DE2530885A1 - Transferdruckverfahren fuer hydrophiles, synthetisches oder gemische aus hydrophilem und synthetischem fasermaterial - Google Patents
Transferdruckverfahren fuer hydrophiles, synthetisches oder gemische aus hydrophilem und synthetischem fasermaterialInfo
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Description
C)BA-GBGY
Case 1-9510/+
Deutschland
Deutschland
Anwaltsakte 26 189 · 10. Juli 1975
Transferdruckverfahren für hydrophiles, synthetisches oder
Gemische aus hydrophilem und synthetischem Fasermaterial
Es ist bekannt, Transferdrucke auf Textilgeweben oder
-gewirken herzustellen, indem man ein Trägermaterial, gewöhnlich Papier, mit einer wässrigen oder vorzugsweise
organischen, praktisch wasserfreien Drucktinte von in Wasser schwerlöslichen, sublimierbaren Dispersionsfarbstof fen bedruckt
und anschliessend das bedruckte Papier an das zu bedruckende
Textilgewebe oder -gewirke andrückt, und auf eine Temperatur erhitzt, bei welcher der Farbstoff sublimiert, auf das Gewebe
oder Gewirk Übergeht und in die Fasern hineindiffundiert. Mit Hilfe dieses sogenannten Transferdruckverfahrens lassen sich,
ohne dass man in diesem Stadium teure Druckmaschinen benötigt, Unifärbungen wie auch komplizierte Muster erzeugen.
Entsprechende Verfahren sind z.B. aus den französischen Patentschriften Nr. 1.223.330; 1.334.829 sowie aus der
schweizerischen Patentschrift Nr. 476.893 bekannt. Aue diese
Verfahren betreffen indessen den Druck auf hydrophobm Synthese-
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fasern, wie Celluloseacetat, synthetische Polyamide, Acrylnitril und insbesondere Polyester. Da die bisher für den
Transferdruck verwendeten, sublimierbaren Dispersionsfarbstoffe
keine oder höchstens eine geringe Affinität zu hydrophilen Fasern, insbesondere Baumwolle und Gelluloseregeneratfasern
besitzen, werden nach den genannten Transferdruckverfahren auf
diesen Materialien lediglich farbschwache, unbrauchbare Brücke
erhalten.
Im schweizerischen Patentgesuch Nr. 5752/73 -wird ein
Transferdrucicsferfahren zum Bedrucken von Textilien aus Cellulose
^Hid anderen polyhydroxylierten Fasern unter Verwendung von
siAlimierbaren organischen Farbstoffen oder Aufhellern beschrieben,
indem man das zu bedruckende Material mit einer wässrigen Lösung mindestens einer organischen Verbindung imprägniert,
die a) einen Siedepunkt von über 12ö°C besitzt, b) bei
25°C zu mindestens 25 g/l in Wasser direkt oder mit Hilfe eines Hilfslösungsmittels löslich ist und c) unter den Tratisferbedingungen
der Farbstoffe bzw» Aufheller schwer flüchtig } jedoch
flüssig ist und sich nicht zersetzt. Dieses Verfahren hat den Hachteil t dass das Brucksubstrat vor dem Bedrucken oder
FMrben vorzübehandeln ist»
Ferner wird im schweizerischen Patentgesucfa. Sr. 16896/73
ein Transferdruckverfahren beschrieben, das erlaubt, hydrophiles
Fasermaterial, besonders Baumwolle und Wolle» mit transferierbaren
Farbstoffen oder optischen Aufhellern nach dem Transferdruckverfahren
zu färben bzw. aufzuhellen, indem man inerte
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Zwischenträger, sogenannte Hilfsträger, verwendet, die mit mindestens einem trareferierbaren Farbstoff oder optischen
Aufheller und gegebenenfalls einem unterhalb 2300C stabilen
Bindemittel und zusätzlich
a) noch mit mindestens einer Verbindung, die während der Wärmeeinwirkung des Transferdruckprozesses .Wasser abspaltet
und dabei in eine Verbindung übergeht, die bei 100 bis 2500C
einen Dampfdruck höher als 1O~ Torr aufweist oder
b) noch mit mindestens je einer Verbindung, wovon die eine während der Wärmeeinwirkung des Transferprozesses Wasser abspaltet
und die andere bei Temperaturen von 100 bis 2500C einen Dampfdruck höher als 1O~ Torr besitzt,
behandelt sind.
Grundlage dieses Verfahrens ist somit ein bifunktionelles Transferhilfsmittelsystem.
Es wurde nun ein Verfahren gefunden, welches erlaubt, auf einfache Art und Weise und überraschenderweise unter Vermeidung
aufwendiger Vorbehandlungen hydrophiles Färbe- bzw. Drucksubstrat, besonders Baumwolle und Wolle, mit Hilfe eines
nur monofunktionellen Transferhilfsmittels mit
transferierbaren Farbstoffen oder optischen Aufhellern nach dem Transf er druckverfahr en farbstark und echt zu färben bzw.
aufzuhellen. Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man inerte Zwischenträger, sogenannte Hilfsträger, verwendet,
die mit mindestens einem transferierbaren Farbstoff
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oder optischen Aufheller und gegebenenfalls einem unterhalb 2300C stabilen Bindemittel und zusätzlich noch mit mindestens
einer festen Verbindung, die während der Wärmeeinwirkung des Transferdruckprozesses schmilzt und bei 150 bis 25O°C einen
Dampfdruck höher als 10 Torr aufweist, behandelt sind,
Das neue Verfahren eignet sich nicht nur zum Färben,
Bedrucken und optischen Aufhellen von hydrophilem Fasermaterial, sondern auch von synthetischem Fasermaterial und besonders
von Mischungen aus hydrophilem und synthetischem Fasermaterial.
Besonders geeignete definitionsgemässe, erfindungsgemMss
verwendbare Verbindungen sind vor allem solche, die mindestens ein Stickstoffatom im Molekül enthalten, wie z.B. Amide, Imide,
imsubstituierte und substituierte Harnstoffe und Thioharnstoffe,
«ie such 5- oder 6-gliedrige gesättigte oder ungesättigte
heterocyclische Sing-Verbindungen, die mindestens eine der
Gruppen oder Atome wie N, S, 0, SH, CO, =CH, CH~ als Ringglieder
besitzen und die durch Alkyl (C,-C*), OH, Mt^, Hydroxyalkyl
(C-I-Co) oder Halogen substituiert sein können.
Namentlich genannt selen: Imidazolj 2-Methylimidazol,
Hydantoin, l-H-Hydroxymethyl-5-dimethylhydantoin, Succinimid,
H-Hydroxysuccinimidj Nikotinsaureamid, PyrazincarbonsHureamid,
Bevorzugte Harnstoff- und Thioharnstoffderivate leiten sich
von Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel 1 ab*.
