DE2702208A1 - Verfahren und einrichtung zur ausloesung eines impulses innerhalb eines verstellbereiches - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur ausloesung eines impulses innerhalb eines verstellbereichesInfo
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Description
R. 3681
30.12.1976 Ve/Hm
30.12.1976 Ve/Hm
Anlage zur
Patentanmeldung
Patentanmeldung
Verfahren und Einrichtung zur Auslösung eines Impulses innerhalb eines Verstellbereiches
Die Erfindung bezieht' sich auf ein Verfahren zur Auslösung
eines Impulses innerhalb eines Verstellbereiches nach der Gattung des Hautpanspruchs und auf eine Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Wird eine Brennkraftmaschine mit einer unterschiedlichen Drehzahl betrieben, so sollen Einrichtungen zur Verstellung des
Zündzeitpunktes vorgesehen sein. Die Verstellung wird dabei als Winkel zwischen dem Zündzeitpunkt und dem oberen Totpunkt
angegeben, und über der Drehzahl aufgetragen bilden die Verstellwinkel
die Zündverstellkurve.
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Der Zündverstellwinkel hat maßgeblichen Einfluß auf die Verbrennung des Kraftstoffluftgemisches zu Beginn des Arbeitstaktes
und bestimmt sowohl die Leistung der Brennkraftmaschine, als auch deren Abgasemission. Durch die fortwährend
strenger werdenden Abgasvorschriften fällt daher der Einstellung des Zündzeitpunktes bei jedem Betriebszustand
der Brennkraftmaschine eine besondere Bedeutung zu. Mit der im allgemeinen bis heute verwendeten mechanischen
Zündverstellung läßt sich jedoch im Hinblick auf die Abgasbestimmungen kein befriedigendes Ergebnis erzielen.
Aufelektronischem Wege kann der Zündverstellwinkel wesentlich
genauer bestimmt und berechnet werden. Außerdem erlaubt eine elektronische Schaltungsanordnung die Berücksichtigung
verschiedener Einflüsse auf die Brennkraftmaschine während des Betriebszustandes wie z.B. die Temperatur, der augenblickliche
Lastzustand und die Drehzahl.
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren und einer Einrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein
solches Verfahren und eine Vorrichtung aus der DT-OS 2 352 92Il
bekannt, das auf demselben luswerteprinzip von Gebersignalen beruht. Diese Gebersignale werden jedoch durch eine Anordnungerzeugt,
bei der ein Geber Marken einer Zählscheibe abtastet, wobei die Marken nur im Bereich bestimmter Winkelsegmente
angebracht sind. Der .Geber erzeugt während eines solchen Winkelsegments eine Gleichspannung mit überlagerter Wechselspannung.
Die Herstellung solcher segmentartiger Zählscheiben ist zum einen aufwendig und teuer und zum anderen können
durch die Überlagerung von analogen und digitalen Signalen Störungen auftreten, die zu Ungenauigkeiten führen.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs und die Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens haben demgegenüber den Vorteil, daß eine Zähl-
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scheibe mit kontinuierlich verteilten Marken eingesetzt werden kann, die einfach herzustellen ist oder z.B. als
Zahnkranz auf der Schwungscheibe der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine bereits vorliegt. Zwei in Verbindung
mit dieser Zählscheibe stehende Geber> von denen der eine die Marken und der andere eine feste Bezugsmarke abtastet,
ergeben im Zusammenwirken mit einem Zähler ein exaktes, digitales Erfassen der erforderlichen Gebersignale für die
Auswerteschaltung. Diese Geberanordnung ergibt in Kombination mit der an sich bekannten Auswerteschaltung eine exakte
sowie einfach und billig zu realisierende, digitale Zündanlage, die im übrigen alle Vorteile der genannten bekannten
Zündanlage beibehält, wie z.B. die Möglichkeit, sehr steile Verstellkennlinien zu durchlaufen und eine Sprungverstellung
zu ermöglichen, unter Hinzufügen weiterer Vorteile.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, die von Betriebsparametern, wie z.B. der Drehzahl, der Temperatur, dem Unterdruck
usw., abhängige Impulsfolge in einem weiten Bereich zu verändern und dadurch jede gewünschte Verstellkennlinie
zu erzeugen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit den weiteren Ansprüchen aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und aus den zugehörigen Zeichnungen.
