DE2212813A1 - Elektronische zuendwinkelmesseinrichtung fuer eine verbrennungsmaschine - Google Patents
Elektronische zuendwinkelmesseinrichtung fuer eine verbrennungsmaschineInfo
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Description
Elektronische Zündwinkelmeßeinrichtung für eine Ver-"br ennungsmas chine
* ___
Die Erfindung betrifft eine elektronische Zündwinkelmeßeinrichtung für eine Verbrennungsmaschine zum Anschließen
an einen Zündimpulsgeber und einen weiteren Impulsgeber,
dessen Impulsfrequenz von der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine abhängig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine den Zündwinkel schnell erfassende elektronische Meßeinrichtung mit
erheblich reduziertem systematischem Meßfehler zu schaffen, in der die Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine nicht
explizit gemessen zu werden braucht.
Zur lösung dieser Aufgabe ist eine elektronische Zündwinkelmeßeinrichtung
der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zwei aus einer Quelle gespeiste,
aufsummierende elektronische Zähler über einen logischen Auswerter in Steuerabhängigkeit von den beiden Impulsgebern
stehen, daß der Impulsgeber mit der drehzahlabhängigen Impulsfrequenz hinsichtlich ihrer Phasenlage einem oberen
Totpunkt, auf den der Zündwinkel bezogen ist, zugeordnete Signale abgibt, daß der ZählVorgang des einen der beiden
Zähler und durch eines dieser Signale des Impulsgebers einschaltbar und durch ein weiteres dieser Signale abschaltbar
ist, während der ZählVorgang des anderen Zählers durch
eines dieser Signale einschaltbar oder abschaltbar und durch das Signal des Zündimpulsgebers abschaltbär bzw.
einschaltbar ist und daß an den Ausgängen beider Zähler eine elektronische Dividiereinrichtung liegt mit nachgeschaltetem
Anzeigegerät für den Zündwinkel.
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In vorteilhafter Weise erhält man eine direkte Anzeige des Zündwinkels, wenn die Zählvorgänge beider Zähler durch dasselbe
Signal des Impulsgebers mit drehzahlabhängiger Impulsfrequenz abschaltbar sind.
Gunstigerweise sind die aufsummierenden elektronischen
Zähler aus einer Festspannungsquelle,vorzugsweise mit derselben . Pestspannung gespeiste Festspannungsintegratoren,
denen ein Analogdividierer nachgeschaltet ist, an dessen
Ausgang ein Anzeigegerät vorzugsweise mit Meßwertspeicher liegt.
Die aufsummierenden elektronischen Zähler können auch aus
einem Taktgeber, vorzugsweise mit Signalen gleicher Frequenz gespeiste Digitalzähler sein, denen ein digitaler Dividierer
nachgeschaltet ist, an dessen Ausgang ein mit einem Speicher versehenes digitales Anzeigegerät angeschlossen ist.
Die Erfindung und ihre Vorteile seien anhand der Zeichnung näher erläutert:
Pig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer erfindüngsgemäßen
elektronischen Zündwinkelmeßeinrichtung.
Pig. 1a zeigt die Seitenansicht eines in Fig. 1 dargestellten Teiles.
Pig. 2 zeigt in Fig. 2a eine in der Einrichtung nachFig. 1 auftretende Impulsfolge, in Fig. 2b in derselben
Einrichtung auftretende Zählerstände und in Fig. 2c Spannungsverlaufe in einer bestimmten Ausführungsform der Einrichtung nach Fig. 1 .
Pig. 3 zeigt das Prinzipschaltbild eines in der bestimmten Ausführungsform der Einrichtung nach Fig. 1 verwendbaren
Integrators.
Pig. 4 zeigt das Blockschaltbild einer in der bestimmten Ausführungsform
der Einrichtung nach Fig. 1 verwendbaren elektronischen Dividiereinrichtung.
