DE3205907A1 - Fuehlkopf - Google Patents

Description

• Fühlkopf
• Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Fühlkopf zum Abfühlen von vorbeilaufenden Zähnen, die mit einem Material unterschiedlicher Wirbelstromverluste belegt sind, wobei ein eine äußere Hochfrequenzerregerspule und auf einem zentralen Schenkel eine Meßspule tragender Topfkern auf einem Kopf eines Tragkörpers angeordnet ist und wobei der Fühlkopf und der Kopf in einen Vergußblock eingebettet sind.
• Aus der DE-PS 25 32 226 ist ein Fühlkopf bekannt, dessen Kern ein Topfkern ist, wobei der ringförmige Schenkel die Erregerspule und der zentrale, stiftförmige Schenkel die Meßspule aufnimmt. Ein derartiger Topfkern ist auf einem Kopf eines Tragkörpers angeordnet. Der Topfkern und der Tragkörper sind in einen Vergußblock eingeschlossen.
• Der Vergußblock besteht im allgemeinen aus einem Duroplast. Es hat sich gezeigt, daß auf einen derart in einen Vergußblock eingebetteten Fühlkopf mechanische Spannungen und Verformungen wirken. Insbesondere bei Temperaturänderungen innerhalb des Betriebsbereiches von -40 bis +1500 C treten solche Verformungen auf, die Änderungen des elektrischen Ausgangssignales bedingen. Die temperaturbedingten Schwankungen des Ausgangssignals sind größer als der zulässige Schwankungsbereich.
• Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung eines Fühlkopfes, daß das Ausgangssignal desselben im wesentlichen temperaturunabhängig ist.
• Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein im wesentlichen starrer Hüllkörper den Topfkern und den Kopf des Tragkörpers umgibt, daß der Topfkern und der Innenraum des Hüllkörpers mit einer dauerelastischen Masse ausgefüllt sind und daß der Verguß- block den Hüllkörper und den Tragkörper auf der Außenseite umschließt.
• Der Hüllkörper gibt einerseits dem Topfkern einen Schutz undeine Abstützung und ist von außen fest in den Vergußblock eingebettet. Allerdings überträgt der Hüllkörper keine mechanischen Spannungen oder Verformungen auf den Topfkern, weil der Hüllkörper genügende Eigenfestigkeit hat, um diese Spannungen aufzunehmen. Der Topfkern ist innerhalb des Hüllkerns durch eine dauerelastische Masse geschützt, so daß sich Spannungen und Verformungen des Hüllkörpers in keiner Weise auf den Topfkern auswirken können. Infolgedessen machen sich weder Temperaturänderungen noch sonstige mechanischen Spannungen innerhalb des Topfkerns bemerkbar. Das Ausgangssignal des Topfkerns ist infolgedessen von Temperaturänderungen und Änderungen mechanischer Spannungen unabhängig.
• In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Hüllkörper als Hülse mit einem nach innen gerichteten Stirnflansch ausgebildet ist und daß der Stirnflansch an dem Stirnrand des Topfkerns anliegt.
• Ein derartiger als Hülse ausgebildeter Hüllkörper umschließt den Topfkern gleichmäßig und symmetrisch und ist daher zum mechanischen Schutz desselben besonders geeignet.
• Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert, in der darstellen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen Füllkopf nach der Erfindung und Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1.
• Ein Tragkörper 1 aus einem massiven, beständigen und festen Werkstoff, z.B. Metall ist als Formteil ausgebildet und weist einen Kopf 2 auf, der eine stirnseitige Aufnahme 3 für einen Topfkern 4 aufweist. Der Topfkern-4 besitzt in üblicher Weise eine Ringwand 5 und einen zentralen Schenkel 6. Um die Ringwand 5 ist eine äußere Meßspule 7 und um den Schenkel 6 eine innere Spule 8 gewickelt.
• Ein Hüllkörper 9 weist eine Hülse 10 und einen Stirnflansch 11 auf. Außerdem ist ein Verankerungsflansch 12 vorgesehen. Die Hülse 10 umgibt den Kopf 2 sowie den Topfkern 4. Dabei steht der Stirnflansch 11 an dem Stirnrand des Topfkerns 4 an. Der Topfkern 4 und der Innenraum des Hüllkörpers sind mit einer dauerelastischen Masse 13 ausgefüllt, z.B. einem Siliconkautschuk, Der Hüllkörper 9 und der Tragkörper 1 sind auf der Außenseite durch einen Vergußblock 14 eingeschlossen. Der Vergußblock 14 besteht aus einem Duroplast und ist vorzugsweise als Spritzteil ausgebildet. Der Hüllkörper 9 seinerseits ist vorzugsweise ein Thermoplastspritzgießteil oder ein Duroplastspritzteil.
• Es hat sich gezeigt, daß ein Fühlkopf nach der Erfindung nur eine verschwindende Temperaturabhängigkeit des Meßsignals aufweist, weil der Topfkern 4 durch den Hüllkörper 9 und die dauerelastische Masse 13 gegen die Einwirkung mechanischer Spannungen oder Verformungen geschützt ist.

Claims (2)

1. Fühlkopf Patentansptüche S )Fühlkopf zum Abfühlen von vorbeilaufenden Zähnen, die mit einem Material unterschiedlicher Wirbelstromverluste belegt sind, wobei ein eine äußere Hochfrequenzerregerspule und auf einem zentralen Schenkel eine Meßspule tragender Topfkern auf einem Kopf eines Tragkörpers angeordnet ist und wobei der Fühlkopf und der Kopf in einen Vergußblock eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen starrer Hüllkörper (9) den Topfkern (4) und den Kopf (2) des Tragkörpers (1) umgibt, daß der Topfkern (4) und dea Innenraum des Hüllkörpers (9) mit einer dauerelastischen Masse ausgefüllt sind, und daß der Vergußblock den Hüllkörper (9) und den Tragkörper (1) auf der Außenseite umschließt.
2. 2. Fühlkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkörper (9) als Hülse mit einem nach innen gerichteten Stirnflansch ausgebildet ist und daß der Stirnflansch an dem Stirnrand des Topfkerns (4) anliegt.