(1)
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■Worin Z = O oder S und R, , R^, Rg und R, unabhängig voneinander
H, Alkyl (C-j -Cg) >
Cycloalkyl oder Aryl, besonders Phenyl oder ο-, m-, p-Tolyl, die gegebenenfalls mit OH, CN, NH2, Halogen,
Hydroxyalkyl (C-,-Co) substituiert sein können, bedeuten.
Bedeuten R, bis R, je einen Alkylrest, so können diese
geradkettig oder verzweigt sein, oder R, und R9 bzw. R-, und R,
können zusammen mit dem Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, oder R-. und R- bzw. R2 und R, mit dem Brlickenglied
N-CZ-N-, an ^welches sie gebunden sind, einen heterocyclischen Ring bilden, der gegebenenfalls weitere Heteroatome, wie z.B.
Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatome enthält. Diese Alkylreste können auch substituiert sein, z.B. Arylreste enthalten,
und stellen dann z.B. einen Benzylrest dar.
Bilden R, und R9 bzw. R,, und R, mit dem Stickstoffatom,
an welches sie gebunden sind, einen heterocyclischen Ring, dann sind Verbindungen der Formel 2
N-CO-N (CH0) (2)
Z'm
oder "gemischte" Harnstoffe der Formel 3
N-CO-N J (3)
von besonderen Interesse, worin η und m positive ganze Zahlen
von 2 bis 6 und R~ und R, je einen Alkylrest bedeuten. Verbindungen
der Formeln 2 und 3 können ζ.B. Aziridin-, Pyrrolidin-,
Piperidin- oder Hexamethyleniminreste an die CarbonylbrUcke gebunden enthalten. Wenn der von R, und R9 bzw. R- und R, mit
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dem Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, gebildete heterocycllache Ring ausser dem Stickstoffatom ein weiteres
Heteroatom enthält, kommen vorwiegend Verbindungen der Formeln
n N-CO-N / P X' (4)
X' *" n N-CO-N (CH9) . (5)
9
2
X Z n N-CO-N
in Betracht, worin X und X! je ein Sauerstoff- oder Schwefelatom
oder eine -NR-Gruppe und S. ein Wasserstoffatom oder ein
Alkylrest ist» IL, und R, die oben angegebene Bedeutung haben
«nd n» m, ρ «nd q positive ganze Zahlen darstellen, die klein
sind} wobei vorzugsweise n und m bzw, ρ und q einander gleich
sind. Als wichtige Verbindungen der Formeln 4 bis 6 seien solche genannt, die einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Rest mit einem oder zwei Heteroatoxnen enthalten, insbesondere
einen Rest der Formel 7
X 2 2N- (7)
■worin X die oben angegebene Bedeutung hat.
Als Beispiele von Harnstoff- und Thioharnstoffderivaten
seien genannt: N-Aethylhamstoff, N-Methy!harnstoff, M-Methylthioharns
toff, N,N? -Aethylenharnstof f 5 IS3Hf -Dimethylthioharn-
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stoff, 2-Imidazolidon, Thioharnstoff, N,N!-Propylenthioharnstoff,
N-Isobutylthioharnstoff, N,N-Butylenthioharnstoff.
Als Beispiele von Amiden seien vor allem solche der allgemeinen Formel
R - CO - NH2 -
genannt, worin R Aryl, besonders Phenyl, Aralkyl, besonders Benzyl, oder einen 5- oder 6-gliedrigen gesättigten oder
ungesättigten heterocyclischen Ring bedeutet, die durch Halogen, besonders Chlor oder Brom, OH, CN, NH2, Hydroxyalkyl (C-j-Cn)
substituiert sein können, wie z.B. Nikotinsäureamid, Anthranilsäureamid,
3-Aminobenzamid oder Pyrazincarbonsäureamid.
Als Beispiele von Imiden seien vor allem solche der allgemeinen Formel
^CO^
A N-B
A N-B
genannt, worin A die -CH=GH- oder (CH2) -Gruppe (n = 1 bis 6)'
bedeutet,, die als Substituenten Halogen oder OH, CN, NH2 und
Hydroxyalkyl (C^-Cg) enthalten kann und B -OH, -CN, -NH2 oder
Hydroxyalkyl (C-,-C/) bedeutet, wie z.B. N-Hydroxysuccinimid
oder N-Hy dr oxymethyl sue cinimi d.
Als weitere stickstoffhaltige, erfindungsgemäss verwendbare Verbindungen seien erwähnt: N-Phenyldiäthanolamin, Bis-(2-hydroxypropyl)-amin
und Tri-(hydroxymethyl)-nitromethan. Weitere geeignete, erfindungsgemäss verwendbare Verbindungen
sind Hydroxamsäuren,substituierte Oxime und substituierte
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Aldehyde der folgenden allgemeinen Formeln 8-10 R1-C-NHOH (8)
■L Il
C = SOH (9)
R4 - CHO (10)
worin R^, R2, R3, R^ = Alkyl und Alkenyl C1-C32 » CH2=CH-; CH3
CH=CH-,
Phenyl, Alkyl (C^-Cq)-Phenyl; Benzyl; Cyclohexyl; heterocyclisch
gesättigter und/oder ungesättigter 5- oder 6-Eing, mit mind,
1 Gruppe oder 1 Atom Ν,0,8,€0}ΜΗ im Ring; wobei
R1, R2, R3, R^ durch OH, CK, HO2, Alkoxy C1-C^, Hydroxyalkyl
(Cj -C^), MiLj Hai-Gruppen substituiert sein können,
bedeutet.
Insbesondere beispielsweise BenzhydroxamsMure, Salicylaldoxim
und 4-Hydroxybenzaldehyd,
Sehliesslich seien als stickstoffreie definitionsgemässe
erfindungsgemäss verwendbare Verbindungen genannt: 2,6-Dihydroxytoluol, Resorcin, GlutarsMureanhydrid, Bernsteinsäureanhydridj
Hydrochinon-bis-hydroxyäthylather und Pentaerythrit.
Damit sind die erfindungsgemäss in Frage kommenden Verbindungen nicht erschöpft. Die beispielhaft aufgeführten Ver-
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bindungen stellen lediglich eine Auswahl solcher Substanzen
dar, die dem Kriterium "fest bei Applikation auf den Hilfsträger, flüssig während der Transferphase" entsprechen.
dar, die dem Kriterium "fest bei Applikation auf den Hilfsträger, flüssig während der Transferphase" entsprechen.
Die definitionsgemässen, erfindungsgemäss verwendbaren
Verbindungen sollen sich im übrigen während des Transferdruckverfahrens inert verhalten, d.h. sie sollen weder den Farbton der transferierbaren Farbstoffe noch deren Echtheiten, wie
auch die Fasereigenschaften beeinflussen.
Verbindungen sollen sich im übrigen während des Transferdruckverfahrens inert verhalten, d.h. sie sollen weder den Farbton der transferierbaren Farbstoffe noch deren Echtheiten, wie
auch die Fasereigenschaften beeinflussen.