Es zeigen Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur rein digitalen Bestimmung des Zündverstellwinkels, Fig. 2 ein Impulsdiagramm
zur Schaltungsanordnung nach Fig. 1 und Fig. 3 eine einzelne Zündverstellkennlinie mit einem steilen Anstieg.
In Fig. 1 ist ein digitaler Zähler 1 dargestellt, von dessen sieben binären Zählausgängen die 6 den niedrigeren Binärzahlen
zugeordneten Ausgängen mit den Eingängen eines ODER-Gatters 2 verbunden sind. Der der höchsten Binärzahl zuge-
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ordnete Ausgang ist über einen Inverter 3 mit einem Eingang eines UND-Gatters 4 verbunden, dessen Ausgang an den Takteingang
des Zählers 1 angeschlossen ist. Die Zahl der Zählerausgänse kann natürlich auch anders sein, ebenso,wie statt
des siebten Ausgangs z.B. eine Verknüpfung von Ausgängen,, der eine bestimmte Zahl zugeordnet ist, mit dem Eingang des
Inverters 3 verbunden sein kann. Der Rücksetzeingang R des Zählers 1 ist über eine Z.B. als Schmitt-Trigger ausgebildete
Impulsformerstufe 5 mit einem ersten Geber 6 verbunden, durch den eine Bezugsmarke 7 auf einer Zählscheibe
abtastbar ist.
Die Kurbelwelle 10 einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine
ist mit der Zählsch.eibe 11 starr gekuppelt, die umfangsseitig weitere bestimmte Mittel, wie z.B. Zähne 12»
zur Impulsauslösung in einem zweiten Geber 13 besitzt. Der Ausgang des Gebers 13 ist über eine weitere Impulsformerstufe
14 und eine Impulsvervielfacherstufe 15 mit dem zweiten Eingang des UND-Gatters 4 verbunden, dessen Ausgang weiterhin
an einen Zähleingang 16 eines weiteren Zählers 17 angeschlossen ist. Der Ausgang des ODER-Gatters 2 ist mit einem
Eingang 19 einer Impuls-Triggerstufe 20 mit den Ausgängen 21, 22 und 23 gekoppelt. Der Ausgang 22 führt zu einem
Eingang 25 einer Torstufe 26 mit den weiteren Eingängen 27 und 28 und einem Ausgang 29. Dieser Ausgang 29 führt zu
einem Zähleingang 31 eines Zählspeichers 32. Der Ausgang des Zählspeichers 32 steht dabei mit einem Eingang 38 eines
Vergleichers 40 in Verbindung und ein Ausgang 37 des Zählers 17 mit einem weiteren Eingang 39 des Vergleichers 40. Der
Ausgang 4l dieses Vergleichers 40 steht mit einem Eingang
einer Triggerstufe 43 in Verbindung, an deren Ausgang 44
eine bekannte Zündanlage 46 mit - der Einfachheit halber nur einer Zündkerze 47 angeschlossen ist. Zu einem zweiten
Eingang 45 der Triggerstufe 43 führt eine Leitung von einem
Ausgang 48 einer Nullerkennungsstufe 49. Diese Nullerkennungsstufe
49 steht über ihren Eingang 50 mit dem Ausgang 23 der
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Impulstriggerstufe 20 in Verbindung. Ein weiterer Eingang
51 der Nullerkennungsstufe ^9 ist mit einem Ausgang 35 des
Zählspeichers 32 gekoppelt. Von einem weiteren Ausgang 3^
des Zählspeichers 32 führt eine Leitung 53 zu einer Begrenzerstufe 5^>
deren Ausgang 55 auf einen Eingang 56 eines
Frequenzgenerators 57 geschaltet ist. Während ein zweiter Eingang 58 des Frequenzgenerators 57 mit einem ersten Verstellglied
60 in Verbindung steht, das z.B. für den Unterdruck ρ die Werte für die Verstellung liefert, ist ein Ausgang
59 des Frequenzgenerators 57 mit einem Eingang 28 der Torstufe 26 gekoppelt. An einem weiteren Eingang 27 der Torstufe
26 ist der Ausgang 62 eines Torzeitgliedes 63 angeschlossen, dessen Eingang 6*1 mit einem zweiten Verstellglied
65 in Verbindung steht. In diesem zweiten Verstellglied kann z.B. die Temperatur erfaßt werden. Ein zweiter Eingang 66
des Torzeitgliedes 63 ist darüber hinaus mit einem Ausgang 2*1 der Impuls-Triggerstufe 20 verbunden.
