DE2717787C3 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2717787C3 DE2717787C3 DE2717787A DE2717787A DE2717787C3 DE 2717787 C3 DE2717787 C3 DE 2717787C3 DE 2717787 A DE2717787 A DE 2717787A DE 2717787 A DE2717787 A DE 2717787A DE 2717787 C3 DE2717787 C3 DE 2717787C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- time
- voltage
- circuit
- capacitor
- resistance
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 27
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 claims description 9
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 7
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000001965 increasing effect Effects 0.000 description 3
- 230000009021 linear effect Effects 0.000 description 3
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 description 2
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 description 1
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 238000011031 large-scale manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 230000006641 stabilisation Effects 0.000 description 1
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 description 1
- 230000036962 time dependent Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/28—Modifications for introducing a time delay before switching
- H03K17/292—Modifications for introducing a time delay before switching in thyristor, unijunction transistor or programmable unijunction transistor switches
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H47/00—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
- H01H47/02—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
- H01H47/18—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for introducing delay in the operation of the relay
Landscapes
- Relay Circuits (AREA)
- Pulse Circuits (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zeitverzögerungsschaltung für Zeitrelais, bei der ein Zeiteinstellpotentiometer
vorgesehen ist und bei der der Ladevorgang einer RC-Schaltung mittels eines Spannungsvergleichers oder
dergleichen überwacht wird, der die am Kondensator des /?C-Gliedes ansteigende Spannung mit einer
vorgegebenen Spannung vergleicht.
Eine solche Zeitverzögerungsschaltung ist durch die DE-OS 20 38 379 bereits bekannt. Diese mit einem
programmierbaren UJT-Transistor arbeitende Schaltung der die Funktion des Komparators übernimmt,
arbeitet jedoch nicht mit einem niederohmigen Spannungsteiler, sondern ist so aufgebaut, daß an einen
Komparator ein Vergleichspotential gelegt wird, wobei das Bezugspotential des Spannungsteilers und des
Zeitkondensators das Minimalpotential ist, also ein fest vorgegebenes, nicht einstellbares Bezugspotential. Die
Widerstände sind in der bekannten Schaltung so geschaltet, daß sie in iherer niederohmigen Auslegung
der Aufladung eines Kondensators dienen, wobei ein weiterer veränderlicher Widerstand lediglich der
Einstellung der Zeitabgleich-Referenzspannung dient.
Damit ist bei der bekannten Zeitverzögerungsschaltung zwingend erforderlich, daß für lange Zeitbereiche
der Ladewiderstand einen sehr hohen Widerstandswert besitzen muß, damit für einen kosten- und platzsparenden
Aufbau noch ein Folienzeitkondensator Anwendung finden kann, der allein für die geforderte
Genauigkeit der Zeitverzögerung Präzisionszeitrelais stabiler Kapazitätswerte in relativ kostensparender
Ausführungsform ermöglicht.
Die bisher benutzten kostengünstigen, hochohmigen Großserien-Kohleschichtpotentiometer (z. B.
> ca. 1 ΜΩ) sind mit großen Toleranzen behaftet, und zwar beziehen sich diese sowohl auf den Widerstandswert als
auch auf ihre Linerarität und das Temperaturverhalten. Ist dieser hochohmige Ladewiderstand außerdem als
Ferneinstellpotentiometer ausgebildet, haben Leitungs-Störgrößen einen starken Einfluß auf den Ladevorgang
des Zeitkondensators, wodurch unmittelbar die Genauigkeit des Zeitablaufs verschlechtert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zeitverzögerungsschaltung für Zeitrelais der eingangs
genannten Art bei einfachem Aufbau mit einer möglichst genau ablesbaren Skala zu versehen, die im häufigst
benutzten Einstellbereich gespreizt und von den Toleranzen des Ladewiderstands unabhängig ist. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Mittel
gelöst
Dadurch ergibt sich vorteilhafterweise, daß keine linearen Proportionalitäten der Toleranzen des Zeiteinstellpotentiometers
und der eingestellten Zeit bestehen, so daß die Präzision der Zeitverzögerungen erhöht
wird. Um Störgrößen auf einer Fernleitung zu unterdrücken, wird das Zeiteinstellpotentiometer
zweckmäßigerweise niederohmig ausgelegt. Dabei ist insbesondere vorteilhaft, daß sich niederohmige Potentiometer,
wie z. B. Metallschicht-, Drahtpotentiometer, verwenden lassen, die in ihren elektrischen Eigenschaften
eine sehr hohe Qualität gegenüber hochohmigen Potentiometern mit Kohleschicht besitzen. Als Zeitkondensator
ist wegen der geforderten hohen Genauigkeit der Zeitverzögerung ein Folienkondensator zu empfehlen.
