DE2532226A1 - Impulsgeber - Google Patents

Impulsgeber

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Description

PATENTANWALT DRL-PHYS. JOHANNES SPIES
8 MÜNCHEN 22 · WIDENMAYERSTRASSE 48
TELEFON: (089) 22 69 17 · TELEGRAMM-KURZANSCHRIFT: PATOMIC MÜN
Ä532226
Dr. Gunter Hartig, Karlsruhe
Impulsgeber
Die Erfindung betrifft einen Impulsgeber zum Erzeugen von
Impulsen, die der Bewegung eines mechanischen Teiles synchron zugeordnet sind, mit einem Geber, der Zähne aufweist, die an
einem Aufnehmerkopf vorbeilaufen und in diesem ein Feld modulieren, zu dessen Erregung im Aufnehmerkopf eine von einem
Trägerfrequenzgenerator gespeiste erste Wicklung vorgesehen
ist, wobei der Aufnehmerkopf ferner eine zweite Wicklung aufweist, in der das von den Zähnen modulierte Feld eine Spannung induziert, die einer Schaltungsanordnung zugeführt wird, weiche diese Spannung in Impulse umwandelt.
Für die Steuerung von Maschinen, insbesondere von solchen Maschinen, die rotierende Teile aufweisen, werden in zunehmendem Maße elektronische Hilfseinrichtungen eingesetzt, die zur Synchronisierung der von ihnen ausgelösten Steuerungsbefehle
bzw. -maßnahmen mit der Bewegung der Maschine Impulse benötigen, die dieser Bewegung, beispielsweise der Drehbewegung einer rotierenden Maschine, synchron zugeordnet sind. Beispiels-
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-Z-
weise arbeiten die meisten Hilfseinrichtungen, insbesondere die digitalen Steuerungen, incremental, d.h. sie benötigen jeweils einen Synchronimpuls zur Aufrechterhaltung der Synchronisation zwischen der Maschine und der Steuerung.
Besondere Anforderungen an Impulsgeber der eingangs erwähnten Art werden im Kraftfahrzeugbau gestellt, da hier der Impulsgeber vorzugsweise in Verbindung mit der Schwungradverzahnung zusammenwirkt, die hohen Erschütterungen aufgesetzt ist und sich im Bereich der Kupp lungs glocke befindet, in dem mit sehr hohen Temperaturen zu rechnen ist. Weiterhin muß dor Impulsgeber , wenn er mit einer Hilfseinrichtung für die Steuerung der Einspritzung und/oder Zündung der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs zusammenwirkt, eine sehr niedrige untere Drehzahlgrenze besitzen, damit auch beim Anlassen der Brennkraftmaschine die Erzeugung der zur Synchronisierung und Steuerung erforderlichen Impulse gewährleistet ist.
Die bisher für die Motordiagnose eingesetzten induktiven Impulsgeber, die auch als "Induktivgeber" bezeichnet werden, funktionieren bei unterer Drehzahl nicht einwandfrei, und der Einsatz von Impulsgebern mit Feldplatten scheitert aus Temperaturgründen. Außerdem müßten Jeweils zwei derartige Impulsgeber eingesetzt werden, von denen der eine die eigentlichen, für die Steuerung selbst benötigten Impulse erzeugt, während der andere jeweils den Synchronimpuls liefert, mit welchem die Synchronisierung zwischen der Maschine und der Hilfseinrichtung aufrechterhalten wird; im letzteren Falle wird also der Synchronimpuls zusätzlich zu den für die Steuerung benötigen Impulsen bei rotierenden Maschinen durch eine zusätzliche Winkelmarkierung im Zwei spurverfahren gewonnen, wie es beispielsweise in der deutschen Patentschrift 2 010 999 des Anmelders beschrieben ist, wo die Synchronisa-
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tionsimpulse als "Hilfsimpulse" bezeichnet sind.
Ziel der Erfindung ist es, einen Impulsgeber zu schaffen, der in sich die Funktion der erwähnten beiden Impulsgeber übernimmt und gleichzeitig leicht auswechselbar und temperaturunabhängig ist.
Mit der Erfindung wird nun ein Impulsgeber der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß die Spannung, welche von dem durch die Zähne modulierten Feld in der zweiten Wicklung induziert worden ist, einem Phasendiskriminator zugeführt wird, der an seinem Ausgang eine Impulsfolge mit einem Tastverhältnis liefert, das der jeweils von dem sich momentan vor dem Aufnehmerkopf befindlichen Material abhängigen Phasenlage zwischen der induzierten Spannung und der Trägerfrequenz proportional ist, wonach die Impulsfolge einem Integrationsglied zugeführt wird, das eine Integrationsspannung liefert, die dem Tastverhältnis proportional ist.
kann der Impulsgeber so ausgebildet sein, daß sich das Material eines ersten Zahnes oder mehrerer erster Zähne von dem Material der anderen Zähne derart unterscheidet, daß sich beim Vorbeilaufen eines ersten Zahnes am Aufnehmerkopf eine induzierte Spannung ergibt, die in ihrer Phasenlage um einen vorbestimmten Mindestbetrag gegenüber der sich beim Vorbeilaufen der anderen Zähne am Aufnehmerkopf ergebenden Phasenlage der induzierten Spannung verschoben ist, wobei zur Trennung der daraus resultierenden unterschiedlichen Integrationsspannungen dem Integrationsglied zwei Schwellwertschalter nachgeschaltet sind.
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Die Angabe "erster" Zahn bzw. "erste" Zähne bezieht sich nicht auf die Reihenfolge dieses Zahnes bzw. dieser Zähne innerhalb der Gesamtheit der Zähne, sondern dieser erste Zahn bzw. diese ersten Zähne können an beliebigen Stellen innerhalb der Reihenfolge der Gesamtheit der Zähne angeordnet sein; der Begriff "erster" Zahn bzw. "erste" Zähne ist also nur zum Zwecke der Unterscheidung von den anderen Zahnender Gesamtheit der im Impulsgeber verwendeten Zähne eingeführt worden.
Vorzugsweise wird der zuletzt genannte Vorschlag dadurch verwirklicht, daß der erste Zahn oder die ersten Zähne mit einem wirbelstromverlustfreiem, magnetisch leitfähigem Material versehen sind oder aus diesem Material bestehen oder dieses Material beinhaltet, während die anderen Zähne aus wirbelstromverlustbehaftetem Material bestehen.
Wenn zwei Schwellwertschalter vorgesehen sind, wie oben beschrieben, dann können diese Schwellwertschalter so ausgebildet sein, daß einer der Schwellwertschalter auf die Maxima der Integrationsspannung anspricht, während der andere 1kuf die Minima der Integrationsspannung anspricht.
Der Aufnehmerkopf des Impulsgebers nach der Erfindung kann im einzelnen so ausgebildet sein, daß die Wicklungen des Aufnehmerkopfes auf einem Ferritkörper aufgebracht sind, der ein äußeres Mantelteil aufweist, auf dem sich die erste Wicklung und ein Teil der zweiten Wicklung befindet, und der ein zu dem Mantelteil konzentrisch angeordnetes Mittelteil besitzt, das den anderen Teil:der zweiten Wicklung trägt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren der Zeichnung an einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:
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Fig. 1 eine schematische, teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Teils eines Gebers mit dem zugeordneten Aufna nekopf und einem Trägerfrequenzgenerator ;
Fig. 2 eine Aufsicht auf den im Aufnehmerkopf vorgesehenen Ferritkörper;
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung eines Impulsgebers;
Fig. 4 ein Beispiel einer ins einzelne gehenden Ausführung einer Schaltungsanordnung des Impulsgebers zusammen mit dem Geber, dem Aufnahmekopf und dem Trägerfrequenzgenerator; und
Fig. 5 bis 8 den zeitlichen Verlauf verschiedener Spannungen, die in den Schaltungsanordnungen nach den Fig. 3 und 4 auftreten.
Zunächst sei auf die Fig. 1 Bezug genommen, in der ein Teil eines Gebers 1 in Seitenansicht gezeigt ist, der einen ersten Zahn 2 sowie weitere Zähne 3 und Lücken 4 zwischen den Zähnen aufweist.
Der Geber 1 bewegt sich in Richtung des Pfeils 5. Allgemein kann der Geber ein beliebig geformtes, mit einer Reihe von Zähnen und Lücken versehenes Teil sein,beispielsweise eine mit Zähnen versehene Stange, die sich synchron zu der Bewegung einer zu steuernden Maschine oder eines Teils dieser Maschine hin- und herbewegt. Insbesondere aber kann der Geber 1 ein mit Zähnen versehenes Rad sein, wobei dann der Pfeil 5 die Drehrichtung dieses Rades angibt. Besonders bei der Steu-
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erung von Brennkraftmaschinen werden derartige mit Zähnen versehene Räder als Geber 1 vorzugsweise benutzt.
Die Zähne 2, 3 und die Lücken 4 des Gebers 1 bewegen sich an einem insgesamt mit 6 bezeichneten Aufnehmerkopf vorbei, der einen Ferritkörper 7 aufweist. Dieser Ferritkörper 7 ist in Fig. 2 in einer Ansicht von oben dargestellt, und er besitzt, wie die Fig. 1 und 2 insgesamt erkennen lassen, ein äußeres Mantelteil 8 und ein Mittelteil 9, wobei letzteres konzentrisch zu dem Mantelteil 8 angeordnet und mit diesem verbunden ist. Auf dem äußeren Mantelteil 8 ist eine erste Wicklung W^ aufgebracht, die von einem Trägerfrequenzgenerator 10 gespeist wird. Weiterhin ist auf dem äußeren Mantelteil 8 ein Teil W2 einer zweiten Wicklung aufgebracht, deren zweiter Teil W, von dem konzentrischen Mittelteil 9 getragen wird. Die zweite Wicklung wird also insgesamt von den beiden Wicklungsteilen Wp und W, gebildet und ist daher nachfolgend als W2, W^ bezeichnet.
Durch den Trägerfrequenzgenerator 10 wird über die erste Wicklung W^ ein Feld in dem Aufnahmekopf 6 erregt, so daß diese Wicklung W«. nachstehend auch als Erregerwicklung bezeichnet ist. Das von der Erregerwicklung erzeugte Feld verläuft so, daß die Zähne 2, 3 und die Lücken 4 dieses Feld modulieren, also durch dieses Feld hindurchlaufen.
Durch das von der Erregerwicklung W1 in Verbindung mit dem Trägerfrequenzgenerator 10 erzeugte und von den Zähnen 2, 3 und den Lücken 4 modulierte Feld wird eine Spannung in der aus den beiden Wicklungsteilen W2 und W, bestehenden zweiten Wicklung induziert, so daß diese zweite Wicklung nachstehend auch als Meßwicklung bezeichnet wird. Der Wicklungsteil W2 ist gegensinnig mit dem Wicklungsteil W, geschaltet. Bei einseitig geerdeter Erregerwicklung W^ kann der um den
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äußeren Mantelteil 8 herumgewickelte Wicklungsteil W2 der Meßwicklung identisch mit der Erregerwicklung sein, so daß dann also die Wicklungen W1 und W2 von einer einzigen Wicklung gebildet werden.
Die Trägerfrequenz des Trägerfrequenzgenerators 10 liegt vorzugsweise zwischen 50 und 500 kHz.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß bei dem glockenförmigen Ferritkörper 7, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, der äußere Mantelteil 8 als Hohlzylinder ausgebildet sein kann, der durch einen Boden 11 einseitig geschlossen ist, in dessen Mitte auf dem Boden 11 stehend das massivzylindrische Mittelteil 9 konzentrisch zum hohlzylindrischen Mantelteil 8 angeordnet ist, wobei die Teile 8, 9 und 11 einstückig miteinander sind.
Der Zahn 2 weist wirbelstromverlustfreies, magnetisch leitfähiges Material, beispielsweise Ferrit, auf. Im vorliegenden Falle ist der gesamte Zahn 2 aus Ferrit ausgebildet, es kann jedoch auch genügen, den Zahn 2 aus dem gleichen Material wie die Zähne 3 auszubilden und beispielsweise lediglich etwas Ferritmaterial an dem Zahn 2 zu befestigen oder etwa in dem Zahn 2 in einer entsprechenden Ausnehmung anzubringen. Entscheidend ist, daß die Menge und die Art der Anbringung des Ferritmaterials am oder im Zahn 2 ausreicht, um eine deutlich andere Phasenverschiebung der in der Meßwicklung induzierten Spannung gegenüber der Trägerfrequenzspannung zu bewirken, als es die von den Zähnen 3 hervorgerufene Phasenverschiebung ist. Die Zähne 3 bestehen aus Wirbelstromverlustbehaftetem, magnetischleitfähigem Material, beispielsweise aus Eisen.
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Im allgemeinen läßt sich sagen, daß die Phasenverschiebung zwischen der Trägerfrequenzspannung U^ und der in der Meßwicklung entstehenden Spannung U2, die nachstehend auch als Meßspannung bezeichnet wird, beim Vorbeilaufen eines Zahnes 2 aus wirbelstromverlustbehaftetem, magnetischleitfähigem Material am Aufnahmekopf 6 im Bereich zwischen Null und 90° liegt, während diese Phasenverschiebung beim Vorbeilaufen des Zahnes 2 mit Wirbelstromverlustfreiem, magnetischleitfähigem Material im Bereich zwischen 90 und 180° liegt.
Die Wirkungsweise des in Fig. 1 gezeigten Impulsgebers ist so, daß beim Vorbeilaufen der aus Eisen bestehenden Zähne 2, bedingt durch die Wirbelstromverluste im Ferritkörper 7 ein phasenmoduliertes Feld entsteht, das eine entsprechende Spannung in den Wicklungsteilen Wp, W-, induziert,■deren Grundanteil durch die Gegenspannung aus dem Wicklungsteil Wp kompensiert wird, so daß eine Meßspannung Up mit relativ großer Phasenänderung gegenüber der von dem Trägerfrequenzgenerator 10 abgegebenen Spannung U^, die nachstehend auch als Erregerspannung bezeichnet wird, resultiert.
In Fig. 5 ist die Erregerspannung U^ und die Meßspannung U2 über der Zeit t aufgetragen, wobei die Zeitwerte der Abzisse gleich sind; es handelt sich hier um den Fall des Vorbeilaufens eines aus Eisen bestehenden Zahnes 3 an dem Aufnehmerkopf 6, so daß sich etwa eine Phasenverschiebung von 90 zwischen beiden Spannungen ergibt, wie der Fig. 5 entnommen werden kann. Diese Phasenverschiebung zwischen der Erregerspannung U^ und der Meßspannung U2 ist beim Vorbeilaufen des aus Ferritmaterial bestehenden Zahnes 2 am Aufnehmerkopf 6 merklich größer, sie kann beispielsweise 180 betragen« Um nun aus den von den Zähnen 2 und 3 erzeugten Spannungen einerseits eine Impulsfolge zu gewinnen, die den Zähne 2 und
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3 synchron zugeordnet ist, sowie andererseits jeweils einen Einzelimpuls zu erhalten, der dem Zahn 2 synchron zugeordnet ist, also immer dann erscheint, wenn der Zahn 2 am Aufnehmerkopf 6 vorbeiläuft, wird eine Schaltungsanordnung benutzt, die in Blockdarstellung in der Fig. 3 gezeigt ist. In dieser Schaltungsanordnung wird, wie bereits oben erwähnt wurde, der in diesem Falle einseitig zu erdende Wicklungsteil W2 der Meßwicklung gleichzeitig als Erregerwicklung benutzt, so daß also eine besondere Wicklung W1 wegfallen kann.
Die Erregerspannung U1 und die Meßspannung U2 werden, wie Fig. 3 zeigt, einem Phasendiskriminator 12 eingegeben. In diesem Phasendiskriminator 12 wird aus den beiden Spannungen U1 und U2 ein Ausgangssignal in Form einer Spannung U, gewonnen, dessen zeitlicher Verlauf im unteren Teil der Fig. 6 dargestellt ist. Dieses Spannungssignal U, bildet also, wie man aus der zuletzt erwähnten Figur ersieht, eine Folge von Rechteckimpulsen. Das Tastverhältnis dieser Rechteckimpulse ist proportional zur relativen Phasenlage beider Spannungen U^ und U2 zueinander. Diese Verhältnisse lassen sich aus dem unteren Teil der Figur 6 zusammen mit den beiden darüberliegenden Teilen dieser Figur ersehen. Wenn nämlich die Spannungen U1 und U2 im Phasendiskriminator 12 zunächst in Rechteckspannungen umgewandelt werden, dann erhält man Spannungen U1 1 bzw. U2 1, die zwei gleiche, jedoch in ihrer Phasenlage gegeneinander verschobene Rechteckimpulsfolgen darstellen. Wenn nun weiter im Phasendiskriminator 12 ein Ausgangssignal nur während der Zeit entsteht, in der sowohl Rechteckimpulse der Spannung U1' als auch Rechteckimpulse der Spannung U2 1 vorhanden sind, dann erhält man die Spannung U,, so daß also die Lücken zwischen den Rechteckimpulsen der Spannung U, zugunsten der Impulse dieser Spannung im Bereich von Phasenverschiebungen zwischen Null und 180° umso kleiner werden,
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je größer die Phasenverschiebung zwischen U1 und U2 bzw. U^ · und U2' ist.
Die Spannung U, wird einem Integrationsglied 13 eingegeben, an dessen Ausgang eine Analogspannung U< zur Verfügung steht, deren Amplitude proportional zur Phasenlage zwischen Erregerspannung U^ und der Meßspannung U2 ist. In Fig. 7 ist die Spannung U, für den Fall des Vorbeilaufens eines aus Ferrit bestehenden Zahn 2 am Aufnehmerkopf 6 sowie die sich daraus ergebende Analogspannung U- über der Zeit t aufgetragen. Die Analogspannung Ua, die sich beim Vorbeilaufen mehrerer aus Eisen bestehender Zähne 3 und eines aus Ferrit bestehenden Zahns 2 am Aufnahmerkopf 6 ergibt, ist in ihrem zeitlichen Verlauf außerdem in dem oberen Teil der Fig. 8 dargestellt; hierin entsprechen die kleinen Spannungsspitzen Ur1 dem Vorbeilaufen der aus Eisen bestehenden Zähne 3, während die große Spannungsspitze Ua " dem Vorbeilaufen eines aus Ferrit bestehenden Zahnes 2 am Aufnehmerkopf 6 entspricht.
Die Spannung U^ wird dann zwei Schwellwertschaltern 14 und 15 eingegeben, wobei der Schwellwertschalter 14 auf eine Schwellwertspannung Uc eingestellt ist, die höher als die maximale Spannung der Spannungspitzen U/' und niedriger als die maximale Spannungspitze U/" liegt, während der Schwellwertschalter 15 auf einen Schwellspannungswert Uy eingestellt ist, der niedriger als die maximalen Spannungsspitzen U^1 ist; diese Schwellspannungswerte sind im oberen Teil der Fig. 8 eingezeichnet.
Infolgedessen liefern die Schwellwertschalter 14 und 15 Ausgangsspannungen U,- bzw. Ug bei den Maxima und Minima der durch das Integrationsglied 13 gelieferten Analogspannung U^, wobei als Maxima die hohen Spannungsspitzen U^" bezeichnet sind, während als Minima die niedrigeren Spannungsspitzen U^1 bezeichnet sind. Der zeitliche Verlauf der Spannungen Ug und UQ
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ist in den beiden unteren Teilen der Fig. 8 aufgetragen, und man erkennt hieraus, daß man als Spannung Ug den Einzelimpuls erhält, der durch die größere Phasenverschiebung, hervorgerufen durch den Ferritzahn 3 des als Zahnrad ausgebildeten Gebers 1 entsteht, während man als Spannung Ug Impulse erhält, die alle Zähne 2 und 3 des Gebers 1 repräsentieren.
Eine mögliche spezielle Schaltungsausführung der in Blockdarstellung in Fig. 3 gezeigten grundsätzlichen Schaltungsanordnung ist in Fig. 4 dargestellt, auf die nachstehend näher eingegangen sei:
Als Trägerfrequenzgenerator 10 dient ein in an sich bekannter Weise geschalteter Transistor T>. mit einem Basisspannungsteiler R1, R2 in Verbindung nLt dem Resonanzkreis auf dem äußeren Mantel des Ferritkörpers 7, der durch die Wicklung Wp und den Kondensator C1 gebildet ist. Die Meßspannung U2 aus der Wicklung W, gelangt ebenso wie die Erregerspannung U^ (die Trägerfrequenzspannung) über Widerstände R-, bzw. Rr jeweils auf die Basis eines Trennverstärker-Transistors T, bzw. T^ des PhasenriisV-riminators 12, wobei letztere Transistoren mit den Kollektorwiderständen R1- bzw. Rg nach der Versorgungsspannung von beispielsweise +5 V abgestützt sind. Die beiden Kollektoren der Transistoren T, und T^ sind mit den Basen bzw. Eraittoren zweier weiterer Transistoren T5 und Tg so verbunden, daß der Kollektor des Transistors T/ mit dem Emitter des Transistors T,- und der Basis des Transistors Tg verbunden ist, und daß der Kollektor des Transistors T, mit der Basis des Transistors Tc und dem Emitter des Transistors Tg verbunden ist. In der Funktionsweise stellen die Transistoren 1-, bis T6 ein Exklusiv-ODER-Tor dar, wobei an den Ausgängen' der Transistoren T, und T^ die Spannungen U1 1 bzw. U2" (siehe Fig. 6) auftreten. Die Kollektoren der Transistoren Tc und Tg
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liegen einerseits über den Widerstand Rg an der Versorgungsspannung, und andererseits führen sie zur Basis eines Invertertransistors Tp de<· Inverters 16, an dessen Kollektor das Spannungssignal U, zur Verfügung steht (siehe Fig. 6), das infolge des Kollektorwiderstandes Ry zwischen Null und +5 V in Rechteckform schwankt und ein von der Phasenlage zwischen der Meßspannung U2 und der Err eg er spannung U^ abhängiges Tastverhältnis besitzt. In dem Integrationsglied 13 mit einer Grenzfrequenz von beispielsweise ca. 20 kHz, gebildet aus den Widerständen Rn und R^q sowie den Kondensatoren C2 und C,, wird das Tastverhältnis in einer Analogintegrationsspannung U/ (siehe auch den unteren Teil der Fig. 7 und den oberen Teil der Fig. 8) umgewandelt, die über Koppelkondensatoren C^ und C(-, welche ihrerseits die untere Grenzfrequenz der Schaltungsanordnung bestimmen, den Basen der Transistoren Ty und Tg des Schwellwertschalters 14 bzw. 15 zugeführt wird. Der Transistor Ty ist vom npn-Typ und wird infolge Selbstgleichrichtung an der Basis-Emitterstrecke in Verbindung mit dem Basiswiderstand R-jc nur bei den Maxima U^" (siehe Fig. 8, oben) der Integrationsspannung U. leitend, die nach Durchlaufen des Invertertransistors Tq eines zweiten Inverters 17 am Außenwiderstand R-,-, als positive Impulse (Spannung Ug, siehe Fig. 7, mittlerer Teil) erscheinen. Der Transistor Tg ist vom pnp-Typ und wird bei den "negativen" Minima, d.h. bei den Minima U/· leitend, wodurch am Kollektorwiderstand R12 die der jeweiligen Winkelstellung des Geberzahnrads 1 synchron zugeordnete Impulsfolge aus den Spannungsimpulsen Ug (siehe Fig. 8, unterer Teil) abgenommen werden kann. Der Widerstand R^, ist der Kollektorwiderstand des Transistors Ty, und der Widerstand R^ ist der hochohmige Basisvorwiderstand des Transistors Tg.
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Claims (5)

Patentansprüche
1.)Impulsgeber zum Erzeugen von Impulsen, die der Bewegung
w eines mechanischen Teiles synchron zugeordnet sind, mit einem Geber, der Zähne aufweist, die an einem Aufnehmerkopf vorbeilaufen und in diesem ein Feld modulieren, zu dessen Erregung im Aufnehmerkopf eine von einem Trägerfrequenzgenerator gespeiste erste Wicklung vorgesehen ist, wobei der Aufnehmerkopf ferner eine zweite Wicklung aufweist, in der das von den Zähnen modulierte Feld eine Spannung induziert, die einer Schaltungsanordnung zugeführt wird, welche diese Spannung in Impulse umwandelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung (Up), welche von dem durch die Zähne (2, 3) modulierten Feld in der zweiten Wicklung (Wp, W,) induziert worden ist, einem Phasendiskriminator (12) zugeführt wird, der an seinem Ausgang eine Impulsfolge (U,) mit einem Tastverhältnis liefert, das der jeweils von dem sich momentan vor dem Aufnehmerkopf (6) befindlichen Material abhängigen Phasenlage zwischen der induzierten Spannung (Up) und der Trägerfrequenz (U,·) proportional ist, wonach die Impulsfolge einem Integrationsglied (13) zugeführt wird, das eine Integrationsspannung (U^) liefert, die dem Tastverhältnis proportional ist.
2, Impulsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Material eines ersten Zahnes (3) oder mehrerer erster Zähne von dem Material der anderen Zähne (2) derart unterscheidet, daß sich beim Vorbeilaufen eines ersten Zahnes am Aufnehmerkopf (6) eine induzierte Spannung (Up) ergibt, die in ihrer Phasenlage um einen vorbestimmten Mindestbetrag gegenüber der
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sich beim Vorbeilaufen der anderen Zähne (2) am Aufnehmerkopf ergebenden Phasenlage der induzierten Spannung verschoben ist, wobei zur Trennung der daraus resultierenden unterschiedlichen Integrationsspannungen dem Integrationsglied (13) zwei Schwellwertschalter (14, 15) nachgeschaltet sind.
3. Impulsgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zahn (2) oder die ersten Zähne mit einem wirbelstromverlustfreien, magnetisch leitfähigem Material versehen sind oder aus diesem Material bestehen oder dieses Material beinhalten, während die anderen Zähne (3) aus Wirbel stromverlustbehaftetem Material bestehen.
4. Impulsgeber nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d ur c h gekennzeichnet, daß die Wicklungen (W,., W2, W,) des Aufnehmerkopfes (6) auf einem Ferritkörper (7) aufgebracht sind, der ein äußeres Mantelteil (8) aufweist, auf dem sich die erste Wicklung (W^) und ein Teil (W2) der zweiten Wicklung befindet, und der ein zu dem Mantelteil konzentrisch angeordnetes Mittelteil (9) besitzt, das den anderen Teil (W^) der zweiten Wicklung trägt.
5. Impulsgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schwellwertschalter (14) auf die Maxima der Integrationsspannung (u7) anspricht, während der andere Schwellwertschalter (15) auf die Minima der Integrationsspannung anspricht.
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