DE2029991B2 - 2-hydroxy-5-aminobenzamide, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel, die diese verbindungen enthalten - Google Patents
2-hydroxy-5-aminobenzamide, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel, die diese verbindungen enthaltenInfo
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Description
1*4
worin R, R1, R2, R1 und R4 die vorstehende Bedeutung
haben, in an sich bekannter Weise in einem sauren Medium bei Temperaturen /wischen
50 und KK)"C während 30 Minuten bis 6 Stunden hydrolysiert, gegebenenfalls das Stickstoffatom in
5-Stellung am Benzolkern alkylicrt und die erhaltenen Produkte gegebenenfalls in ihre Säureadditionssalze
überführt.
4. Arzneimittel, enthaltend wenigstens eine Verbindung nach Anspruch 1 zusammen mit üblichen
Hilfs- und Trägerstoffen.
Verslärkungseffekt auf Barbiturathypnose besitzen, sind schon von P e d r a ζ ζ ο I i, C i ρ e 1 1 e t t i und
D a I Γ Λ s t a (Chimi Therapeut ique, Bd. 3, 200, 1968;
CiB-PS IO47O2K) beschrieben worden.
Es wurde nun gefunden, daß, wenn man die obengenannten Verbindungen einer selektiven Hydrolyse
oder gegebenenfalls einer Alkylierung unterwirft, eine neue Reihe von Verbindungen erhält, die eine Wirkung
verschiedenster Art aufweisen. Die vorliegende Erfindung betrifft neue 2-Oxyben/amide, die in 5- Stellung
eine freie oder alkylierte Aminogruppe einhalten, der
allgemeinen Formel
CO N
worin R einen Allyl- oder PropargyJrcsl, R1 ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen, R2 eine Alkylgruppe mit
bis zu 5 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet
oder R1 und R2 zusammen mit dem Stickstoffatomen,
an das sie gebunden sind, einen Piperidinring bilden, R5 und R1, Wasserstoff oder eine Methylgruppe
bedeuten und von den Resten R, und R4 einer Wasserstoff und der andere Wasserstoff,
Chlor oder eine Methylgruppe ist, sowie ihre pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze.
2. N-(n-Butyl)-2-propargyloxy-5-amino-benzamid.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man Verbindungen der allgemeinen Formel
CO N
Gegenstand der Erfindung sind neue therapeutisch wirksame 2-Hydroxy-5-aminobenzamidc, ein Verfahren
zu ihrer Herstellung und Arzneimittel, die diese Verbindungen als Wirkstoffe enthalten, entsprechend
den vorstehenden Patentansprüchen.
S-Acetamido-salicylamide. die eine sedative, tranuuillisierende
und analgetische Wirkung sowie einen OR
N Λ\ >-R,
R„
in der R einen Allyl- oder Propargylrest. R, Wasserstoffoder
eine Alkylgruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen. R2 eine Alkylgruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen
odcreineCycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeutet, oder R1 und R, zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen
Piperidinring bilden, R5 und R1, Wasserstoff oder eine
Methylgruppe bedeuten und von den Resten R1 und R4 einer Wasserstoff und der andere Wasserstoff eine
Methylgruppe oder Chlor ist, sowie ihre pharmazeutisch verträglichen Saureadditionssalze.
Die neuen Verbindungen vorliegender Erfindung /eigen eine gute muskelrelaxiercnde sowie eine starke
entzündungshemmende Wirkung, die der von Dimethylaminophenazon weitgehend überlegen ist.
Alkylgruppen mit bis /u 5 Kohlenstoffatomen sind
Methyl, Äthyl, Propyl, Isopiopyl. n-Hutyl, sek.-Butyl.
lert.-Bulyl, n-Penlyl, 2-Methylbuiyl, 3-Melhylhulsl
oder 2-Älhylpropyl.
Als pharmazeutisch verträgliche Additionssalze eignen sich beispielsweise solche von anorganischen und
organischen Säuren, wie Essigsäure. Propionsäure. Milchsäure, Weinsleinsäure. Zitronensäure, Maleinsäure,
Apfelsäure. Schwefelsäure. Phosphorsäure. Chlorwasserstoff. Brom Wasserstoff. .Iodwasserstoff.