Für die hier interessierenden Zeitrelais besteht bekanntlich die Forderung nach VDE 0435 § 14
Punkt a), daß nach Absenken der Steuerspannung bzw. Versorgungsspannung auf 15% des Nennwerts die
Zeitfunktion erneut gestartet werden kann, damit sich der Zeitstart nicht nur durch Anlegen der Steuerspannung
mit einem Schalter, sondern auch mit einem induktiven Annäherungsschalter auslösen läßt, der
dieselbe Bestimmung der VDE 0435 erfüllt. Das wird hier vorteilhafterweise dadurch erreicht, daß ein
steuerspannungsabhängiger Transistorschalter mit der Zeitverzögerungsschaltung in Verbindung steht.
Durch die beschriebene Schaltungsanordnung kommen die vorteilhaften Eigenschaften eines niederohmigen
Potentiometers in bezug auf die Präzision der Zeitverzögerung und der im Endbereich gedehnten
Skalenteilung voll zur Wirkung. Noch vorhandene kleine Toleranzen, Temperatur- und Linearitätsfehler
des niederohmigen Zeiteinstellpotentiometers haben auf die Präzision der Zeitverzögerung keinen linearen
proportionalen Einfluß.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
bedeutet
F i g. 1 eine bevorzugte Schaltungsanordnung eines Zeitkreises der beschriebenen Art,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild entsprechend Fig. 1 in einer durch einen Kondensator ergänzten
Ausführungsform,
bo Fig.3 eine Schaltung für einen gleichen Funktionsablauf einer anderen Ausführungsform
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel für den von der Steuerspannung abhängigen Transistorschalter,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Schaltung für ein anzugsverzögertes Zeitrelais.
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Schaltung für ein anzugsverzögertes Zeitrelais.
Ganz allgemein besteht die Schaltungsanordnung aus einer halbleitergesteuerten Zeitverzögerungsschaltung
mit einem steuerspannungsabhängigen Transistorschal-
ter versehen für Zeitrelais. Die Zeitfunktion wird gestartet durch Anlegen einer Steuerspannung. Sie
erfüllt die Forderung nach VDE 0435 δ 14, Punkt a);
nach Absenken der Wirkungsgröße, also der Steuerspannung,
auf 15% des Nennwerts kann die Zeitfunk- s tion mit dieser Anfangsbedingung erneut gestartet
werden. Für die Zeitfunktion wird der Ladevorgang eines Zeitkondensators ausgenutzt Die sich aufbauende
Zeitkondensatorspannung wird als zeitliche Funktion von einem Halbleiterelement ausgewertet, das unmittelbar
oder durch ein weiteres Bauelement, ζ. Β. den
Stromfluß, durch eine Schaltrelaisspule steuern kann.
