DE2125892C3 - 23-Dihydro-S-trifIuormethyl-lH- dibenzo [23 zu 6,7] thiepine [4,5] pyrrole, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende therapeutsche Präparate - Google Patents
23-Dihydro-S-trifIuormethyl-lH- dibenzo [23 zu 6,7] thiepine [4,5] pyrrole, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende therapeutsche PräparateInfo
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Description
in der R Wasserstoff, eine unverzweigte Ci-4-Alkylgruppe,
die Isopropyl- oder die Allylgruppe bedeuten, sowie deren Additionssalze mit anorganischen
oder organischen Säuren.
2. Z-Methyl^S-diriydro-S-trifluormethyl-1H-dibenzo[23
:6,7]th!epino[4.5-c]pyrrol
3. 2-ÄthyI-2,3-dihydro-5-trifluormethyl-1H-dibenzo[2.3
:6,7lthiepino[4,5-c]pyrrol.
4. 2-n-Butyl-2J-dihydro-5-trinuormethyl-1H-dibenzo[2r3
:6,7]thiepino[4,5-c]pyrrol.
5. Verfahren zur Herstellung von neuen 2,3-Dihydro-5-trifliJormethyl-lH-dibenzo[2,3
:6,7]thiepino[4,5-c]pyrrolen der allgemeinen Formel gemäß
Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß man a) die Verbindung der allgemeinen Formel
BrH2C
CU,Br
III)
mit einem Amin der allgemeinen Formel
NH, R
Ulli
in der R die angegebene Bedeutung hat, in an sich
bekannter Weise umset/t, oder b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
(D
in der R Wasserstoff, eine unverzweigte Ci—i-Alkylgruppe,
die Isopropyl- und die Allylgruppe bedeuten, sowie ihre Additionssalze mit anorganischen oder
ii organischen Säuren sind bis jetzt nicht bekanntgeworden.
Wie nun gefunden wurde, besitzen solche Verbindungen, insbesondere Verbindungen, deren R^st R eine
Ci - 4-Alkylgruppe bedeutet, sowie die Additionssalze
>o solcher Verbindungen, pharmakologische Eigenschaften
und einen hohen therapeutischen Index. Sie wirken bei peroraler, rektaler und parenteraler Verabreichung
zentraldämpfend, z. B. vermindern sie die Motilität,
potenzieren die Wirkung von Analgeuca und Narcotica,
>i antagonisieren die Wirkung von Amphetamin, wirken
beim »test de Ia traction«, wirken antiemetisch, serotoninantagonistisch und senken die Körpertemperatur.
Ferner weisen sie Antihistamin-Wirkung auf. Diese Wirkungsqualitalen. welche durch ausgewählte
κι Standardversuche [vgl. R. Domenjoz und W. Theobald.
Arch. Int. Pharmacodyn. 120. 450 (1959), G. Raynaiid,
Produits Pharm. 16. 99 (1961) und W. Theobald und R. Domenjoz. Arzneimittelforsch. 8. 18 (1958)] erfaßt
werden, charakterisieren die Verbindungen als geeignet
ü zur Behandlung von Spannungs- und Erregungs/u
ständen sowie von psychotischen Zuständen.
Versuchsbericht
Die folgenden Verbindungen wurden bezüglich ihrer 4M pharmakologischen Wirksamkeit an Versuchstieren bei
der Ermittlung der Orientierungsmolilität. der narkosepotenzierenden
Eigenschaften sowie der Toxizität geprüft:
ei-,
2Methyl-2.3-dihydro-5-trifluormethyl-lH-diben/o[2,3
: 6.7]thiepino[4.5-c]pyrrol-hydrochlorid. Il 2Äthyl-2.3-dihydro-5-trifIuormethyl-1 H-dibenzo-[2.3
:6.7]thiepino[4.5-c]pyrrol-methansulfonat,
III 2 Butyl 2.3-dihydro-5-tnfIuormethyl-l H-dibenzo-[2.3
: b,7]lhiepino[4.5-c]pyrrol-hydr· .-
"' chlorid ·
</i HjO.
IV 2-Chlnr-IO-dimethylamino-methyldibenzo[b,f]-(IV)
thiepino (bekannt aus der DEPS 12 28 272, Beispiel 4).
in der Ac den Acylrcst einer organischen Säure
bedeutet, in an sich bekannter Weise hydrolysiert, und die erhaltene Verbindung gegebenenfalls in ein
Additionssal/ mit einer .lnorgiinischen oder organischen
Säure überführt.
6. Therapeutische Präparate enthaltend eine Verbindung gemäß allgemeinen Formel I nach
Anspruch I oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz einer solchen Verbindung.