Der Anteil an definitionsgemässer Verbindung bzw. an
definitionsgemässen Verbindungen, der zum Erreichen einer
optimalen Farbstoffaufnähme erforderlich ist, hängt von der
Zusammensetzung des zu bedruckenden Materials ab. Während für reine Baumwolle vorzugsweise etwa 100 bis 300 g/kg Drucktinte verwendet werden, genügt für Mischgewebe aus 67% Polyesteranteil und 33% Baumwollanteil schon eine Menge von 25 bis 200 g/kg
Drucktinte. Die anzuwendende Menge richtet sich auch nach der Molekülgrösse der definitionsgemässen Verbindungen. Verbindungen mit kleinem Molgewicht sind oft wirksamer als solche mit einem grossen Molekül.
definitionsgemässen Verbindungen, der zum Erreichen einer
optimalen Farbstoffaufnähme erforderlich ist, hängt von der
Zusammensetzung des zu bedruckenden Materials ab. Während für reine Baumwolle vorzugsweise etwa 100 bis 300 g/kg Drucktinte verwendet werden, genügt für Mischgewebe aus 67% Polyesteranteil und 33% Baumwollanteil schon eine Menge von 25 bis 200 g/kg
Drucktinte. Die anzuwendende Menge richtet sich auch nach der Molekülgrösse der definitionsgemässen Verbindungen. Verbindungen mit kleinem Molgewicht sind oft wirksamer als solche mit einem grossen Molekül.
Schon aus kommerziellen Gründen wird man deshalb Verbindungen mit kleinem Molgewicht bevorzugen. In der Regel werden
die erfindungsgemäss verwendbaren Verbindungen ein Molekulargewicht
unterhalb 250 aufweisen.
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Für die Durchführung des Verfahrens geeignete Farbstoffe sind solche, die zwischen 160 und 22O°C in den Dampfzustand übergehen,
d.h. Farbstoffe, deren Dampfdruck bei 160°C höher als
Torr ist oder die bei atmosphärischem Druck oder bei Vakuum von 2-150 Torr zwischen 160 und 22ö*C zu mindestens
60X in weniger als 60 Sekunden in den Dampfzustand übergehen,
Insbesondere handelt es sich um organische kationische^ Bispersiones-,
Küpen- oder Pigment-Färbstoffe oder optische Aufheller
.
Für das erfindungsgemässe Verfahren eignen sich vor allem
die üblicherweise für den Transferdruck auf Polyester verwendeten,
im Colour Index unter der Rubrik "Dispersionsfarbstoffe"
aufgeführten Farbstoffe. Diese Dispersionsfarbstoffe können den verschiedensten Klassen angehören, z.B. der Azo-
oder Anthraehinonreihe, es kommen aber auch Chinophthalon-, Nitro-, Azomethin-, Styrylfarbstoffe und dergleichen in
Betracht. Beispiele solcher Farbstoffe finden sich in den folgenden Patentschriften: den französischen Patentschriften
1.223.330, 1.334*829, 2,002.602 und 1.600.522, der schweizerischen
Patentschrift 476.893 sowie der deutschen Offenlegungsschrift
2,114,813» Ferner kommen auch transferierbare Farbstoffe
in Betracht, die im Colour Index unter der Rubrik Küpen- und/oder organische Pigmentfarbstoffe aufgeführt sind.
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Es handelt sich dabei um Farbstoffe geringerer Wasserlöslichkeit
als diejenigen der Dispersionsfarbstoffe und deshalb nicht oder nur in ungenügendem Ausmass, d.h. weniger als 50%,
aus einer wässrigen Dispersion auf Synthesefasern aufziehen. Solche Farbstoffe besitzen im allgemeinen ein Molekulargewicht
von unter 700, vorzugsweise unter 300 bis 400. Die Farbstoffe enthalten vorzugsweise Methoxy-, Methylthio-, Aethoxy-,
isopropoxy-, Phenylthio-, Acetylamino-, Aethoxycarbonylamino-, Benzoylaminogruppen, Nitro-, Cyan- oder C-, -C, -Alky Ir es te.
Die Farbstoffen können z.B. den folgenden Klassen angehören: indigoide, thioindigoide, anthrachinoide, Azo-,
Azomethin- oder Stilben-Pigmentfarbstoffe, besonders handelt es sich um solche der Azo-, Azomethin-, Stilben- oder Anthrachinonreihe.
Als Beispiele seien' angeführt: 1-Benzoylaminoanthrachinon
und dessen Substitutionsprodukte, wie 1-Benzoylamino-4-chloranthrachinon
und l-Benzoylamino-4-hydroxyanthrachinon;
4-Nitroacridone mit einer substituierten Mercaptogruppe, wie l-Naphthylthio-4-nTtroacridon, oder andere der in
der DAS 1.794.317 beschriebenen Beispiele dieser Verbindungsklasse; Thioindigo; Anthanthron; sowie die Färbstoffe der
Formel
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und
Als hydrophile Fasermaterialien koinniea vor allem Gewebe
und Gewirke, aber auch Vliesstoffe aus Wolle oder aus polyhydroxylierten
natürlichen oder synthetischen Fasennaterialien, besonders Cellulose, in Betrachts wie ζ ,B, Zellwolle, Baumwolle
und Viskoses Folyvinylalkoholfasern sowie deren
Mischungen mit Synthesefasern, wie Polyacrylnitril und Polyesters insbesondere Gemische aus Polyester/Bauiawölle, Polyester/Wolle,
Polyacrylnitril/WoIIe, Polyacrylnitril/Baumwolie
oder Polyamid/Baumwolle,
Als synthetisches Fasermaterial kommen vor allem Gewebe»
Gewirke oder Faservliese (non-wovens) aus Fasern in Frage,
die z.B. als Bahnen oder geschnitten oder konfektioniert vorliegen
können, aber auch Folien auf Basis von synthetischen Materialien, wie beispielsweise aus Acrylnitril, z.B. Polyacrylnitril
und Mischpolymeren aus Acrylnitril und anderen Vinylverbindungen, wie Äcry!estern, Acrylamiden, Vinylpyridin,
Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid, Mischpolymeren aus Bicyanä*thylen und Vinylacetat, sowie aus Acrylnitril-Block-
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mischpolymeren, Materialien aus Polyvinylchlorid, aus Cellulosetri-
und -2^-acetat^und insbesondere Materialien aus Polyamiden,
wie Polyamid-6, Pplyamid-6,6 oder Polyamid-12, und Materialien
aus aromatischen Polyestern, wie solche aus Terephthalsäure und Aethylenglykol oder 1,4-Dimethylcyclohexan, und Mischpolymeren
aus Terephthal- und Isophthalsäure und Aethylenglykol.
Der zur Durchführung des Verfahrens erforderliche inerte Zwischen- oder Hilfsträger, d.h. ein Träger, der keine Affinität
zu den erfindungsgemäss verwendbaren Substanzen und den Farbstoffen
oder optischen Aufhellern aufweist, ist zweckinässig ein flexibles, vorzugsweise räumlich stabiles Flächengebilde, wie
ein Band, Streifen oder eine Folie mit vorteilhaft glatter Oberfläche, welches hitzestabil und aus verschiedensten Arten
von vor allem nichttextilen Materialien bestehen kann, z.B. Metall, wie eine Aluminium- oder Stahlfolie, oder ein endloses
Band aus rostfreiem Stahl, Kunststoff oder Papier, vorzugsweise reines nichtlackiertes Cellulosepergamentpapier, das gegebenenfalls
mit einem Film aus Vinylharz, Aethylcellulose, Polyurethanharz
oder Teflon beschichtet sein kann.
Eine besondere AusfUhrungsform des Transferdruckes
besteht darin, dass man statt einer geschlossenen Bahn nur Schnitzel des Druckträgers auf den zu bedruckenden Gegenstand
bringt. Solche Abschnitte können verschiedene Motivformen, wie Buchstaben, Blumen, Comicsbilder etc., darstellen.
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Das erfindungsgemässe Verfahren kann beispielsweise
folgendermassen durchgeführt werden: Man bringt auf einen
inerten Träger Drucktinten, die mindestens einen transferierbaren Farbstoff oder optischen Aufheller, mindestens eine feste
Verbindung3 die während der Wärmeeinwirkung des Transferdruckprozesses
schmilzt und bei 150 bis 25O°C einen Dampfdruck
höher als 10 Torr aufweist, gegebenenfalls ein unterhalb
23O°C stabiles Bindemittel, Wasser und/oder ein organisches
Lösungsmittel enthalten auf und trocknet» dann wird die behandelte Seite des Trägers mit der Oberfläche des zu bedruckenden
Materials in Kontakt gebracht s hierauf Träger und
das zu bedruckende Material, gegebenenfalls unter mechanischem
Druck, einer Wärmeeinwirkung von 100 bis 25O°C, vorteilhaft
Ϊ70 bis 2200C, während 3 bis 60 Sekunden, vorteilhaft 3 bis
Sekunden, unterworfen und dann das bedruckte Material vom "Träger getrennt. Sehr gute Resultate werden auch erhalten,
wenn man unter Vakuum von vorzugsweise 2 bis 150 Torr transferiert. Es genügen dann sehr kurze Transfer zeit en von
ca. 3 bis 15 Sekunden bei Temperaturen von 130 bis 2000C.
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Eine besondere AusfUhrungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens besteht darin, dass man den Träger zuerst mit einer Drucktinte ohne Zusatz der definitionsgemässen Verbindung bzw.
Verbindungen bedruckt und trocknet und dann mit einer entsprechenden Drucktinte, die lediglich neben einem Bindemittel
die definitionsgemässe Verbindung enthalt, Uberschichtet und trocknet.
Bei Verwendung von Dispersionen sollen die in der Drucktinte dispergierten Farbstoffe zur Hauptsache eine Teilchengrösse
von <1O ja. , vorzugsweise
< 2 U , aufweisen.
Neben Wasser, kommen praktisch alle mit Wasser mischbaren und mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel oder
Lösungsmittelgemische, die bei atmosphärischem Druck bei Temperaturen unterhalb 22O°C, vorzugsweise unter 15O°C, sieden,
und die für die zu verwendenden Farbstoffe und Bindemittel eine genügende Löslichkeit oder Emulgierbarkeit (Dispergierbarkeit)
aufweisen, für die Herstellung der Drucktinte in Frage. Als Beispiele von brauchbaren organischen Lösungsmitteln seien
die folgenden erwähnt: aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, beispielsweise n-Heptan, Cyclohexan, Petroläther,
Benzol, Xylol oder Toluol, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Trichloräthylen, Perchloräthylen oder
Chlorbenzol, nitrierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie
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Nitropropane, aliphatisehe Amide, wie Dimethylformamid oder
deren Gemische, ferner Glykole, wie Aethylenglykol oder
Aethylenglykolmonoalkyläther, wie Aethylenglykolmonoäthyläther^
Diäthylcarbonat, Dimethylcarbonat oder Ester aliphatischer
Monocarbonsäuren, wie Aethylacetat, Propylacetat, Butylacetat,
fi-Aethoxyä"thyLacet.ats aliphatische oder cycloaliphatische
Ketone, beispielsweise Methylethylketon, Methylisobutylketon,
Cyclohexanon, Isophoron, Mesityloxyd oder Diacetonalkohol und
Alkohole, wie Methanol, Aethanol und vorzugsweise n-Propanol,
iso-Propanol, n-Butanol, tert.Butanol, sek.Butanol oder Benzylalkohol;
in Frage kosasen weiterhin Gemische der genannt en
Lösungsmittel, wie ζ JB, ein Geisisch aus Methylethylketon und
Aethanol im Verhältnis von 1:1.
Besonders bevorzugte Lösungsmittel sind unterhalb 1200C
siedende Ester, Ketone oder Alkohole, wie Butylacetat, Aceton, Me thylathy!keton, Aethanol, iso-Propanol oder Butanole Mit
Vorteil verwendet man praktisch wasserfreie Drucktinten.
Die gewünschte Viskosität der Drucktinten kann durch Zugabe von Bindemittel} bzw. durch Verdünnen mit Wasser oder
einem geeigneten Lösungsmittel eingestellt werden«
Als Bindemittel eignen sich synthetische, halbsynthetische und natürliche Harze, und zwar sowohl Polymerisations- als
auch Polykondensations- und Polyadditionsprodukte. Prinzipiell können alle in der Lack- und Druckfarbenindustrie gebräuchlichen
Harze und Bindemittel verwendet werden. Die Bindemittel
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sollen bei der Uebertragungstemperatur nicht schmelzen, nicht
an der Luft oder mit sich selbst chemisch reagieren (z.B. vernetzen), wenig oder keine Affinität zu den verwendeten
Farbstoffen aufweisen, lediglich die transferierbaren Farbstoffe bzw. optischen Aufheller an der bedruckten Stelle des inerten
Trägers festhalten, ohne sie zu verändern, und nach dem thermischen Transferprozess vollständig auf dem Träger zurückbleiben.
Bevorzugt sind solche Bindemittel, die in organischen Lösungsmitteln löslich sind und die beispielsweise in einem
warmen Luftstrom rasch trocknen und einen feinen Film auf dem Träger bilden. Als geeignete in Wasser lösliche Bindemittel
seien genannt: Alginat, Traganth, Carubin (aus Johannisbrotkernmehl), Dextrin, mehr oder weniger verätherte oder veresterte
Pflanzenschleime, Hydroxyäthyl- oder Carboxymethylcellulose, wasserlösliche Polyacrylamide oder vor allem Polyvinylalkohol,
und als in organischen Lösungsmitteln lösliche Bindemittel Celluloseester, wie Nitrocellulose, Celluloseacetat oder
-butyrat, und insbesondere Celluloseäther, wie Methyl-, Aethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Benzyl-, Hydroxypropyl- oder Cyanäthylcellulose,
wie auch deren Gemische. - .