Die Anforderungen an den Zeitkreis werden mit der vorliegenden Schaltung dadurch erfüllt, daß der
Ladevorgang einer ftC-Reihenschaltung mit einem Komparator in Form eines Spannungsvergleichers die
am Zeitkondensator zeitlich ansteigende Spannung mit einer vorgegebenen Vergleicherspannunp durch einen
niederohmigen Spannungsteiler erzeugt, vergleicht und bei Erreichen dieser auswertet, wobei der Zeiteinsteilregler,
der Bestandteil des .niederohmigen Spannungsteiler ist, der ein aus der Vergleicherspannung
gewonnenes und verstellbares Bezugspotential an den Zeitkondensator der ffC-Reihenschaltung ankoppelt.
Dadurch, daß ein steuerspannungsabhängiger Transistorschalter
die Zeitkreisfunktion des Zeitkreises steuert, indem dieser die Versorgungsspannung für den
Zeitkreis nach Oberschreiten oder Unterschreiten seiner Schwellspannung an- oder abschaltet, wird die
anfangs beschriebene Forderung aus VDE 0435 «j 14, Punkt a) einwandfrei erfüllt
In der in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten beispielsweisen Ausführungsform des Zeitkreises ist der
Komparator als Vierschichtdiode bzw. programmierbarer Unijunktion-Transistor ausgebildet An dem Programmiereingang
liegt eine zeitbestimmende Vergleicherspannung an, die durch eine niederohmige Spannungsteilerschaltung erzeugt ist Der Programmiereingang
ist durch die Spannungsteilerschaltung mit einem Festwiderstand zum positiven Potential und bei
einer vereinfachten Ausführungsform mit einem Widerstand mit einstellbarem Abgriff, also einem Potentiometer,
welches das Zeiteinstellglied darstellt, zum negativen Potentioal der Versorgungsspannung des Zeitkreises
geschaltet Der Spannungsteilerzweig vom Programmiereingang zum negativen Potential besteht in
einer Ausführupgsform aus einer Reihenschaltung des Zeiteinstellreglers und einer Konstantstromquelle. Der
Zeiteinstellregler, in diesem Fall bestehend aus einem veränderbaren Widerstand, ist hierbei auch mit dem
Programmiereingang verbunden, wobei nur die Konstantstromquelle die Verbindung zum negativen Potential
herstellt
Der im Verhältnis zum vorher beschriebenen Spannungsteiler hochohmige, nicht veränderbare Ladewiderstand
der zeitbestimmenden ÄC-Reihenschaltung ist an das positive Potential der Versorgungsspannung
geschaltet Die beim Zeitablauf steigende Spannung am Zeitkondensator der RC-Reihenschaltung wird von der
Anode der Vierschichtdiode te; der Verbindung zum
Ladewiderstand abgegriffen. Der Zeitkondensator der RC- Reihenschaltung ist bei der vorher beschriebenen
vereinfachten Ausführung mit dem einstellbaren Abgriff des Potentiometers als Zeiteinstellregler verbunden.
Bei der ebenfalls vorher beschriebenen zweiten möglichen Ausführung ist der Zeitkondensator zwischen
der Konstantstromquelle und dem veränderbaren Widerstand als Zeiteinsteliregler geschaltet. Durch
diese beiden Ausführungsformen karn so das zeitbestimmende Bezugspotential für die RC-Reihenschaltung
verstellt werden. Bei diesen Schaltungsanordnungen ist durch die Verstellbarkeit des Bezugspotentials für die
ÄC-Reihenschaltung ein sehr großes Zeitregelverhältnis
erreicht
Die Zeitverzögerungsschaltung, die eine Reihe von Ausführungsformen erlaubt, von denen im folgenden
einige erläutert werden sollen, gestattet es, die ÄC-Reihenschaltung hochohmig auszulegen, wobei der
Ladewiderstand ais hochohmiger Festwiderstand und das Zeiteinstellglied als Potentiometer, beide mit
stabilen elektrischen Eigenschaften, ausgebildet sind.