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~* 3 —
Pig. 5 zeigt das Anzeigegerät für die bestimmte Ausführungs—
form der Einrichtung nach Fig. T mit dem Prinzipschaltbild eines vorgeschalteten Meßwertspeichers.
Pig. 6 zeigt das Prinzipschaltbild eines in der Einrichtung
nach Pig. 1 verwendbaren logischen Auswerters.
Pig. 7 zeigt Impulsd'iagramme in der bestimmten Ausführungsform der Einrichtung nach Pig. 1 .
Die elektronische Zündwinkelmeßeinrichtung nach Pig. 1 weist
zwei aus einer gemeinsamen Quelle 2 gespeiste aufsummierende
elektronische Zähler 3 und 4 auf. Der Eingang jedes dieser elektronischen Zähler 3 und 4 liegt über die Laststrecken a..
und a« eines steuerbaren, die Steuerstrecke A aufweisenden
Sehaltelementes an der Quelle 2. Jedem der elektronischen
Zähler 3 und 4 ist ein Ruckstellschaltelement zugeordnet.
Die Laststrecke des Rückstellschaltelementes für den elektronischen
Zähler 3 ist mit b, die Laststrecke des Rückstellschaltelementes für den elektronischen Zähler 4 mit c bezeichnet.
Die Steuerstrecken dieser Rückstellschaltelemtente sind in Pig.1 dementsprechend mit B und C bezeichnet* Die
Ausgänge der beiden elektronischen Zähler 3 und 4 sind mit den Eingängen einer elektronischen Dividiereinrichtung 8
verbunden. Dieser elektronischen Dividiereinrichtung 8 ist ein Anzeigegerät 9 für den Zündwinkel nachgeschaltet. Dieses
Anzeigegerät 9 ist mit einem Übernahmeschaltelement versehen, dessen Laststrecke mit d und dessen Steuerstrecke mit D
bezeichnet ist.
Ein Impulsgeber mit von der Drehzahl einer Verb-rennungskraftmaschine
beeinflußbarer Impulsfrequenz besteht aus einer Induktionsspule 6, an der auf dem Mantel der Kurbelwelle oder
des Schwungrades 10 der Verbrennungskraftmaschine angebrachte Magnetstifte I bis VIII vorbeistreichen. Diese Magnetstifte
I bis VIII sitzen in der gleichen Querschnittsfläche der Kurbelwelle oder des Schwungrades 10. Sie haben voneinander
gleichen Winkelabstand. Wenn es sich bei dieser Verbrennungskraftmaschine
beispielsweise um einen Vierzylinder-Ottomotor
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handelt, "befindet sich der Magnetstift II oder VI genau
gegenüber der Induktionsspule 6, wenn sich ein Kolbenpaar in seinem oberen Totpunkt befindet. Dieser Vierzylinder-Ottomotor
habe ferner Vorzündung, so daS der Zündwinkel 0^ ζ
innerhalb des Winkels γ zwischen den Magnetstiften I und II liegt. Die Kurbelwelle bzw. Schwungscheibe 10 dreht sich
in Pig. 1 entgegen dem Uhrzeiger.
Der Ausgang der Induktionsspule 6, der Impulse mit von der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine abhängiger Frequenz
und dem oberen Totpunkt zugeordneter Phasenlage abgibt, ist auf einen logischen Auswerter 5 geschaltet. Auf diesen
logischen Auswerter 5 ist ferner ein Zündimpulsgeber 7 geschaltet. Bei diesem Zündimpulsgeber 7 kann es sich beispielsweise
um den Unterbrecher oder um eine induktiv mit der Zuleitung zum Verteiler der Verbrennungskraftmaschine
gekoppelte Spule handeln. Dieser Zündimpulsgeber 7 gibt bei Zündung Signal. An den logischen Auswerter 5 sind die
Steuerstrecken A, B, C und D für die Schaltelemente mit
den Laststrecken a. bzw. a2, b, c und d angeschlossen. Diese
Schaltelemente sind zwar zur besseren Übersicht in Pig. 1 als Schließerrelais dargestellt, bestehen aber günstigerweise
aus elektronischen Bauelementen, z.B. Feldeffekttransistoren.