Zur Verbesserung der Gebrauchsfähigkeit der Drucktinten können fakultative Komponenten, wie Weichmacher, hochsiedende
Lösungsmittel, wie z.B. Tetralin oder Dekalin, ionogene oder nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen, wie beispielsweise
das Kondensationsprodukt von 1 Mol Octylphenol mit 8 bis 10 Mol Aethylenoxyd zugesetzt werden.
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Die erfindungsgemässen flüssigen, teigförmigen oder trockenen Färbepräparate enthalten im allgemeinen 0,01 bis 80,
vorteilhaft 1 bis 30 Gewichtsprozent mindestens eines oder mehrerer transferierbarer Farbstoffe oder optischer Aufheller
und in den gleichen Gewichtsgrenzen mindestens eine der definitionsgemassen, erfindungsgemäss verwendbaren Verbindungen,
und gegebenenfalls 0,5 bis 50 Gewichtsprozent eines Bindemittels,
bezogen auf das Gesamtgewicht des StSparates s imd können direkt
oder nach Verdünnung als erfindungsgemäss verwendbare Drucktinte
eingesetzt werden.
Die gegebenenfalls filtrierten Drucktinten werden auf den inerten Träger aufgebracht, beispielsweise durch steilen-
«eises oder ganzflächiges Besprühen, Beschichten oder zweckmMssigerweise
durch Bedrucken. Man kann auch auf den inerten Träger ein mehrfarbiges Muster aufbringen oder hintereinander
in einem Grundton und anschliessend mit gleichen oder verschiedenen
Mistern bedrucken.
Nach dem Aufbringen der Drucktinten auf den inerten Träger
werden diese getrocknet-, z.B, mit Hilfe eines warmen Luftstromes
oder durch Infrarotbestrahlung, gegebenenfalls unter Zurückgewinnung der verwendeten Lösungsmittel.
Die Zwischenträger können auch beidseitig bedruckt werden, wobei für die beiden Seiten ungleiche Farben und/oder Muster
gewählt werden können. Um die Verwendung einer Druckmaschine zu vermeiden, können die Drucktinten z.B. mittels Spritzpistole
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auf den Hilfsträger aufgesprüht werden. Man erhält besonders interessante Effekte, wenn man gleichzeitig mehr als eine
Nuance auf den Hilfsträger druckt oder aufsprüht. Dabei können bestimmte Muster z.B. durch Verwendung von Schablonen erhalten
werden, oder künstlerische Muster mit dem Pinsel. Bedruckt man die Hilfsträger, kann man die verschiedensten Druckverfahren
anwenden, wie Hochdruckverfahren (z.B. Buchdruck, Flexodruck), Tiefdruckverfahren (z.B. Rouleauxdruck), Siebdruckverfahren
(z.B. Rotationsdruck, Filmdruck) oder elektrostatische Druckverfahren.
Der Transfer wird in üblicher Weise durch Wärmeeinwirkung
ausgeführt. Hierzu werden die behandelten Hilfsträger mit den Textilmaterialien in Kontakt gebracht und so lange auf lOO bis
25O°C gehalten, bis die auf dem Hilfsträger aufgebrachten transferierbaren Farbstoffe oder optischen Aufheller auf das
Textilmaterial übertragen sind. Dazu genügen in der Regel bis 60 Sekunden. = .. ·
- Die Wärmeeinwirkung kann auf verschiedene bekannte Arten
geschehen, z.B. durch Passieren einer heissen Heäztrommel, einer tunnelförmigen Heizzone oder mittels" einer beheizten Walze,
vorteilhaft in Gegenwart einer druckausübenden, unbeheizten
oder beheizten Gegenwalze oder eines heissen Kalanders, oder auch mittels einer geheizten Platte (Bügeleisen oder warme
Presse), gegebenenfalls unter Vakuum, die durch Dampf, OeI,
Infrarotbestrahlung oder Mikrowellen auf die erforderliche
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Temperatur vorgewärmt sind oder, sich in einer vorgewärmten
Heizkammer befinden.
Nach beendeter Wärmebehandlung wird die bedruckte Ware
vom Träger getrennt.
Das erfindungsgemässe Verfahren weist gegenüber bekannten
Verfahren bemerkenswerte Vorteile auf. Das vorliegende Verfahren hat insbesondere den Hauptvorteil des nun weitgehend
gelösten Problems der Erzielung farbstarker3 und
echter Färbungen und Drucke auf hydrophilem und synthetischem Fasermaterial und deren Gemischen nach dem thermischen Transferverfahren
unter Erhaltung der optimalen mechanischen Fasereigenschaften.
Die nach dem neuen Verfahren erhältlichen Drucke zeichnen sich durch scharfstehende t strichfeine Konturen aus«
Eine Vorbehandlung der Druck- oder FMrbesubsträte Ist nicht
notwendig» Der grösste Vorteil des neuen Verfahrens liegt jedoch darin, dass man Mischgewebe bzw. -gewirke sas natürlichen
oder synthetischen Fasermaterialien mit vollsynthetischen Fasern Toti-in-Ton drucken oder färben kann, was bisher nach thermischen
Traiisferdruekmethöden mit Hilfe eines monofunktionellen
Transferhilfsmittels nicht isöglleh war.
In den folgenden, die Erfindung nicht begrenzenden Beispielen
beziehen sich die Teile und Prozente auf das Gewicht, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
503885/0952
a) In einer SandmUhle werden 5 Teile des Farbstoffes der
Formel
NO2 | - N | 0 ti |
" CH3 |
i | CJ- | - C - NH | |
- C | M | ||
J | I | 0 | |
H | |||
6,4 Teile Aethylcellulose (Ethocel E 7, Dow Chem), 58,6 Teile Aethanol und 30 Teile N-Hydroxysuccinimid während 2 Stunden unter
Kühlung gemahlen. Nach Abtrennen des Sandes vom Mahlgut hat man eine Drucktinte mit sehr guter Feinverteilung des Farbstoffes.
Die erhaltene Drucktinte wird auf Papier verdruckt und man erhält ein für das Transferdruckverfahren geeignetes Zwischenträgerpapier
b) Auf den derart vorbehandelten Zwischenträger legt man ein Mischgewebe aus Polyester/Baumwolle (67/33). worauf man mittels
einer erhitzten Heizplatte Träger und Gewebe während 30 Sekunden bei 215°C in Kontakt bringt. Eine zweite nicht erwärmte Platte
gewährleistet den gleichmässigen Kontakt. Hierauf wird das gefärbte Mischgewebe vom Träger getrennt.
