DE2131235B2 - Schaltungsanordnung zum ueberlastungsschutz eines integrierten spannungsreglers - Google Patents
Schaltungsanordnung zum ueberlastungsschutz eines integrierten spannungsreglersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Überlastungsschutz eines integrierten
Spannungsreglers in einem elektronisch stabilisierten : Netzgerät, wobei der integrierte Spannungsregler eine
Strombegrenzungsschaltung mit einem Transistor enthält, welcher den regelbaren Längstransistor steuert.
Eine solche Schaltungsanordnung ist in der deutsehen
Auslegeschrift 1156 881 beschrieben.
Zur Vermeidung einer Beschädigung des eine Strombegrenzung enthaltenden integrierten Spannungsreglers
in einem elektronisch stabilisierten Netzgerät ist es zweckmäßig, eine schnellwirkende Schutzschaltung
vorzusehen. Die Strombegrenzungsschal-■ tung des integrierten Spannungsreglers läßt zwar den
Strom über einen bestimmten, unschädlichen Wert nicht ansteigen, jedoch kann die bei einem Kurzschluß
der Ausgangsspannung am integrierten Spannungsregler entstehende Verlustleistung erhebliche
Werte annehmen und im ungünstigen Falle zu seiner Zerstörung führen. ^
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzschaltung für einen integrierten Spannungsregler anzugeben,
ao welche bei Auftreten von Überlastungen den integrierten
Spannungsregler sofort abschaltet, so daß keine erhöhte Beanspruchung oder Gefährdung des
integrierten Spannungsreglers verursacht wird, und bei Beseitigung der Überlastung die Abschaltung des
as integrierten Spannungsreglers selbsttätig wieder aufhebt.
5
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß an die Verbindungsstelle vom Strombegrenzungstransistor und Längstransistor der
Ausgang eines elektronischen Schalters angeschlossen ist, welcher von der Ausgangsspannung des integrier-
; ' ten Spannungsreglers gesteuert wird und bei Unterschreiten
eines bestimmten Wertes dieser Ausgangsspannung den Längstransistor in den sperrenden Zustand
schaltet; ferner ist ein Impulsgenerator vorgesehen, welcher im normalen Betriebszustand des integrierten
Spannungsreglers abgeschaltet ist, bef Überlast durch den elektronischen Schalter eingeschaltet
wird und dabei Tastimpulse abgibt, welche den integrierten Spannungsregler über den elektronischen
Schalter so lange kurzzeitig in den Normalbetriebszustand schalten, bis die Überlast beseitigt ist, so daß
der integrierte Spannungsregler sofort danach wieder eingeschaltet ist.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung bietet für den integrierten Spannungsregler in einem elektronisch
stabilisierten Netzgerät einen Überlastungsschutz, der mit Sicherheit innerhalb sehr kurzer Zeit
50: anspricht und eine Wiedereinschaltung des integrierten
Spannungsreglers selbsttätig bewirkt, sobald die Belastung auf einen ungefährlichen Wert gesunken
ist.
Zweckmäßigerweise besteht der elektronische Schalter aus zwei Transistoren in Emitterschaltung,
wobei der erste Transistor mit seiner Basis an den Ausgangsspannungsteiler und mit seinem Kollektor
an die Basis des zweiten Transistors angeschlossen ist, dessen Kollektor an die Verbindungsstelle von
Strombegrenzungstransistor und Längstransistor angeschlossen ist. Mit diesem elektronischen Schalter
ist eine genaue Einstellung des höchstzulässigen Schwellwertes möglich, bei dessen Überschreiten die
sofortige Abschaltung des integrierten Spannungsreglers erfolgt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der Impulsgenerator aus einem
Unijunction-Transistor mit einem zwischen dessen
Emitter und Basis 1 angeordneten Kondensator, wobei dessen Emitter und Basis 2 über Widerstände an die
ungeregelte Eingangsspannung angeschlossen sind und der Emitter des Unijunction-Transistors über
einen Kondensator mit der Basis des zweiten Transistors des elektronischen Schalters verbunden ist.
