DE2326479B2 - Blinkgebereinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents
Blinkgebereinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere KraftfahrzeugeInfo
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- B60Q11/005—Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00 for lighting devices, e.g. indicating if lamps are burning or not
- B60Q11/007—Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00 for lighting devices, e.g. indicating if lamps are burning or not the lighting devices indicating change of drive direction
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blinkgebereinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer
astabilen Kippschaltung aus einem einzigen Transistor, mit einem Schaltrelais im Kollektorkreis, dessen Kontakt als Umschaltekontakt ausgebildet ist und den
Blinkstromkreis über ein Stromkontrollrelais periodisch ein- und ausschaltet sowie in Zusammenarbeit mit
dem Kontakt des Stromkontrollrelais den zeitbestimmenden /?C-Kreis zur Änderung der Schaltfrequenz
der Kippschaltung umschaltet.
Eine derartige Blinkgebereinrichtung ist aus der DT-OS 21 15 242 bekannt. Die Änderung der Schaltfrequenz der Kippschaltung wird dabei durch eine Veränderung der Steuergleichspannung des Transistors erreicht. Diese Blinkgebereinrichtungen erfordern einen
Umschaltekontakt des Schaltrelais, dessen Ruhekontakt die Funktion des zweiten Transistors einer astabi-
len Kippschaltung mit zwei Transistoren übernimmt. Bei der Kippschaltung mit nur einem Transistor besteht
nun die Gefahr des Flattern, da in der Umschlagzeit des Umschaltekontaktes des Schalterrelais das Steuerpotential ^s Transistors nicht eindeutig definiert ist. Da-
bei kommt hinzu, daß in dieser S*hase des Schaltbetriebes sich auch das Potential am Blinkgeberausgang
sprungartig ändert und diese Potentialänderung im zeitbestimmenden Kreis der Kippschaltung wirksam
wird. Aus all den vorstehend genannten Gründen ist jeweils zu Beginn der Schaltpause der Kippschaltung
das Basispotential des Transistors nicht eindeutig so definiert, daß der Transistor sicher in den nichtleitenden Zustand übergeht. Dies führt zu der Schwingneigung der bekannten Blinkgebereinrichtung.
Es ist schon versucht worden, diese Schwingneigung einer Kippschaltung mit nur einem Transistor dadurch
zu beseitigen, daß der Blinkgeberausgang ein Siebglied
mit Kondensator enthält, über das der Potentialwechsel
am Blinkgeberausgang verzögert wird. Dies bringt jedoch eine Erhöhung der Ansprechzeit der Kippschaltung bei der Inbetriebnahme. Da der Transistor der
Kippschaltung außerdem ohne Vorspannung arbeitet und über den zeitbestimmenden Kreis direkt steuerbar
ist, ist bei der bekannten Blinkgebereinrichtung auch keine Schaltfrequenzstabilität und keine Temperatur-Stabilität zu erreichen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Blinkgebereinrichtung der eingangs erwähnten Art so auszugestalten,
daß mit dem Siebglied zur Verhinderung der Schwing neigung zu Beginn der Schaltpause gleichzeitig auch
eine Stabilisierung in der Schaltfrequenz und im Temperaturverhalten der Kippschaltung erreicht wird.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß
in den Emitterkreis des Transistors ein Emitterwiderstand eingeschaltet ist und daß der Emitter des Transistors über einen zusätzlichen Kondensator mit dem
Blinkgeberausgang verbunden ist. Durch die Einbeziehung des Siebgliedes in den Emitterkreis wird nicht nur
die Schwingneigung der Kippschaltung vermieden, sondern gleichzeitig eine Gleichstrom-Gegenkopplung erreicht, die die Kippschaltung so stabilisiert, daß die Frequenzschwankungen verkleinert und das Temperaturverhalten verbessert werden. Damit der Kondensator
dieses Siebgliedes nach jeder Schaltpause eindeutig entladen wird, ist nach einer weiteren Ausgestaltung
vorgesehen, daß der Kondensator über das Stromkon trollrelais mit dem Blinkgeberausgang verbunden ist.
Damit wird über den Arbeitskontakt des Schaltrelais der Kondensator direkt dem Emitterwiderstand parallel geschaltet und über diesen entladen.
Um Steuerspannungen mit verkehrter Polarität von der Basis des Transistors fernzuhalten, ist weiterhin
vorgesehen, daß im Basiskreis des Transistors zwischen der Basis und dem zeitbestimmenden Kreis eine Diode
eingeschaltet ist. die für das über den Blinkgeberausgang zugeführte Potential des Blinkstromkreises durchlässig ist. Derartige Spannungen können aus dem zeitbestimmenden Kreis kommen, wenn zu Beginn der
Schaltpause der Ruhekontakt des Schaltrelais das Gegenpotential an diesen Kreis anschaltet.
Die Erfindung wird an Hand eines als Stromlaufplan dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Blinkgebereinrichtung ist über die Klemmen +49 und -31 mit einer Gleichspannungsquelle entsprechender Polarität verbunden. Der Blinkgeberausgang LA9a führt zum Fahrtrichtungsschalter, der die an
dem Potential -31 angeschalteten Blinklampen nach Fahrzeugseiten getrennt anschaltet.
Im Ruhezustand ist der Blinkgeberausgang LA9a
nicht belastet. Der Umschaltekontakt des Schaltrelais 5 nimmt die gezeichnete Stellung ein, in der die Ruheseite so-sr das Potential +49 an den der Basis des Transistors T abgekehrten Anschluß des Kondensators Cl
anschaltet.
Wird der Fahrtrichtungsschalter eingeschaltet, dann greift das Potential -31 über den Blinkgeberausgang
lA9a, die Widerstände A3 und RA auf die Basis des Transistors Γ durch und steuert diesen aus, so daß er
leitend wird. Das Schaltrelais 5 wird erregt, und der Umschaltekontakt schließt die Arbeitsseite so-sa, wobei das Potential +49 über das Stromkontrollrelais K
auf den Blinkgeberausgang LA9a durchgeschaltet wird. Die Blinklampen leuchten auf. Die Ruheseite so-sr des
Umschaltekontaktes trennt den Kondensator Cl von dem Potential +49, so daß das Potential -31 über den
Spannungsteiler R2, R6 und den Widerstand Ä5 zur
Wirkung kommt Der Kondensator Ci wird geladen,
wobei der Ladestrom, der über die Basis- Emitter-Strekke fließt, den Transistor T leitend hält D sr Siebkondensator
C3 hat dabei keine Wirkung, da an beiden Anschlüssen etwa gleiches Potential auftritt
1st der Ladevorgang beendet, dann hat der Ladestrom
nur noch einen kleinen Wert und der Spannungsabfall am Widerstand Rl, bedingt durch den geschalteten
BlinkstroHikreis, führt zum Sperren des Transistors
T. Die Schaltpause wird eingeleitet Das Schaltrelais S fällt ab. Die Arbeitsseite so-sa des Umschaltekontaktes
öffnet und trennt das Potential +49 vom Blinkgeberausgang L49a ab, so daß darüber sofort das Potential
-31 auf den Kondensator C3 durchgreifen kann. Am Widerstand Rl im Emitterkreis des Transistors T entsteht
ein Spannungsabfall, der den Transistor Γ sperrt,
auch wenn über die Widerstände Ri und /?4 und die
Diode D eine Steuerspannung an die Basis des Transistors T gelangt die diesen leitend steuern möchte. Der
Ladestromkieis des Kondensators C3 ist sicher so lange
wirksam, bis die Ruheseite so-sr des Umschaltekontaktes geschlossen hat und die Potentialverhältnisse im
zeitbestimmenden Kreis wieder eindeutig festgelegt sind. Der Kondensator C2 kann sich dann über die
Widerstände Ri und R3 sowie die Diode D entladen.
Der Transistor T bleibt während dieser Zeit nichtleitend, bis das Potential -31 über die Widerstände R3
und /?4 wieder die Überhand gewinnt und den Transistor
Γ aussteuert. Die Schaltpause ist beendet, und die Vorgänge wiederholen sich so lange, bis der Fahrtrichtungsschalter
ausgeschaltet wird.
