DE1513515C - Lichtelektrischer Dreipunkt Schritt regler - Google Patents

Lichtelektrischer Dreipunkt Schritt regler

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DE1513515C
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DE
Germany
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transistor
flip
flops
feedback circuit
step controller
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Kurt Dipl Ing 7500 Karlsruhe Felgentreff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen lichtelektrischen Dreipunkt-Schrittregler mit über je eine von mindestens einem lichtelektrischen Element gesteuerte Transistorkippstufe geschalteten Relais und einer RC-Dreipunkt-Rückführschaltung, die bewirkt, daß die Relais den Stellmotor bei relativ kleiner Regelabweichung impulsweise und bei relativ großer Regelabweichung durch Dauerkontaktgabe einschalten.
Bei von Fotowiderständen gesteuerten Kippstufen, bei denen die Basis des Eingangstransistors wie üblich zwischen einem Potential und Null liegt, kann es bei den in ihren Werten bei belichtetem Zustand häufig erheblich streuenden Fotowiderständen vorkommen, daß die Spannung an der Basis des Transistors, die aus der aus Transistorbasiswiderstand und Fotowiderstand bestehenden Spannungsteilerschaltung resultiert, zum Durchschalten bzw: Sperren des Transistors nicht ausreicht.
Es besteht demgemäß die Aufgabe, einen lichtelektrischen Dreipunkt-Schrittregler der eingangs ge- nannten Art schaltungsmäßig derart aufzubauen, daß auch bei Streuungen der verwendeten Bauelemente, insbesondere der Transistoren und Fotowiderstände, keine Fehlschaltungen möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rückführschaltung als vom Ausgang der Transistorkippstufen über je ein Schwellwertglied gespeister Transistorschaltverstärker ausgebildet ist und daß für die Spannungsversorgung die Kippstufen mit dem Relais einerseits und der Transistorschaltverstärker andererseits an entgegengesetzten Potentialen, jedoch gemeinsam an Nullpotential liegen.
Die Transistoren erhalten hiernach eindeutig positives Potential, wenn sie durchschalten, und liegen an negativem Potential, wenn sie sperren sollen. Die Fotowiderstände, welche die Kippstufen mit den Relais während des Impulsbetriebs steuern, sind über die .RC-Rückführschaltung an deren Potential angeschlossen. Infolgedessen wird von der Rückführschaltung am Ende des Impulses das Potential am Fußpunkt des Fotowiderstands abgeschaltet, und die zugehörige Kippstufe bringt das Relais des Reglers zum Abfallen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Das Relais Rl schaltet den Stellmotor des Reglers in der einen Richtung (links) und das Relais Rr in der anderen Richtung (rechts). Bei unbelichteten Fotowiderständen sind die Relais Rl und Rr abgefallen. Die Eingangstransistoren Tel bzw. Ter der Kippstufen K1 bzw. K2 liegen an positiver Spannung und sind durchgeschaltet, so daß praktisch die ganze positive Spannung von 20 V am Punkt qx bzw. q2 und damit an den als Schwellwertglied wirkenden Zenerdioden D1 bzw. D2 liegt. Da die Zenerdiode D1 über den Widerstand .R1 und die Basisemitterstrecke des Transistors T1 der Rückführschaltung an der negativen Spannung von — 20 V liegt, öffnet diese, da sie nur für eine Spannung bis 24 V sperrt. Bei geöffneter Zenerdiöde D1 führt die Basis des Transistors T1 positive Spannung, und dieser Transistor ist durchgeschaltet. Das gleiche gilt für den Transistor T2. Der Transistor T3 sperrt, und der nachfolgende Transistor T4 ist durchgeschaltet. Die negative Spannung gelangt daher über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T4 und die Diode D5 an die Fußpunkte der Fotowiderstände FIR und FIL, wobei der Fotowiderstand FIR den Impulsbetrieb des Reglers für Rechtslauf des Stellmotors, der Fotowiderstand FIL den Impulsbetrieb für Linkslauf steuert. Die negative Spannung an den Fußpunkten der Foto widerstände läßt die Eingangstransistoren Tel bzw. Ter der Kippstufen K1 und K2 so lange unbeeinflußt, wie die Fotowiderstände unbelichtet sind und daher einen großen Widerstand haben.
Wird nun einer der Fotowiderstände, beispielsweise FIL, belichtet, so verringert sich ein Widerstand, und die negative Spannung gelangt an die Basis des Eingangstransistors Tel der Kippstufe K1. Der Eingangstransistor Tel wird gesperrt und der nachfolgende Transistor durchgeschaltet, so daß das Relais Rl anspricht, da es praktisch an der vollen positiven Spannung von 20 V liegt. Der Punkt q1 an der Zenerdiöde D1 liegt dann auf Nullpotential, und die Zenerdiöde D1, die für 24 V Sperrspannung bemessen ist, sperrt. Der Transistor T1 in der Rückführschaltung wird ebenfalls gesperrt, und jetzt kann der Kondensator C1, der mit dem Widerstand R2 das ÄC-Glied der Rückführschaltung bildet, über die Diode D4 geladen werden. Sobald die Ladung einen bestimmten Wert erreicht hat, wird der Transistor T3 durchgeschaltet, der nachfolgende Transistor T4 gesperrt, da seine Basis ungefähr die gleiche Spannung hat wie sein Emitter. Infolgedessen verschwindet die negative Spannung an dem Fußpunkt des Fotowiderstandes FIL und an dem Eingangstransistor Tel der Kippstufe K1. Das Relais Rl fällt ab. Die durch den Widerstand R2 in den Kondensator C1 gegebene Ladezeitkonstante bestimmt somit die Impulslänge, d. h. die Zeit, während der das Relais Rl an gezogen bleibt.
Wird der Fotowiderstand FIL weiterbelichtet, so kann die Kippstufe K1 wieder ansprechen, und zwar dann, wenn der Kondensator C1 über den einstellbaren Widerstand R5 und die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T3 entladen ist. Nach dem Abfallen des Relais Rl ist die Zenerdiöde D1 wieder durchlässig, da der Punkt ^1 praktisch positives Potential erreicht. Der Transistor T1 wird durchgeschaltet und der Kondensator C1 kann über R2 nicht mehr geladen werden. Da infolge der Diode D4 eine Entladung über den Transistor T1 nicht möglich ist, entlädt er sich über den Widerstand Rs. Ist er entladen, sperrt der Transistor T3, und der Transistor T4 wird durchgeschaltet, so daß der Fotowiderstand FIL mit seinem Fußpunkt wieder an negativer Spannung liegt. Die Entladezeitkonstante des Kondensators C1, die mit dem einstellbaren Widerstand i?5 verändert werden kann, bestimmt also die Länge der Impulspause, denn sobald an den noch belichteten Fotowiderstand FIL negative Spannung gelangt, schaltet die Kippstufe K1 wieder durch, und die oben geschriebenen Vorgänge wiederholen sich. Entsprechendes gilt auch bei der Belichtung des Fotowiderstands FIR.
Die Fotowiderstände FDL und FDR, die die Dauerkontaktgabe des Reglers steuern und den Fotowiderständen FIL und FIR parallel geschaltet sind, liegen mit ihren Fußpunkten an negativer Spannung und sperren den zugehörigen Eingangstransistor Tel bzw. Ter, wenn sie bei großer Regelabweichung belichtet werden. Das zugehörige Relais der betreffenden Kippstufe spricht dann an und schaltet das Stellglied mit Dauerkontaktgabe ein, so daß es kontinuierlich läuft.
An Stelle der als Schwellwertglieder im Ausführungsbeispiel verwendeten Zenerdioden D1 und D2 können auch alle anderen Elemente, die eine Spannungsschwelle bilden, z. B. eine gegengeschaltete Gleichspannungsquelle, verwendet werden. Die Potentiale in der Zei-
nung können auch anders gewählt werden, so daß ζ. Β. an den Kippstufen negatives und an der Rückführschaltung positives Potential liegt, wenn an Stelle von npn-Transistoren pnp-Transistoren benutzt werden. Die Spannungen werden beispielsweise über ein Netzgerät mit Gleichrichterschaltung oder eine Gleichspannungsbatterie mit Mittelabgriff erzeugt.

Claims (4)

Patentansprüche: 10
1. Lichtelektrischer Dreipunkt-Schrittregler mit über je eine von mindestens einem lichtelektrischen Element gesteuerte Transistorkippstufe geschalteten Relais und einer ,RC-Dreipunkt-Rückführschaltung, die bewirkt, daß die Relais den Stellmotor bei relativ kleiner Regelabweichung impulsweise und bei relativ großer Regelabweichung durch Dauerkontaktgabe einschalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführschaltung als vom Ausgang (^1 bzw. q2) der Transistorkippstufen (K1 bzw. K2) über je ein Schwellwertglied (D1 bzw. D2) gespeister Transistorschaltverstärker ausgebildet ist und daß für die Spannungsversorgung die Kippstufen (K1 bzw. K2) mit dem Relais (Rl bzw. Rr) einerseits und der Transistorschaltverstärker andererseits an entgegengesetzten Potentialen, jedoch gemeinsam an Nullpotential liegen.
2. Schrittregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert des Schwellwertgliedes (O1 bzw. D2) größer gewählt ist als die Spannung zwischen negativem bzw. positivem Potential und dem Nullpotential.
3. Schrittregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwellwertglied eine jeweils zwischen dem Ausgang (^1, q2) der Kippstufen (K1, K2) und einem der jeweiligen Kippstufe zugeordneten, das ÄC-Glied der Rückführschaltung speisenden Eingangstransistor (T1 bzw. T2) geschaltete Zenerdiode verwendet ist.
4. Schrittregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kippstufen (K1, K2) steuernden lichtelektrischen Elemente übsr die Rückführschaltung an deren Potential angeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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