AT326684B - Verfahren zur herstellung von neuen substituierten n-carbamcylcxyphenylcarbamaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen substituierten n-carbamcylcxyphenylcarbamaten

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  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten   N-Carbamoyloxyphenylcarb-   amaten der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der R die n-Propyl-oder die Benzylgruppe bedeutet. 
 EMI1.2 
 carbamat mit n-Propylisocyanat oder Benzylisocyanat umgesetzt wird. 



   Die Umsetzung nimmt man zweckmässigerweise in einem organischen Lösungsmittel,   z. B.   Tetrahydrofuran oder Chloroform, und gewünschtenfalls unter Zusatz eines Katalysators, vorzugsweise einer organischen Base,   z. B. Triäthylamin,   vor. 



   Das für die Umsetzung als Ausgangsverbindung benötigte N- (2-Methyl-4-hydroxyphenyl)-methylcarbamat lässt sich   z. B.   durch Reaktion von 2-Methyl-4-hydroxyanilin mit Chlorkohlensäureester in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel, wie Dichloräthan unter Zusatz einer anorganischen Base, wie Natriumcarbonat, oder einer organischen tertiären Base, wie Triäthylamin, herstellen. 



    Die neuen Verbindungen haben wertvolle pharmakologische Eigenschaften. Vor allem wirken sie entzündungs-    hemmend, schmerzstillend, fiebersenkend. Siewirkenauch auf das Zentralnervensystem und sind imstande, die Natriumionen-Ausscheidung im Urin entscheidend zu vermehren. Die Substanzen sind wenig giftig und bewirken keine Veränderung des Blutfarbstoffes. 



   Die entzündungshemmenden und analgetischen Wirkungen wurden mit denen des Phenazetins verglichen. 



    Dabeizeigtesicheinedeutlichstärkere   entzündungshemmende Wirkung bei nicht verstärkter analgetischer Wirkung. Besonders wichtig ist die Feststellung, dass die erfindungsgemäss erhaltenen Verbindungen in Dosen, bei derenAnwendung Phenazetin eine schwere Methämoglobinämie hervorruft, den Blutfarbstoff nicht beeinflussen. 



   Die Verbindungen können in üblichen, peroralen Zubereitungsformen appliziert werden. Die Wirkstoffe   können dabei mit andern   Wirkstoffen kombiniert werden, wie sie auch beim Phenazetin mitverwendet werden. 



   Die Herstellung der neuen Verbindungen wird am folgenden Beispiel erläutert. 
 EMI1.3 
   fallene Reaktionsprodukt wurde abgesaugt und zusammen mit dem aus der Mutterlauge durch Konzentrieren erhaltenen Anteil aus Essigester umkristallisiert. F p. 144 bis 147 C.    



   Die Verbindung hat folgende Strukturformel : 
 EMI1.4 
 
Diese Verbindung ist auf Grund der mit ihr angestellten umfassenden Untersuchungen besonders hervorzuheben. 



    Das in analoger Weise hergestellte N - (2 -Methyl-4 -n-propylbenzylcarbamoyloxyphenyl) -methylcarbamat hat einen Schmelzpunkt von 127 bis 128 C.   
 EMI1.5 
 mischung wird mit verdünnter Salzsäure und Wasser behandelt, die organische Phase mit Magnesiumsulfat getrocknet und anschliessend in Vakuum eingeengt. Der dunkel gefärbte Rückstand wird aus Benzol unter Zusatz von Aktivkohle umkristallisiert. Fp. : 93 bis 96   C.   



   Die entzündungshemmenden Eigenschaften wurden bestimmt nach der Methode von C. A. Winter,   E. A.   



  Risley und G. W. Nuss, beschrieben in Proc. Soc. exp. Biol. Med. Bd. 111 [1962], S. 544. BeidieserMethode wird durch Injektion von Carrageenin indie Hinterpfote der Ratte eine entzündliche Schwellung erzeugt, die   in ihrem Ausmass durch entzfindungshemmend   wirkende Substanzen abgeschwächt bzw. verhindert werden kann. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Diese Abschwächung wird in   der folgenden Tabelle als Ödemhemmung in Prozent nach peroraler Verabreichung ausgedrückt : 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> R <SEP> Ödemhemmung <SEP> in <SEP> % <SEP> bei <SEP> peroraler
<tb> Verabreichung <SEP> von <SEP> mg/kg
<tb> 400 <SEP> 200 <SEP> 100 <SEP> 50 <SEP> 20
<tb> n-C3H7 <SEP> 54 <SEP> 35 <SEP> 30
<tb> C6H5-CH2 <SEP> 59 <SEP> 50 <SEP> 38
<tb> Phenazetin <SEP> (Handelsprodukt) <SEP> 74 <SEP> 46 <SEP> 27
<tb> 


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  1. EMI2.3 EMI2.4 EMI2.5
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