Versuchsmethodik
Narkoscpotcn/ierung
Narkoscpotcn/ierung
Die zu untersuchenden Verbindungen werden
männlichen und weiblichen Mäusen mit einem Gewicht von 17 bis 25 g 30 Minuten vor Verabreichung von
40 mg/kg i.p. des narkotisch wirksamen 2-Methoxy-4-allyl-phcnoxyessigsäurc-N,N-diäthylamids
subcutan injiziert. Die Dauer der Seitenlage der so behandelten
Tiere wird gemessen und mit der Dauer der Seitenlage von Konlrolltieren verglichen welche nur das genannte
Narkotikum, nicht aber die Tcststibstanz erhallen
halten. Die Änderung der Dauer der Seitenlage
gegenüber
angegeben.
angegeben.
den
Kontrollen
wird in Prozenten
Auswertung erfolgt auf dem halblogarithmischen Papier von Schleicher und Schall, Nr. 373 1/2,
Orientierungsmotilität
Gruppen von Mäusen, von denen jede 18—21 g wiegt, werden in Plexiglaskäfige von 30 · 20 · 9 cm
eingesetzt. Die Unterbrechungen eines durch die Käfige geleiteten Lichtstrahls, die durch die Bewegungen
der Mäuse verursacht werden, registriert man mittels einer Photozelle und eines ZShlers. Die Tiere
werden 30 Minuten nach der Injektion der Prüfsubstanz in die Käfige eingesetzt Die Motilität wird während 15
Minuten registriert und diejenige Dosis gesucht, bei welcher eine Abnahme von 50% des Mittelwertes
gegenüber den Kontrollen erreicht wird ( = DE5o). Die Toxizität
Zur Bestimmung der tödlichen Dosis (DLm) wurden die zu prüfenden Substanzen weißen Mäusen in verschiedenen
Einzeldosen inlraperitoneal, intravenös oder oral verabreicht Für jede Dosis wurden 5 br. 15
Versuchstiere verwendet, deren Körpergewicht zwischen 14 und 26 g variierte. Die Tiere wurden während
einer Woche nach Verabreichung der Präparate beobachtet Der DLso-Wert gibt diejenige Substanzmenge
an, weiche auf die Hälfte der behandelten Tiere tödlich wirkt
Resultate
Verbindung Narkosepotenzierung Oriemierungsmotilität Toxizität. mg/kg
mg/kg s.c. Änderung in % mg/kg i.p. i.p. i.v.
I | S | 1 | + 121 |
10 | + 1457 | ||
II | 5 | + 545 | |
50 | + 646 | ||
III | 100 | + 723 | |
per os | |||
IV | 50 | + 229 | |
.hlußfolgerungen |
Die Toxizitätswerte liegen im gr· 3en und ganzen innerhalb der gleichen Sehwarkungsbreite. Dies gill
auch für die nach i.v.- bzw. oraler Verabreichung gefundenen Werte, weil erfahrungsgemäß die mittels
i.V.-Verabreichung an der gleichen Tierart gefundenen
Werte um etwa das 2—4fache niedriger, die nach oraler Applikation ermittelten Werte um etwa das 4- lOfache
höher liegen als die nach i.p.-Verabreichung gefundenen Zahlenwerte.
Bezüglich der Narkosepotenzierung erweist sich die Verbindung I um eiwa das 30fache, die Verbindung II
um etwa das 3fache und die Verbindung III um etwa das 3,5fache stärker wirksam als die Vergleichssubstanz IV;
bei der Orientierungsmotilität ergibt sich eine Überlegenheit der Verbindung I um etwa das 86fache, bei der
Verbindung Il um etwa das 250fache und bei der Verbindung III um etwa das 20fache gegenüber der Vergleichsverbindung
IV.
Die erhaltenen Versuchsdaten zeigen somit eine eindeutige Überlegenheil der anmeldungsgemäß hergestellten
Verbindungen 1 bis III gegenüber der bekannten Vergleichssubstanz IV. In Anbetracht der
überaus großen strukturellen Ähnlichkeit der beiden geprüften Verbindungstypen ist dieses Resultat überraschend
und läßt somit den technischen Fortschritt ah »uch Erfindungshöhe erkennen.
Zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I setzt man die Verbindung der allgemeinen
Formel II,
0,76
0.26
3.2
65
0.26
3.2
65
allgemeinen Formel
> 100
-250
>800
per os
per os
62
H2N R
Vt
in an sich bekannter Weise mit einer Verbindung der in der R die angegebene Bedeutung hat, um und führt
gegebenenfalls das erhaltene Reaktionsprodukt mit einer anorganischen oder organischen Säure in ein
Additionssalz über.
Die Bis-brommethyl-Verbindung der formel II wird
mit den freien Basen der allgemeinen Forme! III in Gegenwart eines Lösungsmittels umgesetzt. Geeignete
Lösungsmittel sind solche, die unter den Reaktionsbedingungen inert sind, beispielsweise Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol oder Toluol. Halogenkohlenwasserstoffe, wie Chloroform. :nedere Alkanole, wie Methanol
oder Äthanol, ätherartige Flüssigkeiten, wie Äther oder Dioxan, sowie niedere Alkanone. wie Aceton. Methyläthylketon
oder Diäthy'.keton.
Bei der erfindungsgemäßen Umsetzung von einem Moläquivalent Bis-brommethyl-Verbindung mit einem
Moläquivalent freien Basen werden zwei Moläquivalente Bromwasserstoff abgespalten. Der Bromwasserstoff
wird an überschüssge Base der allgemeinen Formel III gebunden.