Eine Löschstufe 70 ist mit ihrem Eingang 71 am Ausgang 21
der Impuls-Triggerstufe 20 angeschlossen,und ihre beiden Ausgänge 72 und 73 sind mit einem Reset-Eingang 75 des
Zählers 17, bzw. dem Reset- und Umspeichereingang 76 des Zählspeichers 32 verbunden.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 dienen die Impulsdiagramme 2.2 bis 2.10 der
Fig. 2. Sämtliche Impulsdiagramme haben dabei den gleichen Zeitmaßstab. Das Impulsdiagramm 2.2 zeigt das Ausgangssignal
des UND-Gatters 4. Es wird dadurch erzeugt, daß der Zähler durch ein Signal der Bezugsmarke 7 in Verbindung mit dem
Geber 6 rückgesetzt wird, wodurch am Ausgang des Inverters ein 1-Signal erzeugt wird. Dadurch können Impulse vom Impuls
geber 13» der die Marken 12 abtastet, am Ausgang des UDN-Gatters
1I erscheinen und im Zähler 1 auf summiert werden. Dieser Zähl
vorgang dauert solange, bis am siebten Ausgang dieses Zählers 1 ein Signal erscheint, durch das über den Inverter 3 das
UND-Gatter Ί für weitere Signale des Gebers 13 gesperrt wird.
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Die während dieser Zeit aufsummierten Signale, die einem
bestimmten Markenfeld von Marken 12 entsprechen, sind im Diagramm 2.2 während drei Zyklen dargestellt, wahrend einem
solchen Zählzyklus liegt am Ausgang des ODER-Gatters 2 ständig ein 1-Signal, wie es im Diagramm 2.3 dargestellt ist,
da immer einer der Ausgänge des Zählers 1 ein 1-Signal aufweist. Die dem UND-Gatter >\ vorgeschaltete Impulsvervielfacherstufe
15 dient dazu, die Zahl der Marken 12 klein zu halten und dennoch durch eine genügende Anzahl von im Zähler 1 gezählten
Impulsen eine gute Genauigkeit zu bekommen.
Die Impuls-Triggerstufe 20 gibt das Ausgangssignal des ODER-Gatters 2 als Ausgangssignal an den Ausgang 22 weiter.
Sowohl die Länge der Impulsfolge 2.2 mit konstanter Impulsanzahl, als auch das Ausgangssignal der Impuls-Triggerstufe
20 nach 2.3 sind drehzahlabhängig. Demgegenüber wird in einem Torzeitglied 63 ein frei wählbarer Gleichspannungsimpuls
mit konstanter Länge erzeugt und über einen Eingang 27 der Torstufe 26 zugeführt. Der Gleichspannungsimpuls 2 Λ geht
dabei in negativer Richtung; und er beginnt jeweils bei dem Anfang des Signals nach 2.3· In der Torstufe 26 v/erden
diese beiden Signale 2.3 und 2.4 addiert und während des daraus gebildeten Torsignals 2.5, bzw. der Torzeit3kann jeweils
eine Folge von Impulsen aus dem Frequenzgenerator 57
auf den Zähleingang 31 des Zählspeichers 32 durchgeschaltet
werden. Das Signal an diesem Zähleingang 31 ist im Impulsdiagramm 2.6 dargestellt. Im Zählspeicher 32 erfolgt mit
jedem Ende des Ausgangssignals 2.3 der Impuls-Triggerstufe
20 über die Löschstufe 70 eine Umspeicherung des Zählergebnisses
aus einem Zählerteil in einem Speicherteil des Zählspeichers 32 und direkt im Anschluß daran wird der
Zähler wieder auf Null zurückgestellt. Im Speicher selbst überschreibt dabei jeder neue Zahlenwert den Inhalt
des vorangegangenen. Bei einer am Zählereingang 31 anliegenden Impulsfolge nach 2.6 mit einer konstanten Impulsanzahl
bleibt z.B. der Speicherinhalt laufend konstant. Im Speicherteil steht daher jeweils der maximale Zählerstand von dem
während der vorangegangenen Periode am Zähleingang 31 aufgetretenden Signal. 809830/0117
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Der Inhalt des Speichorteils vom Zählspeicher 32 liegt in
jedem Augenblick an einem Eingang 38 des Vergleichers I]O
an. Im Zähler 17 werden nur jeweils die Impulsfolgen
am Ausgang des UND-Gatters Ί aufsummiert. Bei Übereinstimmung
des Zahlenwertes im Zähler 17 mit dem Speicherinhalt vom Zählspeicher 32 gibt der Vergleicher 40 an seinem Ausgang
'ti einen Impuls ab. Dieser Impulr. löst schließlich in
der Triggerstufe 4 3 einen weiteren Impuls für die Zündanlage
46 aus, von der schließlich die Zündkerze '17 einen Zündimpuls
erhält.
Sowohl die Impulslänge des Ausgangssignals 2.4 des Torzeitgliedes
63, als auch die Frequenz des Frequenzgenerators 57 lassen sich über ein erstes bzw. zweites Verstellglied
in Abhängigkeit von Betriebspararnetern ändern. In Fig. 1 wirkt auf das zweite Verstellgied 65 die Temperatur,
während auf das erste Verstellglied 60 der Unterdruck ρ einen Einfluß ausübt.
In der Fig. 2 besitzt im Impulsdiagramm 2.4 das Signal eine kleinere Impulslänge als das Impulssignal nach 2.3
Für den Fall einer sehr großen Umdrehungszahl der Zählscheibe
11 verringert sich die Impulsbreite des Signals 2.3 und das Signal 2.4 kann nun so eingestellt werden, daß
bei der maximalen Drehzahl beide Impulslängen gleich groß sind. Durch die Torstufe 26 können in diesem Fall keine
Impulse vom Frequenzgenerator 57 auf den Zähleingang 31 des Zählspeichers 32 mehr gelangen und damit bleibt auch
der Speichinhalt null. Da jedoch aucli bei dieser Betriebsart
Zündimpulse ausgelöst werden müssen, sorgt eine Nullerkennungsstufe 49 für das Durchschalten des Signals
direkt zur Triggerstufe 43. Man erhält auf diese Weise den
maximalen Verstellwinkel vor dem oberen Totpunkt.
Bei abnehmender Drehzahl wird die Länge des Signals 2.3 größer, die Torzeit größer und mit ansteigender Impulsfolge
2.6 wird der Inhalt des Zählerspeichers 32 größer.
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Folglich werden auch zunehmend mehr Geberimpulse benötigt,
und am Vergleicher 'JO wird daher zu einem späteren Zeitpunkt
eine Obereinstimmung der zu vergleichenden Signale und 2.9 erzielt. Das führt zu einem verzögerten Ausgangsimpuls
2.10 und somit zu einem kleineren Verstellwinkel für die Auslösung der Zündung.