Streicht in der Einrichtung nach Pig. 1 der Magnetstift I an der Induktionsspule 6 vorbei, so wird der in Pig. 2a über
63· t (co= Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle bzw. der
Schwungscheibe 10; t = Zeit) dargestellte Impuls I an den logischen Auswerter 5 abgegeben. Die Laststrecken a.. und a^
werden geschlossen und die Laststrecke b geöffnet, während die Laststrecke c noch geschlossen bleibt. Der Zähler 3 beginnt
zu zählen, sein Zählerstand Z, ist in Fig. 2b über to·t
aufgetragen. Hat sich die Kurbelwelle bzw. die Schwungscheibe 10 nach dem Vorbeistreichen des Magnetstiftes I an der Induktionsspule
6 um den Winkel γ - ok (Zündwinkel o<
- ist kleiner als der Winkelabstandyzwischen den Stiften I und II)
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weitergedreht, so gibt der Zündimpuls geber 7Signal aufcfenlfgischen
Auswerter 5 und die Laststrecke c wird auch geöffnet.
Der Zähler 4 beginnt zu zählen, sein Zählerstand Z. ist in
Fig. 2b über ω. t aufgetragen. Streicht der Magnetstift II
an der Induktionsspule 6 vorbei, so gibt diese den Impuls II an den logischen Auswerter 5 ab, und die Laststrecken a.,
und a2 werden geöffnet. Dadurch wird der ZählVorgang der
Zähler 3 und 4 unterbrochen, und der in den Zählern 3 und 4 gespeicherte Zählerendstand wird in der Dividiereinrichtung
8 dividiert.
Bezeichnet man mit T die Zeit, die zwischen dem Vorbeistreichen
des Magnetstiftes I und des Magnetstiftes II an der
Induktionsspule, 6, d.h. während der Drehung der Kurbelwelle bzw. Schwungscheibe 10 um den Winkel y verstreicht, und mit
f die Zeit, die zwischen der Zündung und dem Vorbeistreichen des Magnetstiftes II an der Induktionsspule 6, d.h.
während der Drehung der Kurbelwelle bzw. Schwungscheibe 10 um den Zündwinkel <* verstreicht, so gilt die Beziehung
0^z = c oder o^ = C . ^1/
γ τ τ ' r
Da die Zählerendstände Z~ und Z. der Zähler 3 und 4 proportional
zu den Zeiten T und Ύ sind und da ψ ein bekannter
Winkel ist, ist der Ausgangswert der Dividiereinrichtung 8 proportional zum Zündwinkel c<
.
Beim Vorbeistreichen des Magnetstiftes III an der Induktionsspule 6 wird die Übernahmelaststrecke d durch den an den
logischen Auswerter 5 abgegebenen Impuls III geschlossen und der Ausgangswert der Dividiereinrichtung 8 auf das
vorzugsweise mit einem Speicher versehene Anzeigegerät 9 für den Zündwinkel übernommen. Durch den vom Magnetstift IV
verursachten, von der Induktionsspule 6 auf den logischen Auswerter 5 abgegebenen Impuls IV werden schließlich die
Laststrecken b und c unter Rückstellung der Zähler 3 und 4 geschlossen und die Laststrecke d wieder geöffnet. Mit
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dem durch den Magnetstift V in der Induktionsspule 6 verursachten
Impuls ? beginnt dasselbe Schaltspiel von Neuem. .
