DE2633722A1 - Tonabnehmer - Google Patents

Tonabnehmer

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DE2633722A1
DE2633722A1 DE19762633722 DE2633722A DE2633722A1 DE 2633722 A1 DE2633722 A1 DE 2633722A1 DE 19762633722 DE19762633722 DE 19762633722 DE 2633722 A DE2633722 A DE 2633722A DE 2633722 A1 DE2633722 A1 DE 2633722A1
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DE
Germany
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pole
pole rods
rods
permanent magnet
pole plate
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Withdrawn
Application number
DE19762633722
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Schoen
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AKG Acoustics GmbH
Original Assignee
AKG Akustische und Kino Geraete GmbH
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Publication date
Application filed by AKG Akustische und Kino Geraete GmbH filed Critical AKG Akustische und Kino Geraete GmbH
Publication of DE2633722A1 publication Critical patent/DE2633722A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • H04R11/08Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus
    • H04R11/12Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus signals being recorded or played back by vibration of a stylus in two orthogonal directions simultaneously

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Patentanwälte D:p!.-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Rüger
7300 Esslingen (Neckar), Webergasse 3, Postfach
27. Juli 1976
PA 1 1 Q fΆ Telefon
ΓΛ J. J. y ld S t u ttg a rt (0711) 35 65
35 9619 Telex 07 256610 smru
AKG Akustische u. Kino-Geräte —■ c
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Gesellschaft m.b.H.
Brunhildengasse 1, Wien 15 (Österreich) Tonabnehmer
Gegenstand der Erfindung ist ein Tonabnehmer nach dem magnetdynamischen oder elektromagnetischen Wandlerprinzip, "bei welchem Tonabnehmer ein mit der Abtastnadel in Verbindung stehender Dauermagnet bzw. ein Weicheisenteil vor oder zwischen parallel stehenden Polstäben, auf denen Widdungen vorgesehen sind, schwingungsfähig angeordnet ist, und die Polstäbe an einem Ende mit einer Polplatte verbunden sind.
Bei derartigen Tonabnehmern erfolgt die Umwandlung der von der Nadel abgetasteten mechaiischen Schwingungen in eine entsprechend niederfrequente Wechselspannung durch Flußänderungen in einem magnetischen Kreis, dessen Kraftlinien die auf den Polstäben angeordneten Wicklungen durchsetzen.
Bei magnetdynamischen Systemen wird der magnetische Fluß durch einen Dauermagneten hervorgerufen,der sich vor oder zwischen den freien Enden der Polstäbe befindet und der von der Abtastnadel angetrieben wird, wogegen bei elektromagnetischen Systemen der den Fluß erzeugende Dauermagnet fest mit der die Polstäbe tragenden Polplatte verbunden ist und die Flußänderung durch einen vor den freien Enden der Polstäbe schwingungsfähig angeordneten, von der Abtastnadel angetriebenen Weicheisenanker hervorgerufen werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Konstruktionen, die !hinsichtlich ihres Aufbaues einander gleichen, tritt insoferne ein unerwünschter Effekt auf, als die Polstäbe
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durch den Einfluß der auf sie wirkenden magnetischen Kräfte während des Betriebes zu mechanischen Schwingungen neigen, die im Hörbereich liegen und das Übertragungsverhalten des Tonabnehmers ungünstig beeinflussen. Insbesondere treten im Frequenzgang des Wandlers Spitzen und Einbrüche auf, die kaum durch besondere Maßnahmen, beispielsweise durch eine geeignete Dimensionierung der Polstäbe und der Spulen, gemindert werden können.
Eine verminderte Schwingungsneigung zeigen auch solche Systeme, bei denen das gesamte Magnetsystem in Kunststoff eingebettet ist. Sie haben jedoch den Nachteil eines großen Gewichtes, das bei Tonabnehmern ebenfalls nicht erwünscht ist.
Die Erfindung zeigt nun einen Weg, der es ermöglicht, ohne wesentliche GewichtsVermehrung und ohne besonders dimensionierte oder geformte Polstäbe und Wicklungen die störenden Resonanzen insbesondere der Polstäbe des Magnetsystems zu vermeiden.
Erfindungsgemäß werden derartige unerwünschte mechanische Schwingungen von Teilen des Magnetsystems dadurch verhindert, daß im Verbindungsbereich der Polplatte mit den Polstäben und gegebenenfalls auch im Verbindungsbereich zwischen Polplatte und Dauermagnet eine durch Umspritzen mit thermoplastischem Material hergestellte Umhüllung vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird in erster Linie ein besonderer akustischer Effekt hinsichtlich der Dämpfung der Eigenresonanzen der Polstäbe erzielt. Nebenbei besteht auch ein Vorteil in fertigungstechnischer Hinsicht, denn die verwendete Technologie bringt auch eine hohe Genauigkeit bzw. Reproduzierbarkeit mit sich. Außerdem können die Polstäbe und Spulen auf Grund der ausgezeichneten mechanischen Dämpfung durch die erfindungsgemäße Maßnahme nunmehr in bezug auf ihre geometrischen Abmessungen in weiten Bereichen beliebig variiert werden.
In der folgenden Beschreibung sollen nun weitere Einzelheiten der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert werden, in der Fig. 1 einen schematischen Quer-
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schnitt durch einen erfindungsgemäß aufgebauten elektromagnetischen Tonabnehmer zeigt, die Fig. 2 und 3 ije eine Teilansicht in axonometrischer Darstellung zeigen, u.zw. von einem magnetdynamischen und von einem elektromagnetischen Tonabnehmer.
In Fig. 1 ist mit 4 ein Weicheisenröhrchen bezeichnet, das von der (nicht dargestellten) Abtastnadel beim Abspielen einer Platte angetrieben wird. Das Röhrchen^ endet in der Näs der freien Enden der Polstäbe 2, von denen meist vier Stück im Quadrat angeordnet sind. Die Polstäbe sind an ihrem anderen Ende mit der Polplatte verbunden, u.zw. im Sinne der Erfindung mittels einer. KuEtstoffumhüllung 10, die sowohl diese Enden der Polstäbe 2 als auch die Polplatte 3 umschließt. Die Kunststoffumhüllung 10 kann erfindungsgemäß so ausgeführt sein, daß sie auch den Dauermagnet 1, der an der Polplatte anliegt, ganz oder teilweise umgibt. Der Magnetfluß, der vom Dauermagnet 1 ausgeht, durchsetzt zunächst den Magnettopf 5 und die Hülse 8, durchdringt die Luftspalte 7 zwischen Hülse und Polstäben 2 und kehrt über die Polstäbe und die Polplatte 3 wieder zum Dauermagnet zurück. Die Polstäbe 2 tragen die Spulen 6, die zusammen mit den Polstäben in dnem Gehäuse 9 untergebracht sind. Durch die von der Abtastnadel erzwungenen Bewegungen des Weicheisenröhrchens 4- zwischen den freien Enden der Polstäbe 2 wird der magnetische Fluß verändert, was zur Induktion von Spannungen (EMK) in den Spulen 6 führt.
In Fig. 2 ist ein magnetdynamisches System axonometrisch dargestellt, wobei jedoch die Bezugsziffer 4-nicht ein Weicheisenröhrchen bezeichnen soll, sondern einen zylindrischen Dauermagnet, dessen Kraftlinien ebenfalls über die Polstäbe 2 und die Polplatte 3 verlaufen. Der Dauermagnet ist mit einer Nadelhalterung versehen, die an ihrem Ende beispielsweise eine Diamantspitze trägt.
Der in Fig. 3 axonometrisch dargestellte Tonabnehmer unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel gemäß 1 nur dadurch, daß an Stelle des Weicheisenrohrchens 4-
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ein z.B. ringförmiger Weicheisenteil (Anker) mit der Bezugsziffer 12 vor den freien Enden der Polstäbe 2 angeordnet ist. Die weitere Konstruktion entspricht völlig der in den anderen Ausführungsbeispielen gezeigten.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, nämlich die Verbindung der Polstäbe mit der Polplatte durch Umspritzen mit Kunststoff herzustellen bzw. zu fixieren und mittels dieser Umhüllung gleichzeitig eine wirksame mechanische Dämpfung für die Polstäbe herbeizuführen, erhält man einen Tonabnehmer der beschriebenen Art, der einen auffallend glatten, von Spitzen und Tälern freien Frequenzgang aufweist.
Unter Umspritzen mit thermoplastischem Kunststoff ist zu verstehen, daß die zu umspritzenden Teile, wie die vier Polstäbe 2, die Polplatte 3 und gegebenenfalls auch der Dauermagnet 1, in die Spritzform eingelegt und durch den Spritzvorgang so fest eingebettet werden, daß ein äußerst enger Kontakt aller Teile zueinander hergestellt wird, der die Voraussetzung der Schwingungsdämpfung der Polstäbe darstellt. Durch geeignete Wahl der Spritzmasse mit hoher innerer Reibung und entsprechendem Spritzdruck gelingt es, den Dämpfungsfaktor so zu gestalten, daß resonanzartige Spitzen und Täler in der Frequenzkurve des Tonabnehmers verhindert werden.
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Claims (1)