Der maximale Zählerstand im Zähler 17 ist durch die Anzahl do" impulserzeugenden Zähne 12, die wiederum vom maximalen
Zählerstand des Zählers 1 abhänger., auf der Zählscheibe
festgelegt. Der maximale Speicherinhalt des Zählspeichers ist dagegen von der Länge des Torsignals nach 2.5 festgelegt,
d.h. durch die währenddessen auf den Zähleingang 31 des Zählspeichers
32 gelangende Impulsanzahl des Frequenzgenerators 57· Durch die Begrenzerstufe 5*1 wird der maximale Inhalt des
Zählspeichers 32 auf den Wert der Gesamtzahl der im Zähler 17 auslösbaren Impulse begrenzt. Ein Ausgangssignal der
Begrenzerstufe 51J stoppt daher die Impulsabgabe des FrequenzGenerators
57, sobald der Zahlenwert im Zählerteil des Zählspeichers 32 diesen Maximalwert erreicht.
Das Zähldiagramm 2.7 zeigt den Zahlenwert im Zählerteil des Zählspeichers 32, 2.8 den Speicherinhalt des Zählspeichers
32, 2.9 den Zahlenwert des Zählers 17 und schließlich 2.10 den Ausgangsimpuls des Vergleichers ^O über der Zeit aufgetragen.
Die Löschstufe 70 sorgt schließlich für die Rücksetzung des Zählers 17, sowie für die Rücksetzung und Umspeicherung
im Zählspeicher 32.
Der Verstellbereich richtet sich in der vorliegenden Schaltungsanordnung
nach dem höchsten Zählerstand im Zähler 1 in Verbindung mit der Dichte der Zähne 12 und dem Vervielfachungsfaktor
der Impulsvervielfacherstufe 15· Die Dichte der Zähne 12 bestimmt die Genauigkeit des Auslösezeitpunktes.
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Pig. 3 zeigt eine Verstellkennlinie, für welche die vorliegende Schaltungsanordnung besonders geeignet ist. Bis
zum Beginn der Verstellung bei der Drehzahl nl ist das Signal 2.3 wesentlich länger als das Signal 2.4. D.h. die
Torzeit ist sehr groß und dem Zähleingang 31 des Zählspeichers
32 wird jeweils die maximale Impulsanzahl zugeführt. Mit steigenden Drehzahlen nimmt nun die Länge der
Signale 2.3 sowie die der Torsignale 2.5 ab, so daß die in den Zählspeicher 32 gelangende Impulszahl sich ebenfalls
verringert. Dadurch wird proportional zur Drehzahl η der Brennkraftmaschine im Vergleicher 40 der Ausgangsimpuls
2.10 für die Steuerung der Zündanlage 46 in Richtung Frühzündung verstellt und zwar bis bei der Drehzahl n2 die
maximale Impulszahl im Zählspeicher 32 und damit die maximale Verstellung erreicht ist. Innerhalb des Verstellbereiches
ist die digitale Verstellung voll wirksam, während die maximale Verstellung die Nullerkennungsstufe 49 besorgt,
indem die Anstiegsflanke der Geberimpulse vom Geber 13 direkt auf die Triggerstufe 43 durchgeschaltet werden.
Die angegebene Schaltung bietet die bereits eingangs erwähnte Möglichkeit einer sehr großen Variation des Zündwinkels
in einem engen Bereich. Gerade dies ist ihr bestechender Vorteil gegenüber den bekannten Systemen zur
Zündzeitpunktverstellung. Darüber hinaus bieten sie eine sehr große Rücklaufsicherheit und die Festlegung eines genauen
Verstellbereiches. Für die Geber 13 bzw. 115 in Verbindung mit den impulsauslösenden Mittel 12 bzw. 111 können
die verschiedensten Systeme verwendet werden, wenn sie entsprechende Signalformen abgeben. Dies können z.B. Magnetplattengeber
sein oder auch photoelektrische Gebersysteme.
Die einzelnen Stufen in den beschriebenen Schaltungsanordnungen sind käuflich bzw. einfach zu realisieren. Als
Beispiel kann für das Torzeitglied 63 ein monostabiler Multivibrator verwendet werden und als Frequenzgenerator
57 ein astabiler Multivibrator.
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Es sei noch vermerkt, daß die Zählscheibe 11 auch auf einer mit Kurbelwelle IO gekoppelten weiteren Welle,
wie z.B. der Nockenwelle, angeordnet sein kann. Darüber hinaus ist es möglich, speziell bei Magnetzünder-Anlagen
anstelle der Zählscheibe 11 ein mit impulsauslösenden Mittel versehenes Polrad zu verwenden.