Von diesen sind die Hydrochloride besonders bevorzugt.
Gemäß vorliegender Erfindung werden die Verbindungen der 1'OmIeI I hergestellt, indem man die
entsprechenden bekannten 5-Acetaminoderivale der Formel
R1
CO N
CH1L C)NH
OR
wo R. R1, W1. R, und R4 die \orsiehende Bedeuluni:
hüben, in an sich bekannter Weise in einem saurem Medium bei Temperauiren /wischen 50 und HK) C
während 30 Minuten bis 6 Stunden hydrolysiert, gegebenenfalls das Stickstoffatom in 5-SlcMuiisj am
Benzolkern alkyliert und die erhaltenen Produkte gegebenenfalls in ihre Süureaddilionssal/e überführt.
Die Hydrolyseobengenannler Verbindungen 11 wird in einer wäßrigen Mineralsäure oder organischer
Säure, wie Schwefelsäure. Chlorwassersäun-, Phosphorsäure.
Perchlorsäure, Oxalsäure oder p-Toluolsiilfonsäure
bei einer Temperatur von 50 bis 100 C vorzugsweise bei 90 C, unter Rühren durchgeführt.
Das Gemisch wird für eine Dauer von 30 Minuten bis 6 Stunden, vorzugsweise 2 Stunden, unter Rühren
stehengelassen. Fs ist hierbei angebracht, ein wasserlösliches
ί ösungsmillel, wie einen Alkohol, zu der gelösten Säure zuzugeben, um die Auflösung des
Indrolysierenden Produktes zu erleichtern. Die erhaltene Lösung wird alkalisch gemacht, und das
Produkt wird abgetrennt und einmal oder mehrmals aus einem geeigneten Lösungsmittel umkristallisiert.
Falls das Produkt, das durch Zugabe von Alkali abgetrennt wird, flüssig ist, wird es aus einem mit
Wasser nichlmischbaren Lösungsmittel, wie AtIi)I-iither.
Benzol, Hexan, Chloroform oder Mellnlenchlorid, extrahiert, die getrocknete organische Lösung
wird im Vakuum eingeengt und das Festprodukt einmal oder mehrmals aus einem geeigneten Lösungsmittel
umkristallisiert. Falls der Rückstand nach der Kon/eiUrationssliife noch flüssig ist. wird er in ein
festes SaI/ umgewandelt und aus einem geeigneten 1 ösungsmillel umkristallisiert.
Am Lüde der Umsel/ung erhält man eine Verbindung
der Formel 1, in der Rs und R1, beide Wasserstoff
sind. Nach Belieben kann die erhaltene Verbindung einer Alkylierung unterworfen weiden, /u diesem
/weck läßt man die Verbindung in an sich bekannter Weise mit einem Alkylienmgsmiltel wie Metin !sulfat
oiler einem Melhy!halogenid, \oivugsweise -jodid.
reagieren. Nach der Alkylierung erhält man eine Verbindung der Formel I. in der R^ und R1, beide
Melh) !gruppen sind.
!■"alls Hydrolyse sowie Alkylierung durchgeführt
weiden sollen, können diese beiden Stufen in entgegengesetzter Reihenfolge slatIlinden, indem man
nach ilen obengenannten Maßnahmen zuerst das Acelaminoderivai Il mit dem Alkylierimgsmitlel behandelt
und anschließend die so erhaltene Verbindung einer Hydrolyse unterwirft. Man erhält so eine Verbindung
der Formel 1, in der einer tier beiden Substituenlen Rs und R1, Wasserstoff und der andere
Methyl ist.
Die so erhaltenen Verbindungen können in ihre pharmazeutisch verträglichen Additionssalze durch
Ihnsel/ung mit einer Ivlineral- oder organischen
Säure, wie Chlorwasserstoff, Broinwasserstoll, Jodwasserstoff,
Schwefelsäure, Essigsäure. Milchsäure. Weinsleinsäure oder Zitronensäure nach an sich bekannten
Methoden überführt werden.
Die Verbindungen vorliegender Erfindung besitzen geringe Toxizität und wertvolle pharmakologischc
Eigenschaften. Insbesondere zeigen sie eine gute muskelrelaxierende Wirkung beim »Patellarreflex«-
Tesi und eine starke entzündungshemmende Wirkung beim Inhibitionstest des mit Karrageen hervorgerufenen
Ödems an der Rattenpfote. Als entzündungshemmende Mittel weisen sie gegenüber Dimethylaminophenazon
eine weitgehend höhere Wirkung und im Vergleich mit Phenylbutazon eine in Art und Weise
gleiche Wirksamkeit auf.
Die neuen Verbindungen sind experimentell per os an Tiere (Ratten und Mäuse) während einer Dauer
von 3 Monaten in höheren Dosierungen, im Vergleich zu denen, die normalerweise eine experimentelle oder
klinisch-pharmakologische Bedeutung besitzen, verabreicht worden. Unter diesen abnormen Bedingungen
rufen die Verbindungen der Erfindung keine Veränderungen der Magen-, Leber-, Nierenfunktionalität
sowie im Stoffwechsel-, Blutbildungs- und inkretorischen System beim Tier hervor. Eine histologische
Prüfung zeigte keine nennenswerte Änderung im Vergleich mit den Kontrollen.
Die Verbindungen dieser Erfindung können als Wirkstoffe in pharmazeutische Zubereitungen in Dosierungseinheiten
von 50 mg bis 500 mg, vorzugsweise 150 bis 300 mg, zusammen mit organischen oder anorganischen
Trägerstoffen, wie Stärke, Laktose, Zucker, Gelee, Magnesiumstearat, Talk, Pflanzenöle
oder Gummi enthalten sein und können nach den individuellen Bedürfnissen in oralen Dosierungen von
100 bis 800 mg täglich verabreicht werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert:
28,8 g(0,l Mol) N-(n-Butyl)-2-propargyloxy-5-aeetamidobenzamid
werden in 320 ml ^-Schwefelsäure 2 Stunden bei 90 bis 95"C unter Rühren erwärmt.
Die klare Lösung wird abgekühlt und ihr pH mit n-NaOH auf 1 gestellt. Nach Filtrierung setzt man
noch Natriumhydroxyd bis pH-Wert 10 hinzu. Das Produkt wird dann abfiltriert und aus Äthanol bei
600C umkristallisiert. Man erhält 16,6 g chromatographisch
reines N-(n-Butyl)-2-propargyloxy-5-aminobenzamid; Schmelzpunkt 85 bis 86 C. Ausbeule
68%.
32,5 g (0,1 Mol) N-Allyl-2-allyloxy-3-melhyl-5-acetamidobenzamid
werden in 160 ml 2n-HCl 2 Stunden bei 9O0C unter Rühren erwärmt. Die klare Lösung
wird abgekühlt und mit 30%iger NaC)H alkalisch gemacht. Das Reaktionsgemisch wird dann mit 120 ml
Äthyläther ausgezogen, die Ätherlösung über wasserfreiem MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt.
Der ölige Rückstand wird in Isopropylälher gelöst und mit Chlorwasserstoff in Isopropanol behandelt.
Ein Festprodukt fällt aus, das abfiltriert und aus einem Isopropanol-lsopropyKither-Gemisch umkristallisiert
wird. Man erhält 17,5 g N-Allyl-Z-allyloxy-i-niethyl-5-aminobenzamidhydrochlorid;
Schmelzpunkt 178 bis 1800C. Ausbeute 61%.
Ein Gemisch aus 27,6 g (0,1 Mol) N-(n-Propyl)-2-allylo)ty-5-acetamido-benzamid,
29 ml lOn-Schwefelsäure und 28 ml Äthanol (95%) wird 7 Stunden bei
50° C unter Rühren erwärmt. Die klare Lösung wird im Vakuum eingeengt, um den Alkohol zu entfernen,
dann abgekühlt und mit 30%iger NaOH auf pH 10 gebracht. Durch Abfiltrieren und Umkristallisieren
aus Äthanol bei 600C erhält man 17,5 g reines
N-(n-Propyl)-2-allyloxy-5-amino-benzamid; Schmelzpunkt 93 bis 95°C. Ausbeute 75%.
Ein Gemisch aus 29 g (0,1 Mol) N-sek.-Butyl-2-allyloxy-5-acetamido-ben7amid,
30 ml 4n-Schwefel säure und 30 ml Äthanol wird 4 Stunden bei 1000C
unter Rühren hydrolysiert. Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum eingeengt, um den Alkohol zu entfernen
und mit 30%iger NaOH alkalisch gemacht. Anschließend wird mit 220 ml Diäthyläther extrahiert
und die Ätherphase getrocknet und eingeengt. Der erhaltene ölige Rückstand wird aus Isopropyläther
umkristaHisicrt. Man erhält 18,3 gN-sek.-Butyl-2-allyloxy
- 5 - amino - benzamid; Schmelzpunkt 121 bis 121,5°C. Ausbeute 73%.
29,7 g (0,1 Mo!) N-Äthyl^-atiyloxy-^chlor-S-acctamidobenzamid
werden in 140 ml 3n-HCI45 Minuten bei 1000C hydrolysiert. Die Lösung wird abgekühlt
und dann alkalisch gemacht. Das abgetrennte Festprodukt wird aus Äthanol bei 6O0C umkristallisiert.
Man erhält 22,6 g N-Äthyl^-allyloxy^-chlor-S-aminobenzamid;
Schmelzpunkt 135 bis 137°C. Ausbeute 88%.
29,4 g(0,l Mol)N-(n-Butyl)-2-allyloxy-5-acetamidobenzamid
werden mit 450 ml wasserfreiem Xylol und 4,8 g einer 50%igen öligen Suspension Natriumjodid
behandelt. Das Gemisch wird 1 Stunde bei 120° C erwärmt,
dann abgekühlt und mit 14,5 g Methyljodid behandelt. Das Reaktionsgemisch wird 6 Stunden bei
einer Temperatur von 1200C erhitzt, dann vorsichtig
auf Eis gegossen. Die organische Schicht wird getrennt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und im
Vakuum eingeengt. Man erhält 21 g öliges N-(n-Butyl).
2- allyloxy - 5 -(N - methyl - acetamido)- benzamid, das durch Erwärmen bei 95° C für eine Stunde mil 140 ml
2n-Salzsäure hydrolysiert wird. Die saure Lösung wird dann abgekühlt, mit Äthyläther gewaschen, entfärbt,
abfiltriert und mit 30%igcm Natriumhydroxyd alkalisch gemacht. Das getrennte Produkt wird aus
220 ml Äthyläther ausgezogen und die getrocknete Ätherlösung' mit Chlorwasserstoffgas angesäuert. Das
erhaltene Festprodukt wird aus Äthanol (95%) umkristallisiert. Man erhält 14,5 g N-(n-Butyl)-2-allyloxy-5-methylamino-benzamidhydrochlorid;
Schmelzpunkt 153 bis 155" C. Ausbeute 48%.
Ein Gemisch aus 14 g (0,057 Mol) N-(n-Bulyl)-2-propargy!oxy-5-amino-benzamid
und 60 g (0,43 Mol) n-Butylbromid werden 16 Stunden unter Rückfluß
erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das erhaltene Festprodukt abfiltriert und in Wasser suspendiert. Die
Suspension wird mit Natriumbicarbonat abgestumpft und das gummiartige Produkt abgetrennt und mit
Äther ausgezogen. Chlorwasserstoffgas wird dann durch die Ätherlösung durchgeleitet und das abgetrennte
Produkt aus Isopropanol umkristallisicrt. Man erhält 6,2 g N-(n-Butyl)-2-propargyloxy-5-(N,N-dibutyl-amino)-benzamidhydrochlorid
als ein weißliches Pulver: Schmelzpunkt 178 bis 180"C.
Nach der in Beispielen 1 bis 7 beschriebenen Arbeitsweise werden andere Verbindungen hergestellt, deren
Eigenschaften in folgender Tabelle angeführt sind.
Bei spiel Nr. |
R |
„R,
- N \ R2 |
Rj | R4 | R / N \ R |
5 Molformcl * (Molgewicht) |
Schmelz punkt ("C) |
Kristallisiitions lösungsmittel |
8 | — CH2CH- CH2 | H | H | NH2 | C11H14N2O2 (206,247) |
K3 -85 | Isopropyläther | |
9 | -CH2-CH=CH2 | — NH-CH, | H | H | NHj | C12H16N2O2 (220,274) |
104 106 | Isopropyläther |
IO | -CH2-CH=CH2 | — NH-CHjCH3 | -CH3 | H | NH2 | C14H20N2O2 · HCI (284,789) |
175-178 | Isopropanol + Isopropyläther |
-NH-CH2CHjCHj | ||||||||
Il | -CHj-CH-^CH2 | CM3 | H | H | NH2 | C13H18N2O2 (234.301) |
139 140 | Isopropyläther |
12 | -CH2-CH=CHj | / — NH-CH \ CH3 CH2 |
H | H | NH2 | C13H16N2O2 (232,285) |
138—139 | Isopropyläther |
13 | -CH2-CH=CH2 | / — NU —CH \ |
H | H | NH2 | C14H20N2O2 (248,328) |
88—90 | Isopropyläther |
14 15 |
-CH2-CH=CH2 -CH2-CH=CH2 |
-CH3 H |
H Cl |
NH2 NH2 |
C15H22N2O2 · HCI (298,816) C14H19CIN2O2 (282,774) |
173—176 107—109 |
Isopropanol + Isopropyläther Äthanol 50% |
|
16 | -CH2-CH = CH2 | XCH2 -NH-(CH2)JCH3 |
H | H | NH2 | C14H20N2O2 (248.3281 |
122—124 | Äthanol |
-NH-(CHj)3CH3 -NH-(CHj)3CH3 |
||||||||
CII, / ' -NH-CH2-CH |
CH,
Hirtsct/.iing
Bei- R
R.
-N
R,
R, Molformcl
(Molgewicht)
Schmelz- Krislallisationspu
unkt lösungsmittel
CC)
CH3
-CH2-CH=CH2 -NH-C-CH3
CH3 CH3
-CH2-CH=CH2 -NH-C-CH3
CH3
t9 -CH2-CH=CH2 -NH-(CH2VCH3
t9 -CH2-CH=CH2 -NH-(CH2VCH3
-CH2-CH=CH2
2, -CH2-CH=CH2 -
CH3
CH3
CH2CH3
CH2CH3
-CH2-CH=CH2 -Ns
-CH2-CH=CH2
-CH2-CH=CH2
-CH2-C = CH
-CH2-C = CH
-CH2-C=CH
-CH2-C = CH
CH2CH3
-NH-CH2CH3
-NH-CH3 -NH-CH2CH3
-NH-CH2CH3 -NH-CH2CH2CH3
CH,
29
-CH2-C = CH
— NH-CH
-CH2-C = CH
-CH2-C = CH
-CH2-C = CH
CH2 C = CH
CH,
CH2 -NH-(CH2I3CH,
CH, I -NH-C-CH,
-NH-(CH2LCH,
H H H H
H NH2
Cl NH2
H NH2
H NH2
H NH2
H NH2
H NH2
C14H20N2O2
(248,328)
(248,328)
100-101,5 Isopropyläther
C14H19ClN2O2 142-144 Äthanol 50%
(282,774)
C15H22N2O2 84-86 lsopropyläther
(262,355)
C16H22N2O2 ■ HCl Π8-180 Isopropanol
(284,749)
r H N O, ■ HCl 228-230 Isopropanol +
C12H16IN2U2 π^ι Äthanol
C14H10N2O2 ■ HC. Π8-.80 Isopropano,
(284,749)
Q5H20N2O2 HCl 202-204 .sopropano.
(296,800)
CH3
^ u w η. HCl 195—196 Isopropanol +
\ fÄ02 Alh*lacetat
CH3
H NH2
H NH2
Cl NH2
H NH2
H NH2
34
_C1,2-C^CH -NH-CH1-CH2-
H H NH2
H Cl NH2
H H NH2
H 11 NHi
-CH H H NH>
C11H12N2O2
(204,231)
(204,231)
C12H14N2O2
(218,258)
(218,258)
C12H13ClN2O2
(252,703)
(252,703)
C13H16N2O2
(232,285)
C13H16N2O2
(232,285)
(232,285)
C13H14N2O2
(230,269)
(230,269)
C14HnClN2O2
(280,757)
(280,757)
C14H18N2O2
(246,312)
(246,312)
C15H10N2O2
(260,339)
(260,339)
C15Hj0N2O2
(260,339)
98—99 Isopropanol + lsopropyläther
89 9i Cyclohexan +
Isopropanol
130—132 Äthanol 50%
88—90 Isopropyläthci
Benzol
118—120 Isopropyläthe
120-122 Isopropanol
90 92 Äthanol 50"/
91-93 lsopropyläitr Benzol
KR 91) Isoprnpyliit1
Benzol
«1 Hexan λ Β
Fortsel/unu
IO
Bei- R
— Ν
35 —CH2-C = C
36 -CH2-C=CH
37 -CH1-C = CH
— Ν
— Ν
CH3
CH3
CH2CH3
CH2CH3
CH2CH3
Molformel | Schmelz punkt |
Kristallisation lösungsmittel |
(Molgewicht I | CC) | |
C12H14N2O2 (218,258) |
121 — 123 | lsopropyläthcr |
NH2
H H NH2 C14H18N2O2 · HCI 202—204 Isopropanol +
(282,773) Isopropyläther
H H NH2 C15H18N2O2 ■ HCl 236-238 Äthanol
(304,784)
Vergleichsversuche
Die entzündungshemmende Wirkung der Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung wurde nach
dem Carrageenin-Ödem-Test an der Pfote der Ratte getestet, indem die von E. Arrigoni M a r t e 11 i und
1. Con ti (Il Famarco Ed. Pr. 19, 134; 1964) beschriebene Methode angewandt worden ist. Die repräsentativen
Verbindungen gemäß der Erfindung und die entsprechenden Ausgangssubstanzen, die in der
GB-PS 10 47 028 beschrieben sind, wurden in einer Dosis von 200 mg/kg 30 Minuten vor der Verabreichung
von Carrageenin (0,2 ml, l%ige Suspension) angewendet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der
nachstehenden Tabelle angegeben, in der die prozentuale Hemmung der Vermehrung des Volumens
der Pfote im Verhältnis zu den Kontrollen am Ende von 2 Stunden aufgeführt ist. Als Vergleichssubstanz
wurde Phenylbutazon in der gleichen Dosierung verwendet.
Endprodukt
"„ Hemmung
56
47
51
43
30
45
30
47
51
43
30
45
30
47
bei der Maus Imp/kg)
864
307
318
767
1(XX)
Ausgangsprodukl
'Ό llemmunt!
inaktiv
inaktiv
10
inaktiv
inaktiv
nicht bestimmt inaktiv 720 inaktiv
927 inaktiv
Endprodukt | DU, oral | Ausgangs |
hei der Maus | produkt | |
"„ Hem | I mg; kg) | "„ Hem |
mung | 318 | mung |
574 | ||
51 | 553 | 10 |
40 | 307 | inaktiv |
40 | 374 | inaktiv |
47 | 538 | 18 |
60 | 740 | inaktiv |
38 | 472 | inaktiv |
53 | 850 | 6 |
52 | 725 | inaktiv |
37 | 402 | inaktiv |
30 | 743 | inaktiv |
46 | 453 | inaktiv |
33 | ■> | |
40 | ||
10
11
12
13
14
17
18
20
28
30
34
39
Phenylbutazon 40
11
12
13
14
17
18
20
28
30
34
39
Phenylbutazon 40
Aus den in der Tabelle genannten Ergebnissen gehl hervor, daß die erfmdungsgemäßen Verbindungen eine
bemerkenswerte entzündungshemmende Wirkung aufweisen, die ähnlich oder besser der des Phenylbutazon*
ist, während die Ausgangsverbindungen prakliscl: inaktiv sind.
Die myorelaxierende Wirkung der eriindungsgcmäßen Produkte wurde nach der Methode des dre
henden Stabes (»rota-rod test«)(Proc. Snc. F.xpll. Bio]
Med.99, 44" 1958) geprüft. Eine repräsentative Verbindung
gemäß der Verbindung, und zwar das iir Beispiel 1 beschriebene N-(n-Butyl)-2-propargyloxy·
5-aminobenzamid, zeigte bei oraler Verabreichung ir einer Dosis von 200 mg/kg eine Hemmung von 68"„
Claims (1)
- Patentansprüche:I. 2-Hydroxy-5-aminobenzamide der allgemeinen FormelCON-C1Il-1CC) NilOR
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