Man erhält auf diese Weise auf dem Polyester/Baumwollmisch-
-gewebe einen färb starken gelben Ton-in-Ton gefärbten Druck,
der gute Nass- und Reibechtheiten aufweist.
Verfährt man wie im obigen Beispiel beschrieben, verwendet jedoch eine Drucktinte ohne Zusatz von N-Hydroxysuccinimid, so
erhält man eine schipprige Färbung, da lediglich der Polyesteranteil
des Mischgewebes angefärbt ist, während der Baumwollanteil weiss bleibt.
509885/0952
Nach demselben Verfahren wie in Beispiel 1 beschrieben, werden auf Mischgewebe aus Polyester/Baumwolle (67/33)" mit
folgenden Farbstoffen ebenfalls farbstarke Ton-in-Ton-geförbte
Drücke- erhalten;
H3C
HO,
-CH,
OH
Hü O=C
CH2Cl
CH,
.Cl
0
it
it
gelb
violett
blau
gelb
rot
C2H4OC-CH2Cl
503885/0952
CH2=CH-O2S -/ VV
-N = N-C2H
C2H5
C2H5
orange
HN O=C C-Br
It CH2
-N = N
HO-^fr^o
έ2Η5
gelb
grtlnstichig gelb
509885/0952
Man stellt ein Zwischenträgerpapier mit dem Farbstoff
der Formel ■· ·
HO O NHCH0
analog Beispiel la) her und transferiert analog Beispiel Ib)
auf ein Baumwollgewebe.
Man erhalt auf dem Bauntwol!gewebe einen farbstarken blauen
Druck mit guter Reibechtheit.
Man stellt ein ZwischentrSgerpapier mit dem Farbstoff
der | Formel | * * <· | Farbstoff | I | KOn | N = H- | 0 Il |
• | ti | - Mi |
*- | . mit dem | H | 0 | |||||||
CX | J | .- . | C-CHo I J C-C |
|||||||
Formel | I | * | ||||||||
bzw | der | 0 | H | |||||||
OH | It | |||||||||
C | 1CA/ | |||||||||
Il | ||||||||||
0 | ||||||||||
- | ||||||||||
analog Beispiel la) her und transferiert analog Beispiel Ib)
auf ein Mischgewebe aus Polyester/Baumwolle (67/33).
Man erhalt je eine farbstarke gelbe Ton-in-Ton-Färbung
auf dem Mischgewebe.
509885/09S2
a) In einer Sandmtihle werden 5 Teile des Farbstoffes der
Formel.
OCH3 HC
N = N-
6,4 Teile Aethylcellulose (Ethocel E 7, Dow Chem.) und
88,6 Teile Aethanol während 2 Stunden unter Kühlung gemahlen. Nach Abtrennen des Sandes vom Mahlgut hat man eine Drucktinte
mit sehr guter Feinverteilung des Farbstoffes. Die erhaltene Drucktinte wird auf Papier verdruckt und getrocknet.
b) In einer SandmUhle werden 30 Teile N-Hydroxysuccinimid,
6,4 Teile Aethylcellulose und 63,6 Teile Aethanol während 2 Stunden unter Kühlung gemahlen. Nach Abtrennen des Sandes
hat man eine Drucktinte mit sehr guter Verteilung des N-Hydroxysuccinimids.
Die erhaltene Tinte wird auf das unter a) hergestellte Papier ganzflächig aufgetragen und getrocknet. Man erhält ein
für das Transferdruckverfahren geeignetes Zwischenträgerpapier.
c) Auf den derart vorbehandelten Zwischenträger legt man
ein Mischgewebe aus Polyester/Baumwolle (67/33), worauf man
mittels einer erhitzten Heizplatte Träger und Gewebe während 30 Sekunden bei 215° in Kontakt bringt. Eine zweite, nicht
erwärmte, isolierte Platte gewährleistet den gleichmässigen Kontakt. Hierauf wird das gefärbte Mischgewebe vom Träger
getrennt.
509885/0952
- ΔΟ -
Man erhält auf diese Weise auf dem Polyester/Baumwoll-Mischgewebe
einen farbstarken scharlachfarbenen Ton-in-Ton gefärbten Druck.
Verfährt man wie im obigen Beispiel beschrieben s verwendet
jedoch die unter b) hergestellte Drucktinte nicht, so erhält man eine schipprige FMrbunge, da lediglich der Polyesteranteil
des Mischgewebes angefärbt ist, während der Baumwollanteil weiss
bleibt,
Verfährt man wie im Beispiel 5 beschrieben, verwendet jedoch
zur Herstellung der Tinte wie unter 5b) beschrieben anstelle von H-fiydroxysiacciniiaid entsprechende Mengen einer der nachfolgenden
Verbindungen, so erhält man ebenfalls Ton-in-Ton-FMrbungeii auf
Polyester/Baumwolle (67/33) mit ähnlichen Echtheitseigenschaften»
6 N-Methylharnstoff
7 * N,N'-Dimethy!harnstoff
8 Acetamid
9 Thioharnstoff.
509885/0352
Verfährt man wie im Beispiel 5 beschrieben, verwendet jedoch als Farbstoff entsprechende Mengen des Farbstoffes der
Formel
0 OH
und anstelle von N-Hydroxysuccinimid entsprechende Mengen
einer der nachfolgenden Verbindungen:
10 Nikotinsäureamid
11 Succinimid
12 N-Methylthioharnstoff
13 N-Aethylharnstoff
14 Ν,Ν'-Aethylenharnstoff
15 Anthranilsäureamid
16 3-Aminobenzamid
17 Resorcin
18 N-Methylharnstoff
19 Glutarsäureanhydrid
20 Harnstoff
und transferiert während 30 Sekunden bei 195°, so erhält man
einen farbstarken roten, Ton-in-Ton gefärbten Druck auf dem Baumwoll/Polyester-Mischgewebe.
509885/0952
Verfährt man wie im Beispiel 5 beschrieben, verwendet
jedoch als Farbstoff entsprechende Mengen des Farbstoffes der Formel
Cl
und anstelle von N-Hydröxysuceinimid entsprechende Mengen
SikotinsMtiream.d3 so erhält isan auf einem Mischgewebe aus
Polyester/Wo He (50/50) eine farbstarkej orange Ton-in-Ton-Färbung.'
503885/0952
Verfährt man wie im Beispiel 21 beschrieben, verwendet
jedoch als Farbstoff entsprechende Mengen des Farbstoffes der Formel
so erhält man bei "im übrigen gleicher Arbeitsweise wie im
Beispiel beschrieben, auf Polyester/Baumwolle (67/33) bzw. Polyester/Wolle eine farbstarke, gelbe Ton-in-Ton-Färbung.
Verfährt man wie im Beispiel 22 beschrieben, verwendet jedoch als Drucksubstrat ein Baumwollgewebe, so erhält man
einen färbstarken gelben Druck.