Wie eingangs zum Stand der Technik ausgeführt, ist beä den herkömmlichen Zeitverzögerungsschaltungen
der hochohmige Ladewiderstand als Zeileinstellpotentiometer
ausgebildet Da nochohmige Potentiometer durch ihren Fertigungsprozeß mit großen Widerstandstoleranzen
und in der Praxis nicht kompensierbaren relativ Undefinierten Temperatur- und Linearitätsfehlern
behaftet sind, ist in dieser herkömmlichen ÄC-Reihenschaltung ein Präzisionszeitrelais nach den
heutigen hohen Anforderungen nicht mehr realisierbar, denn die nachteiligen Eigenschaften des hochohmigen
Potentiometers stehen im direkten linearen Zusammenhang mit der Verzögerungszeit. Niederohmige Potentiometer
sind mit definierten qualitativ viel stabileren elektrischen Eigenschaften versehen.
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Zeitkreises. Zwischen den Eingangsklemmen Kl 1 und Kl2 der
Schaltungsanordnung nach F i g. 1 wird die Versorgungsspannung als Steuerspannung angeschaltet. Aus
der Parallelschaltung eines niederohmigen Spannungsteilers, bestehend aus einem Widerstand R 2 und einem
Potentiometer R 3 zur angelegten Versorgungsspannung, wird eine Vergleicherspannung erzeugt. Diese ist
dem Anodengate (Programmiereingang) einer Vierschichtdiode Ti (Komparator) zugeführt. Von der
Vergleicherspannung wird mit dem einstellbaren Abgriff des Potentiometers R 3 ein drehwinkelabhängiges
Bezugspotential einem Zeitkondensator Cl zugeführt Die Vierschichtdiode Tl befindet sich in ihrem
ersten stabilen gesperrten Zustand, da die Zeitkondensatorspannung an der Anode nach Anschalten der
Versorgungsspannung durch die Zeitkonstante einer Reihenschaltung eines /?C-GIiedes Ri, Cl erst nach
der hierdurch bestimmten Zeit den Spannungswert der Vergleicherspannung an dem Anodengate (Programmiereingang)
erreicht. Über den Ladewiderstand R 1, der als hochohmiger Festwiderstand ausgebildet ist,
wird der Zeitkondensator aus der Versorgungsspannung an Klemme KIl mit einem zeitabhängigen
Spannungsanstieg bis zu einem Wert aufgeladen, der bei diesem Ausführungsbeispiel um die Zündspannung der
Vierschichtdiode der Vergleicherspannung erhöht ist. Sowie dieser Spannungswert an dei .' node überschritten
wird, kippt die Vierschichtdiode Π durch den jetzt aus dem Widerstand R1 in die Anode fließenden
Zündslrom, von ihrem ersten stabilen gesperrten Zustand in den zweiten stabilen leitenden Zustand und
der Zeitablauf ist beendet. Durch diesen jetzt leitenden Zustand der Vierschichtdiode Ti wird der Zeitkondensatüi·
Cl über die Anode und Kathode, den Entladewiderstand R 4 einen Spannungswert oder einen Impuls,
welcher an den Klemmen Kl 3 und Kl 2 abgegriffen, einen Relaisschaltkreis nach z. B. F i g. 5 steuern kann.
Durch Dimensionierung der Widerstände Rl, RZ R3 und R 4 kann der leitende Zustand durch den fließenden
Talstrom der Vierschichtdiode so lange erhalten bleiben, bis die Versorgungsspannung von den Klemmen
Kit und Kl 2 abgeschaltet wird.