Bei größeren Stückzahlen, der vorstehend beschriebenen Einrichtung
zur Auslösung eines Impulses innerhalb eines Verstellbereiches empfiehlt sich schließlich die Integration
der Schaltungsanordnung.
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Claims (10)
- Ansprüche( 1./Verfahren zur Auslösung eines Impulses innerhalb eines Verstellbereiches einer Antriebsmaschine, z.B. dem Zündverstellbereich einer Brennkraftmaschine, bezüglich dem Anfangspunkt eines Markenfeldes auf einer mit der Antriebswelle gekuppelten Zählscheibe, mit einem im Verstellbereich der Antriebsmaschine liegenden umlaufenden Markenfeld, das durch wenigstens einen Geber erfaßt wird, mit einem Zählspeicher, dem während der Dauer der dem Markenfeld zugeordneten Gebersignale eine von Betriebsparametern abhängige Impulsfolge zuführbar ist, mit einem Zähler, in dem während des jeweils nächstfolgenden Markenfelds die durch die Marken ezreugten Signale aufsummiert werden und mit einer Vergleichsstufe, durch die bei Übereinstimmung des Zählerstandes des Zählers mit dem im Zählspeicher ermittelten Wert ein Impuls zur Auslösung der Zündung erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfangspunkt des Markenfeldes durch eine von einem ersten Geber (6) erfaßte Bezugsmarke (7) vorgegeben ist, daß ein zweiter Geber (13) die Marken der Zählscheibe (11) abtastet, wobei die in diesem zweiten Geber (13) erzeugten Signale ab einem Signal des ersten Gebers (6) in dem Zähler (1) aufsummiert werden, und daß der Endpunkt des Markenfeldes durch das Erreichen eines festlegbaren Zählerstandes gegeben ist.809830/0117 -12-ORIGINALJNSPECTED
- 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Geber (6) mit dem Kücksetzeingang und der zweite Geber (13) über eine Torstufe (Ό mit dein Takteingang des Zählers (1),verbunden ist, daß durch eine Verknüpfung von Zähleraur;gängen ab einem bestimmten Zählerstand die Stufe (4) sperrbar ist und daß die niedrigeren Zählerständen zugeordneten Zählerausgänge über ein ODER-Gatter (2) verknüpft sind, an dessen Ausgang ein der Dauer des Markenfelds entsprechendes Signal abnehmbar ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem Geber (6, 13) eine Impulsformerstufe (5, ΙΌ nachgeschaltet ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Geber (13) eine Impulsvervielfacherstufe (15) nachgeschaltet ist.
- 5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Zählerstand null im Zählspe.icher (32) das der Dauer des Markenfeldes entsprechende Signal über eine Impulstriggerstufe (20) und über eine Nullerkennungsstufe (*I9) einer nach der Vergleichsstufe ('1O) angeordneten Triggerstufe (42) zur Auslösung des Zündinpulses zuführbar ist.809830/0117 -13-
- 6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer Torstufe (26) sowohl das Rechtecksignal eines Torzeitgliedes (33) zuführbar ist als auch über die Impulstriggerstufe (20) das der Dauer des Markenfelds entsprechende Signal und daß ein Frequenzgenerator (57) über die Torstufe (26) auf den ersten Zähler (26) schaltbar ist.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Anzahl der Impulse des Prequenzgenerators (57) eine Begrerizerstufe (5*0 zwischen den Zählspeicher (32) und dem Frequenzgenerator (57) parallel zur Torstufe (26) geschaltet ist.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechtecksignal des Torzeitgliedes (63) und die Frequenz des Frequenzgenerators (57) von Betriebsparametern abhängig ist.
- 9. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrzylindrigen Antriebsmaschinen eine entsprechende Anzahl von Bezugsmarken (7) auf der Zählscheibe (11) angeordnet ist.
- 10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens in einen Baustein intergrierbar ist.809830/0117
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