In einer Ausführungsform mit Analogbausteinen sind die elektronischen Zähler 3 und 4 günstigerweise Integratoren,
deren Prinzipschaltbild in Pig. 3 dargestellt ist. Der Integrator nach Pig. 3 weist einen Operationsverstärker 11
mit einem auf der Eingangsseite befindlichen Vorschalt- . widerstand 12 und einen zwischen Ausgangsseite und Eingangsseite geschalteten Rückkopplungskondensator 13 auf. Zu
diesem Rückkopplungskondensator 13 liegt die Laststrecke 14
eines Rückstellschaltelementes, z.B. eines Feldeffekttransistors, parallel. Die Quelle 2 ist dann eine Pestspannungsquelle,
d.h. die Zähler 3 und 4 sind Festspannungsintegratoren,
die mit der gleichen Pestspannung am Integrationseingang beaufschlagt sind.
Das Prinzipschaltbild einer für eine Einrichtung nach Pig. .1 mit Analogbausteinen günstigen Analog-Dividiereinrichtung 8
ist in Pig. 4 dargestellt. Diese Analog-Dividiereinrichtung nach Pig. 4 weist zwei Integratoren 15 und 16 mit dem
Prinzipschaltbild entsprechend Pig. 3 auf. Der Eingang des Integrators 15 liegt am Ausgang des aus einem Festspannungsintegrator
bestehenden Zählers 3, während der Eingang des Integrators 16 über die Laststrecke g eines einen Öffner
darstellenden Schaltelementes mit der Steuerstrecke G- an der aus einer Pestspannungsquelle bestehenden Quelle 2 angeschlossen
ist. Die Integratoren 15 und 16 haben Schließer darstellende
Rückstellschaltelemente, deren Laststrecken mit a, und a.
bezeichnet und der Steuerstrecke A zugeordnet sind. Auch die Schaltelemente mit den Laststrecken a,, a. und g sind
günstigerweise elektronische Bauelemente, z.B. Feldeffekttransistoren. Der Ausgang des Integrators 15 ist auf den
einen Eingang eines beispielsweise aus einem Differenzverstärker bestehendem Spannungskomparators 17 geschaltet,
dessen anderer Eingang am Ausgang des aus einem Pestspannungsintegrator
bestehenden Zählers 4 liegt und dessen Ausgang
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die Steuerstrecke G des Schaltelementen mit der Laststrecke
g speist. Der Ausgang des Integrators 16 ist der Ausgang der
Analog-Dividiereinrichtung 8 nach Pig. 4.
Die Laststreeken a~ und a. in Fig. 4 werden zugleich-mit
den Laststreeken a-, und a2 in Fig. 1 geschlossen und geöffnet.
Werden die Laststreeken a^ und a2 durch den Impuls II in
Pig. 2a geöffnet, so werden auch die Laststreeken a-, und a.
in Pig. 4<geöffnet. Der Integrator 15 beginnt den Endwert TL = Z^ der Ausgangsspannung des aus einem Festspannungsintegrator
bestehenden Zählers 3 und der Integrator 16 die Festspannung TL, . der aus einer Festspannungsquelle bestehenden
Quelle2zu integri-eren. Der Verlauf der Aus gangs spannungen
der Integratoren 15 und 16 ist in Fig. 2c über &j. t aufgetragen.
Ist die Ausgangsspannung u des Integrators 15 gleich oder größer als der Endwert IL = Z. des aus einem Festspannungsintegrator
bestehenden Zählers 4 gilt Z. = TJ, = K2'f.
Ferner gilt für die Ausgangsspannung des Integrators
u = K~ . T . t. Die Ausgangsspannung u ist gleich dem
C P "C
Spannungsendwert Z. = IL nach der Integrationszeit t = K,·
. f/T = K, . t<
/γ . Für den Endwert der Aus gangs spannung, der am Ausgang des Integrators 16 am Ende der Integrationszeit t beim Öffnen der Laststrecke g ansteht, gilt die
Beziehung TJ^ = K1- . t = Kg . <* . , d.h. der Endwert der
Ausgangsspannung am Integrator 16 ist proportional zum Zündwinkel
<*z· (K1 bis K5 sind Konstante).
Das Anzeigegerät 9 in einer aus Analogbausteinen aufgebauten
Einrichtung nach Fig. 1 weist, wie Fig. 5 zeigt, ein Drehspulinstrument 18 auf, dem günstigerweise ein Meßwertspeicher
vorgeschaltet ist, an dessen Eingang der Ausgang des Integrators 16 aus Fig. 4 liegt. Dieser Meßwertspeicher ist mit
einem Operationsverstärker 19 versehen, der über einen Vorschal twid er st and 20 am Ausgang des Integrators 16 angeschlossen
ist. Der Ausgang dieses Operationsverstärkers 19 ist über
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äie laststrecke d des aus einem Schließer bestehenden
Übernahmeschaltelementes, vorzugsweise eines Feldeffekttransistors, über einen niederohmigen Vorschaltwiderstand
23 am Eingang eines aus einem Operationsverstärker 21 mit
Rückkopplungskondensator 22 bestehenden Integrators angeschlossen. Der Ausgang des Operationsverstärkers 21 ist
über einen Widerstand 24 mit den Eingang des Operationsverstärkers 19 verbunden.
Wie Pig. 6 zeigt, weist der logische Auswerter 5 einen aus
zwei in Serie geschalteten bistabilen Kippstufen F^ und F2
bestehenden Frequenzteiler auf. Der Auslöseeingang (dynamischer Eingang) der ersten bistabilen Kippstufe F- liegt
günstigerweise über einen Impulsformer 18 an der Induktionsspule 6. Ferner ist der dem Ausgang X zugeordnete Setzeingang
einer bistabilen Kippstufe F ebenfalls günstigerweise über einen Impulsformer 19 mit dem Ausgang des Zündimpulsgebers
7 verbunden.
Die Steuerstrecke A liegt am Ausgang eines Und-G-atters,
dessen einer Eingang am Ausgang X der bistabilen Kippstufe F. und dessen anderer Eingang am Ausgang X der bistabilen
Kippstufe Fp angeschlossen ist. Die Steuerstrecke B liegt am Ausgang einer aus einem NOR-Gatter bestehenden
Umkehrstufe, deren erster Eingang am AusgangX der bistabilen Kippstufe F1, deren zweiter Eingang am Ausgang X der bistabi
len Kippstufe Fp und deren dritter Eingang am Ausgang X der
bistabilen Kippstufe F angeschlossen ist. Die Steuerstrecke C liegt am inversen Ausgang X der bistabilen Kippstufe F .
Die Steuerstrecke D liegt am Ausgang eines Und-Gatters, dessen erster Eingang am Ausgang X der bistabilen Kippstufe F1,
dessen zweiter Eingang am inversen Ausgang X" der bistabilen
Kippstufe F und dessen dritter Eingang am Ausgang X der bistabilen Kippstufe Fp liegt.
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Vorteilhafterweise ist eine Synchronisiereinrichtung vorgesehen, zum Synchronisieren der Ausgangssignale der bistabilen
Kippstufen F1, Fp und F . Diese Synchronisiereinrichtung
kann günstigerweise aus zwei auf der Mantelfläche der Kurbelwelle bzw. der Schwungscheibe 10 angeordneten
weiteren Magnetstiften S und einer weiteren, in Fig. 1a erkennbaren
Induktionsspule 20 bestehen. Die Magnetstifte S befinden sich in einer zur Querschnittsebene der Magnetstifte
I bis VIII parallelen Querschnittsebene der Kurbelwelle bzw. der Schwungscheibe 10, sie haben voneinander
einen Winkelabstand von 180°. Diese Magnetstifte S liegen ferner auf Mantellinien der Kurbelwelle bzw. Schwungscheibe
10, die sich zwischen den Magnetstiften IV und Y bzw. VIII
und I befinden. Die Induktionsspule 20 befindet sich mit den Magnetstiften S in derselben Querschnittsebene der
Kurbelwelle bzw. der Schwungscheibe 10. Diese Induktionsspule 20, an der die Magnetstifte S vorbeistreichen, ist
ferner in Längsrichtung der Kurbelwelle bzw. Schwungscheibe 10 genau neben der Induktionsspule 6 angeordnet.
Der Ausgang der Induktionsspule 20 ist mit den den inversen Ausgängen X zugeordneten Löscheingängen der bistabilen
Kippstufen F.. und Fp verbunden. Ferner liegt er an dem
einen Eingang eines Oder-Gatters, dessen Ausgang am dem inversen Ausgang X zugeordneten Löscheingang der bistabilen
Kippstufe Fz angeschlossen ist. Der andere Eingang dieses
Oder-Gatters liegt am Ausgang einer aus einem NOR-Gatter bestehenden Umkehrstufe mit zwei Eingängen, von denen der
eine am Ausgang X der bistabilen Kippstufe F.. und der
andere am Ausgang X der bistabilen Kippstufe F? angeschlossen
ist.
In Fig. 7a der Fig. 7 ist die durch die Magnetstifte I bis
VIII bzw. S an den Induktionsspulen 6 bzw. 20 erzeugte
Impulsfolge über«· t aufgetragen. Die Impulse II und YI entsprechen zugleich den oberen Totpunkten der Kolbenpaare
d er Verbrennungskraftmas chine.
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Fig. 7b zeigt die durch die Impulsfolge I bis VIII nach
Fig. 7a hervorgerufene Impulsfolge am Ausgang X der bistabilen Kippstufe F1 und Fig. 7o die durch die Impulsfolge
nach Fig. 7b verursachte Impulsfolge am Ausgang X der bistabilen Kippstufe Fp.
Fig. 7d zeigt den Verlauf der Ausgangsspannung mit ihrem
Endwert TI des aus einem Festspannungsintegrator bestehenden a
Zählers 3> während Fig. 7e die Impulsfolge am Ausgang X der
bistabilen Kippstufe Fg darstellt.
Aus Fig. 7f ist der Verlauf der Ausgangsspannung mit ihrem
EndWert TJ, des aus einem Festspannungsintegrator bestehenden
Zählers 4 erkennbar, während Fig. 7g den Verlauf der Ausgangsspannung Un am Ausgang des Integrators 15 und Fig. 7h
den Verlauf der Ausgangs spannung mit ihrem Endwert TJ des Integrators 16 zeigen.
In Fig. 7 h sind gestrichelt die durch die Impulse III und VII ausgelösten Übernähmeimpulse 21 für den in Fig. 5 im
Drehspulinstrument 18 vorgeschalteten Meßwertspeicher dargestellt.
Wie man aus Fig. 7 erkennt, bewirken die durch die Magnetstifte S ausgelösten Impulse S ein Löschen der bistabilen
Kippstufen F1, F~ und F , falls diese bistabilen Kippstufen
noch nicht zum Zeitpunkt derNImpulse S gelöscht sein sollten.
Dadurch wird auch sichergestellt, daß die aus Integratoren bestehenden Zähler 3 und 4 sowie die Integratoren 15 und
zurückgestellt werden, falls sie zum Zeitpunkt der Impulse S noch nicht zurückgestellt sein sollten.
Die aufsummierenden elektronischen Zähler 3 und 4 können
auch Digitalzähler sein, die vorzugsweise aus derselben, aus einem Taktgeber bestehenden Quelle 2 gespeist sind.
Der Dividierer 8 ist in diesem Falle günstigerweise ein digitaler Dividier er, '.»ährend das an seinem Ausgang ange-
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schlossene Anzeigegerät 9 ein mit einem Speicher versehenes digitales Anzeigegerät ist. In diesem Fall ist die laststrecke
d des Übernahmesehalters für das Anzeigegerät 9, wie
in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist, günstigerweise zweipolig. Sie befindet sich ferner günstigerweise zwischen den
elektronischen Zählern 3 und 4 einerseits und der aus einem
digitalen Dividierer bestehenden Dividiereinrichtung 8 andererseits.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat insbesondere den
Vorteil, daß praktisch der im Zündzeitpunkt geltende Augenblickswert der Drehzahl der Verbrennungskraftmasohine verarbeitet
werden kann, so daß eine besonders genaue Zündwinkelmessung möglich ist. Ferner ist die Zündwinkelmessung sowohl
bei Vor- als auch bei Nachzündung möglich.
