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Rahmen mit einsteckbarer Verschlusskapsel
Die Erfindung betrifft einen Rahmen mit einsteckbarer Verschlusskapsel.
Rahmen mit einsteckbaren Verschlusskapseln sind an sich bekannt. Diese werden getrennt hergestellt und bestehen aus mehreren Teilen, was wieder einen erheblichen Aufwand an Vorrichtungen und Arbeitzeit verursacht.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur die Verschlüsse an sich zu vereinfachen, sondern auch deren Herstellungskosten wesentlich zu vermindern.
Gegenüber den bekannten Rahmen mit einsteckbaren Verschlusskapseln unterscheidet sich jene nach der Erfindung dadurch, dass Rahmen und Verschlusskapseln durch Teilung eines topfförmigen Formlinges gebildet sind, dessen Mantel an der Trennstelle eine ringsumlaufende stufenförmige Abkröpfung aufweist, wobei der den Rahmen bildende Teil mit grösserem Umfang einen Innendurchmesser aufweist, der dem Aussendurchmesser des andern, die Verschlusskapsel bildenden Teiles zumindest annähernd gleich ist. Durch die Verlegung des Auflagers für die Kapsel in den Rahmen erübrigt sich eine Vergrösserung des Kapselbodens und kann die Kapsel erforderlichenfalls mit dem Rahmen eben abschliessen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Rahmen an seiner weitesten Öffnung von einem Flansch umrandet sein.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden an Hand von auf der Zeichnung dargestellter beispielsweiser Ausführungsformen nachstehend näher erläutert.
Es zeigen : Fig. 1 einen Formling zur Herstellung eines erfindungsgemässen Rahmens im Schnitt, Fig. 2 einen aus dem Formling nach Fig.1 hergestellten Rahmen mit eingesteckter Verschlusskapsel nach der Erfindung im Schnitt, Fig. 3 eine andere Ausfuhrungsform eines Rahmens samt Verschlusskapsel nach der Erfindung aufgesetzt auf einem Behälter im Schnitt, Fig. 4 einen erfindungsgemÅassen Rahmen samt Ver-
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lich Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Rahmens mit Kapsel in D. : aufsicht.
Der Formling (Fig. 1) zur Herstellung erfindungsgemässer Rahmen besitzt eine im wesentlichen topfförmige Gestalt und weist mindestens eine in seinem Mantel 1 vorgesehene radiale stufenförmige Abkröpfung 2 auf. Das Ausmass dieser Abkröpfung 2 beträgt mindestens die doppelte Wandstärke des Mantels 1. An seiner weitesten Öffnung 3 kann der Rahmen von einem Flansch 4 umrandet sein. Der Formling wird erfindungsgemÅass monolithisch hergestellt, z. B. gezogen, oder gepresst, oder gegossen, oder gespritzt. Er lässt sich sowohl aus Metallen als auch aus synthetischen Kunststoffen herstellen. Von diesem Formling wird ein den Boden 5 aufweisender Teil 6 derart abgetrennt, dass im Restteil 7 mindestens eine Abkröpfung 2 des Mantels 1 verbleibt.
Der Trennschnitt kann wie in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien 8 angedeutet, oder aber auch in einer zur Hauptachse des Formlinges senkrechtenEbenegeführt werden.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, kann nunmehr der Teil 6 als Kapsel in den Teil 7 als Rahmen gesteckt werden, wobei der Rand 9 der Kapsel auf dem im Bereiche der geringsten Öffnung 10 des Rahmens von der Abkröpfung 2 verbliebenen Anschlag 11 aufsitzt.
Der erfindungsgemässe Rahmen mit einsteckbarer Verschlusskapsel lässt sich manigfaltig verwenden und seien hier, den Rahmen der Erfindung keineswegs einschränkend, seine Verwendbarkeit als Verschluss von Gefässen 12 (Fig. 3) oder mit Pratzen 13 versehen als PutztUre (Fig. 4 und 5) in Mauern eingesetzt beispielsweise erwähnt. Die Kapsel kann beliebige Querschnittsformen haben, etwa quadratisch (Fig. 4) oder rund (Fig. 6) sein. Mit in den Boden 5 der Kapsel kann auch ein Griff 14 hergestellt werden oder ein solcher auf ihm angebracht werden.