Fig.2 zeigt ein durch einen Kondensator C2 ergänztes Ausführungsbeispiel, bei dem durch die
Dimensionierun^ der Widerstände R 1, R2, /73 und RA
der Talstrom unterschritten werden kann. Hierdurch kippt die Vierschichtdiode Π wieder in den ersten
stabilen gesperrten Zustand zurück und der Zeitablauf beginnt aufs neue. Bei angelegter Versorgungsspannung
beginnt der Funktionsablauf wieder wie vorher beim Ausführungsbeispiel zu F i g. 1 beschrieben ist. Dieser
sich hier zyklisch wiederholende Vorgang bleibt erhalten, solange die Versorgungsspannung an den
Klemmen KIi und Kl 2 angelegt ist. Der Kondensator
C2, der einen wesentlichen kleineren Kapazitätswert besitzt als der Zeitkondensator Cl, ist erforderlich, um
den zyklischen Funktionsablauf aufrecht zu erhalten, wenn durch die Drehwinkelstellung des Potentiometers
R 3 das Bezugspotential der Vergleichsspannung entspricht. Der sich zyklisch wiederholende Entladevorgang
der Kondensatoren Ci und C2 über den Entladewiderstand R 4 als Spannungsimpulsfolge kann
über die Klemmen Kl3 und Kl2 durch eine Impulszählstufe
ausgewertet werden.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 wird das
zeitbestimmende veränderbare Bezugspotential für den Zeitkondensator aus der Verbindung der Reihenschaltung
des veränderbaren Widerstands A3 und der Konstantstromquelle, welche aus der Spannungsteilerschaltung
der Widerstände /?6 und R 7 in Verbindung des npn-Transistors T2 mit dem Emitterwiderstand R5
besteht, gewonnen. Durch diese vorteilhafte Kombination ist das Zeiteinstellpotentiometer R 3 für Zweidrahtanschiuß
ausgebildet und ermöglicht so diesen als Fernzeiteinstellpotentiometer Λ 3*, mit zwei Anschlußdrähten
angeschaltet, zu benutzen. Die Zeiteinstellpotentiometer /?3 und /?3* sind auch niederohmig, wie in
Fig. 1 und Fig. 2. Dieses Ausführungsbeispiel Fig.3
läßt sich natürlich auch so erweitern, daß derselbe Funktionsabiauf wie vorher bei der Beschreibung der
F i g. 2 möglich ist. Der hochohmige R 8 in F i g. 3 dient als Generatorwiderstand für die Vierschichtdiode, durch
den der erforderliche Zündstrom zum Schalten fließen kann. Die Diode Gr 1 schließt die Konstantstromquelle
in umgekehrter Richtung kurz, damit sich der Zeitkondensator C1 nach Zeitablauf, wie vorher schon
beschrieben, entladen kann.
Fig.4 zeigt ein Ausführungsbeispiel des sleuerspannungsabhängigen
Transistorschalters. Durch Anlegen einer Steuerspannung (Versorgungsspanp.ung) mit dem
positiven Potential an Klemme KIA und negativen Potential an Klemme KI5 und Überschreiten bzw.
Unterschreiten des vorgegebenen Nennwerts nach VDE 0435 (dimensioniert auf 15% der Nennspannung),
der gegeben ist durch die Durchbruchspannung der Zenerdiode Zi, schaltet der npn-Transistor Γ3, der in
Emitterschaltung betrieben wird, von seinem gesperrten in den leitenden Zustand bzw. von seinem leitenden in
den gesperrten Zustand mit dem positiven Potential an Klemme K/6. Der Widerstand R10 begrenzt dei
Basisstrom des Transistors T3 und vorteilhaft zugleicl den Zenerdiodenstrom der Z1.