Der Ausgangsstoff 10,1 IBis-(brommethyl)-2-(trifluormethyl)-dibenzo[b.f]thiepin.
welcher der Formel Il entspricht, kann z. B. nach folgendem Verfahren hergestellt
werden: Man geht von der [o-(iiAA-TrifIuorp-lolylthio)-phenyl]-essigsäure
[vgl. K. Pelz und M. Protiva, Collect. Czeehoslov. Chem. Communications 34,
3936 (1969)] aus, welche man zunächst in ihren Äthylester überführt und diesen mit Diäthylcarbonat in
Gegenwart von Natrium zum [o-(aAA-Trifluor-p-to-(II)
6? lylthio)-phenyl]-malonsäure-diäthylester kondensiert.
Dessen Nalriumvsrbindung wird mit Melhyljodid umgesetzt
und der entstandene, disubstiluierte Malonsäurediäthylesler
unter gleichzeitiger Decarboxylierung
zur o-(a,aA-Trifluor-p-tolylthio)-hydratropasäure hydrolysiert.
Diese Säure liefert bei der Einwirkung von Fluorwasserstoffsäure bei Raumtemperatur das H-MethyI-8-(trifluormethyl)-dibenzo[b,F]thiepin-10(1
lH)-on, welches mit Methylmagnesiumjodid zum 10,11-Di-
hydro-10,ll-dimethyI-8-(trifluorTnethyI)-dibenzo[b,f]-thiepin-10-ol
umgesetzt wird. Aus letzterem entsteht bei der Wasserabspaltung durch Erhitzen im Vakuum
vorwiegend 10,11 -Dihydro-10-methy 1-1! -methylen-2-trifluormethyldibenzo[b,f[thiepin,
welches durch Kochen mit äthanolischer Kalilauge in das 10,11-DimethyI-2-(trifluormelhyl)-dibenzo[b,f]thiepin
umgelagert wird. Diese Dimethylverbindung wird schließlich mit N-Brom-succinimid in Gegenwart von Dibenzoylperoxid
zum 10,ll-Bis-(brommethyl)-2-(trifluormethyl)-dibenzo[b,f]thiepin
der Formel II bromiert.
Nach einem zweiten Verfahren erhält man die unter die allgemeine Formel I fallende Verbindung, in der R
Wasserstoff bedeutet, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel IV,
Ac
CF.,
in der Ac der Acylrest einer organischen Säure bedeutet, in an sich bekannter Weise hydrolysiert und
die erhaltene Verbindung gegebenenfalls in ein Additionssalz mit einer anorganischen oder organischen
Säure überführt.
In den Ausgangsstoffen der allgemeinen Formel IV ist Ac insbesondere der Acylrest der Cyansäure, der
Chlorameisensäure, eines Kohlensäure- oder Thiokohlensäure-halbesters.
einer niederen Alkancarbontäure oder einer Arencarbonsäure. Als Beispiel für Acylrestt Ac seien die Cyano-. Chlorcarbonyl-, Methoxycarbonyl-,
Äthoxycarbonyl-, Tert.-butoxycarbonyl-.
Phenoxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl-, Methoxythiocarbonyl-.
Methylthio-thiocarbonyl-, Acetyl- und Benloylgruppe genannt.
Die Hydrolyse von Verbindungen der allgemeinen Formel /V erfolgt beispielsweise durch mehrstündiges
Erhitzen solcher Verbindungen in einer alkanolischen oder wäßrigalkanolischen Alkalihydroxidlösung, z. B.
durch Kochen in einem Gemisch aus Kalium- oder Natriumhydroxid mit Äthanol oder Methanol und
wenig Wasser. Anstelle von niederen Alkanolen kann man aujh andere, hydroxylgruppenhaltige Lösungsmittel,
wie Äthylenglykol und dessen niedere Mono- «Ikyläther. verwenden. Ferner lassen sich insbesondere
Verbindungen der allgemeinen Formel IV, in denen Ac durch CN. den Acylrest der Cyansäure, verkörpert ist.
tuch durch Erhitzen mit einer Mineralsäure in organisch-wäßrigem oder wäßrigem Medium, z. B.
durch mehrstündiges Kochen in einem Gemisch von 85%iger Phosphorsäure und Ameisensäure, oder durch
mehrstündiges Erwärmen in 48%iger Bromwasserstoffsäure auf ca. 60 bis 70°C hydrolysieren.
Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel IV werden ihrerseits beispielsweise aus Verbindungen der
allgemeinen Formel 1, in denen R eine niedere Alkylgruppe,
insbesondere die Methylgruppe, oder dis Allylgruppe bedeutet, jder aus dem analog zu den Verbindungen
der allgemeinen Formel I herstellbaren 2-Benzyl-2,3-dihydro-5-(trifluormethyl)-l H-dibenzo
[2,3:6,7]thiepino[4,5-c]pyrrol herges;ellt, indem man
auf die genannten Verbindungen ein organisches Acylhalogenid,
beispielsweise ein Halogencyan, insbesondere Bromcyan, weiter Phosgen, einen Chlorameisensäurealkylester,
den Chlorameisensäure-phenylester oder -benzylester, das Chlorid oder Brornid einer
niederen Alkansäure oder der Benzoesäure, insbesondere Acetylchlorid, Acetylbromid oder Benzoylchlorid,
ίο bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur einwirken
läßt, wobei gemäß der von Braun-Reaktion die gewünschte Acylierung unter Freisetzung des der
Gruppe R entsprechenden Alkyl- oder Allylhalogenids bzw. eines Benzylhalogenids eintritt. Die Umsetzung
wird in einem inerten organischen Lösungsmittel, z. B. Chloroform oder Benzol, oder gegebenenfalls auch in
einem Oberschuß an einem als Reaktionsmedium geeigneten
Acylhalogenid durchgeführt
Die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel 1 werden anschließend ,jewünschtenfalls in
übücher Weise in ihre Additioriösrlze mit anorga
nischen und organischen Säuren übergeführt. Beispielsweise versetzt man eine Lösung einer Verbindung der
allgemeinen Formel 1 in einem organischen Lösungsmittel mit der als Salzkomponente gewünschten Säure
oder mit einer Lösung derselben. Vorzugsweise wählt man für die Umsetzung organische Lösungsmittel, in
denen das entstehende Salz schwer löslich ist, damit es durch Filtration abgetrennt werden kann. Solche
Lösungsmittel sind z. B. Methanol, Aceton. Methylethylketon, Aceton-Äthanol. Methanol-Äther oder
Äthanol-Äther.
Zur Verwendung als Arzneistoffe können anstelle freier Basen pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze
eingesetzt werden, d. h. Salze mit solchen Säuren, deren Anionen bei den in Frage kommenden
Dosierungen nicht toxisch sind. Ferner ist es von Vorteil, wenn die als Arzneistoffe zu verwendenden
Salze gut kristallisierbar und nicht oder wenig hygroskopisch sind. Zur Salzbildung mit Verbindungen
ier allgemeinen Formel I können z. B. die Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure. Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure,
Jj-Hydroxyäthansulfonsäure, Essigsäure. Apfelsäure.
Weinsäure, Citronensäure, Milchsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure. Fumarsäure. Maleinsäure, Benzoesäure.
Salicylsäure. Phenylessigsäure. Mandelsäure und Embonsäure verwendet werden.
Die neuen Wirkstoffe werden, wie bereits erwähnt.
w peroral, rektal oder parenteral verabreicht. Die
Dosierung hängt von der Applikationsweise, der Spezies, dem Alter und von dem individuellen Zustand
ab. Die täglichen Dosen der freien Basen oder von pharmazeutisch annehmbaren Salzen derselben bewegen
sich zwischen 0,1mg/kg und 10 mg/kg für Warmblüter. Geeignete Doseneinheitsformen, wie
Dragees, Tabletten, Suppositorien oder Ampullen, enthalten vorzugsweise 2 bis 100 mg eines erfindungsgemäßen
Wirk ,toffes.
Dosereinheilsformen für die perorale Anwendung enthalten als Wirkstoff vorzugsweise zwischen 1 und
90% einer Verbindung der allgemeinen Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes einer
solchen. Zu ihrer Herstellung kombiniert man den Wirkstoff z. B. reit festen, pulverförmigen Trägerstoffen,
wie Lactose, Saccharose, Sorbit, Mannit; Stärken, wie Kartoffelstärke, Maisstärke oder Amylopektin,
ferner Laminariapulver oder Citrusptilpen·
pulver: Cellulosederivaten oder Gelatine, gegebenenfalls unter Zusatz von Gleitmitteln, wie Magnesiumoder
Calciumstearat oder Polyäthylenglykolen, zu
Tabletten oder zu Drag6e-Kernen. Die Dragee^Kerne
überzieht man beispielsweise mit konz. Zuckeflösungen, welche z. B. noch arabischen Gummit, Talk und/oder
Titandioxid enthalten können, oder mit eitlem Lack, der in leichtflüchtigen organischen Lösungsmitteln oder
Lösungsmittelgemischen gelöst ist, Diesen Überzügen können Farbstoffe zugefügt werden, z. B. zur Kennzeichnung
verschiedener Wirkstoffdosen.
Als weitere orale Doseneinheitsformen eignen sich Steckkapseln aus Gelatine sowie weiche, geschlossene
Kapseln aus Gelatine und einem Weichmacher, wie Glycerin. Die Steckkapseln enthalten den Wirkstoff
vorzugsweise als Granulat, z. B. in Mischung mit Füllstoffen, wie Maisstärke, und/oder Gleitmitteln, wie Talk
oder Magnesiumstearat, und gegebenenfalls Stabilisatoren, wie Natriummeiabisuifii (Na252Ö5) oder Ascorbinsäure.
In weichen Kapseln ist der Wirkstoff vorzugsweise in Flüssigkeiten, wie flüssigen Polyäthylenglykolen,
gelöst oder suspendiert, wobei ebenfalls Stabilisatoren zugefügt sein können.
Als Doseneinheitsformen für die rektale Anwendung kommen z. B. Suppositorien in Betracht, welche aus
einer Kombination eines Wirkstoffes mit einer Fettgrundlage bestehen. Ferner eignen sich auch Gelatine-Rektalkapseln,
welche eine Kombination des Wirkstoffes mit Polyäthylenglykol enthalten.
