DE2756576A1 - Nasstransferverfahren - Google Patents

Nasstransferverfahren

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DE2756576A1
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acid
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nonionic
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DE19772756576
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Rolf Baeuerle
Peter Franceschini
Walter Dr Mosimann
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Novartis AG
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Ciba Geigy AG
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

PiRA
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(läse L-1088L/
DEUTSCHLAND
ι°· Dezember 1977
Nasstrans fervorfahren
Vorliegende Erfindung betrifft ein Hasstransferverfahren zum Färben und Bedrucken von synthetischen und natürlichen st ickstof fha11 igen Fasern.
Die Nasstransferdrucktechnik ist bekannt und wurde z.B. in den britischen Patenten 1.227.271 und 1.284.824 beschrieben. Diese bekannten Verfahren haben jedoch den Nachteil eines nur teilweisen Farbstofftransfers. Der unvollständige Farbstofftransfer kann nur in Ausnahmefällen durch eine wesentlich längere Wärmebehandlung verbessert werden und erfordert Wasch- und Trocknungsoperationen, bevor der Zwischenträger, falls Überhaupt, wiederverwendet werden kann.
Es wurde nun ein Nasstransferverfahren gefunden, das überraschenderweise erlaubt, unter Vermeidung der genannten ökologischen und ökonomischen Schwierigkeiten alle für stickstoffhaltige Fasern faseraffinen Farbstoffklassen innerhalb von 100 Sekunden praktisch zu 100% vom hydrophoben Träger auf das zu färbende Material zu Übertragen, wobei ohne nachträgliches Fixieren, z.B. durch Dämpfen, gleichzeitig echte Färbungen erhalten werden.
Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man hydrophobe inerte Zwischenträgerfolien, enthaltend mindestens einen nichtsublimierbaren faseraffinen Farbstoff, zusammen mit dem zu färbenden, mit einer wässrigen, verdickten, ein Konservierungsmittel und eine Säure oder einen Säurespender enthaltenden Lösung oder Emulsion vorbehandelten Material einer Wärmeeinwirkung von 100 bis 13O°C während 1 bis 100 Sekunden unterwirf^.
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Als hydrophobe inerte Zi/Lschentra'ger kommen z.B. in Frage: MctaLLfoL Lern, z.B. au;; rostfreiem Stahl, insbesondere aber dimensionsstabile Pol yes torfο L ien (biaxial orientiertes PolyäthylengLykoLterephthalat, Dicke; 20 bis 175 Mikron), aber auch z.B. mit llar/.en, v/ie. z.B. Po L /te t rafLuoräthyLen und Polyurethan, beschichtete:; Papier oder beschichtete Gewebe, die mindestens bis 13()°C thermo- und diiuen;; i oiisstabil sind.
Da der Transfer gemäss vorliegender Erfindung voll ständig ist, können die hydrophoben, inerten Zwischenträger vorteilhaft wiederverwendot oder a Ls F.ndLosbahneu, wie z.B. in der deutschen Patentschrift 2.26'5.1'tO beschrieben, eingesetzt werden. Dadurch ist es erst, möglich, das Trans ferdruckverfahren als vollintegrierten Druckprozess zu gestalten. Der Textildrucker ist in einem soLchen FaLL nicht mehr auf das Papierdrucken oder den Papierdrucker angewiesen, sondern führt alle Operationen im eigenen Betrieb selbst durch.
Allein diese Möglichkeit macht das neue Verfahren ökonomisch und ökologisch äusserst wertvoll.
Als erf indungsgeinäss verwendbare Koazervierungsnii ttei kommen solche in Betracht, die - allein oder in Gegenwart von Zusätzen mit Wasser zusammen ein System mit einer Mischungsiücke bilden. Man versteht darunter Stoffe;, die in Wasser begrenzt löslich sind, wobei zwischen diesen Grenzen ein Zweiphasengebiet aus zwei fluss igen Phasen vorhanden ist. Es muss somit eine gewisse Menge z.B. Tensid in Wasser und eine gewisse Menge Wasser im Tensid löslich sein. Dabei darf mindestens die eine Grenze der Löslichkeit, nämlich diejenige der Löslichkeit des Tenside in V/asser, nicht zu hoch sein. Eine solche Löslichkeitsgrenze kann entweder an und für sich bestehen, oder sie kann durch geeignete Zusätze erzwungen werden, beispielsweise durch Neutralisation basischer bzw. saurer Hilfsmittel, durch Zusatz von Elektrolyten, wie Essigsäure, Natriumsulfat, Natriumchlorid, oder auch Verdickungsmittel.. Diese Zusatzstoffe ermöglichen oder fördern die Bildung eines Systems mit Mischungslticke zwischen
B 0 i) 8 2 5 / 0 9 B 0
Wasser und Tensid, sie sind aber In der Krgel in Wasser so gut löslich, days sie selbst keine Mischlings! tirke bedingen, auch wenn es sich um flüssige Substanzen handelt .
Verbindungen, welche die genannten Bedingungen eriUllen und sich deshalb fUr das vorliegende Verfahren eignen, si ml hydrophile kolloidale L'dsungen bildende, oberflächenaktive Stoffe Diese filmbildenden Tenside können nichtionogen, Uationaktiv oder anionaktiv sein und können den verschiedenstcns Verbindungslila ssen angehören.
Als erfindungsgemäss verwendbare nichtionogene Koazervi erungsini ttel seien besonders die Umsetzungsprodukte aus höhormolekularen Fettsäuren und Hydroxyalkylaini nen sowie deren Aethyl enoxyd-Anlagerungsprodukte erwähnt. Diese lassen sich beispielsweise aus höhermolekularen Fettsäuren, vorzugsweise solchen mit etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, z.B. Caprylsäure, Stearinsäure, Oelsäure und insbesondere dem unter dem Sammelbegriff "Cocosölfettsäure" zusammengefassten Säuregemisch, und Hydroxyalkylaminen, wie Triäthanolamin oder vorzugsweise Diethanolamin, sowie Mischungen dieser Amine, herstellen, wobei die Umsetzung so erfolgt, dass das molekulare Mengenverhältnis zwischen Hydroxyalkylamin und Fettsäure grosser als 1, z.B. 2:1, ist. Derartige Verbindungen sind in der amerikanischen Patentschrift 2.089.212 beschrieben.
Gute Ergebniss werden auch erzielt, wenn man Amide verwendet, die sich von den genannten höhermolekularen Fettsäuren oder von Dodecyloxyessigsäure, Lauryloxyessigsäure und Alkylphenoxyessigsäuren, deren Alkylreste 8 bis 12, vorzugsweise 9, Kohlenstoffatome aufweisen und von den folgenden Hydroxyalkylaminen, im Molekularverhältnis 1:1 ableiten, von Mono-(hydroxyalkyl) -aminen, z.B. (ß-Hydroxyäthyl )-amin, (γ-ilydroxypropyl )-amin oder (H ,"y-Dihydroxypropyl)-amin, von Bi s- (hydroxyalkyl )-aminen, wie Bis-(ß-hydroxyäthyl)-amin oder Bis-(u-methyl-ßhydroxy;ithyl)-ar.iin oder von N-Alkyl -N- (hydroxyalkyl ) -aminen ,
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wie N-Met hy! - odor N-Aethyl -N- (fl-hydroxyethyl ) -ami ii oder N-ilethyl - oder N-AeI hy1 -N- (γ-hydroxypropyl )-amin. Bevorzugt werden die Ii i s- (to-hydroxyal kyl ) -ami de , vor allem solche, deren Hydroxyalkyl reut e 2 oder 3 Kohl enstof ί "atome (Mithalten, wie z.B. Bi s- (H-hydroxyiithyl ) -amide oder Bi s- (γ-hydroxypropyl ) -amide der Cocosöl fettsäuren .
Als niehtionogene Konzervi erungsmi t.tel t!i|;nen sich ferner auch Alkyl enoxyd-, insbesondere Aethyl enoxyd-Kondensntjonsprodukt e j wohei einzelne Aethyl enoxy-(!inliei ten durch substituierte Epoxyde, wie Styroloxyd und/oder Propylenoxyd, ersetzt sein können, an hb'here Fettsäuren oder an gesättigte oder ungesättigte Alkohole mit 8 bi s 20 Kohl (Mistoffatomen od(;r an die oben genannt (Mi Alkylolamide.
Die ZaIi] der Alkylcnoxygruppen in diesen l'ol yglykolüt hern soll hydrophile; Eigenschaften gewährleisten und so gross sein, dass die Verbindungen in Wasser zumindest: leicht di spergi erbar und vorzugsweise darin löslich sind. Je nach Art und Zusammensetzung des lipophilen Bestandteils dieser Verbindungen kann die Zahl ύνν Aethylenoxygruppcn 2 und vorzugsweise k bis gegen 100 betragen. Oft ist es gUnstig, Gemische dieser Stoffe mit niedrigen bis höherem Gehalten an Aethyl enoxygrxippen zu verwenden, wobei die höheren wasserlöslichen Polyglykolether als Dispergiermittel f'Ur die niedrigeren Polyglykolether wirken.
Als eriindungsgemäss verwendbare anionaktive Konservierungsmittel seien beispielsweise genannt:
1) die als Seifen bezeichneten Natrium-, Kalium-, Ammonium-, N-AlUyI-, H-Hydroxyalkyl-, N-Alkoxyalkyl- oder N-Cyclohexylammonium- bzw. Hydrazinium- und Morpholinium-salze von FettsHuren mit: K) bis 20 Kohlenstoffatomen, wie Laurin-, Palmitin-, Stearin- oder OeIsaure, von Naphthensäuren, von HarzsHurcn, wie BictinsHure, z.B. die sogenannte Kolophoniumseife;
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2) Sulfate N-acylierter Alkanolaniide, z.B. die sulfatierten Amide von Capryl-, Pelargon-, Caprin-, Laurin-, Myristin- oder Stearinsäure oder von durch Alkylphenoxygruppen substituierten niederen Fettsäuren, wie Octyl- oder Nonylphenoxyessigsäure, mit Mono- oder Bis-hydroxyalkylaininen, wie ß-Hydroxyäthylamin, γ-Hydroxypropylamin, 0,γ-Dihydroxypropylamin, Bis~(B-hydroxyäthyl)-amin oder mit N-Alkyl-N-hydroxyalkyl-aminen, wie N-Methyl- bzw. N-Aethyl-N-(B-hydroxyäthyl)-amin;
3) sulfatierte primäre oder sekundäre rein aliphatische Alkohole, deren Alkylkette 8 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist, z.B. Natriumlaurylsulfat, Kaiium-a-methylstearylsulfat, Natriumtridecylsulfat, Natriunioleylsulfat, Kaliumstearylsulfat oder die Natriumsalze der Kokosfcttalkoholsulfate;
4) sulfatierte ungesättigte hüheri· Fettsäuren oder Fettsäureester, wie Oelsäure, Elaidinsäure oder Ricinolsäure, bzw. deren niedere Alkylester, z.B. Aethyl-, Propyl- oder Butylester, und die solche Fettsäuren enthaltenden OeIe, wie Olivenöl, Rizinusöl, RUbül;
5) sulfatierte Aethylenoxyaddukte, wie sulfatierte Anlagerungsprodukte von 1 bis 2ü Mol Aethylenoxyd an Fcttamine, Fettsäuren oder aliphatische Alkohole mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, z.B. an Stearylamin, Oleylamin, Stearinsäure, Oelsäure, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Stearylalkohol oder Oleylalkohol; ferner die mit Hilfe einer organischen Dicarbonsäure, wie Maleinsäure, Malonsäure oder Bernsteinsäure, vorzugsweise jedoch mit einer anorgiinischen mehrbasischen Säure, wie o-Phosphorsäure oder insbesondere Schwefelsäure, in einen sauren Ester Übergeführten Anlagerungsprodukte von 1 bis 5 Mol Aethylenoxyd an Alkylphenole, deren Alkylrest mindestens 7 Kohlenstoffatome aufweist, wie der saure Schwefelsäureester des Anlagerungsproduktes von 2 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol p-Nonylphenol, der saure Schwefelsäureester des Anlagerungsproduktes von 1,5 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol p-tert.Octylphenol,
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der saure Schwefelsäureester des Anlagerungsproduktes von 5 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol p-Nonylphcnol, des sauren Phosphor-Sciureesters des Anlagerungsproduktes von 2 Mol Aethylenoxyd an " 1 Mol p-Nonylphenol, des sauren MaleinsHureesters des Anlagerungsproduktes von 2 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol p-Nonylphenol;
6) sulfatierte veresterte Polyoxyverbindungen, z.B. sulfatierte partiell veresterte mehrwertige Alkohole, wie das Natriumsalz des sulfatierten Monoglycerids der Palmitinsäure;
Anstelle der Sulfate können auch Ester mit anderen mehrwertigen Mineralsäure!!, z.B. Phosphate, verwendet werden.