F i g. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Zeitrelai:
mit anzugsverzögerter Funktion unter Verwendung eines Netzteils, bestehend aus dem Vorwiderstand R 11
und dem Ladekondensator C3, des steuerspannungsab hängigen Transistorschalters nach Fig.4, eines Relais
Schaltkreises, bestehend aus der Relaisspule Rcund derr
Thyristor TA, einer Spannungsstabilisierungsschaltung
für die Zeitkreisschaltung, bestehend aus dem Vor widerstand R9 und der Zenerdiode Z2 sowie dei
Zeitkreisschaltung nach F i g. 3. Durch diese vorteilhafte Schaltungsanordnung steuert der Transistorschaltei
nach F i g. 4 nicht nur den Zeiikreis, sondern auch der
Relaisschaltkreis. Durch Anschalten der Steuerspan nung (Versorgungsspannung) mit dem positiven Poten
tial an Klemme Kl% und dem negativen Potential ar
Klemme KI9 wird diese über das Netzteil den steuerspannungsabhängigen Transistorschalter an di<
Klemmen KIA und KIS zugeführt. 1st der vorgegeben« Nennwert der Steuerspannung überschritten, so wire
das positive Potential automatisch durch den Transistoi
T3 nach Klemme /i/6 durchgeschaltet Diese Steuer
spannung aus den Klemmen KI6 und KI9 wird so übei die Reihenschaltung der Relaisspule Re und den
Vorwiderstand R 9 und durch die dazu paralle angeordnete Zenerdiode Z2 stabilisiert an die Klem
men KIi und KI2 der Zeitkreisschaltung geschaltet
Durch diesen Sprunganstieg der Steuerspannung ar dem Zeitkreis wird der Zeitablauf gestartet Dei
Relaiskontakt ist noch in Ruhestellung 15—16, da dei durch die Relaisspulc zur Stabilisierung und Zeitkrei;
fließende Strom relativ sehr klein gegenüber derr Erregerstrom für das Schaltrelais dimensioniert ist
Nach Ablauf der Zeitfunktion, die zu Fig.3 vorhei beschrieben ist, wird aus der Klemme KI3 eir
Zündimpuls dem Thyristorgate TA zugeführt, der somii
von seinem ersten stabilen gesperrten Zustand in der zweiten stabilen leitenden Zustand schaltet Dadurch
wird die Relaisspule Re über die Anoden-Kathoden· strecke des Thyristors TA an die Klemmen KI6 unc
KI9 der Steuerspannung geschaltet Somit kommt dei erforderliche Erregerstrom für die Relaisspule, begrenz!
durch den Widerstand All, im Netzteil zum Fließer
und der Relaiskontakt geht in Arbeitsstellung 15—18 Der Zeitkreis wird außerdem in dieser Schaltungsanordnung
in vorteilhafter Weise gleichzeitig mit derr Thyristor nach Zeitablauf durch Kurzschließen seinei
so Steuerspannung in die Ausgangsposition gebracht Wire
der vorgegebene Nennwert der Steuerspanr.ur.g übe:
Klemme KIS und KI9 nach VDE 0435 unterschritten, se wird die übrigbleibende Steuerspannung über Klemme
Kl 6 und Kl 9 durch den Transistorschalter nach F i g. A
abgeschaltet und damit der Stromfluß über die Relaisspule Re und der zweite stabile leitende Zustand
des Thyristors TA mit Sicherheit unterbrochen. Dei Relaiskontakt ist zurück zur Ruhestellung 15—16
geschaltet und das ZeJfI-0I=Is ist so wieder für einen
neuen Start bereit
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zeitverzögerungsschaltung für Zeitrelais, bei der ein Zeiteinstellpotentiometer vorgesehen ist und
bei der der Ladevorgang einer ÄC-Schaltung mittels eines Spannungsvergleichers oder dergleichen überwacht
wird, der die am Kondensator des ÄC-Gliedes
ansteigende Spannung mit einer vorgegebenen Spannung vergleicht, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zeiteinstellpotentiometer (R 3) einem niederohmigen Spannungsteiler (R 2, R 3) zugeordnet
ist und ein aus der Vergleicherspannung gewonnenes einstellbares Bezugspotential an den
Zeitkondensator (Ci) des als Reihenschaltung ausgebildeten ÄC-Gliedes (R 1, Cl) anlegt und daß
ein steuerspannungsabhängiger Transistorschalter (T3) die Zeitfunktion des Zeitkreises steuert, wobei
der Transistorschalter die Versorgungsspannung für den Zeitkreis bei Überschreiten seiner Schwellspannung
in positiver oder negativer Richtung jeweils an- oder abschaltet
2. Zeitverzögerungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeiteinstellpotentiometer
zur Unterdrückung von Störgrößen auf einer Fernleitung niederohmig ausgelegt ist.