  1. Patent anspruch:
    Tonabnehmer nach dem magnetdynamischen oder elektromagnetischen Wandlerprinzip, bei welchem Tonabnehmer ein mit einer Abtastnadel in Verbindung stehender Dauermagnet bzw. ein Veicheisenteil vor oder zwischen parallel stehenden Polstäben, auf denen Wicklungen vorgesehen sind, schwingungsfähig angeordnet ist, und die Polstäbe an einem Ende mit einer Polplatte verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung von mechanischen Schwingungen des Magnetsystems im Verbindungsbereich der Polplatte (3) mit den Polstäben (2) und gegebenenfalls auch im Verbindungsbereich zwischen Polplatte (3) und Dauermagnet (1) eine durch Umspritzen mit thermoplastischem Kunststoff hergestellte Umhüllung (10) vorgesehen ist.
    -5-709807/0756
    Leerse ite
DE19762633722 1975-07-29 1976-07-27 Tonabnehmer Withdrawn DE2633722A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT586975A AT341240B (de) 1975-07-29 1975-07-29 Tonabnehmer

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DE2633722A1 true DE2633722A1 (de) 1977-02-17

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ID=3580435

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DE19762633722 Withdrawn DE2633722A1 (de) 1975-07-29 1976-07-27 Tonabnehmer

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US (1) US4124782A (de)
JP (1) JPS5217802A (de)
AT (1) AT341240B (de)
DE (1) DE2633722A1 (de)
GB (1) GB1521825A (de)

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Publication number Publication date
JPS5217802A (en) 1977-02-10
AT341240B (de) 1978-01-25
US4124782A (en) 1978-11-07
GB1521825A (en) 1978-08-16
ATA586975A (de) 1977-05-15

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