Das Stromkontrollrelais K ist so ausgelegt daß es in der Schaltphase des Transistors T anspricht wenn die
angeschalteten Blinklampen in Ordnung sind. Der Kontakt k schließt den Widerstand Ä6 kurz. Der Ladestromkreis
für den Kondensator C2 ist niederohmig, so daß der Ladestrom längere Zeit über dem Ansteuerstrom
des Transistors T liegt Die Schaltphase des Transistors Tist groß und die Schaltfrequenz der Kippschaltung
daher klein.
Ist im Blinklichtstromkreis dagegen eine Blinklampe ausgefallen, dann spricht das Stromkontrollrelais K
nicht mehr an. Der Kontakt k bleibt offen. Der Spannungsteiler R2, R6 reduziert die Ladespannung für den
Kondensator C2, so daß der Ladevorgang schneller beendet ist Die Schaltphase des Transistors T ist kurz
und die Schaltfrequenz der Kippschaltung daher groß.
Die in die Basisleitung eingeschleifte Diode D verhindert eine Verpolung der Basis-Emitter-Strecke des
Transistors T wenn beim Schließen der Ruheseite so-sr der Plus-Anschluß des Kondensators Cl um die Ladespannung
positiver wird als das Potential +49. Dadurch wird ein Durchbruch der Basis-Emitter-Strecke
durch diese stark erhöhte Sperrspannung vermieden und so eine Fehlfunktion der Kippschaltung ausgeschaltet.
Der Kondensator Cl zwischen Basis und Emitter des Transistors Tveimindert die Schaltgeschwindigkeit des
Transistors und somit auch die Induktionsspannungen des Schaltrelais S.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Blinkgebereinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer astabilen Kippschal-
tung aus einem einzigen Transistor, mit einem Schaltrelais im Kollektorkreis, dessen Kontakt als
Umschaltekontakt ausgebildet ist und den Blinkstromkreis über ein Stromkontrollrelais periodisch
ein- und ausschaltet sowie in Zusammenarbeit mit
dem Kontakt des Stromkontrollrelais den zeitbestimmenden ÄC-Kreis zur Änderung der Schaltfrequenz der Kippschaltung umschaltet, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Emitterkreis des Transistors (T) ein Emitterwiderstand (RJ) eingeschaltet ist und daß der Emitter des Transistors (T)
über einen zusätzlichen Kondensator (O) mit dem Blinkgeberausgang (lA9a) verbunden ist
2. Blinkgebereinrichtung nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (O) jo
über das Stromkontrollrelais (K) mit dem Blinkgeberausgang (LA9a) verbunden ist.
3. Blinkgebereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Basiskreis des
Transistors (T) zwischen der Basis und dem zeitbestimmenden Kreis (Ri, A4, Cl) eine Diode (D) eingeschaltet ist, die für das über den Blinkgeberausgang (LA9a) zugeführte Potential (-31) des Blinkstromkreises durchlässig ist.
30
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732326479 DE2326479C3 (de) | 1973-05-24 | Blinkgebereinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge | |
BE143886A BE814514A (fr) | 1973-05-24 | 1974-05-03 | Dispositif a clignoteurs pour vehicules |
FR7415506A FR2230520B3 (de) | 1973-05-24 | 1974-05-06 | |
IT486874A IT1013666B (it) | 1973-05-24 | 1974-05-21 | Dispositivo lampeggiatore per vei coli in particolare automezzi |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732326479 DE2326479C3 (de) | 1973-05-24 | Blinkgebereinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2326479A1 DE2326479A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2326479B2 true DE2326479B2 (de) | 1975-08-28 |
DE2326479C3 DE2326479C3 (de) | 1976-04-01 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2326479A1 (de) | 1974-12-12 |
FR2230520B3 (de) | 1977-03-04 |
IT1013666B (it) | 1977-03-30 |
FR2230520A1 (de) | 1974-12-20 |
BE814514A (fr) | 1974-09-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |