DE2326479C3 - Blinkgebereinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Blinkgebereinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE2326479C3
DE2326479C3 DE19732326479 DE2326479A DE2326479C3 DE 2326479 C3 DE2326479 C3 DE 2326479C3 DE 19732326479 DE19732326479 DE 19732326479 DE 2326479 A DE2326479 A DE 2326479A DE 2326479 C3 DE2326479 C3 DE 2326479C3
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circuit
transistor
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capacitor
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DE19732326479
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DE2326479B2 (de
DE2326479A1 (de
Inventor
Wolf 7142 Marbach; Swoboda Josef 7120 Bietigheim; Weiberle Hans 7121 Kleinsachsenheim Seitter
Original Assignee
SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim
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Publication date
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Priority to FR7415506A priority patent/FR2230520B3/fr
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Description

Die Erfindung betrifft eine Blinkgebereinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer astabilen Kippschaltung aus einem einzigen Transistor, mit einem Schaltrelais im Kollektoi kreis, dessen Kontakt als Umschaltekontakt ausgebildet ist und den Blinkstromkreis über ein Stromkontrollrelais periodisch ein- und ausschaltet sowie in Zusammenarbeit mit dem Kontakt des Stromkontrollrelais den zeitbestimmenden ÄC-Kreis zur Änderung der Schaltfrequenz der Kippschaltung umschaltet.
Eine derartige Blinkgebereinrichtung ist aus der DT-OS 21 15 242 bekannt. Die Änderung der Schaltfrequenz der Kippschaltung wird dabei durch eine Veränderung der Steuergleichspannung des Transistors erreicht. Diese Blinkgebereinrichtungen erfordern einen Umschaltekontakt des Schaltrelais, dessen Ruhekontakt die Funktion des zweiten Transistors einer astabilen Kippschaltung mit zwei Transistoren übernimmt. Bei der Kippschaltung mit nur einem Transistor besteht nun die Gefahr des Flattern, da in der Umschlagzeit des Umschaltekontaktes des Schalterrelais das Steuerpotential des Transistors nicht eindeutig definiert ist. Dabei kommt hinzu, daß in dieser Phase des Schaltbetriebes sich auch das Potential am Blinkgeberausgang sprungartig ändert und diese Potentialänderung im zeitbestimmenden Kreis der Kippschaltung wirksam wird. Aus all den vorstehend genannten Gründen ist jeweils zu Beginn der Schaltpause der Kippschaltung das Basispotential des Transistors nicht eindeutig so definiert, daß der Transistor sicher in den nichtleitenden Zustand übergeht. Dies führt zu der Schwingneigung der bekannten Blinkgebereinrichtung.
Es ist schon versucht worden, diese Schwingneigung einer Kippschaltung mit nur einem Transistor dadurch zu beseitigen, daß der Blinkgeberausgang ein Siebglied mit Kondensator enthält, über das der Poientiulwechscl am Blinkgeberausgang verzögert wird. Dies bringt jedoch eine Erhöhung der Ansprechzeit der Kippschaltung bei der Inbetriebnahme. Da der Transistor der Kippschaltung außerdem ohne Vorspannung arbeitet und über den zeitbestimmenden Kreis direkt steuerbar ist ist bei der bekannten Blinkgebereinrichtung auch keine Schaltfrequenzstabilität und keine Temperaturstabilität zu erreichen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Blinkgebercinnchtung der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß mit dem Siebgiied zur Verhinderung der Schwingneigung zu Beginn der Schaltpause gleichzeitig auch eine Stabilisierung in der Schaltfrequenz und im Temperaturverhalten der Kippschaltung erreicht wird.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß in den Emitterkreis des Transistors ein Emitterwiderstand eingeschaltet ist und daß der Emitter des Transistors über einen zusätzlichen Kondensator mit dem Blinkgeberausgang verbunden ist. Durch die Einbeziehung des Siebgliedes in den Emitterkreis wird nicht nur die Schwingneigung der Kippschaltung vermieden, sondern gleichzeitig eine Gleichstrom-Gegenkopplung erreicht, die die Kippschaltung so stabilisiert, daß die Frequenzschwankungen verkleinert und das Temperaturverhalten verbessert werden. Damit der Kondensator dieses Siebgliedes nach jeder Schaltpause eindeutig entladen wird, ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß der Kondensator über das Stromkontrollrelais mit dem Blinkgeberausgang verbunden ist. Damit wird über den Arbeitskontakt des Schaltrelais der Kondensator direkt dem Emitterwiderstand parallel geschaltet und über diesen entladen.
Um Steuerspannungen mit verkehrter Polarität von der Basis des Transistors fernzuhalten, ist weiterhin vorgesehen, daß im Basiskreis des Transistors zwischen der Basis und dem zeitbestimmenden Kreis eine Diode eingeschaltet ist, die für das über den Blinkgeberausgfing zugeführte Potential des Blinkstromkreises durchlässig ist. Derartige Spannungen können aus dem zeitbestimmenden Kreis kommen, wenn zu Beginn der Schaltpause der Ruhekontakt des Schaltrelais das Gegenpotential an diesen Kreis anschaltet.
Die Erfindung wird an Hand eines als Stromlaufplan dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.'
Die Blinkgebereinrichtung ist über die Klemmen + 49 und -31 mit einer Gleichspannungsquelle entsprechender Polarität verbunden. Der Blinkgeberausgang lA9a führt zum Fahrtrichtungsschalter, der die an dem Potential -31 angeschalteten Blinklampen nach Fahrzeugseiten getrennt anschaltet.
Im Ruhezustand ist der Blinkgeberausgang L49a nicht belastet. Der Umschaltekontakt des Schaltrelais 5 nimmt die gezeichnete Stellung ein, in der die Ruheseite so-sr das Potential +49 an den der Basis des Transistors T abgekehrten Anschluß des Kondensators Cl anschaltet.
Wird der Fahrtrichtungsschalter eingeschaltet, dann greift das Potential -31 über den Blinkgeberausgang L49a, die Widerstände Ri und /?4 auf die Basis des Transistors T durch und steuert diesen aus, so daß er leitend wird. Das Schaltrelais S wird erregt, und der Umschaltekontakt schließt die Arbeitsseite so-sa, wobei das Potential +49 über das Stromkontrollrelais K auf den Blinkgeberausgang LA9a durchgeschaltet wird. Die Blinklampen leuchten auf. Die Ruheseite so-sr des Umschaltekontaktes trennt den Kondensator Cl von dem Potential +49, so daß das Potential -31 über den
Spannungsteiler Rl, Rb und den Widerstand /?5 zur Wirkung kommt. Der Kondensator Cl wird geladen, wobei der Ladestrom, der über die Basis-Emitter-Strekke fließt, den Transistor T leitend hält. Der Siebkondensator C3 hat dabei keine Wirkung, da an beiden Anschlüssen etwa gleiches Potential auftritt.
Ist der Ladevorgang beendet, dann hat der Ladestrom nur noch einen kleinen Wert und der Spannungsabfall am Widerstand Al. bedingt durch den geschalteten BiJnkstromkreis, führt zum Sperren des Transistors |0 T. Die Schahpause wird eingeleitet. Das Schaltreiais S fällt ab. Die Arbeitsseile so-ia des Umschaltekontaktes öffnet und tremit das Potential +49 vom Blinkgeberausgang lA9a ab, so daß darüber sofort das Potential — 31 auf den Kondensator C3 durchgreifen kann. Am Widerstand Rl im Emitterkreis des Transistors Γ entsteht ein Spannungsabfall, der den Transistor T sperrt, auch wenn über die Widerstände R.3 und /?4 und die Diode D eine Steuerspannung an die Basis des Transistors Γ gelangt, die diesen leitend steuern möchte. Der Ladestromkreis des Kondensators C3 ist sicher so lange wirksam, bis die Ruheseite so-sr des Umschaltekontaktes geschlossen hat und die Potentialvcrhältnisse im zeitbestimmenden Kreis wieder eindeutig festgelegt sind. Der Kondensator Cl kann sich dann über die Widerstände RX und R3 sowie die Diode D entladen. Der Transistor T bleibt während dieser Zeit nichtleitend, bis das Potential —31 über die Widerstände R3 und R4 wieder die Überhand gewinnt und den Transistor Taussteuert. Die Schaltpause ist beendet, und die Vorgänge wiederholen sich so lange, bis der Fahrtrichtungsschalter ausgeschaltet wird
Das Stromkontrollrelais A ist so ausgelegt, daß es in der Schaltphase des Transistors T anspricht, wenn die angeschalteten Blinklampen in Ordnung sind. Der Kontakt k schließt den Widerstand R6 kurz. Der Ladesiromkreis für den Kondensator Cl ist niederohmig, so daß der Ladestrom längere Zeit über dem Ansteuerstrom des Transistors T liegt. Die Schaltphase des Transistors "Tist groß und die Schaltfrequenz der Kippschaltung daher klein.
Ist im Biinklichtstromkreis dagegen eine Blinklampe ausgefallen, dann spricht das Stromkontrollrelais K nicht mehr an. Der Kontakt k bleibt offen. Der Spannungsteiler R2, R6 reduziert die Ladespannung für den Kondensator Cl, so daß der Ladevorgang schneller beendet ist. Die Schaltphase des Transistors T ist kurz und die Schaltfrequenz der Kippschaltung daher groß.
Die in die Basisleitung eingeschleifte Diode D verhindert eine Verpolung der Basis-Emitter-Strecke des Transistors T. wenn beim Schließen der Ruheseite so-sr der Plus-Anschluß des Kondensators Cl um die Ladespannung positiver wird als das Potential +49. Dadurch wird ein Durchbruch der Basis-Emitter-Strecke durch diese stark erhöhte Sperrspannung vermieden "und so eine Fehlfunktion der Kippschaltung ausgeschaltet.
Der Kondensator Cl zwischen Basis und Emitter des Transistors /"vermindert die Schaltgeschwindigkeit des Transistors und somit auch die Induktionsspannungen des Schaltrelais 5.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Blinkgebereinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer astabilen Kippschallung aus einem einzigen Transistor, mit einem Schaltrelais im Kollektorkreis, dessen Kontakt als Umschaltekonlakt ausgebildet ist und den Blinkstromkreis über ein Stromkontrollrelais periodisch ein- und ausschaltet sowie in Zusammenarbeit mit dem Kontakt des Stromkontrollrelais den zcitbestimmeiiden ÄC-Kreis zur Änderung der Schaltfrequenz der Kippschaltung umschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß in den Emitterkreis des Transistors (T) ein Emitierwiderstand (RJ) eingeschallet ist und daß der Emitter des Transistors (T) über einen zusätzlichen Kondensator (O) mit dem Blinkgeberausgang (L49a) verbunden ist.
2. Blinkgebereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (O) über das Stromkontrollrelais (K) mit dem Blinkgeberausgang (LA9a) verbunden ist.
3. Blinkgebereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß im Basiskreis des Transistors (T) zwischen der Basis und dem zeitbestimmenden Kreis (Ri, /?4, Cl) eine Diode (D) eingeschaltet ist. die für das über den Blinkgeberausgang (lA9a) zugeführte Potential (-31) des Blinkstromkreises durchlässig ist.
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DE19732326479 1973-05-24 1973-05-24 Blinkgebereinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Expired DE2326479C3 (de)

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FR7415506A FR2230520B3 (de) 1973-05-24 1974-05-06
IT486874A IT1013666B (it) 1973-05-24 1974-05-21 Dispositivo lampeggiatore per vei coli in particolare automezzi

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DE2326479A1 DE2326479A1 (de) 1974-12-12
DE2326479B2 DE2326479B2 (de) 1975-08-28
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