DE2029991A1 - - Google Patents

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DE2029991A1
DE2029991A1 DE19702029991 DE2029991A DE2029991A1 DE 2029991 A1 DE2029991 A1 DE 2029991A1 DE 19702029991 DE19702029991 DE 19702029991 DE 2029991 A DE2029991 A DE 2029991A DE 2029991 A1 DE2029991 A1 DE 2029991A1
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    • A61K31/165Amides, e.g. hydroxamic acids having aromatic rings, e.g. colchicine, atenolol, progabide
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
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    • A61P29/00Non-central analgesic, antipyretic or antiinflammatory agents, e.g. antirheumatic agents; Non-steroidal antiinflammatory drugs [NSAID]
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/12Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by halogen atoms or by nitro or nitroso groups

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Description

unc* Verfahren zu ihrer Herstellung
Gegenstand der Erfindung sind neue therapeutisch wirksame 2-Hydroxy-5-aminobenzamide, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel, die diese Verbindungen als Wirkstoffe enthalten.
5-Acetamido-salicylamide, die eine sedative, tranquillisierende und analgetische Wirkung sowie einen Verstärkungseffekt auf Barbiturathypnose besitzen, sind schon von Pedrazzoll, Cipelletti und Dall'Asta (Chimi Therapeutique, 3, 200, I968; englisches Patent Nr. I.047.028) beschrieben worden.
Es wurde nun gefunden, daß, wenn man die obengenannten Verbindungen einer selektiven Hydrolyse oder gegebenenfalls einer Alkylierung unterwirft, eine neue Reihe von Verbindungen erhält, die eine Wirkung verschiedenster Art aufweisen. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf neue 2-Oxybenzamide, die in 5-Stellung eine freie oder alkylierte Aminogruppe enthalten, gekennzeichnet durch folgende allgemeine Formel
-R«
(D 009852/2287
BAD ORtGiNAb
in der R einen Allyl- oder Propargylrest, R* Wasserstoff oder niederes Alkyl, Rp niederes Alkyl, niederes Alkenyl, einen Cycloalkylradikal mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, oder R« und Rp zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Pyrrolidino-, Piperidino- oder Morpholinoring bilden, R, und Rh je für Wasserstoff, Methyl oder Chlor,stehen, wobei wenigstens eine der Reste R-, oder R1. Wasserstoff ist, wenn der andere verschieden von Wasserstoff ist, und Rp. und Rg je Wasserstoff oder niederes Alkyl ist.
Die Erfindung betrifft ebenso pharmazeutisch verträgliche Additionssalze mit organischen und anorganischen Säuren. Die neuen Verbindungen vorliegender Erfindung zeigen eine gute muskelrelaxierende sowie eine starke entzündungshemmende Wirkung, die der vom Dimethylaminophenazon weitgehend überlegen ist.
Die hier angegebenen Benennungen "niederes Alkyl" und "niederes Alkenyl" bedeuten gesättigte und bzw. ungesättigte aliphatische bis zu 5 Kohlenstoffatomen enthaltende Kohlenwasserstoffreste, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, 2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl, 2-Äthylpropyl, Allyl, 2-Methylallyl, Crotyl, 2-Methylcrotyl u.a.
Als pharmazeutisch verträgliche Additionssalze eignen sich beispielsweise solche von anorganischen und organischen Säuren, wie Essigsäure, Propionsäure, Milchsäure, V/einsteinsäure, Zitronensäure, Maleinsäure, Apfelsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, Jodwasserstoff. Von diesen sind die Hydrochloride besonders bevorzugt.
Gemäß vorliegender Erfindung v/erden die Verbindungen der Formel I hergestellt, indem man die entsprechenden bekannten 5-Acetaminoderivate der Formel
009852/2287
BAD
CO-I
(ID
wo R, R1, Rp, R-, und R1^ wie oben definiert sind, stufenweise in beliebiger Reihenfolge einer Hydrolyse in saurem Medium und gegebenenfalls einer Alkylierung unterwirft.
Die Hydrolyse obengenannter Verbindungen II wird in einer wäßrigen Mineralsäure oder organischer Säure, wie Schwefelsäure, Chlorwassersäure, Phosphorsäure, Perchlorsäure, Oxalsäure oder p-Toluolsul-fonsäure und bei einer Temperatur von 50 bis 1000C, vorzugsweise 90°C, unter Rühren durchgeführt. Das Gemisch wird für eine Dauer von 30 Minuten bis 6 Stunden, vorzugsweise 2 Stunden, unter Rühren stehengelassen. Es"Int hierbei angebracht, ein wasserlösliches Lösungsmittel, wie einen Alkohol, zu der gelösten Säure zuzugeben, um die Auflösung des hydrolysierenden Produktes zu erleichtern. Die erhaltene Lösung wird alkalisch gemacht und das Produkt kann abgetrennt, abfiltriert und einmal oder mehrmals aus einem geeigneten Lösungsmitte] umkristallisiert werden.
Falls das Produkt, das durch Zugabe von Alkali abgetrennt wird, flüssig ist, wird es aus einen mit Wasser nichtmischbaren Lösungsmittel, wie Äthyläther, Benzol, Hexan, Chloroform oder Methylenchlorid extrahiert, die getrocknete organische Lösung wird im Vakuum eingeengt und das Festprodukt einmal oder mehrmals aus einem geeigneten Lösungsmittel umkristallisiert. Falls der Rückstand nach der Konzentrationsstufe noch flüssig ist, wird er in ein festes Salz umgewandelt und aus einem geeigneten Lösungsmittel umkristallisiert.
009852/2287
BAD
Am Ende der Umsetzung erhält man eine Verbindung der Formel I, in der R,- und Rg beide Wasserstoff sind* Nach Belieben kann die erhaltene Verbindung einer Alkylierung unterworfen werden. Zu diesem Zweck läßt man die Verbindung auf bekannte Weise mit einem Alkylierungsmittel, wie einem nfeJeren Dialkylsulfat oder einem niederen Alkylhalogenid, vorzugsweise -jodid, reagieren. Nach der Alkylierung erhält man eine Verbindung der Formel I, in der R,- und Rg beide niedere Alkylgruppen sind.
Falls Hydrolyse sowie Alkylierung durchgeführt werden sollen, können diese beiden Stufen in entgegengesetzter* Reihenfolge stattfinden, indem man nach den obengenannten Maßnahmen zuerst das Acetaminoderivat II mit einem Alkylierungsmittel behandelt und anschließend die so erhaltene Verbindung einer Hydrolyse unterwirft. Man erhält so eine Verbindung der Formel I, in der einerder beiden Substituenten R,- und Rg Wasserstoff und der andere niederes Alkyl ist.
Die so erhaltenen Verbindungen können in ihre pharmazeutisch annehmbaren Additionssalze durch Umsetzung mit einer Mineralsäure oder organischen Säure, wie Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, Jodwasserstoff, Schwefelsäure, Essigsäure, Milchsäure, Weinsteinsäure oder Zitronensäure nach bekannten Methoden überführt werden.
Die Verbindungen vorliegender Erfindung besitzen geringe Toxizität und wertvolle pharmakologische Eigenschaften. Insbesondere zeigen sie eine gute muskelrelaxierende Wirkung beim "Patellar reflex"-Test und eine starke entzündungshemmende Wirkung beim Inhibitionstest des mit Karrageen hervorgerufenen Oedems an der Rattenpfote. Als entzündungshemmende Mittel weisen sie gegenüber Dimethylaminophenazon eine weltgehend höhere Wirkung und im Vergleich mit Phenylbutazon eine in Art und Welse gleiche Wirksamkeit auf.
009852/2287
BAD
Die neuen Verbindungen sind experimentell per os an Tiere, Ratten und Mäuse, für eine Dauer von 3 Monaten in höheren Dosierungen im Vergleich zu denen, die normalerweise eine experimentelle oder klinisch-pharmakologische Bedeutung besitzen, verabreicht worden, Unter diesen abnormen Bedingungen rufen die Verbindungen der Erfindung keine Veränderungen der Magen-, Leber-, Nierenfunktionalität sowie im Stoffwechsel-, Blutbildungs- und inkretorischen System beim Tier hervor. Eine histologische Prüfung zeigte keine nennenswerte Änderung im Vergleich mit den Kontrollen.
Die Verbindungen dieser Erfindung können als Wirkstoffe in pharmazeutische Zubereitungen in Dosierungseinheiten von 50 mg bis 500 mg, vorzugsweise 150 bis 300 mg, zusammen mit organischen oder anorganischen Trägerstoffen, wie Stärke, Laktose, Zucker, Gelee, Magnesiumstearat, Talk, Pflanzenöle, Gummi u.a., enthalten sein und können nach den individuellen Bedürfnissen in oralen Dosierungen von 100 bis 800 mg täglich verabreicht werden.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele näher erläutert:
009852/2287
Beispiel 1 .
28,8 g (0,1 Mol) N-(n-Butyl)-2-propargyloxy-5-acetamido^ benzamid werden in 320 ml ^N-Schwefelsäure 2 Stunden bei 90 bis 95°C unter Rühren erwärmt. Die klare Lösung wird abgekühlt und ihr pH mit N. NaOH auf 1 gestellt. Nach Filtrierung setzt man noch Natriumhydroxyd bis p„-Wert 10 hinzu. Das Produkt wird dann durch Piltrierung abgetrennt und aus Äthanol bei 60°C umkristallisiert. Man erhält 16,6 g Chromatograph!soh reines N-(n-Butyl)-2-propargyloxy-5-aminobenzarnid; Schmelzpunkt 85 bis 870C. Ausbeute 68 %.
Beispiel 2
32,5 g (0,1 Mol) N-Allyl^-allyloxy-O-methyl-S-acetamidobenzamid werden in I60 ml 2N HCl 2 Stunden bei 900C unter Rühren erwärmt. Die klare Lösung wird abgekühlt und mit 20 ^igem NaOH alkalisch gemacht. Das Reaktionsgemisch wird dann mit 120 ml Äthyläther ausgezogen, die Ätherlösung über wasserfreiem MgSO^ getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der ölige Rückstand wird in Isopropyläther gelöst und mit Chlorwasserstoff in Isopropanol behandelt. Ein Festprodukt fällt aus, das abfiltriert und aus einem Isopropanol-Isopropyläther-Gemisch umkristallisiert wird. Man erhält 17,5 g N-Allyl-2-allyloxy-3-niethyl-5-aminobenzamidhydrochlorid; Schmelzpunkt I78 bis l8o°C. Ausbeute 6l %.
Beispiel 3
Eine Mischung aus 27,6 g (0,1 Mol) N-(n-Propyl)-2-allyloxy-5-acetamldo-benzamid, 28 ml ION Schwefelsäure und 28 ml Äthanol (95 #) wird 7 Stunden bei 500C unter Rühren erwärmt. Die klare Lösung wird im Vakuum eingeengt, um den Alkohol zu entfernen, dann abgekühlt und mit 30 tigern NaOH auf p„ 10 gebracht. Durch Abfiltrieren und Umkristallisieren aus Äthanol bei 60°C erhält man 17*5 g reines N-(n-Propyi)-2-allyloxy-5-amino-benzamid; Schmelzpunkt 93 bis 95°CC Ausbeute 75 ^- ·
0Q9852/2287
Beispiel 4
Eine Mischung aus 29 g (0,1 Mol) N-Isobutyl-2-allyloxy~5-acetamido-benzamid, 30 ml 4N Schwefelsäure und 30 ml Äthanol Wird 4 Stunden bei 1000C unter Rühren hydrolysiert. Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum eingeengt, um den Alkohol zu entfernen und mit 30 #1gem NaOH alkalisch gemacht. Anschließend wird mit 220 ml Diäthyläther extrahiert und die Ätherphase getrocknet und eingeengt. Der erhaltene ölige Rückstand wird aus Isopropylather umkristallisiert. Man erhält 18,3 6 N-sek.Butyl-2-allyloxy~5-amino-benzamid; Schmelzpunkt 121 bis 121,5°C. Ausbeute 73 %.
Beispiel 5
29,7 g (0,1 Mol) N-Äthyl-^-allyloxy-iUchlor-S-acetamidobenzamid werden in I1JO ml 3N HCl 45 Minuten bei 1000C hydrolysiert. Die Lösung wird abgekühlt und dann alkalisch gemacht. Das abgetrennte Festprodukt wird aus Äthanol bei 60°C umkristallisiert. Man erhält 22,6 g N-Äthyl-2-allyloxy-4-chlor-5-amino-benzamid; Schmelzpunkt 135 bis 137°C. Ausbeute 88 %.
B e i s ρ 1 el 6
29,4 g (0,1 Mol) N-(n-Butyl)-2-allyloxy-5-acetamido-benzamid werden mit 450 ml wasserfreiem Xylol und 4,8 g einer 50 gen öligen Suspension Natriumiodid behandelt. Die Mischung wird 1 Stunde bei 120°C erwärmt, dann abgekühlt und mit 14,5 g Methyljodid behandelt. Das Reaktionsgemisch wird 6 Stunden bei einer Temperatur von 1200C erhitzt, dann vorsichtig in Eis gegossen. Die organische Schicht wird getrennt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt. Man erhält 21 g öliges N-(n-Butyl)-2-allyloxy-5-(N-methyl-acetamido)-benzamid, das durch Erwärmen bei 950C für eine Stunde mit l4o ml 2N Salzsäure hydrolysiert wird. Die saure Lösung wird dann abgekühlt, mit Äthyläther gewaschen, entfärbt, abfiltriert und mit 30 #igem Natriumhydroxyd alkalisch gemacht. Das getrennte Produkt wird aus 220 ml Äthyläther ausgezogen und die getrocknete Ätherlösung mit Chlorwasserstoff gas jm^e^auer^.-Das erhaltene Festprodukt
wird aus Äthanol (95 %) umkristallisiert. Man erhält l4,5 g N-(n-Butyl)-2-allyloxy-5-methylamino-benzamiöhydrochlorid; Schmelzpunkt 153 bis 155°C. Ausbeute 48 %.
Beispiel 7
Eine Mischung aus 14 g (0,057 Mol) N-(n-Butyl)-2-propargyloxy-5-amino-benzamid und 60 "g (Otky Mol) n-Butylbromid werden für 16 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach Abkühlen wird das erhaltene Festprodukt abfiltriert und in Wasser suspendiert. Die Suspension wird mit Natriutnbicarbonat suspendiert. Die Suspension wird mit Natriumbicarbonat abgestumpft und das gummiartige Produkt abgetrennt und mit Äther ausgezogen. Chlorwasserstoffgas wird dann durch die Ätherlösung durchgeleitet und das abgetrennte Produkt aus Isopropanol umkristallisiert. Man erhält 6,2 g N-(n-Butyl)-2-propargyloxy-5-(N,N-dibutyl-amirio)-benzamidhydrochlorid als ein weißliches Pulver; Schmelzpunkt I78 bis l8o°C.
Nach der in Beispielen 1 bis 7 beschriebenen Arbeitsweise werden andere Verbindungen hergestellt, deren Eigenschaften in folgender Tabelle angeführt sind.
009852/2287
Bei R /R1 O H •j H J H 4 H R d Molformel Schmelzpunkt Kristallisation^
spiel
Nr.
~ ^v 3 .5 ... NHg (Molgewicht) (°C) lösungsmittel
8 -CHgCH=CHg -NH-CH H H H NH2 CHH14N202 83- 85° Isopropylclther
(206.247)
9 -CH2-CH=CHg -NH-CH CH -CH H H NHg cia»i6»a°2-" 104-106° Isopropyiather
(220.274)
Io -CH-CH=CH- -NH-CH_CH CH, H H NH C14H20N 0 -HCl 175-178° Isopropanol +
O <L C. j
/CH3
I *T ^VJ <1 C.
(284.789)
Isopropyiather
O
CD
11 -CHg-CH=CHg -NH-CH
\
-CH H NHg Ο 13 Η18Ν2Ο2 ■· 139-140° Isopropyiather
OD
cn
to
CH3 (234.301) ■
ro
ro
12 -CHg-CH=CH2 -nh-ch| 2 H NHg C13H16N2°2 138-139° Isopropyiather ι
00
-j
N:h2 (232.285) ..■.■■.■ ;" ■■ ■ ··
13 -CHg-CH=CHg -NH-CH0CH=CH0
2. 2
.Ή ■' NH2 C13H16N2Og 65-67° Isopropyiather
, (232.285)
14 -CHg-CH=CHg -NH-(CHg)3CH3 H NHg C14H20N2°2 88-90° Isopropyiather
(248.328)
15 -CH-CH=CH- -NH-(CH-),CH, Cl' NH C^H00N0O0-HCl -173-176° ;· Isopropanol +
2 c. 15 2222
(298.816)
Isopropyiather "^
16 -CH-CH=CHg -NH-(CH0) CH C14H19ClN202 107-109° · Äthanol 50$ ... ς^
(282.774) ■ ....·. . ,-. ' ■ CX
' "■ ■■■ ·■■ ■ ex
[spiel.
Nr,
R < R3 R4 R5 to to Molformel
(Molgewicht)
Schmelzpunkt Kristallisation^
lösungsmittel
17
18
CM CM
g g
Il Il
g g
•cm 'cm
i I
-NH-CH-OT 3
/H3 3
-NH-C-^CH.
■ .CH
fa
H
H
H
H
C14H20N2°2
(248.328)
C 14 H20V2
122-124°
100-101 ,5°
It . '
Äthanol i
Isopropyiather
-NH-C-CH NHg (248.328)
19 -CHgCH=CHg CH3 H Cl C14H19ClN2O2. 142-144° Äthanol 5C#
- -NH^(CHg)4CH3 NH2 (282.774)
2ο -CH2-CH=CH2 H H C15H22N2°2 ,84- 86° Isopropyiather [
-NH\J NH2 (262.355)
21 -CHg-CH=CHg "C3 3' H H NH2 C 6H N O 'HCl
(284.749).
178-180° Isopropanol ^;
22 -CHg-CH=CHg H H NH2 (256.735) 228-230° Isopropanol + ·■
Xthanol
äj -CHg-CH=CHg 2°Η3' ■: H H V C14H20N202-HC1 178-180° Isopropanol ;
1 NH2 (284.749)
24 : -Ct2-CH=CHg H H C15H20N2O2-HCl 202-204° Isopropanol ' :
"\Ξ)° " NH2 (296.800) . .
- -CHg-CH=CHg H - . H C14H18N2°3*HC1 202-204° I soprop anöl " """
.■■ -' • - (298.773)
CD CD CD
... ' · ■ '' Bei
spiel
Nr.
R -< 3 H E4 —N 3 Molformel
(Molgewicht)
Schmelzpunkt Kristallisation^
lösungsmittel
2029991
26 -CHg-CH=CHg -NH-CHgCH3 H H NHg (284.789) 195-196° Isopropanol +
Äthylacetat
27 -CHg-CSCH -NH-CH H H NHg C11H12N202
(204.231)
98-99° Isopropanol +
Isopropyiather
28 -NH-CH-CH- H H NHg C12H14N2°2
(218.258)
89-91° Cyclohexan +
Isopropanol
- ■■ ο 29 -CHg-C=CH -NH-CHgCH3 H Cl NHg G12H13C1N2°2 . 130-132° Äthanol 5Ö%
"■'. . '. co
cn
ISJ
-CHg-CSCH -NH-CH2CH2CH3 H H NHg (252.703)
C13H16N2°2
(232.285)
88-90° Isopropyiather +
Benzol
"*. . 00
"J
-CH„-C=CH
2
-NH-CH J H C13H16N2°2 118-120° Isopropyiather
^CH3 H NHg (232.285)
-CHg-C=CH ■*~~-CH_ H C13H14N2°2 120-122° Isopropanol
2 H
H
CVJ CVJ (230,269)
.. : ■ -CHg-C=CH
-CHg-C=CH
-NH-(CHg)3CH3
-NH-C-CH3
CH3
Cl
H
C14H17G1N2°2
(280.757)
C14H18N2°2
(246.312)
90- 92°
91-93°
Äthanol 50%
Isopropyiather +
Benzol
•srrlel
NrT
R 2 -NH-(CH0)ΧΗΛ
'S 4 J
.. A '"4 I
J '*'**
I 'j
j
ί ,1 .', /i. J. ■ 1.14 . . _. Schmelzpunkt
-(0C)
ί
K.ri st alii sat ions
lösungsmittel
35 -CH-C=CK
si
! -NH-CH-CH-CH
CH,
! **
j
\ NH2 88 -90° Isopropyiather +
Benzol
36 -CH2-C^CH H 1
H
1 NH0 15 20 2 2 79- 81°
i
ί
Hexan + Benzol
37 NCH2CH3 H H NK „ (218.258) . ' 121-123° Isopropyiather
38 . -CK-CSCH Ό H H 1NHn (282,773) 202-204° Isopropanol +
Isopropyiather
39 IT
A*
236-238° ' Äthanol
-CH-C^CH -Nb H (30^,784)
ho H C14H16N2°3°HC1 234-237° Äthanol
(296.757)
CD NJ CD CD CD

Claims (1)

  1. Patentansprüche Neue 2-Hydroxy-5-aminobenzamide der allgemeinen Formel
    R,
    worin R einen Allyl- oder Propargylrest, R* ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe, Rp eine niedere Alkylgruppe, eine niedere Alkenylgruppe oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten oder R* und Rp zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen heterocyclischen Rest, vorzugsweise den Pyrrolidin-, Piperidin- oder Morpholinrest bilden, R,- und Rg für Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe stehen und von den Resten R^ und R2, wenigstens einer V/assers toffatom und der andere Chlor oder eine Methylgruppe ist, sowie ihre pharmazeutisch unbedenklichen Säureadditionssalze.
    2) N-(n-Butyl j^-propargyloxy^-amino-benzamid.
    3) N-Allyl-S-allyloxy^-methyl-S-amino-benzamidhydrochlorid.
    4) N-(n-Propyl)-2-allyloxy-5-amino-benzamid.
    5) N-(sek.Butyl)-2-allyloxy-5-amino-benzamid.
    6) N-Äthyl-2-allyloxy-il-chlor-5-amino-benzamid.
    7) N-(n-Butyl)-2-allyloxy-5-methylamino-benzamidhydrochlorid,
    009852/2287 . -
    8) N-(n-Butyl)-2-propargyloxy-5-di-n-butylamino-benzamidhydrochlorid.
    9) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel
    CH3CO-NH
    (ID
    worin R, R*, R2, R·^ und Rt die weiter oben erläuterte Bedeutung haben, in einem sauren Medium bei Temperaturen
    zwischen 50 und 1000C während 30 Minuten bis 6 Stunden
    hydrolysiert, gegebenenfalls das Stickstoffatom in 5-Steilung des Benzolkerns alkyliert und die erhaltenen Produkte gegebenenfalls in ihre Saureadditionssalze überführt.
    10) Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrolyse in Gegenwart eines mit Wasser mischbaren Lösungsmittels vornimmt.
    11) Verfahren nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß man die Alkylierung* vor der Hydrolyse vornimmt.
    12) Verfahren nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß man die Alkylierung nach der Hydrolyse vornimmt.
    Verwendung der Verbindungen nach Ansprüchen 1 bis 8 als
    Heilmittel, insbesondere als Mittel zur Muskelentspannung und als entzündungshemmendes Mittel.
    009852/2287
    14) Verwendung nach Anspruch 13 zusammen mit pharmazeutisch unbedenklichen Trägerstoffen«
    15) Verwendung nach Ansprüchen 13 und I^ in Dosen von 50 bis 500 mg, vorzugs\>reise 150 bis 300 mg, bezogen auf den Gehalt; an wirksamer Verbindung*
    16) Verwendung von N-(n-Butyl)-2-propargyloxy-5-aminobenzamid nach Ansprüchen 13 bis 15«
    00 98 5 2/228 7
DE2029991A 1969-06-20 1970-06-18 2-Hydroxy-5-aminobenzamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel, die diese Verbindungen enthalten Expired DE2029991C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB31267/69A GB1272477A (en) 1969-06-20 1969-06-20 2-hydroxy-5-amino-benzamide derivatives

Publications (3)

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