5 Patentansprüche
7 Figuren
7 Figuren
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Claims (5)
- -12'- VPA 72/4020Patentansprüche[11 Elektronische Zündwinkelmeßeinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine zum Anschließen an einen Zündimpulsgeber und einen weiteren Impulsgeber, dessen Impulsfrequenz von der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine abhängig ist,dadurch gekennzeichnet, daß zwei aus einer Quelle (2) gespeiste, aufsummierende elektronische Zähler (3)und (4) über einen logischen Auswerter (5) in Steuerabhängigkeit von den beiden Impulsgebern (6) und (7)· stehen, daß der Impulsgeber (6) mit der drehzahlabhängigen Impulsfrequenz . hinsichtlich ihrer Phasenlage einem oberen Totpunkt, auf den der Zündwinkel bezogen ist, zugeordnete Signale abgibt, daß der Zählvorgang des einen der beiden Zähler (3) und (4) durch eines dieser Signale des Impulsgebers (6) einschaltbar und durch ein weiteres dieser Signale abschaltbar ist, während der Zählvorgang des anderen Zählers durch eines dieser Signale einschaltbar oder abschaltbar und durch das Signal des Zündimpulsgebers (7) abschaltbar bzw. einschaltbar ist, und daß an den Ausgängen beider Zähler (4) und (3) eine elektronische Dividiereinrichtung (8) liegt mit nachgeschaltetem Anzeigegerät (9) für den Zündwinkel.
- 2. Elektronische Zündwinkelmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorgänge beider Zähler (3) und (4) durch dasselbe Signal des Impulsgebers (6) abschaltbar sind.
- 3. Elektronische Zündwinkelmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufsummierenden elektronischen Zähler (3) und (4) aus einer Pestspannungsquelle, vorzugsweise mit derselben Pestspannung gespeiste Pestspannungsintegratoren sind, denen ein Analog-Dividierer nachgeschaltet ist, an dessen Ausgang ein Anzeigegerät309839/0091 - 13 -- 13- VPA 72/4020 vorzugsweise mit Meßwertspeicher liegt. 2212813
- 4· Elektronische Zündwinkelmeßeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Analogdividierer einen ersten und einen zweiten Integrator (15) und (16) aufweist, daß der Eingang des ersten Integrators (15) am Ausgang des einen der beiden Festspannungsintegratoren liegt, während der Eingang des zweiten, das Anzeigegerät über einen Meßwertspeicher speisenden Integrators (16) über die Laststrecke (g) eines steuerbaren Sehaltelements an einer Pestspannungsquelle angeschlossen ist, und daß der Ausgang des anderen der beiden Festspannungsintegratoren an einem,Eingang und der Ausgang des ersten Integrators (15) an einem weiteren Eingang eines Spannungsvergleichers (17) liegt, dessen Ausgang an der Steuerstrecke (G) des steuerbaren Schaltelementes angeschlossen ist, das seine Laststrecke (g)) beim Übereinstimmen der Ausgangsspannung des an die Eingangsseite des Spannungsvergleichers (17) angeschlossenen Festspannungsintegrators mit der Ausgangsspannung des ebenfalls an die Eingangsseite des Spannungsvergleichers (17) angeschlossenen Integrators (15) unterbricht.
- 5. Elektronische Zündwinkelmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufsummierenden elektronischen Zähler (3) und (4) aus einem Taktgeber (2) mit Signalen gleicher Frequenz gespeiste Digitalzähler sind, denen ein digitaler Dividierer (8) nachgeschaltet ist, an dessen Ausgang ein mit einem Speicher versehenes digitales Anzeigegerät (9) angeschlossen ist.309839/0091Leerseite
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