Verwendet man einen Zwischenträger, der nicht mit N-Hydroxy· succinimid Uberschichtet ist, so erhält man praktisch keine
Färbung -auf Baumwöllgewebe.
509885/0952
Man stellt einen Zv7ischentrager aus einer Aluminiumfolie
mit dem Farbstoff der Formel
0 0
Il H
C=C
analog Beispiel 5a) her -und iib erschient et mit einer Drucktinte
analog Beispiel 5b) * Auf Mischgewebe mis Polyester/
Baumwolle (67/33) wird dann analog Beispiel 5c) jedoch bei 165° und einem Vakuum von 100 Torr während 10 Sekunden
transferiert.
Man erhält auf diese Weise auf dem Mischgewebe einen rosa Ton-in-ϊοη gefärbten Druck, der gute Gesamtechtheiten
aufweist.
509885/0952
- 31 -
253U885
In einer Sandmühle werden 0,5 Teile des optischen
Aufhellers der Formel
analog Beispiel 5a) präpariert, auf ein für das Transferdruckverfahren
geeignetes Zwischenträgerpapier gebracht und analog Beispiel 5b) mit einer zweiten, das Transfermittel enthaltenden
Drucktinte überschichtet, wobei anstelle von N-Hydroxysuccinimit,
Ν,Ν-Aethylenharnstoff verwendet wird.
Auf einer Bügelpresse transferiert man vom erhaltenen Zwischenträgerpapier während 30 Sekunden bei 160°C den Aufheller
auf Baumwollgewebe.
Man erhält auf diese Weise auf dem Baumwollgewebe eine deutliche Aufhellung. Verfährt man wie im Beispiel 24
beschrieben, verwendet jedoch eine Drucktinte ohne Zusatz von Ν,Ν-Aethylenharnstoff, so erhält man keinen Aufhelleffekt auf
dem Baumwollgewebe.
509885/0952
a) Ein Zwischenträgerpapier wird mit einer wässrigen
Drucktinte enthaltend 15 g/kg eines Präparates das zu 48% das Pigment der Formel
enthalt, bedruckt und getrocknet.
b) In einer Glasperlenmtlhle werden 25 Teile NicotinsSiireamid,
5,25 Teile Äethylcellulose und 69,75 Teile Aethanol
während 2 Stunden unter Kühlung gemahlen. Nach Abtrennen der
Glasperlen vom Mahlgut hat man eine Drucktinte mit sehr guter Feinverteilung des NicotinsMureamides, Die erhaltene Drucktinte
wird auf das wie unter a) bedruckte ZwisehentrMgerpapier ganzflächig aufgetragen und getrocknet. Man erhält so ein für
das Transferdruckverfahren geeigentes ZwisehentrMgerpapier,
c) Auf den 4erart vorbehandelten Zwischenträger legt
man ein Mischgewebe aus Polyester/Baumwolle (67/33), worauf
man mittels einer erhitzten Heizplatte von der Papierseite her
Träger und Gewebe wahrend 30 Sekunden bei 21O°G durch leichtes
Andrücken in Kontakt bringt« Eine zweite, isolierte Platte gewährleistet dabei den gleichmässigen Gegendruck. Hierauf
wird das gefärbte Mischgewebe vom Zwischenträger getrennt. Man erhält auf diese Weise auf dem Polyester/Baumwoll-Mischgewebe
einen farbstarken, gelben Druck*
509885/0952
Claims (9)
1., Transferdruckverfahren zum Färben oder optischen Aufhellen
von hydrophilem, synthetischem oder Gemischen aus hydrophilem und synthetischem Fasermaterial mit transferierbaren
Farbstoffen oder optischen Aufhellern, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Färben bzw. optischen Aufhellen inerte
Zwischenträger verwendet, die mit mindestens einem transferierbaren Farbstoff oder optischen Aufheller, mindestens
einer festen Verbindung, die während der Wärmeeinwirkung des Transferprozesses schmilzt und bei 150 bis 25Ö°G einen
Dampfdruck höher als 10 Torr aufweist, und gegebenenfalls einem unterhalb 23O°C stabilen Bindemittel behandelt sind.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die inerten Zwischenträger zuerst mit einer Drucktinte,
die mindestens einen transferierbaren Farbstoff oder optischen.Aufheiler enthält, bedruckt und trocknet und dann
mit einer Drucktinte, die mindestens eine feste Verbindung, die während der Wärmeeinwirkung des Transferprozesses schmilzt
und bei 150 bis 25O°C einen Dampfdruck, höher als 10" Torr
aufweist, enthält, überschichtet und trocknet.
3. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet * dass
man auf einen inerten Träger Drucktinten * die mindest etis einen
transferierbaren Farbstoff oder optischen Auf heiler, mindesteits
eiiie feste Verbindung, die während der Wärmeeinwirkung des
50§§85/Ö952
Trarisferdruckp'rözesses schmilzt und bei Temperaturen von 150
bis 25O°C eiiieii Dampfdruck höher als 10 Torr aufweist^
gegebenenfalls* £in uiiterhäib 230°C stabiles Bindemittel, Wasser
tmd/oder ein Organisches Lösungsmittel enthalten, aufbringt
und trocknet, dann die behandelte Seite de.s Trägers mit der
Oberfläche des zu. bedrückenden Materials in Kontakt bringt, hierauf
Träger und das zu bedrückende Material, gegebenenfalls unter
mechanischem Drück, einer Wärmeeinwirkung von löO bis 25ö°C Während 3 bis W% äetendeti, gegebenenfalls bei einem Vakuum
von 2 bis l5Ö Torr, -unterwirft und dann das bedruckte Material
vom TrSger tretint«
4. Verfahfeüflach. Änö|*rilciien 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet»
dass man festi Verbindungen verwendet^ die mindestens ein
Stickstoffatom im telötöl enthalten.
5, Verfahren fiäch Ansprüchen 1 bis 43 dadurch gekennzeichnet}
dass man als feste Verbindungen Amide, Imides unsubstitüierte
imu substituierte Harnstoffe und Thioharnstoffe öder 5- oder
6-gliedrige gesättigte oder ungesättigte heterocyclische Ring-Verbindungen,
die mindestens eine der Örüpperi öder Atöiöe wie
Ä, Si Öi NH, ÖÖ» =bi; £Ü£ ils Ringglieder böütieii und' die
durch Alkyl (0^6^^ ÖHj Mi^, Hydroxyaik^i ζβ^3) Ödet
iüiiSi:itüi§ft glxft kölingiii verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
man als feste Verbindungen Imidazol, 2-Methylimidazol,
Hydantoin, l-N-Hydroxymethyl-5-dimethylhydantoin, Succinimid,
N-Hy dr oxy sue cinimid, Nikotinsäureamid oder Pyrazincarbonsäureamid
verwendet.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man feste Verbindungen der allgemeinen Formel 1 verwendet
N-C-N"3 (1)
R2 R4
worin Z=O oder S und R-, , R«, Ro und R, unabhängig voneinander
H9 Alkyl (C-,-Cg) j Cycloalkyl oder Aryl, besonders Phenyl oder
ο-, m-, p-Tolyl, die gegebenenfalls mit OH, CN, NH2, Halogen,
Hydroxyalkyl (C-, "C0) substituiert sein können, bedeuten, oder
R, und R2 bzw. R-, und R, zusammen mit dem Stickstoffatom, an
welches sie gebunden sind, oder R, und R~ bzw. R0 und R, mit
dem BrUckenglied -N-CZ-N-, an welches sie gebunden sind, einen
heterocyclischen Ring bilden, der gegebenenfalls weitere Heteroatome, wie z.B. Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatome enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als feste Verbindungen N-Aethylharnstoff, N-Methylharnstoff,
N-Methylthioharnstoff, Ν,Ν'^ethylenharnstoff, Ν,Ν'-Dimethylthioharnstoff,
2-Imidazolidon, Thioharnstoff, Ν,Ν'-Propylenthioharnstoff
, N-Isobutylthioharnstoff oder N,N-Butylenthioharnstoff
verwendet.
509885/0952
_ 36 _
ο c ο noο c
9. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass man feste Verbindungen der Formel verwendet
R-CO-NH2
τζοτίη R Aryl j besonders Phenyl, Aralkyl, besonders Benzyl, oder
einen 5- oder 6-gliedrigen gesättigten oder ungesättigten heterocyclischen Ring bedeutet, die durch Halogen, besonders
Chlor oder Brom, OH, CN, N^, Hydroxyalkyl (C^-C-,) substituiert
sein können. * . ·
* Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 45 dadurch gekennzeichnet,
dass man feste Verbindungen der Formel verwendet
N-B
marin A die -CH=CH- oder (C^^-Gruppe
<n = 1 bis 6} bedeutet, die als Substituenten Halogen oder OH, CN, NH2 und Hydroxyalkyl
(C-^-Cj) enthalten kann und B -GH, -CN, -NHo oder Hydroxyalkyl
(C^-C,). bedeutet, . ·; - \ ;
11« Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
man als feste Verbindungen N-Hydroxysuccinimid oder N-Hydroxymethyisuccinimid
verwendet.
12, Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass man feste Verbindungen der Formeln verwendet R1-C-NHOH !S>N0H VCH0
0 K3
worin R^, R^, R3, R^ - Alkyl und/oder Alkenyl £^-£22* CH2=CH"»
50 9 885/0952
CH=CH-; Phenyl; Alkyl (C1-C9)-Phenyl; Benzyl; Cyclohexyl;
heterocyclisch-gesättigter und/oder ungesättigter 5- oder
6-Ring mit mindestens 1 Gruppe oder 1 Atom N, 0, S, CO, NH im Ring; bedeutet, die durch OH, CN, NO2, NH2, Alkoxy (C1-C,)
Hydroxyalkyl (C1-Co), oder Hal-Gruppen substituiert sein
können.
13. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass man transferierbare Farbstoffe verwendet, deren Dampfdruck bei 1600C höher als lo" Torr ist oder bei
atmosphärischem Druck oder Vakuum von 2-150 Torr zwischen und 22O°C zu mindestens 60% in weniger als 60 Sekunden in
den Dampfzustand übergehen.
14. Verfahren gemäss Anspruch 13 , dadurch gekennzeichnet, dass man Dispersionsfarbstoffe oder optische Aufheller verwendet,
die bei atmosphärischem Druck zwischen 160 und 22O°C zu mindestens
60% in weniger als 60 Sekunden in den Dampfzustand übergehen.
15. Verfahren gemäss Anspruch 13 , dadurch gekennzeichnet, dass
man transferierbare Küpen- oder Pigmentfarbstoffe mit einem Molgewicht unter 700 verwendet, deren Dampfdruck bei Atmosphärendruck
bei 1600C höher als 10 Torr ist.
509885/0952
16. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 15,dadurch gekennzeichnet,
dass man Wolle, Baumwolle oder Gemische aus Polyester und Baumwolle
als zu bedruckendes Fasermaterial verwendet,
17. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 16 s dadurch gekennzeichnet,
dass man Träger und das zu bedruckende Material einer Wärmeeinwirkung von 170 bis ,2200C während 10 bis 40 Sekunden
unterwirft.
18. Verfahren gemSss Ansprüchen 1 bis 17 , dadurch gekennzeichnet
j dass man TrMger und das zu bedruckende Material einer
Wärmeeinwirkung von 130 bis 2000C wahrend 3 bis 30 Sekunden bei
einem Vakuum von 30 bis 150 Torr unterwirft.
19. Drucktinten zur Durchführung des Trans fer druckverfahr eias
geisäss Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie
aiindestens einen transferierbaren Farbstoff oder optischen
Aufheller, mindestens eine feste Verbindung die während der HMraieeinwirkung des Transferdruckprozesses sehtsilzt und bei
Temperaturen von 150 bis 25O°C einen Dampfdruck höher als IQ
Torr aufweist, gegebenenfalls ein unterhalb 23O°C stabiles
Bindemittel in Wasser und/oder organischem Lösungsmittel bzw. Lösungsmitteln gelöst oder dispergiert enthalten.
20» Hilfsträger zur Durchführung des Transferdruckverfahrens gesMss Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens einem transferierbaren Farbstoff oder optischen
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Aufheller, mindestens einer festen Verbindung, die während der Wärmeeinwirkung des Transferdruckprozesses schmilzt und bei
Temperaturen von 150 bis 25O°C einen Dampfdruck höher als 10~
Torr aufweist, und gegebenenfalls einem unterhalb 2300C stabilen
Bindemittel behandelt sind.
21. Hilfsträger gemäss Anspruch 20 , dadurch gekennzeichnet,
dass der inerte Träger aus Papier, besonders Cellulosepergamentpapier
oder einer Metallfolie besteht.
22. Hilfsträger gemäss Ansprüchen 20 und 21 , dadurch gekennzeichnet,
dass sie in Form von losen Abschnitten, die verschiedene Motivformen, wie Buchstaben, Blumen, Comicsbilder etc.,
haben können, bestehen.
23. Hilfsträger gemäss Ansprüchen 20 bis 22 , dadurch gekennzeichnet,
dass sie mit organischen Drucktinten, die einen Celluloseäther oder -ester als Bindemittel oder mit wässrigen
Drucktinten, die Polyvinylalkohol als Bindemittel enthalten, behandelt sind.
24. Das gemäss Ansprüchen 1 bis 18 und unter Verwendung der Drucktinte gemäss Anspruch 19 bzw. der Hilfsträger gemäss
Ansprüchen 20 bis 23 gefärbte oder optisch aufgehellte Material.
509885/0952
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