ciba-Geigy Ag | Azatetracyclische Carbonitrile |
US5760246A (en) | 1996-12-17 | 1998-06-02 | Biller; Scott A. | Conformationally restricted aromatic inhibitors of microsomal triglyceride transfer protein and method |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH501650A (de) * | 1968-12-19 | 1971-01-15 | Ciba Geigy Ag | Verfahren zur Herstellung von neuen Azepinderivaten |
-
1970
- 1970-05-22 DK DK263070AA patent/DK134555B/da unknown
-
1971
- 1971-05-06 NL NL7106226A patent/NL7106226A/xx unknown
- 1971-05-11 SU SU1716024A patent/SU422149A3/ru active
- 1971-05-11 US US00142390A patent/US3772348A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-05-11 SU SU1658713A patent/SU381221A3/ru active
- 1971-05-12 GB GB1440771*[A patent/GB1336891A/en not_active Expired
- 1971-05-12 BE BE767061A patent/BE767061A/xx unknown
- 1971-05-12 PL PL1971177294A patent/PL86934B1/pl unknown
- 1971-05-12 PL PL1971177295A patent/PL86935B1/pl unknown
- 1971-05-12 PL PL1971148114A patent/PL83238B1/pl unknown
- 1971-05-12 ES ES391056A patent/ES391056A1/es not_active Expired
- 1971-05-12 AT AT346872A patent/AT307425B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-05-12 IE IE598/71A patent/IE35218B1/xx unknown
- 1971-05-12 FR FR7117123A patent/FR2100648B1/fr not_active Expired
- 1971-05-12 ZA ZA713101A patent/ZA713101B/xx unknown
- 1971-05-12 CS CS5587*A patent/CS172344B2/cs unknown
- 1971-05-12 CS CS3462A patent/CS172342B2/cs unknown
- 1971-05-12 CA CA112765A patent/CA926394A/en not_active Expired
- 1971-05-12 CS CS5586*A patent/CS172343B2/cs unknown
- 1971-05-12 AT AT411871A patent/AT306035B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-05-12 IL IL36832A patent/IL36832A0/xx unknown
- 1971-05-12 DE DE19712123574 patent/DE2123574A1/de active Pending
- 1971-05-12 HU HUCI1113A patent/HU162765B/hu unknown
- 1971-11-17 SU SU1716025A patent/SU507237A3/ru active
-
1972
- 1972-08-23 US US00283011A patent/US3783161A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SU507237A3 (ru) | 1976-03-15 |
CA926394A (en) | 1973-05-15 |
DK134555C (de) | 1977-05-23 |
FR2100648B1 (de) | 1974-08-02 |
IL36832A0 (en) | 1971-07-28 |
IE35218L (en) | 1971-11-13 |
CS172342B2 (de) | 1976-12-29 |
SU422149A3 (ru) | 1974-03-30 |
HU162765B (de) | 1973-04-28 |
ZA713101B (en) | 1972-01-26 |
SU381221A3 (de) | 1973-05-15 |
PL83238B1 (en) | 1975-12-31 |
AT307425B (de) | 1973-05-25 |
ES391056A1 (es) | 1973-07-01 |
PL86935B1 (en) | 1976-06-30 |
IE35218B1 (en) | 1975-12-10 |
CS172343B2 (de) | 1976-12-29 |
CS172344B2 (de) | 1976-12-29 |
US3783161A (en) | 1974-01-01 |
FR2100648A1 (de) | 1972-03-24 |
AT306035B (de) | 1973-03-26 |
GB1336891A (en) | 1973-11-14 |
US3772348A (en) | 1973-11-13 |
NL7106226A (de) | 1971-11-16 |
BE767061A (de) | 1971-11-12 |
DK134555B (da) | 1976-11-29 |
PL86934B1 (en) | 1976-06-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
Clarke et al. | Compounds affecting the central nervous system. 4. 3. beta.-phenyltropane-2-carboxylic esters and analogs | |
DE2125634A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Cycloheptenderivaten | |
DE1959405C3 (de) | 23-Dihydro-lH-dibenzo [23 zu 6,7] oxepine bzw. -thiepine [43-c] pyrrole, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zubereitungen | |
DD235259A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 5,11-dihydro-11-[[(1-methyl-4-piperidinyl)amino]carbonyl]-6 h-dibenz[b,e]azepin-6-on und dessen salzen | |
DE2542335A1 (de) | Neue derivate des 5h-dibenz eckige klammer auf b,f eckige klammer zu azepins und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2424811A1 (de) | Neue pyridobenzodiazepinone, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittel | |
EP0155903A1 (de) | Indolophenanthridine, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE2123574A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Azepinderivaten | |
DE2014911A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Imidazolidinenderivaten | |
DE1908545A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Thiepinderivaten | |
DE1959400A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Azepinderivaten | |
DE2854727A1 (de) | Polyfluorhydroxyisopropyl-substituierte bicyclische und tricyclische carbostyrile, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel | |
CH617197A5 (de) | ||
EP0017727A1 (de) | Polysubstituierte Diazatricyclen, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen | |
CH480350A (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen, kondensierten heterocyclischen Verbindungen | |
DE2125892C3 (de) | 23-Dihydro-S-trifIuormethyl-lH- dibenzo [23 zu 6,7] thiepine [4,5] pyrrole, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende therapeutsche Präparate | |
CH481123A (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen, kondensierten heterocyclischen Verbindungen | |
DE2063178A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Thiepindenvaten | |
DE1445153A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzazocinderivaten | |
AT294109B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Thiepin- und Oxepin-derivaten sowie ihrer Säureadditionssalze | |
AT284132B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Thiepinderivaten sowie ihrer Säureadditionssalze | |
DE2158959A1 (de) | Neue Imidazohdinonderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2333262A1 (de) | Verfahren zur herstellung von neuen 1,1a,6,10b-tetrahydro-1,6-methano-dibenzo eckige klammer auf a,e eckige klammer zu -cyclopropa eckige klammer auf c eckige klammer zu cyclohepten-derivaten | |
DE1695553A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Azadidenzocyclohepten-5-olaethern | |
EP0182271B1 (de) | Neue Nb-quartäre Dibromderivate von Ajmalin, Isoajmalin, Sandwicin und Isosandwicin sowie diese Derivate enthaltende pharmazeutische Zubereitungen und Zwischenprodukte und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |