DE2536546C3 - Blinkgebereinrichtung fur Kraftfahrzeuge - Google Patents
Blinkgebereinrichtung fur KraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q11/00—Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00
- B60Q11/005—Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00 for lighting devices, e.g. indicating if lamps are burning or not
- B60Q11/007—Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00 for lighting devices, e.g. indicating if lamps are burning or not the lighting devices indicating change of drive direction
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blinkgebereinrichtung für Kraftfahrzeuge, mit einer astabilen Kippschaltung aus
einem einzigen Transistor und einem Schaltrelais im Kollektorkreis, dessen Schaltkontakt den am Blinkgeberausgang
angeschalteten Blinkstromkreis periodisch ein- und ausschaltet, und mit einer Transistor-Schaltstufe
als Stromüberwachungseinrichtung, die durch den Spannungsabfall an einem Meßwiderstand im Blinkstromkreis
steuerbar ist und deren Kollektor-Emitter-Strecke die Steuerspannung am zeitbestimmenden
Kondensator der Kippschaltung bei gestörtem Blinkstromkreis so verändert, daß die Schaltfrequenz der
Kippschaltung erhöht wird. Eine solche Blinkgebereinrichtung ist in dem älteren Patent 24 25 409 bereits
vorgeschlagen worden.
Bei einer Kippschaltung mit nur einem Transistor besteht die Gefahr des Flatterns, d. h. durch Rückkopplungswege,
die zum Teil über die Verdrahtungskapazitäten führen, kommt es zum Schwingen der Kippschaltung
außerhalb des vorgegebenen Schaltrhythmus. Es hat sich gezeigt, daß sich gerade bei gestörtem
Blinkstromkreis die Schaltfrequenz ungewollt auf unzulässig und unerwünscht hohe Werte verändern
kann. Diese Inkonstanz wird durch das Abklingen des Stromes im Blirikstromkreis hervorgerufen.
Dieser Nachteil ist auch bei einer Schaltung gemäß der DE-OS 23 64 479 gegeben, die jedoch anstelle der
Transistor-Schaltstufe zur Stromüberwachung ein Stromkontrollrelnis aufweist und bei der das Schaltrelais
einen Unvschaltkontakt aufweist. Bei dieser
bekannten Schaltung wira das Flattern dadurch ausgelöst, daß in der Umschlagzeit des Umschaltkontaktes
das Steuerpotential des Transistors der Kippschaltung nicht eindeutig definiert ist. Man hat versucht,
diesen Nachteil zu vermeiden, in dem man in den Emitterkreis des Transistors einen Widerstand eingefügt
und den Emitter über einen zusätzlichen Kondensator mit dem Blinkgeberausgang verbunden hat. Bei
dieser Ausführung ist allerdings ein Kondensator mit einer verhältnismäßig hohen Kapazität notwendig.
Nachteilig an dieser Schaltung ist weiter, daß das Stromkontrollrelais teuer und störanfällig ist.
Bei dem Blinkgeber nach der DE-OS 21 70 865 wird die Stromüberwachung im Blinkstromkreis durch eine
monostabile Kippschaltung vorgenommen, die über ein in Reihe geschaltetes RC-CWed mit dem Meßwiderstand
in dem Blinkstromkreis gekoppelt ist. Dieses Koppelglied dient dazu, die während der Schaltphasen
des Blinkgebers am Meßwiderstand auftretenden Spannungsimpulse der monostabilen Kippschaltung so
auszuführen, daß diese wiederholt getriggert und so für die gesamte Dauer des Blinkvorganges im Arbeitszustand
bleibt. Die Kontrollampe am Ausgang der mopostabilen Kippschaltung wird eingeschaltet gehalten,
wenn der Blinkstromkreis in Ordnung ist. Ist der Blinkstromkreis nicht in Ordnung, da in unterbleibt die
Ansteuerung der monostabilen Kippschaltung und damit auch die Einschaltung der Konirollampe. Einen
Einfluß auf die Schaltfrequenz des Blinkgebers wird durch das ÄC-Koppelglied nicht ausgeübt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Blinkgebereinrichtung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern,
daß der Anstieg der Schaltfrequenz der Kippschaltung bei gestörtem Blinkstromkreis auf einen fest vorgebbaren
Wert begrenzt wird.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Basis der Transistor-Schaltstufe über die Reihenschaltung
eines Widerstandes und eines Kondensators mit dem Blinkgeberausgang verbunden ist und daß die
Zeitkonstante dieses /?C-Giiedes auf die obere Grenze der Schaltfrequenz abgestimmt ist. Durch diese
ÄC-Kopplung des Blinkgeberausganges mit der Basis
der Transistor-Schaltstufe die als Überwachungseinrichtung verwendet wird, wird erreicht, daß die
Schaltfrequenz der Kippschaltung auf die durch dieses ÄC-Glied bestimmte Grenzfrequenz begrenzt wird.