7) primäre und sekundäre Alkylsulfonate, deren Alkylkette
8 bis 20 Kohlenstof fatoine enthalt, z.B. Ammoniunidecylsulfonat, Natriumdodecylsulf onat, Matriuinhexadecansulf onat-8, Natriums t ea ry 1 su 1 f ona t;
8) Alkylarylsulfonate, wie Alkylbenzolsulfonate mit geradkettiger oder verzweigter Alkylkette mit mindestens 7 Kohlenstoffatomen, z,B. Natriunidodecylbenzolsul fonat, 1,3,5,7-Tetramethyloctylbenzolsulfonat, Natriumoctadecylbenzolsulfonat; oder wie Alkyl- und/oder Aralkyl-naphthalinsulfonate, z.B. Natrium-1-isopropylnaphthalin-2-sulfonat, Natrium-1-tert.butylnaphthalin-2-sulfonat, Natrium-1,5-dibutyl-naphthalin-2-sulfonat, Ammoniuml-benzylnaphthalin-2-sulfonat, Kaiium-I-diphenyl-naphthalmethan-3-sulfonat, Natriuni-benzyl-isopropylnaphthalinsulfonat, oder die Kondensationsprodukte der genannten Naphthalinmonosulfonsäuren
mit Formaldehyd oder Formaldehyd abgebenden Verbindungen, wie Trioxymethylen, wie die Di-alkyl- oder -aralkyl-naphthylmethandisulfonate, z.B. das Di-(1-tert.butyl-2-sulfonaphthalin)-methan, die- (l-benzyl-2-sulfonaphthalin)-methan oder Di-(l-diphenylmethy 1. .i-3-sul fonaphthalin)-methan;
9) Sulfonate von Polycarbonsäureestern, z.B. Natrium-dioctylsulfosuccinat, Ilatrium-dihexyl-sulfophthalat.
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Normalerweise liegen die ani emakl i von Mittel in Form ilirer Alkalisalze, ihrer Ammoniumsalzo oder ihrer wasserlöslichen Aminsalze, bei spiel sweise dem Lithium-, Natrium-, Kalium-, Ammonium- , fl-Uydroxyät hylamin- oder Dihydroxyiilhyl and η-Sal z, vor.
Besonders glinstig ist es, wenn Gemische, bestehend aus einem der genanntem ni chtionogeni.-n Tenside, insbesondere Fettsäurealkanolamide, mit: anionaktiven Tensiden, insbesondere1, sulfatierte Fottalkoholpolyglykolilther mit 2 bis 10 Aethorgruppon, wie z.B. das Ammoniumr.al ζ von sulfatiert cm Lnurylalkvohol trigl ykolather , verwendet we*relen.
Besonders bevorzugte Konservierungsmittel sind die
Umsetzungsprodul;te von Fettsäuren mit: 8 bis 20 Kohlenstoffatomen und Hydroxyalkylami nen, wie von Cocosi5lfettsä'ure und Diäthanolamin (sog. Kritchcvsky-Basen), sulfatierte Anlagerungsprodukte von 1 bis 5 Hol Aethylenoxyd an Alkylphenole, wie der saure? Schwefelsäureester des Anlagerungsprodukt e?s von 2 Hol Aethyl e'iujxyd an p-Nonyl phenol oder e;in Gemisch ve)n Fe:t:tsHurealkanol amiden mit sul fatierten Fett alkohol pe)! yglykol iithern, v;i C! das Gemisch aus Coeosb'lfettSciure-N-bi s- (P-hydroxyal kyl )-amid und dem Natriumsalz von sul fat.i ort «in Lauryl alkohol di ßlykoliither.
Als crfindungsgemass ver\>;endbare kationische Konservierungsmittel seien insbesondere getiannt:: Cetylpyridiniumacetat oder quaternierte Alkylammoniumpolyglykoliit her, wie sie in der
schweizerischen Patentschrift Nr. 409.941 beschrieben sind.
Die Mengen, in denen das Konservierungsmittel in den Vorbehandlungsflotten eingesetzt werden, können in weiten Grenzen schwanken, im allgemeinen haben sich Mengen von 1 bis 100 g, vorzugsweise von 5 bis 50 g pro Liter eines oder mehrerer
Konservierungsmittel als vorteilhaft erwiesen.
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Als weitern Komponenten enthält die Vorbehandlungsflotte insbesondere Säuren, zweckmässig eine nicht; flüchtige Säure, wie SuI faininsä'ure, Zitronensäure oder Weinsäure, oder Säurespender, wie ζ .B . Diaininoniumtartrat oder Glyceri nt riacetat, und Verdicker, wie z.B. Carubin (Johannisbrot kernmehl), mehr oder weniger verätherte oder veresterte Pflanzenschleime oder Hydroxyäthylcellulose. Neben diesen Hilfsmitteln kann dio Vorbehnndlungsflotte zweckmässig noch Entllif tungsini ttel oder Anti schaummittel enthalten.
Als erf indungsgemäss verwendbare nichtsublimierbare faseraffine Farbstoffe kommen dieselben, vorteilhaft wasserlöslichen organischen Farbstoffe in Betracht, wie sie UbI icherweise in der Textilfärberei fUr das Färben der genannten stickstoffhaltigen Fasermaterialien, besonders Texti1 fasern, aus wässriger Flotte angewendet werden. Je nach dem zu färbenden Substrat handelt es sich hierbei um wasserlösliche anionische oder kati onisehe Farbstoffe.
Die erfindungsgemäss verwendbaren Farbstoffe können den verschiedensten Farbstoffgruppen angehören. Insbesondere handelt: es sich um saure, Metal!komplex- und kationische Farbstoffe der Mono-, Dis- oder Polyazoreihe, der Formazan-, Anthrachinon-, Nitro-, Methin-, Styryl -,Azastyryl-, Phthalocyanin-oder Triphenyl ine than-Farbstof frei he .
Bei den wasserlöslichen anioni seilen Farbstoffen handelt es sich insbesondere um die Alkali- oder Ammoniumsalze der sogenannten sauren WoIlfarbstoffe oder der Reaktivfarbstoffe der Azo-, Anthrachinon- und Phthalocyaninreihe. Als Azofarbstoffe kommen vorzugsweise metall freie Mono- und Disazofarbstoffe, die eine oder mehrere SuIfonsäuregruppen enthalten, schwermetallhaltige, namentlich kupfer-, chrom-, nickel- oder kobalthaltige Monoazo-, Disazo- und Formazanfarbstoffe und metallisierte Farbstoffe, die an ein Metal!atom 2 Moleküle Azofarbstoff gebunden enthalten, in Betracht. Als Anthrachinonfarbstoffe sind Insbesondere 1 -Ami no-4-arylamino-anthrachinon-2-sulfonsiluren und als Phthalocyaninfarbstoffe besonders sulfiertc Kupferphthalocyanine oder lMithalocyaninarylami.de zu erwähnen.
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Als sulfogruppenhaltige Reaktivfarbstoffe seien v/asserlösliche Farbstoffe der Azo-, Anthrachinon- und Phthalocyaninreihe genannt, die mindestens eine faserreaktive Gruppe,beispielsweise eine Monochlortriazinyl-, Monofluortriazinyl-, Dichlortriazinyl-, Dichlorchinoxalinyl-, Trichlorpyrimidyl-, Difluorchlorpyrimidyl-, a-Bromacrylamid- oder die ß-Oxya"thylschwefelsäureestergruppe enthalten.
Bei den wasserlöslichen kationischen Farbstoffen handelt es sich um die gebräuchlichen Salze und Metallhalogenide beispielsweise Zinkchloriddoppelsalze der bekannten kationischen Farbstoffe, besonders der Methin-, Azomethin-, bzw. Azofarbstoffe, die den Indolinium-, Pyrazolium-, Imidazolium-, Triazolium-, Tetrazolium-, Oxdiazolium-, Thiodiazolium-, Oxazolium-, Thiazolium-, Pyridinium-, Pyrimidinium- oder Pyrazinium-Ring enthalten. Ferner kommen auch kationische Farbstoffe der Diphenylmethan-, Triphenylmethan-, Oxazin- und Thiazinreihe in Frage, sowie schliesslich auch Farbsalze der Arylazo- und Anthrachinonreihe mit externer Oniumgruppe, beispielsweise einer externen Cyclammoniumgruppe oder Alkylammoniumgruppe.
Das erfindungsgemUsse Verfahren eignet sich auch zum Weisstönen ungefärbter Textilmaterialien mit nichtsublimierbaren, vorteilhaft wasserlöslichen anionischen und kationischen optischen Aufhellern. Diese können beliebigen Aufhellerklassen angehören. Insbesondere handelt es sich um Stilbenverbindungen, Cumarine, Benzocumarine, Pyrazine, Pyrazoline, Oxazine, Dibenzoxazolyl- oder Dibenzimidazolylverbindungen sowie Naphthals'dureimide.
Die Mengen, in denen die Farbstoffe in den Drucktinten verwendet werden, können je nach der gewünschten Farbtiefe in weiten Grenzen schwanken, im allgemeinen haben sich Mengen von 1 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Drucktinte, eines oder mehrerer Farbstoffe als vorteilhaft erwiesen.
Als natürliche, stickstoffhaltige Fasermaterialien kommen vor allem solche aus Wolle wie auch aus Seide in Betracht.
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Als synthetisches stickstoffhaltiges Faserinaterial bzw. Drucksubstrat seien beispielsv/eise solche aus Acrylnitril, z.B. Polyacrylnitril und Mischpolymeren aus Acrylnitril und anderen Vinylverbindungen, wie Acrylestern, Acrylaraiden, Vinylpyridin, Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid, Mischpolymeren aus Dicyana'thylen und Vinylacetat, sowie aus Acrylnitril-Blockmischpolymeren, und insbesondere Materialien aus Polyamiden, wie Polyamid-6, Polyamid-6,6 oder Polyamid-11, genannte.
Auch Gemische der genannten Faserarten kommen in Betracht.
Die Fasermaterialien können vor allem als Gewebe, Gewirke, Faservliese (non-wovens) oder als Bahnen oder geschnitten oder konfektioniert vorliegen.
Die anionischen Sa'ure-, Metallkomplex- und Reaktivfarbstoffe werden beispielsweise zum Färben von Fasermaterialien aus natürlichen Polyamiden, wie V/olle und Seide, synthetischen Polyamiden, wie Polyhexamethylendiaminadipat, Poly-C -caprolactam oder Poly-f^-aininoundecansciure oder Polyurethan, und die kationischen Farbstoffe zum Färben von Fasermaterialien aus Polyacrylni tri1 verwendet.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann beispielsweise folgendermassen durchgeführt werden: Man bringt auf einen inerten/ Zwischenträger Drucktinten, die mindestens einen nichtsublimierbaren Farbstoff und/oder optischen Aufheller, ein Binde- bzw. Verdickungsmittel, V/asser und/oder ein organisches Lösungsmittel enthalten, auf und trocknet, dann wird die behandelte Seite des Trägers mit der Oberfläche des zu färbenden Materials, das mit einer wässrigen Lösung oder Emulsion der nachfolgenden Zusammensetzung vorbehandelt ist, in Kontakt gebracht, hierauf werden Träger und das zu färbende Material, gegebenenfalls unter mechanischem Druck, einer Wärmeeinwirkung von 100 bis 130°C, vorteilhaft 105 bis 120°C, während 1 bis 100 Sekunden, vorteilhaft 20 bis 60 Sekunden, unterworfen und dann dass gefärbte oder bedruckte Material vom Träger getrennt, gegebenenfalls gewaschen und getrocknet.
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Die Vorbehandlungsflotte setzt sich vorteilhaft wie folgt zusammen:
a) 0,1 bis lO7c Koazerviei-ungsnrittol , wie z.Ii. das Ammoniumsalz dos sauren Schwof elsäureesters dos Nonyl phenol di gl.ykol äthers gegebenenfalls im Gemisch mit Octylalkoholtriglykolcither oder Cocosb'lfetl.säure-N-bi s- ([i-hydroxyäthyl )-amid (sog. Krit ehovsky-Basen);
b) 5 bis 20% Verdickungsmittel, der im Textildruck üblichen Art:, wie (>uarderivate, Celluloseether oder -oster, verätherte Carubinsäuro odor CaIactomannan-Derivate;
c) 0,'j bis 57o einer Säure, vorteilhaft einer nicht flüchtigen Säure, wie z.I5. Wein- oder Zitronensäure;·
d) gegebenenfalls 0,1 bis 1% eines Kntlllftungsmittels oder Antischaummittels, und
c) 65 bis 957«, Wasser.
Der pH-Wert: der Vorbehandlungsflottlc sollte vorteilhaft, im Bereich von 2 bis 7 1 i (!gen.
Die Fl ot l.onnuf nähme (das pick-up) liegt:, in Abhängigkeit vom Textilmaterial, bei 60 bis 1107o, vorzugsweise 60 bis 80%.
Zweckmässig wird das gefärbte Material ansehliessend zur Entfernung der Hilfsmittel und Verbesserung der Echtheiten kalt und warm gewaschen und getrocknet.
Zur Herstellung der Drucktinten kommen neben Wasser praktisch alle mit Wasser mischbaren und mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel odei* Liisungsnii ttelgemischo, die bei atmosphärischem Druck bei Temperaturen unterhalb 200°C, vorzugsweise unter 130°C, sieden und die fllr die zu verwendenden Farbstoffe und fifndemi t t el eine genügende Löslichkeit oder Emulgierbarkoit: (Di spergi erbarkei t) aufweisen in Frage. Als Beispiele von brauchbaren organischen LUsungsmittel seien die folgenden erwähnt:
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aliphatisclie und aromatische Kohlenwasserstoffe, beispielsweise n-Heptan, Cyclohexan, Petroläther, Benzol, Xylol oder Toluol, halogeniert^ Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Trichlorethylen, Perchloräthylen oder Chlorbcnzol, nitrierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Nitropropane, aliphatische Amide, wie Dimethy].formamid oder deren Gemische, ferner Glykole, wie Aethylenglykol oder Acthylenglykolinonoalkyläthcr, wie Aethylenglykolmonoäthyläther, Diä'thylcarbonat, Dimethylcarbonat oder Ester aliphatischcr Monocarbonsäuren, wie Aethylacetat, Propyl acetat, Butylacetat, ß-Aethoxyäthyl acetat, aliphatische oder cycloaliphatische Ketone, beispielsweise Methylethylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon, Isophoron, Mesityloxyd oder Diacetonalkohol und Alkohole, wie Methanol, Benzylalkohol und vorzugsweise Aethanol, n-Propanol, iso-Propanol, n-Butanol, tcrt.Butanol oder sek.Butanol; in Frage kommen weiterhin Gemische dor genannten Lösungsmittel,wie z.B. ein Gemisch aus Methyläthyl keton und Aethanol im Verhältnis von 1:1.
Besonders bevorzugte Lösungsmittel sind unterhalb 1200C siedende Ester, Ketone oder Alkohole, wie Butylacetat, Aceton, Methyl iithylketon, Aethanol, iso-Propanol oder Methanol.
Die gewünschte Viskosität der Drucktinte kann durch Zugabe von Bindemittel, bzw. durch Verdünnen mit Wasser oder einem geeigneten Lösungsmittel eingestellt werden.
Als Bindemittel eignen sich synthetische, halbsynthetische und natürliche Harze, und zwar sowohl Polymerisations- als auch Polykondensations- und Polyadditionsprodukte. Prinzipiell können alle in der Lack- und Druckfarbenindustrie gebräuchlichen Harze und Bindemittel verwendet werden. Die Bindemittel sollen bei der Ucbcrtragungstemperatur nicht schmelzen, nicht an der Luft oder mit sich selbst chemisch reagieren (z.B. vernetzen), lediglich die Farbstoffe bzw. optischen Aufheller an der bedruckten Stelle des inerten Trägers festhalten, ohne sie zu verändern, und nach dem Nasstransferprozess praktisch vollständig vom Träger auf das Substrat transferieren. Bevorzugt sind solche Bindemittel, die in organischen Lösungsmitteln löslich sind und die beispielsweise in einem wärmen
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Luftstrom rasch trocknen und einen feinen Film auf dem Träger bilden. Als geeignete in Wasser lösliche Bindemittel seien genannt: Alginat, Carubin (aus Johannisbrotkernmehl), mehr oder weniger verätherte oder veresterte Pflanzenschleime, Hydroxyäthyl- oder Carboxymethylcellulose, wasserlösliche Polyacrylamide oder vor allem Polyvinylalkohol, und als in organischen Lösungsmitteln lösliche Bindemittel Celluloseester, wie Nitrocellulose, Celluloseacetat oder -butyrat, und insbesondere Celluloseether, wie Methyl-, Aethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Benzyl-, Hydroxypropyl- oder Cyanäthylcellulose, wie auch deren Gemische.
Zur Verbesserung der Gebrauchsfähigkeit der Drucktinten können fakultative Komponenten, wie Weichmacher, hochsiedende Lösungsmittel, wie z.ß. Tetralin oder Dekalin, ionogene oder nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen, wie beispielsweise das Kondensationsprodukt von 1 Mol Octylphenol mit 8 bis 10 Mol Aethylenoxyd zugesetzt werden.
Die erfindungsgemäss verwendbaren flüssigen, teigförmigen oder trockenen Färbepräparate enthalten im allgemeinen 0,1 bis 80, vorteilhaft 1 bis 30 Gewichtsprozent mindestens eines oder mehrerei- nichtsublimierbarer faseraffiner Farbstoffe oder optischer Aufheller und gegebenenfalls 0,5 bis 70 Gewichtsprozent eines Bindemittels, bezogen auf das Gesamtgewicht des Präparates, und können direkt oder nach Verdünnung als erfindungsgemäss verwendbare Drucktinte eingesetzt werden.
Die gegebenenfalls filtrierten Drucktinten werden auf den inerten hydrophoben Träger aufgebracht, beispielsweise durch stellenweises oder ganzflächiges Besprühen, Beschichten oder zweckmässigerweise durch Bedrucken. Man kann auch auf den inerten Träger ein mehrfarbiges Muster aufbringen oder hintereinander in einem Grundton und anschliessend mit gleichen oder verschiedenen Mustern bedrucken.
Nach dem Aufbringen der Drucktinten auf den inerten hydrophoben Träger werden diese getrocknet, z.B. mit Hilfe eines warmen Luftstromes oder durch Infrarotbestrahlung, gegebener.-
# falls unter Zurlickgewinnung der verwendeten Lösungsmittel.
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Um die Verwendung einer Druckmaschine zu vermeiden, können die Drucktinten z.B. mittels Spritzpistole auf den Hilfsträger aufgesprüht werden. Man erhält besonders interessante Effekte, wenn man gleichzeitig mehr als eine Nuance auf den Hilfsträger druckt oder aufsprüht. Dabei können bestimmte Muster z.B. durch Verwendung von Schablonen erhalten werden, oder künstlerische Muster mit dem Pinsel. Bedruckt man die Hilfsträger, kann man die verschiedensten Druckverfahren anwenden, wie Hochdruckverfahren (z.B. Buchdruck, Flexodruck), Tiefdruckverfahren (z.B. Rouleauxdruck), Siebdruckverfahren (z.B. Rotationsdruck, Filmdruck) oder elektrostatische Druckverfahren.
Die Vorbehandlung des textlien Substrates erfolgt zweckmHssig durch Aufbringen einer wässrigen Lösung oder Emulsion, z.B. durch Besprühen, Foulardieren oder mittels irgendeinem anderen bekannten Verfahren.
Der Transfer wird in Üblicher Weise durch Wärmeeinwirkung ausgeführt. Hierzu werden die behandelten Hilfsträger mit den textlien Flächengebilden in Kontakt gebracht und so lange von der Seite des textlien Substrates auf 100 bis 130°C gehalten, bis die auf dem Hilfsträger aufgebrachten Farbstoffe oder optischen Aufheller auf das Textilmaterial Übertragen sind.
Die Wärmeeinwirkung kann auf verschiedene bekannte Arten erfolgen, z.B. durch Passieren einer heissen Heiztrommel, einer tunnelförmigen Heizzone oder mittels einer beheizten Walze, vorteilhaft in Gegenwart einer druckausUbenden, unbeheizten oder beheizten Gegenwalze oder eines heissen Kalanders, oder auch mittels einer geheizten Platte, gegebenenfalls unter Vakuum, die durch Dampf, OeI, Infrarotbestrahlung oder Mikrowellen auf die erforderliche Temperatur vorgewärmt sind oder sich in einer vorgewärmten Heizkammer befinden..
Nach beendeter Wärmebehandlung wird die gefärbte Ware vom Träger getrennt und gewaschen.
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2 756b76
Das erfindungsgemä'sse Verfahren weist gegenüber bekannten Verfahren bemerkenswerte Vorteile auf. Das vorliegende Verfahren hat insbesondere den Ilauptvorteil des nun weitgehend gelösten Problems der Erzielung farbstarker, nass- und lichtechter Färbungen und Drucke auf natürlichen und synthetischen stickstoffhaltigen Fasern und deren Gemischen nach dem thermischen Nasstransferverfahren unter Erhaltung der optimalen mechanischen Fasereigenschaften. Die nach dem neuen Verfahren erhältlichen Färbungen zeichnen sich durch scharfstehende, strichfeine Konturen aus. Der grb'sste Vorteil des neuen Verfahrens liegt jedoch darin, dass man einen lOO%igen Farbstofftransfer erzielt, was unter bisher bekannten Bedingungen des Nasstransfers nicht möglich war.
In den folgenden, die Erfindung nicht begrenzenden Beispielen beziehen sich die Teile und Prozente auf das Gewicht und die Temperaturen sind in Celsiusgraden.angegeben.
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2756S76
ao
Beispiel 1
a) 100 g des Farbstoffes der Formel
NIL
werden in einer Mischung aus 350 g Aethylalkohol 9570ig und 100 g Ameisensäure 857oig gelöst, dann in eine Stammverdickung aus 450 g einer 157oigen Ilydroxypropylcellulose-Lösung in Aethylalkohol eingerührt. Diese Drucktinte wird in einem Flächenmuster mit einer VJalze von 0,03 mm Gravurtiefe auf eine Polyesterfolie von 36 Mikron Dicke gedruckt und getrocknet.
b) Polyamid-6.6-Texturtricot oder Webware wird foulardiert mit einer Lösung, bestehend aus
7 bis 20 T Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des
Nonylphenoldiglykoläthers,
5 T eines handelsüblichen EntlUftungs- oder Antischaum-
mittels,
150 T verätherte Carubinsäure (2,5%ig) oder Galactomannan-
Verdicker (l0%ig),
10 bis 20 T Weinsäure
in 1000 T Wasser. Pick-up 70 bis 757..
c) Die bedruckte Seite der Polyesterfolie und das foulardierte Textilmaterial werden zusammen in einer kontinuierlich arbeitenden Umdruckmaschine während 40 Sekunden bei einer Zylinderoberflächentemperatur von 110 bis 112° verpresst. Der Farbstofftransfer beim Umdrucken ist l00%ig. Nach dem Trennen von Träger und bedruckter Ware und Entfernung der nun farblosen Polyesterfolic wird die Ware kalt und warm gespUlt, dann getrocknet. Man erhält eine Ware mit einem photographieähnlichen roten Muster mit scharfen Musterrändern, einem guten Griff und guten Nassechtheiten .
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2/b6b76
Aehnlich gute Ergebnisse werden beim Umdruck auf Web- und Maschenware aus Wolle erhalten.
Verwendet man anstelle der in Beispiel la) genannten Drucktinte die in den nachfolgenden Beispielen 2 bis 6 beschriebenen Drucktinten und verfährt ansonsten, wie in den Beispielen Ib) und Ic) beschrieben, so erhält mnn bei einem l007oigen Transfer der Farbstoffe auf Seide, Wolle, synthetischem Polyamidmaterial oder dessen Mischung mit Wolle rote, bordeaux, blaue, braune und dunkelblaue Drucke mit ähnlich guten Echtheiten .
Beispiel 2
82 g des Farbstoffes der Formel
l2 λ
SO3H
werden in einem Gemisch, bestehend aus 50 g Tetramethylharnstoff, 36 g Dimethylsulfoxyd und 32 g Diäthylenglykolmonomethyläther, gelöst und in eine Stammverdickung aus 730 g Aethylalkohol 957oig und 70 g Hydroxylpropylcellulose eingertihrt.
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ORIGINAL INSPECTED
- ψ-
Beispiel 3 **
75 g des Farbstoffes der Formel
?7b6576
N = N
SO3H
N = N
CH2CH2OH
werden in eine Stammverdickung aus 475 g V/asser und 450 g einer 157oigen Hydroxypropylcelluloselb'sung in Aethylalkohol eingerührt.
Beispiel 4
150 g des Farbstoffes der Formel
0 NH2
J ^SO3H
CH3 CH2NHCO
NH —
CIL
CH,
werden in eine Stammverdickung aus 425 g Wasser und 425 g einer 157oigen Hydroxypropylcelluloselösung in Aethylalkohol 95%ig eingerührt.
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2756S76
Beispiel 5
100 g des Farbstoffes der Formel
NO, CHo
werden in 100 g Diacetonalkohol und 400 g Wasser gelöst und in eine Stanimverdickung aus 340 g Aethylalkohol 95%ig und 60 g Hydroxypropylcellulose eingerührt.
Beispiel 6
75 g des Farbstoffes der Formel
Cl
werden in eine Stammverdickung aus 500 g Wasser und 425 g einer 15°/oigen Hydroxypropylcelluloselösung in Aethylalkohol eingerührt.
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- ar-
Beispiel 7
150 g des Farbstoffes der Formel
IK1
, 3
-N I
ClL
Cl
werden in 300 g Essigsäure 807>ig eingetragen, mit 200 g Aethylalkohol versetzt und die Lösung wird dann in eine Stammverdickung aus 255 g Aethylalkohol 957oig und 45 g Hydroxypropylcellulose eingerührt. Diese Drucktinte wird in einem Flächenmuster mit einer VJaI ze von 0,005 bis 0,03 mm Gravurtiefe auf eine Polyesterfolie von 36 Mikron Dicke gedruckt und getrocknet.
b) Polyacrylnitril-Wcbware (138 g/m ) wird foulardiert
mit einer Lösung, bestehend aus 30 Teilen Cocosölfettsäure-N-bis-(B -hydroxyäthyl ) -amid, 5 Teilen Dinaphthylmethandisulfonat, 150 Teilen eines Galactomannan-Verdickcrs (l07oig) , 20 Teilen Weinsäure in lOOO Teilen Wasser. Pick-up 65 bis 707o.
c) die bedruckte Seite der Polyesterfolie und das foulardierte Textilmaterial werden zusammen in einer kontinuierlich arbeitenden Umdruckmaschine während 60 Sekunden bei einer Zylinderoberflächentemperatur von 108 bis 110° verpresst. Nach dem Trennen von Träger und bedruckter Ware und Entfernung der nun farblosen Polyesterfo]ic wird die Ware kalt gespUlt, dann mit 2 g/l Steary] diäthylenti'iamin bei ca. 50° gewaschen. Nach dem Waschen wird sie getrocknet. Man, erhält einen farbstarken mustergetreuen, licht- und nassechten roten Druck.
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?'/b6b'/b
Beispiel 8 Farbstoffes 35 Λ—NHCO - Br
a) 50 g des SO3H der Formel ~~J C = CH2
f^N—N = N— HO NHCO -(
Y HO3S-
3H
NH Br
CO - C = CH2
werden in eine Stammverdickung aus 121g Aethylalkohol 95%ig, 190 g Wasser und 33 g Hydroxypropylcellulose eingerührt und 2 bis 3 Stunden in einer Kugelmühle unter Kühlung gemahlen, bis der Farbstoff gelöst ist. Diese Drucktinte wird in einem Flächenmuster mit einer Walze von 0,005 bis 0,03 mm Gravurtiefe auf folgende Zwischenträger gedruckt und getrocknet:
1. Polyesterfolie von 36 Mikron Dicke,
2. Polypropylenfolie von 23 Mikron Dicke, beschichtet mit Polyvinylidenchlorid,
3. Vinylharzlackierte Aluminiumfolie von 10 Mikron Dicke, Rückseite leimkaschiert gegen Papier,
4. Nitrolackierte Aluminiumfolie von 20 Mikron Dicke, Rückseite leimkaschiert gegen Papier.
ο b) Gebleichter Wollmousseline (87 g/m ) wird foulardiert mit
einer Lösung bestehend aus
20 Teilen Ammoniumsalz des sauren SchwefelsHureesters des
Nonylphenoldiglykoläther, 2 Teilen eines handelsüblichen EntlUftungs- oder Anti-
schaummittels,
250 Teilen verätherter Carubinsäure (2,5%ig), 20 Teilen Glycerintriacetat (Triacetin), 10 Teilen Weinsäure in
1000 Teilen Wasser, Pick-up 80 bis 85%.
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c) Die bedruckte Seite der obengenannten Zwischenträger und das foulardierte Textilmaterial werden zusammen in einer kontinuierlich arbeitenden Umdruckmaschine während 90 Sekunden bei einer Zylinderoberflä'chentemperatur von 115 bis 120° verpresst. Der Farbstoff transfer beim Umdrucken ist lOO/iig. Nach dem Trennen von Träger und bedruckter Ware und Entfernen des nun farblosen Zwischenträgers wird die Ware kalt gespUlt, dann mit 2 g/l Stearyldiäthylentriamin bei ca. 60° gewaschen. Nach dem VJaschen wird sie getrocknet. Man erhält einen mustergetreuen roten Druck.
d) Der farblose Zwischenträger aus Polyesterfolie wird durch SpUlen mit Wasser von Verdickungsrlickständen befreit und getrocknet. Er wird mit der im Beispiel 7a beschriebenen Drucktinte wieder bedruckt. Man verfährt wie in den Beispielen 7b und 7c angegeben und erhält ebenfalls einen lGO/Oigen Transfer des Farbstoffes auf das Substrat.
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-25-
Beispiel 9
a) 150 g des Farbstoffes der Formel
^OCH3
werden in eine Stammverdickung aus 720 g Isopropylalkohol 957oig, 100 g Wasser und 30 g llydroxypropylcellulose eingerlihrt. Diese Drucktinte wird in einem Flächenmuster mit einer Walze von 0,005 bis 0,03 mm Gravurtiefe auf eine mit Vinylharz lackierte Aluminiumfolie von 10 Mikron Dicke, Rückseite leimkaschiert gegen Papier, gedruckt und getrocknet.
b) Polyacrylnitril-Webware (138 g/m ) wird foulardiert mit
einer Lösung bestehend aus
25 Teilen Cocosfettsäure-N-bis-(ß-hydroxyäthyl)-amid, 2 Teilen Dinaphthylmethandisulfonat, 2 Teilen eines handelUblichen EntlUftungs- oder Anti-
schaummittels,
250 Teilen Galactomannan-Verdicker (8%ig),
10 Teilen Weinsäure, in
1000 Teilen Wasser, Pick-up 80 bis 85%.
c) Die bedruckte Seite des Zwischenträgers und das foulardierte Textilmaterial werden zusammen in einer kontinuierlich arbeitenden Umdruckmaschine während 100 Sekunden bei einer Zylinderoberflächentemperatur von 115 bis 120° verpresst. Nach dem Trennen von Träger und bedruckter Ware und Entfernen des nun farblosen Zwischenträgers wird die Ware kalt gesplllt, dann mit 2 g/l Cocosfettsäure-N-bis-(ß-hydroxyathyl)-amid bei ca. 50° gewaschen. Nach dem Waschen wird sie getrocknet. Man erhält einen farbstarken, mustergetreuen blauen Druck.
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Claims (23)

  1. Patentansprüche
    l.i Nasstransferverfahren zum Färben und Bedrucken von synthetischen und natürlichen stickstoffhaltigen Fasern, indem man auf einen inerten Zwischenträger Drucktinten, die mindestens einen Farbstoff und/oder optischen Aufheller, ein Binde- bzw. Verdickungsmittel, Wasser und/oder ein organisches Lösungsmittel enthalten, aufbringt und trocknet, dann die behandelte Seite des Trägers mit der Oberfläche des zu färbenden Materials, das mit einer wässrigen Lösung oder Emulsion vorbehandelt ist, in Kontakt bringt, hierauf Träger und das zu färbende Material, gegebenenfalls unter mechanischem Druck, einer Wärmeeinwirkung von 100 bis 130°C, vorteilhaft 105 bis 120°C, während 1 bis 100 Sekunden, vorteilhaft 20 bis 60 Sekunden, unterwirft und dann das gefärbte oder bedruckte Material vom Träger trennt und gegebenenfalls wäscht und trocknet, dadurch gekennzeichnet, dass man einen hydrophoben inerten Zwischenträger, enthaltend mindestens einen nichtsublimierbaren faseraffinen Farbstoff,verwendet und das synthetische und natürliche stickstoffhaltige Fasermaterial mit einer wässrigen, verdickten Lösung oder Emulsion, die ein Koazervierungsmittel und eine Säure oder einen Säurespender enthält, vorbehandelt.
  2. 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass man als Koazerviei-ungsmittel hydrophile kolloidale Lösungen bildende, oberflächenaktive Stoffe verwendet.
  3. 3. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Koazervierungsmittel solche verwendet, die nichtionogen oder anionaktiv wirken.
  4. 4. Verfahren gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als nichtionogene Koazervierungsmittel Umsetzungsprodukte aus höhermolekularen Fettsäuren und Hydroxyalkylaminen sowie deren Aethylenoxyd-Anlagerungsprodukte verwendet.
    809825/0980
    ORIGINAL INSPECTED
  5. 5. Verfahren gemäss Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet;, dass man als Koazervierungsinittel Unisetzungsprodukte von Fettsäuren mit 8 his 20 Kohlenstoffatomen und Ilydroxyalkylamincii verwendet.
  6. 6. Verfahren gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als nichtionogene Koazervierimgsmlttel Amide verwendet, die sich von hohermolekularen Fettsäuren oder von Dodecyloxyessigsäure, Lauryloxyessigsäure und Alkylphenoxyessigsäuren, deren Alkylrest 8 his 12, vorzugsweise 9, Kohlenstoffatome aufweisen, ahleiten.
  7. 7. Verfahren gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als nichtionogene Koazcrvierungsnii ttel Alky 1 enoxyd- , insbesondere Aethylenoxyd-Kondensationsprodukte, wobei einzelne Aethy]enoxy-Einheiten durch substituierte Epoxyde, wie Styroloxyd und/oder Propylenoxyd, von Alkanolamiden ersetzt sein können, verwendet, wobei die Zahl der Alkylenoxygruppen in diesen PoIyglykoläthern hydrophile Eigenschaften gewährleisten und so gross sein soll, dass die Verbindungen in Wasser zumindest leicht dispergierbar und vorzugsweise darin löslich sind.
  8. 8. Verfahren gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als anionaktive Koazervierungsinittel die als Seifen bezeichneten Natrium-, Kalium-, Ammonium-, N-Alkyl-, N-Hydroxyalkyl-, N-Alkoxyalkyl- oder N-Cyclohexyl-ammonium- bzw. Hydrazinium- und Morpholinium-Salze von Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen verwendet.
  9. 9. Verfahren gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als anionaktive Koazervierungsinittel die mit Hilfe einer organischen Dicarbonsäure, wie Maleinsäure, Malonsäure oder Bernsteinsäure, vorzugsweise jedoch mit einer anorganischen mehrbasischen Säure, wie o-Phosphorsäure oder insbesondere Schwefelsäure, in einen sauren Ester übergeführten Anlagerungsprodukte von 1 bis 5 Mole Aethylenoxyd an Alkylphenole verwendet.
    809875 /0980
  10. 10. Ycrfahi-cn gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzei chnet , dass man als anionaktive Koazervierungsmittel die Sulfate N-acy] icrl er Alkanolamine vei'wendet.
  11. 11. Verfahren gemäss Ansprüchen ] und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Koazervierungsmittel Gemische, bestellend aus einem nichtionogcnen Mittel mit einem anionaktiven Mittel verwendet.
  12. 12. Verfahren gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man als Koazervi erungsmittel Gemische von Fettsäurealkanolamide!! mit sul fatierten Fettalkohol polyglykol äthern mit 2 bis 10 Aethergruppen verwendet:.
  13. 13. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet:, dass man als Koazervierungsmittel ein Salz des sauren Schwefel siiureesters des Nonylphenol diglykoläthers verwendet: .
  14. 14. Verfahren gcmäss AnnprUchon 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet:, dass man als Koazervierungsmittel das Gemisch eines Salzes des sauren Schvjef el sa'ureesters des Konylphenoldiglykolälhers und Ocl.yl al kohol triglykol "dther vervjendet.
  15. 15. Verfahrc;n gcmäss Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass man als Koazervierungsmi ttel Cocosöl fcttsa'ure-N-Ms-((5-hydro:;yäthyl )-amid verwendet.
  16. 16. Verfahren gemJfss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine wässrige Vorbehandlungsflotte verwendet, die ein Koazervierungsmittel, ein Verdickungsmittel und eine Säure enthält.
  17. 17. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass man ein oder mehrere Konservierungsmittel in Mengen von 1 bis lGO g, insbesondere 5 bis 50 g, pro Liter Vorbehandlungsf1otte verwendet.
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    2756b76
  18. 18. Verfahren gemass Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass man als hydrophobe Zwischenträger Metal lfol ion, dimensionsstabile Polyesterfolien, Polypropy] enfol ion und mit: Harzen beschichtete Papier- oder Alumi niurnfol i en, die mindestens bis 130°C thermo- und dimensionsstabil sind, verwendet.
  19. 1 (J. Vc rfahren goma'ss Anrpruch 18, dadurch gekenm:ei chnct, dass man bis 1300C thermo- und dimensi onsstabi.l e Polyestorf ol ien
  20. 20. Verfahren gemiiss Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass mnu Folien iius rostfreiem Stalil verwendet:.
  21. 21. Verfahren gema'ss Ansprüchen 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass man Zwischenträger in Form von Endlosbahnen verwendet: .
  22. 22. Verfahren gcmass Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als natürliche und synthetische stickstoffhaltige Fasern solche aus Wolle, Seide, Acrylnitril, z.B. Polyacrylnitril und Mischpolymeren aus Acrylnitril und anderen Vinylverbindungen, wie Acryl estern, Acryl amiden, Vinylpyridin, Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid, Mischpolymeren aus Dicyamithylen und Vinylacetat, sowie aus Acryl niti'il-Blockmischpolymeren und Materialien aus Polyamiden, wie Polyamid-6, Polyamid-6.6 oder Polyamid -11, sov;ie Fasergemische der genannten Faserarten fa'rbt oder bedruckt.
  23. 23 . Das genuiss den Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 22 gefUrbte oder bedruckte Fasermatcrial.
    809825/0980
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