DE1966303C3 - Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung von Einstellvorgängen in photographischen Kameras, insbesondere zur Einstellung der Belichtungszeit, in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung von Einstellvorgängen in photographischen Kameras, insbesondere zur Einstellung der Belichtungszeit, in Abhängigkeit von der ObjekthelligkeitInfo
- Publication number
- DE1966303C3 DE1966303C3 DE19691966303 DE1966303A DE1966303C3 DE 1966303 C3 DE1966303 C3 DE 1966303C3 DE 19691966303 DE19691966303 DE 19691966303 DE 1966303 A DE1966303 A DE 1966303A DE 1966303 C3 DE1966303 C3 DE 1966303C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- circuit
- control signal
- servomotor
- setting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 11
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 6
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 5
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims description 3
- 230000003321 amplification Effects 0.000 claims description 2
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 claims description 2
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 3
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 2
- 230000000295 complement Effects 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 238000009499 grossing Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung von Einstellvorgängen in photographischen Kameras, insbesondere zur Einstellung der
Belichtungszeit, in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit mittels eines durch unterschiedliche Stromrichtungen in unterschiedlichem Drehsinn betätigbaren Gleichstrom-Servomotor, der im Diagonalzweig einer gleichstromgespeisten Brückenschaltung angeordnet ist, von
welcher mindestens ein Brückenzweig unmittelbar oder mittelbar unter dem Steuereinfluß eines die Objekthelligkeit sowie die weiteren den photographischen
Einstellvorgang bestimmenden Belichtungsparameter kennzeichnenden und eine entsprechende Verstimmung
der Brückenschaltung venirsachenden Steuersignals steht, wobei der bzw. die Brückenzweige durch eine von
der Drehbewegung durch eine von der Drehbewegung des Servomotors abhängige, vorzugsweise mechanisch
durch eine den Lichteinfall auf die wirksame Oberfläche des zur Ermittlung der Objekthelligkeit dienenden
lichtempfindlichen Schaltelements regelnde Vorrichtung bewirkte Rückkopplung derart beeinflußbar sind,
daß die Brückenschaltung sich wieder in einem eine weitere Drehbewegung des Servomotors verhindernden Gleichgewichtszustand befindet, sobald der bezweckte Einstellvorgang vollendet ist. Eine Vorrichtung
dieser Gattung ist beispielsweise durch die deutsche Auslegeschrift 1149 608 bekannt. Bei ihr sind die
Brückenwiderstände des einen Brückenzweiges aus den Emitter-Kollektor-Strecken zweier komplementärer
Transistoren gebildet, deren Basis und Emitterelektroden je miteinander verbunden sind und deren
Steuerstromkreis aus dem Diagonalzweig einer weiteren Brückenschaltung gespeist wird. Ein Brückenzweig
dieser weiteren Brückenschaltung enthält das lichtempfindliche Schaltelement, das unter dem Einfluß der
Objekthelligkeit die weitere Brückenschaltung derart verstimmt, daß alternativ einer der beiden komplementären Transistoren, deren einander parallelgeschaltete
Basis-Emitter-Strecken den Diagonalzweig der weiteren Brückenschaltung bilden, in seinen leitenden
Zustand versetzt wird, so daß in dem Diagonalzweig der erstgenannten Brückenschaltung ein Speisegleichstrom
für den Servomotor fließt.
Es ist wünschenwert, daß der zu steuernde Einstellvorgang möglichst rasch vonstatten geht. Dies bedingt
die Verwendung von Servomotoren mit vergleichsweise großer Antriebskraft Derartige Servomotoren sind
jedoch mit einem großen Trägheitsmoment behaftet, so daß die Gefahr besteht, daß der Motor nicht unmittelbar
nach dem Stromloswerden seines Speisestromkreises zum Stillstand kommt, sondern infolge der Trägheitskraft über die Stellung hinausläuft die der optimalen
Einstellung entspricht. Mechanische Bremseinrichtungen, die ein solches Weiterlaufen wirksam verhindern,
sind für den Einbau in photographische Kameras
ungeeignet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, die einerseits die Verwendung von Servomotoren mit hoher Antriebskraft und damit eine hohe
Einstellgeschwindigkeit ermöglicht und die andererseits ein hinreichend rasches Abbremsen des Servomotors
nach erfolgter Einstellung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst
Die erfindungsgemäße Anordnung gleicht der durch die DT-AS 10 83 403 bekanntgewordenen Regeleinrichtung,
bei der zur Erleichterung des Anlaufens eines Servomotors das Ruhereibungsmoment durch Überlagerung
einer von einer Wechselerregung erzeugten Rüttelbewegung überwunden wird. Die Frequenz der
Wechselerregung muß also so niedrig sein, daß tatsächlich eine mechanische Hin- uno Herbewegung
des Motorankers stattfinden kann. Damit der Motor nach vollendeter Einstellbewegung von der Rüttelbewegung
nicht aus seiner Soll-Lage herausgestoßen wird, wird in der genannten deutschen Auslegeschrift
vorgeschlagen, die Rüttelbewegung nach der Ausregelung über ein Verzögerungsglied allmählich still zu
setzen. Der Übergang zwischen dem gerüttelten Stillstand und dem stromlosen Stillstand soll also mit
abnehmender Amplitude der Rüttelspannung vor sich gehen (DT-AS 10 83 403, Spalte 3, Zeilen 9 bis 12).
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Wechselspannung so gewählt, daß der Gleichstrom-Servomotor
durch die überlagerte Wechselerregung in seiner Drehbewegung nicht beeinflußt wird, solange der
speisende Diagonalzweig der Brückenschaltung noch von einem resultierenden Gleichstrom durchflossen
wird. Sobald der Diagonalzweig jedoch gleichstromfrei ist, bewirkt die ton der Wechselspannung verursachte
Wechselerregung, daß der Servomotor in derjenigen Stellung festgehalten wird, die er innehat, wenn der
Gleichstrom zu Null wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Steuersignal überlagerte Wechselspannung mittels einer vorzugsweise als
rückgekoppelte Transistorschaltung ausgebildeten Oszillatorschaltung aus der die Anordnung speisenden
Batterie-Gleichspannung erzeugt wird.
Da die Klemmenspannung der in einer photographischen
Kamera verwendeten Batterien im allgemeinen vergleichsweise niedrig ist, der Stromkreis, in dem das
lichtempfindliche Bauelement angeordnet ist, jedoch eine verhältnismäßig hohe Speisespannung benötigt,
bedienen sich viele Anordnungen eines Gleichspannungswandlers. Eine zweckmäßige Weiterbildung der
Erfindung, die von derartigen Anordnungen ausgeht, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator des
Gleichspannungswandlers ferner zur Erzeugung der Wechselspannung dient.
Eine andere zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem
Steuereinfluß des genannten Steuersignals stehende Brückenzweig aus den Kollektor-Emitter-Strecken <,v
zweier Transistoren von gleichem Leitfähigkeitstyp gebildet ist, die durch das Steuersignal alternativ in ihren
stromführenden Zustand steuerbar sind. Insbesondere sind diese beiden Transistoren je Bestandteil einer
zweistufigen Transistorschaltung, wobei das Steuersi- 6j
gnal nach geeigneter Verstärkung einerseits dem Steuereingang der einen und andererseits nach Umkehruns
seiner Phasenrichtung dem Steuereingang der anderen zweistufigen Transistorschaltung zugeführt
wird.
in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert Und zwar zeigt
F i g. i das Schaitbiid des Ausführungsbeispie'.s und
Fig.2 in einem Strom-Spannungsdiagramm die
Arbeitskennlinie der in F i g. 1 dargestellten Schaltung.
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltung besitzt ein lichtempfindliches Bauelement 1, das als Fotowiderstand
ausgebildet ist In Reihe mit diesem Fotowiderstand 1 ist eine Diode 2 mit logarithmischer Kennlinie
geschaltet, durch die der das lichtempfindliche Schaltelement durchfließende, die Objekthelligkeit kennzeichnende
Strom in bekannter Weise einer logarithmischen Kompression unterworfen wird. Die an der Diode 2
auftretenden, dem Logarithmus des den Fotowiderstand 1 durchfließenden Stroms proportionale Spannung wird
einer Impedanzwandlerschaltung 3 zugeführt. Es ist
ferner ein Gleichspannungswandler 7 vorgesehen, der aus dem als Oszillator arbeitenden Transistor 6, einem
in dessen Kollektorstromkreis geschalteten Transformator, dem Glättungskondensator 9, dem Gleichrichter
8 sowie der Schwellwertdiode 10 besteht. Der Gleichspannungswandler 7 dient einerseits zur Speisung
des den Fotowiderstand 1 und die Diode 2 enthaltenden Stromkreises, andererseits liefert er die dem Ausgangssignal
des Impedanzwandlers 3 erfindungsgemäß zu überlagernde Wechselspannung. Es ist ferner ein
veränderbarer Widerstand 13 vorgesehen, mit dessen Hilfe die übrigen den Einstellvorgang bestimmenden
Faktoren, z. B. die Empfindlichkeit des verwendeten Filmmaterials schaltungstechnisch berücksichtigt werden.
Die dargestellte Schaltung besitzt ferner einen Servomotor 19, der in den Diagonalzweig einer
Brückenschaltung geschaltet ist. Diese Brückenschaltung besieht einerseits aus den beiden Batterien 4 und 5,
durch die das Potential des einen Endes des Diagonalzweiges festgelegt ist und andererseits aus den
Kollektor-Emitter-Strecken der beiden Transistoren 18 und 22, die ihrerseits je Bestandteil einer zweistufigen
Transistorschaltung 16 bzw. 20 sind. Die den Steuereingang der Transistorschaltung 16 bildende Basiselektrode
des Transistors 17 ist mit dem Ausgang eines zweistufigen Transistorverstärkers 15 verbunden, der
aus den beiden Transistoren 12 und 12' besteht. Der Eingang der zweistufigen Transistorschaltung 20 ist mit
der Kollektorelektrode des Transistors 17 verbunden, so daß der Transistorschaltung 20 ein Signal zugeführt
wird, das in seinem Verlauf ebenfalls dem Ausgangssignal des Transistorverstärkers 15 entspricht, diesem
gegenüber jedoch eine um 180° gedrehte Phase aufweist. Die Polung des Servomotors 19 in dem
Diagonalzweig der Brückenschaltung ist so gewählt, daß er sich in seiner normalen Drehrichtung bewegt,
wenn der Kollektorstrom des Transistors 22 den des Transistors 19 übersteigt und umgekehrt. Der Servomotor
19 treibt einerseits das Einstellorgan zur Betätigung des gewünschten Einstellvorgangs (z. B. das Einsteilorgan
zur Einstellung der Belichtungszeit) an, andererseits bewirkt er mittels einer von ihm angetriebenen
Blendenvorrichtung eine Änderung der Intensität des auf die wirksame Oberflächer des lichtempfindlichen
Schaltelements 1 auftreffenden Lichts in der oben beschriebenen Weise im Sinne einer Gegenkopplung.
F i g. 2 zeigt die Arbeitskennlinie der in Fig. 1 dargestellten Schaltung. Auf der Ordinatenachse sind
der Kollektor- bzw. der Emitterstrom der Transistoren 18 bzw. 22 und auf der Abszissenachse ist die
Steuerspannung am Eingang des zweistufigen Transistorverstärkers
15 aufgetragen. Das dargestellte Diagramm zeigt also die Abhängigkeit des die Transistoren
18 bzw. 22 durchfließenden Stroms und damit des durch den Servomotor 19 fließenden Stroms von der
Spannung am Schaltungspunkt B. Mit den Linien -Λ-
und -f/vsind die Ansprechschwellen der Basis-Emitter-Strecke
des Transitors 12 angedeutet. Der Kurvenzug d verdeutlicht die am Schaltungspunkt B dem Ausgangssignal
des Impedanzwandlers 3 überlagerte Wechselspannung, der Kurvenzug c deutet die dieser Wechselspannung
entsprechende Stromänderung an.
Die dargestellte Schaltung arbeitet in folgender Weise:
Durch die Einstellung des veränderbaren Widerstandes 13 werden diejenigen Faktoren berücksichtigt, die
den zu steuernden Einstellvorgang außer der Objekthelligkeit bestimmen, dies ist beispielsweise die Empfindlichkeit
des verwendeteten Filmmaterials. Der den Fotowiderstand 1 durchfließende, von der Objekthelligkeit
abhängige Fotostrom wird in bekannter Weise durch die Diode 2 einer logarithmischen Kompression
unterworfen. Die dabei an der Diode 2 auftretende Signalspannung wird in dem Impedanzwandler 3
verstärkt und dem Schaltungspunkt B zugeführt. Diesem Steuersignal wird erfindungsgemäß ein Wechselspannungssignal
überlagert, das über den Kondensator 11 von der Sekundärwicklung des in den
Gleichspannungswandler 7 angeordneten Transformators ebenfalls dem Schaltungspunkt B zugeführt wird.
Die Überlagerungsspannung wird dem Eingang des zweistufigen Verstärkers 15 zugeführt. Das Emitterpotential
der beiden Transistoren 12 und 12' besitzt durch die Einstellung des Widerstandes 13 einen Wert, der für
die Filmempfindlichkeit kennzeichnend ist. Infolge der von der Diode 2 bewirkten logarithmischen Kompression
ändert sich die die Objekthelligkeit kennzeichnende Spannung linear, wenn jene sich nach Art einer
Exponentialfunktion ändert. Ebenso ist die Kennlinie des Widerstands 13 so gewählt, daß sein Widerstandswert
sich in eine arithmetische Progression ändert, wenn die von ihm repräsentierten Faktoren (z. 8. die
Empfindlichkeit des verwendeten Filmmaterials) sich ändern. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Schaltung
in einem gleichmäßig unterteilten Maßstab betrieben wird.
Es sei angenommen, daß die die Objekthelligkeit kennzeichende Signalspannung am Schaltungspunkt B
ausreicht, um die Transistoren 12 und 12' in ihren leitenden Zustand zu steuern. In diesem Falle ist das
Basispotential des Transistors 17 so niedrig, daß dieser in seinem gesperrten Zustand bleibt. Dies wiederum hat
zur Folge, daß die Spannung am Schaltungspunkt D am Kollektor des Transistors 17 höher ist als die Spannung
am Emitter des Transistors 18, so daß auch der
35
40
45 Transistor 18 gesperrt ist.
Infolge der beschriebenen Potentialverhältnisse an dem Schaltungspunkt D wird indessen der Transistor 21
leitend und steuert den Transistor 22 ebenfalls in seinen leitenden Zustand, so daß der über die Emitter-Kollektor-Strecke
dieses Transistors 22 verlaufende von der Batterie 4 gespeiste Stromkreis für den Servomotor 19
eingeschaltet wird. Der Servomotor 19 dreht sich deshalb in seiner normalen Drehrichtung. Bei seiner
Drehung bewirkt der Servomotor 19 außer der Verstellung des Einstellorgans für die Belichtungszeit
der Kamera die Betätigung der Blendenvorrichtung 23, mittels derer die Intensität des auf die wirksame
Oberfläche des Fotowiderstandes 1 auftreffenden Lichts regelbar ist. Und zwar bewirkt die Drehung des
Servomotors 19 in seiner normalen Drehrichtung ein Schließen dieser Blendenvorrichtung 22. Dadurch wird
in der eingangs beschriebenen Weise eine mechanische Rückkopplung verursacht: Durch die Verringerung der
Intensität des auf die wirksame Oberfläche des Fotowiderstandes 1 auftreffenden Lichts wird die an
dem Schaltungspunkt B anliegende Signalspannung entsprechend verringert und erreicht schließlich einen
Wert, durch den der Transistor 12 in seinen nichtleitenden Zustand zurückkehrt. Dieser Vorgang ist durch den
Kennlinienteil a in F i g. 2 angedeutet.
Wenn die Intensität des auf den Fotowiderstand 1 auftreffenden Lichts vergleichsweise niedrig ist, ist auch
die entsprechende Signalspannung an dem Schaltungspunkt B niedrig, so daß der Transistor 12 nicht in seinen
leitenden Zustand gesteuert wird. Daher werden — umgekehrt wie im vorher beschriebenen Fall — die
Transistoren 17 und 18 leitend, während die Transistorschaltung 20 gesperrt bleibt. Infolgedessen dreht sich
der Servomotor 19 in der umgekehrten Drehrichtung. Dabei bewirkt die erwähnte mechanische Rückkopplung
wieder, daß sich der Servomotor 19 allmählich dem Stillstand nähert, was in Fig. 2 durch den Kennlinienteil
b angedeutet ist.
Sobald die die Objekthelligkeit kennzeichnende Signalspannung am Schaltungspunkt B durch die
Wirkung derRückkopplung eliminiert ist, wirkt die Wechselspannung gemäß Kennlinienteil d in F i g. 2.
Diese Wechselspannung hatte solange keinen Einfluß auf die Bewegung des Servomotors 19, solange die die
Objekthelligkeit kennzeichnende Signalspannung genügend groß war. Durch die Wirkung dieser Wechselspannung
werden die beiden Transistorschaltungen 16 und 20 abwechselnd in ihren leitenden Zustand gesteuert, so
daß der Servomotor 19. von einem entsprechenden Wechselstrom durchflossen wird.
Durch diese Wechselerregung wird der als Gleichstrommotor ausgebildete Servomotor 19 in bekannter
Weise rasch abgebremst
55
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung von Einstellvorgängen in phoiographisehen Kameras,
insbesondere zur Einstellung der Belichtungszeit, in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit mittels eines
durch unterschiedliche Stromrichtungen in unterschiedlichem Drehsinn betätigbaren Gleichstrom-Servomotors, der im Diagonalzweig einer Brücken-
schaltung angeordnet ist, von der wenigstens ein Brückenzweig mittelbar oder unmittelbar unter dem
Steuereinfluß eines die Objekthelligkeit sowie die weiteren den photographischen Einstellvorgang
bestimmenden Belichtungsparameter kennzeichnenden und eine entsprechende Verstimmung der
Brückenschaltung verursachenden Steuersignals steht, wobei der bzw. die Brückenzweige durch eine
von der Drehbewegung des Servomotors abhängige, vorzugsweise mechanisch durch eine den Lichteinfall auf die wirksame Oberfläche des zur Ermittlung
des Objekthelligkeit dienenden lichtempfindlichen Schaltelements regelnde Vorrichtung- bewirkte
Rückkopplung derart beeinflußbar ist, daß die Brückenschaltung sich wieder in einem eine weitere
Bewegung des Servomotors verhindernden Gleichgewichtszustand befindet, sobald der bezweckte
Einstellvorgang vollendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (7) zur Erzeugung
einer Wechselspannung (d) vorgesehen sind, die mit ihrem diese Wechselspannung (d) liefernden Ausgang (über 11) mit einem das genannte Steuersignal
führenden Schaltungspunkt (B) verbunden sind, derart, daß die Wechselspannung (d) und das
Steuersignal in an sich bekannter Weise einander überlagert sind, daß diese Überlagerungsspannung
der Eingangsspannung einer der genannten Brückenschaltung vorgeschalteten Steuerstuve (15)
bildet, und daß die Frequenz der Wechselspannung (d) so hoch gewählt ist, daß die von ihr verursachte
Wechselerregung die Bewegung des Gleichstrom-Servomotors (19) weder im Stillstand noch beim
gleichstromgesteuerten Nachlauf beeinflußt, bei Erreichen des durch das Verschwinden des Gleichstromanteils gekennzeichneten Gleichgewichtszu-
Standes jedoch durch Gegenerregung eine rasche Abbremsung des Gleichstrom-Servomotors (19)
bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Steuersignal (am Schaltungs-
punkt B) überlagerte Wechselspannung (d, Fig. 2)
mittels einer Oszillatorschaltung (6) aus der die Anordnung speisenden Batteriegleichspannung
(+A) erzeugt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der das lichtempfindliche Bauelement enthaltende Stromkreis von einem Gleichspannungswandler gespeist
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (6) des Gleichspannungswandlers (7) ferner zur Erzeugung der Wechselspannung dient
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Steuereinfluß des genannten
Steuersignals stehende Brückenzweig aus den Kollektor-Emitter-Strecken zweier Transistoren
(18, 22) gebildet ist, die durch das Steuersignal alternativ in ihren stromführenden Zustand Steuer-
Και· etnrl
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die beiden genannten Transistoren (18,
22) je Bestandteil einer zweistufigen Transistorschaltung (16 bzw. 22) sind, daß das Steuersignal (am
Schaltungspunkt Sonach seiner Verstärkung (mittels
15) einerseits dem Steuereingang der einen (16) und andererseits nach Umkehrung seiner Phasenrichtung (mittels 17) dem Steuereingang der anderen
zweistufigen Transistorschaltung (20) zugeführt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5914968 | 1968-08-21 | ||
JP5914968 | 1968-08-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1966303A1 DE1966303A1 (de) | 1972-03-23 |
DE1966303B2 DE1966303B2 (de) | 1975-08-07 |
DE1966303C3 true DE1966303C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2031978C3 (de) | Programmverschluß für photographische Apparate | |
DE1963085B2 (de) | Belichtungsregler für photographische Apparate | |
DE3035919C2 (de) | ||
DE2115393A1 (de) | Servomotor Steuerschaltung | |
DE1966303C3 (de) | Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung von Einstellvorgängen in photographischen Kameras, insbesondere zur Einstellung der Belichtungszeit, in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit | |
DE2030606B2 (de) | Motorsteuerung mit Strombegrenzungsschaltung | |
DE2904725A1 (de) | Schaltungsanordnung zum speisen einer quelle fuer strahlungsenergie | |
DE1940998A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen Blendensteuerung einer photographischen Kamera | |
DE2213837B2 (de) | Laufbildkamera mit einem während des Betriebs auf unterschiedliche Laufgeschwindigkeiten einstellbaren Antriebsmotor | |
DE1917015C3 (de) | Anordnung zum Regeln der Amplitude des Ausgangssignals einer Fernsehaufnahmeröhre | |
DE2018534C3 (de) | Belichtungsautomatik für eine Kamera | |
DE2126548A1 (de) | Anordnung zur Regelung von elektrischen Antrieben | |
DE2049110C2 (de) | Belichtungssteuervorrichtung für eine fotografische Kamera | |
DE3149121A1 (de) | Vorrichtung zur drehzahlregelung | |
DE2742079B2 (de) | Antriebsanordnung zur Positionierung einer Antriebswelle | |
DE2823807B2 (de) | Kamera mit Belichtungssteuerschaltung | |
DE2646086C3 (de) | Einrichtung zum Vermeiden von sprungartigen Änderungen der Stellgröße | |
DE2052254C3 (de) | Astabile Multivibratorschaltung für eine Blendensteuerung | |
DE2321395C3 (de) | Regelvorrichtung für fotografische Geräte | |
DE1438792A1 (de) | Verfahren zur selbsttaetigen Stromsollwertbeeinflussung eines Pulsstromrichters | |
DE1563926B2 (de) | Anordnung zum steuern des durch eine last fliessenden stromes mittels anschnittgesteuerter elektronischer schaltelemente | |
DE2322747C3 (de) | Einäugige Spiegelreflexkamera | |
DE2212110C3 (de) | Steuereinrichtung für ein durch einen drehzahlregelbaren und reversierbaren Antriebsmotor betätigtes Potentiometer | |
DE2064508A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors | |
AT253936B (de) | Kinematographische Kamera |