Ampullen zur parenteralen, insbesondere intramuskulären Verabreichung enthalten vorzugsweise als
Wirkstoff ein wasserlösliches Salz in einer Konzentration von vorzugsweise 0.5 bis 5%. gegebenenfalls zusammen
mit geeigneten Stabilisierungsmitteln und Puffersubstanzen, in wäßriger Lösung.
Die folgenden Vorschriften sollen die Herstellung von Tabletten, Dragees, Kapseln, Suppositorien und
Ampullen näher erläutern:
a) 250 g 2-Äthyl-2,3-dihydro-5-(trifluormethyl)-lH-dibenzo[2,3:6,7]thiepino[4,5-c]pyrrol-methansulfonat
werden mit 175,80 g Lactose und 169,70 g Kartoffel-
Lösung von 10 g Stearinsäure befeuchtet und durch ein Sieb granuliert. Nach dem Trocknen mischt man 160 g
Kartoffelstärke, 200 g Talk, 2,50 g Magnesiumstearat und 32 g kolloidales Siliciumdioxid zu und preßt die Mischung
zu !0 000 Tabletten von je 100 mg Gewicht und 25 mg Wirkstoffgehalt, die gewünschtenfalls mit Teilkerben
zur feineren Anpassung der Dosierung versehen sein können.
b) Aus 100 g 2-Äth/I-Z3-dihydro-5-(trifluormethyl)-lH-dibenzol[2,3:6,7]thiepino[4^-c]pyrroI-methan-
sulfonat, 175,90 g Lactose und der alkoholischen Lösung
von 10 g Stearinsäure stellt man ein Granulat her, das man nach dem Trocknen mit 56,60 g kolloidalem Siliciumdioxid,
165 g Talk, 20 g Kartoffelstärke und 2,50 g Magnesiumstearat mischt und zu 10 000 Dragee-Kernen
preßt. Diese werden anschließend mit einem konz. Sirup aus 502,28 g Saccharose, 6 g Schellack, 10 g
arabischem Gummi, 0,22 g Farbstoff und 1,5 g Titandioxid überzogen und getrocknet Die erhaltenen Dragees
wiegen je 105 mg und enthalten je 10 mg Wirkstoff.
c) Um 1000 Kapseln mit je 25 mg Wirkstoffgehalt
herzustellen, mischt man 25 g 2-Äthyl-23-dihydro-
5-(trifluormethyl)-lH-dibenzo[23:6,7]thiepino[4^"-c]-pyrrol-methansulfonat
mit 248 g Lactose, befeuchtet die Mischung gleichmäßig mit einer wäßrigen Lösung von
2 g Gelatine und granuliert sie durch ein geeignetes Sieb (z. Il Sieb 111 nach Ph. HeIv. V). Das Granulat
mischt man mit 10g getrockneter Maisstärke und 15 g Talk und füllt es gleichmäßig in 1000 Hartgelatinekapsein
der Größe 1.
d) Man bereitet eine Suppositoriengrundmasse aus 2,5 g 2-Äthyl-2,3-dihydro-5-(trifluormethyl)-l H-dibenzo[2,3:6,7]thiepino[4,5-c]pyrroNmethansulfonat
und 167,5 g Adeps solidus und gießt damit lOO Suppositorien mit je 25 mg Wirkstoffgehalt.
e) Eine Lösung von 25 g 2-Äthyl-2,3-dihydro-5-(trifluormethyl)-1
H-dibenzo[2,3:6,7]thiepino[4,5-c]pyrrolmethansulfonat in einem Liter Wasser wird in 1000 Ampullen
abgefüllt und sterilisiert. Eine Ampulle enthält eine 2,5%ige Lösung von 25 mg Wirkstoff.
Als Wirkstoff fü<- Tabletten, Dragees, Kapseln, Suppositorien
und Ampullen kann auch dieselbe Menge folgender Verbindungen verwendet werden:
2,3-Dihydro-2-methyi-5-firifiuormethyi)-I H-dibenzo[2,3:6.7]thiepino[4.5-c]pyrrol-
2,3-Dihydro-2-methyi-5-firifiuormethyi)-I H-dibenzo[2,3:6.7]thiepino[4.5-c]pyrrol-
methansulfonat.
2.3-Dihydro-2-propyl-5-(trifluormethyl)-lH-dibenzo[2,3:6,7]thiepino[4.5-c]pyrrolmethansulfonat.
2-Butyl-2,3-dihydro-5-(trifluormethyl)·
2-Butyl-2,3-dihydro-5-(trifluormethyl)·
lH-dibenzo[2,3:6.7]thiepino[4,5-c]pyrrolmethansulfonat.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Herstellung
der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I und von bisher nicht beschriebenen Zwischenprodukten
näher.
a) 23.2 g (0.05 Mol) 10.1 l-Bis-(brommethyl)-2-(trifluormethyl)-dibenzo[b,f]thiepin
werden in 100 ml abs.