Dieser relativ einfach aufgebaute Impulsgenerator wird erst in Betrieb gesetzt, wenn der integrierte
Spannungsregler durch den elektronischen Schalter abgeschaltet wurde, da erst dann eine ausreichende
Betriebsspannung für den Impulsgenerator zur Verfügung steht. Die vom Impulsgenerator erzeugten
Tastimpulse bewirken über den elektronischen Schalter kurzzeitige Wiedereinschaltungen des integrierten
Spannungsreglers.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn zwischen Basis und Emitter des zweiten Transistors des elektronischen
Schalters ein Kondensator angeordnet ist. Mit diesem Kondensator wird die Zeit zum Aufladen einer eventuell
am Ausgang des elektronischen Netzgerätes vorhandene kapazitive Last, die kurzzeitig eine Überlast
darstellen könnte, überbrückt.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert,
wobei nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile eingezeichnet sind.
Dem integrierten Spannungsregler 1 wird über die Eingangsklemmen 2, 3 die zu regelnde Spannung U1
zugeführt. An den Ausgangsklemmen 4, 6 ist die geregelte Spannung CZ2 abnehmbar. Der integrierte
Spannungsregler 1 enthält in bekannter Weise eine Referenzspannungsquelle 7 und einen von der Ausgangsspannung
U2 gesteuerten Regelspannungsverstärker 8, welcher den Längstransistor 9 im Sinne
einer Konstanthaltung der Ausgangsspannung EZ2 steuert. Hierzu wird dem Regelspannungsverstärker 8
ein einstellbarer Teil der Ausgangsspannung des Regelnetzgerätes über das Potentiometer 22 zugeführt.
Außerdem ist bei dem integrierten Spannungsregler 1 eine Strombegrenzerschaltung mit einem
Transistor 11 vorgesehen, welcher von dem durch den Laststrom IL erzeugten Spannungsabfall über
dem Widerstand 12 gesteuert wird.
Erreicht dieser Spannungsabfall einen bestimmten Wert (z. B. etwa 0,7 V) setzt die mit dem Widerstand
12 einstellbare Strombegrenzung des integrierten Spannungsreglers 1 ein, und die Ausgangsspannung
U2 beginnt abzufallen. Der Basis des ersten Transistors
13 des elektronischen Schalters 14 wird über den aus den Widerständen 23, 24 und 26 gebildeten
Spannungsteiler ein Teil der Ausgangsspannung zugeführt. Im normalen Betriebszustand ist Transistor
13 leitend. Sinkt jedoch die Ausgangsspannung infolge der Strombegrenzung bei Überlastung unter
einen bestimmten Wert, so wird der Transistor 13 nichtleitend und der Transistor 16, der während des
normalen Betriebszustands gesperrt ist, leitend. Der nun über den Widerstand 19 fließende Kollektorstrom
des Transistors 16 bewirkt ein Absinken des Potentials am Verbindungspunkt 21 und damit die
Abschaltung des integrierten Spannungsreglers 1. Zur Stabilisierung des Abschaltpunktes ist der temperaturabhängige
Widerstand 24 vorgesehen.
Zur selbsttätigen Wiedereinschaltung des integrierten Spannungsreglers 1 ist ein Tastimpulse erzeugender
Impulsgenerator 27 vorgesehen, welcher aus einem Unijunction-Transistor 28, einem Kondensator
29 und Widerständen 31, 32 besteht. Der Impulsgenerator 27 wird erst dann in Betrieb gesetzt, wenn
der integrierte Spannungsregler 1 abgeschaltet ist, da nun infolge der Sperrung des Transistors 13 des elektronischen
Schalters 14 am Widerstand 32 eine für den Transistor 28 ausreichende Betriebsspannung zur
Verfügung steht. Die vom Impulsgenerator 27 abgegebenen Tastimpulse gelangen über den Kondensator
33 an die Basis von Transistor 16 und sperren diesen kurzzeitig, wodurch ebenso kurzzeitig die Abschaltung
des integrierten Spanungsreglers 1 aufgehoben wird. Sobald die Überlast beseitigt ist, bleibt der integrierte
Spannungsregler 1 eingeschaltet. Dadurch wird der Transistor 13 leitend und schaltet den Impulsgenerator
27 ab.
Der Kondensator 34 des elektronischen Schalters 14 dient zur Verlängerung des Sperrzustandes des
Transistors 16, damit auch bei kapazitiver Last, die kurzzeitig eine Überlast darstellen könnte, ein Einschalten
bzw. Wiedereinschalten ohne weiteres möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum Überlastung schutz eines integrierten Spannungsreglers in
einem elektronisch stabilisierten Netzgerät, wobei der integrierte Spannungsregler eine Strombegrenzungsschaltung
mit einem Transistor enthält, welcher den regelbaren Längstransistor steuert, dadurch gekennzeichnet, daß an die
Verbindungsstelle (21) vom Strombegrenzungsr transistor (11) und Längstransistor (9) der Ausgang
eines elektronischen Schalters (14) angeschlossen ist, welcher von der Ausgangsspannung
(EZ2) des integrierten Spannungsreglers (1) gesteuert
wird und bei Unterschreiten eines bestimmten Wertes' dieser Ausgangsspannung (CZ2)
den Längstransistor (9) in den sperrenden Zustand schaltet, und daß ein Impulsgenerator (27)
vorgesehen ist, welcher im normalen Betriebszustand des integrierten Spannungsreglers (1) abgeschaltet
ist, bei Überlast durch den elektronischen Schalter (14) eingeschaltet wird und dabei Tastimpulse abgibt, welche den integrierten
Spannungsregler (1) über den elektronischen Schalter (14) so lange kurzzeitig in den Normalbetriebszustand
schalten, bis die Überlast beseitigt ist, so daß der integrierte Spannungsregler (1)
sofort danach wieder eingeschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische
Schalter (14) aus zwei Transistoren (13, 16) in Emitterschaltung besteht, wobei der erste Transistor (13) mit seiner Basis an den Ausgangsspannungsteiler
(26, 23, 24) und mit seinem Kollektor an die Basis des zweiten Transistors (16) angeschlossen
ist, dessen Kollektor an die Verbindungsstelle (21) von Strombegrenzungstransistor
(11) und Längstransistor (9) angeschlossen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (27) aus einem Unijunction-Transistor
(28) mit einem zwischen dessen Emitter und Basis 1 angeordneten Kondensator (29) besteht,
wobei dessen Emitter und Basis 2 über Widerstände (31, 32) an die ungeregelte Eingangsspannung
(LZ1) angeschlossen sind, und daß der Emitter
des Unijunction-Transistors (28) über einen Kondensator (33) mit der Basis des zweiten
Transistors (16) des elektronischen Schalters (14) verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Basis und
Emitter des zweiten Transistors (16) des elektronischen Schalters (14) ein Kondensator (34) angeordnet
ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Basis
und dem Emitter des ersten Transistors (13) ein temperaturabhängiger Widerstand (24) angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
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DE19712131235 DE2131235C3 (de) | 1971-06-24 | 1971-06-24 | Schaltungsanordnung zum Überlastungsschutz eines integrierten Spannungsreglers |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19712131235 DE2131235C3 (de) | 1971-06-24 | 1971-06-24 | Schaltungsanordnung zum Überlastungsschutz eines integrierten Spannungsreglers |
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DE2131235A1 DE2131235A1 (de) | 1973-01-18 |
DE2131235B2 true DE2131235B2 (de) | 1973-07-26 |
DE2131235C3 DE2131235C3 (de) | 1974-02-21 |
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Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE2131235C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4431077C1 (de) * | 1994-09-01 | 1995-08-31 | Ant Nachrichtentech | Überstrombegrenzungseinrichtung |
-
1971
- 1971-06-24 DE DE19712131235 patent/DE2131235C3/de not_active Expired
Also Published As
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DE2131235C3 (de) | 1974-02-21 |
DE2131235A1 (de) | 1973-01-18 |
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