3. Zeitverzögerungssrhallung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich für den Zeitstart
durch Anlegen der Steuerspannung über einen Schalter auch ein induktiver Annäherungsschalter
verwenden läßt.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2717787A DE2717787B2 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-19 | Zeitverzögerungsschaltung für Zeitrelais |
AT0022878A AT373099B (de) | 1977-04-19 | 1978-01-12 | Zeitverzoegerungsschaltung fuer zeitrelais |
CH65278A CH621432A5 (en) | 1977-04-19 | 1978-01-20 | Time delay circuit for timing relays |
FR7805191A FR2388393A1 (fr) | 1977-04-19 | 1978-02-23 | Montage retard pour relais temporises |
IT48227/78A IT1102732B (it) | 1977-04-19 | 1978-02-28 | Circuito di ratardo per relais a tempo |
JP4339378A JPS53129954A (en) | 1977-04-19 | 1978-04-14 | Time delay circuit for time relay |
GB15298/78A GB1596116A (en) | 1977-04-19 | 1978-04-18 | Time lapse circuit for a time lapse relay |
DK168378A DK168378A (da) | 1977-04-19 | 1978-04-18 | Tidsforsinkelseskredsloeb til tidsrelae |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2717787A DE2717787B2 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-19 | Zeitverzögerungsschaltung für Zeitrelais |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2717787A1 DE2717787A1 (de) | 1978-11-02 |
DE2717787B2 DE2717787B2 (de) | 1980-01-24 |
DE2717787C3 true DE2717787C3 (de) | 1980-10-30 |
Family
ID=6006943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2717787A Granted DE2717787B2 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-19 | Zeitverzögerungsschaltung für Zeitrelais |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS53129954A (de) |
AT (1) | AT373099B (de) |
CH (1) | CH621432A5 (de) |
DE (1) | DE2717787B2 (de) |
DK (1) | DK168378A (de) |
FR (1) | FR2388393A1 (de) |
GB (1) | GB1596116A (de) |
IT (1) | IT1102732B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2843505A1 (de) * | 1978-10-02 | 1980-04-03 | Schleicher Relais | Zeitverzoegerungsschaltung fuer zeitrelais |
DE3335322A1 (de) * | 1983-09-27 | 1985-04-04 | Schleicher Gmbh & Co Relais-Werke Kg, 1000 Berlin | Elektronischer impulstaktgeber mit einstellbarer zeitverzoegerungsschaltung fuer zeitrelais, insbesondere fuer eine zeitverzoegerungsschaltung mit ferneinstellung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108762047B (zh) * | 2018-03-20 | 2020-01-31 | 联想(北京)有限公司 | 一种时间提示方法和装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3814949A (en) * | 1972-09-18 | 1974-06-04 | S Weinberg | Timing control device |
US3824434A (en) * | 1972-12-26 | 1974-07-16 | Square D Co | Relay with time delay coil |
FR2265219B1 (de) * | 1974-03-19 | 1977-09-30 | France Etat |
-
1977
- 1977-04-19 DE DE2717787A patent/DE2717787B2/de active Granted
-
1978
- 1978-01-12 AT AT0022878A patent/AT373099B/de not_active IP Right Cessation
- 1978-01-20 CH CH65278A patent/CH621432A5/de not_active IP Right Cessation
- 1978-02-23 FR FR7805191A patent/FR2388393A1/fr active Granted
- 1978-02-28 IT IT48227/78A patent/IT1102732B/it active
- 1978-04-14 JP JP4339378A patent/JPS53129954A/ja active Pending
- 1978-04-18 GB GB15298/78A patent/GB1596116A/en not_active Expired