Die Ankopplung der Transistor-Schaltstufe an die Kippschaltung ist nach einer Ausgestaltung so gelöst,
daß der Emitter der Transistor-Schaltstufe über den Spannungsabfall am Meßwiderstand mit einer Sperrspannung
beaufschlagt ist, daß der Basis der Transistor-Schaltstufe über einen Spannungsteiler eine vorgegebene
Steuerspannung zugeführt wird, daß beim Ausfall einer Blinklampe im Blinkstromkreis die Basis-Steuer-
spannung die Emitter-Sperrspannung übersteigt und die Transistor-Schaltsiufe leitend steuert und daß der
Kollektor der Transistor-Schaltstufe mit einem Spannungsteiler des zeitbestimmenden Kondensators so
verbunden ist, daß bei leitender Transistor-Schaltstufe die Ladespannung für den Kondensator verkleinert
wird.
Unter Berücksichtigung der Leitfähigkeit der Transistoren ist die Blinkgebereinrichiung so ausgelegt, daß
bei einem PNP-Kippschaltungstransistor der Meßwiderstand
direkt am Pluspol der Speisespannung angeschaltet ist und zum Schaltkontakt des Schaltrelais
führt und daß die Transistor-Schaltsiufe ebenfalls einen PNP-Transitstor aufweist, dessen Emitier mit dem
gemeinsamen Punkt von Meßwiderstand und Schaltkontakt verbunden ist. Dabei lassen sich unter Umkehr
der Polaritäten aller Spannungen auch Transistoren vom NPN-Typ verwenden.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung als Stromlaufplan dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
Die Bünkgebereinrichtung wird über die Klemmen
49+ und 31- mit einer Speisegleichspannung er.sprechender Polarität verbunden. Der Ausgang 49a führt
zum Fahrtrichtungsschalter, der die am P'otential 31 fest
angeschalteten Blinklampen nach Fahrzi:ugseiten getrennt anschaltet.
Im Ruhezustand ist der Ausgang 49a nicht belastet. Der Kontakt s des Schaltrelais S ist geöffnet. Da über
den Meßwiderstand /?3 kein Strom fließt, steht daran auch keine Sperrspannung. Die Transistor-Schaltstufe
Tl ist leitend, da über den Spannungsteiler mit den
Dioden Dl und Dl sowie den Widersländen R6, Rl
und Λ8 an der Basis eine ausreichende Steuerspannung
ansteht. Der der Basis des Kippschaltungs-Transistors 7Ί abgekehrte Anschluß des zeitbestimmenden Kondensators
Cl liegt daher über die Kollektor-Emitter-Strecke
der Transistor-Schaltstufe Tl und den Meßwiderstand Λ 3 am Poten*ial 49 +, genauso wie die Basis
des Kippschaltungs-Transistors 7*1, da der Ausgang 49a leerläuft. Der Kc .idensator C2 ist daher entladen.
Wird der Ausgang 49a belastet, dann wird zunächst über die angeschalteten Blinklampen und die Widerstände
R1 und R1 ein Steuerstromkreis für den
Transistor Ti wirksam. Der Transistor 71 wird leitend und leitet den Pulsbetrieb ein. Das Schaltrelais S spricht
an und schaltet den Blinkstromkreis ein. Bei ordnungsgemäßem Blinkstromkreis ist der Spannungsabfall am
Meßwiderstand R 3 so groß, daß die Emitter-Sperrspar.-nung die Basis-Steuerspannung übersteigt. Die Transistor-Schaltstufe
Tl wird nichtleitend, so daß das Potential 3Γ über den Widerstand R 5 den Kondensator
Cl auflädt. Soiange der Ladevorgang andauert, wird
der Transistor Ti leitend gehalten. Der leitende Transistor Ti schaltet den Kondensator CX auf das
Potential 49 + , so daß dieser praktisch der Kollektor-Emitter-Strecke der Transistor-Schaltstufe Tl parallel
geschaltet ist. In dieser Schaltphase dient der Kondensator Cl als Siebkondensator für die Transistor-Schaltstufe
Tl und verhindert so ein Schwingen desselben. Ist < die Ladung beendet, dann wird der Transistor 7Ί
gesperrt, da über den Widerstand R 2 und den Kontakt s
das Pluspotential 49+ anliegt.
Wird der Transistor nichtleitend, so entsteht am Schaltrelais 5 eine Induktionsspannung, die nunmehr
ebenfalls über den Kondensator Cl abgefangen wird. da die Transistor-Schaltstufe Tl wieder leitend ist. Der
Schaltkontakt s trennt den Blinkstromkreis, so daß die Sperrspannung am Meßwiderstand A3 entfällt und die
Basis-Steuerspannung wieder zur Wirkung kommt. Der Kondensator Cl wird dadurch praktisch der Kollektor-Emitter-Strecke
des nichtleitenden Kippschaltungs-Transistors Π parallel geschaltet und fängt so die
Induktionsspannung ab, die am Schaltrelais Sauftritt.
Ist im Blinkstromkreis eine Bünklampe ausgefallen, dann reicht in der Pulsphase der Spannungsabfall am
Meßwiderstand R 3 nicht aus, um die Transistor-Schaltstufe Tl zu sperren. Der Transistor Tl bleibt leitend
und der so gebildete Spannungsteiler aus den Widerständen R 3 und R 5 verkleinert die Ladespannung für
den Kondensator Cl. Die Folge davon ist, daß der ι Ladevorgang schneller beendet ist, d. h. die Pulszeit ist
kürzer. Die sich anschließende Pausenze:'. die durch die
Entladung des Kondensators Cl über die Widerstände
RX, R 4 und /?3 sowie den leitenden Transistor Tl
erfolgt, ist ebenfalls kürzer, da die Ladespannung, von , der die Entladung ausgeht, kleiner ist. Die Schaltfrequenz
der K ippschaltung wird also erhöht. Dabei ändert sich die Funktion des Siebkondensators Cl beim
Abschalten des Schaitrelais 5 am Ende der Pulszeiten nicht. Der Transistor Tl wird durch den Spannungsteiler
D 1, Dl, /?6 bis /?8dauernd leitend gebalten,so daß
sein Schaltzustand eindeutig feststeht.
Diese Ankopplung der Transistor-Schaltstufe Tl an liie Transistor-Kippschaltung hat zudem den Vorteil,
daß selbst bei gestörtem Blinkstromkreis der Transistor Tl durch den Einschaltstrom im Blinkstromkreis
kurzzeitig leitend gesteuert wird. Dies hat zur Folge, daß die Kippschaltung über den zeitbestimmenden
Kondensator C2 sicher mit der Pulsphase beginnt.
Wie die stark ausgezogenen Linien andeuten, ist .^ei
der neuen Blinkgebereinrichtung die Basis der Transistor-Schaltstufe Tl über die Reihenschaltung aus dem
Widers and R 9 und dem Kondensator C3 mit dem Blinkgeberausgang 40a verbunden. Dadurch wird
erreicht, daß bei weniger belastetem Blinkgeberausgang 49a selbst bei schneller abklingendem Kaltstrom der
Transistor Tl noch gesperrt gehalten und so eine übermäßige Frequenzerhöhung verhindert wird. In den
Schaltpausen ist der Kondensator C3 aufgeladen, und zwar so, daß er in der folgenden Schaltphase bei seiner
Entladung der Basis des Transistors Tl eine Sperrspannung zuführt. Damit wird der Übergang des Transistors
Tl in den leitenden Zustand verzögert und der zeitbestimmende Kreis der Kippschaltung mit dem
Kondensator Cl so beeinflußt, daß die gewünschte Erhöhung der Schaltfrequenz auftritt, Damit wird
erreicht, daß selbst beim Ausfall beider Blinklanipen des
Blinkstromkreises keine unzulässige Erhöhung der Schaltfrequenz eintritt. Außerdem kann schon der
Ausfall einer leistungsschwachen Blinkkontroilampe zur Erhöhung der Schaltfr.quenz führen, da die Transistor-Schaltstufe
empfindlicher eingestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Blinkgebereinrichtung für Kraftfahrzeuge, mit einer astabüen Kippschaltung aus einem einzigen
Transistor und einem Schaltrelais im Kollektorkreis, dessen Schaltkontakt den am Blinkgeberausgang
angeschalteten Blinkstromkreis periodisch ein- und ausschaltet, und mit einer Transistor-Schaltstufe als
Stromüberwachungseinrichtung, die durch den Spannungsabfall an einem Meßwiderstand im
Blinkstromkreis steuerbar ist und deren Kollektor-Emitter-Strecke die Steuerspannung am zeitbestimmenden
Kondensator der Kippschaltung bei gestörtem Blinkstromkreis so verändert, daß die Schaltfrequenz
der Kippschaltung erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis der Transistor-Schaltstufe
(Tl) über die Reihenschaltung eines Widerstandes (R 9) und eines Kondensators (C3)
mil dem Blinkgeberausgang (49a) verbunden ist und daß die Zeitkoiisante (7? 9, C3) dieses ÄC-Gliedes
auf die obere (Jrenze der Schaltfrequenz abgestimmt ist.
2. Blinkgebereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter der Transistor-Schaltstufe
(T2) über den Spannungsabfall am Meßwiderstand (R 3) mit einer Sperrspannung
beaufschlagt ist, daß der Basis der Transistor-Schaltstufe (Tl) über einen Spannungsteiler (Di,D2,R6,
R7, RS) eine vorgegebene Steuerspannung zugeführt wird, daß beim Ausfall einer Blinklampe im
Blinkstromkreis d>. Basis-Steuerspannung die Emitter-Sperrspannung
übersteigt und die Transistor-Schaltstufe (T2) leitend steuert und daß der
Kollektor der Transistor-Schaltstufe /Tl) mit einem
Spannungsteiler (R 3, T2, R 5) des «.eitbestimmenden
Kondensators (Cl) so verbunden ist, daß bei leitender Transistor-Schaltstufe (T2) die Ladespannung
für den Kondensator (C2) verkleinert wird.
3. Blinkgebereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem PNP-Kippschaltungstransistor
(Tl) der Meßwiderstand (R3) direkt am Pluspol (49 + ) der Speisespannung
angeschaltet ist und zum Schaltkontakt (s) des Schaltrelais (S) führt und daß die Transistor-Schaltstufe
ebenfalls einen PNP-Transistor (Tl) aufweist,
dessen Emitter mit dem gemeinsamen Punkt von Meßwiderstand (R 3) und Schaltkontakt φ verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752536546 DE2536546C3 (de) | 1975-08-16 | 1975-08-16 | Blinkgebereinrichtung fur Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752536546 DE2536546C3 (de) | 1975-08-16 | 1975-08-16 | Blinkgebereinrichtung fur Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2536546A1 DE2536546A1 (de) | 1977-02-17 |
DE2536546B2 DE2536546B2 (de) | 1977-12-08 |
DE2536546C3 true DE2536546C3 (de) | 1978-07-27 |
Family
ID=5954132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752536546 Expired DE2536546C3 (de) | 1975-08-16 | 1975-08-16 | Blinkgebereinrichtung fur Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2536546C3 (de) |
-
1975
- 1975-08-16 DE DE19752536546 patent/DE2536546C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2536546A1 (de) | 1977-02-17 |
DE2536546B2 (de) | 1977-12-08 |
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Legal Events
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