Benzol gelöst. Diese Lösung wird innerhalb einer Stunde bei 400C zu einer Lösung von 40 g (ca. 0,9 Mol)
Äthylamin in 200 ml Methanol getropft. Man rührt das Reaktionsgemisch noch 2 Stunden bei 50°C und destilliert
anschließend die Lösungsmittel und überschüssiges
Äthylamin ab. Der Rückstand wird mit 100 ml Wasser
hiert. Die ätherische Lösung wird mit Wasser gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet und unterVakuum
zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird aus Äthanol umkristallisiert und liefert das reine
2-Äthyl-2,3-dihydro-5-(trifluormethyl)-lH-dibenzo-[2,3:6,7]thiepinol[4,5-c]pyrrol
vom F. 104 bis 106° C.
8,68 g (0,025 Mol) der erhaltenen Base werden in so 25 ml abs. Aceton gelöst und mit 2,40 g (0.025 MoU
Methansulfonsäure versetzt, worauf das Methansulfonat
auskristallisiert. Das 2-Äthyl-2,3-dihydro-5-(trifluorhlJ
p^jp^jpy
methansulfonat wird aus Äthanol umkristallisiert. F. 230 bis232°C.
methansulfonat wird aus Äthanol umkristallisiert. F. 230 bis232°C.
Das als Ausgangsstoff benötigte 10,1 l-Bis-(brommethyl)-2-{trinuormethyl)-dibenzo[b,f]thiepin
war wie folgt hergestellt worden:
b) 224,0 g (0,725 Mol) [o-(«,«A-Trifluor-p-tolylthio)-phenylessigsäure
werden in 2000 ml abs. Äthanol gelöst und I1OO ml 6,5 η äthanolische Salzsäure beigefügt.
Das Reaktionsgemisch wird 5 Stunden unter Rückfluß gekocht das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft und
der ölige Rückstand in Äther aufgenommen. Die ätherische Lösung wird mit Wasser, gesättigter Natriumbicaxbonatlösung
und wiederum mit Wasser extrahiert Die ätherische Phase wird über Magnesiumsulfat
getrocknet, das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft
und der ölige Rückstand im Hochvakuum destilliert. Der
reine [o-(&,ä,a-Trifluor-p-toIylthio)-phenyl]-essigsäUreäthylester
siedet unter 1,33 · !O"5 bar bei 132 bis i35eC;
Π? = 1,5415.
c) 234 g (0,69 Mol) des nach b) erhaltenen Esters werden in 200 ml Diäthylcarbonat gelöst und bei 1000C
im Verlaufe von 20 Minuten zu einer Lösung von 163 g
(0,7! Viol) Natrium in 800 ml Diäthylcarbonat eingetropft.
Das Reaktionsgemisch wird eine Stunde bei K)O0C gerührt und anschließend das freigesetzte
Äthanol abdestilliert (maximale Initentemperatur 1250C). Dann wird das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur
gekühlt, auf ein Liter Eiswasser gegossen und mit 2 η Salzsäure auf pH 3 angesäuert. Anschließend
wird die organische Phase in Äther aufgenommen, mit Wasser neutralgewaschen und nach Trocknen mit
Magnesiumsulfat im Vakuum eingedampft. Der erhaltene Rückstand (287 g) besteht aus dem [ο-(α.α,α-Τπ-f!ijnr-n-ioMthio^nhcnv!T-nia!onsäurediä'hv!<?s!er.
der Abkühtung wird der Kolbeninhalt auf eine Lösung von 100 g Ammoniumchlorid in ein Liter Eiswasser
gegossen und mit Äther extrahiert. Die ätherischen Phasen werden mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet Und im Vakuum eingedampft Das erhaltene, rohe 10,1 l-Dihydro-10,11-dimethyl-8-(triflüormethyl)-dibenzo[b,f]lhiepin-10-ol
ist ein viskosesöl. g) 50,8 g (0,157 Mol) des rohen 10,11-Dihydro-lO.lldimethyl-8-(trif
luormethyl)-dibenzo[b1f]thiepin-10-ols
werden 6 Stunden im Vakuum auf 1900C erhitzt. Das
Rohprodukt wird in Äther gelöst und durch Chromatographie an 700 g Kieselgel neutral (Korngröße 0,05
bis 0,2 mm, Merck) unter Eluieren mit Petroläther gereinigt. Das eluierte Produkt (42,5 g) wird in 400 ml
abs. Äthanol gelöst und nach Zugabe von 80 g Kaliumhydroxid 12 Stunden unter Rückfluß gekocht.
Anschließend wird das Äthanol unter Vakuum weitgehend abgedampft und der Rückstand mit Äther und
Wasser ausgeschüttelt. Di? ä'hericrhpn Phasen wprrlpn
als Rohprodukt weiterverwendet wird.
d) 285 g (0,69 Mol) des rohen [o-(a,oA-Trifluorp-tolylthio)-phenyl]-malonsäurediäthylester
werden in 800 ml abs. Äthanol gelöst und im Verlaufe von 30 Minuten bei Raumtemperatur in eine Lösung von 15,9 g
tO,69 Mol) Natrium in 800 ml abs. Äthanol eingetropft.
Das Reaktionsgemisch wird eine Stunde bei Raumtemperatur nachgerührt. Dann werden 147,0 g (1,03
Mol) Methyljodid innerhalb 30 Minuten eingetropft. Nach beendigter Zugabe des Methyljodids wird das
Reaklionsgemisch 6 Stunden unter Rückfluß gekocht. Dar : wird in das Reaktionsgemisch, welches den
Methyl-[o-(«AA-trifluor-p-tolylthio)-phenyl]-malonsäurediäthylester
enthält, eine Lösung von 84 g (1,50 Mol) Kaliumhydroxid in 690 ml Wasser im Verlaufe von
30 Minuten bei Rückflußtemperatur eingetropft. Das Gemisch wird 20 Stunden unter Rückfluß gekocht und
anschließend das Äthanol innerhalb 3 Stunden aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert. Der Rückstand wird
abgekühlt, auf 2 Liter Eiswasser gegossen und dreimal mit Benzol extrahiert. Die alkalische, wäßrige Phase
wird mit konz. Salzsäure angesäuert (pH = l) und zweimal mit Äther extrahiert. Die ätherischen Phasen
werden mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der erhaltene
Rückstand wird im Hochvakuum destilliert. Die reine o-(auxA-Trifluor-p-tolylthio)-hydratropasäure siedet
bei 155 bis 160° C/1,33 ■ 10 5 bar.
e) 187 g (0.574 Mol) o-(auxA-Trifluor-p-toIylthio)-hydratropasäure
werden in ca. 700 ml wasserfreie Fluorwasserstoffsäure eingetragen und gelöst. Das
Gemisch wird 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und anschließend die Fluorwasserstoffsäure bei 25 bis
3O0C abgedampft. Der erhaltene Rückstand wird in Benzol gelöst und mit Wasser und 2 η Natriumcarbonatiösung
extrahiert. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur
Trockne eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird aus Pentan umkristallisiert- Das reine 11-Methyl-
8-(trifluormethyl)-dibenzo[b,f]thiepin-10( 11 H)-on
schmilzt bei 107 bis 1080C.
schmilzt bei 107 bis 1080C.
f) 57 g (0,185 Mol) 11-Methyl-8-(trifluormethy])-dibenzo[b,f]thiepin-10(1
IH)-OiI werden in 200 ml abs. Benzol gelöst und bei —5 bis 00C im Verlaufe von
2 Stunden in eine aus 8,8 g (037 Mol) Magnesium und 52^g (037 Mol) Methyljodid in 50OmI Äther frisch
bereitete Grignard-Lösung eingetropft. Anschließend wird das Gemisch eine Stunde bei Raumtemperatur und
12 Stunden bei 45 bis 500C gerührt. Nach erfolgter
mit Wasser neutralgewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft.
Der erhaltene, ölige Rückstand wird im Hochvakuum destilliert. Das reine 10,1 l-Dimethyl-2-(trifluormethyl)-dibenzo[b,r]thiepin
siedet bei 125 bis 130°C/l,33 · 10-5bar, und weist einen F. von 63 bis
650C auf.
h)9,81 g(0,03 Mol) 10,1 l-Dimethyl-2-(trifluormethyl)-dibenzo[b,f]thiepin
werden in 100 ml abs. Tetrachlorkohlenstoff gelöst. Diese Lösung versetzt man mit 11,2 g
(0,063 Mol) N-Brom-succinimid und 0,1 g Dibenzoylperoxid. Unter Rühren und Belichten mit einer
UV-Lampe wird das Gemisch zum Sieden erhitzt. Nach 30 Minuten ist die Umsetzung beendigt (das Succinimid
schwimmt oben auf dem Tetrachlorkohlenstoff) und das Gemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt. Das
Succinimid wird abfiltriert, mit Tetrachlorkohlenstoff ausgewaschen und die Filtrate mit verdünnten Natriumbicarbonatlösungen
ausgeschüttelt. Die organischen Phasen werden hierauf mit Wasser neutralgewaschen,
über Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft. Der Rückstand wird aus
Äther-Petroläther umkristallisiert. Das reine 10,11-Bis-
(brommethyl)-2-(trifluormethyI)-dibenzo[b,fJthiepin
schmilzt bei 144 bis 1460C.
schmilzt bei 144 bis 1460C.
Unter Einsatz der gleichen Menge 10,11-Bis-(brommethyl)-2-(trifluormethyl)-dibenzo[b,f]thiepin
werden in analoger Weise hergestellt aus:
aj) 35,0 g (1.1 Mol) Methylamin das 2-Methyl-2,3-di-
aj) 35,0 g (1.1 Mol) Methylamin das 2-Methyl-2,3-di-
hydro-5-(trifluormethyl)-lH-dibenzo[2.3 :6.7]thiepino[4,5-c]pyrrol
vom F. 70 bis 72° C.
aj) 65,0 g (1,1 Mol) n-Propylamin das 2-n-Propyl-
aj) 65,0 g (1,1 Mol) n-Propylamin das 2-n-Propyl-
2,3-dihydro-5-(trifluormethyl)-1 H-dibenzo-[23
:6,7]thiepino[4,5-c]pyrrol vom F. 102° C.
- Die Base wird in Aceton gelöst und mit ätherischer Salzsäure versetzt, wobei das Hydrochlorid ausfällt, welches aus abs. Äthanol/Essigsäureäthylester umkristallisiert wird. Man erhält das reine
- Die Base wird in Aceton gelöst und mit ätherischer Salzsäure versetzt, wobei das Hydrochlorid ausfällt, welches aus abs. Äthanol/Essigsäureäthylester umkristallisiert wird. Man erhält das reine
2-n-Propyl-23-dihydro-5-(trifluormethyl)-lH-dibenzo[2,3:6,7]thiepino[4,5-c]pyrrol-hydrochlorid
1/3 Hydrat; F. 212 bis 214°C.
a4) 65,0 g (1,1 Mol) Isopropylamin das ölige 2-IsopropyI-2,3-dihydro-5-(trifluormethyl)-lH-dibenzo-[23
:6,7]thiepino[4,5-c]pyrrol, welches mit ätherischer
Salzsäure in das Hydrochlorid überführt wird. Nach dem Umkristallisieren aus Aceton/
Äther erhält man das reine 2-Isopropyl-23-di-
hydro-5-(trifluormethyl)-l H-dibenzo[23 :6,7]thiepino[4,5-c]pyrrol-hydrochlorid;
F. 175 bis 178°C
ä5) 65,ffg (σ,9 fvlöi) ri-Butylämiri das ölige 2-n-Btflyl-
2,3-dihydro-5-(trifluormelhyl)-1 H-dibenzo-[2,3 ; 6,7]thiepino[4,5-c]pyrrol.
Hydrochlorid: F. 178 bis 1800C.
as) 55,0 g (0,9 Mol) Allylamin das 2-Allyl-2i3-dihydro-
Hydrochlorid: F. 178 bis 1800C.
as) 55,0 g (0,9 Mol) Allylamin das 2-Allyl-2i3-dihydro-
5^(trifluormelhyl)-l H-dibenzo[2,3 :6,7]thiepino*
[4,5-c]pyrfol;R87bis89°C.
Hydrochlorid. F. 185 bis 1900C.
Hydrochlorid. F. 185 bis 1900C.
B e i s ρ i e I 2
10
a) 3,9 g (0,01 Mol) rohes 2-ÄthoxycarbonyU2,3-dihydro-5-(trifluorrnethyi)-l
H-dibenzo[2,3 :6,7jthiepino-[4,5-c]pyrrol
werden mit 21 ml Eisessig und 7 ml is 48%iger wäBriger Bromwasiierstoffsäure 4 Stunden
unter Rückfluß gekocht und die Reaklionslösung anschließend im Vakuum weitgehend eingeengt. Der
Rückstand wird in 100 ml Wnssier gelöst, die Lösung mit
konz. Natronlauge stark alkalisch gestellt und mit Äther/Methylenchlorid (2:1) ausgeschüttelt. Die organische
Phase wird dreimal mit je 20 ml 1 m wäßriger MethansutfonsäurelÖsung ausgezogen; die vereinigten
sauren Extrakte mit konz. Natronlauge stark alkalisch gestellt und mit Äther/Methylenchlorid (2:1) ausge-
schüttelt. Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im
Vakuum zur Trockne verdampft. Die erhaltene Rohbase wird in Aceton gelöst und mit ätherischer Salzsäure das
Hydrochlorid gefällt. Nach dem Umkristallisieren des Niederschlags erhält man das reine 2,3'Dihydro-5-(trifluormethyl)-l
H-dibenzo[2,3 :6,7]thiepino[4,5-c]-pyrrol-hydrochlorid; F. 245 bis 2474C.
Das als Ausgangsmaterial benötigte 2-Äthoxycarbonyl-2,3-dihydro-5-(trifluormethyl)-lH-dibenzo[2,3
:6,7]-thiepino[4,5-c]pyrrol war wie folgt erhalten worden:
4,30 g (0,012 Mol) 2-Allyl-2,3^dihydrö-5-(trifluormethyl)-1
H-dibenzo[2,3 :6,7]thiepino[4,5-c]pyrrol werden in 20 ml abs. Benzol gelöst. Zu dieser Lösung wird
bei Rückflußtempefatur im Verlaufe von 90 Minuten eine Lösung von 1,5 g (0,014 Mol) Chlorameisensäureäthylester
in 20 ml Benzol zugetropfL Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch eine weitere Stunde
unter Rückfluß ^ekocht und anschließend suf !QOm!
Eiswasser gegossen. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit 20 ml 2 η Salzsäure und dann mit Wasser
neutral gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet undiim Vakuum zur Trockne verdampft. Man erhält das
ölige 2-Äthoxycarbonyl-2,3-dihydro-5-(trifluormethyl)-1 H-dibenzo[2,3:6,7]thiepino[4,5-c]pyrrol.
Claims (1)
1.2^-Dihydro-5-trif!uormethyI-1 H-dibenzo-[23:6,7]thiepino[4,5-c]pyrrole
der allgemeinen Formel
Thiepinderivate der allgemeinen Formel I,
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