- 1978-04-18 DK DK168378A patent/DK168378A/da not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2843505A1 (de) * | 1978-10-02 | 1980-04-03 | Schleicher Relais | Zeitverzoegerungsschaltung fuer zeitrelais |
DE3335322A1 (de) * | 1983-09-27 | 1985-04-04 | Schleicher Gmbh & Co Relais-Werke Kg, 1000 Berlin | Elektronischer impulstaktgeber mit einstellbarer zeitverzoegerungsschaltung fuer zeitrelais, insbesondere fuer eine zeitverzoegerungsschaltung mit ferneinstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT373099B (de) | 1983-12-12 |
CH621432A5 (en) | 1981-01-30 |
FR2388393B1 (de) | 1982-03-05 |
GB1596116A (en) | 1981-08-19 |
JPS53129954A (en) | 1978-11-13 |
DE2717787B2 (de) | 1980-01-24 |
IT7848227A0 (it) | 1978-02-28 |
DK168378A (da) | 1978-10-20 |
DE2717787A1 (de) | 1978-11-02 |
FR2388393A1 (fr) | 1978-11-17 |
ATA22878A (de) | 1983-04-15 |
IT1102732B (it) | 1985-10-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1921448C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Speisung einer elektrischen Entladungslampe | |
DE2717787C3 (de) | ||
DE3121462A1 (de) | Leistungsrelais mit einer sparschaltung fuer den haltestrom | |
DE2909283B2 (de) | Steuerschaltung für eine Solenoidpumpe | |
DE2719373A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer einen roentgengenerator | |
DE3112414C2 (de) | Relaisschaltung | |
WO1985002749A1 (en) | Circuit arrangement for the operation of fluorescent or ultra-violet low voltage discharge lamps | |
DE2530350C3 (de) | Speiseschaltung für Fernsehgeräte | |
DE2100929A1 (de) | Steuerschaltung zur Versorgung eines induktiven Verbrauchers | |
EP0361353B1 (de) | Gleichstromgespeiste Steuerschaltung für ein Magnetventil | |
DE1938954C3 (de) | Strombegrenzer fuer einen in dem Laengszweig einer Stromversorgungs-einrichtung angeordneten Schalttransistor | |
DE2415629B2 (de) | Schaltungsanordnung zum zeitweiligen, von der Größe der veränderlichen Betriebsspannung abhangigen Blockieren eines Stromzweiges | |
DE2734003C2 (de) | Schaltungsanordnung zur netzspannungsschwankungskompensierten Leistungssteuerung eines netzbetriebenen Wärmegeräts, insbesondere einer Kochplatte | |
DE2053576C3 (de) | Frequenzstabiler Impulsgenerator | |
DE2544482C3 (de) | Aus einer Strom- und Spannungsbegrenzungsschaltung bestehende Zenerbarriere | |
EP0529366A1 (de) | Schaltender Umrichter mit Stromsensor | |
DE2843505C3 (de) | Zeitverzögerungsschaltung für Zeitrelais | |
DE2643567B2 (de) | Steuereinrichtung fuer einen scheibenwischermotor | |
DE2427436C2 (de) | Wischimpulsrelais mit Eirtschalt- und/oder Ausschaltwischfunktion | |
DE2835766C3 (de) | Sägezahngenerator | |
DE4423325A1 (de) | Elektronischer Spannungswandler | |
DE2934088C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Verringerung der beim Abschalten eines Leistungstransistors entstehenden Verlustleistung | |
DE2242276C3 (de) | Mit einer elektronischen Kurzschluß- und Uberstromsicherung ausgestattete Serienregeleinrichtung | |
DE1463617C3 (de) | Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines Gleichstrommotors | |
DE4200891C2 (de) | Zeitsteuereinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |